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Land Rover Discovery Reparaturanleitung Band 1 Rover German Version Manual
Land Rover Discovery Reparaturanleitung Band 1 Rover German Version Manual
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MOTORSTEUERSYSTEM - V8 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 18-2-31 Leerlaufluftregelventil (IACV) (C0641) Das Leerlaufluftregelventil ist oben am Motor, an der Seite des Luftansaugrohrs angeordnet. Das Leerlaufluftregelventil dient der Optimierung des Leerlaufs unter allen Betriebsbedingungen. Die Motorlast im Leerlauf verändert sich in Abhängigkeit einer Kombination verschiedener Bedingungen und Einflüsse. Zu nennen wären unter anderem Motorreibung, Generatorbetrieb und Klimaanlage. Das Leerlaufluftregelventil wirkt als Bypaßventil. Das Motorsteuergerät setzt das Leerlaufluftregelventil für den geregelten Leerlauf ein. Das Leerlaufluftregelventil sorgt für einen Ausgleich der inneren und äußeren Lastfaktoren, indem es die Ansaugluftmenge reguliert. Das Leerlaufluftregelventil arbeitet mit zwei Elektromagnetspulen, die mit entgegengesetzten PDM-Signalen die Stellung eines Drehschiebers verändern. Wenn einer der Stromkreise für die PDM-Signale ausfällt, schaltet das ECM den anderen Kreis aus, damit das Ventil nicht in Extremstellung rückt. Unter diesen Bedingungen stellt ein Dauermagnet die Leerlaufdrehzahl auf einen festen Reservewert von ca. 1200 U/min (Nullast). Unter Kaltstartbedingungen wird die Leerlaufdrehzahl in Neutralstellung für 20 Sekunden auf 1200 U/min gehalten, und die Zündeinstellung wird im Rahmen der Katalysatorheizungsstrategie nach spät verstellt. Die Kaltstartdrehzahl und die Reservedrehzahl sind zwar auf den gleichen Leerlaufwert von 1200 U/min gesetzt, doch dürfen sie nicht miteinander verwechselt werden, da sie vom Motorsteuergerät getrennt behandelt werden. Eingang/Ausgang Das Leerlaufluftregelventil erhält ein 12V-Signal von Sicherung 2 im Motorraum-Sicherungskasten. Das Massesignal zum Öffnen und Schließen des Ventils wird vom Motosteuergerät folgendermaßen geschaltet: Leerlaufluftregelventil öffnen - durch Stift 33 von ECM-Anschluß C0636 Leerlaufluftregelventil schließen - durch Stift 34 von ECM-Anschluß C0636 Das Leerlaufluftregelventil kann wie folgt ausfallen oder ein falsches Signal abgeben: Stellglied defekt. Drehschieber klemmt. Kabelbaum defekt. Anschlußfehler. Luftleck im Ansaugsystem. Stellgliedöffnung oder Schläuche blockiert. Stellgliedöffnung oder Schläuche verengt oder verquetscht. Bei einem Ausfall des Leerlaufluftregelventils können folgende Symptome auftreten: Leerlaufdrehzahl zu niedrig oder zu hoch. Motor würgt ab. Probleme beim Motorstart. Leerlaufdrehzahl auf Reservewert.
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 18-2-32 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Sollte das Teil eine Fehlfunktion entwickeln, können die folgenden Fehlercodes auftreten und mit Hilfe von TestBook ausgelesen werden. P1509 (Kurzschluß nach Batteriestrom - Öffnungswicklungen). P1509 (Masseschluß - Öffnungswicklungen). P1509 (Unterbrechung - Öffnungswicklungen). P1550 (Kurzschluß nach Batteriestrom - Schließwicklung). P1550 (Masseschluß - Schließwicklung). P1550 (Unterbrechung - Schließwicklung).
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 18-2-33 Kraftstoffpumpenrelais Das Kraftstoffpumpenrelais ist im Motorraum-Sicherungskasten angeordnet. Es handelt sich um ein 4-poliges Schließrelais. Durch das Kraftstoffpumpenrelais reguliert das Motorsteuergerät die Stromversorgung der Kraftstoffpumpe und damit die Kraftstoffmenge, die den Einspritzdüsen zugeführt wird. Beim Anlassen wird das Kraftstoffpumpenrelais vom ECM aktiviert, so daß das Kraftstoffsystem auf einen Betriebsdruck von 3,5 bar gebracht werden kann. Danach wird das Pumpenrelais deaktiviert, bis der Motor angesprungen ist. Eingang/Ausgang Die Relaiswicklungen erhalten Batteriespannung, und die Schaltkontakte werden durch Sicherung 10 im Motorraum- Sicherungskasten versorgt. Der Ausgangsstrom der Schaltkontakte liegt direkt am Kraftstoffpumpenmotor an, und die Relaiswicklungen werden durch Stift 18 von ECM-Anschluß C0635 gesteuert. Bei eingeschalteter Zündung (II) bleiben die Kontakte des Kraftstoffpumpenrelais geöffnet, bis das Motorsteuergerät einen Massepfad für die Relaiswicklungen durch Stift 18 von ECM-Anschluß C0635 schaltet. Die Relaiswicklungen stehen dann unter Spannung, die Kontakte ziehen an, und Strom von Sicherung 10 im Innenraum- Sicherungskasten kann direkt zur Kraftstoffpumpe fließen. Das Kraftstoffpumpenrelais kann wie folgt ausfallen oder ein falsches Signal abgeben: Relaistreiber unterbrochen. Kurzschluß nach Fahrzeugmasse. Kurzschluß nach Fahrzeugversorgung. Bauteil defekt. Sollte das Kraftstoffpumpenrelais ausfallen, können folgende Symptome auftreten: Motor würgt ab oder springt nicht an. Kein Kraftstoffdruck an den Einspritzdüsen. Sollte das Teil eine Fehlfunktion entwickeln, können die folgenden Fehlercodes auftreten und mit Hilfe von TestBook ausgelesen werden. P1230 (Kraftstoffpumpenrelais Unterbrechung - nicht die Kraftstoffpumpe selbst). P1231 (Kraftstoffpumpenrelais Kurzschluß nach Batteriestrom - nicht die Kraftstoffpumpe selbst). P1232 (Kraftstoffpumpenrelais Masseschluß - nicht die Kraftstoffpumpe selbst). Kraftstoffverdunstung Einzelheiten zur Beschreibung und Funktionsweise der Kraftstoffverdunstungsanlage finden sich unter Abgasentgiftung. ABGASENTGIFTUNG - V8, BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE, Kraftstoffverdunstungsanlage. Kraftstofftankdrucksensor Einzelheiten zur Beschreibung und Funktionsweise des Kraftstofftankdrucksensors finden sich unter Kraftstoffzufuhr. KRAFTSTOFFZUFUHR - V8, BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE, Beschreibung.
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 18-2-34 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Zündspulen Zwei Doppelzündspulen sind an einem Halter hinten am Motor angeordnet, unter dem Luftsammler. Die Zündanlage arbeitet nach dem Wasted-Spark-Prinzip. Wenn das Motorsteuergerät eine Zündspule to ansteuert, fließt der Strom von der Spule zu einer Zündkerze, überspringt den Elektrodenabstand und zündet das Gemisch im Zylinder. Der Strom fließt weiter über den Massepfad (durch den Zylinderkopf) zur negativen Elektrode der Zündkerze an dem Zylinder, der auf Auspufftakt steht. Der Strom überspringt den Elektrodenabstand und fließt zur Spule zurück, wo der Stromkreis geschlossen wird. Einer der beiden erzeugten Zündfunken bleibt also wirkungslos (wasted). Die Spulen arbeiten mit den folgenden Zylinderpaarungen: 1 und 6. 8 und 5. 4 und 7. 3 und 2. Das Motorsteuergerät errechnet die Schließzeit unter Berücksichtigung der Batteriespannung und der Motordrehzahl. Die Zündverstellung für die einzelnen Zylinder wird anhand der folgenden Eingänge ermittelt: Motordrehzahl. Motorlast. Motortemperatur. Klopfregelung. Schaltsteuerung des Automatikgetriebes. Leerlaufstabilisierung. Der Nennwert für einen Motor im Warmlauf beträgt 12° vor OT. Eine TestBook-Diagnose direkt auf der Hochspannungsseite der Zündanlage ist nicht möglich. Zündungsbezogene Fehler werden indirekt durch die Fehlzündungserkennung überwacht. Eingang/Ausgang Der Eingang auf der Niederspannungsseite der Zündspulen kommt von Sicherung 14 im Innenraum- Sicherungskasten. Diese Sicherung liefert Batteriestrom für alle vier Zündspulen. Widerstandsmessungen an den Primär- und Sekundärseiten der Zündspulen können mit Hilfe eines entsprechenden Multimeters durchgeführt werden: Nennwert für Primärspulenwiderstand - 0,5 ± 0,05 Ohm bei 20°C (68°F). Nennwert für Sekundärspulenwiderstand - 13,3 kOhm ± 1,3 Ohm bei 20°C (68°F).
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 18-2-35 Das Motorsteuergerät schaltet den Massepfad für die einzelnen Spulen über die folgenden Stifte: Linke Reihe (Zylinder 1, 3, 5, 7) Zylinder 1 - Stift 6 von ECM-Mehrfachstecker C0638. Zylinder 3 - Stift 2 von ECM-Mehrfachstecker C0638. Zylinder 5 - Stift 8 von ECM-Mehrfachstecker C0638. Zylinder 7 - Stift 7 von ECM-Mehrfachstecker C0638. Rechte Reihe (Zylinder 2, 4, 6, 8) Zylinder 2 - Stift 2 von ECM-Mehrfachstecker C0638. Zylinder 4 - Stift 7 von ECM-Mehrfachstecker C0638. Zylinder 6 - Stift 6 von ECM-Mehrfachstecker C0638. Zylinder 8 - Stift 8 von ECM-Mehrfachstecker C0638. Zündspule können wie folgt ausfallen oder ein falsches Signal abgeben: Spule unterbrochen. Kurzschluß nach Fahrzeugversorgung. Kurzschluß nach Fahrzeugmasse. Bauteil defekt. Beim Ausfall einer Zündspule können folgende Symptome auftreten: Motorfehlzündung an bestimmten Zylindern. Motor startet nicht.
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 18-2-36 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Klopfsensor Das Motorsteuergerät arbeitet mit zwei Klopfsensoren, die zwischen den beiden mittleren Zylindern der jeweiligen Reihe angeordnet sind, um eine Vorentflammung zu erkennen. Die Klopfsensoren bestehen aus piezokeramischen Kristallen, die durch Oszillation ein Spannungssignal erzeugen. Bei einer Vorentflammung erhöht sich die Frequenz der Kristalloszillation, so daß sich der Signalausgang zum ECM verändert. Das Signal wird vom ECM mit einprogrammierten Signalprofilen verglichen. Wenn ein Vorentflammungszustand erkannt wird, verstellt das ECM die Zündung an dem betreffenden Zylinder für eine Reihe von Zyklen nach spät. Danach wird die Zündeinstellung allmählich wieder normalisiert. Die Zündung ist für Kraftstoff mit 95 ROZ kalibriert, um die Verbrauchs- und Leistungseigenschaften zu optimieren, kann aber auch zufriedenstellend mit 91 ROZ arbeiten. Wenn das Fahrzeug mit einer minderwertigeren Kraftstoffsorte betankt wird, kann anschließend ein Klopfen hörbar sein. Dieser Effekt ist unbedenklich und legt sich, wenn die Anpassungen an die neue Kraftstoffsorte vorgenommen sind. Eingang/Ausgang Die Klopfsensoren erfordern infolge ihres Arbeitsprinzips keinen Speisestrom. Die Klopfsonde für die linke Reihe (Zylinder 1, 3, 5, 7) gibt ihren Ausgang an Stift 49 von ECM-Anschluß C0636 ab. Die Klopfsonde für die rechte Reihe (Zylinder 2, 4, 6, 8) gibt ihren Ausgang an Stift 36 von ECM-Anschluß C0636 ab. Beide Klopfsensoren verfügen über eine geschirmte Masse, um Signalstörungen zu vermeiden. Der Massepfad für die Klopfsonde linke Reihe (Zylinder 1, 3, 5, 7) führt über Stift 48 von ECM-Anschluß C0636. Der Massepfad für die Klopfsonde rechte Reihe (Zylinder 2, 4, 6, 8) führt über Stift 35 von ECM-Anschluß C0636. Im Interesse des Korrosionsschutzes und der extremen Temperaturfestigkeit sind die Stecker- und Sensorkontakte vergoldet; bei der Arbeit mit Prüfgeräten ist sorgfältig darauf zu achten, daß die Kontakte nicht beschädigt werden. Die Klopfsensoren wie folgt ausfallen oder ein falsches Signal abgeben: Sensor stromlos. Kurzschluß nach Fahrzeugversorgung. Kurzschluß nach Fahrzeugmasse. Bauteil defekt. Sensor falsch festgezogen. Beim Ausfall eines Klopfsensors können folgende Symptome auftreten: Klopfregelung deaktiviert, das Motorsteuergerät greift auf ein sicheres Zündkennfeld zurück. Unrunder Lauf. Einbußen in der Motorleistung. Ein Fehlercode wird gespeichert, aber die Störungsanzeige leuchtet nicht.
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 18-2-37 Sollte das Teil eine Fehlfunktion entwickeln, können die folgenden Fehlercodes auftreten und mit Hilfe von TestBook ausgelesen werden. P0327 (Signal linke Reihe unter Schwellenwert laut ECM-Modell bei über 2200 U/min). P0328 (Signal linke Reihe über Schwellenwert laut ECM-Modell bei über 2200 U/min). P0332 (Signal rechte Reihe unter Schwellenwert laut ECM-Modell bei über 2200 U/min). P0333 (Signal rechte Reihe über Schwellenwert laut ECM-Modell bei über 2200 U/min). Zündkerzen Die Zündkerzen sind an beiden Elektroden platinveredelt. Die Platinveredelung dient der lebenslangen Wartungsfreiheit. Nicht versuchen, die Zündkerzen zu säubern oder den Elektrodenabstand neu einzustellen - dadurch könnten die Platinschicht beschädigt und die Zuverlässigkeit beeinträchtigt werden. Bei Verwendung der falschen Zündkerzen versagt die Fehlzündungserkennung, und es werden fälschlich Fehlercodes im Diagnosespeicher abgelegt. Eingang/Ausgang Die Zündspulen versorgen die Zündkerzen über die Zündkabel. Der Massepfad verläuft durch den Gewindekontakt der einzelnen Zündkerzen mit dem Zylinderkopf. Zündkerzen können folgendermaßen ausfallen: Bauteil defekt. Anschluß- oder Kabelfehler. Zündkabelschaden mit Kriechspur nach Fahrwerkmasse. Falsche Zündkerzen eingebaut. Beim Ausfall einer Zündkerze können Fehlzündungen an einem Zylinder auftreten:
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 18-2-38 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Zündkabel Die Zündkabel laufen oben über den Motor, unter dem Luftsammler. Sie führen die von den Zündspulen erzeugte Hochspannung zu den Zündkerzen im Motor. Eingang/Ausgang Die Zündkabel erhalten Hochspannung von der Zündspulengruppe. Die Zündkabel führen diese Spannung den Zündkerzen zu. Die abgegebene Spannung wird von den Zündkerzen zur Entzündung des Kraftstoff/- Luft-Gemischs im Brennraum genutzt. Zündkabel können folgendermaßen ausfallen: Anschluß- oder Kabelfehler. Kabelschaden mit Kriechspur nach Fahrwerkmasse. Beschädigung des Zündkabels beim Ausbau von Teilen. Beim Ausfall eines Zündkabels können folgende Symptome auftreten: Fehlzündungen an einem Zylinder. Alle zündungsbezogenen Fehler werden durch die Fehlzündungserkennung und ihre Fehlercodes diagnostiziert. Hangabfahrthilfe (HDC) Eine nähere Beschreibung der Hangabfahrthilfe findet sich in der Sektion Bremsen. BREMSEN, BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE, Beschreibung. HI/LO-Schalter Eine nähere Beschreibung des HI/LO-Schalters findet sich in der Sektion Verteilergetriebe. VERTEILERGETRIEBE - LT230SE, BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE, Beschreibung.
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 18-2-39 Störungsanzeige (MIL)/Motorwartungskontrolle Die Störungsanzeige/Motorwartungskontrolle ist im Instrumentenblock angeordnet. Sie leuchtet auf, um den Fahrer auf Systemfehler aufmerksam zu machen. Die Bezeichnung Motorwartungskontrolle ist in Nordamerika üblich, in allen anderen Ländern spricht man von der Störungsanzeige. Beim Einschalten der Zündung wird die Leuchte einer Selbstprüfung unterzogen. Die Lampe leuchtet für 3 Sekunden und erlischt wieder, wenn kein Fehler existiert. Eingang/Ausgang Die Störungsanzeige erhält Batteriespannung vom Instrumentenblock. Wenn das Motorsteuergerät einen Fehler erkennt, stellt es einen Massepfad bereit, um die Störungsanzeige einzuschalten. Der Ausgang zur Störungsanzeige führt über Stift 20 von ECM-Anschluß C0637. ATC-Anforderung Die ATC-Anforderung kommt vom ATC-Schalter im Armaturenbrett. Wenn der Fahrer den Schalter betätigt, bewirkt dies die Inbetriebnahme des Systems, indem das ATC-Steuergerät die ATC- Kupplung einrückt. In Zeiten hoher Fahreranforderung, wie beim scharfen Beschleunigen oder beim hochtourigen Motorbetrieb, deaktiviert das ECM vorübergehend die Kompressorkupplung. Damit soll der Motor entlastet werden. Eingang/Ausgang Die ATC-Anforderung wird durch einen Schalter ausgelöst, der nach Masse schließt. Spannung wird durch Stift 38 von ECM-Anschluß C0637 angelegt; wenn der Schalter betätigt wird, schließt der Kontakt, und die ATC-Kupplung wird eingerückt. Die ATC-Anforderung kann folgendermaßen ausfallen: Unterbrechung. Kurzschluß nach Versorgung. Kurzschluß nach Fahrzeugmasse. Kabelbaum defekt.
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 18-2-40 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Wenn die ATC-Anforderung ausfällt, funktioniert das System nicht. Sollte das Teil eine Fehlfunktion entwickeln, können die folgenden Fehlercodes auftreten und mit Hilfe von TestBook ausgelesen werden. P1535 (ATC bei Funktionsunfähigkeit angefordert)