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Steinberg WaveLab Operation Manual German Version

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    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 491
    Verwenden von Fades und Crossfades in der 
    Audiomontage
    Im Audiomontage-Fenster gibt es mehrere Optionen zum Erstellen und 
    Bearbeiten von Fades und Crossfades. Diese Optionen werden in den 
    folgenden Abschnitten beschrieben.
    Erstellen von Fades
    Wie bereits erwähnt, werden in allen Clips Übergangspunkte zwischen 
    Fade-In- bzw. Fade-Out-Bereich und Haltebereich angezeigt. Diese 
    Punkte können horizontal verschoben werden, um ein Fade-In oder Fade-
    Out für einen Clip zu erzeugen. Darüber hinaus können Sie im Fade-Be-
    reich genauso Hüllkurvenpunkte hinzufügen, wie im Haltebereich der 
    Lautstärke-Hüllkurve. Gehen Sie zum Erzeugen eines Fades folgender-
    maßen vor:
    1.Klicken Sie auf den Fade-In-Übergangspunkt am Anfang des Clips und 
    ziehen Sie ihn mit gedrückter Maustaste nach rechts.
    Die daraus resultierende (standardmäßig) lineare Fade-In-Kurve wird im Clip angezeigt. 
    Auch das Fade wird in der Wellenform dargestellt. Wenn Sie den Mauszeiger über den 
    Fade-In-Übergangspunkt halten, werden die Fade-In-Länge in Sekunden und Millisekun-
    den sowie die Lautstärke in dB angezeigt.
    Ein lineares Fade-In
    2.Verfahren Sie zum Ausblenden genauso, aber klicken Sie stattdessen auf 
    den Fade-Out-Übergangspunkt am Ende des Clips und ziehen Sie ihn 
    nach links.
    •Standardmäßig können Sie die Übergangspunkte nur horizontal verschie-
    ben. Wenn Sie sie nach oben oder unten verschieben möchten, halten 
    Sie die [Strg]-Taste gedrückt und ziehen Sie den Punkt mit gedrückter 
    Maustaste nach oben bzw. unten.  
    						
    							WAVELAB
    19 – 492 Die Audiomontage
    Bearbeiten von Fades
    Die Verfahren zum Erzeugen und Bearbeiten von Fades sind mit den Ver-
    fahren für Lautstärke-Hüllkurven identisch. Allerdings enthalten die Kon-
    textmenüs für die Fade-In- und Fade-Out-Kurven nur Optionen, die sich 
    auf den Fade-In- bzw. Fade-Out-Bereich beziehen (während das Hüll-
    kurve-Kontextmenü Einstellungen für alle Bereiche der Hüllkurve enthält). 
    Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über Lautstärke-Hüllkurven.
    •Um das Bearbeiten der Fades zu vereinfachen, gibt es im Clip-Kontext-
    menü den Zoom-Befehl, mit dem Sie den Fade-In- bzw. Fade-Out-Be-
    reich vergrößern können.
    Die Übergangspunkte (die Punkte, die den Fade-In- bzw. Fade-Out-B ereich 
    vom Haltebereich trennen) weisen eine spezielle Eigenschaft auf: Wenn Sie 
    einen Übergangspunkt verschieben, werden alle anderen Punkte im ent-
    sprechenden Fade proportional dazu verschoben, um die Form des Fades 
    aufrechtzuerhalten.
    Optionen für den Fade-In-/Fade-Out-Bereich
    Fade-In glätten/Fade-Out glätten
    Wenn im Hüllkurve-Kontextmenü eine oder beide dieser Optionen einge-
    schaltet sind, wird die Kurve nicht winklig, sondern abgerundet darge-
    stellt. Dadurch wird eine glattere, natürlichere Kurve erzeugt. Sie können 
    diese Funktion beim Einzeichnen einer neuen Kurve oder auf eine bereits 
    vorhandene Kurve anwenden.
    Fade-In-/Fade-Out-Presets
    Sie können Presets (Vorgaben) für den Fade-In- und Fade-Out-Bereich 
    erstellen, die Sie nach Belieben aufrufen und anwenden können. Gehen 
    Sie dabei genauso vor wie beim Erstellen von Presets für Lautstärke-Hüll-
    kurven (siehe »Erstellen von Hüllkurven-Presets« auf Seite 486).
    Bearbeitung für Fade-In/Fade-Out sperren
    Wenn im Hüllkurve-Kontextmenü eine oder beide dieser Optionen einge-
    schaltet sind, werden die entsprechenden Fade-Punkte ausgeblendet 
    und können nicht bearbeitet werden.
    Bearbeiten der Fades aller ausgewählten Clips
    Wenn Sie beim Anpassen des Fade-In- bzw. des Fade-Out-Punkts die 
    [Alt]-Taste gedrückt halten, werden alle ausgewählten Clips entsprechend 
    angepasst. 
    						
    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 493
    Standard-Fade-In/Fade-Out
    Die Standardform für Fade-In-/Fade-Out-Kurven ist linear. Sie können 
    diese Einstellung ändern und eine andere Standardform oder -Länge so-
    wohl für Fade-In- als auch für Fade-Out-Bereiche festlegen. Wenn Sie ei-
    nen neuen Standard-Fade-In-Bereich festlegen möchten, befolgen Sie 
    die folgende Anleitung. Wenn Sie einen neuen Standard-Fade-Out-Be-
    reich definieren möchten, gehen Sie genau so vor, aber wählen Sie im 
    Hüllkurve-Kontextmenü den Befehl »Standard-Fade-Out«:
    Standard-Fades werden jeweils für ein Audiomontage-Fenster gespeichert. 
    Wenn Sie dasselbe Standard-Fade für andere Audiomontagen verwenden 
    möchten, aktualisieren Sie die Audiomontage-Vorlagendatei (siehe »Spei-
    chern einer Vorlage« auf Seite 538).
    1.Öffnen Sie das Hüllkurve-Kontextmenü für den Clip, der die Fade-In-Kur-
    venform und/oder -länge enthält, die Sie als Standard verwenden möchten.
    2.Wählen Sie aus dem Untermenü »Standard-Fade-In« den Befehl »Aktuelle 
    Form des Fade-In als Standard definieren«.
    Jetzt erhält jedes neue Fade-In die festgelegte Standardform. 
    3.Wenn Sie auch eine Standardlänge definieren möchten, gehen Sie wie 
    oben beschrieben vor, aber wählen Sie im Hüllkurve-Kontextmenü den 
    Befehl »Aktuelle Länge des Fade-In als Standard definieren«.
    Jetzt haben Sie eine Standardform sowie eine Standardlänge festgelegt.
    Wenn Sie die Standard-Fade-In-Länge anwenden möchten, gehen Sie 
    folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie das Hüllkurve-Kontextmenü für den Clip, auf den Sie die Stan-
    dard-Fade-In-Länge anwenden möchten, und wählen Sie »Standard-
    Fade-in«.
    2.Wählen Sie im Untermenü den Befehl »Standardlänge anwenden«.
    Das Fade-In wird jetzt auf den festgelegten Standardwert eingestellt.
    Wenn Sie die Standardform für das Fade-In auf ein vorhandenes Fade-In 
    anwenden möchten, das von diesem Standard abweicht, gehen Sie fol-
    gendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie das Hüllkurve-Kontextmenü für den Clip, auf den Sie die Stan-
    dardform anwenden möchten, und wählen Sie »Standard-Fade-In«.
    2.Wählen Sie im Untermenü den Befehl »Standardform anwenden«. 
    						
    							WAVELAB
    19 – 494 Die Audiomontage
    Wenn Sie ein neues Fade-In in einem Clip erzeugen, in dem es vorher keine 
    Fade-In-Kurve gab, wird automatisch die Standardform verwendet.
    Um sowohl die Standardform als auch die Standardlänge für das Fade-In 
    zu verwenden, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie das Hüllkurve-Kontextmenü für den Clip, auf den Sie die Stan-
    dardform und -länge anwenden möchten, und wählen Sie »Standard-
    Fade-in«.
    2.Wählen Sie im Untermenü den Befehl »Standardform und -länge anwen-
    den«.
    Standardform und -länge werden jetzt auf die festgelegten Standardwerte eingestellt.
    Standard-Fades bei neuen Clips anwenden
    Wenn diese Option auf der Bearbeiten-Registerkarte im Fades-Menü 
    eingeschaltet ist, erhalten alle neuen Clips, die in das Audiomontage-
    Fenster importiert oder in diesem Fenster aufgenommen werden, die 
    Standardform und -länge für Fade-In und Fade-Out. Dies gilt auch für 
    Clips, die durch das Teilen eines Clips entstehen.
    Fade-Längen beim Verändern der Clip-Enden sperren
    Wenn diese Option auf der Bearbeiten-Registerkarte im Fades-Menü 
    eingeschaltet ist, kann die festgelegte Länge für das Fade-In/Fade-Out 
    nicht verändert werden, auch wenn Sie den Anfangs- oder Endpunkt des 
    Clips verändern.
    Kopieren von Fades
    Sie können ein Fade-In (oder Fade-Out) kopieren und in einen anderen 
    Clip einfügen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie das Hüllkurve-Kontextmenü, indem Sie mit der rechten Maus-
    taste auf das Fade klicken, das Sie kopieren möchten. Wählen Sie im 
    Kontextmenü den Befehl »Hüllkurven-Zwischenablage«.
    Ein Untermenü wird geöffnet.
    2.Wählen Sie den Befehl »Fade-In kopieren« (bzw. »Fade-Out kopieren«).
    Das Fade-In/-Out wird in die Zwischenablage kopiert und das Kontextmenü wird geschlos-
    sen.
    3.Öffnen Sie das Hüllkurve-Kontextmenü für den Clip, auf den Sie das Fade 
    anwenden möchten und wählen Sie im Untermenü »Hüllkurven-Zwische-
    nablage« den Befehl »Fade-In einfügen« (bzw. »Fade-Out einfügen«).
    Das Fade wird auf den Clip angewandt. 
    						
    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 495
    Fade-/Pegelhüllkurve nach den Effekten einstellen
    Sie können die Fade-/Pegelhüllkurve auch nach den Effekten anwenden 
    statt davor (Standardeinstellung). Dies ist nützlich wenn Sie Dynamikpro-
    zessoren verwenden, die den Pegel des Clips beeinflussen.
    Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Lautstärkehüllkurve, 
    um das Kontextmenü zu öffnen und wählen Sie »Fade-/Pegelhüllkurve 
    nach den Effekten einstellen«.
    Fade-In-/Fade-Out-Presets
    Diese Presets (Voreinstellungen) werden genauso erstellt und ange-
    wandt wie die Presets für Lautstärke-Hüllkurven (siehe »Erstellen von 
    Hüllkurven-Presets« auf Seite 486).
    Arbeiten mit den Fade-In/Fade-Out ROM-Presets
    Wenn Sie im Hüllkurve-Kontextmenü den Befehl »Fade-In ROM-Presets« 
    bzw. »Fade-Out ROM-Presets« wählen, wird ein Untermenü angezeigt, in 
    dem Sie verschiedene vorgegebene Kurven und andere Optionen aus-
    wählen können, die die Fade-Bereiche betreffen.
    Die Fade-In/Fade-Out ROM-Presets im Hüllkurve-Kontextmenü sind nur 
    verfügbar, wenn die entsprechende Länge des Fade-In-/Fade-Out-Bereichs 
    festgelegt wurde, d. h. dieser nicht auf 0 eingestellt ist.
    Die folgenden Kurvenarten sind verfügbar: (In den Beispielen werden die 
    Fade-In-Kurven dargestellt. Die entsprechenden Fade-Out-Kurven wer-
    den spiegelbildlich dargestellt.)
    Fade-In-Kurvenart Beschreibung
    Linear Dies ist die werkseitige Standardeinstellung für den 
    Fade-In-/Fade-Out-Bereich. Eine gerade Linie, die sich 
    zwischen zwei Punkten befindet.
    Sinus Wenn Sie diese Option auswählen, wird eine Kurve er-
    zeugt, die zu Beginn relativ schnell ansteigt, aber zum 
    Ende hin flacher wird. Mit dieser Kurvenart können Sie ei-
    nen konstanten Leistungs-Crossfade erzeugen (siehe 
    »Leistungs- kompensation« auf Seite 499).   
    						
    							WAVELAB
    19 – 496 Die Audiomontage
    Quadratwurzel Wenn Sie diese Option auswählen, wird eine Kurve er-
    zeugt, die zu Beginn schnell ansteigt und dann flacher 
    wird. Mit dieser Option können Sie einen konstanten Leis-
    tungs-Crossfade erzeugen (siehe »Leistungs- kompensa-
    tion« auf Seite 499).
    Sinusoid Wenn Sie diese Option auswählen, wird ein s-förmiges 
    Fade mit einem eher flacheren Anfang und Ende des 
    Fade-Bereichs erzeugt.
    Logarithmisch Wenn Sie diese Option auswählen, wird eine Kurve mit 
    einem schnellen Fade-Anstieg erzeugt, die ihr Maximum 
    schnell erreicht.
    Exponential Wenn Sie diese Option auswählen, wird eine Kurve er-
    zeugt, die am Anfang langsam ansteigt.
    Exponential +Wenn Sie diese Option auswählen, wird eine noch aus-
    geprägtere Exponentialkurve erzeugt, d. h. die Kurve 
    steigt am Anfang noch langsamer an. Fade-In-Kurvenart Beschreibung      
    						
    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 497
    Arbeiten mit Crossfades
    Ein Crossfade ist ein sanftes Fade zwischen zwei Clips, wobei ein Clip 
    ein- und der andere ausgeblendet wird. Im Audiomontage-Fenster wer-
    den Crossfades automatisch erzeugt, wenn die Clip-Ränder überlappen. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen automatischen Crossfade zu 
    erzeugen:
    Damit Crossfades automatisch erzeugt werden können, müssen im Hüll-
    kurve-Kontextmenü für den Clip, auf den der Crossfade angewendet werden 
    soll, die Optionen »Automatische Änderungen für Fade-In« und »Automati-
    sche Änderungen für Fade-Out« eingeschaltet sein (Standardeinstellung), 
    siehe »Automatische Änderungen für Fade-In/Fade-Out « auf Seite 498.
    1.Öffnen Sie auf der Bearbeiten-Registerkarte das Fades-Menü.
    2.Wählen Sie den Befehl »Autom. Crossfades -- freie Überlappung«.
    Sie können dazu auch auf das Crossfade-Symbol ganz links klicken.
    Die Crossfade-Symbole
    3.Verschieben Sie einen Clip, so dass er den Rand eines anderen Clips 
    überlappt.
    Im Überlappungsbereich wird automatisch ein Crossfade erzeugt. Standardmäßig werden 
    zwei lineare Kurven mit derselben Länge erzeugt, eine zum Einblenden und die andere zum 
    Ausblenden. Ein Crossfade wird auch erzeugt, wenn Sie einen Clip so einfügen, dass er ei-
    nen anderen Clip überlappt.
    Optionen für Crossfades
    Durch die folgenden Crossfade-Optionen auf der Bearbeiten-Register-
    karte im Fades-Menü wird festgelegt, wie Crossfades im Audiomontage-
    Fenster automatisch erzeugt werden: 
    • Keine automatischen Crossfades
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden keine automatischen Crossfades erzeugt.   
    						
    							WAVELAB
    19 – 498 Die Audiomontage
    • Autom. Crossfades -- freie Überlappung
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden automatische Crossfades erzeugt, wenn ein 
    Clip den Rand eines anderen Clips überlappt, der sich auf derselben Spur befindet. Die 
    Länge der Überlappung bestimmt die Länge des Crossfades.
    • Autom. Crossfades – Fade-In bestimmt Überlappung
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird durch die festgelegte Länge des Fade-Ins eines 
    Clips der größtmögliche Überlappungsbereich bestimmt und damit die Zeit für den Cross-
    fade für diese festgelegte Länge. Wenn Sie den Clip mit dem Fade-In im Überlappungsbe-
    reich über die eingestellte Überlappungszeit hinaus verschieben, wird die Größe des 
    anderen Clips entsprechend verändert. Wenn Sie den anderen Clip in den Clip verschie-
    ben, der das Fade-In enthält, passiert genau dasselbe.
    • Autom. Crossfades – Fade-Out bestimmt Überlappung
    Diese Funktion entspricht der oben beschriebenen Option, allerdings wird hier die Überlap-
    pung durch die festgelegte Länge des Fade-Out-Bereichs bestimmt. Informationen zu die-
    sen beiden Optionen finden Sie im Abschnitt »Autom. Crossfades – Fade-In/Fade-Out 
    bestimmt Überlappung« auf Seite 502.
    • Autom. Crossfades mit ausgewählter Spur
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden automatische Crossfades auch erzeugt, 
    wenn ein Clip auf einer beliebigen Spur so verschoben wird, dass er den Rand eines Clips 
    auf der ausgewählten (aktiven) Spur überlappt.
    • Mehrere autom. Crossfades
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden automatisch mehrere Crossfades auf einer 
    beliebigen Spur erzeugt, wenn mehrere Clips oder gruppierte Clips so verschoben werden, 
    dass sie andere Clips überlappen. Wenn die Option ausgeschaltet ist, werden Crossfa-
    des nur für den Clip erzeugt, den Sie ziehen.
    Automatische Änderungen für Fade-In/Fade-Out
    Die Option »Keine automatischen Crossfades« auf der Bearbeiten-Regis-
    terkarte im Fades-Menü gilt für alle Clips. Wenn Sie automatische Fade-
    Änderungen für einzelne Clips ausschalten möchten, schalten Sie die 
    Option »Automatische Änderungen für Fade-In« bzw. »Automatische Än-
    derungen für Fade-Out« im Hüllkurve-Kontextmenü aus. Verwenden Sie 
    diese Option, wenn Sie ein Fade festgelegt haben, das nicht verändert 
    werden soll, selbst wenn der Clip einen anderen Clip überlappt. Gehen 
    Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie das Hüllkurve-Kontextmenü für den Clip, für den Sie die auto-
    matischen Änderungen des Fade-In- bzw. Fade-Out-Bereichs ausschal-
    ten möchten.
    2.Schalten Sie die Option »Automatische Änderungen für Fade-In« aus, 
    wenn es sich um ein Fade-In handelt. Schalten Sie bei einem Fade-Out 
    die Option »Automatische Änderungen für Fade-Out« aus. 
    						
    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 499
    Kompensationsoptionen für Crossfades
    Im den Untermenüs »Fade-In ROM Presets« und »Fade-Out ROM Presets« 
    finden Sie die Option »Keine Kompensation« sowie drei Kompensations-
    optionen. 
    Wenn Sie eine Kompensationsoption für ein einzelnes Fade auswählen 
    (das nicht Teil eines Crossfade ist), wird die Kurvenform verändert. Die 
    »eigentliche« Kompensation findet aber erst dann statt, wenn das Fade Teil 
    eines Crossfade wird. 
    Option Beschreibung
    Keine 
    KompensationDie rein mathematische Kurvenform wird verwendet. Dies ist die Standar-
    deinstellung, wenn eine der sieben Kurvenformen aus dem Untermenü 
    »Fade-In ROM-Presets« bzw. »Fade-Out ROM-Presets« ausgewählt ist.
    Amplituden-
    kompensationWenn diese Option für ein Fade-In (bzw. Fade-Out) in einem Crossfade 
    ausgewählt ist, ist die Summe der Amplituden der Fade-In- und Fade-
    Out-Bereiche im gesamten Crossfade gleich.
    Diese Option wird für kurze Crossfades empfohlen.
    Leistungs-
    kompensationWenn diese Option für ein Fade-In (bzw. Fade-Out) in einem Crossfade 
    ausgewählt ist, ist die Leistung eines Crossfades im gesamten Crossfade-
    Bereich gleich. Das Erzeugen von Crossfades zwischen sehr unterschied-
    lichem Audiomaterial kann manchmal dazu führen, dass sich Einzelschwin-
    gungen gegenseitig am Crossfade-Schnittpunkt aufheben, wodurch die 
    Lautstärke verringert wird. Konstante Leistungs-Crossfades gleichen die-
    ses Problem aus. Wenn Sie entweder »Sinus« oder »Quadratwurzel« im 
    Untermenü »Fade-In/Fade-Out ROM-Presets« auswählen, erhalten Sie ei-
    nen konstanten Leistungs-Crossfade, ohne die Leistungskompensation-
    Option auszuwählen.
    Ampl.-/Leistungs-
    kompensationDiese Option stellt eine Mischung zwischen Amplituden- und Leistungs-
    kompensation dar. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie mit den anderen 
    beiden Kompensationsoptionen nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. 
    						
    							WAVELAB
    19 – 500 Die Audiomontage
    Bearbeiten von Crossfades
    Standardmäßig wird ein linearer automatischer Crossfade erzeugt, wobei 
    die Fade-In- und Fade-Out-Bereiche dieselbe Länge und Form aufwei-
    sen. In den meisten Fällen wird mit einer unveränderten linearen Kurve 
    oder Sinuskurve das gewünschte Ergebnis erzielt. Sie können jedoch 
    Crossfades mit ganz unterschiedlichen Formen und Längen für den Fade-
    In- und Fade-Out-Bereich erzeugen. Dabei gilt Folgendes:
    •Sie können Fade-In- und Fade-Out-Bereiche in Crossfades genauso wie 
    »normale« Fades bearbeiten.
    •Wenn Sie die Dauer des Crossfades (die Länge des Crossfade-Be-
    reichs) »symmetrisch« verändern möchten, halten Sie die [Umschalttaste] 
    gedrückt und ziehen Sie nach rechts bzw. links.
    •Wenn Sie den Crossfade-Bereich verschieben möchten, ohne dabei die 
    Crossfade-Länge zu ändern, ziehen Sie ihn mit gedrückter [Strg]-Taste in 
    die gewünschte Richtung.
    Ändern der Crossfade-Länge (links) und Verschieben des Crossfade-Bereichs (rechts).
    • Beachten Sie, dass die beiden oben genannten Funktionen nur angewendet 
    werden können, wenn sich der Mauszeiger innerhalb des Crossfade-Be-
    reichs, jedoch nicht über einem Kurvenpunkt befindet.
    Wenn der Mauszeiger sich auf einem Hüllkurvenpunkt befindet, hat dieser Kurvenpunkt 
    Priorität und Sie können weder die Crossfade-Länge ändern noch den Crossfade-Bereich 
    verschieben.
    •Wenn Sie einen Clip so verschieben, dass er einen anderen Clip über-
    lappt, um einen Crossfade zu erzeugen, und für keinen dieser beiden 
    Clips ein Fade im Überlappungsbereich definiert ist, wird ein Standard-
    Crossfade erzeugt.   
    						
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