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Steinberg WaveLab Operation Manual German Version

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    							WAVELAB
    Erstellen von Labels 24 – 661
    Erstellen von Seitenlayouts
    Der Seitenlayout-Dialog enthält unterschiedliche Einstellungen für das 
    Aussehen eines Layouts. Diese Einstellungen müssen für die drei unter-
    schiedlichen Seitenlayouts (Case-Vorderseite/Rückseite und Label) ein-
    zeln vorgenommen werden. Diese werden auch unabhängig voneinander 
    ausgedruckt. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf das Fra-
    gezeichen-Symbol im entsprechenden Dialog klicken.
    Wenn Sie spezielles Papier für Labels verwenden, wird dazu normalerweise 
    auch ein Vorlageblatt mitgeliefert, auf dem die exakte Größe und Position 
    der Labels angezeigt wird.
    Wenn Sie ein Seitenlayout erstellen möchten, wählen Sie das gewünschte 
    Label (auf der entsprechenden Registerkarte) und wählen Sie anschlie-
    ßend im Drucken-Menü des Label-Editors die Seitenlayout-Option. Wei-
    tere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf das Fragezeichen-Symbol 
    im Dialog klicken. Die Einstellungen unterscheiden sich je nach Label.
    Drucken
    Der Druckvorgang wird für jede Layout-Art einzeln durchgeführt. Die fol-
    genden Einstellungen werden jedoch global für alle Layouts vorgenommen:
    1.Wählen Sie im Optionen-Menü den Befehl »Einstellungen…«.
    Der Dialog »Label-Editor-Einstellungen« wird geöffnet.
    2.Legen Sie mit den Einstellungen unter »Druck« fest, ob die Rahmen um 
    die Labels gedruckt und ob Schnittkanten im Ausdruck angezeigt werden 
    sollen (auf diese Weise ist es einfacher, die gedruckten Labels auszu-
    schneiden).
    Nun sind die Vorbereitungen für den Druckvorgang getroffen:
    3.Wählen Sie eine Label-Art aus, indem Sie auf die Registerkarte klicken.
    4.Wählen Sie im Drucken-Menü den Befehl »Drucken…«.
    Der Dialog »Layouts drucken« wird geöffnet, in dem Sie Druckereinstellungen vornehmen, 
    eine Vorschau der Ergebnisse ansehen, die Anzahl der Kopien festlegen können usw.
    5.Klicken Sie auf »Drucken«.
    6.Wählen Sie die nächste Label-Art aus, indem Sie auf die entsprechende 
    Registerkarte klicken und beginnen Sie erneut mit Schritt vier. 
    						
    							WAVELAB
    24 – 662 Erstellen von Labels 
    						
    							25
    Analyse 
    						
    							WAVELAB
    25 – 664 Analyse
    Globale Analyse
    Einführung
    Welche Möglichkeiten bietet der Dialog »Globale Analyse«?
    Mit diesem Dialog können Sie hochentwickelte Analysefunktionen auf Ihr 
    Audiomaterial anwenden, um Bereiche mit bestimmten Eigenschaften zu 
    finden. So können Sie z. B. Problembereiche (mit Glitches (Störimpulsen) 
    oder Verzerrung) suchen oder allgemeine Informationen überprüfen, z. B. 
    die Tonhöhe eines Klangs.
    Wie funktioniert die globale Analyse?
    Wenn Sie einen Bereich einer Audiodatei analysieren, untersucht das 
    Programm diesen Teil, zieht alle Informationen heraus und zeigt sie im 
    Dialog an.
    Während der Analyse werden jedoch auch Dateibereiche genau lokali-
    siert, die bestimmte Eigenschaften aufweisen, z. B. Bereiche, die sehr laut 
    oder sehr leise sind. Sie können dann gezielt nach diesen Bereichen su-
    chen, Marker an die entsprechenden Stellen setzen oder ihre Darstellung 
    vergrößern.
    Die Registerkarten
    • Mit der Peaks-Registerkarte können Sie einzelne Samples mit sehr hohen Werten 
    suchen.
    • Mit der Lautstärke-Registerkarte können Sie Bereiche mit einer hohen Amplitude 
    suchen.
    • Mit der Tonhöhe-Registerkarte können Sie die genaue Tonhöhe für einen Klang 
    oder einen Bereich ermitteln.
    • Auf der Extra-Registerkarte erhalten Sie Informationen zum DC-Versatz und zur 
    Bit-Auflösung.
    • Mit der Fehler-Registerkarte können Sie Glitches (Störimpulse) ermitteln und Be-
    reiche ausfindig machen, in denen Clipping auftritt (d. h. in denen Audiomaterial 
    mit zu hohem Pegel aufgenommen oder bearbeitet wurde). 
    						
    							WAVELAB
    Analyse 25 – 665
    Allgemeines
    Öffnen des Dialogs »Globale Analyse«
    1.Wählen Sie den Bereich in der Wave-Datei aus, der berechnet werden 
    soll.
    Dieser Auswahlbereich kann beliebig lang sein und einen oder beide Kanäle umfassen. 
    Wenn Sie die gesamte Datei analysieren möchten, drücken Sie [Strg]-[A]. Wenn im Vorga-
    ben-Dialog auf der Registerkarte »Wave-Bearbeitung« die Option »Ganze Datei bearbei-
    ten, wenn keine Auswahl vorhanden« eingeschaltet ist, wird automatisch die ganze Datei 
    bearbeitet. 
    2.Wählen Sie im Analyse-Menü den Befehl »Globale Analyse…«.
    Welche Analyseart soll durchgeführt werden?
    Wie bereits beschrieben, können mehrere Analysearten durchgeführt 
    werden. Jede benötigt eine gewisse Zeit, so dass Sie sicherstellen soll-
    ten, dass nur die gewünschten Analysearten berücksichtigt werden. 
    Es schadet nicht, wenn Sie mehr Optionen als nötig eingeschaltet haben, 
    allerdings dauert der Rechenvorgang dadurch etwas länger. Besonders 
    die Tonhöhe-Analyse benötigt viel Rechenzeit, da sie sehr komplex ist.
    Wenn der Bereich, den Sie analysieren, sehr kurz ist, macht es keinen 
    Unterschied, ob alle Optionen eingeschaltet sind oder nicht.  
    						
    							WAVELAB
    25 – 666 Analyse
    • Klicken Sie auf die Peaks-Registerkarte und entscheiden Sie, ob Sie eine Peak-
    Analyse durchführen möchten, indem Sie die Peaks-Option ein- bzw. ausschalten.
    • Klicken Sie auf die Lautstärke-Registerkarte und legen Sie fest, ob Sie den 
    »RMS-Pegel« analysieren möchten.
    • Klicken Sie auf die Tonhöhe-Registerkarte und entscheiden Sie, ob das Pro-
    gramm die durchschnittliche Tonhöhe ermitteln soll.
    • Legen Sie auf der Fehler-Registerkarte fest, ob das Programm nach Glitches 
    (Störimpulsen) und/oder Clipping suchen soll.
    Festlegen der Parameter und Durchführen der Analyse
    1.Legen Sie die Parameter fest.
    Auf den meisten Registerkarten finden Sie Einstellungen, mit denen Sie 
    genau festlegen können, wie die Analyse durchgeführt werden soll. Auf 
    der Peaks-Registerkarte gibt es z. B. zwei Parameter:
    • Mit dem Parameter »Maximale Anzahl…« können Sie einen oberen Wert für die 
    anzuzeigenden Peak-Punkte festlegen. Wenn Sie hier z. B. »10« festlegen, zeigt 
    das Programm nur die zehn höchsten Spitzenwerte in der Datei an.
    • Mit dem Parameter »Minimale Zeit…« können Sie den kleinsten Abstand zwischen 
    zwei gefundenen Spitzenwerten festlegen. Wenn Sie hier z. B. »5 s« eingeben, lie-
    gen mindestens fünf Sekunden zwischen zwei angezeigten Spitzenwerten.
    Mit diesen beiden Einstellungen stellen Sie sicher, dass sich die ange-
    zeigten Spitzenwerte in unterschiedlichen Bereichen befinden. Weitere 
    Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf das Fragezeichen-Symbol im 
    entsprechenden Dialog klicken.
    2.Verschieben Sie den Positionszeiger gegebenenfalls an eine neue Position.
    Die Peaks- und Lautstärke-Registerkarten zeigen speziell die Werte für die Position des 
    Positionszeigers an. Wenn diese Werte für Sie interessant sind, sollten Sie den Positions-
    zeiger an einer Stelle platzieren, deren Werte angezeigt werden sollen.
    3.Klicken Sie auf »Analysieren«.
    Überprüfen und Durchsuchen der Ergebnisse
    Das Überprüfen der Ergebnisse auf den Tonhöhe- und Extra-Registerkar-
    ten ist leicht, da hier nur ein Wert für das gesamte analysierte Audiomate-
    rial ausgegeben wird. Klicken Sie auf die Registerkarte und sehen Sie sich 
    die Werte im Dialog an. (Weitere Informationen über die Werte finden Sie 
    weiter hinten in diesem Kapitel.)
    Auf den anderen Registerkarten stehen weitere hochentwickelte Optionen 
    zur Verfügung, da alle Analysemethoden ihre Ergebnisse als Anzahl von Po-
    sitionen, die Spitzenwerte, Glitches (Störimpulse) usw. darstellen, in der 
    Datei anzeigen. Diese Positionen werden als »Hot-Punkte« bezeichnet. 
    						
    							WAVELAB
    Analyse 25 – 667
    Sie können ganz einfach von einem Punkt zum anderen »springen«. Gehen 
    Sie folgendermaßen vor:
    1.Klicken Sie auf die Registerkarte, die die Werte darstellt, an denen Sie in-
    teressiert sind.
    Klicken Sie z. B. auf die Lautstärke-Registerkarte.
    2.Überprüfen Sie die Anzeige für die Maximum- und Minimum-Werte für 
    den Bereich, der analysiert wurde.
    Auf der Lautstärke-Registerkarte stellen diese Werte entsprechend die maximalen und 
    minimalen Amplituden im linken und rechten Kanal dar (bei einer Stereodatei).
    3.Entscheiden Sie, welche Werte Sie durchsuchen möchten. 
    Angenommen Sie möchten die Werte für minimale Amplituden im rechten Kanal durchsu-
    chen.
    4.Klicken Sie auf den Schalter, der diesen Wert anzeigt.
    Der hier angezeigte Wert gibt den »Hot-Punkt« mit dem niedrigsten Wert wieder.
    5.Überprüfen Sie die »Anzahl der Hot-Punkte« im unteren Bereich des Dia-
    logs. Hier wird angezeigt, wie viele Positionen in der Datei von der Ana-
    lyse gefunden wurden.
    In unserem Beispiel wird angezeigt, wie viele Positionen mit niedrigem Pegel im rechten 
    Kanal vorhanden sind, die die Kriterien erfüllen, die im Dialog festgelegt wurden.
    6.Scrollen Sie mit der Bildlaufleiste unterhalb des Wertes für die Anzahl der 
    Hot-Punkte zu den gefundenen Positionen.
    Der Positionszeiger springt zu den Punkten, die von der Analyse gefunden wurden, und die 
    Bildschirmanzeige wird gegebenenfalls aktualisiert. 
    7.Wenn Sie andere Werte durchgehen möchten, klicken Sie (gegebenen-
    falls) auf die entsprechende Registerkarte und dann auf den Schalter, der 
    den Wert darstellt.
    Wenn Sie die Amplitude für den linken Kanal überprüfen möchten, klicken Sie auf den ent-
    sprechenden Schalter. Wenn Sie die Spitzenwerte überprüfen möchten, klicken Sie auf die 
    Peaks-Registerkarte und dann auf einen Werte-Schalter auf der Registerkarte. 
    Klicken Sie hier, um die Werte für 
    minimale Amplituden im rechten 
    Kanal zu durchsuchen.
    Hier wird die Anzahl der 
    gefundenen »Hot-Punkte« 
    angezeigt.    
    						
    							WAVELAB
    25 – 668 Analyse
    Das Ergebnis der Analyse bleibt so lange gespeichert, bis Sie den Dialog 
    schließen oder erneut auf »Analysieren« klicken.
    Erzeugen von Markern
    Sie können Marker an den Hot-Punkten hinzufügen: 
    1.Wählen Sie eine Eigenschaft und einen Kanal aus, für die Sie Marker hin-
    zufügen möchten. 
    Marker werden immer für die Eigenschaft gesetzt, die Sie gerade durchsuchen, d. h. Sie 
    müssen die Eigenschaft mit den Werte-Schaltern auswählen (siehe oben).
    Da Sie immer nur für einen Kanal einer Stereodatei die Werte durchsuchen, 
    können Sie auch nur für jeweils einen Kanal Marker hinzufügen. 
    2.Klicken Sie auf den Schalter »Marker an den Hot-Punkten erzeugen«.
    Nun werden temporäre Marker (siehe »Die verschiedenen Markerarten« auf Seite 351) an 
    allen Hot-Punkten hinzugefügt.
    Die Marker werden nach folgendem Prinzip benannt: »Nummer des Hot-
    Punktes (Kanal)«. So hat z. B. ein Marker am dritten Hot-Punkt im linken 
    Kanal die Bezeichnung »3 (L)«.
    Fokussieren
    Sie können einen bestimmten Hot-Punkt in den Mittelpunkt der Anzeige 
    rücken (fokussieren): 
    1.Verwenden Sie die Bildlaufleiste unterhalb des Wertes für die Anzahl der 
    Hot-Punkte, um die Positionsanzeige an die für Sie interessante Position 
    zu bewegen.
    2.Klicken Sie auf den Fokus-Schalter. 
    Jetzt passiert Folgendes:
    • Die Wellenformanzeige wird am ausgewählten Punkt vergrößert.
    • Der Dialog »Globale Analyse« wird ausgeblendet, so dass nur noch die Titelleiste 
    sichtbar ist. 
    						
    							WAVELAB
    Analyse 25 – 669
    Die Peaks-Registerkarte
    Mit dieser Registerkarte können Sie Spitzenwerte im Audiomaterial (d. h. 
    einzelne Samples mit sehr hohen Werten) ermitteln.
    Report-Parameter
    Ihnen stehen zwei Report-Parameter zur Verfügung:
    • Mit dem Parameter »Maximale Anzahl…« legen Sie fest, wie viele Spitzenwerte 
    angezeigt werden. Wenn Sie hier z. B. »1« eingeben, zeigt das Programm nur den 
    höchsten Spitzenwert an (oder eine der Spitzen mit dem höchsten Wert, wenn es 
    mehrere Spitzen mit demselben Wert gibt). 
    • Mit dem Parameter »Minimale Zeit…« können Sie festlegen, wie lang die Pause 
    zwischen den ermittelten Hot-Punkten sein muss. Wenn Sie »1 s« einstellen, liegt 
    immer mindestens eine Sekunde zwischen den angezeigten Punkten.
    Peaks
    In diesem Bereich finden Sie die folgenden Werte:
    Option Beschreibung
    Maximum Der höchste Pegel im analysierten Bereich.
    Am Positionszeiger Der Pegel des Samples, das sich zum Zeitpunkt der Analyse am Posi-
    tionszeiger befindet.  
    						
    							WAVELAB
    25 – 670 Analyse
    Die Lautstärke-Registerkarte
    Mit den Funktionen dieser Registerkarte können Sie laute und leise Ab-
    schnitte auf »intelligentere« Weise ermitteln als mit der Peaks-Register-
    karte. Die Theorie dahinter ist, dass durchaus ein einzelnes Sample mit 
    einem hohen oder niedrigen Wert vorkommen kann, ohne dass deswe-
    gen der gesamte Abschnitt als laut oder leise wahrgenommen wird.
    Um Abschnitte zu finden, die in der Lautstärke deutlich abweichen, müssen 
    längere Audioabschnitte betrachtet werden. Dazu werden aufeinander fol-
    gende Samples analysiert und der Durchschnittswert berechnet. Das Ver-
    fahren zum Ermitteln dieses Werts (»Root Mean Square«) ist sehr präzise.
    Report-Parameter
    Die Reportparameter für die Lautstärke-Registerkarte sind etwas kompli-
    zierter als die der Spitzenwertanalyse:
    • Mit »Auflösung« wird die Länge des Audiomaterials bezeichnet, das gemessen 
    und dessen Durchschnittswert ermittelt wurde. Wenn dieser Wert herabgesetzt 
    wird, werden kurze Passagen mit lautem/leisem Audiomaterial entdeckt. Wenn er 
    angehoben wird, muss der Klang über einen längeren Zeitraum laut/leise sein, da-
    mit ein Hot-Punkt ermittelt wird.
    • Der Parameter »Schwellenwert…« wird bei Aufnahmen verwendet, in denen Pau-
    sen vorkommen, damit der Durchschnittswert richtig berechnet wird. Stille Passa-
    gen im Audiomaterial können die Analyse verfälschen, daher werden alle unter 
    dem Schwellenwert liegenden Pegel bei der Berechnung des Durchschnittspe-
    gels ignoriert.
    • »Maximale Anzahl…« und »Minimale Zeit…« haben dieselbe Funktion wie bei der 
    Peaks-Registerkarte (siehe oben).  
    						
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