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Steinberg WaveLab Operation Manual German Version

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    							WAVELAB
    Echtzeitanalyse-Anzeigen 8 – 171
    3.Wenn Sie Ihre Einstellungen zur späteren Verwendung (als Preset) spei-
    chern möchten, wählen Sie im Einblendmenü unten im Dialog den Befehl 
    »Speichern als…« und legen Sie im angezeigten Dateiauswahldialog ei-
    nen Namen für das Preset fest.
    4.Wenn Sie die Einstellungen einem Preset-Schalter zuweisen und für die 
    sofortige Auswahl im Pegelanzeige-Fenster verfügbar machen möchten, 
    wählen Sie im Einblendmenü aus dem Untermenü »Preset-Schalter zu-
    weisen« eine Option aus.
    Spitzenpegel-
    anzeige – 
    PositionszeigerDiese Einstellungen sind nur von Bedeutung, wenn Sie die Option »Am 
    Positionszeiger abhören« ausgewählt haben. Hier wählen Sie aus, in wel-
    cher Einheit die Spitzenpegel angezeigt werden sollen. 
    Sie können hier auch festlegen, ob der Wert eines einzelnen Samples am 
    Positionszeiger (Option eingeschaltet) oder der Spitzenpegel des Be-
    reichs um den Positionszeiger herum (dieser wird im Bereich »VU-An-
    zeige (Lautstärke)« mit der Option »Scan-Bereich« festgelegt) angezeigt 
    werden soll. Schalten Sie diese Option ein, wenn Sie eine Wellenform für 
    die Detailansicht vergrößert haben. Schalten Sie sie aus, wenn Sie mit ei-
    nem normalen Vergrößerungsfaktor arbeiten.
    VU-Anzeige – 
    EinblendenMit dieser Option können Sie die VU-Anzeige ein- bzw. ausschalten.
    VU-Anzeige –
    ModusNeben der Einblenden-Option finden Sie ein Einblendmenü, in dem Sie 
    zwischen »Standard« und drei »K-System«-Modi (siehe unten) wählen 
    können. 
    VU-Anzeige –
    AnzeigeverhaltenMit diesen Einstellungen können Sie festlegen, wie die VU-Anzeige an-
    spricht:
    Die »Auflösung« ist die Samplebreite des festgelegten Messbereichs für 
    die VU-Anzeige (die Anzahl der Samples, die kontinuierlich ausgewertet 
    werden, um den Durchschnitt zu berechnen). Je kleiner dieser Wert ist, 
    desto mehr ähnelt das Verhalten der VU-Anzeige der Spitzenpegelan-
    zeige.
    Der »Dynamikbereich« bestimmt den Durchschnitt der letzten Minimal- 
    bzw. Maximalwerte (Teiler) und legt damit fest, wie schnell diese auf 
    Lautstärkeänderungen ansprechen.
    VU-Anzeige – 
    ZonenHier können Sie eine Farbe für die Balken der VU-Anzeige auswählen.
    VU-Anzeige – 
    PositionszeigerDiese Einstellung bestimmt, wie viele Samples bei der Berechnung des 
    VU-Anzeigewertes im Modus »Am Positionszeiger abhören« gescannt 
    werden.
    Panorama-
    AnzeigeIn diesem Bereich können Sie die Panorama-Anzeige ein- bzw. ausschal-
    ten, die Farben für die Balken sowie den Bereich (in dB) der Panorama-
    Anzeige festlegen. Option Beschreibung 
    						
    							WAVELAB
    8 – 172 Echtzeitanalyse-Anzeigen
    5.Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, klicken 
    Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen.
    Wenn Sie auf den Abbrechen-Schalter klicken, wird der Dialog geschlossen und alle Ände-
    rungen verworfen (auch diejenigen, die Sie mit dem Ausführen-Schalter angewendet haben).
    Die »K-System«-Modi für die VU-Anzeige
    Der Mastering-Spezialist Bob Katz hat das »K-System« entwickelt, das 
    standardisierte Anzeigen mit Abhörkalibrierung und Anleitungen zum 
    Auspegeln umfasst.
    • Der technische Hintergrund dieser Standardisierung wird auf der Webseite 
    »www.digido.com« ausführlich beschrieben.
    Wählen Sie unter »Articles« die Option »Level practices«. Hier finden Sie einen sehr auf-
    schlussreichen zweiteiligen Artikel, in dem Bob Katz den theoretischen Hintergrund des K-
    Systems erläutert. Wenn Sie sich für die Praxis des Sound-Mastering interessieren, sollten 
    Sie diesen Artikel unbedingt lesen!
    WaveLab unterstützt auch die Lautstärkeanzeige nach dem K-System. Bei 
    den drei verschiedenen Anzeigemodi des K-Systems liegt der Nullpunkt 
    (0 dB VU) unterhalb dem des Standardmodus für die VU-Anzeige. Damit 
    steht eine wesentlich größere Aussteuerungsreserve (Headroom) zur Ver-
    fügung, so dass mehr Transienten und Pegelspitzen unbearbeitet bleiben 
    können. Natürlich ist eine Anzeige nur eine willkürliche Skala, das Audioma-
    terial wird durch die Art der Anzeige nicht verändert. Aber wenn Sie das K-
    System zum Anzeigen der durchschnittlichen Lautstärke und Spitzenpegel 
    verwenden (und den entsprechenden technischen Hintergrund verstanden 
    haben), werden sich Ihre gemasterten Audiodaten besser anhören.
    •Um das K-System voll ausnutzen zu können, müssen Sie den Abhörpegel 
    so einstellen, dass 0 VU genau 83 dB entspricht.
    Verwenden Sie dazu rosa Rauschen als Referenzsignal und einen SPL-Pegelmesser. Ar-
    beiten Sie mit C-Weighting (lange Reaktionszeit) und stellen Sie den Wiedergabepegel so 
    ein, dass der Pegelmesser 83 dB SPL pro Kanal oder 86 dB SPL bei gleichzeitiger Wieder-
    gabe auf beiden Kanälen anzeigt.
    Beim Mischen oder Mastern von digitalen Audiodaten wird meist versucht, 
    den Pegel so hoch wie möglich (so dass es gerade noch nicht zu Clipping 
    kommt) einzustellen. Die Lautstärke der Aufnahme soll so »maximiert« wer-
    den. Dieses Vorgehen gilt seit Jahren als Stand der Technik und ist (auch 
    dank der allseitigen Verwendung von Loudness-Maximizern) mittlerweile 
    weit verbreitet. Problematisch dabei ist, dass die durchschnittlichen Laut-
    stärkewerte nahe den Spitzenpegeln liegen, was die Aussteuerungsre-
    serve für starke Dynamikschwankungen drastisch einschränkt. 
    						
    							WAVELAB
    Echtzeitanalyse-Anzeigen 8 – 173
    Qualitativ hochwertige Aufnahmen mit großem Dynamikbereich weisen 
    einen Unterschied von 11 bis 15 dB zwischen der durchschnittlichen 
    Lautstärke und den Spitzenpegeln auf. Wenn Sie versuchen, beim Mi-
    schen oder Mastern die größtmögliche »Lautstärke« aus einer solchen 
    Aufnahme herauszuholen, müssen Sie die Spitzen oder Transienten ent-
    sprechend stark begrenzen. Das aber wirkt sich negativ auf z. B. Klarheit 
    und Dynamik des Audiomaterials aus.
    Natürliche Transienten werden abgeschnitten, der Dynamikbereich ver-
    kleinert, Verzerrung erzeugt und die Audioqualität verringert, alles für eine 
    möglichst große Lautstärke. Wirklich »audiophile« Aufnahmen haben eine 
    bessere Behandlung verdient!
    Das K-System bietet drei verschiedene Anzeigemodi (die Sie im Dialog 
    »Pegel-/Panorama-Anzeige-Einstellungen« im Modus-Einblendmenü ein-
    stellen können) für verschiedene Anwendungsfälle:
    •K-System 20:
    Der 0 VU-Punkt wird um 20 dB niedriger angesetzt als im Standard-Modus. Dieser Modus 
    eignet sich vor allem für Musik mit einem großen Dynamikbereich, z. B. klassische Musik.
    •K-System 14:
    Der 0 VU-Punkt wird um 14 dB niedriger angesetzt als im Standard-Modus. Dieser Modus 
    eignet sich für Musik mit eingeschränkter Dynamik, z. B. für Pop, R&B und Rock.
    •K-System 12:
    Der 0 VU-Punkt wird um 12 dB niedriger angesetzt als im Standard-Modus. Dieser Modus 
    eignet sich für Broadcast-Anwendungen.  
    						
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    8 – 174 Echtzeitanalyse-Anzeigen
    Auswählen von Anzeige-Presets
    Wenn Sie Ihre Einstellungen einem Preset-Schalter zugewiesen haben, 
    können Sie schnell zwischen verschiedenen Pegelskalen und Anzeige-
    modi hin- und herschalten, indem Sie auf einen der Preset-Schalter [1]-
    [5] klicken bzw. das gewünschte Preset über das Optionen-Einblend-
    menü auswählen.
    Phasenkorrelations-Messgerät
    Das Phasenkorrelations-Messgerät eignet sich naturgemäß nur zum Über-
    prüfen von Stereomaterial.
    Das Phasenkorrelations-Messgerät zeigt das Verhältnis der Phase und 
    der Amplitude zwischen den beiden Kanälen folgendermaßen an:
    • Eine vertikale Linie zeigt ein perfektes Monosignal an (linker und rechter Kanal 
    sind identisch).
    • Eine horizontale Linie zeigt an, dass der linke und rechte Kanal identisch sind, je-
    doch mit umgekehrten Phasen.
    • Eine ziemlich runde Form zeigt ein ausgeglichenes Stereosignal an. Neigt sich die 
    Form nach links, überwiegt der linke Kanal und umgekehrt. (Wenn im Extremfall 
    ein Kanal stummgeschaltet ist, zeigt das Phasenkorrelations-Messgerät eine ge-
    rade Linie an, die um 45° zum anderen Kanal versetzt ist.)
    • Ein perfekter Kreis zeigt eine Sinuswelle auf dem einen Kanal und dieselbe Sinus-
    welle um 45° versetzt auf dem anderen Kanal an.
    • Allgemein gilt: Je »geradliniger« die Darstellung, um so mehr Bässe sind im Signal 
    enthalten. Je »diffuser« die Darstellung, um so mehr Höhenfrequenzen enthält das 
    Signal.  
    						
    							WAVELAB
    Echtzeitanalyse-Anzeigen 8 – 175
    Unten im Fenster befindet sich eine Korrelationsanzeige, in der dieselben 
    Informationen auf andere Weise dargestellt werden:
    • Der grüne Teiler zeigt die aktuelle Phasenkorrelation an, die beiden roten Teiler 
    hingegen zeigen die letzten Maximal- bzw. Minimalwerte des Pegels an (es han-
    delt sich hierbei um die Standardfarben, die Sie anpassen können).
    • Bei einem Monosignal bedeutet die Anzeige »+1«, dass die beiden Kanäle im 
    richtigen Phasenverhältnis sind.
    • Entsprechend bedeutet »-1«, dass die beiden Kanäle phasengleich sind, aber ein 
    Kanal invertiert ist.
    • Bei einem »guten Mix« sollte ein Wert zwischen 0 und +1 angezeigt werden.
    Die Korrelationsanzeige ist im Gegensatz zur »Hauptanzeige« im Koordi-
    natensystem auch im Modus »Auswahl analysieren« verfügbar und zeigt 
    dann den Durchschnittswert für den ausgewählten Bereich an.
    Vornehmen von Einstellungen
    Wenn Sie Einstellungen für das Phasenkorrelations-Messgerät vorneh-
    men möchten, wählen Sie im Optionen-Einblendmenü den Befehl »Ein-
    stellungen…« bzw. klicken Sie auf das entsprechende Symbol. Es wird 
    ein Dialog mit folgenden Optionen geöffnet:
    Option Beschreibung
    Hintergrund Klicken Sie in dieses Farbfeld, um die Hintergrundfarbe zu ändern.
    Korrelationskurve Hier können Sie die Farbe für das Raster und die Kurve der Hauptan-
    zeige festlegen.
    Größtmögliche 
    AnzeigeWenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Anzeige so optimiert, 
    dass die Phasenanzeige so groß wie möglich ist.
    Korrelationsanzeige Hier können Sie die Farben für die Elemente der unten im Fenster an-
    gezeigten Korrelationsanzeige auswählen und die Spitzenpegel-Halte-
    zeit für die minimale/maximale Phasenlage festlegen.
    Anzahl der dargestell-
    ten SamplesMit dieser Einstellung können Sie indirekt die Anzeigedauer der Pha-
    senkurve bestimmen und damit die Dichte der Anzeige. Bei Audioma-
    terial mit hohen Samplerates sollten Sie diesen Wert erhöhen. 
    						
    							WAVELAB
    8 – 176 Echtzeitanalyse-Anzeigen
    Spektrum-Anzeige (60 Frequenzbänder)
    Die Spektrum-Anzeige ist eine kontinuierliche grafische Darstellung des 
    Frequenzspektrums als »Balken-Diagramm« mit 60 Frequenzbändern (es 
    handelt sich um eine Art vereinfachte FFT-Anzeige, siehe unten).
    FFT-Anzeige (Spektralanalyse)
    Die Spektralanalyse wird mit dem FFT-Verfahren ( Fast-Fourier-Transfor-
    mation) berechnet und zeigt eine kontinuierliche Frequenzkurve an, die 
    eine sehr präzise und detaillierte Frequenzanalyse in Echtzeit ermöglicht.
    • Das aktuelle Frequenzspektrum wird standardmäßig als rote Kurve angezeigt.
    • Die Spitzenwerte des Frequenzspektrums (letzte Maximalwerte) werden als 
    violette Kurve angezeigt. Die Farben können im Dialog »Einstellungen für die 
    Spektralanalyse (FFT)« angepasst werden (siehe unten).
    • Wenn Sie auf das Kamera-Symbol klicken, können Sie einen Snapshot des aktu-
    ellen Spektrums machen. Dieser wird oberhalb der aktuellen Spitzenwerten der 
    Spektrumkurve in der von Ihnen festgelegten Farbe angezeigt (standardmäßig 
    weiß), bis Sie erneut auf das Kamera-Symbol klicken (einen neuen Snapshot ma-
    chen). Dies ist nützlich, wenn Sie die Auswirkungen beim Hinzufügen von EQ 
    usw. überprüfen möchten.   
    						
    							WAVELAB
    Echtzeitanalyse-Anzeigen 8 – 177
    Vergrößern der Darstellung
    Sie können die Frequenzskala und den Frequenzbereich im Dialog »Ein-
    stellungen für die Spektralanalyse (FFT)« wie unten beschrieben anpassen. 
    Sie können jedoch auch zeitweilig einen bestimmten Frequenzbereich ver-
    größern. Klicken Sie dazu in die Spektrumanzeige und ziehen Sie ein Aus-
    wahlrechteck auf. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird die Anzeige 
    vergrößert, so dass der ausgewählte Frequenzbereich das gesamte Fens-
    ter ausfüllt. Wenn Sie wieder zur ursprünglichen Anzeige zurückkehren 
    möchten, wählen Sie im Fenster aus dem Optionen-Einblendmenü den 
    Befehl »Darstellung vollständig verkleinern«.
    Vornehmen von Einstellungen
    Sie können das Verhalten und die Darstellung der Anzeigen wie ge-
    wünscht anpassen und bis zu fünf verschiedene Presets der FFT-Einstel-
    lungen erzeugen, auf die Sie schnell zugreifen können. Wählen Sie im 
    Optionen-Einblendmenü den Befehl »Einstellungen…« oder klicken Sie 
    auf das entsprechende Symbol. Der Dialog »Einstellungen für die Spek-
    tralanalyse (FFT)« wird geöffnet.
    Dieser Dialog hat zwei Registerkarten (siehe unten).  
    						
    							WAVELAB
    8 – 178 Echtzeitanalyse-Anzeigen
    •Auf der Bearbeiten-Registerkarte finden Sie die Parameter für die eigent-
    liche Analyse:
    •Auf der Darstellung-Registerkarte stehen Ihnen verschiedene Einstellun-
    gen für die Darstellung der Frequenzkurve zur Verfügung:
    Option Beschreibung
    Blockgröße
    der AnalyseJe höher dieser Wert, desto genauer ist die Darstellung der Frequenzdomäne 
    (das Spektrum wird in eine höhere Anzahl von Bändern aufgeteilt). Das Erhö-
    hen der Blockgröße erfordert jedoch auch mehr Rechenleistung und führt zu 
    einer höheren Latenz. Höhere Werte eignen sich daher nur für den Offline-
    Modus.
    Überlappung Für genauere Ergebnisse kann WaveLab überlappende Blöcke analysieren 
    (die Samples werden dann mehr als einmal analysiert). Hier können Sie die 
    Größe der Überlappung zwischen den einzelnen Blöcken einstellen – je hö-
    her der eingestellte Wert, desto genauer die Messergebnisse.
    Seien Sie jedoch vorsichtig: das Erhöhen dieses Werte ist sehr speicherin-
    tensiv. Die Einstellung »50 %« beansprucht die doppelte, die Einstellung 
    »75 %« schon die vierfache Rechenleistung gegenüber einer Analyse ohne 
    Überlappung.
    Glättung Hier können Sie auswählen, nach welcher Methode die Samples für eine op-
    timale Darstellung der gewünschten Information im Spektrum »vorbehandelt« 
    werden sollen. Das Glättungsfenster stellt einen Kompromiss zwischen der 
    Ermittlungsgenauigkeit der Frequenz und den Geräuschen, die durch die 
    Blockanalyse auftreten, dar.
    Verändern Sie für diesen Parameter die Standardeinstellungen besser nicht, 
    es sei denn, Sie wissen genau was Sie tun. 
    Option Beschreibung
    Frequenz-
    MaßstabHier können Sie den Frequenzbereich festlegen, der bei »normaler« 
    Darstellung des Fensters angezeigt werden soll. Beachten Sie, dass 
    die tatsächlich angezeigte niedrigste Frequenz von der Einstellung 
    »Blockgröße der Analyse« und die tatsächlich angezeigte höchste 
    Frequenz von der Samplerate abhängt (die maximale Frequenz muss 
    immer der halben Samplerate entsprechen).
    Logarithmische
    Skala (gleicher
    Abstand für jede 
    Oktave)Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Oktaven (Frequenz-
    verdopplungen) mit dem gleichen horizontalen Abstand zueinander 
    dargestellt. Für eine höhere Auflösung im höheren Frequenzbereich 
    sollten Sie diese Option ausschalten.
    Pegel-Maßstab Hier können Sie den Maßstab des vertikalen Pegellineals in dB oder 
    als Prozentwert festlegen.
    Anzeige auf 0 dB 
    normalisieren 
    (wenn nicht Real-
    Time-Modus)Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie nicht im Real-Time-Modus 
    arbeiten. Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Pegelanzeige 
    so versetzt, dass der höchste Kurvenpunkt als 0 dB angezeigt wird 
    (den höchsten Punkt der Darstellung erreicht). 
    						
    							WAVELAB
    Echtzeitanalyse-Anzeigen 8 – 179
    Durch Klicken auf den Ausführen-Schalter können Sie Ihre Einstellungen 
    anwenden, ohne dass der Dialog geschlossen wird.
    Wenn Sie Ihre Einstellungen für den späteren Gebrauch speichern (bzw. 
    ihnen einen bestimmten Preset-Schalter zuweisen) möchten, wählen Sie 
    aus dem Einblendmenü unten im Dialog den Befehl »Speichern als…« 
    und geben Sie im daraufhin angezeigten Dateiauswahldialog einen Na-
    men für das Preset ein. Nun können Sie die Einstellungen für die sofortige 
    Auswahl im FFT-Fenster zur Verfügung stellen, indem Sie im Untermenü 
    »Preset-Schalter zuweisen« eine Option auswählen.
    •Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, klicken 
    Sie auf »OK«.
    Wenn Sie auf den Abbrechen-Schalter klicken, werden der Dialog geschlossen und alle 
    Änderungen verworfen (auch diejenigen, die Sie mit dem Ausführen-Schalter angewendet 
    haben).
    Auswählen von Presets für die Spektralanalyse
    Wenn Sie Ihre Einstellungen einem Preset-Schalter zugewiesen haben, 
    können Sie schnell zwischen verschiedenen Pegelskalen und Anzeige-
    modi hin- und herschalten, indem Sie auf einen der Preset-Schalter [1]-
    [5] klicken bzw. das gewünschte Preset über das Optionen-Einblend-
    menü auswählen.
    Skala optimieren 
    (wenn nicht 
    Real-Time-Modus)Mit dieser Option können Sie die Pegelskala so optimieren, dass nur 
    der relevante Pegelbereich angezeigt wird. Auch diese Option ist nur 
    verfügbar, wenn Sie nicht im Real-Time-Modus arbeiten.
    Anzeige-Typ Hier können Sie wählen, ob das Frequenzspektrum als Kurve oder als 
    Balkengrafik dargestellt werden soll.
    Haltezeit Hier können Sie bestimmen, wie lange die Darstellung des Spitzenpe-
    gels beibehalten werden soll.
    Farben Hier können Sie Farben für die Kurven, das Raster, den Hintergrund 
    usw. auswählen. Option Beschreibung 
    						
    							WAVELAB
    8 – 180 Echtzeitanalyse-Anzeigen
    Exportieren von FFT-Daten als ASCII-Text
    Wenn Sie mit der Spektralanalyse im Offline-Modus arbeiten (d. h. die 
    Option »Am Positionszeiger abhören« bzw. »Auswahl analysieren« einge-
    schaltet haben), können Sie die angezeigten FFT-Daten auch als Text ex-
    portieren. Wählen Sie hierfür im Optionen-Einblendmenü »FFT-Daten als 
    ASCII-Datei exportieren«. Die exportierte Textdatei kann z. B. in Microsoft 
    Excel oder andere Anwendungen, die die Visualisierung numerischer Da-
    ten in Textdateien unterstützen, importiert werden.
    Bit-Anzeige
    Die Bit-Anzeige gibt Ihnen Aufschluss darüber, wie viele Bit verwendet 
    werden, d. h. sie zeigt die Auflösung des abgehörten Audiomaterials an. 
    Auch wenn Sie vermuten, dass die maximale Bit-Anzahl der Auflösung 
    des Audiomaterials entspricht (und eine 16-Bit-Audiodatei entsprechend 
    16 Bit verwendet), ist dies nicht unbedingt immer der Fall!
    Sobald Sie eine beliebige Art der Echtzeitbearbeitung an einer Audiodatei 
    vornehmen, werden die Audiodaten bei einer wesentlich höheren Auflö-
    sung (nämlich bei 32-Bit-Fließkommaberechnung) verarbeitet, um eine ein-
    wandfreie Audioqualität zu erzielen. Beispiele für eine solche Bearbeitung 
    sind Pegelanpassungen, Anwenden von Effekten, Zusammenmischen von 
    zwei oder mehr Dateien usw. Tatsächlich wird eine 16-Bit-Datei nur dann 
    mit einer Auflösung von 16 Bit wiedergegeben, wenn Sie sie ohne Fades 
    oder Effekte abspielen und wenn die Masterregler auf 0 dB eingestellt sind 
    (keine Pegelanpassung). Sie können das selbst ausprobieren, indem Sie 
    eine 16-Bit-Audiodatei wiedergeben und die Bit-Anzeige beobachten – 
    sobald Sie die Masterregler anpassen, werden Sie feststellen, dass 24 Bit 
    verwendet werden, und dass die Inter-Anzeige »aufleuchtet« (siehe unten).  
    						
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