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Land Rover Discovery Reparaturanleitung Band 1 Rover German Version Manual
Land Rover Discovery Reparaturanleitung Band 1 Rover German Version Manual
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MOTORSTEUERSYSTEM - V8 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 18-2-21 MAF-Ausgang IAT-Ausgang
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 18-2-22 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Bei einem Ausfall des Luftmengenmessers greift das Motorsteuergerät auf eine Reservestrategie zurück, die sich auf den Drosselwinkel stützt. Dabei müssen schlechte Gasannahme und Leistungseinbußen in Kauf genommen werden. Bei einem Ausfall des Ansauglufttemperaturfühler greift das Motorsteuergerät auf einen Reservewert von 45°C für die Lufttemperatur zurück. Der Luftmengenmesser kann wie folgt ausfallen oder ein falsches Signal abgeben: Sensor stromlos. Kurzschluß nach Fahrzeugversorgung. Kurzschluß nach Fahrzeugmasse. Sensorelement verschmutzt. Sensorelement beschädigt. Luftleck hinter dem Luftmengenmesser. Ansaugluftstrom blockiert. Widerstand in Kabelbaum. Bei einem Ausfall des Luftmengenmessers können die folgenden Symptome auftreten: Die Motordrehzahl kann bei der Fahrt leicht abfallen und sich dann wieder erholen. Probleme beim Motorstart. Motor würgt nach dem Anlassen ab. Schlechte Gasannahme. Abgasentgiftung außer Betrieb. Leerlaufstabilisierung außer Betrieb. Reduzierte Motorleistung. Luftmengenmessersignal versetzt. Der Ansauglufttemperaturfühler kann wie folgt ausfallen oder ein falsches Signal abgeben: Sensor stromlos. Kurzschluß nach Fahrzeugversorgung. Kurzschluß nach Fahrzeugmasse. Increased sensor Widerstand. Sensorelement beschädigt. Bei einem Ausfall des Ansauglufttemperaturfühlers können die folgenden Symptome auftreten: Adaptive Kraftstoffzufuhranpassung deaktiviert. Leerlaufstabilisierung deaktiviert. Katalysatorkontrolle beeinträchtigt. Drehzahlanpassung der Leerlaufstabilisierung deaktiviert. Bei einem Ausfall des Luftmengenmessers werden die folgenden Fehlercodes erzeugt, die mit Hilfe von TestBook ausgelesen werden können. P0103 (MAF-Signal über der drehzahlabhängigen Obergrenze). P0102 (MAF-Signal unter der drehzahlabhängigen Untergrenze). Sollte das Teil eine Fehlfunktion entwickeln, können die folgenden Fehlercodes auftreten und mit Hilfe von TestBook ausgelesen werden. P0112 (Lufttemperatursignal über der Obergrenze, nachdem ausreichend Zeit für das Aufwärmen der Auspuffanlage vorhanden war). P0113 (Lufttemperatursignal unter der Untergrenze).
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 18-2-23 Drosselklappenwinkelgeber (TP) (C0175) Der Drosselklappenwinkelgeber ist am Drosselklappengehäuse im Motorraum angeordnet. Der Drosselklappenwinkelgeber ermöglicht dem ECM, die Stellung und den Bewegungsrate der Drosselklappe zu ermitteln. Das Motorsteuergerät verarbeitet das Signal des Drosselklappenwinkelgebers. Der Drosselklappenwinkelgeber besteht aus einer Widerstandsbahn und einem Schleifer, der mit der Drosselklappe verbunden ist. Während die Drosselklappe öffnet und schließt, gleitet der Schleifer über die Widerstandsbahn und verändert die Ausgangsspannung des Sensors. Das Motorsteuergerät erkennt die Drosselklappenstellung, indem es die Ausgangsspannung verarbeitet. Die Verbindung des Sensors mit der Klappe erfolgt durch eine Welle. Das Motorsteuergerät kann die geschlossene Drosselklappenstellung erkennen, so daß der Einbau des Drosselklappenwinkelgebers ohne Voreinstellung möglich ist. Das Signal des Drosselklappenwinkelgebers dient dem Motorsteuergerät bei der Kraftstoffstrategie und der Nullasterkennung für die Leerlaufstabilisierung. Der Drosselklappenwinkelgeber versorgt das ECM auch mit Informationen, um eine Kraftstoffabschaltung im Schiebebetrieb zu ermöglichen. Wenn der Drosselklappenwinkelgeber dem Motorsteuergerät Nullast (Drosselklappe geschlossen) meldet, schließt es die Einspritzdüsen so lange, wie die Drosselklappe geschlossen bleibt. Das Drosselklappensignal wird auch vom EAT-Steuergerät verarbeitet, um den richtigen Zeitpunkt für Schaltvorgänge und Kickdownfunktionen zu ermitteln. Außerdem gibt das Motorsteuergerät das Drosselklappensignal auch an das SLABS- und ACE-Steuergerät in Form eines PDM-Signals ab. Eingang/Ausgang Der Drosselklappenwinkelgeber hat elektrische Ein- und Ausgänge. Ein 5V-Strom liegt durch Stift 10 von ECM- Anschluß C0636 an. Das Ausgangssignal hat eine von der Drosselklappenstellung abhängige Spannung von zwischen 0,162 mV (Nullast) und 0,811 mV (Vollast). Der Massepfad für den Drosselklappenwinkelgeber führt über Stift 25 von ECM-Anschluß C0636, wodurch das Drosselklappenwinkelgebersignal abgeschirmt wird. Im Interesse der Leitfähigkeit und des Korrosionsschutzes sind die Steckverbinderkontakte am Drosselklappenwinkelgeber vergoldet; wenn sich der Anschluß von Meßspitzen an den Stecker- und Sensorkontakten nicht vermeiden läßt, ist große Vorsicht geboten. Bei einem Ausfall des Drosselklappenwinkelgebersignals greift das Motorsteuergerät auf einen Reservewert zurück, der aus Motorlast und - drehzahl abgeleitet wird. Der Drosselklappenwinkelgeber kann wie folgt ausfallen oder ein falsches Signal abgeben: Sensor stromlos. Kurzschluß nach Fahrzeugversorgung. Kurzschluß nach Fahrzeugmasse. Signalbereichsüberschreitung. Luftfilter blockiert (Lastüberwachung, Verhältnis des Drosselklappenwinkelgebers zur Luftmenge). Lufteinlaß blockiert (Lastüberwachung, Verhältnis des Drosselklappenwinkelgebers zur Luftmenge.
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 18-2-24 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Bei einem Ausfall des Drosselklappenwinkelgebers können folgende Symptome auftreten: Einbußen in der Motorleistung. Schlechte Gasannahme. Ausfall der Abgasentgiftung. Geregelte Leerlaufstabilisierung außer Betrieb. Kickdownfunktion außer Betrieb. Falsche Höhenlagenanpassung. Störungsanzeige leuchtet (nur NAS). Sollte das Teil eine Fehlfunktion entwickeln, können die folgenden Fehlercodes auftreten und mit Hilfe von TestBook ausgelesen werden. P0101 (Lastüberwachung, Verhältnis der Drosselklappenstellung zur Luftmenge). P0122 (Signal unter der Untergrenze). P0123 (Signal über der Obergrenze).
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 18-2-25 Lambdasonden (C0642 ) Die Anzahl der bei einem Fahrzeug vorgesehenen Lambdasonden ist von den jeweiligen Marktanforderungen abhängig. Alle Fahrzeuge für Nordamerika - 4. Alle Fahrzeuge für GB, Europa, Australien und Japan - 2. Alle Fahrzeuge für ROW - 0. Die Lambdasonden überwachen den Sauerstoffgehalt der Auspuffgase. Durch die getrennte Lambda-Überwachung beider Zylinderreihen im Auspuffrohr vor dem Katalysator kann das Motorsteuergerät die Kraftstoffzufuhr für beide Reihen separat regulieren. Das Motorsteuergerät erzielt somit eine genauere Gemischaufbereitung und Kontrolle des Kat-Wirkungsgrades. NAS-Fahrzeuge weisen vier Lambdasonden auf, je eine vor und hinter jedem Katalysator. Diese Ausführung dient der Kontrolle des Kat-Wirkungsgrades und somit der Zuverlässigkeit der Katalysatoren. Die Ermittlung des Kat- Wirkungsgrades ist im Rahmen der Borddiagnose vorgeschrieben. Lambdasonden weisen eine galvanische Zelle aus Zirkon in einem gasdurchlässigen Keramikkörper auf und erzeugen damit eine Ausgangsspannung proportional zum Unterschied zwischen dem Sauerstoffanteil der Auspuffgase und der Außenatmosphäre. Die Lambdasonden haben eine Betriebstemperatur von etwa 350°C. Um diese Temperaturzustand schnell zu erreichen, weisen die Lambdasonden ein Heizelement auf, das durch ein PDM-Signal vom Motorsteuergerät reguliert wird. Die Heizelemente werden sofort nach dem Motorstart unter Spannung gesetzt und sind auch erforderlich, wenn bei geringer Motorlast die Temperatur der Auspuffgase nicht ausreicht, um die Betriebstemperatur aufrechtzuerhalten. Wenn das Heizelement ausfällt, kann das Motorsteuergerät erst dann für eine geregelte Kraftstoffzufuhr sorgen, wenn die Sonde ihre Betriebstemperatur erreicht hat. Dieser Wert entspricht einem Lambdasondenausgang von 450 bis 500 mV. Ein fetteres Gemisch kann durch einen Ausdruck wie λ = 0,97 beschrieben werden, wobei die Lambdasonden-Ausgangsspannung gegen 1000 mV steigt. Ein magreres Gemisch kann durch einen Ausdruck wie λ = 1,10 beschrieben werden, wobei die Lambdasonden- Ausgangsspannung gegen 100 mV fällt. Beim Kaltstart beginnt das Motorsteuergerät mit einer ungeregelten Kraftstoffstrategie. An dieser Strategie hält das Motorsteuergerät fest, bis die Lambdasonden ihre Betriebstemperatur von 350°C erreichen. In diesem Stadium empfängt das Motorsteuergerät die ersten Lambdasondendaten und kann auf die geregelte Kraftstoffversorgung im Rahmen der adaptiven Strategie umschalten. Die zulässige Höchsttemperatur an der Spitze der Lambdasonde beträgt 930°C; bei höheren Temperaturen würde die Sonde beschädigt. Die Lambdasonden altern mit zunehmendem Kilometerstand und verlieren an Ansprechvermögen, so daß die Umstellung von mager auf fett bzw. fett auf mager länger in Anspruch nimmt. Diese Verlangsamung der Reaktionszeit führt mit der Zeit zu höheren Emissionswerten. Wenn die Reaktionszeit eine bestimmte Toleranz überschreitet, wird dies vom Motorsteuergerät als Fehler erkannt, mit dem entsprechenden Fehlercode registriert, und die Störungsanzeige leuchtet auf. Eingang/Ausgang Die vorgeordneten und nachgeordneten Lambdasonden sind farbcodiert, um den falschen Einbau zu verhindern. Die Spitzen der vorgeordneten Sonden unterscheiden sich konstruktiv von denen der nachgeordneten Sonden.
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 18-2-26 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Die Lambdasonden tragen die folgende Farbcodierung: Vorgeordnete Sonden (beide Reihen) - orange. Nachgeordnete Sonden (beide Reihen) - grau. Die Heizelemente der Lambdasonden werden durch Sicherung 2 im Motorraum-Sicherungskasten direkt mit Batteriestrom versorgt. Die Heizelemente werden vom Motorsteuergerät gesteuert, indem es jeweils einen Massepfad für den betreffenden Stromkreis bereitstellt: Reihe links vorgeordnet durch Stift 19 von ECM-Anschluß C0635. Reihe rechts vorgeordnet durch Stift 13 von ECM-Anschluß C0635. Reihe links nachgeordnet durch Stift 7 von ECM-Anschluß C0635. Reihe rechts nachgeordnet durch Stift 1 von ECM-Anschluß C0635. Die Lambdasonden-Ausgangssignale gehen folgendermaßen am Motorsteuergerät ein: Reihe links vorgeordnet durch Stift 15 von ECM-Anschluß C0635. Reihe rechts vorgeordnet durch Stift 10 von ECM-Anschluß C0635. Reihe links nachgeordnet durch Stift 17 von ECM-Anschluß C0635. Reihe rechts nachgeordnet durch Stift 14 von ECM-Anschluß C0635. Der Lambdasonden-Massepfad wird durch das Motorsteuergerät folgendermaßen bereitgestellt: Reihe links vorgeordnet durch Stift 9 von ECM-Anschluß C0635. Reihe rechts vorgeordnet durch Stift 16 von ECM-Anschluß C0635. Reihe links nachgeordnet durch Stift 11 von ECM-Anschluß C0635. Reihe rechts nachgeordnet durch Stift 8 ovon ECM-Anschluß C0635. Die Lambdasondenspannung ist mit einem Multimeter nur schwer erfaßbar, doch kann der Ausgang mit Hilfe von TestBook beobachtet werden. Ein fettes Gemisch resultiert in Anzeigen von 500 bis 1000 mV, ein schwaches Gemisch äußert sich in 100 mV bis 500 mV, wobei der Wert von fett auf mager übergehen sollte. Eine ungeregelte Reservespannung von 450 mV wird vom Motorsteuergerät herangezogen, um das Kraftstoff/Luft-Gemisch festzusetzen, bis die Spitzen der Lambdasonden ihre Betriebstemperatur erreicht haben. Lambdasonden können wie folgt ausfallen oder ein falsches Signal abgeben: Sensor stromlos. Kurzschluß nach Fahrzeugversorgung. Kurzschluß nach Fahrzeugmasse. Sensor gelöst. Stöchiometrisches Verhältnis nicht eingehalten. Verschmutzung durch bleihaltigen Kraftstoff. Luftleck in die Auspuffanlage. Kabelbaum beschädigt. Beim Ausfall einer Lambdasonde können folgende Symptome auftreten: Nur ungeregelte Kraftstoffversorgung an der defekten Reihe. Wenn die Sensoren verkehrt angeschlossen sind, läuft der Motor nach dem Start zunächst normal, verliert dann aber seine Stabilität, wenn eine Reihe extrem fett und die andere Reihe extrem mager reagiert. Letztlich fällt das Motorsteuergerät auf die ungeregelte Kraftstoffversorgung zurück. CO-Anteil hoch. Emissionswerte zu hoch. Starker Geruch von Schwefelwasserstoff (H 2S), bis das System auf ungeregelte Kraftstoffversorgung übergeht, Störungsanzeige leuchtet (nur NAS).
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 18-2-27 Sollte das Teil eine Fehlfunktion entwickeln, können die folgenden Fehlercodes auftreten und mit Hilfe von TestBook ausgelesen werden. P1129 (Anschluß der Lambdasonden vorn verwechselt). P0130 (vorgeordnete Sonde linke Reihe - stöchiometrisches Verhältnis nicht eingehalten). P0131 (vorgeordnete Sonde linke Reihe - Masseschluß). P0132 (vorgeordnete Sonde linke Reihe - Kurzschluß nach Batteriestrom). P0134 (vorgeordnete Sonde linke Reihe - Unterbrechung). P0150 (vorgeordnete Sonde rechte Reihe - stöchiometrisches Verhältnis nicht eingehalten). P0151 (vorgeordnete Sonde rechte Reihe - Masseschluß). P0152 (vorgeordnete Sonde rechte Reihe - Kurzschluß nach Batteriestrom). P0154 (vorgeordnete Sonde rechte Reihe - Unterbrechung). P0136 (nachgeordnete Sonde linke Reihe - stöchiometrisches Verhältnis nicht eingehalten). P0137 (nachgeordnete Sonde linke Reihe - Kurzschluß nach Batteriestrom). P0138 (nachgeordnete Sonde linke Reihe - Masseschluß). P0140 (nachgeordnete Sonde linke Reihe - Unterbrechung). P0156 (nachgeordnete Sonde rechte Reihe - stöchiometrisches Verhältnis nicht eingehalten). P0157 (nachgeordnete Sonde rechte Reihe - Kurzschluß nach Batteriestrom). P0158 (nachgeordnete Sonde rechte Reihe - Masseschluß ). P0160 (nachgeordnete Sonde rechte Reihe - Unterbrechung). P0161 (nachgeordnete Sonde rechte Reihe - Unterbrechung/Kurzschluß). P0133 (vorgeordnete Sonde überaltert - Zeit zu lang/kurz linke Reihe). P0153 (vorgeordnete Sonde überaltert - Zeit zu lang/kurz rechte Reihe). P1170 (vorgeordnete Sonde überaltert - ATV-Anpassung zu mager/fett linke Reihe). P1173 (vorgeordnete Sonde überaltert - ATV-Anpassung zu mager/fett rechte Reihe). P0135 (vorgeordnete Sondenheizung linke Reihe - Kurzschluß/Unterbrechung). P0141 (nachgeordnete Sondenheizung linke Reihe - Kurzschluß/Unterbrechung. P0155 (vorgeordnete Sondenheizung rechte Reihe - Kurzschluß/Unterbrechung). P0161 (nachgeordnete Sondenheizung rechte Reihe - Kurzschluß/Unterbrechung).
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 18-2-28 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Einspritzdüsen Die Einspritzdüsen sind unter dem Ansaugkrümmer angeordnet. Sie arbeiten mit einem Elektromagnetschalter, der die Einspritzdüsennadel vom Sitz abhebt, so daß die Kraftstoffeinspritzung stattfinden kann. Die Einspritzdüsen sorgen für eine ausgezeichnete Kraftstoffzerstäubung im unteren Teil des Ansaugkrümmers, und das Luft/Kraftstoff- Gemisch wird dann mit optimalen Verbrennungseigenschaften und für ein ausgezeichnetes Fahrverhalten in die Zylinder gesaugt. Es sind acht Einspritzdüsen vorgesehen, eine für jeden Zylinder, die vom Motorsteuergerät sequentiell gesteuert werden. Alle Einspritzdüsen werden durch einen gemeinsamen Kraftstoffverteiler in einem rücklauflosen System bedient. Der Kraftstoffdruck wird von einem mit der Kraftstoffpumpe integrierten Regler konstant auf 3,5 bar gehalten. Eingang/Ausgang Alle acht Einspritzdüsen werden durch Sicherung 1 im Motorraum- Sicherungskasten mit Batteriespannung versorgt. Das Motorsteuergerät schaltet die einzelnen Massepfade für jede Einspritzdüse durch einen eigenen Stift von ECM- Mehrfachstecker C0636. Dies ermöglicht dem Motorsteuergerät die Regulierung der sequentiellen Kraftstoffeinspritzung. Typische Pulsbreitenwerte für die Einspritzdüsen bei betriebswarmem Motor: Leerlauf = 2,5 ms. Spitzendrehmoment (3000 U/min) = 7 ms Motorsteuergerät- Steuerungs EINSPRITZDÜSE earth as follows: Zylinder 1 - Stift 41 von ECM-Mehrfachstecker C0636. Zylinder 2 - Stift 1 von ECM-Mehrfachstecker C0636. Zylinder 3 - Stift 27 von ECM-Mehrfachstecker C0636. Zylinder 4 - Stift 40 von ECM-Mehrfachstecker C0636. Zylinder 5 - Stift 2 von ECM-Mehrfachstecker C0636. Zylinder 6 - Stift 15 von ECM-Mehrfachstecker C0636. Zylinder 7 - Stift 14 von ECM-Mehrfachstecker C0636. Zylinder 8 - Stift 28 von ECM-Mehrfachstecker C0636. Einzelne Einspritzdüsen können mit Hilfe eines Multimeters auf ihren Widerstand geprüft werden. Typischer Einspritzdüsenwiderstand: 14,5 ± 0,7 Ohm bei 20°C. Einspritzdüsen können wie folgt ausfallen oder ein falsches Signal abgeben: Aktor unterbrochen. Kurzschluß nach Fahrzeugversorgung. Kurzschluß nach Fahrzeugmasse. Einspritzdüse blockiert. Einspritzdüse verengt. Kraftstoffdruck niedrig.
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 18-2-29 Beim Ausfall einer Einspritzdüse können die folgenden Symptome auftreten: Unrunder Lauf. Probleme beim Motorstart. Motorfehlzündung. Mögliche Katalysatorschäden. Hohe Emissionswerte. Adaptive Kraftstoffversorgung deaktiviert. Adaptive Leerlaufstabilisierung deaktiviert. Sollte das Teil eine Fehlfunktion entwickeln, können die folgenden Fehlercodes auftreten und mit Hilfe von TestBook ausgelesen werden: Einspritzdüse 1 P0201 (Einspritzdüse 1 Unterbrechung). P0261 (Masseschluß). P0262 (Kurzschluß nach Batteriestrom). P0301 (Emissionswerte zu hoch/kat-schädliche Fehlzündungen). Einspritzdüse 2 P0202 (Unterbrechung). P0264 (Masseschluß). P0265 (Kurzschluß nach Batteriestrom). P0302 (Emissionswerte zu hoch/kat-schädliche Fehlzündungen). Einspritzdüse 3 P0203 (Unterbrechung). P0267 (Masseschluß). P0268 (Kurzschluß nach Batteriestrom). P0303 (Emissionswerte zu hoch/kat-schädliche Fehlzündungen). Einspritzdüse 4 P0204 (Unterbrechung). P0270 (Masseschluß). P0271 (Kurzschluß nach Batteriestrom). P0304 (Emissionswerte zu hoch/kat-schädliche Fehlzündungen). Einspritzdüse 5 P0205 (Unterbrechung). P0273 (Masseschluß). P0274 (Kurzschluß nach Batteriestrom). P0305 (Emissionswerte zu hoch/kat-schädliche Fehlzündungen). Einspritzdüse 6 P0206 (Unterbrechung). P0276 (Masseschluß). P0277 (Kurzschluß nach Batteriestrom). P0306 (Emissionswerte zu hoch/kat-schädliche Fehlzündungen). Einspritzdüse 7 P0207 (Unterbrechung). P0279 (Masseschluß). P0280 (Kurzschluß nach Batteriestrom). P0307 (Emissionswerte zu hoch/kat-schädliche Fehlzündungen). Einspritzdüse 8 P0208 (Unterbrechung). P0282 (Masseschluß). P0283 (Kurzschluß nach Batteriestrom). P0308 (Emissionswerte zu hoch/kat-schädliche Fehlzündungen).
MOTORSTEUERSYSTEM - V8 18-2-30 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Alle Einspritzdüsen P0170 Hohe Leckrate erkannt. P0171 (multiplikative Kraftstoffzufuhranpassung hat Magergrenzwert überschritten - linke Reihe). P0172 (multiplikative Kraftstoffzufuhranpassung hat Fettgrenzwert überschritten - linke Reihe). P0174 (multiplikative Kraftstoffzufuhranpassung hat Magergrenzwert überschritten - rechte Reihe). P0175 (multiplikative Kraftstoffzufuhranpassung hat Fettgrenzwert überschritten - rechte Reihe). P1171 (additive Kraftstoffzufuhranpassung hat Magergrenzwert überschritten - linke Reihe). P1172 (additive Kraftstoffzufuhranpassung hat Fettgrenzwert überschritten - linke Reihe). P1173 (additive Kraftstoffzufuhranpassung hat Magergrenzwert überschritten - rechte Reihe). P1174 (additive Kraftstoffzufuhranpassung hat Fettgrenzwert überschritten - rechte Reihe). P0300 (Emissionswerte zu hoch/kat-schädliche Fehlzündungen an mehr als einem Zylinder).