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Land Rover Discovery Reparaturanleitung Band 1 Rover German Version Manual
Land Rover Discovery Reparaturanleitung Band 1 Rover German Version Manual
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AUFHÄNGUNG HINTEN REPARATUREN 64-41 7.Mit Hilfe von LRT-60-009 die Mutter zur Befestigung des Stellglieds am langen Hebel entfernen. 8.Mutter und Schraube zur Befestigung des Stellglieds am kurzen Hebel entfernen und Stellglied entfernen. VORSICHT: Der kurze Hebel und Drehstab sind eine geschlossene Baugruppe und dürfen nicht voneinander getrennt werden. Einbau 1. Stellglied anbringen und Mutter und Schraube zur Befestigung des Stellglieds am kurzen Hebel mit 180 Nm festziehen. 2.Mit Hilfe von LRT-60-009 , die Mutter zur Befestigung des Stellglieds am langen Hebel montieren und mit 48 Nm festziehen. 3. Rohre mit Hutmuttern und neuen Dichtungsscheiben an Stellglied anschließen. Hutmuttern mit 29 Nm festziehen. Sicherstellen, daß die Leitungen nicht gespannt oder geknickt werden. 4. Druckstange an langen Hebel anschließen und Mutter mit 50 Nm festziehen. 5. Sicherstellen, daß die Unterlegscheibe am Kugelgelenk unten bei jeder Druckstange montiert ist und Kugelgelenke unten an Achse anschließen. Muttern mit 100 Nm festziehen. 6.ACE-Hochdruckfilter austauschen. AUFHÄNGUNG VORN, REPARATUREN, ACE-Hochdruckfilter. 7.Fahrzeug heruntersetzen. 8.ACE-Hydrauliksystem entlüften. AUFHÄNGUNG VORN, EINSTELLUNGEN, ACE-Hydraulik entlüften.
AUFHÄNGUNG HINTEN 64-42 REPARATUREN ACE-Buchsen - langer Hebel hinten VORSICHT: Das ACE-Hydrauliksystem ist äußerst empfindlich im Hinblick auf eindringenden Schmutz. Schon kleinste Mengen können das System unbrauchbar werden lassen. Deshalb müssen unbedingt die folgenden Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden. ACE-Bauteile von außen gründlich säubern, bevor die Arbeit aufgenommen wird; Alle geöffneten Anschlüsse müssen sofort mit Kappen verschlossen werden; Flüssigkeit muß immer in sauberen Behältern gelagert und mit sauberen Geräten eingefüllt werden. Bei SLS: WARNUNG: Sicherstellen, daß die Luftfederung vor Aufnahme der Arbeiten in Sicherheitszustand versetzt wird. Andernfalls könnte das Chassis während der Reparatur unerwartet auf die Anschlagpuffer heruntersetzen. Ausbau 1.Fahrzeug auf der Bühne anheben. 2.Muttern zur Befestigung der Druckstangen an der Achse entfernen. Druckstangen von der Achse trennen. 3.Drehstab nach unten ziehen, um das Stellglied zugänglich zu machen. 4.Befestigungsmuttern entfernen und Druckstangen von Drehstab entfernen. 5.Auffangbehälter für auslaufende Flüssigkeit aufstellen. 6.Hutmuttern zur Befestigung der Flüssigkeitsleitungen am Stellglied entfernen. Rohre trennen und Dichtungsscheiben entfernen und wegwerfen. VORSICHT: Offene Anschlüsse immer mit Stopfen verschließen, um das Eindringen von Schmutz zu verhindern.
AUFHÄNGUNG HINTEN REPARATUREN 64-43 7.Mit Unterstützung eines Helfers die Schrauben zur Befestigung der Drehstabklammern entfernen. Klammern entfernen und Drehstab und Stellglied entfernen. 8.Mit Hilfe von LRT-60-009 die Mutter zur Befestigung der Stellglieddruckstange am langen Hebel entfernen. 9.Mutter und Schraube zur Befestigung des Stellglieds am kurzen Hebel entfernen und Stellglied entfernen. 10.Drehstab blockieren und Schraube und Unterlegscheibe zur Befestigung des langen Hebels entfernen. Langen Hebel von Drehstab entfernen. VORSICHT: Der kurze Hebel und Drehstab sind eine geschlossene Baugruppe und dürfen nicht voneinander getrennt werden. 11.Mit Hilfe eines geeigneten Treibers beide Hälften der Gleitbuchse vom langen Hebel entfernen. 12.Mit Hilfe von geeigneten Zwischenstücken die stellgliedseitige Buchse aus dem langen Hebel pressen.
AUFHÄNGUNG HINTEN 64-44 REPARATUREN Einbau 1.Buchsensitze im langen Hebel säubern. 2.Mit Hilfe von geeigneten Zwischenstücken die neue stellgliedseitige Buchse in den langen Hebel pressen. Sicherstellen, daß die Buchse richtig ausgerichtet ist. 3.Schlitze in den neuen Gleitbuchsenhälften auf die im langen Hebel ausrichten. Vorsichtig beide Hälften der Gleitbuchse in den langen Hebel pressen. Sicherstellen, daß die Dichtringe an der Gleitbuchse nicht beschädigt sind. 4.Langen Hebel und Auflagefläche am Drehstab säubern. 5. Langen Hebel an Drehstab montieren. Drehstab blockieren und Schraube mit 180 Nm festziehen. 6.Sicherstellen, daß Stellglied und Buchsen sauber sind. 7. Stellglied montieren und Mutter und Schraube zur Befestigung des Stellglieds am kurzen Hebel mit 180 Nm festziehen. 8.Mit Hilfe von LRT-60-009 , die Mutter zur Befestigung der Stellglieddruckstange am langen Hebel montieren und mit 48 Nm festziehen. 9. Mit Unterstützung eines Helfers Drehstab und Stellglied im Fahrzeug anbringen und Drehstabklammern montieren. Schrauben an den Drehstabklammern mit 45 Nm festziehen. 10. Rohre mit Hutmuttern und neuen Dichtungsscheiben an Stellglied anschließen. Hutmuttern mit 29 Nm festziehen. Sicherstellen, daß die Leitungen nicht gespannt oder geknickt werden. 11. Druckstangen an Drehstab montieren und Muttern mit 50 Nm festziehen. 12. Sicherstellen, daß die Unterlegscheibe am Kugelgelenk unten bei jeder Druckstange montiert ist, und Kugelgelenke unten an Achse anschließen. Muttern mit 100 Nm festziehen. 13.ACE-Hochdruckfilter austauschen. AUFHÄNGUNG VORN, REPARATUREN, ACE-Hochdruckfilter. 14.Fahrzeug heruntersetzen. 15.ACE-Hydrauliksystem entlüften. AUFHÄNGUNG VORN, EINSTELLUNGEN, ACE-Hydraulik entlüften.
BREMSEN BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 70-1 BREMSEN BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Anordnung der Steuerelemente im Bremssystem Abbildung zeigt Rechtslenkung, Ausführung bei Linkslenkung ist ähnlich 1HDC-Schalter 2ABS-Drehzahlsensor 3SLABS-Steuergerät
BREMSEN 70-2 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Schematische Darstellung des Bremssystems
BREMSEN BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 70-3 1ABS-Drehzahlsensor 2ABS-Modulator 3Rückförderpumpenrelais 4SLABS-Steuergerät 5Bremsleuchtenrelais 6Hochgesetzte Bremsleuchte 7Bremsleuchte links 8Bremsleuchte rechts 9Instrumentenblock 10Karosseriesteuergerät 11Rückfahrscheinwerferschalter (Schaltgetriebe) 12Diagnoseanschluß 13HDC-Schalter 14Verteilergetriebeschalter 15Differentialsperrenschalter 16Motorsteuergerät 17Batteriestrom 18Zündstrom
BREMSEN 70-4 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Anordnung der hydraulischen Bauteile im Bremssystem Abbildung zeigt Rechtslenkung, Ausführung bei Linkslenkung ist ähnlich 1Hinterradbremse 2ABS-Modulator 3Vorderradbremse 4Luftsammler (V8) 5Rückschlagventil 6Hauptzylinder 7Bremsflüssigkeitsbehälter 8Bremskraftverstärker 9Unterdruckpumpe (Dieselmotor)
BREMSEN BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 70-5 Beschreibung Allgemeines Die diagonale Zweikreisbremsanlage arbeitet mit Scheibenbremsen vorn und hinten und wird durch Unterdruckbremskraftverstärkung unterstützt. Die folgenden Steuerfunktionen sind bei allen Modellen serienmäßig vorgesehen: Antiblockiersystem (ABS), um während des Bremsens ein Blockieren der Laufräder zu verhindern. Elektronische Bremskraftverteilung (EBD), für die Verteilung des hydraulischen Drucks auf Vorder- und Hinterachse. Ersetzt den mechanischen Bremskraftbegrenzer älterer Systeme. Antriebsschlupfregelung (ETC), um das Durchdrehen der Laufräder zu verhindern. Hangabfahrthilfe (HDC), für den kontrollierten Abstieg im Gelände. Schematische Darstellung des Hydrauliksystems 1Hauptzylinder/Bremskraftverstärker 2Bremspedal 3ABS-Modulator 4Hinterradbremse 5Vorderradbremse 6Hydraulikkreis aPrimär bSekundär Bei normalen Bremsvorgängen wird die Bremspedalbewegung vom Bremskraftverstärker unterstützt und auf den Hauptzylinder übertragen. Der Hauptzylinder setzt die Bremspedalbewegung in hydraulischen Druck um. Primär- und Sekundärkreise leiten den Hydraulikdruck durch den ABS-Modulator zu den Bremsen: Der Primärkreis versorgt die Bremsen links vorn und rechts hinten; der Sekundärkreis versorgt die Bremsen rechts vorn und links hinten. Der Unterdruck für den Bremskraftverstärker wird vom Motoransaugkrümmer (V8) oder von einer Unterdruckpumpe (Dieselmotor), durch eine Unterdruckleitung und ein Rückschlagventil abgenommen. Zur Dämpfung der Betriebsgeräusche sind einige der Bremsleitungen im Motorraum isoliert, und die Leitungen werden in Federclips befestigt.
BREMSEN 70-6 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Bei allen Steuerfunktionen reguliert der ABS-Modulator den auf die Bremsen wirkenden hydraulischen Druck, um die Drehzahl der Räder entweder einzeln oder in Achspaaren zu beeinflussen. Der Betrieb des ABS-Modulators wird vom SLABS-Steuergerät gesteuert. Das SLABS-Steuergerät schaltet auch Warnhinweise im Instrumentenblock, um dem Fahrer Statusmeldungen für jede Funktion zu geben. Bremskraftverstärker Der Bremskraftverstärker unterstützt die Fußkraft des Fahrers beim Bremsen. Sollte der Bremskraftverstärker ausfallen, funktioniert die Hydraulik zwar weiter, doch ist mangels Hilfskraft ein höherer Bremsaufwand durch den Fahrer erforderlich. Der Bremskraftverstärker ist mit zwei integrierten Durchgangsschrauben an der Pedal- und Haltergruppe an der Motorspritzwand befestigt. Der Hauptzylinder ist ist am vorderen Ende der Durchgangsschrauben befestigt. Der Bremskraftverstärker besteht aus einem runden Gehäuse, das zwei Membranen, ein Mittelstück, eine Steuerventilgruppe, Ein- und Ausgangsdruckstangen sowie einen Filter enthält. Die Eingangsdruckstange ist mit dem Bremspedal verbunden. Die Ausgangsdruckstange sitzt im Primärkolben des Hauptzylinders. Ein Schutzbalg ist an der Stelle vorgesehen, wo die Steuerventilgruppe hinten aus dem Gehäuse austritt. Ein Rückschlagventil an der Vorderseite des Gehäuses ist mit einer Unterdruckleitung vom Motor verbunden. Die Steuerventilgruppe besteht aus einem Ventilgehäuse mit Ventil, Kolben, Ventilfeder und Eingangsstangenfeder. Das Ventil reguliert eine Unterdrucköffnung im Ventilgehäuse. Der Kolben reguliert eine Lufteinlaßöffnung zwischen Ventil und Kolben. Ein Reaktionssegment und ein Verhältnissegment trennen den Kolben von der Ausgangsdruckstange. Ein Führungsrohr vorn am Ventilgehäuse ist mit der Membran verbunden und wird von einer Buchse in der Zwischenscheibe getragen. Eine Rückholfeder sitzt im offenen Ende des Führungsrohrs. Die beiden Membranen und die Zwischenscheibe unterteilen das Innere des Gehäuses in vier abgedichtete Kammern. Die Kammern vor den Membranen sind durch feste Kanäle in der Ventilgruppe miteinander verbunden. Die Kammern hinter den Membranen sind durch das Innere der Nebenmembranen an den Durchgangsschrauben miteinander verbunden.