Steinberg WaveLab Operation Manual German Version
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WAVELAB Die Audiomontage 19 – 581 • Mit dem Render-Schalter im Masterbereich, mit dem Sie die Montage erst als CD-Image-Datei speichern und dann in einem zweiten Schritt auf CD brennen können. Sie sollten diese Methode verwenden, wenn Ihre Audiomontage viele Clip-Effekte enthält (oder aus einem anderen Grund sehr viel Rechenleistung benötigt), da so die Berechnung und das Brennen in zwei unterschiedliche Bereiche aufgeteilt werden. Sie sollten diese Methode auch dann verwenden, wenn Sie mehrere Kopien einer CD erstellen möchten. Die Render-Funktion und die dazugehörigen Optionen werden im Abschnitt »Zusammenmi- schen – Die Render-Funktion« auf Seite 567 beschrieben. In beiden Fällen werden alle Clip- und Spur-Effekte verwendet und die Montage wird im Masterbereich berechnet, zusammen mit allen Effekten und Dither-Optionen. Rendern in eine CD-Image-Datei und eine Titelliste (Cue-Sheet) 1.Öffnen Sie den Masterbereich und klicken Sie auf den Render-Schalter. Der Dialog »Bearbeitungseinstellungen für…« wird geöffnet. 2.Wählen Sie unter »Bereich« die Option »Gesamte Montage« und schalten Sie die Option »Finale Datei erzeugen« ein. 3.Legen Sie einen Namen und einen Speicherort für die Datei fest und stel- len Sie sicher, das als Dateiformat »Wav 16 bit« ausgewählt ist. 4.Wählen Sie im Optionen-Bereich die Option »CD-Image und Titelliste er- zeugen« und schalten Sie »dann als neue Audiomontage öffnen« ein. 5.Klicken Sie auf »OK«. Die gesamte Audiomontage wird in eine CD-Image-Datei zusammengemischt und eine dazu- gehörige Titelliste wird erstellt. Eine neue Audiomontage wird erzeugt, die die ursprüngliche Audiomontage wiedergibt und über alle ihre Funktionen verfügt (die jedoch auf die erzeugte CD-Image-Datei verweist). Nun können Sie die CD brennen, wie im Kapitel »Brennen von Audio-CDs« auf Seite 613 beschrieben. • Vom Dialog »Bearbeitungseinstellungen für…« aus können Sie auch eine Einfache Audio-CD erzeugen. Hierbei werden das Zusammenmischen und das Brennen einer CD auch voneinander ge- trennt und somit Rechenleistung gespart. In diesem Fall bleiben jedoch nicht alle Funktio- nalitäten der Audiomontage erhalten (z. B. »Modus “Audio in Pausen”« und CD-Text). Verwenden Sie diese Option deshalb nur für Audio CDs, in denen diese Funktionen nicht benötigt werden.
WAVELAB 19 – 582 Die Audiomontage Erzeugen eines Audio-CD-Reports Grundlagen In einem Audio-CD-Report wird der Inhalt einer Audiomontage zum Dru- cken in Textform dargestellt. Audio-CD-Reports bestehen aus mehreren kleinen RTF-Dateien (Rich Text Format), eine für jeden Bereich im Audio-CD-Report. Diese Dateien können in einer beliebigen RTF-kompatiblen Anwendung (z. B. WordPad) bearbeitet werden, so dass Sie Schriftart und Schriftschnitt ändern, die Textausrichtung einstellen, Bilder einfügen können usw. Darüber hinaus enthalten die RTF-Dokumente Verweise auf Textvariablen, die die aktuellen Informationen für den Audio-CD-Report liefern (Titelna- men, Titellänge usw.). Beim Erzeugen des Audio-CD-Reports werden die Informationen der Variablen den Einstellungen im RTF-Dokument ent- sprechend umgesetzt. Die Variablen werden in werkseitige und benutzerdefinierte Variablen un- terteilt: • Die werkseitigen Variablen enthalten automatisch generierte Informationen über ein Projekt, über die Anzahl der Titel, deren Länge, Titelnamen usw. Diese Infor- mationen werden aus dem aktuellen Inhalt des Projekts gewonnen. • Benutzerdefinierte Variablen enthalten persönliche Daten wie Firmenname, Copy- right-Informationen usw. Diese können vom Benutzer bearbeitet werden. Neben den Variablen kann der Audio-CD-Report auch den CD-Text ent- halten, den Sie im Editor eingegeben haben (siehe »CD-Text editieren…« auf Seite 580). Dieser besteht in der Regel aus dem Namen des Künstlers, des Songwriters usw. Erzeugen des Audio-CD-Reports Ein Audio-CD-Report sollte erst erzeugt werden, wenn die Audiomon- tage fertiggestellt und für das Brennen einer CD angepasst wurde (oder nach dem Brennen der CD). Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Vorschau der Vorlage zum Audio-CD-Report zu erzeugen: 1.Öffnen Sie die Audiomontage, für die ein CD-Report erzeugt werden soll. 2.Wählen Sie auf der CD-Registerkarte aus dem Funktionen-Menü den Be- fehl »Audio-CD-Report erstellen/drucken«. Ein Dialog wird geöffnet.
WAVELAB Die Audiomontage 19 – 583 Aus dem Einblendmenü im Dialog können Sie zwischen drei Vorlagen für den Audio-CD-Report wählen: In den ersten beiden werden »absolute« Zeiten (»Absolute Times«) angezeigt, wo die gesamte Zeit vom Beginn der CD an berechnet wird (d. h. vom Beginn der ersten Pause an). In der dritten werden »relative« Zeiten (»Relative Times«) angezeigt, wo die Be- rechnung beim Start des ersten Titels beginnt und die Dauer ohne Pau- sen angezeigt wird. Die ersten beiden Vorlagen entsprechen dem standardmäßigen Vorge- hen bei professioneller Nutzung, wie bei der Vervielfältigung von CDs, die dritte entspricht der Auflistung von Titeln auf einem CD-Cover. 3.Klicken Sie auf »OK«, um eine Vorschau des CD-Reports zu erzeugen. Dies ist das Standard-Layout für eine Vorlage, das die relevanten werkseitigen Variablen enthält. 4.Nun können Sie im Funktionen-Menü den Drucken-Befehl wählen, um den Audio-CD-Report auszudrucken. Wenn Sie zuerst den Inhalt des Reports bearbeiten möchten, lesen Sie im nächsten Ab- schnitt weiter.
WAVELAB 19 – 584 Die Audiomontage Bearbeiten des Audio-CD-Reports Bearbeiten von benutzerdefinierten Variablen Wenn Sie persönliche Daten in die editierbaren Variablen eingeben oder neue Variablen erzeugen möchten, wählen Sie auf der CD-Registerkarte im Funktionen-Menü »CD-Text editieren…« (siehe »Erstellen von Variab- len« auf Seite 658). Bearbeiten von CD-Text CD-Text-Informationen werden auf die eigentliche CD gebrannt und kön- nen von manchen CD-Playern angezeigt werden. Er kann auch im CD- Report enthalten sein, so dass Sie Titel, Künstler, Komponist usw. für die gesamte CD und für die einzelnen Titel festlegen können (siehe »CD-Text editieren…« auf Seite 580). Bearbeiten der Elemente im Audio-CD-Report Sie haben die vollständige Kontrolle darüber, was im Audio-CD-Report angezeigt wird. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie auf der CD-Registerkarte im Funktionen-Menü den Befehl »Audio-CD-Report erstellen/drucken«. 2.Klicken Sie im angezeigten Dialog auf den Schalter »Bearbeiten…«. Der Dialog »Audio-CD-Report« wird geöffnet.
WAVELAB Die Audiomontage 19 – 585 Der Hauptbereich des Dialogs besteht aus »Elementen«: den RTF-Dateien, aus denen der CD-Report besteht. •Jeder Element-Eintrag besteht aus einem Pfad zu einer RTF-Datei. Die einzige Ausnahme ist das Logo, dessen Pfad auf eine Bilddatei verweist. Diese Bildda- tei wird in die finale RTF-Datei eingebettet. •Wenn Sie eine andere RTF-Datei für ein Element verwenden möchten, klicken Sie auf das Ordner-Symbol, suchen Sie die gewünschte Datei und wählen Sie sie aus. Dies kann sinnvoll sein, wenn Sie mehrere Versionen einer RTF-Datei erstellt haben, wenn ein Kunde eigene Dateien mitbringt usw. •Wenn Sie ein Element aus dem Audio-CD-Report löschen möchten, lö- schen Sie den Pfad zu der RTF-Datei. •Unten im Dialog finden Sie zusätzliche Einstellungen für den Druck (Sei- tengröße und -ränder) und den Schalter »Formate…« (der einen Dialog öffnet, in dem Sie die Formate für Daten, Zeiten und Nummerierung bear- beiten können). Sie können einen Audio-CD-Report auch als Vorlage speichern, indem Sie im Einblend- menü unten im Dialog den Befehl »Speichern als…« wählen. Bearbeiten der RTF-Dateien Sie können die vorliegenden RTF-Dateien als Ausgangspunkt für einen benutzerdefinierten CD-Report verwenden oder neue RTF-Dokumente erzeugen. In beiden Fällen sollten Sie sicherheitshalber eine Kopie der ur- sprünglichen RTF-Dateien erstellen und speichern. Wenn Sie die RTF-Dokumente bearbeiten, sollten Sie WordPad (das mit Windows mitgeliefert wird) anstelle von Microsoft Word verwenden, da Word automatisch zusätzliche Informationen generieren kann, die unter Umstän- den von WaveLab nicht richtig erkannt werden. Wenn Sie eine RTF-Datei zum Bearbeiten öffnen möchten, gehen Sie fol- gendermaßen vor: 1.Klicken Sie im Dialog »Audio-CD-Report« auf den Pfeilschalter rechts ne- ben dem Element, das Sie bearbeiten möchten. 2.Wählen Sie im angezeigten Einblendmenü den Befehl »Entsprechenden Ordner öffnen«. Der Ordner, der die RTF-Datei enthält, wird in einem neuen Fenster geöffnet. 3.Doppelklicken Sie auf die RTF-Datei (oder ziehen Sie sie auf das Symbol für das RTF-Editor-Programm).
WAVELAB 19 – 586 Die Audiomontage In diesem Beispiel wurde die Datei »Header1.rtf« geöffnet. Wie Sie sehen, beinhaltet diese Datei die persönlichen Informationen, die unterhalb des Logos in der Vorschau angezeigt wurden. Die Einträge ent- sprechen denen im Dialog »Textvariable bearbeiten«: ein Titel, gefolgt von der eigentlichen Variablen, die zwischen zwei %-Zeichen steht. • Der gesamte Text im RTF-Dokument – bis auf den Code zwischen den %- Zeichen – wird im Audio-CD-Report angezeigt. Auf diese Weise können Sie unter Anderem Überschriften oder Reihen- folgen verändern, wenn Sie z. B. einen anderen Begriff für »Engineer« ein- geben, Adresse oder Telefonnummer nicht anzeigen möchten usw. Darüber hinaus können Sie auch Schriftart, Schriftschnitt und die Text- ausrichtung bearbeiten. Wenn Sie eine benutzerdefinierte Variable im Dialog »Textvariablen bear- beiten« hinzugefügt oder eine Variable definiert haben, die nicht in der RTF-Datei aufgeführt ist, müssen Sie diese in der RTF-Datei eingeben (mit vorangehendem und nachfolgendem »%«). Sie können die Informationen (z. B. den Namen des Projekts) direkt in der RTF-Datei eingeben und die Variable löschen. Dieser Vorgang ist aber sehr umständlich, da Sie ihn für jeden neuen CD-Report wiederholen müssen. Es ist daher empfehlenswert, die grundlegenden Einstellungen für den Audio-CD-Report und die RTF-Dateien einmal zu definieren und dann für jedes neue Projekt nur noch die Variablen und den CD-Text an- zupassen, das heißt: Die RTF-Dateien sollten dazu verwendet werden, die Darstellung des Reports festzulegen, aber nicht um Werte für Variablen einzugeben.
WAVELAB Die Audiomontage 19 – 587 Verwenden von DVD-A-Bild- und -Textspuren Sie können auch DVD-A-Bild- oder -Textspuren in Audiomontagen einfü- gen und anschließend auf DVD brennen. Diese Spurarten haben keine Funktion innerhalb von WaveLab, sie geben Ihnen aber die Möglichkeit, Text oder Bilder an bestimmten zeitlichen Po- sitionen einzufügen, die während der Wiedergabe des Audiomaterials an- gezeigt werden, wenn die fertige DVD-A in einem Player wiedergegeben wird, der diese Funktion unterstützt und an einen Video-Monitor ange- schlossen ist. •DVD-Audio-Text- und -Bilderspuren werden über das Spur-Kontextmenü hinzugefügt, genau so wie andere Spurarten. Diese Spuren werden standardmäßig mit »halber Höhe« angezeigt, um Bildschirmplatz zu sparen. Hinzufügen von Bildern zu einer DVD-A-Bildspur Sie können Bilder auf folgende Arten hinzufügen: • Klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen leeren Bereich der Bildspur und wählen Sie im angezeigten Kontextmenü den Befehl »Datei(en) einfügen…«. Ein Dialog wird geöffnet, in dem Sie das gewünschte Bild suchen und auswählen können. Das Bild wird am Positionszeiger eingefügt. • Durch Kopieren und Einfügen Der Standbildeigenschaften-Dialog Wenn Sie ein Bild auf einer DVD-A-Bildspur eingefügt haben, können Sie darauf doppelklicken, um den Standbildeigenschaften-Dialog zu öffnen. In diesem Dialog können Sie unter Anderem die Zeitposition für das Bild (gemessen vom Beginn der Spur) einstellen und Effektübergänge festle- gen. Effektübergänge bestimmen, ob ein Bild z. B. langsam eingeblendet, abrupt ausgeblendet wird usw. Sie können die Länge dieser Effektüber- gänge einstellen. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf das Fragezeichen-Symbol im entsprechenden Dialog klicken. • Sie haben auch die Möglichkeit, ein Standard-Standbild und Standard-Ef- fektübergänge einzustellen. Diese Einstellungen werden im Dialog »DVD-A- Projekteinstellungen« vorgenommen, siehe »Standard-Standbild und Bild- Effekte« auf Seite 600. Das standardmäßige Standbild wird am Anfang jeder Montage/Gruppe angezeigt, es sei denn die Montage enthält eine DVD-A-Bildspur. In diesem Fall wird statt dem Standardbild die Bildspur verwendet.
WAVELAB 19 – 588 Die Audiomontage Beachten Sie, dass es einige Einschränkungen gibt bei der Anzahl der Bil- der, die in einer bestimmten Gruppe auf der DVD-A verwendet werden kön- nen (siehe »Die ATS-Spalte in der DVD-A-Titelleiste « auf Seite 577). Hinzufügen von Echtzeittext zu einer DVD-A-Spur 1.Setzen Sie den Positionszeiger an die Stelle, an der der Echtzeittext an- gezeigt werden soll. 2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen leeren Bereich auf einer Textspur und wählen Sie im Kontextmenü »Text einfügen…«. Der Echtzeittext-Dialog wird geöffnet. In diesem Dialog können Sie Text eingeben, der an einer bestimmten Zeit- position angezeigt wird. Sie können eine Zeitposition gemessen vom Be- ginn der Spur einstellen und festlegen, für wie lange der Text angezeigt werden soll. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf das Frage- zeichen-Symbol im entsprechenden Dialog klicken. Beachten Sie, dass es sich bei Echtzeittext um eine neue DVD-Audio-Funk- tion handelt. Bevor Sie diese Funktion verwenden, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Player die Verwendung von Echtzeittext unterstützt und dass keine Aussetzer bei der Wiedergabe auftreten. Exportieren und Importieren von AES-31-Dateien Der Standard »AES-31« ist ein offenes Dateiaustauschformat, das von der »Audio Engineering Society« entwickelt wurde, um die Inkompatibili- tätsprobleme zwischen unterschiedlicher Audio-Hardware und -Software zu beheben. AES-31-Dateien können verwendet werden, um Projekte von einer Workstation auf eine andere zu übertragen, wobei die Zeitposi- tionen von Events, Fades usw. erhalten bleiben. AES-31 verwendet das weit verbreitete Dateisystem Microsoft FAT32 und Broadcast Wave als Standard-Audiodateiformat. Das bedeutet, dass eine AES-31-Datei auf eine beliebige digitale Audio-Workstation übertra- gen und dort verwendet werden kann, wenn diese AES-31 unterstützt, unabhängig von der verwendeten Hardware und Software. Die Worksta- tion muss lediglich das Dateisystem FAT32 erkennen und Broadcast- Wave-Dateien (oder normale Wave-Dateien) unterstützen.
WAVELAB Die Audiomontage 19 – 589 Exportieren von AES-31-Dateien Wenn Sie eine Audiomontage als AES31-Datei exportieren möchten, ge- hen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Untermenü »Speichern spezial (Montage)« den Befehl »Als AES-31-Datei exportieren…«. 2.Wählen Sie einen Namen und einen Speicherort für die Datei aus und kli- cken Sie auf den Speichern-Schalter. Nun wird der Dialog »AES-31 Export-Optionen« geöffnet. Hier können Sie unterschiedliche Einstellungen für die zu exportierende AES-31-Datei vornehmen. Weitere Informationen er- halten Sie, wenn Sie auf das Fragezeichen-Symbol im Dialog klicken. 3.Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen. Die Audiomontage wird als AES-31-Datei exportiert. In der Datei sind alle Daten der Audio- spuren, sowie die Audiodateiverweise gespeichert. Die Datei wird als xml-Datei gespeichert (mit der Dateinamenerweiterung ».adl«) – d. h. Sie können Sie mit einem beliebigen Text-Editor öffnen, um die Dateiverweise usw. zu überprüfen. Importieren von AES-31-Dateien Wenn Sie eine AES-31-Datei in WaveLab importieren möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Öffnen-Untermenü den Befehl »AES-31-Projekt importieren…«. 2.Suchen Sie die gewünschte AES-31-Datei (Dateinamenerweiterung ».adl«), wählen Sie sie aus und klicken Sie auf den Öffnen-Schalter. Der Dialog »Importoptionen für AES-31« wird geöffnet, in dem Sie einige Einstellungen vor- nehmen können. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf das Fragezeichen-Sym- bol im Dialog klicken. 3.Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen. Die importierte AES-31-Datei wird als neue unbenannte Audiomontage geöffnet und ent- hält alle Audiospuren, die in der AES-31-Datei gespeichert wurden.
WAVELAB 19 – 590 Die Audiomontage Importieren von AES-31-Dateien, die mit Nuendo erzeugt wurden Mit Hilfe von AES-31-Dateien können Sie z. B. ein Projekt in WaveLab im- portieren, das mit Nuendo von Steinberg erzeugt wurde. In diesem Fall können Sie Codes für die Markernamen von Nuendo einge- ben, um die Umwandlung in WaveLab-spezifische Marker zu erleichtern – wenn Sie dann eine AES-31-Datei, die aus Nuendo exportiert wurde in WaveLab importieren, werden beim Importvorgang die darin enthaltenen Marker als WaveLab-Marker interpretiert. Für die verschiedenen Marker für CD-Titel gilt z. B. Folgendes: • Wenn Sie spezielle Marker erzeugen möchten, die als WaveLab-Marker er- kannt werden sollen, müssen Sie die Version 2.0 oder eine spätere Version von Nuendo verwenden. • In Nuendo muss für solche speziell benannten Marker eine Markerspur er- zeugt werden. • Wenn Sie AES-31-Projekte importieren, die speziell benannte Marker ent- halten, werden die Marker-Codes (z. B. [t-end]) nicht in WaveLab angezeigt. Markerart Code Beispiel für einen Markernamen Marker für Anfang des CD-Titels[t-start] »So it begins [t-start]« Marker für Ende des CD- Titels[t-end] »The end [t-end] of the road« Marker für Übergang von CD-Titeln[t-splice] Intermission [t-splice] Marker für Subindex des CD-Titels[t-index] [t-index] Hello