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Steinberg WaveLab Operation Manual German Version

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    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 471
    Neuanordnen durch Ziehen und Ablegen
    Mit diesem Befehl haben Sie die Möglichkeit, Clips in der Audiomontage 
    mit einer Methode neu anzuordnen, die Sie nur in der Clip-Liste anwenden 
    können. Angenommen Sie haben die Wave-Datei »Welcome« (die in 
    WaveLab enthalten ist) so bearbeitet, dass die Wörter »Welcome«, »to 
    Steinberg’s« und »WaveLab« in drei verschiedenen Clips enthalten sind. In 
    diesem Beispiel befinden sich alle Clips auf derselben Spur, was aber nicht 
    notwendigerweise der Fall sein muss. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Platzieren Sie die Clips so, dass der Originalsatz in der richtigen Reihen-
    folge wiedergegeben wird.
    2.Öffnen Sie auf der Clips-Registerkarte das Funktionen-Menü und verge-
    wissern Sie sich, dass die Option »Neuanordnen durch Ziehen und Able-
    gen« ausgewählt ist.
    3.Klicken Sie nun auf die Nummer des ersten Welcome-Clips (1) links vom 
    Lautsprecher-Symbol in der Clip-Liste, ziehen Sie ihn in der Liste unter 
    den WaveLab-Clip und legen ihn dort ab.
    Während Sie ziehen, wird der Mauszeiger zum Wellenform-Symbol. 
    4.Die Reihenfolge der Clips ist immer noch 1-2-3, aber der Satz lautet nun 
    »to Steinberg’s« – »WaveLab« – »Welcome«.
    Die Clips sind neu angeordnet.  
    						
    							WAVELAB
    19 – 472 Die Audiomontage
    Die Spalten
    Mit den Bearbeitungsverfahren in der Clip-Liste können Sie sehr genaue 
    Änderungen vornehmen. Grundsätzlich können Sie Werte in der Clip-Liste 
    (und in den anderen Listen der Audiomontage) auf drei Arten bearbeiten:
    • Durch Eingeben von Werten
    • Mit Hilfe von Reglern oder Einblendmenüs
    • Mit Hilfe der Pfeile rechts neben den Wertefeldern
    Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt »Einstellen von Werten« 
    auf Seite 64.
    In der Clip-Liste können Sie folgende Parameter bearbeiten:
    Option Beschreibung
    Zeilennummer Wenn Sie auf den Schalter mit der Nummer links in der Clip-Liste klicken, 
    wird der Clip automatisch in der Spuransicht ausgewählt und angezeigt.
    Lautsprecher-
    SymbolKlicken Sie auf das Lautsprecher-Symbol, um einen Clip anzuhören (ein-
    schließlich stummgeschalteter Clips). Diese Spalte kann weder ausgeblen-
    det oder bearbeitet, noch kann ihre Größe verändert werden.
    Name Doppelklicken Sie auf einen Namen, um einen neuen Namen einzugeben.
    Spur Wenn Sie auf eine Zahl in der Spur-Spalte klicken, wird ein Einblendmenü 
    geöffnet, in dem Sie eine neue Spur für den Clip auswählen können. (Stereo-
    Clips können nicht auf Monospuren verschoben werden und umgekehrt.)
    Pause 
    vor ClipHier wird die Länge der Pause vor einem Clip oder der Überlappungszeit 
    zwischen Clips angezeigt (siehe unten). 
    Start Hier wird der Clip-Anfang (in der im Lineal ausgewählten Zeiteinheit) ange-
    zeigt.
    Ende Hier wird das Clip-Ende angezeigt.
    Länge Hier wird die Länge eines Clips angezeigt.
    Sperre Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird der entsprechende Clip in der 
    Spuransicht gesperrt, so dass keine Bearbeitung des Clips möglich ist.
    Verstärkung Der Clip kann um +/-24 dB verstärkt bzw. gedämpft werden. Beachten Sie, 
    dass diese Anpassung der Verstärkung am Ende der Clip-Bearbeitung vor-
    genommen wird, d. h. nachdem die Hüllkurve, die Effekte und das Panorama 
    angewendet wurden. Diese Einstellung wird durch den Meta Normalizer vor-
    genommen (siehe »Der Meta Normalizer« auf Seite 524).
    Stumm-
    schaltungWenn diese Option eingeschaltet ist, wird der entsprechende Clip stumm-
    geschaltet (siehe »Stummschalten einzelner Clips« auf Seite 429).
    Kommentar In dieser Spalte können Sie einen Kommentar zum entsprechenden Clip ein-
    geben. 
    						
    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 473
    Die Pausen-Befehle
    Auf der Clips-Registerkarte im Funktionen-Menü gibt es drei Befehle, mit 
    denen Sie festlegen, was in der Spalte »Pause vor Clip« angezeigt wird:
    • Pausen vor Clips auf allen Spuren anzeigen
    Wenn dieser Befehl ausgewählt ist, zeigt die Spalte »Pause vor Clip« die Länge der Pause 
    (falls vorhanden) zwischen dem Anfang eines Clips und dem Ende des vorigen Clips auf ei-
    ner beliebigen Spur an. Mit anderen Worten: Die Pause zwischen zwei Clips wird ange-
    zeigt, auch wenn diese sich nicht auf derselben Spur befinden.
    • Pausen vor Clips auf einer Spur anzeigen
    Diese Option entspricht der vorigen Option, allerdings wird die Pause zwischen den Clips 
    nur angezeigt, wenn sich die Clips auf derselben Spur befinden.
    • Überlappungszeiten anzeigen (rot)
    Wenn dieser Befehl ausgewählt ist und ein Clip den vorherigen Clip überlappt, wird in der 
    Spalte »Pause vor Clip« die Länge des Überlappungsbereichs rot angezeigt. Beachten Sie, 
    dass die Befehle »Pausen vor Clips auf allen Spuren anzeigen« und »Pausen vor Clips auf 
    einer Spur anzeigen« auch für Überlappungszeiten gelten.
    Der Befehl »Clip-Liste als Text exportieren…«
    Mit diesem Befehl (im Funktionen-Menü auf der Clips-Registerkarte) ha-
    ben Sie die Möglichkeit, die Clip-Liste als Textdatei zu speichern. Die er-
    zeugte Textdatei enthält alle Einträge der Clip-Liste, außer dem Sperren- 
    und dem Stummschalten-Status. Darüber hinaus enthält sie Informatio-
    nen über die Quelldateien der Clips. Sie können zwischen drei Textforma-
    ten wählen: »Nur Text«, »Excel (Tabs)« und »XML«. 
    						
    							WAVELAB
    19 – 474 Die Audiomontage
    Arbeiten mit Clips und deren Quelldateien
    Es gibt mehrere Funktionen, mit denen Sie die Beziehung zwischen den 
    Clips und ihren Quelldateien überprüfen und bearbeiten können:
    Die Dateien-Registerkarte
    Die Dateien-Registerkarte beinhaltet zwei weitere Registerkarten: 
    »Audiomontage« und »System« (die Sie über die entsprechenden vertika-
    len Reiter öffnen). Wenn Sie auf die System-Registerkarte klicken, wer-
    den die Dateien und Ordner auf Ihrer Festplatte angezeigt. Hier können 
    Sie Audiodateien oder Bereiche von Audiodateien durch Ziehen und Ab-
    legen in die Audiomontage importieren (siehe »Durch Ziehen von der Da-
    teien-Registerkarte« auf Seite 412 und »Durch Ziehen von Bereichen von 
    der Datei-Registerkarte« auf Seite 413). Die Audiomontage-Registerkarte 
    ähnelt der Clips-Registerkarte, auf ihr sind jedoch alle Quelldateien und 
    die entsprechenden Clips aufgelistet. So können Sie sich schnell einen 
    Überblick verschaffen, welche Audiodateien verwendet werden.
    •Wenn Sie die Clips anzeigen möchten, die auf eine bestimmte Audiodatei 
    verweisen, wählen Sie die Audiodatei in der linken Liste aus.
    Die zur ausgewählten Audiodatei gehörenden Clips werden in der rechten Liste dargestellt, 
    die in dieselben Spalten unterteilt ist und über dieselben Funktionen verfügt wie die Liste 
    auf der Clips-Registerkarte (siehe »Die Clips-Registerkarte« auf Seite 469). Standardmä-
    ßig werden nicht alle Spalten in der Liste angezeigt, Sie können die Liste jedoch genauso 
    individuell einrichten wie auf der Clips-Registerkarte.
    •Wenn Sie auf der Dateien-Registerkarte zu einem bestimmten Eintrag ge-
    langen möchten, können Sie die Bildlaufleiste verwenden oder den ersten 
    Buchstaben des Dateinamens eingeben – die Auswahl »springt« dann 
    automatisch zu der ersten Datei in der Liste, die mit diesem Buchstaben 
    beginnt.  
    						
    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 475
    Bearbeiten der Quelldateien
    Wenn Sie die Audiomontage bearbeiten, müssen eventuell die eigentli-
    chen Audiodateien berechnet oder bearbeitet werden, auf die die Clips 
    verweisen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 
    1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Clip, um das Clip-Kontext-
    menü zu öffnen.
    2.Wählen Sie aus dem Quelldatei-Untermenü den Bearbeiten-Befehl.
    Die Quelldatei wird in einem neuen Wave-Fenster geöffnet. Der Bereich der Datei, auf den 
    der Clip verweist, ist ausgewählt.
    3.Bearbeiten und speichern Sie die Datei. Kehren Sie anschließend zur 
    Audiomontage zurück.
    Sie können die Quelldatei auch folgendermaßen bearbeiten:
    • Ziehen Sie den Clip auf den WaveLab-Desktop.
    • Doppelklicken Sie in den Maus-Arbeitsbereich, den Sie zum Ziehen/Kopieren von 
    Clips verwenden (standardmäßig der obere Clip-Randbereich).
    • Ziehen Sie einen Auswahlbereich auf den  WaveLab-Desktop. 
    In diesem Fall entspricht die Auswahl im Wave-Fenster dem Auswahlbereich und nicht 
    dem Clip.
    Beachten Sie dabei Folgendes:
    • Alle Änderungen, die Sie auf diese Weise vornehmen, wirken sich auf alle 
    Clips aus, die diese Audiodatei verwenden (d. h. auch Clips in anderen Audio-
    montagen). 
    Wenn Sie dies nicht möchten, sollten Sie vor dem Bearbeiten die Funktion »Klonen und 
    ersetzen« verwenden (siehe unten).
    • Sie können alle Änderungen in Wave-Fenstern rückgängig machen bzw. 
    wiederholen. Diese Änderungen werden sofort in allen geöffneten Audio-
    montage-Fenstern übernommen.
    • Wenn Sie die Quelldatei verkürzen, so dass sie vor dem Clip-Endpunkt en-
    det, wird das Ende des/der dazugehörigen Clip(s) in einer anderen Farbe 
    angezeigt (invertiertes Video), um Sie darauf hinzuweisen.
    • Wenn Sie die Audioquelldatei mit dem Befehl »Speichern unter…« unter 
    einem anderen Namen speichern, bezieht sich die Audiomontage jetzt auf 
    die neue Datei.
    Dies gilt für alle geöffneten Audiomontage-Fenster, die sich auf die Datei beziehen.  
    						
    							WAVELAB
    19 – 476 Die Audiomontage
    Klonen und Ersetzen von Quelldateien
    Wenn Sie die Quelldatei eines Clips bearbeiten möchten, ohne das Risiko 
    einzugehen, dass auch andere Clips davon betroffen sind, sollten Sie im 
    Clip-Kontextmenü aus dem Quelldatei-Untermenü die Funktion »Klonen 
    und ersetzen« verwenden. Dadurch wird eine Kopie der Audioquelldatei 
    erzeugt und eine Clip-Referenz zur neuen Datei erstellt. Jetzt können Sie 
    die Quelldatei bearbeiten, ohne andere Clips oder die ursprüngliche Audio-
    datei zu verändern.
    •Die geklonte Audiodatei hat denselben Namen wie die Originaldatei. Zu-
    sätzlich wird dem Namen aber das Suffix »_#X« angehängt, wobei X als 
    Platzhalter für eine Zahl steht.
    Wenn die Originaldatei z. B. »Piano.wav« heißt, wird der erste Klon »Piano_#1.wav« ge-
    nannt. Wenn Sie das Verfahren mit einem anderen Clip wiederholen, der sich auch auf die 
    Datei »Piano.wav« bezieht, wird dieser Klon »Piano_#2.wav« genannt usw.
    •Die geklonte Audiodatei wird in dem Ordner gespeichert, der im Dialog 
    »Impliziter Ordner« angegeben ist, den Sie über die Bearbeiten-Register-
    karte im Optionen-Menü öffnen können.
    Der »implizite Ordner« wird verwendet, wenn WaveLab Dateien auf der 
    Festplatte speichern muss. Diese Funktion ist mit der Option »Temporäre 
    Ordner« im Ordner-Dialog vergleichbar (siehe »Ordnereinstellungen« auf 
    Seite 779), jedoch mit einem großen Unterschied: Dateien, die im »impli-
    ziten Ordner« gespeichert werden, sind nicht temporär, d. h. sie werden 
    nicht gelöscht, wenn Sie WaveLab beenden. Dies ist wichtig, da das 
    Audiomontage-Fenster Verweise auf die Dateien enthält.   
    						
    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 477
    Wenn die Option »Gegebenenfalls bestehende Ordner verwenden« einge-
    schaltet ist, wird die geklonte Audiodatei im gleichen Ordner wie die Origi-
    naldatei gespeichert (vorausgesetzt, die Originaldatei wurde gespeichert). 
    Dies ist allerdings nicht immer wünschenswert. Wenn Sie mit großen Audio-
    dateien arbeiten und über zwei oder mehr Festplatten verfügen, sollte sich 
    der »implizite« Ordner nicht auf der Festplatte befinden, auf der Sie Ihren 
    normalen Audioordner festgelegt haben. Dadurch wird die Geschwindigkeit 
    beim Klonen von Dateien verdoppelt. In den meisten Fällen ist es jedoch am 
    besten, alle Audiodateien im gleichen Ordner zu speichern, um das Erstel-
    len von Sicherungskopien zu erleichtern.
    Ersetzen von Audioquelldateien
    Sie haben zwei Möglichkeiten, die Audioquelldateien zu ersetzen:
    Durch andere Datei ersetzen…
    Wenn Sie im Clip-Kontextmenü aus dem Quelldatei-Untermenü den Befehl 
    »Durch andere Datei ersetzen…« wählen, wird ein Öffnen-Dialog angezeigt, 
    in dem Sie den Clip einer anderen Audiodatei zuweisen können. Diese Me-
    thode eignet sich besonders zum Vergleichen verschiedener »Takes«.
    •Alle Clip-Einstellungen bleiben erhalten.
    •Die neue Audiodatei muss so lang sein, dass der Clip »hineinpasst«.
    Das heißt, dass die Audiodatei mindestens so lang sein muss wie der Bereich zwischen 
    Start- und Endpunkt des Clips.
    •Eine Stereodatei kann nicht durch eine Monodatei ersetzt werden und 
    umgekehrt.
    •Sie können diesen Befehl auch für Video- oder Bildspuren verwenden.
    Datei austauschen
    Dieser Befehl befindet sich auf der Dateien-Registerkarte im Datei-Menü. 
    Wenn Sie diesen Befehl wählen, haben Sie die Möglichkeit, eine beste-
    hende Datei durch eine neue Datei zu ersetzen.
    • Im Gegensatz zu dem Befehl »Durch andere Datei ersetzen…«, der nur auf 
    den aktuellen Clip angewendet wird, ändert diese Funktion die Dateizuwei-
    sung für alle Clips, die auf diese Datei verweisen.
    Sie können diesen Dialog auch öffnen, indem Sie mit gedrückter [Strg]-
    Taste auf die Datei in der Dateiliste doppelklicken. 
    						
    							WAVELAB
    19 – 478 Die Audiomontage
    Umbenennen von Dateien und Clips
    Sie können Quelldateien umbenennen und alle geöffneten Montagen, die 
    auf diese Dateien verweisen automatisch aktualisieren. Außerdem können 
    Sie auch Clips innerhalb einer Audiomontage umbenennen, und die Mon-
    tage automatisch aktualisieren.
    Dazu können Sie entweder den Umbenennen-Dialog verwenden (siehe 
    »Umbenennen von Dateien und Dokumenten« auf Seite 127) oder die »Sta-
    pel-Umbenennung« (siehe »Stapel-Dateiumbenennung« auf Seite 327).
    Lautstärke-Hüllkurven
    Sie können Lautstärke-Hüllkurven für die Clips im Audiomontage-Fenster 
    erzeugen. Diese Hüllkurven werden zum automatischen Einstellen der Laut-
    stärke, zum Erzeugen von Fades und Crossfades und zum Stummschalten 
    von bestimmten Abschnitten eines Clips verwendet.
    Darstellung der Hüllkurve
    Standardmäßig wird für jeden Clip eine Lautstärke-Hüllkurve angezeigt. 
    Diese Hüllkurve kann in drei Abschnitte eingeteilt werden: den Einblend-
    bereich (Fade-In), den »Haltebereich« (Sustain) und den Ausblendbereich 
    (Fade-Out). Die rosa umrandeten Punkte links und rechts auf der Kurve 
    stellen die Übergangspunkte dar, die den Einblend- bzw. Ausblendbereich 
    vom Haltebereich trennen.
    Die standardmäßige Lautstärke-Hüllkurve ohne Fade-In bzw. Fade-Out.
    Die Ein- und Ausblendbereiche der Hüllkurve werden im Abschnitt »Ver-
    wenden von Fades und Crossfades in der Audiomontage« auf Seite 491 
    beschrieben. Im Folgenden wird der »Haltebereich« der Hüllkurve, d. h. 
    der Bereich zwischen den beiden Übergangspunkten, beschrieben.  
    						
    							WAVELAB
    Die Audiomontage 19 – 479
    Grafische Darstellung von Hüllkurven
    In der Darstellung der Hüllkurve sehen Sie auf einen Blick, ob Hüll-
    kurvenpunkte, Fade-In- und Fade-Out-Bereiche festgelegt wurden. Au-
    ßerdem werden Änderungen der Lautstärke-Hüllkurve standardmäßig 
    auch in der Wellenform angezeigt. Wenn Sie dies nicht möchten, schal-
    ten Sie auf der Bearbeiten-Registerkarte im Optionen-Menü die Option 
    »Wellenform nach Hüllkurve abbilden« aus.
    Eine definierte Lautstärke-Hüllkurve, bei der die Option »Wellenform nach Hüllkurve 
    abbilden« eingeschaltet ist.
    Der Maus-Arbeitsbereich der Lautstärke-Hüllkurve
    Eine standardmäßige Hüllkurve enthält keine Lautstärke-Hüllkurven-
    punkte. In dem Fall können Sie die Kurve verwenden, um die Gesamtlaut-
    stärke für einen Clip zu ändern. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Platzieren Sie den Mauszeiger auf der Hüllkurve.
    Der Mauszeiger wird zu einem Kreis mit je einem nach oben bzw. unten weisenden Pfeil, 
    wodurch der Mausbereich der Hüllkurve angezeigt wird. Außerdem wird die derzeitige Clip-
    Lautstärke in dB eingeblendet. In der Infozeile werden mögliche Bearbeitungsverfahren an-
    gezeigt.
    Der Maus-Arbeitsbereich der Lautstärke-Hüllkurve
    Der Hüllkurven-Arbeitsbereich ist immer mit einer Hüllkurve verbunden, 
    d. h. er ist nicht benutzerdefinierbar wie andere Maus-Arbeitsbereiche.
    2.Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die Kurve nach oben/unten, um die 
    Clip-Lautstärke zu verändern, und lassen Sie die Maustaste los.
    Während Sie ziehen, wird der neue Pegel für den Clip in der Infozeile angezeigt.   
    						
    							WAVELAB
    19 – 480 Die Audiomontage
    Einblenden und Ausblenden von Lautstärke-Hüllkurven
    Standardmäßig wird für jeden Clip eine Lautstärke-Hüllkurve angezeigt. 
    Es gibt zwei Methoden zum Ausblenden der Hüllkurve für einen Clip.
    •Öffnen Sie das Clip-Kontextmenü und schalten Sie im Untermenü »Hüll-
    kurve anzeigen« die Lautstärke-Option aus.
    Die Lautstärke-Hüllkurve wird ausgeblendet, ist aber immer noch aktiv. Wenn Sie sie wie-
    der einblenden möchten, schalten Sie die Option wieder ein.
    •Öffnen Sie das Hüllkurve-Kontextmenü und wählen Sie die Option »Hüll-
    kurve ausblenden«.
    Die Lautstärke-Hüllkurve wird ausgeblendet, ist aber immer noch aktiv. Wenn Sie sie wie-
    der einblenden möchten, schalten Sie im Clip-Kontextmenü im Untermenü »Hüllkurve an-
    zeigen« die Lautstärke-Option ein.
    Die Option »Immer nur eine Hüllkurve anzeigen«
    Da Panoramaeinstellungen (siehe »Die Panorama-Hüllkurve« auf Seite 
    505) und Effektsend-Pegel (siehe »Arbeiten mit Effekthüllkurven (nur für 
    Clip-Effekte)« auf Seite 518) auch mit Hilfe von Hüllkurven automatisiert 
    werden können, ist es möglich, mehrere verschiedene Hüllkurven für ei-
    nen Clip anzuzeigen. Dies kann evtl. etwas unübersichtlich werden, wenn 
    Sie die zu bearbeitende Kurve schnell finden möchten. Schalten Sie in 
    diesem Fall im Untermenü »Hüllkurve anzeigen« des Clip-Kontextmenüs 
    die Option »Immer nur eine Hüllkurve anzeigen« ein:
    Wenn mehrere Hüllkurven für einen Clip angezeigt werden und Sie die Op-
    tion »Immer nur eine Hüllkurve anzeigen« einschalten, passiert zunächst 
    nichts. Das liegt daran, dass WaveLab nicht wissen kann, welche Hüllkurven 
    Sie ein- bzw. ausblenden möchten.
    1.Schalten Sie im Clip-Kontextmenü im Untermenü »Hüllkurve anzeigen« 
    die Option »Immer nur eine Hüllkurve anzeigen« ein.
    2.Schalten Sie die Hüllkurve(n), die Sie ausblenden möchten, im Unter-
    menü »Hüllkurve anzeigen« aus.
    3.Wiederholen Sie dieses Verfahren, bis nur noch die gewünschte Hüll-
    kurve angezeigt wird.
    4.Wenn Sie jetzt im Untermenü eine andere Hüllkurvenart auswählen, wird 
    nur die neue Hüllkurve angezeigt. 
    						
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