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Land Rover Discovery Reparaturanleitung Band 1 Rover German Version Manual

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    of 1543
    							ALLGEMEINE INFORMATIONEN
    03-23
    Airbag-Kabelbäume und Anschlüsse
    Beachten Sie stets die folgenden 
    Vorsichtsmaßnahmen für den Umgang mit Airbag-
    Systemen:  
    Versuchen Sie nie, den Airbag-Kabelbaum zu 
    ändern, zu spleißen oder zu repariereng. 
    Airbag-Kabel lassen sich an einem speziellen 
    gelben (manchmal auch schwarz/gelben) 
    Schutzmantel erkennen.  
    Schließen Sie nie elektronische Geräte (wie 
    Mobiltelefone, Funksprechgeräte oder 
    Stereoanlagen) so an, daß sie die Airbag-
    Kabelbäume elektrisch stören. Lassen Sie sich 
    bei der Installation solcher Geräte sachkundig 
    beraten.  
    VORSICHT: Immer sicherstellen, daß der Airbag-
    Kabelbaum richtig geführt wird. Der Airbag-
    Kabelbaum darf sich nicht verfangen oder 
    einklemmen. Mögliche Scheuerstellen sind zu 
    vermeiden.  
    VORSICHT: Sicherstellen, daß alle Airbag-
    Kabelbaumsteckverbinder richtig 
    angeschlossen und fest verbunden sind. Lassen 
    Sie die Verbindungen nicht lose hängen.  
    VORSICHT: Das Airbag-Modul nicht am Airbag-
    Kabelbaum herunterhängen lassen.  Drehkoppler
    Halten Sie sich beim Einbau von Drehkopplern 
    immer genau an die  Reparaturanleitung.
     
     RÜCKHALTESYSTEME, REPARATUREN, 
    Drehkoppler.  
    Beachten Sie alle Schutzmaßnahmen und 
    Montageanweisungen, um die zuverlässige 
    Funktionsbereitschaft des Systems sicherzustellen. 
    Berücksichtigen Sie die folgenden 
    Vorsichtsmaßnahmen:  
    Ein Drehkoppler, der defekt sein könnte, darf 
    nicht eingebaut werden.  
    Drehkoppler dürfen nicht gewartet, modifiziert 
    oder repariert werden.  
    Die mit dem gelben Airbag-Steckverbinder und 
    Kabel verbundenen Leitungen dürfen nicht 
    durchgeschnitten, gespleißt oder modifiziert 
    werden.  
    Immer sicherstellen, daß alle Verbindungen des 
    Drehkoppler richtig angeschlossen und sicher 
    befestigt sind.  
    Immer sicherstellen, daß die Batterie 
    abgeklemmt ist, bevor am Drehkoppler 
    gearbeitet wird.  
    Immer sicherstellen, daß der Drehkoppler in 
    seiner Mittelstellung aus- und wieder eingebaut 
    wird, während die Vorderräder geradeaus 
    gerichtet sind.  
    Wenn ein neuen Drehkoppler installiert wird, ist 
    sicherzustellen, daß der Lappen, der die 
    Position des Drehkopplers hält, unversehrt ist; 
    bei Beschädigung des Lappens darf das Teil 
    nicht montiert werden.   
    						
    							ALLGEMEINE INFORMATIONEN
    03-24
    Warnhinweise
    An verschiedenen Stellen des Fahrzeugs sind 
    Warnsymbole angebracht (entweder an einer gut 
    sichtbaren Stelle, wie den vorderen Seitenscheiben, 
    oder am Bauteil selbst), um daran zu erinnern, daß 
    Airbag-Bauteile mit besonderer Vorsicht behandelt 
    werden müssen. Die genaue Position von Airbag-
    Warnschilder kann von örtlichen Vorschriften und 
    Marktanforderungen abhängig sein.  
    WARNUNG: Vor Beginn der Arbeiten am Airbag-
    System muß unbedingt die entsprechende 
    Literatur gründlich durchgelesen werden.  
    Seitenfensterschild
    aVorsichtsgebot für die Arbeit im Bereich von 
    Airbag-Bauteilen.  
    bVor Beginn der Arbeiten am Airbag-System 
    muß unbedingt die entsprechende Literatur im 
    Hinblick auf die Vorgehensweise, Anleitungen 
    und Ratschläge gründlich durchgelesen 
    werden (normalerweise die 
    Reparaturanleitung).  
    cUnter keinen Umständen darf ein nach hinten 
    gerichteter Kindersitz vorn im Fahrzeug benutzt 
    werden, wenn ein Beifahrer-Airbag vorgesehen 
    ist.  Drehkopplerschild
    aNähere Angaben enthält die 
    Reparaturanleitung.  
    bVor dem Aus- und Einbau sicherstellen, daß 
    die Laufräder geradeaus stehen.  
    cTeilenummer/Barcode. Die Codenummer muß 
    notiert und bei der Bestellung angegeben 
    werden.   
    						
    							ALLGEMEINE INFORMATIONEN
    03-25
    Airbag und Gurtstrammer - manuelle Auslösung
    Die in dieser Reparaturanleitung gegebenen 
    Anweisungen und Vorsichtsgebote müssen streng 
    eingehalten werden. Nur speziell geschulte 
    Fachkräfte dürfen die manuelle Auslösung von 
    Airbag-Modulen und Gurststrammern in Angriff 
    nehmen. Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen sind 
    zu beachten:  
    Nur die für diesen Zweck empfohlenen 
    Auslösegeräte benutzen.  
    Vor Beginn der eigentlichen Auslösung die 
    einwandfreie Funktion des Auslösegeräts durch 
    eine Selbstprüfung sicherstellen, siehe Kapital 
    Airbag in dieser Reparaturanleitung.  
    Airbag-Module und Gurtstrammer in einem 
    dafür bestimmten, gut belüfteten Bereich 
    unschädlich machen.  
    Vorher sicherstellen, daß die Airbag-Module 
    und Gurtstrammer nicht beschädigt sind.  
    Die zuständigen Stellen von der 
    bevorstehenden Auslösung unterrichten.  
    Vor der Auslösung von Airbag-Modulen und 
    Gurtstrammern sicherstellen, daß sich im 
    Umkreis von mindestens 15 Metern um das 
    Fahrzeug keine Personen aufhalten.  
    Sicherstellen, daß das Auslösegerät richtig 
    angeschlossen ist, siehe Kapital Airbag in 
    dieser Reparaturanleitung. Besonders sorgfältig 
    darauf achten, daß das Auslösegerät NICHT an 
    die Batterie angeschlossen ist, bevor die 
    Verbindung mit dem Stecker des Airbag-Moduls 
    hergestellt wird.  
    Vor der Auslösung eines Gurtstrammers 
    sicherstellen, daß er fest am Sitz befestigt ist.  
    Bei der Entfernung ausgelöster Airbag-Module 
    und Gurstrammer ist Schutzbekleidung zu 
    tragen. Die ausgelösten Geräte mit 
    Schutzhandschuhen in einen Plastikbeutel 
    stecken und diesen dicht verschließen.  
    Nach der Auslösung irgendwelcher Teile des 
    Airbag-Systems sind alle Airbag-Bauteile 
    auszutauschen. KEINE Bauteile des Airbag-
    Systems bergen oder weiterverwenden.  
    Beim Anschließen des Auslösegeräts nicht über 
    das Airbag-Modul beugen.  Wenn ein zu verschrottendes Fahrzeug ein intaktes 
    Airbag-Modul oder einen intakten Gurtstrammer 
    aufweist, müssen die Bauteile manuell ausgelöst 
    werden. In diesem Fall kann die Auslösung innerhalb 
    des Fahrzeugs erfolgen; vorher jedoch sicherstellen, 
    daß das Airbag-Modul noch sicher an seinem Halter 
    befestigt ist. Bei der Auslösung des Fahrerairbags im 
    Fahrzeug kann das Lenkrad beschädigt werden; 
    wenn das Fahrzeug nicht verschrottet werden soll, 
    muß das Modul außerhalb des Fahrzeugs 
    unschädlich gemacht werden.  
    WARNUNG: Nach seiner Auslösung ist ein 
    Airbag gefährlich heiß. Innerhalb der ersten 
    halben Stunde darf der Airbag nicht berührt 
    werden.   
    						
    							ALLGEMEINE INFORMATIONEN
    03-26
    Grundsätzliche Erneuerung von Airbag-
    Bauteilen
    Unfälle ohne Airbag- oder Gurtstrammer-Auslösung: 
    Aufprallstelle auf Strukturschäden untersuchen, 
    wobei besonders auf die Stoßfängerverankerungen, 
    Längsträger, Pralltöpfe und Halterungen zu achten 
    ist.  
    Unfälle mit Airbag- oder Gurtstrammer-Auslösung: 
    Die folgenden Bauteile austauschen:  
    Airbag-Steuergerät.  
    Airbag-Modul(e).  
    Gurtstrammer.  
    Drehkoppler.  
    Airbag-Kabelbäume.  
    Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit 
    der Klimaanlage
    Allgemeines
    Das Airbag-System enthält Bauteile und 
    Flüssigkeiten, die bei mangelhafter Wartung und 
    unsachgemäßer Behandlung für den 
    Wartungsmechaniker und die Umwelt gefährlich sein 
    können. Die folgenden Hinweise sollen auf die 
    potentiellen Gefahrenquellen aufmerksam machen 
    und hervorheben, wie wichtig es ist, daß die Integrität 
    der Betriebsbedingungen und Bauteile der 
    Klimaanlage gewährleistet wird.  
    Wo erforderlich, sind besondere Schutzmaßnahmen 
    in den entsprechenden Abschnitten dieser 
    Reparaturanleitung aufgeführt, die vor Beginn 
    etwaiger Reparaturen zu lesen sind.  
    Das in der Klimaanlage zur Verwendung kommende 
    Kältemittel ist HFC (Hydrofluorkohlenwasserstoff) 
    R134a.  
    WARNUNG: Die Wartung darf nur von 
    Fachkräften ausgeführt werden, die sowohl mit 
    der Klimaanlage des Fahrzeugs als auch der 
    Lade- und Prüfausrüstung vertraut sind. Alle 
    Arbeiten sind in einem gut belüfteten Raum 
    auszuführen, in sicherer Entfernung von offenen 
    Flammen und Hitzequellen.  
    WARNUNG: R134a ist eine gefährliche 
    Flüssigkeit, die bei unsachgemäßer Handhabung 
    schwere Verletzungen verursachen kann. Bei der 
    Durchführung von Servicearbeiten an der 
    Klimaanlage ist deshalb unbedingt geeignete 
    Schutzkleidung zu tragen, d.h. Gesichtsschutz, 
    hitzefeste Handschuhe, Gummistiefel und 
    Gummischürze oder wasserdichter Overall.   
    						
    							ALLGEMEINE INFORMATIONEN
    03-27
    Erste Hilfe
    Bei einem Unfall mit R134a ist die folgende Erste 
    Hilfe zu leisten:  
    Falls flüssiges R134a in die Augen kommt, nicht 
    reiben. Vorsichtig reichlich Augenwaschmittel 
    über das Auge laufen lassen, um dem 
    Gefriereffekt entgegenzuwirken. Steht kein 
    Augenwaschmittel zur Verfügung, kann kühles, 
    sauberes Wasser benutzt werden. Das Auge 
    mit einem sauberen Wattebausch oder 
    Mullkissen schützen und sofort ärztlichen Rat 
    suchen.  
    Falls R134a auf die Haut spritzt, sofort reichlich 
    Wasser über die Hautpartie laufen lassen, um 
    dem Gefriereffekt entgegenzuwirken. Genauso 
    vorgehen, wenn die Haut mit Ladezylindern in 
    Berührung kommt. Die betroffenen Körperteile 
    mit Wolldecken oder ähnlichem Material 
    umwickeln und sofort ärztlichen Rat suchen.  
    Falls R134a eingeatmet worden sein könnte, 
    sofort an die frische Luft gehen. Ohnmächtige 
    sind sofort an die frische Luft zu bringen. 
    Künstlich oder mit Sauerstoff beatmen und 
    sofort ärztlichen Rat suchen.  
    WARNUNG: Aufgrund seiner niedrigen 
    Verdampfungstemperatur muß R134a mit 
    äußerster Vorsicht gehandhabt werden. R134a-
    Spritzer gefrieren auf der Karosserie sofort. 
    Auch Ladezylinder und Nachfüllwagen kühlen 
    sich bei der Abgabe von R134a derart stark ab, 
    daß die Haut bei einer etwaigen Berührung sofort 
    an dem Metall festfriert.   
    						
    							ALLGEMEINE INFORMATIONEN
    03-28
    Serviceschutzmaßnahmen
    Beachten Sie stets die folgenden 
    Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Bauteilen 
    der Klimaanlage:  
    Geräte der Klimaanlage dürfen nicht an ihren 
    Schläuchen, Rohren oder Kapillarleitungen 
    angehoben werden.  
    Schläuche und Rohre dürfen nicht verdreht oder 
    überspannt werden - die Wirksamkeit des 
    Systems wird durch geknickte oder blockierte 
    Leitungen beeinträchtigt. Sicherstellen, daß die 
    Schläuche korrekt verlaufen, bevor die 
    Anschlüsse festgezogen werden, und darauf 
    achten, daß alle Schellen und Stützelemente 
    zur Anwendung kommen.  
    Schläuche müssen mindestens 100 mm 
    Abstand vom Auspuffkrümmer haben, wenn sie 
    nicht durch spezielle Hitzeschilde geschützt 
    werden.  
    Nach dem Zusammenbau ist darauf zu achten, 
    daß die Kältemittelleitungen keine Bleche 
    berühren. Direkte Kontakte zwischen Leitungen 
    und Blechen übertragen Betriebsgeräuschen 
    und müssen verhindert werden.  
    Die Kältemittelanschlüsse müssen mit den 
    richtigen Drehmomentschlüsseln auf den 
    vorgeschriebenen Wert festgezogen werden. 
    An Rohrverschraubungen ist ein zweiter 
    Schlüssel erforderlich, damit sich die Rohre 
    beim Festziehen der Anschlüsse nicht 
    verdrehen.  
    Vor Anschluß aller Schläuche und Rohre ist 
    sicherzustellen, daß Kältemittelöl auf den Sitz 
    der neuen O-Ringdichtungen aufgebracht ist, 
    NICHT auf die Gewinde.  
    Alle Schutzstopfen sind bis zum letzten 
    Augenblick vor der Montage an Ort und Stelle 
    zu belassen.  
    Sicherstellen, daß die Teile vor dem Öffnen 
    Raumtemperatur haben, um ein Kondensieren 
    der Feuchtigkeit aus der eindringenden Luft zu 
    verhindern.  
    Die Teile dürfen nicht länger als 15 Minuten 
    geöffnet bleiben. Bei Verzögerungen müssen 
    die Dichtkappen aufgesetzt werden.  
    Leitungen der Klimaanlage n ach der Trennung 
    sofort verschließen, um keine Feuchtigkeit oder 
    Schmutz in das System eindringen zu lassen.  
    Der Sammelbehälter/Trockner enthält ein 
    feuchtigkeitsabsorbierendes Trockenmittel. Er 
    muß deshalb jederzeit unter internem 
    Überdruck abgedichtet sein. Ein 
    unverschlossen gelassener Sammelbehälter/
    Trockner ist nicht weiterverwendbar und muß 
    erneuert werden.  
    Der Sammelbehälter/Trockner ist als letztes Teil 
    an das System anzuschließen, um die optimale 
    Trocknung und den Feuchtigkeitsschutz des Systems zu gewährleisten.  
    Nach der Öffnung des Kältemittelkreises muß 
    der Sammelbehälter/Trockner unmittelbar vor 
    dem Evakuieren und Laden der Anlage erneuert 
    werden.  
    Verschmutzte Anschlüsse mit Alkohol und 
    einem sauberen, flusenfreien Lappen reinigen.  
    Sicherstellen, daß nur neue Teile montiert 
    werden, die für die Verwendung von R134a 
    gekennzeichnet sind.  
    Nach größeren Reparaturen ist eine Leckprüfung 
    durchzuführen; genaue Anweisungen enthält das 
    Kapitel Klimaanlage in dieser Reparaturanleitung.  
    Kältemittelöl
    Kältemittelöl nimmt leicht Feuchtigkeit auf und hat 
    eine begrenzte Lagerfähigkeit. Nicht gebrauchtes Öl 
    darf nicht in den Behälter zurückgegossen werden. 
    Immer ein empfohlenes Kältemittelöl verwenden.
     
     FÜLLMENGEN, FLÜSSIGKEITEN UND 
    SCHMIERSTOFFE, Schmierung.  
    VORSICHT: Keine anderen 
    Kältemittelschmieröle verwenden.  
    Kompressor
    Ersatzkompressoren werden in einer versiegelten 
    Stickstoffdruckatmosphäre ausgeliefert. Beim 
    Einbau eines neuen Kompressors langsam den 
    Dichtungsdeckel öffnen; gdabei muß deutlich hörbar 
    Gas entweichen  
    VORSICHT: Ersatzkompressoren müssen 
    normalerweise abgedichtet sein und können 
    unter Stickstoffgasdruck stehen. Um Ölverluste 
    zu vermeiden, die Dichtungsdeckel langsam 
    lösen. Die Dichtungsdeckel dürfen erst 
    unmittelbar vor der Montage der 
    Klimaanlagenleitungen an den Kompressor 
    entfernt werden.  
    Schnelles Entweichen des Kältemittels
    Wenn die Klimaanlage bei einem Unfall beschädigt 
    wird, so daß sie nicht mehr hermetisch abgedichtet 
    ist, entweicht das Kältemittel sehr schnell. Dabei 
    geht auch das meiste Kältemittelöl verloren. In 
    diesem Fall ist der Kompressor auszubauen, das 
    verbleibende Öl abzulassen und der Kompressor 
    anweisungsgemäß wieder aufzufüllen, siehe Kapitel 
    Klimaanlage in dieser Reparaturanleitung.   
    						
    							ALLGEMEINE INFORMATIONEN
    03-29
    Vorsichtsmaßnahmen beim Entladen, Recyceln 
    und Wiederaufladen von Kältemittel
    Vor dem Wideraufladen der Klimaanlage muß 
    zunächst das noch vorhandene Kältemittel entladen 
    und recycelt werden. Erst dann wird das System 
    Kältemittel und Kältemittelöl in den 
    vorgeschriebenen Mengen aufgefüllt.  
    WARNUNG: Altes Kältemittel muß vor der 
    Wiederverwendung stets seinem 
    Recyclingprozeß unterzogen werden, um 
    sicherzustellen, daß die Reinheit des 
    Kältemittels hoch genug für den sicheren 
    Gebrauch in der Klimaanlage ist.  
    Das Recycling darf nur mit einer Ausrüstung 
    erfolgen, der von Underwriter Laboratory Inc. 
    eine Musterzulassung gemäß SAE-J1991 erteilt 
    worden ist. Andere Geräte erzielen beim 
    Recycling des Kältemittels nicht unbedingt den 
    gleichen Reinheitsgrad.  
    Eine R134a-Kältemittelstation darf nicht für 
    andere Kältemittel verwendet werden.  
    R134a aus Haushalts- und Gewerbequellen darf 
    für Kfz-Klimaanlagen nicht benutzt werden.  
    VORSICHT: Die Anlage muß unmittelbar vor dem 
    Wiederaufladen evakuiert werden. Eine zeitliche 
    Trennung der beiden Arbeitsgänge ist nicht 
    zulässig.  
    Austausch des Klimakompressors
    Neue Kompressoren sind bereits mit Kältemittel 
    gefüllt (X cm3).
     
     FÜLLMENGEN, FLÜSSIGKEITEN UND 
    SCHMIERSTOFFE, Füllmengen. Vor dem Einbau 
    des neuen Kompressors muß aus diesem eine 
    bestimmte Menge Öl abgelassen werden. Diese 
    abzulassende Ölmenge wird folgendermaßen 
    errechnet:  
    1Die Ablaßschraube des alten Kompressors 
    entfernen.  
    2Den Kompressor umdrehen und das Öl in 
    einen geeichten Meßzylinder ablaufen lassen. 
    Durch Drehen der Kompressorkupplung kann 
    man die völlige Entleerung des Kompressors 
    erleichtern.  
    3Die abgelassene Ölmenge (Y cm
    3) notieren.  
    4Die vom neuen Kompressor abzulassende 
    Ölmenge anhand der folgenden Gleichung 
    ermitteln:  
    X cm
    3 - (Y cm3 + 20 cm3) = Q cm3 
    5Die Ablaßschraube vom neuen Kompressor 
    entfernen und Q cm
    3 Öl auslaufen lassen. 
    Kompressorablaßschraube montieren und 
    festziehen.   
    						
    							ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
    04-1
    ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
    Motor - Td5
    Allgemeines 
    Typ   2,5-Liter-Turbodieselreihenmotor mit Direkteinspritzung und 
    Ladeluftkühler  
    Zylinderanordnung   5 in Reihe, Zylinder 1 an der Stirnseite  
    Bohrung   84,450 mm (3,3248 in)  
    Hub   88,950 mm (3,5020 in)  
    Hubraum   2498 cm
    3 (152,5 in3)  
    Zündfolge   1 - 2 - 4 - 5 - 3  
    Verdichtungsverhältnis   19,5 : 1  
    Drehrichtung   Uhrzeigersinn, von der Motorstirnseite aus gesehen  
    Abmessungen:    
    ⇒ Länge   766 mm (30,1 in)  
    ⇒ Breite   708 mm (27,8 in)  
    ⇒ Höhe   788 mm (31,0 in)  
    Einspritzsteuerung   ECM-gesteuert  
    Einspritzdüsen:    
    ⇒ Fabrikat/Typ   Lucas EV1  
    ⇒ Nennbetriebsdruck   1500 bar (21750 lbf.in
    2)  
    Drehzahlregelung bis   4850 U/min  
    Maximale Schiebedrehzahl   5460 U/min  
    Leerlaufdrehzahl:    
    ⇒ Schaltgetriebe   740 ± 50 U/min  
    ⇒ Automatikgetriebe   760 ± 50 U/min  
    Glühkerzen   Beru 12 V. 4 Kerzen,  in Zylinder 1, 2, 3 und 4  
    Turbolader   Garrett GT 20  
    Emissionsstandard   ECD 2  
      
    Ventilsteuerung 
    Einlaßventile:    
    ⇒ öffnet   14° vor OT  
    ⇒ schließt   147° nach OT  
    Auslaßventile:  
    ⇒ öffnet   147° vor OT  
    ⇒ schließt   14° nach OT  
      
    Schmierung 
    Typ   Naßsumpf, Druckumlaufschmierung  
    Pumpentyp   Rotorpumpe, kurbelwellenbetrieben, mit Verstärkungsblech.  
    Filtertyp:    
    ⇒ Primär   Zentrifugalfilter  
    ⇒ Sekundär   Vollstrom mit Wechselpatrone  
    Druck im Leerlauf (kalt)   3,0 bar (43,5 lbf.in
    2)  
    Druck bei 3500 U/min (heiß)   1,5-3,0 bar (21,75-43,5 lbf.in
    2)  
    Druckbegrenzungsventil öffnet   4,0 bar (58 lbf.in
    2)  
    Ölniederdruckschalter öffnet   0,2-0,6 bar (3,0-8,8 lbf.in
    2)  
    Kurbelwelle 
    Hauptzapfendurchmesser   61,9875-62,0125 mm (2,4404-2,4414 in)  
    Kurbelzapfendurchmesser   53,99-54,01 mm (2,125-2,131 in)  
    Axialspiel   0,020 - 0,250 mm (0,0008 - 0,0098 in)   
    						
    							ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
    04-2
    Hauptlager 
    Anzahl   6 (5 Hauptlager, 1 Drucklager)  
      
    Kolben 
    Typ   Graphit-Kolbenschaft mit Brennraum im Kolbenboden  
    Spiel in Zylinderbohrung.  
    gemessen am unteren Schaftrand, im rechten Winkel 
    zum Kolbenbolzen  0,172-0,206 mm (0,007-0,008 in)  
    Durchmesser  
    (gemessen im rechten Winkel zum Kolbenbolzen und 
    40,0 mm (1,5 in) vom unteren Schaftrand)  84,270-85,254 mm (3,321-3,361 in)  
    Kolbenbolzen   Schwimmend gelagert, zur Kolbendruckseite versetzt  
      
    Kolbenringe 
    Typ:   2 Verdichtungsringe, 1 Ölabstreifer  
    ⇒ 1. Verdichtungsring   Konisch, verchromt  
    ⇒ 2. Verdichtungsring   Minutenring  
    ⇒ Ölabstreifring   Fasenring mit Feder  
    Spiel zwischen neuem Ring und Nut:    
    ⇒ 1. Verdichtungsring   Nicht gemessen  
    ⇒ 2. Verdichtungsring   0,050-0,082 mm (0,002-0,003 in)  
    ⇒ Ölabstreifer   0,050-0,082 mm (0,002-0,003 in)  
    Kolbenringstoß nach Einbau in Zylinderbohrung:    
    ⇒ 1. Verdichtungsring   0,30-0,45 mm (0,0118-0,0177 in)  
    ⇒ 2. Verdichtungsring   0,40-0,60 mm (0,0157-0,0236 in)  
    ⇒ Ölabstreifer   0,25-0,40 mm (0,0098-0,0157 in)  
      
    Nockenwelle 
    Lager   6  
    Antrieb   Duplexkette  
    Axialspiel   0,06-0,16 mm (0,002-0,006 in)  
      
    Stößel 
    Typ   Hydraulische Ventileinstellung  
      
    Ventile 
    Schaftdurchmesser:    
    ⇒ Auslaß   6,905 ± 0,008 mm (0,271 ± 0,0003 in)  
    ⇒ Einlaß   6,915 ± 0,008 mm (0,272 ± 0,0003 in)  
    Kopfdurchmesser:    
    ⇒ Auslaß   31,7 mm (1,25 in)  
    ⇒ Einlaß   34,7 mm (1,37 in)  
    Sitzwinkel:    
    ⇒ Auslaß   45°  
    ⇒ Einlaß   30°  
    Tellerwinkel:    
    ⇒ Auslaß   44° 48 ± 12  
    ⇒ Einlaß   29° 48 ± 12  
      
    Ventilfedern 
    Typ   Parallel, einfache Schraubenfeder   
    						
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