Steinberg WaveLab Operation Manual German Version
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WAVELAB Die Audiomontage 19 – 501 •Wenn Sie einen Clip mit einer definierten Fade-Kurve so verschieben, dass er einen daneben liegenden Clip überlappt (für den kein Fade vor- gegeben ist), erhält dieser Clip automatisch dieselbe Fade-Form (in ent- gegengesetzter Richtung) wie der verschobene Clip. Auf den Crossfade wird zusätzlich eine Amplitudenkompensation angewendet. Wenn Sie den rechten Clip so verschieben, dass er den linken Clip überlappt… …wird durch die Fade-Form des rechten Clips die entsprechende Fade-Out-Kurve im linken Clip definiert, um einen Crossfade zu erzeugen. Die obige Beschreibung gilt nur dann, wenn die Fade-Out-Kurvenlänge des Clips, der nicht verschoben wird, auf Null eingestellt ist. •Wenn für beide Clips unterschiedliche Fade-Kurven für die angrenzenden Clip-Grenzen definiert sind, wird beim Erzeugen von Crossfades eine asymmetrische Kurve erzeugt, die auf den definierten Fade-Kurven basiert. Wenn Sie den rechten Clip so verschieben, dass er den linken Clip überlappt……wird ein Crossfade erzeugt, der auf den definierten Fades basiert.
WAVELAB 19 – 502 Die Audiomontage Weitere Voreinstellungen beim Erzeugen von Crossfades Neben den im vorigen Abschnitt beschriebenen Kombinationen gibt es weitere Faktoren, die beim Erzeugen von Crossfades eine Rolle spielen. Im folgenden Beispiel wird eine definierte Fade-Out-Kurve und eine nicht definierte Fade-In-Kurve verwendet. Die Fade-In-Kurve wird beim Erzeu- gen des Crossfades erstellt. Je nachdem, welche Art von Fade-Out-Kurve verwendet wird, geschieht Folgendes: • Wenn für die Fade-Out-Kurve ein ROM-Preset (mit Ausnahme von »Sinus« oder »Quadratwurzel«) verwendet wird und die Option »Keine Kompensation« ausge- wählt ist, erhält die Fade-In-Kurve dasselbe ROM-Preset. Zusätzlich wird die Am- plitudenkompensation auf die Fade-In-Kurve angewandt. • Wenn für die Fade-Out-Kurve ein ROM-Preset verwendet wird und eine Kom- pensationsoption (d. h. nicht »Keine Kompensation«) ausgewählt ist, erhält die entsprechende Fade-In-Kurve dasselbe ROM-Preset. Für die Fade-In-Kurve muss die Option »Keine Kompensation« eingeschaltet sein, damit die Kompensa- tion durchgeführt werden kann. • Wenn für die Fade-Out-Kurve das ROM-Preset »Sinus« oder »Quadratwurzel« mit der Option »Keine Kompensation« ausgewählt ist, erhält die Fade-In-Kurve dasselbe ROM-Preset. In diesem Fall wird die Option »Keine Kompensation« für die Fade-In-Kurve eingeschaltet. Die anderen Kompensationsoptionen sind dann nicht verfügbar. In Wirklichkeit wird Leistungskompensation verwendet, da die Sinus- und Quadratwurzel- Kurven – rein mathematisch – schon konstante Leistungs-Crossfades darstellen. Autom. Crossfades – Fade-In/Fade-Out bestimmt Überlappung Auf der Bearbeiten-Registerkarte im Fades-Menü finden Sie die Optionen »Autom. Crossfades -- Fade-In bestimmt Überlappung« sowie »Autom. Crossfades -- Fade-Out bestimmt Überlappung«. Mit diesen Optionen können Sie gleichzeitig Crossfades erzeugen und die Größe der Clips ver- ändern. Durch die Länge des definierten Fade-In- bzw. Fade-Out-Bereichs wird die maximale Länge der Überlappung (und damit des Crossfades) bestimmt. Wenn Sie einen Clip hinter diesen Punkt verschieben, wird die Größe des Clips verändert, der nicht den ausgewählten Fade-Typ aufweist. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie im Fades-Menü »Autom. Crossfades -- Fade-In bestimmt Überlappung« (oder klicken Sie auf das entsprechende Symbol). 2.Erzeugen Sie eine Fade-In-Kurve in einen Clip auf einer Spur, auf der sich mehrere Clips befinden.
WAVELAB Die Audiomontage 19 – 503 3.Ziehen Sie den Clip nach links, so dass er den rechten Rand eines ande- ren Clips überlappt. Im Überlappungsbereich wird ein Crossfade erzeugt. Wenn Sie den rechten Clip nach links über den Rand des linken Clips ziehen, wird ein Crossfade erzeugt. 4.Ziehen Sie den Clip weiter nach links, so dass der Fade-In-Punkt des ver- schobenen Clips mit dem rechten Rand des linken Clips überlappt. Der rechte Rand des linken Clips wird kontinuierlich angepasst, je weiter Sie nach links zie- hen, so dass der Clip kürzer wird. Der Crossfade-Bereich behält seine Länge jedoch bei. Wenn Sie weiter nach links ziehen, wird der linke Clip kürzer. 5.Ziehen Sie den Clip wieder nach rechts. Der Clip, der verkürzt wurde, wird allmählich wieder sichtbar. Die ursprüngliche Clip-Länge wird gespeichert, so dass Sie die ursprüngliche Länge für Clips jederzeit wiederherstellen können. 6.Trennen Sie die beiden Clips wieder, so dass sie sich nicht mehr überlap- pen und sich wieder in derselben relativen Position zueinander befinden wie zuvor. 7.Ziehen Sie jetzt den linken Clip nach rechts, so dass er den anderen Clip überlappt und ziehen Sie weiter nach rechts. Der rechte Rand des linken Clips wird kontinuierlich angepasst, je weiter Sie nach rechts ziehen. 8.Die Funktionsweise der Option »Autom. Crossfades -- Fade-Out be- stimmt Überlappung« ist identisch mit der eben beschriebenen Option. In diesem Fall wird die Überlappung allerdings durch die definierte Länge des Fade-Out-Bereichs bestimmt und dementsprechend wird der linke Rand des rechten Clips angepasst.
WAVELAB 19 – 504 Die Audiomontage Um die Optionen »Autom. Crossfades -- Fade-In bestimmt Überlappung« und »Autom. Crossfades -- Fade-Out bestimmt Überlappung« verwenden zu können, muss die Länge der Fade-In- bzw. Fade-Out-Kurve im Überlap- pungsbereich vorher definiert sein (d. h. der Wert darf nicht Null sein). An- dernfalls wird für diesen Crossfade die Option »Autom. Crossfades -- freie Überlappung« angewendet. Die Optionen »Autom. Crossfades -- Fade-In bestimmt Überlappung« und »Autom. Crossfades -- Fade-Out bestimmt Überlappung« können auch zu- sammen mit den Optionen »Autom. Crossfades mit ausgewählter Spur« und »Mehrere autom. Crossfades« verwendet werden, die sich ebenfalls im Fades-Menü befinden. Weitere Crossfade-Optionen Auf der Bearbeiten-Registerkarte im Fades-Menü gibt es drei weitere Optionen (mit den dazugehörigen Symbolen in der Menü-/Symbolleiste), die sich auf Crossfades beziehen: • Crossfade der Wellenform anpassen Wenn diese Option eingeschaltet ist und Sie einen Crossfade erzeugen, indem Sie den rechten Clip nach links ziehen, wird der verschobene Clip zeitlich etwas angepasst, damit er mit der Wellenform des linken Clips übereinstimmt. Dabei geschieht Folgendes: Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird auf der Zoom-Registerkarte die Option »Nach links be- wegen (der Wellenform anpassen)« bzw. »Nach rechts bewegen (der Wellenform anpas- sen)« eingeschaltet (siehe »Die Zoom-Registerkarte« auf Seite 466). • Optimierten Crossfade beim Clip-Einrasten erzeugen Wenn diese Option eingeschaltet ist und Sie einen Clip verschieben, so dass dessen An- fang am Ende eines anderen Clips einrastet, wird automatisch ein kurzer Crossfade erzeugt, um die Wellenformen im Clip optimal anzupassen (siehe »Verschieben von Clips und Einras- ten an anderen Clips« auf Seite 447).
WAVELAB Die Audiomontage 19 – 505 • Fade-In/-Out beim Einrasten von Clips Wenn diese Option eingeschaltet ist und Sie einen Clip verschieben, so dass dessen Anfang am Ende eines anderen Clips einrastet, wird automatisch ein Crossfade erzeugt, wie bei der vorigen Option. In diesem Fall wird jedoch die Länge des Crossfades durch die Länge des Fade-In-Bereichs des rechten Clips bestimmt. Wenn als Wert für diesen Bereich Null festgelegt ist, wird stattdessen die Länge des Fade-Out-Bereichs des linken Clips als Grundlage genommen. Wenn diese ebenfalls auf Null eingestellt ist, wird die Funktion »Op- timierten Crossfade beim Clip-Einrasten erzeugen« ausgeführt (wenn sie eingeschaltet ist). Das bedeutet, dass die Funktion »Fade-In/Out beim Einrasten von Clips« eine höhere Prio- rität hat als die Funktion »Optimierten Crossfade beim Clip-Einrasten erzeugen«. Wenn die Optionen »Optimierten Crossfade beim Clip-Einrasten erzeugen« und »Crossfade der Wellenform anpassen« eingeschaltet sind, wird der rechte Clip nach dem Einrasten zuerst zu seinem Fade-In-Punkt und dann weiter nach links verschoben, um einen optimierten Crossfade zu erzeugen. Die Panorama-Hüllkurve In diesem Abschnitt werden die standardmäßigen Panorama-Hüllkurven behandelt. Das Surround-Panning wird im Abschnitt »Surround-Panning« auf Seite 553 beschrieben. Sie können Panorama-Hüllkurven zeichnen, um die Panoramaeinstellun- gen für Clips automatisch durchzuführen. Bei Mono-Clips steuert das Pa- norama die linke/rechte Position im Stereo-Spektrum. Bei Stereo-Clips wird durch das Panorama die klangliche Ausgewogenheit zwischen lin- kem und rechtem Kanal geregelt. Die Vorgehensweise beim Erstellen und Bearbeiten von Panorama-Hüllkurven entspricht der Vorgehensweise bei Lautstärke-Hüllkurven. Informationen zu diesen Themenbereichen finden Sie im entsprechenden Abschnitt über Lautstärke-Hüllkurven. Im Folgen- den werden nur die Optionen behandelt, die sich speziell auf das Pano- rama beziehen.
WAVELAB 19 – 506 Die Audiomontage Einblenden von Panorama-Hüllkurven Wenn Sie Panorama-Hüllkurven einblenden möchten, gehen Sie folgen- dermaßen vor: 1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle im Clip (außer auf die Hüllkurve), um das Clip-Kontextmenü zu öffnen. 2.Wählen Sie im Untermenü »Hüllkurve anzeigen« die Panorama-Option. Die Panorama-Hüllkurve wird angezeigt. Wenn auf der Bearbeiten-Registerkarte im Optio- nen-Menü die Option »Wellenform nach Hüllkurve abbilden« eingeschaltet ist, werden die Wellenformen entsprechend der Panorama-Hüllkurve dargestellt (wie bei Lautstärke-Hüll- kurven). •Die Vorgehensweise zum Ein- bzw. Ausblenden von Hüllkurven wird im Abschnitt »Einblenden und Ausblenden von Lautstärke-Hüllkurven« auf Seite 480 beschrieben. Die Panorama-Modi Die vier Panorama-Modi basieren auf der Tatsache, dass ohne Leistungs- ausgleich die Leistung aus der Summe der Kanäle um 3 dB abfällt, wenn ein Signal ganz links oder rechts ausgerichtet wird – im Gegensatz zur Mittelstellung. Probieren Sie die verschiedenen Modi aus, um herauszu- finden, welcher Modus in einer bestimmten Situation am besten geeignet ist. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Öffnen Sie das Kontextmenü für die Panorama-Hüllkurve, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Panorama-Hüllkurve klicken. 2.Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl »Panorama-Modus«. Ein Untermenü wird angezeigt. Wählen Sie einen der folgenden Modi: Kanaldämpfung (0 dB/Stummschaltung)In diesem Modus wird ein Leistungsverlust nicht ausgeglichen. Wenn das Panorama für ein Signal ganz links bzw. rechts einge- stellt wird, fällt die Leistung aus der Summe der Kanäle um 3 dB ab. Leistungsausgleich (+3 dB/Stummschaltung)Dies ist der Standardmodus. Unabhängig von der Panoramaein- stellung bleibt die Leistung aus der Summe der Kanäle immer konstant. Kanalverstärkung (+4,5 dB/ Stummschaltung)Wenn dieser Modus ausgewählt ist und das Panorama für ein Signal ganz links bzw. ganz rechts eingestellt wird, ist die Leis- tung aus der Summe der Kanäle höher als bei einem Signal, für das das Panorama mittig eingestellt ist. Kanalverstärkung (+6 dB/Stummschaltung)Dieser Modus entspricht der vorigen Option, allerdings ist die Kanalverstärkung hier noch höher.
WAVELAB Die Audiomontage 19 – 507 Umwandeln von Clips Im Clip-Kontextmenü finden Sie das Umwandeln-Untermenü mit den Opti- onen »Zeitkorrektur bis zum Positionszeiger…« und »Tonhöhenkorrektur…«. Wenn Sie diese Optionen verwenden, wird automatisch ein Klon der Origi- naldatei erstellt, der genau den im Clip verwendeten Audiobereich enthält. Das ausgewählte Bearbeitungsverfahren wird auf den Klon angewandt, auf den sich auch der Clip bezieht. Die Umwandeln-Optionen sind »nicht de- struktiv«, da die ursprünglichen Audiodateien nicht verändert werden. • Die geklonte Audiodatei hat denselben Namen wie die Originaldatei, allerdings mit der Erweiterung »_#X«. X steht hier als Platzhalter für eine Zahl. • Die geklonte Audiodatei wird in dem Ordner gespeichert, der auf der Bearbeiten- Registerkarte im Optionen-Menü im Dialog »Impliziter Ordner« angegeben ist (siehe »Klonen und Ersetzen von Quelldateien « auf Seite 476). Da die neue geklonte Audiodatei genau denselben Audiobereich enthält, der auch vom Clip verwendet wird, ist es nicht möglich, den Clip zu verlän- gern, nachdem die Umwandeln-Funktion angewandt wurde. Zeitkorrektur bis zum Positionszeiger Bei dieser Funktion wird der Zeitkorrektur-Algorithmus von WaveLab (oder DIRAC) verwendet, um die Länge eines Clips anzupassen: 1.Verschieben Sie den Positionszeiger der Audiomontage an die Position, an der der Clip enden soll. Mit dem Zeitkorrektur-Algorithmus erzielen Sie die besten Ergebnisse, wenn Sie die Länge in kleinen Schritten anpassen, d. h. wenn der Positionszeiger nicht zu weit vom Clip-Ende entfernt ist. Außerdem sollten Sie die Zeitkorrektur-Funktion nicht auf Material anwenden, auf das diese Funktion bereits angewendet wurde. Wenn Sie mit dem Ergebnis nicht zufrie- den sind, machen Sie daher den Vorgang erst rückgängig, bevor Sie es erneut versuchen.
WAVELAB 19 – 508 Die Audiomontage In diesem Beispiel soll die Länge des unteren Clips an die des oberen Clips angepasst werden. Mit Hilfe des Magnetrasters (siehe »Magnetraster« auf Seite 439) können Sie den Positionszeiger der Audiomontage ganz einfach am Ende des oberen Clips platzieren. 2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Clip, um das Clip-Kontext- menü zu öffnen. 3.Wählen Sie im Umwandeln-Untermenü den Befehl »Zeitkorrektur bis zum Positionszeiger…«. Der Zeitkorrektur-Dialog wird angezeigt. Dies ist derselbe Dialog wie bei der Zeitkorrektur für Wave-Dateien. Die Felder für Tempo/Takte/Verhältnis sind nicht verfügbar (da sie durch die Position des Positionszeigers bestimmt werden). 4.Nehmen Sie die Einstellungen für »Qualität«, »Audio-Quantisierung« und »Tonhöhe beibehalten« vor (siehe »Zeitkorrektur« auf Seite 208).
WAVELAB Die Audiomontage 19 – 509 5.Klicken Sie auf »OK«. Der Clip wird so gedehnt (oder verkürzt), dass er genau am Positionszeiger der Audiomon- tage endet. Tonhöhenkorrektur Bei dieser Funktion wird der Tonhöhenkorrektur-Algorithmus von WaveLab (oder DIRAC) verwendet, um die Tonhöhe des Clips zu verändern: 1.Wählen Sie im Clip-Kontextmenü aus dem Umwandeln-Untermenü die Option »Tonhöhenkorrektur…«. Der Tonhöhenkorrektur-Dialog wird angezeigt. 2.Geben Sie den gewünschten Wert für die Tonhöhenkorrektur ein. Wie bei der Zeitkorrektur-Funktion werden auch hier bessere Ergebnisse erzielt, wenn Sie mit kleineren Werten arbeiten.
WAVELAB 19 – 510 Die Audiomontage 3.Geben Sie einen Wert für den Längenausgleich an. Wenn Sie diesen Parameter auf 100 einstellen, wird die Clip-Länge nicht verändert. Wenn Sie einen niedrigeren Wert einstellen, wird der Clip länger (bei negativen Tonhöhenwerten) oder kürzer (bei positiven Tonhöhenwerten). 4.Nehmen Sie die Einstellungen im Qualität-Bereich, für die Optionen »Audio-Quantisierung« und »Formanten beibehalten« sowie im Feld »Rhythmische Präzision« vor. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf das Fragezeichen-Symbol im Dialog klicken. 5.Klicken Sie auf »OK«. Die Tonhöhe des Clips wird geändert. Hinzufügen von Effekten zu Spuren und Clips Die Audiomontage unterstützt VST-Effekt-PlugIns, die sowohl auf einzelne Clips als auch auf ganze Spuren angewendet werden können. Der grund- legende Unterschied zwischen Clip- und Spureffekten ist Folgender: • Clip-Effekte werden nur auf bestimmte Clips angewendet. • Spur-Effekte werden auf alle Clips einer Spur angewendet. Die Standard-PlugIns von WaveLab und DirectX können nicht auf Clips oder Spuren in der Audiomontage angewandt werden, aber VST-Versio- nen einiger Standardeffekte von WaveLab und Cubase sind verfügbar. Jeder Clip bzw. jede Spur in der Audiomontage kann separat mit bis zu zehn VST-Effekt-PlugIns bearbeitet werden. Effekte werden entweder als »Insert-Effekte« konfiguriert, wenn der Effekt auf den gesamten Sound an- gewandt wird, oder als »Send-Effekte« (Send-Modus), bei denen das Verhältnis zwischen nicht bearbeitetem Signal und Effektsend-Pegel mit Hilfe der Effekt-Hüllkurven angepasst und gesteuert werden kann (nur für Clip-Effekte). Nur Clip-Effekte für Clips, die an der aktuellen Wiedergabeposition einge- schaltet sind, beanspruchen Prozessorleistung. Dies gilt jedoch nicht für Spur-Effekte, die immer Prozessorleistung beanspruchen, unabhängig da- von, ob Clips auf der Spur wiedergegeben werden. DirectX plug-ins von Waves Ltd. können als Audiomontage-Effekte verwen- det werden, wenn die Waves VST Shell (ein PlugIn, über das Sie D irectX- PlugIns von Waves Ltd. öffnen können) verwendet wird.