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Land Rover Discovery Reparaturanleitung Band 1 Rover German Version Manual

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    							MOTORSTEUERSYSTEM - V8
    18-2-1
    MOTORSTEUERSY STEM -  V8 
    						
    							MOTORSTEUERSYSTEM - V8
    18-2-2 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    BESCHREIBUNG UND FUNKTION SWEISE
    Anordnung der Bauteile im 
    Motorsteuersystem - Innenraum
    Abbildung zeigt Linkslenkung  
    1Motorsteuergerät  
    2Diagnoseanschluß  
    3Störungsanzeige   
    						
    							MOTORSTEUERSYSTEM - V8
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 18-2-3
    Anordnung der Bauteile im 
    Motorsteuersystem - Motorraum
    1Luftmengenmesser/
    Ansauglufttemperaturfühler  
    2Einspritzdüsen  
    3Zündkabel/Zündkerzen  
    4Kraftstoffpumpenrelais  
    5ATC-Kompressorkupplungsrelais/ 
    Ventilatorrelais  
    6Drosselklappenwinkelgeber  
    7Beheizte Lambdasonde  
    8Leerlaufluftregelventil  
    9Zündspulen  
    10Kühlmitteltemperaturfühler  
    11Kurbelwinkelgeber  12Klopfsensor  
    13Nockenwellenfühler   
    						
    							MOTORSTEUERSYSTEM - V8
    18-2-4 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Blockdiagramm des 
    Motorsteuersystems 
    						
    							MOTORSTEUERSYSTEM - V8
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 18-2-5
    1Motorsteuergerät  
    2Kurbelwinkelgeber  
    3Nockenwellenfühler  
    4Kühlmitteltemperaturfühler  
    5Luftmengenmesser/
    Ansauglufttemperaturfühler  
    6Drosselklappenwinkelgeber  
    7Lambdasonden  
    8Einspritzdüsen  
    9Leerlaufluftregelventil  
    10Kraftstoffpumpenrelais  
    11Aktivkohlefilter  
    12Belüftungsventil des Aktivkohlefilters  
    13Spülluftventil  
    14Kraftstofftankdrucksensor  
    15Zündspulen  
    16Klopfsensor  
    17Zündkerzen  
    18HI/LO-Schalter  
    19Störungsanzeige  
    20Diagnoseanschluß  
    21ATC-Kupplungsrelais  
    22ATC-Ventilatorrelais  
    23Tempomathauptschalter  
    24SET+-Schalter  
    25RES-Schalter  
    26ATC-Steuergerät  
    27CAN-Verbindung zum EAT  
    28SLABS  
    29Karosseriesteuergerät  
    30Instrumentenblock  
    31Tempomat-Steuergerät   
    						
    							MOTORSTEUERSYSTEM - V8
    18-2-6 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Beschreibung - Motorsteuersystem
    Allgemeines
    Der V8-Motor arbeitet mit einem Bosch Motronic 5.2.1 Motorsteuersystem. Der Motor wird durch eine voll 
    sequentielle, elektronische Einspritzanlage, die vom Motorsteuergerät (ECM) gesteuert wird, mit Kraftstoff versorgt.  
    Wo der Gesetzgeber dies verlangt, verfügt das Motorsteuergerät über bestimmte Borddiagnosestrategien (OBD). 
    Das System überwacht und meldet Fehler, die zu einer übermäßigen Erhöhung der Emissionswerte führen.  
    In OBD-Ausführungen überwacht das Motorsteuergerät den Motor auf Fehlzündungen, Katalysatorleistung, 
    Kraftstoffverdunstung und Abgaslecks. Wenn ein Fehler auftritt, speichert das Motorsteuergerät den relevanten 
    Fehlercode und macht den Fahrer mit der Störungsanzeige (MIL) im Instrumentenblock auf den Fehler aufmerksam.  
    Wo keine OBD-Technologie vorgeschrieben ist, überwacht das Motorsteuergerät dennoch den Motor und speichert 
    den relevanten Fehlercode, schaltet jedoch nicht die Störungsanzeige ein.  
    Das Motorsteuergerät verarbeitet die folgenden Ein- und Ausgangsdaten seiner Sensoren und Stellglieder:  
    Kraftstoffmenge.  
    Geregelte Kraftstoffversorgung.  
    Ungeregelte Kraftstoffversorgung.  
    Zündeinstellung.  
    Klopfregelung.  
    Leerlaufstabilisierung.  
    Abgasentgiftung.  
    Borddiagnose (OBD), falls vorgesehen.  
    Wegfahrsperre.  
    Fehlzündungserkennung.  
    Fahrgeschwindigkeitssignal.  
    Holperstreckensignal.  
    Kraftstoffmangelsignal.  
    Signal für die Kühlmitteltemperaturanzeige.  
    Das ECM verarbeitet Sensordaten von den folgenden Eingängen:  
    Zündschalter (Position II).  
    Kurbelwinkelgeber.  
    Nockenwellenfühler.  
    Kühlmitteltemperaturfühler.  
    Luftmengenmesser.  
    Ansauglufttemperaturfühler.  
    Klopfsensor.  
    Drosselklappenwinkelgeber.  
    Lambdasonden.  
    HI/LO-Schalter.  
    Das ECM steuert die folgenden Ausgänge:  
    Einspritzdüsen (1 für jeden Zylinder).  
    Zündspulen/Zündkabel/Zündkerzen.  
    Kraftstoffpumpenrelais.  
    Leerlaufluftregelventil.  
    Lambdasonden.  
    Spülluftventil.  
    Belüftungsventil des Aktivkohlefilters.  
    Störungsanzeige (MIL)/Wartungskontrolleuchte.  
    Hangabfahrthilfe (durch SLABS-Schnittstelle).   
    						
    							MOTORSTEUERSYSTEM - V8
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 18-2-7
    Das Motorsteuergerät hat außerdem Schnittstellen mit den folgenden Systemen:  
    Diagnose durch den TestBook-Diagnoseanschluß.  
    Bordkommunikationsnetz (Controller Area Network - CAN) in Verbindung mit dem EAT-Steuergerät.  
    Klimaanlage.  
    SLABS-Steuergerät  
    Wegfahrsperre durch das Karosseriesteuergerät (BCU).  
    Instrumentenblock.  
    Tempomat.   
    						
    							MOTORSTEUERSYSTEM - V8
    18-2-8 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Motorsteuergerät (ECM)
    Das Motorsteuergerät (ECM) ist an der rechte A-Säule unter dem Frontblech im Fahrzeug angeordnet. Es ist in einem 
    Gußaluminiumgehäuse untergebracht und an einem Halter befestigt. Das Motorsteuergerät verfügt über 5 
    Steckverbinder mit insgesamt 134 Stiften, von denen 77 belegt sind.  
    Das Motorsteuergerät ist in drei Ausführungen verfügbar:  
    Nordamerika.  
    Großbritannien/Europa/Japan/Australien.  
    ROW/Golf.  
    Das Motorsteuergerät weist einen elektronisch lösch- und programmierbaren Festwertspeicher (EEPROM) auf. 
    Dadurch läßt sich das Motorsteuergerät ständig mit neuen Informationen aktualisieren; außerdem wird dadurch die 
    Umprogrammierung mit marktspezifischen Daten ermöglicht. Ersatzgeräte müssen mit Hilfe von TestBook 
    konfiguriert werden. Das Motorsteuergerät gestattet eine beliebig häufige Umprogrammierung auf neue 
    Spezifikationen oder Vorschriften.  
    Das Motorsteuergerät speichert die von den CKP- und CMP-Sensoren gemeldeten Kurbelwellen- und 
    Nockenwellenpositionen, wenn der Motor nicht mehr läuft. Dies ermöglicht die sofortige Aufnahme der sequentiellen 
    Kraftstoffeinspritzung und Zündeinstellung beim Motorstart. Bei zu niedriger Batteriespannung (d.h. wenn die Batterie 
    entladen ist) gehen diese Informationen verloren. Wenn der Motor zum erstenmal angelassen wird, steht die Funktion 
    also nicht gleich zur Verfügung.  
    Eingang/Ausgang
    Das Motorsteuergerät arbeitet mit verschiedenen am Motor angeordneten Sensoren, um dessen Zustand zu 
    überwachen. Das Motorsteuergerät verarbeitet diese Signale und entscheidet über die zur Optimierung des 
    Fahrverhaltens erforderlichen Maßnahmen, nachdem es die Daten mit einprogrammierten Kennfeldern verglichen 
    hat.  
    Anschluß 1 (C0634):  Dieser Steckverbinder hat 9 Stifte und dient in erster Linie den Versorgungs- und 
    Masseverbindungen des ECM. Das Motorsteuergerät erfordert eine permanente Batteriestromversorgung, da es 
    sonst seine Anpassungswerte und Fehlercodes (DTC) verliert. Diese Anpassungswerte sind von entscheidender 
    Bedeutung für die kontinuierliche Anpassungsstrategie des Motorsteuersystems. Ohne Anpassungsstrategie werden 
    Fahrverhalten, Leistung, Abgasentgiftung und Kraftstoffverbrauch stark beeinträchtigt. Das Motorsteuergerät ist 
    empfindlich gegen Hochspannungseingänge, so daß bei seinem Aus- und Einbau große Vorsicht geboten ist.   
    						
    							MOTORSTEUERSYSTEM - V8
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 18-2-9
    Betriebsparameter für Steckverbinder C0634
    Steckverbinder 2 (C0635):  Dieser Steckverbinder hat 24 Stifte und dient in erster Linie der 
    Lambdasondensteuerung und -masse. Außerdem ist ein Heizungskreis in jeder Lambdasonde erforderlich; damit 
    wird die Beheizung der Sondenspitzen unterstützt, um die geregelte Kraftstoffzufuhr zu ermöglichen.  
    Stiftbelegung an Steckverbinder C0635
    Steckverbinder 3 (C0636):  Dieser Steckverbinder hat 52 Stifte und dient den meisten Teilen der Ein- und 
    Ausgangsperipherie. Die Steuerung der Sensoren und Aktoren ist unerläßlich, wenn gewährleistet sein soll, daß das 
    ECM die Anpassungsstrategie aufrechterhält  
    Stiftbelegung an Steckverbinder C0636
    Stift Nr. Funktion Signaltyp Wert
    1   Zündschalterstellung II   Eingang   12 V  
    2   Nicht belegt   -   -  
    3   Nicht belegt   -   -  
    4   Fahrwerkmasse   Masse   0V  
    5   Einspritzdüsenmasse   Masse   0V  
    6   Leistungsstufenmasse   Masse   0V  
    7   Dauerbatteriestrom   Eingang Batteriestrom   12V  
    8   Geschalteter Relaisstrom positiv   Geschalteter Eingang   0-12V  
    9   Nicht belegt   -   -  
    Stift Nr. Funktion Signaltyp Wert
    1   Lambdasondenheizung rechte Reihe - 
    nachgeordnet  Ausgang   PDM 12-0V  
    2   Nicht belegt   -   -  
    3   Nicht belegt   -   -  
    4   Nicht belegt   -   -  
    5   Nicht belegt   -   -  
    6   Nicht belegt   -   -  
    7    Lambdasondenheizung linke Reihe - nachgeordnet   Ausgang    PDM  12-0V   
    8   Lambdasonde rechte Reihe - nachgeordnet   Masse/Signal   0V  
    9   Lambdasonde linke Reihe - vorgeordnet   Masse/Signal   0V  
    10   Lambdasonde rechte Reihe - vorgeordnet   Masse/Signal   0V  
    11   Lambdasonde linke Reihe - nachgeordnet   Masse/Signal   0V  
    12   Nicht belegt   -   -  
    13    Lambdasondenheizung rechte Reihe - vorgeordnet   Ausgang    PDM  12-0V   
    14   Lambdasonde rechte Reihe - nachgeordnet   Eingang/Signal   0-5V  
    15   Lambdasonde linke Reihe - vorgeordnet   Eingang/Signal   0-5V  
    16   Lambdasonde rechte Reihe - vorgeordnet   Eingang/Signal   0-5V  
    17   Lambdasonde linke Reihe - nachgeordnet   Eingang/Signal   0-5V  
    18   Kraftstoffpumpenrelais   Ausgang   PDM 12-0V  
    19   Lambdasondenheizung linke Reihe - vorgeordnet   Ausgang   PDM 12-0V  
    20   Nicht belegt   -   -  
    21   Nicht belegt   -   -  
    22   Nicht belegt   -   -  
    23   Hauptrelais   Ausgang   Schaltung nach Masse  
    24   Nicht belegt   -   -  
    Stift Nr. Funktion Signaltyp Wert
    1   Einspritzdüse Zylinder 1   Ausgang   Schaltung nach Masse  
    2   Einspritzdüse Zylinder 5   Ausgang   Schaltung nach Masse  
    3   Spülluftventil   Ausgangssignal   PDM 12-0V  
    4   Nicht belegt   -   -  
    5   Nicht belegt   -   -   
    						
    							MOTORSTEUERSYSTEM - V8
    18-2-10 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    6   Kraftstofftankdrucksensor   Masse   0V  
    7   Luftmengenmesser 5V Versorgung   Vergleichsausgang   5V  
    8   Nicht belegt   -   -  
    9   Luftmengenmessermasse   Masse   0V  
    10   Drosselklappenwinkelgeber 5V Versorgung   Vergleichsausgang   5V  
    11   Nicht belegt   -   -  
    12   Nicht belegt   -   -  
    13   Nicht belegt   -   -  
    14   Einspritzdüse Zylinder 7   Ausgang   Schaltung nach Masse  
    15   Einspritzdüse Zylinder 6   Ausgang   Schaltung nach Masse  
    16   Nicht belegt   -   -  
    17   Nockenwellenfühler   Masse   0V  
    18   Geländeschalter (manuell)   Eingangssignal   Aktiv niedrig  
    19   Nicht belegt   -   -  
    20   Nockenwellenfühlersignal   Eingangssignal   Digital, Schaltung 0-12V  
    21   Kühlmitteltemperaturfühler   Masse   0V  
    22   Kühlmitteltemperatursignal   Eingangssignal   Analog 0-5V  
    23   Luftmengenmessersignal   Eingangssignal   Analog 0-5V  
    24   Drosselklappenwinkelgebersignal   Eingangssignal   Analog 0-5V  
    25   Drosselklappenwinkelgebermasse   Masse   0V  
    26   Nicht belegt   -   -  
    27   Einspritzdüse Zylinder 3   Ausgang   Schaltung nach Masse  
    28   Einspritzdüse Zylinder 8   Ausgang   Schaltung nach Masse  
    29   HDC-Ausgang   Ausgangssignal   PDM 12-0V  
    30   Belüftungsventilschalter für Aktivkohlefilter   Ausgang   Schaltung nach Masse  
    31   Kühlventilator   Ausgang   Schaltung nach Masse  
    32   Kurbelwinkelgebersignal   Eingangssignal   Analog, 0-300V Spitze  
    33   Nicht belegt   -   -  
    34   Ansauglufttemperaturfühlersignal   Eingangssignal   Analog 0-5V  
    35   Klopfsensormasse Reihe B   Masse   Schaltung nach Masse  
    36   Klopfsensorsignal Reihe B   Eingangssignal   0V  
    37   Nicht belegt   -   Analog  
    38   Nicht belegt   -   -  
    39   Nicht belegt   -   -  
    40   Einspritzdüse Zylinder 4   Ausgang   -  
    41   Einspritzdüse Zylinder 1   Ausgang   Schaltung nach Masse  
    42   Leerlaufluftregelventil öffnen   Ausgangssignal   PDM 12-0V  
    43   Leerlaufluftregelventil schließen   Ausgangssignal   PDM 12-0V  
    44   Kühlmitteltemperaturfühlersignal   Ausgangssignal   PDM 12-0V  
    45   Kurbelwinkelgeber, Abschirmungsmasse   Masse   0V  
    46   Kurbelwinkelgebersignal   Bezugsmasse   0V  
    47   Nicht belegt   -   -  
    48   Klopfsensormasse Reihe A   Masse   0V  
    49   Klopfsensorsignal Reihe A   Eingangssignal   Analog  
    50   Nicht belegt   -   -  
    51   Nicht belegt   -   -  
    52   Nicht belegt   -   -   Stift Nr. Funktion Signaltyp Wert 
    						
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