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Steinberg WaveLab Operation Manual German Version

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    							WAVELAB
    Wiedergabe und Aufnahme 7 – 151
    6.Schalten Sie nach Beenden der Wiedergabe den Jog-/Shuttle-Schalter 
    auf der Transportfunktionen-Kontrollleiste aus oder klicken Sie auf den 
    Stop-Schalter.
    Arbeiten mit einem MIDI-Pitchbend-Rad
    Sie können über einen MIDI-Pitchbend-Controller das Audio-Scrubbing 
    (Shuttle) steuern. Dazu müssen Sie eine funktionierende MIDI-Schnitt-
    stelle installiert und ein MIDI-Keyboard angeschlossen haben.
    Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
    1.Wählen Sie im Optionen-Menü den Befehl »Tastatur-/MIDI-Befehle…«.
    2.Stellen Sie sicher, dass die angeschlossene MIDI-Schnittstelle im Ein-
    blendmenü »Eingang für MIDI-Befehle.
    3.Schalten Sie die Option »Kanal für Shuttle/Pitchbend« ein.
    4.Stellen Sie den Shuttle/Pitchbend-Kanal auf den MIDI-Kanal ein, über 
    den Sie MIDI-Daten senden.
    5.Klicken Sie auf OK, um den Dialog zu schließen.
    6.Schalten Sie im Optionen-Menü die Option »MIDI-Befehle aktivieren« ein.
    7.Drücken Sie [F10], um die Shuttle-Funktion einzuschalten.
    8.Nun können Sie die Wiedergabegeschwindigkeit über das Pitchbend-
    Rad steuern.
    Arbeiten mit ShuttlePro
    WaveLab unterstützt den Multimedia-Controller ShuttlePro von Contour 
    Design. Sie können die Schalter des ShuttlePro verwenden, um die oben 
    beschriebenen Jog- und Shuttle-Funktionen auszuführen. Darüber hinaus 
    stehen Ihnen weitere Funktionen zum Vergrößern/Verkleinern, Rückgängig-
    machen/Wiederherstellen, Starten/Stoppen der Wiedergabe, Umschalten 
    des Loop-Modus, Umschalten des Jog-/Shuttle-Modus sowie Öffnen und 
    Speichern von Dateien zur Verfügung. Welche WaveLab-Funktionen mit 
    dem ShuttlePro-Controller ausgeführt werden können, ist in den Shuttle-
    Pro-Vorgaben festgelegt. Sie finden diese Vorgaben als Datei »WaveLab 
    Shuttle Pro.pref« im Tools-Ordner von WaveLab.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen ShuttlePro-Controller zusam-
    men mit WaveLab zu verwenden:
    1.
    Kopieren Sie die Vorgabendatei im Tools-Ordner von WaveLab in den Einstel-
    lungen-Ordner von Shuttle
    Pro.
    Standardmäßig befindet sich dieser unter C:\Programme\Contour ShuttlePro\Settings. 
    						
    							WAVELAB
    7 – 152 Wiedergabe und Aufnahme
    2.Öffnen Sie das Bedienfeld von ShuttlePro in Ihrem ShuttlePro-Ordner.
    3.Wählen Sie im Bedienfeld aus dem File-Menü (Datei-Menü) den Befehl 
    »Import Settings« (Einstellungen importieren) und wählen Sie die Datei 
    »WaveLab Shuttle Pro.pref« aus.
    4.Schließen Sie das ShuttlePro-Bedienfeld.
    Nun können Sie den ShuttlePro-Controller zusammen mit WaveLab verwenden.
    Wellenformdarstellung bei Wiedergabe
    Das Untermenü »Wellenform-Darstellung bei Wiedergabe« im Optionen-
    Menü enthält diese Befehle für die Darstellung während der Wiedergabe:
    • Für die beiden letzten Optionen sind ein schneller Rechner und Grafikkarte 
    erforderlich.
    Wenn es bei der Wiedergabe zu Aussetzern kommt, sollten Sie einen anderen Modus für 
    die Wellenformdarstellung während der Wiedergabe auswählen.
    Diese Befehle sind bei der Wiedergabe mit dem Wiedergabe-Werkzeug 
    nicht verfügbar.
    Option Beschreibung
    Wellenform steht Die Darstellung der Wellenform bewegt sich nicht.
    Positionszeiger bewegt 
    sich, Wellenform folgtWenn Sie diesen Befehl gewählt haben, läuft die Darstellung der 
    Wellenform durch das Bild, sobald der Positionszeiger bei der Wie-
    dergabe den rechten Fensterrand erreicht.
    Wellenform bewegt 
    sich (teilweise)Wenn Sie diesen Befehl gewählt haben, läuft die Darstellung der 
    Wellenform kontinuierlich durch das Bild. Der Positionszeiger bleibt 
    dabei wenn möglich in der Mitte der Darstellung. Wenn die Loop-
    Funktion eingeschaltet ist und die Darstellung der Loop auf den Bild-
    schirm passt, bleibt die Wellenformdarstellung stehen und garantiert 
    so ein ruhiges Bild der Loop. Das Programm erkennt das Dateiende 
    und beendet den Durchlauf rechtzeitig.
    Wellenform bewegt 
    sich (immer)Wenn Sie diesen Befehl gewählt haben, läuft die Darstellung der 
    Wellenform kontinuierlich durch das Bild. Der Positionszeiger bleibt 
    wenn möglich in der Mitte der Darstellung. 
    						
    							WAVELAB
    Wiedergabe und Aufnahme 7 – 153
    Aufnahme
    Informationen zu Anschlüssen, Verbindungen, Aufnahmepegeln usw. finden 
    Sie in der Dokumentation zu Ihrer Audiokarte.
    Informationen zur Mehrkanalaufnahme in der Audiomontage finden Sie im 
    Abschnitt »Mehrkanalaufnahmen« auf Seite 561.
    Automatische Pegelregelung (Automatic Gain Control)
    Ihre Audiokarte verfügt evtl. über eine Funktion, mit der der Aufnahmepe-
    gel für den Mikrofoneingang automatisch eingestellt wird. Diese Funktion 
    wird oft auch als AGC (Automatic Gain Control) bezeichnet. Für »profes-
    sionelle« Ergebnisse sollten Sie diese Funktion mit Hilfe der zur Audio-
    karte gehörenden Software ausschalten.
    Wenn diese Funktion eingeschaltet ist, hat der Regler für den Mikro-
    foneingang im Mixer (s. u.) weniger Wirkung auf den Aufnahmepegel. 
    						
    							WAVELAB
    7 – 154 Wiedergabe und Aufnahme
    Vorbereitungen
    Gehen Sie wie folgt vor, um eine neue Datei aufzunehmen:
    1.Klicken Sie auf den Aufnahme-Schalter oder drücken Sie die [*]-Taste auf 
    dem Zahlenblock der Tastatur.
    Der Aufnahme-Dialog wird geöffnet.
    Der Aufnahme-Dialog
    2.Wählen Sie im Einblendmenü oben im Dialog aus, ob eine »benannte« 
    oder eine »temporäre« Datei erzeugt werden soll.
    Bei temporären Dateien ist die Vorgehensweise einfacher, da Sie vor der Aufnahme keinen 
    Dateinamen angeben müssen, sondern »sofort loslegen« können. Andererseits muss die 
    Datei zu einem späteren Zeitpunkt gespeichert werden. Temporäre Dateien sind immer 
    Wave-Dateien, während Sie für benannte Dateien unterschiedliche Formate auswählen 
    können. Für längere Aufnahmen (von mehreren Minuten) sollten Sie direkt eine benannte 
    Datei aufnehmen.
    • Für längere kontinuierliche Aufnahmen, insbesondere Mehrkanalaufnah-
    men, sollten Sie das Format Wave 64 wählen.
    Bei anderen Formaten können Sie nur bis zu 2 GB aufnehmen, im Wave 64-Format ist die 
    Dateigröße beliebig.   
    						
    							WAVELAB
    Wiedergabe und Aufnahme 7 – 155
    •Wenn im Vorgaben-Dialog auf der Datei-Registerkarte die Option »RF64-
    Format unterstützen« eingeschaltet ist, wechselt das Wave-Format auto-
    matisch zum RF64-Format, sobald die Dateigröße 2 GB übersteigt. Dabei 
    kommt es zu keinerlei Leistungsverlusten oder Aussetzern. Dies ist insbe-
    sondere nützlich, wenn Sie sehr lange Aufnahmen machen, da Sie sich 
    dann über die Dateigröße keine Gedanken machen müssen (abgesehen 
    vom verfügbaren Festplattenplatz). Eine RF64-Datei hat die Dateinamen-
    erweiterung ».wav«, kann jedoch nur mit einer Anwendung geöffnet wer-
    den, die den RF64-Standard unterstützt. 
    3.Wenn Sie im letzten Schritt im Einblendmenü »Zu erzeugende Datei« eine 
    der beiden Optionen für benannte Dateien ausgewählt haben, geben Sie 
    in der Zeile unter dem Einblendmenü den Pfad für die Datei ein oder kli-
    cken Sie auf den Ordner-Schalter, um den Speicherort für die Datei anzu-
    geben.
    Wenn Sie die Option »Automatisch nummerieren« auswählen, wird dem Dateinamen auto-
    matisch eine Zahl mit drei Ziffern hinzugefügt. Die Zählung beginnt ab der Zahl, die Sie in 
    das Feld eingegeben haben und erhöht den Wert bei jeder neuen Aufnahme, so dass be-
    reits bestehende Dateien nicht überschrieben werden. 
    4.Klicken Sie auf den Dateiformat-Schalter oben im Aufnahme-Dialog und 
    legen Sie ein Aufnahmeformat fest. Sie können von WaveLab aus ver-
    schiedene Dateiformate aufnehmen (siehe »Unterstützte Dateiformate« 
    auf Seite 117). 
    Im Audiodateiformat-Dialog können Sie u. a. das gewünschte Dateiformat, die Samplerate, 
    die Anzahl der aufzunehmenden Kanäle (siehe »Mehrkanalaufnahmen« auf Seite 561) und 
    die Bit-Auflösung auswählen. Weitere Informationen über die verschiedenen Optionen er-
    halten Sie, wenn Sie auf das Fragezeichen-Symbol im Dialog klicken.
    Der Audiodateiformat-Dialog  
    						
    							WAVELAB
    7 – 156 Wiedergabe und Aufnahme
    Wenn Sie eine Bit-Auflösung auswählen, die von Ihrer Audiokarte nicht un-
    terstützt wird, können Sie die Aufnahme nicht ausführen.
    5.Klicken Sie auf »OK«, um den Audiodateiformat-Dialog zu schließen.
    6.Wählen Sie einen Eingang-Modus aus, je nachdem ob Sie den Audiokar-
    ten-Eingang oder den Wiedergabe-Ausgang aufnehmen möchten:
    • Wenn Sie »Audio-Karten-Eingang (Hardware)« auswählen, nimmt  WaveLab 
    die Signale von den aktiven Eingängen Ihrer Audio-Hardware auf.
    Dies ist der Standardmodus. Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie externe Audiosignale 
    aufnehmen möchten, die an den Eingängen Ihrer Audiokarte anliegen.
    •Wenn Sie einen ASIO-Treiber verwenden und dieser Modus ausgewählt 
    ist, können Sie auf den Schalter rechts im Eingang-Bereich klicken, um 
    den Aufnahmekanäle-Dialog zu öffnen.
    In diesem Dialog können Sie auswählen, von welchen Eingangskanälen Sie aufnehmen 
    möchten. Wenn Sie eine Audiokarte mit mehreren Eingängen verwenden, können Sie von bis 
    zu 8 Kanälen gleichzeitig aufnehmen. Weitere Informationen über die Mehrkanalaufnahme er-
    halten Sie im Abschnitt »Mehrkanalaufnahmen« auf Seite 561.
    •Wenn Sie einen MME/WDM-Treiber verwenden und dieser Modus aus-
    gewählt ist, können Sie auf den Schalter rechts klicken, um auf die Audio-
    gerät-Registerkarte im Vorgaben-Dialog zuzugreifen (siehe »Audiokarten-
    einstellungen« auf Seite 25).
    • Wenn Sie »Wiedergabe-Ausgang (Wiedergegebenes Audio aufnehmen)« 
    auswählen, nimmt WaveLab nur das Audiomaterial auf, das in WaveLab 
    selbst wiedergegeben wird. 
    Dieser Modus verwendet weder Ihre Audiokarte noch Windows-Audioprotokolle. Statt 
    dessen werden die von WaveLab wiedergegebenen Audiosignale sofort an WaveLab zu-
    rückgesendet und aufgenommen. Auf diese Weise nehmen Sie das Material auf, das Sie 
    wiedergeben, wobei alle Echtzeit-Lautstärke- und Parameteränderungen, die Sie während 
    der Wiedergabe vornehmen, erfasst werden.
    7.Schalten Sie gegebenenfalls die gewünschten Aufnahmeoptionen im 
    Dialog ein.
    Wenn Sie auf den Schalter »Einstellungen…« klicken, wird der Aufnahmeeinstellungen-Dialog 
    mit weiteren Optionen für die Aufnahme geöffnet. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn 
    Sie auf das Fragezeichen-Symbol im entsprechenden Dialog klicken.
    An diesem Punkt können Sie mit der Aufnahme beginnen (siehe »Starten 
    der Aufnahme« auf Seite 159). Weitere Informationen erhalten Sie, wenn 
    Sie auf das Fragezeichen-Symbol im entsprechenden Dialog klicken. 
    						
    							WAVELAB
    Wiedergabe und Aufnahme 7 – 157
    Speichern von Aufnahmeoptionen-Presets 
    Sie können verschiedene Aufnahmeoptionen und -einstellungen als Pre-
    sets speichern. So können Sie sie über das Presets-Einblendmenü im 
    Aufnahme-Dialog schnell wieder aufrufen.
    Sie können auf diese Weise verschiedene Optionen und Einstellungen für 
    unterschiedliche Aufnahmezwecke vornehmen und diese dann bei Bedarf 
    laden.
    Weitere Informationen über das Erstellen, Speichern und Laden von Pre-
    sets erhalten Sie im Abschnitt »Presets (Vorgaben)« auf Seite 67.
    Einstellen des Mixers (MME/WDM-Treiber)
    Wenn Sie die relative Lautstärke der Eingänge Ihrer Karte einstellen 
    möchten, klicken Sie auf den Mixer-Schalter.
    • Damit der Mixer aufgerufen werden kann, muss im Vorgaben-Dialog auf der 
    Audiogerät-Registerkarte die installierte Audiokarte ausgewählt sein. 
    Wenn im Wiedergabe- und im Aufnahme-Einblendmenü die Option »Microsoft Audio-Map-
    per« ausgewählt ist, kann kein Mixer eingerichtet werden.
    Es hängt von der Audiokarte ab, welche Bedienelemente verfügbar sind. 
    Im Folgenden sind einige Möglichkeiten aufgelistet:
    • Masterpegel (Ausgang-Schieberegler)
    • Synth In (Eingang-Schieberegler und Kontrollfeld)
    • CD (Eingang-Schieberegler und Kontrollfeld)
    • Line (Eingang-Schieberegler und Kontrollfeld)
    • Mic (Eingang-Schieberegler und Kontrollfeld)
    Zusätzlich kann die Karte über weitere Regler verfügen, z. B. zum Mithören, 
    auf die vom WaveLab-Mixer nicht zugegriffen werden kann. Auch hier soll-
    ten Sie die Programm(e) verwenden, die mit der Karte geliefert werden.
    Soundkarten, die über kein Mixer-Programm verfügen, können nicht auf den 
    WaveLab-Mixer zugreifen. Dies gilt insbesondere für Karten mit digitalen Ein- 
    und Ausgängen. 
    						
    							WAVELAB
    7 – 158 Wiedergabe und Aufnahme
    Verwenden der Anzeige
    Im unteren Teil des Aufnahme-Dialogs befindet sich eine Anzeige. Hier 
    können Sie den Eingangspegel sowie das Frequenzspektrum des Ein-
    gangssignals überprüfen.
    • Die Anzeigen im Aufnahme-Dialog entsprechen den Pegel/Pan- und Spek-
    trum-Anzeigen und dem Phasenkorrelations-Messgerät, die Sie über die 
    Anzeigen-Kontrollleiste aufrufen können. 
    Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt »Pegel/Pan-Anzeige« auf Seite 167.
    Damit die Anzeigen auf das Signal reagieren können, muss die Anzeige-
    Option eingeschaltet sein. Dies passiert automatisch, wenn im Aufnah-
    meeinstellungen-Dialog die Option »Anzeige einschalten bei Öffnen des 
    Aufnahme-Dialogs« eingeschaltet ist. Im Einblendmenü unten links kön-
    nen Sie zwischen Pegel- oder Spektrumanzeige wählen.
    • Wenn die Pegelanzeige ausgewählt ist, zeigen die waagerechten Balken den 
    Spitzenpegel (äußere Balken) und die durchschnittliche Lautstärke (VU-Anzeige, 
    innere Balken) der einzelnen Kanäle an.
    Die Werte werden auch numerisch angezeigt. Wenn im Einblendmenü neben dem Zurück-
    setzen-Schalter die Option »Phasenkorrelations-Messgerät« ausgewählt ist, wird rechts 
    neben der Pegelanzeige ein Phasenkorrelations-Messgerät dargestellt (siehe »Phasenkor-
    relations-Messgerät« auf Seite 174).
    • Wenn die Spektrumanzeige ausgewählt ist, wird eine kontinuierliche grafische 
    Darstellung des Frequenzspektrums als »Balkendiagramm« angezeigt.
    Siehe »Spektrum-Anzeige (60 Frequenzbänder)« auf Seite 176.
    Sie können die Pegelanzeigen zurücksetzen, indem Sie auf den Zurück-
    setzen-Schalter klicken. Alle Anzeigen und numerischen Anzeigen ein-
    schließlich der Spitzenpegel- und RMS-Werte rechts daneben werden 
    zurückgesetzt.
    Die Presets haben unterschiedliche Einstellungen für die Anzeigeberei-
    che, Farben usw. Wählen Sie im Einblendmenü »Einstellungen…«, um die 
    Einstellung des aktuellen Presets zu bearbeiten (siehe »Einstellen der Pe-
    gel- und Panorama-Anzeigen« auf Seite 169).  
    						
    							WAVELAB
    Wiedergabe und Aufnahme 7 – 159
    Verwenden Sie die Pegelanzeige zum Überprüfen des Audioeingangspe-
    gels. Stellen Sie den Eingangspegel mit den Schiebereglern (oder mit den 
    Reglern des Mixer-Programms Ihrer Soundkarte) so ein, dass die Spitzen-
    pegelanzeige so weit wie möglich ausschlägt, ohne 0 dB zu erreichen.
    • Sie können die Pegelanzeigen auch verwenden, um das auf der Festplatte 
    gespeicherte Signal währen des Renderns oder der Aufnahme mitzuhören, 
    siehe »Monitoring beim Rendern von Dateien « auf Seite 165.
    Prüfen der Festplattenkapazität
    Achten Sie auf die Anzeige »Freier Speicherplatz« unten im Dialog, um zu 
    prüfen, ob für Ihre Aufnahme genügend Speicherkapazität zur Verfügung 
    steht. Hier wird der verfügbare Speicherplatz auf der Festplatte, die Sie 
    als Speicherort für Ihre benannten bzw. temporären Dateien angegeben 
    haben, angezeigt (siehe »Temporäre Dateien« auf Seite 28). Beachten 
    Sie, dass es sich hierbei um einen ungefähren Wert handelt.
    Wenn auf Ihrer Festplatte Speicherplatz für weniger als 10 Sekunden Audio-
    material zur Verfügung steht, wird die Anzeige »Freier Speicherplatz« rot 
    dargestellt.
    Starten der Aufnahme
    Wenn alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, klicken Sie auf »Auf-
    nahme«, um die eigentliche Aufnahme zu starten.
    •Wenn Sie eine der Optionen für den automatischen Start ausgewählt ha-
    ben (klicken Sie auf das Fragezeichen-Symbol im Aufnahme-Dialog), wird 
    automatisch der Pause-Schalter eingeschaltet (der Aufnahme-Schalter 
    blinkt), bis die Voraussetzungen für den automatischen Start eintreten.
    Wenn die Aufnahme startet, »leuchtet« der Aufnahme-Schalter auf und der Wert »Aufge-
    nommene Zeit« zeigt die Länge Ihrer Aufnahme an. 
    •Wenn Sie die Option »Automatischer Stop nach bestimmter Länge« aus-
    gewählt haben, zeigt der Wert »Verbleibende Zeit« an, wie viel Aufnahme-
    zeit noch übrig ist.
    •Sie können die Aufnahme jederzeit unterbrechen, indem Sie auf »Pause« 
    klicken.
    Der blinkende Aufnahme-Schalter zeigt an, dass der Pause-Schalter eingeschaltet ist. Um 
    mit der Aufnahme fortzufahren, klicken Sie wieder auf den Pause-Schalter oder auf den 
    Aufnahme-Schalter. Wie oben beschrieben, wird vor der Fortsetzung Ihrer Aufnahme ein 
    kurzer Audiobereich eingefügt (entsprechend dem im Aufnahmeeinstellungen-Dialog ein-
    gestellten Wert für die Pausen-Pufferlänge). 
    						
    							WAVELAB
    7 – 160 Wiedergabe und Aufnahme
    •Sie können der Datei während der Aufnahme auch Marker hinzufügen, 
    indem Sie auf »Marker setzen« klicken.
    Siehe unten.
    •Wenn Sie die Aufnahme abbrechen möchten, klicken Sie auf »Verwerfen«.
    Die Aufnahme wird abgebrochen und die aufgenommene Datei wird nicht gespeichert.
    • Wenn Sie die Option »Verwerfen der Aufnahme bestätigen« im Aufnahme-
    einstellungen-Dialog eingeschaltet haben, werden Sie dazu aufgefordert, 
    den Vorgang zu bestätigen.
    Falls Sie Ihre Meinung geändert haben, klicken Sie auf den Abbrechen-Schalter, um die 
    Aufnahme fortzusetzen.
    •Klicken Sie auf »Stop«, um die Aufnahme zu beenden. Sie können Auf-
    nahmen auch automatisch beenden, indem Sie eine der Optionen für den 
    automatischen Stop auswählen. In beiden Fällen wird die Aufnahme stan-
    dardmäßig in einem neuen Fenster hinter dem Dialog geöffnet.
    • Wenn Sie nicht möchten, dass die Aufnahme in einem neuen Fenster ange-
    zeigt wird, schalten Sie im Aufnahmeeinstellungen-Dialog die Option »Audio-
    datei nach Aufnahme in WaveLab öffnen« aus.
    In diesem Fall wird die aufgenommene Datei zwar auf der Festplatte gespeichert, jedoch 
    nicht automatisch nach der Aufnahme in WaveLab geöffnet. 
    Wenn Sie nach der ersten weitere Aufnahmen machen möchten, klicken 
    Sie einfach erneut auf den Aufnahme-Schalter und nehmen Sie neues 
    Material auf. Wenn Sie im Bereich »Zu erzeugende Datei« die Option 
    »Benannte Datei« ausgewählt haben, die Option »Automatisch nummerie-
    ren« jedoch ausgeschaltet ist, müssen Sie einen neuen Dateinamen ein-
    geben, damit die zuvor aufgenommene Datei nicht überschrieben wird.
    Wenn Sie mit der Aufnahme fertig sind, klicken Sie auf den Schalter mit 
    dem Schließen-Symbol (in der unteren rechten Ecke), um den Dialog zu 
    schließen.
    • Wenn Sie temporäre Dateien erzeugt haben und die Datei(en) dauerhaft 
    speichern möchten, wählen Sie die einzelnen Dateien aus und wählen Sie 
    jeweils im Datei-Menü den Befehl »Speichern unter…«.
    Siehe »Speichern in einem anderen Format (Speichern unter)« auf Seite 122. 
    						
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