Steinberg WaveLab Operation Manual German Version
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WAVELAB Grundlegende Verfahren 5 – 61 Die Transportfunktionen-Kontrollleiste Diese Kontrollleiste enthält eine Reihe von Befehlen für die Wiedergabe (siehe »Arbeiten mit den Transportfunktionen« auf Seite 141). Die Marker-Kontrollleiste In dieser Kontrollleiste finden Sie Befehle für Marker (siehe »Einleitung« auf Seite 350). Die Anzeigen-Kontrollleiste In dieser Kontrollleiste finden Sie Schalter zum Aufrufen der verschiedenen Anzeigen in WaveLab (siehe »Echtzeitanalyse-Anzeigen« auf Seite 163). Die Statuszeile Die Statuszeile wird normalerweise am unteren Bildschirmrand angezeigt. Im Vorgaben-Dialog auf der Umgebung-Registerkarte gibt es eine Option, mit der die Statuszeile ausgeblendet werden kann. Die Statuszeile enthält Informationen zum aktiven Fenster. Was genau an- gezeigt wird, hängt von der Art des aktiven Fensters ab. Bei Wave-Fens- tern werden unter anderem verschiedene Angaben zur Datei angezeigt. (siehe »Die Statuszeile« auf Seite 81). • Auf einige Bereiche der Statuszeile können Sie auch klicken, um die dort ange- zeigten Werte zu ändern. • In der Statuszeile wird auch der Status einiger Vorgänge angezeigt, die etwas Zeit beanspruchen.
WAVELAB 5 – 62 Grundlegende Verfahren Kontextmenüs In den meisten Ansichten stehen Kontextmenüs zur Verfügung. • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Bereich, um das entspre- chende Kontextmenü aufzurufen. In den Wave-Fenstern gibt es z. B. ein Kontextmenü für das Pegellineal, eines für jedes Zeit- lineal und je eines für die Wellenform-Ansichten. Das Kontextmenü für die Hauptansicht des Wave-Fensters Die Kontextmenüs enthalten zum Teil Befehle aus den Hauptmenüs (d. h. diese Befehle sind sowohl im Kontextmenü als auch in einem Hauptmenü zu finden), aber auch zusätzliche Funktionen. Wenn Sie nach einer Funktion suchen, sollten Sie auch in den Kontextmenüs des Fensters nachsehen, in dem Sie gerade arbeiten.
WAVELAB Grundlegende Verfahren 5 – 63 Zeit- und Pegelformate In Linealen Die Formate für Zeit und Pegel (Amplitude) können Sie im jeweiligen Fens- ter einstellen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf ein Lineal klicken, so dass das entsprechende Kontextmenü angezeigt wird. Zeitformate Pegelformate • Um ein Linealformat als Standardformat (das in neuen Wave-Fenstern ver- wendet werden soll) festzulegen, müssen Sie es als Teil des Standard-Fens- terstils mitspeichern. Siehe »Darstellung des Wave-Fensters« auf Seite 781. Format Beschreibung Zeit Positionen werden in Stunden, Minuten, Sekunden und Millisekunden ange- zeigt. Bei großen Vergrößerungsfaktoren werden auch hundertstel Millise- kunden angezeigt. Samples Positionen werden als Anzahl von Samples angezeigt. Wie viele Samples ei- ner Sekunde entsprechen, hängt von der Samplerate der Wave-Datei ab. Bei 44,1 kHz entspricht eine Sekunde z. B. 44100 Samples. Timecode Auch SMPTE genannt. Positionen werden im folgenden Format ausgegeben: Stunden:Minuten:Sekunden:Frames. Die Anzahl der Frames pro Sek. wird im Vorgaben-Dialog auf der Synchronisation-Registerkarte eingestellt. Takteinheiten Positionen werden als Takte, Zählzeiten (Beats) und Ticks angezeigt, wie im Vorgaben-Dialog auf der Synchronisation-Registerkarte festgelegt. Dateigröße Für Positionen werden die Einheiten der Dateigröße zugrunde gelegt, also Megabyte. Dezimalstellen entsprechen dabei Kilobyte. Format Beschreibung % Die Amplitude (Pegel) wird als Prozentsatz vom vollen Pegel angezeigt. dB Die Amplitude wird in Dezibel angezeigt, einer logarithmischen Skala, die in der Tontechnik angewendet wird. Dezimal Der eigentliche Amplitudenwert, wie er im Computerspeicher vorliegt. (Er wird immer auf 16 Bit bezogen angezeigt.) Der Wertebereich erstreckt sich über po- sitive und negative Werte, wobei »0« für »kein Signal« steht.
WAVELAB 5 – 64 Grundlegende Verfahren Einstellen von Werten Gehen Sie zum Einstellen von Werten in Dialogen folgendermaßen vor: Eingeben von Werten Wie in den meisten anderen Windows-Anwendungen können Sie mit der Tabulatortaste zu einem Wert springen oder direkt darauf klicken und ei- nen neuen Wert eingeben. Eingabe-/Wertefelder Werte können entweder mit den unter Windows gebräuchlichen Feldern oder mit einer der unten beschriebenen Methoden eingestellt werden. • Wenn Sie auf einen der Pfeile klicken, wird der Wert höher bzw. niedriger. • Wenn Sie die Maustaste auf einem Pfeil gedrückt halten, ändert sich der Wert fortlaufend. • Wenn Sie die [Strg]-Taste gedrückt halten, ändert sich der Wert in größeren Schritten. • Wenn Sie die [Strg]-Taste und die [Umschalttaste] gedrückt halten, wird der Wert auf sein Minimum/Maximum eingestellt. • Die Werte im ausgewählten Eingabefeld können mit den [↑]- und [↓]-Tasten – auch in Kombination mit der [Strg]-Taste und/oder der [Umschalttaste] – verän- dert werden (siehe oben). • Wenn Sie in ein Wertefeld klicken und die Maus nach oben bzw. nach unten zie- hen, können Sie die Werte erhöhen bzw. verringern. • Wenn Sie den Mauszeiger über das Wertefeld bewegen, wird der verfügbare Pa- rameterbereich angezeigt. • Wenn Sie auf den Abwärtspfeil rechts neben dem Eingabefeld klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, in dem die zuletzt eingestellten Werte angezeigt werden und ausgewählt werden können. Schieberegler und Einblendmenüs Oft ist es am bequemsten, Werte mit den WaveLab-eigenen Schiebe- reglern und Einblendmenüs einzustellen: 1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste (oder doppelklicken Sie mit der lin- ken Maustaste) auf das Eingabefeld. 2.Wenn ein Einblendmenü angezeigt wird, wählen Sie eine der angebote- nen Optionen. Eingabefeld mit PfeilenVerlauf-Einblendmenü
WAVELAB Grundlegende Verfahren 5 – 65 3.Wenn ein oder mehrere Schieberegler angezeigt werden, ziehen Sie den jeweiligen Griff oder klicken Sie auf einen Pfeil, um den Wert einzustellen. Der eingestellte Wert wird dabei im Wertefeld »neben« dem Schieberegler angezeigt. 4.Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie außerhalb des Schieberegler-Fensters. • Wenn der Wert »unterteilt« ist (z. B. in Minuten und Sekunden), werden mehrere Schieberegler angezeigt, die jeweils zum Einstellen eines der »Teilwerte« dient. • Das Fenster des Schiebereglers kann an seiner Titelzeile an jede beliebige Posi- tion gezogen werden. • Der zuletzt verwendete Schieberegler lässt sich auch über die Tastatur einstellen . In Bedienfeldern von Effekten Über den Masterbereich können Sie auf generische Effektbedienfelder zu- greifen, oder auf solche, deren Aussehen Hardware-Effektgeräten nach- empfunden ist. In diesen Bedienfeldern werden die Werte auf andere Weise geändert (siehe »Die Effects-Sektion« auf Seite 238). Tasten Reglerbewegung [↑] und [↓] Einen Schritt auf-/abwärts [Bild-Auf] und [Bild-Ab] Einige Schritte auf-/abwärts [Pos1] und [Ende] Ganz nach oben/unten In diesem Beispiel werden vier Schieberegler angezeigt, einer für die ganze Zahl und drei für die Dezimalstellen. Der Wert wird beim Bewegen der Regler aktualisiert.
WAVELAB 5 – 66 Grundlegende Verfahren Verwenden einer Tastenradmaus Wenn Sie eine Tastenradmaus oder Ähnliches verwenden, können Sie das Rad für verschiedene Vorgänge in WaveLab verwenden: Scrollen (Bildlauf) Wenn Sie den Mauszeiger über eine Wellenform führen, wird mit dem Rad die Ansicht nach rechts bzw. links verschoben. Zoom Wenn Sie den Mauszeiger mit gedrückter [Strg]-Taste über eine Wellen- form führen, wird mit dem Rad die Ansicht nach rechts und links vergrö- ßert bzw. verkleinert. Wenn Sie den Mauszeiger mit gedrückter [Strg]-Taste und [Umschalt- taste] über eine Wellenform führen, wird mit dem Rad die Ansicht nach oben und unten vergrößert bzw. verkleinert. Ändern von Werten Wenn Sie den Mauszeiger über ein Wertefeld in einem Dialog führen, kann der dort angezeigte Wert mit dem Rad geändert werden. • Wenn Sie die [Strg]-Taste gedrückt halten, wird der Wert in größeren Schritten geändert. • Wenn Sie die [Strg]-Taste und die [Umschalttaste] gedrückt halten, springt er zum höchsten bzw. niedrigsten Wert. Im Masterbereich •Beim Arbeiten im Masterbereich kann mit dem Rad die Master-Lautstärke eingestellt werden. Führen Sie dazu den Mauszeiger über den Masterbereich. • Diese Funktion können Sie im Vorgaben-Dialog auf der Umgebung- Registerkarte ausschalten.
WAVELAB Grundlegende Verfahren 5 – 67 Presets (Vorgaben) In vielen Dialogen in WaveLab finden Sie entweder eine Presets-Regis- terkarte oder ein Presets-Einblendmenü. Wenn Sie sich die Dialoge als Formulare vorstellen, werden diese Formulare automatisch entsprechend den in den Presets gespeicherten Einstellungen ausgefüllt. WaveLab ent- hält vorkonfigurierte Presets für fast alle Dialoge, in denen Presets ver- wendet werden. Die eigentliche Leistungsfähigkeit von Vorgaben wird aber erst deutlich, wenn Sie Ihre eigenen verwenden. • Auf einigen Effekt-Bedienfeldern in WaveLab steht Ihnen statt der Presets- Registerkarte oder dem Presets-Einblendmenü ein Preset-Schalter zur Ver- fügung. Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird der Presets-Dialog geöff- net, in dem Ihnen die unten beschriebenen Optionen zur Verfügung stehen. Je nach Anzeige der Presets in einem bestimmten Dialog (Registerkarte oder Menü) kann sich die Bearbeitung etwas unterscheiden. Im Folgen- den werden beide Fälle beschrieben. Eine Reihe von Presets im Harmonisierung-Dialog Laden von Presets 1.Öffnen Sie den gewünschten Dialog und klicken Sie auf die Presets- Registerkarte oder öffnen Sie das Presets-Menü. 2.Wählen Sie das gewünschte Preset aus. 3.Klicken Sie gegebenenfalls auf den Laden-Schalter. • Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Presets-Registerkarte klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, in dem Sie eins der verfügbaren Presets auswählen können.
WAVELAB 5 – 68 Grundlegende Verfahren Erstellen von Presets 1.Öffnen Sie den Dialog der betreffenden Funktion und stellen Sie die Werte wie gewünscht ein. 2.Klicken Sie auf die Presets-Registerkarte bzw. öffnen Sie das Preset- Menü. 3.Klicken Sie auf das Feld für den Namen bzw. klicken Sie auf »Speichern als…« und geben Sie einen Namen für das Preset ein. 4.Klicken Sie gegebenenfalls auf »Hinzufügen«. Ändern von Presets 1.Laden Sie das zu verändernde Preset wie oben beschrieben. 2.Nehmen Sie im Dialog die gewünschten Änderungen vor. 3.Klicken Sie auf den Überschreiben-Schalter bzw. wählen Sie den Spei- chern-Befehl. Löschen von Presets 1.Klicken Sie auf der Presets-Registerkarte auf das Preset, das Sie löschen möchten. 2.Klicken Sie auf »Löschen«. Oder… 1.Wählen Sie im Presets-Menü den Befehl »Presets auswählen…«. 2.Wählen Sie das gewünschte Preset im Fenster aus und drücken Sie die [Entf]-Taste. Temporäres Speichern und Wiederherstellen In einigen Dialogen haben Sie die Möglichkeit bis zu fünf Presets mit den Befehlen »Temporär speichern« bzw. »Wiederherstellen« schnell zu spei- chern und zu laden. Dies ist sinnvoll, wenn Sie unterschiedliche Einstel- lungen überprüfen und miteinander vergleichen möchten. 1.Wählen Sie die Option »Temporär speichern« und aus dem Untermenü eine Zahl, unter der das Preset gespeichert werden soll (#1 – #5). 2.Wenn Sie die Einstellungen wieder aufrufen möchten, wählen Sie die ent- sprechende Zahl aus dem Wiederherstellen-Untermenü.
WAVELAB Grundlegende Verfahren 5 – 69 Speichern von Presets Presets werden automatisch gespeichert, wenn Sie das Programm been- den. Wenn Sie das Programm das nächste Mal starten, stehen die Presets wieder so für Sie bereit, wie Sie sie eingestellt haben. Darüber hinaus sind Presets global für alle Dateien gültig. Sie können also von jeder Datei auf alle Presets zugreifen. Nicht gebundene Dialoge Viele Dialoge in WaveLab sind »nicht gebunden«, d. h. dass das Fenster hinter dem Dialog bearbeitet werden kann, obwohl der Dialog noch ange- zeigt wird. Wenn z. B. der Dialog einer Bearbeitungsfunktion auf dem Bildschirm an- gezeigt wird, können Sie immer noch mit dem Wave-Fenster und den Hauptmenüs arbeiten. So können Sie folgende Vorgänge durchführen, ohne den Dialog zu schließen: • Die Wave-Datei zum Überprüfen einer Bearbeitungsfunktion wiedergeben. • Eine Auswahl vor dem erneuten Bearbeiten anpassen. • Die letzte Bearbeitung mit dem entsprechenden Befehl rückgängig m achen. Tastaturbefehle Unter Windows können Sie normalerweise keine Menübefehle auswählen oder Tastaturbefehle verwenden, wenn ein Dialog das aktive Fenster ist. Wir haben jedoch einige Tastaturbefehle für die wichtigsten Funktionen für Sie bereitgestellt: Taste Befehl [F3] Rückgängig [F4] Wiederholen [F6] Wiedergabe des ausgewählten Bereichs [Umschalttaste]+[F6] Wiedergabe der Loop einschalten und Auswahlbereich wiedergeben [F7] Stop [F8] Wiedergabe
WAVELAB 5 – 70 Grundlegende Verfahren Verwenden der Computertastatur Beim Arbeiten mit WaveLab wird die Computertastatur für mehrere unter- schiedliche Funktionen verwendet: Transportfunktionen Alle Transportfunktionen (Wiedergabe, Aufnahme usw.) können über die Computertastatur ausgelöst werden. Diese Funktionen werden über den Zahlenblock rechts auf der Tastatur gesteuert (siehe »Arbeiten mit den Transportfunktionen« auf Seite 141). Tastaturbefehle Menübefehle Viele Menübefehle in WaveLab können auch über Tastaturbefehle ausge- löst werden. Die wichtigsten Kurzbefehle werden neben den einzelnen Menübefehlen im Programm angezeigt. Einige Abkürzungen müssen viel- leicht erklärt werden: Da WaveLab zahlreiche Funktionen hat, müssen Sie bei einigen Tastatur- befehlen zwei oder drei Tasten drücken. Diese Tastenkombinationen wer- den mit Kommata dargestellt. »Alt+F12, T« bedeutet z. B.: Halten Sie die [Alt]-Taste gedrückt und drü- cken Sie [F12], lassen Sie beide Tasten los und drücken dann [T]. Benutzerdefinierte Tastaturbefehle Sie können für viele Funktionen von WaveLab Ihre eigenen Tastaturbe- fehle definieren (siehe »Tastatur- und MIDI-Befehle« auf Seite 794). Weitere Tastaturbefehle Es gibt weitere Tastaturbefehle, die weder in den Menüs noch in diesem Handbuch aufgeführt werden. Eine vollständige Liste finden Sie im Kapi- tel »Tastaturbefehle« der Online-Dokumentation. Abkürzung Beschreibung Num Der Zahlenblock der Tastatur. »Num 2« bedeutet z. B. die »2« auf dem Zahlenblock der Tastatur. Rück Die Rücktaste. F1 bis F12 Die Funktionstasten.