Steinberg WaveLab Operation Manual German Version
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WAVELAB Installieren der Software und Einrichten des Computers 3 – 31 Installieren von Samplern Installieren von MIDI- und SCSI-Schnittstellen Wenn Ihr Sampler mit WaveLab Daten über MIDI austauschen soll, müs- sen Sie eine MIDI-Schnittstelle installieren. Wenn die Datenübertragung über SCSI erfolgen soll, benötigen Sie eine SCSI-Karte. Für einige Sampler wird beides benötigt. Allgemeine Anleitungen zur Installation von MIDI-Schnittstellen und SCSI-Karten finden Sie in der mit dem jeweiligen Gerät mitgelieferten Dokumentation. Schließen Sie die Geräte erst an die SCSI-Karte an, wenn die Installation der Karte und der dazugehörigen Treiber abgeschlossen ist und Sie die un- ten stehenden Anweisungen gelesen haben! Anschließen des Samplers MIDI-Verbindungen 1.Verbinden Sie den MIDI-Ausgang des Samplers über ein MIDI-Kabel mit dem MIDI-Eingang des Computers. 2.Verbinden Sie den MIDI-Ausgang des Computers über ein MIDI-Kabel mit dem MIDI-Eingang des Samplers. SCSI-Verbindungen Lesen Sie die folgenden Hinweise sorgfältig durch, bevor Sie Ihren Sampler über eine SCSI-Verbindung an Ihren Computer anschließen! SCSI ist eine Schnittstelle mit hohem Datendurchsatz, die vor allem zum Anschließen von Festplatten und Peripheriegeräten mit PCs entwickelt wurde. Da SCSI kein Computernetzwerk ist, bestehen einige Einschrän- kungen bezüglich der Anzahl der Geräte, die angeschlossen werden kön- nen, der Länge der Kabel usw. Bei unsachgemäßem Umgang mit SCSI können dauerhafte Schäden an Geräten auftreten. Befolgen Sie bitte im- mer die wenigen, aber wichtigen goldenen Regeln zum Umgang mit SCSI, um Schäden an Ihren Geräten zu vermeiden: • Schalten Sie vor dem Verbinden von Geräten immer alle Geräte aus! • Stellen Sie bei allen Geräten verschiedene IDs ein, bevor Sie sie verbinden und den Strom einschalten! SCSI-Karten für PCs erhalten in der Regel SCSI-ID 7. • Die ID des Samplers kann ggf. am Bedienfeld geändert werden.
WAVELAB 3 – 32 Installieren der Software und Einrichten des Computers • Verwenden Sie hochwertige SCSI-Kabel! Je kürzer die Kabel, desto besser. • Die Gesamtlänge aller SCSI-Kabel darf niemals 6 Meter übersteigen. • Die Geräte an den Enden der SCSI-Kette müssen mit Abschlusswiderständen (Terminatoren) versehen sein! • Befolgen Sie die Empfehlungen zur Terminierung der Geräte im Handbuch Ihres Samplers. • Wenn Sie zu viele Abschlusswiderstände verwenden oder ein Abschlusswider- stand fehlt, kann es zu Fehlern bei der Datenübertragung kommen. Im schlimms- ten Fall kann dadurch auch eines der SCSI-Geräte beschädigt werden. • An einem Ende der SCSI-Gerätekette sollte sich immer der Rechner befinden. • Schalten Sie den Computer stets zuletzt ein, wenn bei allen anderen Geräten der Startvorgang abgeschlossen ist. • Schalten Sie immer alle Geräte ein. Wenn ein Gerät nicht eingeschaltet ist, kann es zum Verlust von Daten kommen. Starten 1.Vergewissern Sie sich, dass Sie über das neueste Betriebssystem für Ih- ren Sampler verfügen. WaveLab kann unter Umständen keine Daten mit dem Sampler austauschen, wenn keine aktuelle Version installiert ist. Set- zen Sie sich ggf. mit Ihrem Händler in Verbindung. 2.Schalten Sie den Sampler und alle verbundenen externen SCSI-Geräte ein. Warten Sie, bis der Startvorgang beim Sampler abgeschlossen ist. 3.Schalten Sie den Computer ein. 4.Wenn der Computer nicht startet (wenn er beim Startvorgang »hängt«), liegt ein Fehler an den Abschlusswiderständen (Terminatoren), Kabeln oder SCSI-IDs vor. Prüfen Sie das System nochmals. Testen Sie es mit weniger angeschlossenen Geräten. (Achten Sie darauf, dass beide Enden der SCSI-Kette immer terminiert sind!) Prüfen des SCSI-Datenaustauschs mit dem Sampler Gehen Sie folgendermaßen vor, um sicherzugehen, dass der Sampler tat- sächlich richtig auf dem SCSI-Bus installiert wurde: 1.Starten Sie WaveLab. 2.Wählen Sie im Sampling-Menü den Befehl »Sampler-Konfiguration…«. 3.Klicken Sie auf die Einstellungen-Registerkarte. 4.Öffnen Sie im SCSI-Bereich das Einheit-Einblendmenü.
WAVELAB Installieren der Software und Einrichten des Computers 3 – 33 Der Sampler sollte in dieser Liste aufgeführt werden. Wenn das nicht der Fall ist, liegt ein Fehler bei der Installation vor oder das Samplermodell un- terstützt keinen Datenaustausch mit Windows-Rechnern über SCSI. Prüfen des MIDI-Datenaustauschs mit dem Sampler Dies wird geprüft, wenn Sie beginnen, Audiodaten über eine MIDI-Ver- bindung zu übertragen. Dieser Vorgang umfasst eine Reihe von Schritten (Erstellen von Voreinstellungen, Einstellen der SysEx-ID usw.). Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt »Arbeiten mit Samplern und Erzeugen von Loops« auf Seite 703. Installation abgeschlossen! Wie geht’s weiter? Wir empfehlen folgende Vorgehensweise: •Lesen Sie den Rest dieses Buches durch und probieren Sie dabei die un- terschiedlichen Möglichkeiten wie beschrieben aus. •Durchsuchen Sie Ihr WaveLab-Verzeichnis und vielleicht auch andere Datenträger nach Dateien, die für Sie nützlich sind. •Wenn Probleme auftauchen sollten, lesen Sie bitte im Kapitel zur Pro- blembehebung in der Online-Dokumentation nach. Tracer-Anwendung Im WaveLab-Verzeichnis, das während der Installation auf Ihrer Festplatte erzeugt wurde, finden Sie einen Tools-Ordner. Darin befindet sich u. a. ein kleines Programm namens Tracer. Es handelt sich dabei um ein diagnos- tisches Werkzeug, das verschiedene Vorgänge verfolgt und protokolliert, die WaveLab beim Start ausführt, so z. B. das Laden von PlugIns. Verwenden Sie dieses Programm, wenn Sie Probleme mit WaveLab ha- ben und technische Unterstützung benötigen. Die erstellte Information können Sie dann an das Team des technischen Supports schicken. Das kann von großem Vorteil sein, da hiermit exakt zu ersehen ist, welcher Vorgang Probleme verursacht hat. • Wenn Sie den Tracer verwenden möchten, suchen Sie die Datei »Tracer.exe« im Windows Explorer und doppelklicken Sie darauf – oder verwenden Sie den Su- chen-Befehl im Start-Menü, um die Datei zu finden. • Starten Sie WaveLab, nachdem Sie die Tracer-Anwendung eingeschaltet haben. • Der gesamte Startvorgang wird im Nur-Text-Format angezeigt und Sie können diese Information kopieren und z. B. in eine E-Mail einfügen.
WAVELAB 3 – 34 Installieren der Software und Einrichten des Computers
WAVELAB 4 – 36 Übersicht Einleitung Dieses Kapitel dient der Einführung in das Programm. Hier werden die grundlegenden Funktionen und Eigenschaften von WaveLab kurz be- schrieben, damit Sie einen Überblick über Arbeitsweise und Umfang des Programms bekommen. Die verschiedenen Fenster und ihre Funktionen WaveLab beinhaltet eine Reihe von Fenstern, in denen Sie Audiodateien bearbeiten, Dateien zum Brennen auf CD oder DVD zusammenstellen, Ef- fekte anwenden können usw. Im Folgenden werden die Hauptfenster des Programms beschrieben. Das Wave-Fenster Das Wave-Fenster beinhaltet eine grafische Darstellung einer Audiodatei. Es besteht aus zwei Fensterflächen, wobei die untere Fensterfläche den Hauptarbeitsbereich ausmacht. Dort können Sie verschiedene Bearbei- tungen an den Audiodateien vornehmen, z. B. Kopieren, Ausschneiden, Einfügen, Verschieben, Löschen usw. Die obere Fensterfläche, die Übersicht, dient hauptsächlich zur Naviga- tion durch lange Dateien. Weitere Informationen zum Wave-Fenster und seinen Funktionen finden Sie im Kapitel »Arbeiten im Wave-Fenster« auf Seite 71.
WAVELAB Übersicht 4 – 37 Das Audiomontage-Fenster Im Audiomontage-Fenster können Sie mehrere Clips (die auf Audioda- teien auf Ihrer Festplatte verweisen) auf einer oder mehreren Spuren an- ordnen und bearbeiten. Das Audiomontage-Fenster ist in zwei Fensterflächen unterteilt. In der unteren Fensterfläche, der Spuransicht, ordnen Sie die Clips an. Die Dar- stellung der oberen Fensterfläche hängt von der Auswahl der 12 Regis- terkarten oben im Fenster ab. Auf diesen Registerkarten befinden sich verschiedene Funktionen. Nachdem Sie Audiodateien als Clips in eine Audiomontage importiert ha- ben, können Sie die Clips anordnen, bearbeiten und wiedergeben. Sie können auch Effekte, Fades, Crossfades, Surround-Panning und vieles mehr anwenden und CDs oder DVDs (im DVD-Audio-Format) erstellen. Alles in allem ist die Audiomontage ein hervorragendes Werkzeug zum professionellen Erstellen von Musik-CDs/DVDs. Weitere Informationen über die Audiomontage und ihre Funktionen finden Sie im Kapitel »Die Audiomontage« auf Seite 399.
WAVELAB 4 – 38 Übersicht Das Fenster »Einfache Audio-CD« Wenn Sie einfach nur eine Audio-CD erstellen möchten, auf der jeder CD-Titel einer einzelnen, vollständigen Audiodatei auf Ihrer Festplatte entspricht, benötigen Sie viele der Bearbeitungsfunktionen des Audio- montage-Fensters nicht. Verwenden Sie hierfür stattdessen das Fenster »Einfache Audio-CD«. In diesem Fenster können Sie schnell und einfach Audiodateien in einer Titelliste zusammenstellen und diese auf eine Mu- sik-CD brennen. Die Anordnung der Titel, die Längen der Pausen zwischen den Titeln usw. können nach Belieben verändert werden. Weitere Informationen über das Fenster »Einfache Audio-CD« finden Sie im Kapitel »Vorbereiten einer »Einfachen Audio-CD«« auf Seite 373. Das DVD-Audio-Projekt In diesem Fenster können Sie ein DVD-Audio-Projekt zusammenstellen, es rendern und auf DVD brennen.
WAVELAB Übersicht 4 – 39 Ein DVD-Audio-Projekt setzt sich aus einer oder mehreren Audiomonta- gen zusammen. Wenn Sie einem DVD-Audio-Projekt eine Audiomontage hinzugefügt haben, können Sie unter anderem ein Menü für die DVD er- stellen, DVD-Text hinzufügen, eine Bonusgruppe erstellen und Bildüber- gangseffekte festlegen. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel »DVD-Audio-Projekte« auf Seite 593. Anschließend können Sie das DVD-Audio-Projekt rendern. Danach wird automatisch ein Daten-CD/DVD-Projekt geöffnet, über das Sie weitere Daten hinzufügen können. Über dieses Fenster wird die DVD gebrannt (siehe unten). Eine Beschreibung des DVD-Audio-Formats finden Sie im Abschnitt »Einleitung« auf Seite 394. Das Daten-CD/DVD-Projekt In diesem Fenster können Sie Daten-CDs/DVDs (CDs oder DVDs, die ausschließlich Computerdaten beinhalten), Mixed-Mode-CDs (CDs, die sowohl Daten als auch Audiomaterial enthalten) sowie DVDs im DVD-Au- dio-Format (DVDs, die sowohl Daten als auch Audio- und Videoinforma- tionen enthalten können) zusammenstellen und brennen. Das Fenster ist in zwei Fensterflächen aufgeteilt: das Quellfenster (oben) und das Zielfenster (unten). Ziehen Sie die gewünschten Dateien vom Quellfenster ins Zielfenster, in dem Sie sie vor dem Brennen umbenen- nen, entfernen oder verschieben können. Weitere Informationen über das Daten-CD/DVD-Projekt und seine Funk- tionen finden Sie im Kapitel »Daten-CD/DVD-Projekte« auf Seite 625.
WAVELAB 4 – 40 Übersicht Der Label-Editor Im Label-Editor können Sie eigene Labels für Ihre CDs und DVDs erstellen und drucken. Sie haben die Möglichkeit, Labels für die Vorder- und Rück- seite der CD/DVD-Hülle sowie für die CDs/DVDs selbst zu erzeugen. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel »Erstellen von Labels« auf Seite 647.