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Land Rover Discovery Reparaturanleitung Band 1 Rover German Version Manual

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    							MOTOR - Td5
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 12-1-11
    1Unterdruckpumpenstutzen  
    2Schraube - Zylinderkopf an 
    Nockenwellenantriebsabdeckung   
    3Mutter - Zylinderkopf an 
    Nockenwellenantriebsabdeckung  
    4Stiftschraube - Zylinderkopf an 
    Nockenwellenantriebsabdeckung  
    5Gelenkbolzen - Spannergruppe  
    6Spannerstellkörper  
    7Spannerhebelgruppe  
    8Nockenwellenantriebskette (Duplex) - 
    Kurbelwelle zum Nockenwellenrad  
    9Schrauben, Nockenwellenrad (3 Stück)  
    10Nockenwellenrad  
    11Feste Kettenführung  
    12Fester Führungsstift  
    13Schrauben - feste Kettenführung an 
    Zylinderblock   
    14Ölpumpenantriebskette  
    15Ölpumpenrad  
    16Schraube - Ölpumpenrad  
    17Kurbelwellenräder  
    18Lager an Viskolüfterwelle  
    19Lager - Viskolüfter an Abdeckung  
    20Sprengring  
    21Nabe - Viskolüfter an Lagerflansch  
    22Nockenwellenantriebsabdeckung  
    23Dichtung - Nockenwellenantriebsabdeckung 
    an Kurbelwelle  
    24Schrauben - Nockenwellenantriebsabdeckung 
    an Zylinderkopf (8 Stück)   
    						
    							MOTOR - Td5
    12-1-12 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Beschreibung
    Allgemeines
    Der 2,5-Liter-Dieselmotor der Baureihe Td5 ist ein Reihenfünfzylinder-Direkteinspritzer mit zwei Ventilen je Zylinder 
    und obenliegender Nockenwelle. Der Motor entspricht der EU-Emissionsvorschrift ECD2 und setzt zur 
    Schadstoffbegrenzung ein elektronisches Motorsteuersystem, eine Kurbelgehäuseentlüftung und eine 
    Abgasrückführung ein. Das Aggregat ist wassergekühlt und verfügt über einen Turbolader.  
    Der Graugußmonoblock weist ein aus Aluminium gefertigtes Verstärkungsblech auf, das unter dem Zylinderblock 
    angeordnet ist, um die Verwindungssteifigkeit der unteren Baugruppe zu verbessern. Der Zylinderkopf und die 
    Ölwanne sind in Gußaluminium ausgeführt. Eine Schallschutzabdeckung über dem Motor dämpft dessen 
    Geräuschentwicklung.  
    Der Motor zeichnet sich durch die folgenden Merkmale aus:  
    Elektronische Einspritzdüsen (EUI) - gewährleisten unter Steuerung durch das Motormanagementsystem 
    eine genaue Kraftstoffdosierung bei allen Betriebsbedingungen.  
    Turbolader - führt durch einen Ladeluftkühler vorverdichtete Luft in die Brennräume, um die Kraftentwicklung 
    des Motors zu steigern.  
    Kraftstoffkühler  
    Ölkühler  
    Zentrifugalölkühler  
    Hydraulische Ventilspielausgleicher - mit unabhängigen Fingerstößeln  
    Bauteile des Zylinderblocks
    Die Bauteile des Zylinderblocks werden nachfolgend beschrieben:  
    Zylinderblock
    Die Zylinder und das Kurbelgehäuse sind in einem Graugußteil vereinigt. Die direkt gebohrten und plateaugehonten 
    Zylinder weisen Schmierdüsen für die Schmierung und Kühlung der Kolben und Kolbenbolzen auf. Bei Verschleiß 
    oder Beschädigung können diese Kolben nicht aufgebohrt werden. Die drei mittleren Zylinder auf der rechten Seite 
    des Zylinderblocks sind mit Frostschutzstopfen versehen.  
    Das Schmieröl wird im Block vom Hauptölverteiler durch gebohrte Kanäle zu den kritischen beweglichen Teilen 
    geleitet, während Bohrungen in der Kurbelwelle die Haupt- und Pleuellager mit Schmieröl versorgen. Öl vom 
    Hauptverteiler gelangt auch zu den fünf Schmierdüsen, um die Kolben und Kolbenbolzen zu schmieren und zu 
    kühlen. Der Hauptverteiler wird vorn und hinten am Block durch Stopfen abgedichtet. Links am Motorblock ist ein 
    Ölkühler vorgesehen; der Kühlmittelstrom verläuft durch gegenüberliegende Öffnungen in der Ölkühlergruppe und im 
    Block. Das Öl wird durch den Ölkühler, den Zentrifugalfilter und den Vollstromfilter geleitet, bevor es den 
    Hauptverteiler erreicht. Eine Abzweigung im Ölfiltergehäuse führt Schmieröl zu den Turboladerlagern, und ein 
    Öldruckschalter im Ölkühlergehäuse kontrolliert, ob der Öldruck für die Schmierung und Kühlung des Motors 
    ausreichend ist.  
    Für die Zylinderkühlung sorgt das Kühlwasser, das durch Kammern im Motorblock strömt. Der Kühlmantel verfügt 
    über einen Gewindestopfen rechts vorn am Zylinderblock.  
    Gußhalterungen sind an beiden Seiten des Motorblocks verschraubt, um dessen Befestigung an den Hydramount-
    Bolzen links und rechts am Chassis zu ermöglichen.  
    Das Getriebe ist direkt mit dem Motorblock verschraubt; ein Getriebezwischenblech ist zwischen den Auflageflächen 
    des Getriebs und der Schwungradseite des Motorblocks angeordnet und mit zwei Schrauben hinten am Motorblock 
    befestigt. Zwei Metallhülsen richten den Zylinderblock hinten am Getriebezwischenblech aus. Das Getriebegehäuse 
    hält den Starter.  
    Eine Öffnung an der linken hinteren Seite des Zylinderblocks stellt eine Verbindung mit dem Turboladerölablaß her, 
    um das Schmieröl in die Wanne zurückzuführen.  
    Ein Dichtstopfen für den Schmierölquerverteiler ist rechts vorn am Zylinderblock angeordnet, und Stopfen für den 
    Hauptölverteiler sind vorn und hinten am Zylinderblock vorgesehen.   
    						
    							MOTOR - Td5
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 12-1-13
    Zwei Kunststoffpaßstifte dienen der Ausrichtung des Zylinderkopfes am Zylinderblock; sie müssen jedesmal, wenn 
    der Zylinderkopf vom Zylinderblock abgebaut worden ist, erneuert werden.  
    Pleuelstangen
    1Pleuelkopföllöcher  
    2Kolbenbolzenbuchse  
    3Pleuelstange  
    4Zackenbruch  
     Die Pleuelstangen sind maschinell bearbeitete H-Profilstahlgußstücke, die am Pleuelfuß eine Bruchteilung zwischen 
    der Stange und dem Lagerdeckel aufweisen. Der im rechten Winkel zur Pleuelstangenlänge quer über den Pleuelfuß 
    verlaufende Zackenbruch bildet eine einzigartige Verbindung zwischen der Stange un dem als Pleuellagerdeckel 
    dienenden Bruchstück. Bei der Montage ist damit für eine perfekte Passung an den Lagerzapfen gesorgt, während 
    zugleich der Lateralwiderstand der Pleuelstange erhöht wird.  
    Die Pleuellagerschrauben sind versetzt, um sicherzustellen, daß der Deckel richtig mit der Stange verbunden wird. 
    Sollte der Pleuellagerdeckel falsch montiert und mit den Schrauben befestigt werden, muß die Pleuelstange 
    ausgetauscht werden, weil die Paßprofile dadurch beschädigt worden sind.  
    Die Pleuellagerschalen sind einfache Hälfte ohne Führungsnasen. Die beiden Lagerschalenhälften sind allerdings 
    unterschiedlich konstruiert. Die obere, mit der Pleuelstange verbundene Schale wird im Interesse der höheren 
    Verschleißfestigkeit durch Sputtern veredelt. Sie ist erkennbar an der etwas dunkleren Farbe und ist auf der Rückseite 
    heller als auf der Vorderseite.  
    Der Pleuelkopf weist eine frei auf dem Kolbenbolzen bewegliche Buchse auf, die von Hand mit Preßpassung in das 
    feste Auge eingebaut wird. An der Oberseite der Stahlbuchse sind zwei Nute eingefräst, die Schmieröl an die 
    beweglichen Kolbenbolzenkontaktflächen führt. Diese Nute müssen korrekt auf die Ölnute im Pleuelkopf ausgerichtet 
    werden. Die Schmierung der Pleuelköpfe erfolgt durch Spitzöl von den Kolbenschmierdüsen.   
    						
    							MOTOR - Td5
    12-1-14 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Kolben
    1Verbrennungsmulde  
    2Kolbenringnute  
    3Graphitbeschichteter Leichtmetallschaft  
    4Kolbenbolzenbohrung  
    Die fünf Kolben haben graphitbeschichtete Schäfte, die im Kokillenguß aus Aluminiumlegierung gefertigt und 
    maschinell bearbeitet werden. Der Kolben weist phosphatierte, geformte Kolbenbolzenbohrungen und eine 
    Wirbelkammer (Verbrennungsmulde) auf, die einen Teil der komprimierten Ansaugluft aufnimmt und den 
    Verwirbelungsprozeß und damit die effiziente Verbrennung des Luft/Kraftstoff-Gemischs fördert. Die Aussparungen 
    im Kolbenboden geben außerdem den Ventiltellern Spiel.  
    Die Kolben sind an den Pleuelköpfen mit schwimmend gelagerten Kolbenbolzen befestigt, die wiederum durch 
    Sprengringe in den Kolbenbolzenbuchsen gehalten werden.  
    Gekühlt werden die Kolben und Kolbenbolzen durch Schmieröl, das unter Druck aus den Kolbenschmierdüsen 
    austritt, wenn die Kolben fast am unteren Totpunkt stehen.  
    Kolbenringe 
    Jeder Kolben ist mit zwei Verdichtungsringen und einem Ölabstreifring versehen. Der obere Verdichtungsring sitzt in 
    einem stählernen Ringträger, um die Reaktion mit den Verbrennungskräften auf ein Minimum zu reduzieren.  
    Der 1. Verdichtungsring ist trommelförmig und verchromt, der 2. Verdichtungsring konisch und der Ölabstreifring ein 
    verchromter Fasenring mit Feder.   
    						
    							MOTOR - Td5
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 12-1-15
    Ölkühler
    1Ölverteiler vorn - Vollstromfilter zum Ölkühler  
    2Vollstromfilteradapterauslaß zum Ölkühler 
    (öffnet bei > 74°C)  
    3Vollstromfiltereinlaß  
    4Ölkühlergehäuse  
    5Vollstromfilterauslaß zum Zylinderblock  
    6Kühlmitteleinlaß  
    7Dichtungen - Ölkühlerhohlschrauben (2 Stück)  
    8Hohlschrauben (2 Stück)  
    9Hohlschraubenöllöcher - zum Ölkühler  
    10Ölverteiler hinten - Vollstromfilter/
    Ölkühlerauslaß zum Zylinderblock  
    11Ölverteilermitte - von der Pumpe zum 
    Vollstromfilter  
    12Einlaß zum Zentrifugalfilter  
    13Dichtring - Zentrifugalfiltergehäuse zum 
    Ölkühlergehäuse  
    14Öffnung - Ölkühler  
    15Ölkühler  
    16Einlaß von der Pumpe über den Zylinderblock 
    zum Ölkühlergehäuse  
    17Auslaß vom Ölkühlergehäuse zum 
    Zylinderblock  
    18Rückansicht des Ölkühlergehäuses  
    Die Motorölkühlergruppe ist auf der linken Seite des Motorblocks hinter der Ölzentrifuge und dem Ölfilter angeordnet.  
    						
    							MOTOR - Td5
    12-1-16 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Das Gehäuse ist mit sieben Schrauben am Motorblock verschraubt. Ein Kühlblock im Ölkühlergehäuse wirkt als 
    Wärmetauscher. Das Kühlmittel strömt unter Druck von der Kühlmittelpumpe in das Ölkühlergehäuse und 
    gleichmäßig um die Rippen des Kühlblocks, am Zylinderblock entlang und schließlich in die drei 
    Motorkühlmantelöffnungen. Das Kühlmittel wird dem Ölkühler durch ein Rohr mit Gummischlauchverlängerung auf 
    der Rückseite des Motors zugeführt. Der Kühlmittelschlauch ist mit einer Federklammer am Ölkühlerstutzen befestigt.  
    Das von der Ölpumpe aus der Ölwanne abgesaugte Öl strömt durch den Zylinderblock zum Ölkühler. Dort führt das 
    Kühlmittel einen Teil der Hitze vom Motoröl ab.  
    Die Wirksamkeit des Ölkühlers wird dadurch erhöht, daß das Kühlmittel durch die Rippen des Kühlblocks strömen 
    kann.  
    Der Ölkühler wird am Zylinderblock durch eine Dichtung abgedichtet, die jedesmal erneuert werden muß, wenn das 
    Ölkühlergehäuse abgebaut worden ist.  
    Ölfilter
    Der Td5-Motor verfügt über zwei verschiedene Ölfilter: Der Hauptfilter ist ein normaler Vollstromfilter mit 
    Wechselpatrone; hinzu kommt ein Bypass-Zentrifugalfilter für Fremdkörper mit einem Durchmesser zwischen 15 und 
    3 Mikron.   
    						
    							MOTOR - Td5
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 12-1-17
    1Spindel  
    2Spindelöllöcher (2 Stück)  
    3Zentrifugalfiltergehäuse  
    4Zentrifugenablaufrohr  
    5Anschluß - Zentrifugalfilterablauf zur Ölwanne  
    6Filterrotor  
    7Innendichtung  
    8Abdeckung  
    9Abdeckungsschrauben (2 Stück)  
    Der Zentrifugalfilter ist links am Motorblock neben dem Auspuffkrümmer angeordnet und sitzt in einem Topf, der am 
    Ölkühlergehäuse mit drei Schrauben befestigt ist. Der Topf weist einen Rotor auf, der auf seiner Spindel mit bis zu 
    15.000 U/min dreht, wenn das Öl unter Druck hindurchströmt. Die beiden kleinen Löcher, die im stumpfen Winkel in 
    den Rotor gebohrt sind, sorgen dafür, daß der Rotor unter dem Öldruck in Drehung gerät. Im Inneren des Rotors 
    lagern sich unter der einwirkenden Zentrifugalkraft die Rußpartikel und Fremdkörper schlammförmig an der Wand ab. 
    Der Zentrifugalfilter ist imstande, Kleinstpartikel auszusondern, die einen normalen Vollstromfilter mit Papierelement 
    überfordern.  
    Etwa 10% des gesamten Ölstroms gelangen von der Unterseite des Ölkühlergehäuses durch eine Paßöffnung 
    seitlich in den Zentrifugentopf. Ein O-Ring aus Gummi dichtet in einer Aussparung am Ölkühlergehäuse die 
    Verbindung ab und muß jedesmal ausgetauscht werden, wenn die Zentrifugengruppe abgebaut wird. Das Öl verläßt 
    den Zentrifugentopf durch ein Ablaufrohr, das an der Unterseite mit zwei Schrauben befestigt ist. Dieses Ablaufrohr 
    führt das Öl in die Ölwanne zurück und ist dort mit zwei Schrauben befestigt ist. An beiden Verbindungen sind 
    Flachdichtungen vorgesehen; diese Dichtungen sind jedesmal, wenn der Ablauf entfernt wird, auszutauschen.  
    Die Zentrifugenabdeckung wird am Topf mit zwei Schrauben befestigt und durch einen O-Ring abgedichtet.   
    						
    							MOTOR - Td5
    12-1-18 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    1Vollstromfiltergehäuse  
    2Thermostat  
    3Spannstift  
    4Zulauf zum Turbolader  
    5Auslaß vom Vollstromfilter (> 74°C)  
    6Einlaß zum Vollstromfilter  
    7Auslaß vom Vollstromfilter (< 74°C)  
    Bei dem Hauptfilter handelt es sich um einen herkömmlichen Patronenfilter, dessen Papierelement für Partikel von 
    mehr als 15 Mikron (0,015 mm) Durchmesser bestimmt ist.  
    Der Filter ist mit einem hohlen Messiggewindeeinsatz an einem Adapter verschraubt, der den Fuilterauslaß mit dem 
    Adapter verbindet. Ein Dichtring dichtet die Rohrverschraubung zwischen der Ölfilterpatrone und dem Adaptor ab.   
    						
    							MOTOR - Td5
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 12-1-19
    Ölfiltergehäusethermostat
    1Sprengring  
    2Thermostatabschluß  
    3Öldichtung  
    4Thermoventil  
    5Rückholfeder  
    6Ölfiltergehäuse  
    7Gewindeeinsatz  
    Das Ölfiltergehäuse enthält ein Thermoventil, das den durch den Ölkühlerblock fließenden Ölstrom mengen- und 
    richtungsmäßig steuert. Bei kaltem Öl ist die Spindel des Thermoelements zusammengedrückt. In diesem Zustand 
    dichtet das Ventil den Turboladerzulauf völlig ab, und das Öl strömt durch das Ölfilteradaptergehäuse, vom Auslaß 
    des Vollstromfilters durch den hinteren Ölrücklaufverteiler im Ölkühlergehäuse zum Zylinderblock. Ein Teil des 
    Ölstroms vom rechten Filterauslaß wird durch den Ölkühlerblock in den Turboladerölzulauf geführt.  
    Wenn die Öltemperatur steigt, bewirkt das erhitzte Wachs im Thermostat, daß dessen Spindel steigt und gegen den 
    Gehäuseabschluß drückt, wodurch die Ventilfeder weiter zusammengedrückt und das Ventil geöffnet wird. In diesem 
    Zustand kann Öl von der Außenseite des Vollstromfilter direkt zum Turboladerölzulauf strömen, und die 
    Strömungsrichtung durch den Ölkühlerblock wird umgekehrt, so daß jetzt ein Teil des gekühlten Öls durch den Auslaß 
    rechts am Ölkühlergehäuse zum Zylinderblock strömt.  
    Die folgende Tabelle gibt Anhaltswerte für die temperaturabhängigen Bewegungen des Thermostatkolbens:  
    Das Filtergehäuse weist ein Bypassventil auf, das bei kaltem Motor oder Filterverstopfung öffnet. Das Bypassventil 
    öffnet bei einem Druckabfall von mehr als 1,6 kg/cm
    2 (157 kPa, 23 psi).  
    Weg des 
    Thermostatkolbens mm 
    (in.)Öltemperatur °C
    0 (0)   < 74°C  
    5 (0,20)   80°C  
    12 (0,47)   90°C  
    16 (0,63)   130°C   
    						
    							MOTOR - Td5
    12-1-20 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Öldruckschalter
    Der Öldruckschalter ist in die Außenseite des Ölkühlergehäuses montiert. Er meldet das Erreichen eines sicheren 
    Betriebsdrucks beim Starten und läßt die Warnleuchte im Instrumentenfeld aufleuchten, wenn der Druck unter einen  
    bestimmten Wert abfällt.  
    Bauteile der Kurbelwelle, Ölwanne und Ölpumpe
    Nachfolgend werden die Bauteile der Kurbelwelle, Ölwanne und Ölpumpe beschrieben:  
    Ölwanne
    Die als Naßsumpf ausgeführte Aluminiumölwanne ist am Motorblock durch eine Gummidichtung abgedichtet und mit 
    20 Schrauben befestigt. Die vier Schrauben am Getriebeende der Ölwanne sind länger als die anderen 16 
    Schrauben.  
    Die Ölwannendichtung weist Druckbegrenzer (integrierte Metallhülsen) an den Schraubenlöchern auf, um zu 
    verhindern, daß die Dichtung beim Festziehen der Schrauben ihre Form verliert.  
    Die Ölablaßschraube ist unter der Ölwanne angeordnet. Ein Ölrücklauf führt vom Zentrifugalfilter in die Ölwanne.  
    Verstärkungsblech
    Das Verstärkungsblech erhöht die Verwindungssteifigkeit des unteren Motorblocks und wird durch Paßstifte an der 
    Unterseite des Zylinderblocks ausgerichtet. In das Verstärkungsblech ist eine Kreiselpumpe integriert, und ein 
    Ölansaugrohr mit Filter ist an der Unterseite des Verstärkungsblechs angeordnet. Verstärkung und Ölpumpe werden 
    mit 22 Schrauben am Zylinderblock befestigt.   
    						
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