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Steinberg WaveLab Operation Manual German Version

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    							WAVELAB
    Generieren von Signalen 26 – 691
    4.Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen für Dauer und Amplitude vor.
    Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf das Fragezeichen-Symbol im Dialog klicken.
    5.Wählen Sie eine Bit-Auflösung und Samplerate für die zu erzeugende 
    Datei aus.
    Wenn Sie auf den Schalter klicken, auf dem die Dateiinformationen angezeigt werden, wird 
    der Audioeigenschaften-Dialog geöffnet (siehe »Bearbeiten von Audioeigenschaften« auf 
    Seite 133), in dem Sie die gewünschten Einstellungen für die Audiodatei vornehmen können.
    6.Sie können Einstellungen auch als Preset speichern.
    Auf diese Weise können Sie die gewünschten Einstellungen einfach und schnell wieder 
    aufrufen.
    7.Wenn Sie mit den Einstellungen zufrieden sind, klicken Sie auf »Erzeugen«.
    Die Datei wird erzeugt und in einem neuen Fenster angezeigt. 
    						
    							WAVELAB
    26 – 692 Generieren von Signalen 
    						
    							27
    Synchronisieren von WaveLab zu
    externen Geräten 
    						
    							WAVELAB
    27 – 694 Synchronisieren von WaveLab zu externen Geräten
    Einleitung
    Sie können die Wiedergabe in WaveLab zum eingehenden MIDI-Time-
    code (MTC) oder über das ASIO-Positionierungsprotokoll (für Sample-
    genaue Synchronisation) synchronisieren. 
    • Damit Sie zum MIDI-Timecode synchronisieren können, muss Ihr Computer 
    über eine funktionsfähige MIDI-Schnittstelle verfügen.
    • Damit Sie zum ASIO-Positionierungsprotokoll synchronisieren können, 
    muss Ihr Computer über eine kompatible Audio-Hardware mit eingebautem 
    Timecode-Reader verfügen.
    Siehe »Synchronisieren zum ASIO-Positionierungsprotokoll (APP)« auf Seite 701.
    MTC
    Der MIDI-Timecode liefert Synchronisationssignale, damit die Zeitpositio-
    nen im Master (im anderen Aufnahmegerät, MIDI-Sequenzer usw.) und im 
    Slave (WaveLab) übereinstimmen. Dabei gibt es jedoch folgendes Pro-
    blem: Auch wenn WaveLab die Wiedergabe einer Audiodatei an der ex-
    akten Zeitposition startet, kann das Programm das Timing der Audiodatei 
    nach dem Start der Wiedergabe nicht mehr beeinflussen. Zu diesem Zeit-
    punkt richtet sich die Wiedergabe der Audiodatei nach dem Clock-Signal 
    der Soundkarte.
    Angenommen Sie möchten WaveLab zu einer Bandmaschine mit MTC 
    synchronisieren. Da die Clock-Signale Ihrer Soundkarte und die interne 
    Clock des Masters (in diesem Fall der Bandmaschine) nicht synchronisiert 
    sind, wird (werden) die Audiodatei(en) in WaveLab und auf den Bandspu-
    ren nach einer bestimmten Zeitspanne nicht mehr synchron abgespielt.
    Sie müssen also nicht nur WaveLab, sondern auch Ihre Soundkarte syn-
    chronisieren! Dafür benötigen Sie Folgendes:
    • Ein Synchronisationsgerät, das sowohl MTC als auch Word-Clock-Signale senden 
    kann.
    • Eine Soundkarte, die Word-Clock-Signale lesen und zu ihnen synchronisieren 
    kann.
    Mit dieser Einstellung sendet der Master MTC-Signale an WaveLab (damit 
    die Wiedergabe an der richtigen Zeitposition startet) und Word-Clock-Si-
    gnale an die Soundkarte (damit die Audiowiedergabe dem Master kontinu-
    ierlich folgt). 
    						
    							WAVELAB
    Synchronisieren von WaveLab zu externen Geräten 27 – 695
    Wenn Ihr System Word-Clock nicht unterstützt, können Sie  WaveLab nur für 
    kurze Zeit mit einem anderen Gerät synchronisieren. Die genaue Länge hängt 
    von einer Reihe von Faktoren ab, z. B. der allgemeinen Stabilität des Systems 
    (ein ADAT als Master gewährleistet z. B. eine höhere Stabilität als eine ana-
    loge Bandmaschine), der Länge der von  WaveLab wiedergegebenen Audio-
    dateien usw. 
    Wenn Sie verschiedene Geräte als Master verwenden, kann das Ergebnis (die 
    Länge der zeitlichen Synchronisation wird beibehalten) unvorhersehbare 
    Schwankungen aufweisen. Um gute Ergebnisse bei der Synchronisation 
    ohne Word-Clock zu erzielen, empfiehlt es sich, einen (relativ stabilen) Auf-
    bau für die Dauer des Projekts beizubehalten.
    Einstellen der Synchronisationsparameter
    1.Vergewissern Sie sich, dass das gewünschte Audiomontage- oder 
    Wave-Fenster ausgewählt ist.
    Dies ist wichtig, da für einzelne Audiomontagen oder Wave-Dateien unterschiedliche Syn-
    chronisationseinstellungen vorgenommen werden können.
    2.Wählen Sie über das Optionen-Menü den Vorgaben-Dialog aus.
    3.Klicken Sie im Dialog auf die Synchronisation-Registerkarte.  
    						
    							WAVELAB
    27 – 696 Synchronisieren von WaveLab zu externen Geräten
    4.Wählen Sie im Einblendmenü »MIDI-Eingang« den MIDI-Eingang, an den 
    Ihr Synchronisationsgerät angeschlossen ist.
    Wenn der Timecode im Mastergerät so eingestellt ist, dass die Wieder-
    gabe nicht bei Null startet, müssen Sie dies in WaveLab ausgleichen, in-
    dem Sie im Eingabefeld »SMPTE-Versatz« denselben Wert einstellen.
    5.Wenn der SMPTE-Versatz positiv ist, klicken Sie auf den [+]-Schalter ne-
    ben der Anzeige; wenn er negativ ist, klicken Sie auf den [–]-Schalter.
    6.Stellen Sie den SMPTE-Versatz auf die Zeitposition ein, an der Sie die 
    Wiedergabe starten möchten. 
    Diese Einstellung sollte mit dem Versatzwert für das Mastergerät übereinstimmen, so dass 
    beide Geräte dieselbe Startposition haben. Der Versatzwert wird vom eingehenden Time-
    code abgezogen ([+]-Schalter eingeschaltet) oder hinzugefügt ([–]-Schalter eingeschal-
    tet). Normalerweise werden positive Versatzwerte verwendet. Wenn Sie den Wert während 
    der Wiedergabe bearbeiten, müssen Sie die Wiedergabe stoppen und erneut starten, da-
    mit die Änderungen wirksam werden.
    Jede Audiomontage kann ihren eigenen SMPTE-Versatz speichern, d. h. 
    wenn Sie den Versatzwert im Vorgaben-Dialog bearbeiten, wird eigentlich 
    der Versatzwert der aktiven Audiodatei verändert.
    7.Setzen Sie den Wert für die Zeitkorrektur auf 0.
    Sie müssen diesen Wert vielleicht später ändern, wie unten beschrieben.
    8.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen. 
    						
    							WAVELAB
    Synchronisieren von WaveLab zu externen Geräten 27 – 697
    Einschalten der MTC-Synchronisation
    Um die MTC-Synchronisation in WaveLab einzuschalten, gehen Sie so 
    vor:
    1.Klicken Sie in der Transportfunktionen-Kontrollleiste auf den Schalter 
    »Wiedergabe ab Positionszeiger«.
    2.Wählen Sie im Einblendmenü »MIDI-Timecode-Synchronisation«.
    Der Schalter wird zum MIDI-Symbol und zeigt an, dass der MTC-Sync-Modus in WaveLab 
    ausgewählt ist.
    •Sie können den Sync-Modus auch einschalten, indem Sie [Umschalt-
    taste]+[F9] drücken.
    WaveLab ist nun auf eingehenden MIDI-Timecode eingestellt und startet 
    die Wiedergabe, wenn das Mastergerät gestartet wird. Wenn keine MIDI-
    Timecode-Signale mehr gesendet werden, stoppt WaveLab die Wieder-
    gabe, bleibt jedoch im Sync-Modus. Sie können auch umgekehrt vorge-
    hen, d. h. das Mastergerät starten (das den MTC erzeugt) und dann 
    [Umschalttaste]+[F9] drücken, um WaveLab synchron zu starten.
    • Wenn zwischen Master und Slave ein leichter, aber konstanter Versatz be-
    steht, müssen Sie den Wert für die Zeitkorrektur anpassen, indem Sie ent-
    weder die Wiedergabe stoppen und zum Vorgaben-Dialog zurückkehren 
    oder die Kicker-Werkzeuge verwenden (falls Sie eine Audiomontage wie-
    dergeben, siehe unten).
    Dies kommt zwar selten vor, ein solcher Versatz kann jedoch durch die Latenz Ihrer Sound-
    karte, »langsame« MIDI-Geräte, der Breite des MTC-Signals usw. entstehen. 
    Der Sync-Modus 
    ist ausgewählt   
    						
    							WAVELAB
    27 – 698 Synchronisieren von WaveLab zu externen Geräten
    3.Um den Sync-Modus wieder auszuschalten, wählen Sie eine andere Op-
    tion für die Startposition der Wiedergabe aus dem Einblendmenü, drücken 
    Sie [Umschalttaste]+[F9] oder beenden Sie die Wiedergabe manuell.
    Schrittweises Einstellen des Sync-Versatzes
    Dies ist nur möglich, wenn Sie eine Audiomontage wiedergeben. Allge-
    meine Informationen über das schrittweise Verändern von Elementen oder 
    Werten finden Sie auf »Die Kicker-Optionen« auf Seite 462.
    Wenn Sie bei der synchronen Wiedergabe einen leichten, aber konstanten 
    Versatz zwischen Master und Slave bemerken, können Sie diesen im Vor-
    gaben-Dialog auf der Synchronisation-Registerkarte durch das Einstellen 
    der Zeitkorrektur ausgleichen. Das Einschätzen des korrekten Zeitversatzes 
    im Stop-Modus kann jedoch sehr zeitaufwendig sein. Stattdessen können 
    Sie den Zeitkorrektur-Wert schrittweise während der Wiedergabe verän-
    dern, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind:
    1.Öffnen Sie auf der Bearbeiten-Registerkarte das Optionen-Menü und 
    wählen Sie aus dem Kicker-Untermenü die Option »Sync-Versatz 
    (SMPTE)«.
    Es empfiehlt sich, den Befehl »Automatische Auswahl« aus dem Kicker-Untermenü auszu-
    schalten, um eine unbeabsichtigte Bearbeitung der Auswahl zu verhindern.
    2.Schalten Sie die synchrone Wiedergabe wie oben beschrieben ein.
    3.Wenn die Wiedergabe von WaveLab zeitlich hinter dem Master versetzt 
    ist, klicken Sie auf das rechte Kicker-Symbol oder drücken Sie [F12].
    Dadurch werden Samples übersprungen, und so die Wiedergabe in WaveLab beschleu-
    nigt. Dies kann zu Störgeräuschen nach Verwenden der Kicker-Funktion führen. Das Resul-
    tat der Timing-Anpassung ist nach Ablauf der Wiedergabe-Latenzzeit (die im Vorgaben-
    Dialog auf der Audiogerät-Registerkarte angezeigt wird) hörbar.
    4.Wenn die Wiedergabe von WaveLab dem Master zeitlich voraus ist, kli-
    cken Sie auf das linke Kicker-Werkzeug oder drücken Sie [F11].
    Dadurch werden leere Samples hinzugefügt, um die Wiedergabe in WaveLab zu »verlang-
    samen«. Dies kann nach Verwenden des Kicker-Befehls zu Störgeräuschen führen. Die lee-
    ren Samples bewirken bei der Wiedergabe eine kurze Stille – der Positionszeiger bleibt 
    stehen. 
    						
    							WAVELAB
    Synchronisieren von WaveLab zu externen Geräten 27 – 699
    • Wie beim schrittweisen Verändern von anderen Objekten in der Audiomon-
    tage können Sie Sondertasten verwenden, um die Schrittweite zu definieren:
    Diese Werte sind fest eingestellt und werden durch die aktuellen Einstellun-
    gen im Dialog »Schrittweite definieren« nicht verändert.
    5.Verwenden Sie die Kicker-Werkzeuge, bis Sie die optimale Einstellung 
    (kein hörbarer Versatz zwischen Master und Slave) erreicht haben.
    6.Beenden Sie die Wiedergabe.
    Ihre Änderungen werden nun zu den aktuellen Einstellungen für den SMPTE-Versatz und/
    oder die Zeitkorrektur im Vorgaben-Dialog hinzugefügt, so dass die beiden Geräte beim 
    nächsten Wiedergabestart synchron abgespielt werden.
    Ziel dieser Funktion ist es, einen konstanten Versatz zwischen Master und 
    Slave auszugleichen. Sie eignet sich nicht, um eine mehr und mehr abwei-
    chende Synchronisation (in einer Einstellung ohne Word-Clock) zu beheben. 
    Beachten Sie außerdem, dass es sich um einen Befehl zur Feineinstellung 
    (d. h. höchstens einige Sekunden) handelt.
    Option Beschreibung
    Ohne Sondertaste Ein Frame (Standardschritt)
    [Umschalttaste] Eine Sekunde (Großer Schritt)
    [Strg] 1/10 Frame (Kleiner Schritt)
    [Strg]+[Umschalttaste] 1/100 Frame (Mikroschritt) 
    						
    							WAVELAB
    27 – 700 Synchronisieren von WaveLab zu externen Geräten
    Überprüfen der eingehenden Timecode-Informationen
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den eingehenden MIDI-Timecode zu 
    überprüfen:
    1.Wählen Sie den Sync-Modus wie oben beschrieben aus.
    Die Timecode-Anzeige wird nur im Sync-Modus aktualisiert.
    2.Wählen Sie im Ansicht-Menü aus dem Untermenü »Spezielle Fenster« 
    den Leistungsmonitor-Befehl.
    3.Klicken Sie im Dialog auf die Timecode-Registerkarte.
    Das Leistungsmonitor-Fenster dient nun als Timecode-Anzeige und zeigt die eingehenden 
    Timecode-Informationen im Format »Stunden:Minuten:Sekunden.Frames« an.  
    						
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