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Steinberg WaveLab Operation Manual German Version

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    of 885
    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 541
    4.Wenn Sie später die Clips in der Audiomontage verlängern möchten, 
    müssen Sie im Eingabefeld »Clip-Spielraum« einen Wert angeben, der 
    größer als Null ist.
    Mit dieser Funktion können Sie eine bestimmte Anzahl von Sekunden vor und hinter dem 
    Clip-Bereich in den erstellten Audiodateien einfügen. 
    Dies gilt nicht, wenn Sie unter »Erstellen der Datei« die erste Option (»Als 
    exakte Kopien der Audiodateien«) ausgewählt haben.
    5.Wenn die Clips in der geklonten Audiomontage denselben Namen erhal-
    ten sollen wie die dazugehörige Audiodatei, schalten Sie die Option 
    »Clips nach Audiodateien benennen« ein.
    6.Wenn die Marker aus der Audioquelldatei in den geklonten Dateien enthal-
    ten sein sollen, schalten Sie die Option »Audiodatei-Marker kopieren« ein.
    7.Klicken Sie auf die Ablaufplan-Registerkarte, um Einstellungen für »Be-
    rechnung erfolgt«, »Bei Beginn« und »Am Ende« vorzunehmen.
    Die Optionen entsprechen den Funktionen im Dialog, den Sie über die Render-Funktion im 
    Masterbereich öffnen (siehe »Die Optionen der Ablaufplan-Registerkarte« auf Seite 257). 
    Die Bearbeitung findet im Hintergrund statt, d. h. Sie können mit WaveLab weiterarbeiten 
    (allerdings nicht in der Audiomontage, die gerade geklont wird).
    8.Klicken Sie auf »Klonen«.
    Die Audiodateien und die Audiomontage werden geklont. Wenn der Vorgang abgeschlos-
    sen ist, wird die geklonte Audiomontage in einem neuen Fenster geöffnet.
    Gleiche Anzahl
    Audiodateien, aber
    unbenutzte Passagen 
    entfernenDieselbe Anzahl von Audiodateien wird erstellt, aber nicht verwen-
    dete Abschnitte in der Datei werden entfernt.
    Audiodateien teilen, um 
    unbenutzte Passagen
    zu entfernenNicht verwendete Abschnitte in der Datei werden entfernt, aber 
    die verwendeten Abschnitte werden nicht (wie bei der vorigen 
    Option) aneinander gehängt, sondern die Datei wird geteilt, wenn 
    ein Bereich entfernt wird.
    Genau eine Audiodatei 
    pro Clip erstellenJeder Clip im Klon der Audiomontage bezieht sich auf eine einzige 
    Datei, die nur das Audiomaterial enthält, das für diesen Clip ver-
    wendet wird. Die Dateien werden nach dem Clip benannt. Wenn 
    mehrere Clips denselben Namen haben, wird an den Namen zu-
    sätzlich eine Zahl angehängt.
    Eine Audiodatei 
    pro Clip erstellen, aber 
    ohne DuplikateWie die vorige Option, aber wenn zwei Clips genau denselben 
    Audioabschnitt verwenden, wird nur eine gemeinsame Datei für 
    diese Clips erstellt.  Option Beschreibung 
    						
    							WAVELAB
    19 – 542 Die Audiomontage
    Erstellen von Sicherungskopien für die Audiomontage
    Die Audiomontage ermöglicht das Erstellen von Sicherungskopien, um äl-
    tere Versionen von Audiomontagen ablegen zu können. Außerdem wird 
    die Audiomontage automatisch gespeichert. Diese Funktion arbeitet fol-
    gendermaßen:
    • Bei jedem Speichern der Audiomontage wird die zuvor gespeicherte Version in 
    den Unterordner »Backup.mon« (der sich in demselben Ordner wie die Audio-
    montagedatei befindet) kopiert.
    Dieser Backup-Ordner wird automatisch von WaveLab erstellt. Die Backup-Dateien erhal-
    ten die folgenden Namen: »Montage_#X«, wobei »Montage« der Name der Audiomontage 
    ist und »X« für eine Zahl steht.
    • Sie können selbst angeben, wie viele vorige Versionen Sie speichern möchten.
    Maximal können 1000 Backup-Versionen gespeichert werden. (Diese hohe Anzahl ist mög-
    lich, da Audiomontagedateien keine Audiodaten enthalten und daher sehr klein sind.) Wenn 
    die angegebene Anzahl von Backup-Versionen erreicht ist, wird beim Speichern der Audio-
    montage die älteste Datei überschrieben.
    Die Zahl im Namen der Backup-Datei steht nicht im Zusammenhang mit 
    dem Datum der Backup-Datei. Überprüfen Sie das Dateidatum, um festzu-
    stellen, welches die neueste Backup-Version ist.
    • Für »unbenannte« Audiomontagen (die noch nicht gespeichert sind) werden auch 
    Sicherungskopien erstellt.
    Die Backup-Dateien für »unbenannte« Audiomontagen werden im Windows-Ordner 
    »Temp« gespeichert und erhalten eine Zahl als Audiomontagename, d. h. die Dateien heißen 
    »Y_#X«, wobei »Y« die Audiomontage kennzeichnet und »X« die Nummer der Backup-Datei 
    ist. Sobald die Audiomontagedatei gespeichert wurde, können diese »temporären Backup-
    Dateien« gelöscht werden.
    Backup-Einstellungen
    Sie nehmen die Backup-Einstellungen auf der Verlauf-Registerkarte vor:
    1.Klicken Sie auf die Verlauf-Registerkarte.
    2.Wählen Sie im Backup-Menü den Befehl »Backup-Optionen…«.
    Der Dialog »Backup-Optionen« wird geöffnet. 
    						
    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 543
    3.Geben Sie im Feld »Anzahl der Backups« an, wie viele vorige Versionen 
    (0 bis 1000) Sie speichern möchten.
    Wenn Sie hier »0« angeben, wird die Backup-Funktion für die Montage ausgeschaltet.
    4.Schalten Sie die Option »Automatisches Speichern« ein, wenn WaveLab 
    die Audiomontage automatisch speichern soll.
    Legen Sie im darunter liegenden Feld fest, wie oft das automatische Speichern durchge-
    führt werden soll (alle 5 bis alle 120 Minuten).
    5.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen.
    Vorherige Version öffnen
    Dieser Befehl, den Sie auf der Verlauf-Registerkarte im Backup-Menü fin-
    den, funktioniert folgendermaßen:
    • Wenn alle Änderungen in der Audiomontage gespeichert sind, wird die neueste 
    Backup-Datei in einem neuen Fenster geöffnet.
    Wenn Sie diese Funktion in einer geöffneten Backup-Datei auswählen, wird die vorige 
    Backup-Version geöffnet usw.
    • Wenn noch nicht alle Änderungen in der Audiomontage gespeichert sind, wird 
    die gespeicherte Audiomontagedatei in einem neuen Fenster geöffnet.
    Diese Funktion entspricht nicht dem Befehl »Letzte Version« im Datei-Menü! Wenn Sie den 
    Befehl »Letzte Version« im Datei-Menü auswählen, wird die aktuelle (nicht gespeicherte) 
    Audiomontage geschlossen und die letzte gespeicherte Version geöffnet. Diese letzte Ver-
    sion ersetzt die aktuelle Audiomontage. Mit dem Befehl »Vorherige Version öffnen« im 
    Backup-Menü hingegen wird die zuletzt gespeicherte Version in einem neuen Fenster ge-
    öffnet, ohne die aktuelle, nicht gespeicherte Version zu schließen.  
    						
    							WAVELAB
    19 – 544 Die Audiomontage
    Arbeiten mit Videospuren
    Damit Sie Videospuren verwenden können, muss DirectX 9 auf Ihrem Com-
    puter installiert sein.
    Sie können Audiomaterial zu Videomaterial synchronisieren, das sich auf 
    der Videospur der Audiomontage befindet. Videospuren werden über das 
    Spur-Kontextmenü geöffnet, so wie Audiospuren.
    Hinzufügen von Video-Clips zu der Videospur
    Sie haben folgende Möglichkeiten, Video-Clips hinzuzufügen:
    •Klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen leeren Bereich der 
    Videospur und wählen Sie im Kontextmenü »Datei(en) einfügen…«.
    Ein Dialog wird geöffnet, in dem Sie den Video-Clip suchen und auswählen können, den 
    Sie der Spur hinzufügen möchten. Der Clip wird am Positionszeiger eingefügt.
    •Ziehen Sie einen Clip von der Dateien-Registerkarte in die Spurliste und 
    legen Sie ihn dort ab (siehe »Durch Ziehen von der Dateien-Registerkarte« 
    auf Seite 412).
    •Kopieren Sie Video-Clips aus einer anderen Audiomontage (siehe »Durch 
    Kopieren von Clips aus einer anderen Audiomontage« auf Seite 414).
    Wiedergeben eines Video-Clips
    Videodateien werden auf der Videospur als Clips dargestellt. Die Frames 
    des Films werden als Thumbnails angezeigt. Wenn Sie die Wiedergabe 
    starten, wird das Videomaterial in der Spurliste auf der Videospur wieder-
    gegeben.  
    						
    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 545
    Anzeigen von Video-Clips auf der Video-Registerkarte
    Sie können einen Film auch in der oberen Fensterfläche der Audiomon-
    tage ansehen, wenn Sie die Video-Registerkarte auswählen. Hierfür gibt 
    es folgende Optionen für die Ansicht:
    •Wenn Sie das Video im Vollbildmodus anzeigen möchten, drücken Sie 
    [Umschalttaste]+[A].
    Verwenden Sie denselben Tastaturbefehl, um die Anzeige wieder zurückzusetzen.
    •Wenn Sie einen Auswahlbereich in einem Audio-Clip festlegen, der sich 
    zeitlich mit dem Video-Clip überschneidet, werden in der oberen Fenster-
    fläche drei Ausschnitte des Video-Clips nebeneinander angezeigt.
    Der mittlere Abschnitt gibt den Video-Clip wieder. Rechts und links wird angezeigt, welche 
    Positionen im Film mit dem rechten bzw. linken Ende des Auswahlbereichs übereinstim-
    men. Drücken Sie [Esc], um die zwei zusätzlichen Ausschnitte des Video-Clips anzuzeigen 
    bzw. auszublenden.
    Das Optionen-Menü auf der Video-Registerkarte
    Das Optionen-Menü der Video-Registerkarte enthält zwei Optionen:
    •Video in Spur wiedergeben (am Positionszeiger).
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Video-Frames in der Spuransicht am Po-
    sitionszeiger wiedergegeben. Wenn diese Option ausgeschaltet ist, werden die Frames als 
    statische Thumbnail-Images angezeigt.
    •Keine Videowiedergabe der Spur, wenn diese Registerkarte geöffnet ist.
    Wenn beide Optionen eingeschaltet sind und die Video-Registerkarte ausgewählt ist, wer-
    den die Frames als statische Thumbnail-Images angezeigt. Wenn eine andere Register-
    karte ausgewählt ist, werden die Frames wiedergegeben.  
    						
    							WAVELAB
    19 – 546 Die Audiomontage
    Bearbeiten von Video-Clips in der Audiomontage
    Sie können grundlegende Bearbeitungsvorgänge für Video-Clips vorneh-
    men, wie z. B. das Verschieben des Clips an eine neue Position, das 
    Sperren der Clip-Position, der Zerschneiden des Clips am Positionszei-
    ger, Kopieren und Einfügen usw. Alle verfügbaren Funktionen werden im 
    Clip-Kontextmenü für einen Video-Clip aufgeführt.
    Mehrkanal-Funktionen der Audiomontage
    WaveLab unterstützt bis zu acht ASIO-Eingänge und -Ausgänge. Wenn 
    Sie eine Mehrkanal-Audiokarte mit einem ASIO-Treiber verwenden, kön-
    nen Sie die Audiospuren einer Montage an bis zu acht separate Kanal-
    ausgänge oder an bis zu sechs Surround-Ausgänge leiten. Sie können 
    bis zu acht Kanäle gleichzeitig aufnehmen. Für jeden aufgenommenen Ka-
    nal bzw. jedes Kanalpaar werden dabei automatisch neue Spuren in die 
    Audiomontage eingefügt.
    Einstellungen für die Arbeit mit mehreren Kanälen
    Wenn Sie WaveLab für die Arbeit mit Mehrkanal-/Surround-Projekten 
    verwenden möchten, benötigen Sie Folgendes:
    • Eine Audiokarte mit mehreren Ein- und Ausgängen (vorzugsweise acht).
    • Einen ASIO-Treiber, der im Vorgaben-Dialog auf der Audiogerät-Registerkarte 
    ausgewählt ist.
    Der Dialog »ASIO-Audioverbindungen«
    Sie müssen die Zuweisung der acht internen Eingangs-/Ausgangskanäle 
    von WaveLab zu Ihrer Audiokarte festlegen. Diese Einstellungen können 
    Sie im Dialog »ASIO-Audioverbindungen« vornehmen, den Sie öffnen, in-
    dem Sie im Vorgaben-Dialog auf der Audiogerät-Registerkarte auf den 
    Verbindungen-Schalter klicken. 
    						
    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 547
    •Die sieben Surround-Kanäle stehen für die verfügbaren Surround-Laut-
    sprecherkanäle.
    Obwohl WaveLab nicht mehr als sechs Surround-Kanäle unterstützt, sind Surround-Konfi-
    gurationen verfügbar, die den Mono-Surround-Kanal beinhalten, der im 6-Kanal-Modus 
    nicht verwendet wird – daher werden sieben Surround-Kanäle im Dialog aufgeführt.
    •In den Einblendmenüs »ASIO-Ausgänge« für die einzelnen Kanäle können 
    Sie festlegen, welcher Surround-Kanal welchem ASIO-Ausgang zuge-
    wiesen ist.
    Welche Einstellungen Sie hier vornehmen sollten, hängt natürlich von Ihrem Surround-Auf-
    bau, der Anzahl der verfügbaren Kanäle usw. ab. Informationen über die einzelnen Kanalkon-
    figurationen finden Sie im Abschnitt »Auswählen einer Kanalkonfiguration« auf Seite 548.
    •Sie können die Namen der WaveLab-Ausgangskanäle in diesem Dialog 
    ändern. Diese Namen werden jedoch nur dann im Programm dargestellt, 
    wenn Sie den 8-Kanal-Modus (kein Surround) ausgewählt haben.
    Bei den Surround-Modi sind die WaveLab-Kanäle immer nach den dazugehörigen Surround-
    Kanälen benannt.
    •Im Eingangszuweisung-Bereich können Sie die Zuweisung der Eingänge 
    Ihrer Audiokarte zu den Eingangskanälen von WaveLab festlegen. Sie 
    können diese auch umbenennen (die Namen werden dann im Aufnahme-
    kanäle-Dialog übernommen).
    Die Auswahl der Aufnahmekanäle in WaveLab wird im Abschnitt »Vorbereitungen« auf 
    Seite 561 beschrieben.  
    						
    							WAVELAB
    19 – 548 Die Audiomontage
    Auswählen einer Kanalkonfiguration
    Sie können einstellen, wie viele Kanäle jede Audiomontage verwenden soll. 
    Alle Mehrkanal-Konfigurationen (d. h. alle Konfigurationen mit mehr als zwei 
    Kanälen) bis auf den 8-Kanal-Modus sind Surround-Formate und werden 
    intern den Surround-Kanälen von WaveLab zugewiesen (siehe oben).
    Für die Arbeit mit mehreren Kanälen stehen Ihnen in WaveLab zwei Modi 
    zur Verfügung:
    •Surround-Konfigurationen
    Damit Sie auf die Surround-Konfigurationen zugreifen können, müssen Sie zunächst auf der 
    Bearbeiten-Registerkarte im Modus-Menü die Option »DVD-Audio-Modus« auswählen. Im 
    Surround-Modus können Spuren an einen oder mehrere Surround-Kanäle (Left/Right Front, 
    Center usw.) geleitet werden. WaveLab unterstützt Konfigurationen mit bis zu sechs Sur-
    round-Kanälen (5.1).
    •8-Kanal-Konfiguration
    Um die 8-Kanal-Konfiguration auswählen zu können, müssen Sie zunächst auf der Bearbei-
    ten-Registerkarte im Modus-Menü die Option »CD-Modus« auswählen. In diesem Modus 
    beziehen sich die Kanäle nicht auf die Surround-Kanäle, sondern auf die acht WaveLab-
    Ausgänge. Spuren können an einen (Mono-Spuren) oder zwei (Stereospuren) der acht ver-
    fügbaren Ausgangskanäle geleitet werden (siehe »Der 8-Kanal-Modus« auf Seite 560). 
    						
    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 549
    Wenn Sie eine Kanalkonfiguration auswählen möchten, öffnen Sie auf der 
    Bearbeiten-Registerkarte das Modus-Menü. In diesem Menü werden alle 
    verfügbaren Kanalkonfigurationen angezeigt. Wenn oben im Menü die 
    Option »CD-Modus« ausgewählt ist, sind jedoch nur die Modi »Stereo« 
    und »8 Kanäle (keine DVD-Audio-Konfiguration«) verfügbar.
    In dieser Abbildung wurde eine 6-Kanal-Konfiguration (5.1) ausgewählt.
    Welche Konfiguration Sie wählen sollten, hängt von unterschiedlichen 
    Faktoren ab:
    •Der Anzahl der verfügbaren Ausgänge Ihrer Audiokarte.
    Wenn Ihre Audiokarte vier Ausgänge hat, können Sie nur Surround-Formate mit vier oder 
    weniger Kanälen verwenden.
    •Ob die Audiomontage in ein Surround-Format gemischt werden soll.
    Wenn dies nicht der Fall ist, sollten Sie den Stereo-Modus oder die Option »8 Kanäle« 
    (keine Surround-Anordnung) wählen (siehe »Der 8-Kanal-Modus« auf Seite 560).  
    						
    							WAVELAB
    19 – 550 Die Audiomontage
    •In welchem Zusammenhang der Surround-Mix später verwendet werden 
    soll.
    Wenn Ihr Mix z. B. mit den (am häufigsten verwendeten) 5.1-Surround-Konfigurationen ver-
    wendet werden soll, sollten Sie einen 6-Kanal-Modus auswählen.
    Die Surround-Kanäle
    Wie bereits beschrieben, stehen Ihnen sieben Surround-Kanäle zur Ver-
    fügung (die Zuweisung dieser Kanäle zu den Ausgängen Ihrer Audiokarte 
    stellen Sie im Dialog »ASIO-Audioverbindungen« ein, siehe »Der Dialog 
    »ASIO-Audioverbindungen«« auf Seite 546). Sechs dieser Kanäle können 
    gleichzeitig verwendet werden. Die Surround-Kanäle werden in WaveLab 
    entweder als Mono- oder als Stereokanäle verwendet, je nachdem, ob 
    der dazugehörige Surround-Kanal Mono oder Stereo ist. 
    Folgende Surround-Kanäle sind für die unterschiedlichen Mehrkanal-
    Konfigurationen verfügbar:
    Surround-
    KanalBeschreibung
    Left/Right front 
    (Lf, Rf)Diese Kanäle werden in allen Surround-Konfigurationen verwendet. Sie ent-
    sprechen den standardmäßigen Stereo-Lautsprecherpositionen links und 
    rechts vor dem Zuhörer. Leiten Sie eine Stereospur an diese Kanäle.
    Center (C) Dieser Kanal ist zwischen den Surround-Lautsprechern »Lf« und »Rf« ange-
    ordnet. Leiten Sie eine Monospur an diesen Kanal.
    Low Frequency 
    Effects (LFE)Der LFE-Kanal ist mit einem »Subwoofer« (oft mit eigener Stromversorgung) 
    verbunden und liefert tieffrequente Signale (in der Regel unter 120 Hz). Er 
    wird normalerweise verwendet, um tieffrequente Spezialeffekte wie grollen-
    des Donnern, Explosionen usw. zu erzeugen. Für jeden Kanal, der an den 
    LFE-Kanal geleitet wird ist ein Tiefpassfilter verfügbar, mit dem Sie den tiefen 
    Frequenzbereich, der vom LFE-Kanal wiedergegeben wird, erweitern oder 
    begrenzen können. Es gibt keine allgemein gültigen Regeln, wo der LFE-
    Subwoofer platziert werden sollte, aber normalerweise befindet er sich in 
    asymmetrischer Position neben dem Center-Lautsprecher. Leiten Sie eine 
    Monospur an diesen Kanal.
    Surround (S) Dieser wird in manchen Fällen auch als »hinterer« Surround-Kanal bezeich-
    net und ist in der Regel zwischen den linken und rechten Surround-Kanälen 
    angeordnet. Leiten Sie eine Monospur an diesen Kanal.
    Left/Right 
    SurroundDiese Kanäle werden hinter dem Zuhörer angeordnet und spiegeln die Laut-
    sprecher »Left/Right Front«. Leiten Sie eine Stereospur an diese Kanäle. 
    						
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