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Land Rover Discovery Reparaturanleitung Band 1 Rover German Version Manual
Land Rover Discovery Reparaturanleitung Band 1 Rover German Version Manual
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AUFHÄNGUNG HINTEN 64-2 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE BESCHREIBUNG UND FUNKTION SWEISE Anordnung der Bauteile in der Hinterradaufhängung (bei SLS) 1Druckluftrohranschluß 2Dämpfer rechts 3Watt-Gestänge 4Druckstange links 5Luftfeder links 6Dämpfer links 7Drehstab/Stabilisator 8Schubstrebe links 9ACE-Hebel kurz (falls vorgesehen) 10ACE-Stellglied (falls vorgesehen) 11ACE-Hebel lang (falls vorgesehen) 12Druckstange rechts 13Schubstrebe rechts 14Hinterachse 15Luftfeder rechts
AUFHÄNGUNG HINTEN BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 64-3 Anordnung der Bauteile in der Hinterradaufhängung (ohne SLS) 1Schraubenfeder rechts 2Dämpfer rechts 3Watt-Gestänge 4ACE-Stellglied (falls vorgesehen) 5Druckstange links 6Schraubenfeder links 7Dämpfer links 8Drehstab/Stabilisator 9Schubstrebe links 10ACE-Hebel kurz (falls vorgesehen) 11ACE-Hebel lang (falls vorgesehen) 12Druckstange rechts 13Schubstrebe rechts 14Hinterachse
AUFHÄNGUNG HINTEN 64-4 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Bauteile der Hinterradaufhängung im Detail
AUFHÄNGUNG HINTEN BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 64-5 1Hinterachse 2Schraube 3Buchse 4Klemmutter 5Querlenker 6Klemmutter 7Schraube 8Klemmutter 9Buchse 10Buchse 11Schraube 12Schraube 13Querlenker 14Schraube 15Buchse 16Schwinge 17Klemmutter 18Buchse 19Federsitz unten, 2 Stück (nur bei Fahrzeugen ohne SLS) 20Schraube, 4 Stück (nur bei Fahrzeugen ohne SLS) 21Schraubenfeder, 2 Stück (nur bei Fahrzeugen ohne SLS) 22Federsitzdämpfungselement, 2 Stück (nur bei Fahrzeugen ohne SLS) 23Clip, 4 Stück (nur bei SLS) 24Luftfeder, 2 Stück (nur bei SLS) 25Klemmutter 26Buchse, 2 Stück 27Klemmutter, 2 Stück 28Schubstrebe links 29Klemmutter 30Drehstab/Stabilisator-Druckstange links 31Unterlegscheibe 32Klemmutter 33Stabilisatorgruppe 34Gummistück, 2 Stück 35Klemmblech, 2 Stück 36Schraube, 2 Stück 37Klemmutter 38Unterlegscheibe 39Druckstange rechts 40Klemmutter 41Schubstrebe rechts 42Buchse, 2 Stück 43Klemmutter, 2 Stück 44Klemmutter, 2 Stück 45Buchse, 2 Stück 46Schraube, 2 Stück 47Schraube, 2 Stück 48Schraube, 2 Stück 49Dämpfer, 2 Stück
AUFHÄNGUNG HINTEN 64-6 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Beschreibung Allgemeines Die Aufhängung hinten besteht aus zwei Stoßdämpfern, zwei Schubstreben, einem Watt-Gestänge und einer Stabilisatorgruppe. Bei Fahrzeugen ohne Niveauregulierung (SLS) kommen Schraubenfedern zum Einsatz. Bei Fahrzeugen mit Niveauregulierung sind Luftfedern vorgesehen. Der Stabilisator ist ein wesentliches Element der Hinterradaufhängung. Bei Fahrzeugen ohne hydraulische Fahrwerkstabilisierung (ACE) ist ein herkömmlicher passiver Stabilisator vorgesehen. Fahrzeuge mit ACE weisen einen stärkeren Stabilisator, hier Drehstab genannt, in Verbindung mit einem Stellglied an beiden Enden auf. AUFHÄNGUNG VORN, BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE, Beschreibung - ACE. Die Hydraulikdämpfer und Federn sorgen für die Federung der Hinterräder. Die extrem langwegig ausgeführten Stoßdämpfer, Federn und Schubstreben sorgen im Offroad-Betrieb für eine optimale Verschränkung der Achsen. Die Hinterachse wird längs durch zwei geschmiedete Schubstreben und quer durch Watt- Gestänge geführt. Schubstreben Die Schubstreben werden aus Schmiedestahl gefertigt. Zwei Buchsen sind in das hintere Ende jeder Schubstrebe gepreßt. Das hintere Ende der Schubstrebe ist in einem vorgefertigten Halter an der Achse angeordnet und durch die Buchsen mit zwei Schrauben und Muttern befestigt. Eine Buchse ist in das vordere Ende der Schubstrebe gepreßt, das in einem vorgefertigten Halter an jedem Längsträger angeordnet und durch die Buchse mit einer Schraube und Mutter befestigt ist. Die Schubstreben hinten sind ähnlich konstruiert wie die Schubstreben vorn. Die Schubstreben hinten sind jedoch kürzer und weisen eine Nase für die Aufnahme des SLS-Höhensensors auf (falls vorgesehen). Die Schubstreben verhindern eine Verschiebung der Hinterachse in Längsrichtung und gestatten aufgrund ihrer Länge eine hohe Achsverschränkung. Die Steifigkeit der Buchsen in jeder Schubstrebe wirkt sich auch positiv auf den Wankwiderstand des Fahrzeugs aus. Jede Schubstrebe weist an der Unterkante eine Kerbe auf, die als Aufnahme für den Wagenheber dient. Stoßdämpfer Zwei herkömmliche Teleskopdämpfer dienen der Kontrolle der Karosserie- und Achsbewegung. Der Dämpfersitz oben ist mit einer Buchse versehen, die in einem Halter am Längsträger sitzt. Der Dämpfer ist mit einer Schraube befestigt, die in eine unverlierbare Mutter am Halter dreht. Der Dämpfersitz unten ist ebenfalls mit einer Buchse versehen und sitzt in einem vorgefertigten Halter an der Hinterachse. Der Sitz unten ist mit einer Schraube befestigt, die in eine unverlierbare Mutter am Halter dreht. Die Buchsen oben und unten können ausgetauscht werden. Luftfedern (bei SLS) Bei Fahrzeugen mit Niveauregulierung (SLS) sind Luftfedern zwischen der Hinterachse und dem Chassis angeordnet. Die Federn ruhen jeweils auf einer vorgefertigten Plattform an der Hinterachse. Oben sitzt jede Feder in einem vorgefertigten Halter, der an der Außenseite des betreffenden Längsträgers angebracht ist. Der Kunststoffboden der Luftfeder weist zwei Nasen auf, die in einen Schlitz an der Hinterachsplattform eingreifen. Die Feder wird befestigt, indem man sie um 90° dreht, so daß die Nase in die Plattform einrückt. Die Kunststoffkappe der Luftfeder weist zwei genutete Stifte auf, die in Löcher am Chassishalter eingreifen. Zwei Federclips sitzen auf den genutet Stiften und halten die Feder oben in Position. Jede Luftfeder besteht aus einer Kappengruppe, einem Luftbalg und einem Bodenkolben. Der Luftbalg ist an der Kappe und dem Kolben mit einem Crimpring befestigt. Der Luftbalg ist aus einem flexiblen Gummimaterial gefertigt, das seine Ausdehnung unter verstärktem Luftdruck und seine Verformung unter Last gestattet. Die Kappengruppe besteht aus der Kunststoffkappe mit zwei an der Oberseite verklebten Nutstiften. In der Mitte der Oberseite befindet sich eine Aufnahme für den Luftschlauch vom SLS-Kompressor. Der Kolben ist in Kunststoff ausgeführt und so geformt, daß der Balg über seinen Außenrand rollen kann. Der Kolbenboden ist abgestuft und weist einen Vorsprung in der Mitte auf. Der Vorsprung verfügt über zwei Nasen für die Anbringung an der Achsplattform.
AUFHÄNGUNG HINTEN BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 64-7 Schraubenfedern (Fahrzeuge ohne SLS) Bei Fahrzeugen ohne SLS sind anstelle der SLS-Luftfedern zwischen der Hinterachse und dem Chassis Schraubenfedern vorgesehen. Jede Feder wird am unteren Ende durch den Federsitz unten gehalten, der an einer vorgefertigten Plattform an der Hinterachse mit zwei Schrauben befestigt ist. Oben ist jede Feder in ihrem Federsitz oben angeordnet. Der Federsitz oben besteht aus einem Blech, auf dessen Außenseite eine Naturkautschukschicht verklebt ist. Der Federsitz oben wird durch den Federdruck selbst in Position gehalten. Die Schraubenfedern hinten haben eine variable Federkennlinie und sind aus 16,5 mm starkem Siliziummangandraht gefertigt. Jede Feder hat 9 Windungen und eine freie Länge von 385 mm. Die variable Federkennlinie wird durch eine veränderliche Steigung erreicht, d.h. die Windungen an beiden Federenden sind enger. Die Schraubenfeder hinten ist an einer lilafarbigen Lackstreifenmarkierung über mehrere Windungen erkennbar. Watt-Gestänge Das Watt-Gestänge soll sicherstellen, daß die Hinterachse mittig geführt wird. Das Watt-Gestänge besteht aus zwei Querlenkern und einer Schwinge. Die Querlenker und die Schwinge lassen Vertikalbewegungen der Hinterachse zu, verhindern jedoch Seitenbewegungen. Die Querlenker werden aus Stahl gefertigt. Jeder Querlenker hat eine Buchse, die an einem Ende mit Preßsitz in einem Gehäuse sitzt. Das andere Ende weist ein Joch mit zwei Querbohrungen auf. Die Schwinge besteht aus Gußeisen. Drei Buchsen sind in das Gehäuse gepreßt, eine in der Mitte und eine an jedem Ende. Die Schwinge ist in einem vorgefertigte Halter mittig an der Rückseite der Achse angeordnet. Die Mittelbuchse der Schwinge ist mit einer Schraube und Klemmutter im Halter befestigt. Vorgefertigte Halter an beiden Längsträgern nehmen die Querlenker auf. Jeder Lenker wird mit einer Schraube und Klemmutter durch seine Buchse befestigt. Das Jochende jedes Lenkers greift über die Buchsen an beiden Enden der Schwinge und ist mit einer Schraube und Klemmutter befestigt. Die Befestigungsschrauben für jeden Lenker sind mit einem farblosen Trockenwachs beschichtet, um die Reibung an der Schraube zu reduzieren und beim Verklammern der Buchsen das Festziehen mit dem richtigen Drehmoment zu ermöglichen. Die Schrauben lassen sich weiterverwenden, doch falls eine Schraube getauscht werden muß, ist als Ersatz unbedingt eine Schraube mit Wachsbeschichtung zu verwenden. Stabilisator Die Stabilisatoren sind bei Fahrzeugen mit und ohne ACE unterschiedlich ausgeführt. Bei Fahrzeugen ohne ACE sind herkömmliche passive Stabilisatoren vorgesehen. Bei Fahrzeugen mit ACE kommt ein aktiver Drehstab zur Anwendung. Beide Typen sind an dem rohrförmigen Querträger hinten mit Gummistücken und Klemmblechen befestigt. Die Klemmbleche sitzen in vorgefertigten Haltern am rohrförmigen Querträger und sind mit Schrauben befestigt. Die Enden des Stabilisators sind jeweils mit einer Druckstange verbunden. Die Druckstangen weisen an jedem Ende ein Sphärolager auf. Ein Ende ist mit einem Halter an der Achse verbunden und mit einer Klemmutter befestigt. Das andere Ende greift in eine Öffnung am Stabilisator ein und ist mit einer Klemmutter befestigt. Bei aktiven Drehstäben ist die Druckstange rechts über einen langen Hebel mit dem Drehstab verbunden, der wiederum am Stabilisator befestigt ist. Passiver Stabilisator Der passive Stabilisator ist ein herkömmlicher Stabilisator, der Achsbewegungen entgegenwirkt und den Effekt der auf die Karosserie wirkenden Seitenkräfte reduziert. Bei herkömmlichen passiven Stabilisatoren wird deren Wirkung durch Druckstangen übertragen, die mit dem Achsgehäuse und dem Stabilisator verbunden sind. Bei Fahrzeugen mit Schraubenfedern (ohne SLS) ist der Stabilisator aus 19 mm (0,74 in.) Durchmesser Federstahldraht. Bei Fahrzeugen mit Luftfedern (SLS) ist der Stabilisator aus 29 mm starkem Federstahldraht gefertigt.
AUFHÄNGUNG HINTEN 64-8 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Aktiver Drehstab AUFHÄNGUNG VORN, BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE, Beschreibung - ACE.Der ’aktive’ Drehstab kommt in Verbindung mit dem ACE-System zur Anwendung, um den Wankwiderstand zu erhöhen und den Geradeauslauf zu verbessern, so daß die Wankbewegung bei der Kurvenfahrt gegenüber passiven Stabilisatoren deutlich gemindert wird. Der Drehstab wirkt Achsbewegungen entgegen, indem den Seitenkräften durch die Druckstangen zwischen Achsgehäuse und Drehstab hydraulischer Widerstand entgegengesetzt wird. Drehstäbe werden aus 35 mm starkem Federstahldraht gefertigt. Ein Ende ist mit einem Hebel verbunden, der von einem hydraulischen Stellglied bedient wird, um die Federbewegungen der Achse bei der Kurvenfahrt zu mindern.
AUFHÄNGUNG HINTEN BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 64-9 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Anordnung der Bauteile im SLS-System Abbildung zeigt Rechtslenkung, Ausführung bei Linkslenkung ist ähnlich 1Geländeschalter 2SLS-Warnleuchte 3Instrumentenblock 4Geländewarnleuchte 5Höhensensor rechts 6Luftfeder rechts 7Lufteinlaßfilter 8Luftfeder links 9Höhensensor links 10Pneumatikgerät 11SLABS-Steuergerät
AUFHÄNGUNG HINTEN 64-10 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Schematische Darstellung des SLS- Steuersystems