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Steinberg WaveLab Operation Manual German Version

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    							WAVELAB
    Der Masterbereich 10 – 251
    Erstellen von Vorgaben
    Wenn Sie eine neue Vorgabe erstellen möchten, gehen Sie so vor:
    1.Stellen Sie den Masterbereich wie gewünscht ein.
    Dies beinhaltet das Auswählen von PlugIns, das Vornehmen von Einstellungen und das 
    Auswählen einer Dither-Option.
    2.Klicken Sie in der Effects-Sektion des Masterbereichs auf den Presets-
    Schalter und geben Sie oben rechts im Dialog einen Namen für die Vor-
    gabe ein.
    3.Wenn die Dither-Optionen und die Einstellungen der Masterregler auch 
    in der Vorgabe gespeichert werden sollen, vergewissern Sie sich, dass 
    die Option »Dither-Einstellungen speichern« eingeschaltet ist.
    Dies ist standardmäßig der Fall.
    4.Klicken Sie auf den Hinzufügen-Schalter.
    • Die Vorgaben werden automatisch gespeichert, wenn Sie das Programm 
    beenden. Beim nächsten Programmstart sind sie wie eingestellt verfügbar.
    Laden einer Vorgabe
    Wenn Sie eine Vorgabe laden möchten, wählen Sie sie in der Liste links 
    aus und klicken Sie auf einen der Laden-Schalter. Sie haben folgende 
    Möglichkeiten:
    • Mit dem Schalter »Laden -- Ersetzen« werden alle Einstellungen im Master bereich 
    durch die Vorgaben ersetzt.
    • Mit dem Schalter »Laden -- Maske« werden nur die Effektschnittstellen des Mas-
    terbereichs ersetzt, die derzeit in der Vorgabe verwendet werden.
    • Mit dem Schalter »Laden -- Hinzufügen« werden die unbenutzten Effektschnitt-
    stellen im Masterbereich durch die Vorgabe ergänzt.
    Wenn nicht genügend Effektschnittstellen zur Verfügung stehen, um die gesamte Vorgabe 
    zu laden, wird eine Warnmeldung angezeigt.
    Verändern einer Vorgabe
    1.Stellen Sie den Masterbereich wie gewünscht ein.
    Wenn Sie nur einige Einstellungen einer bereits vorhandenen Vorgabe anpassen möchten, 
    laden Sie diese zunächst wie oben beschrieben.
    2.Öffnen Sie den Dialog »Masterbereich-Vorgaben«.
    3.Wählen Sie die Vorgabe aus, die Sie mit den neuen Einstellungen über-
    schreiben möchten.
    4.Klicken Sie auf den Überschreiben-Schalter. 
    						
    							WAVELAB
    10 – 252 Der Masterbereich
    •Wenn Sie die Einstellungen für das zuletzt geladene Preset aktualisieren 
    möchten, klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste auf den Presets-Schalter. 
    Es werden alle Änderungen gespeichert, ohne dass Sie den Dialog dazu öffnen müssen.
    Löschen einer Vorgabe
    Wenn Sie eine Vorgabe löschen möchten, wählen Sie diese in der Liste 
    links aus und klicken Sie auf den Löschen-Schalter.
    Verwenden von Tastenkombinationen für Vorgaben
    Wenn Sie eine Vorgabe durch Tastaturbefehl aufrufen möchten, können 
    Sie eine Tastenkombination festlegen.
    Eine Tastenkombination kann aus bis zu drei aufeinander folgenden Tas-
    tenanschlägen bestehen, die in der festgelegten Reihenfolge gedrückt 
    werden müssen, um die Vorgabe wieder aufzurufen.
    Festlegen von Tastenkombinationen
    1.Wählen Sie die Vorgabe aus, für die Sie eine Tastenkombination festle-
    gen möchten und klicken Sie auf den Schalter »Tastenkombination…«.
    2.Wenn Sie die aktuelle Tastenkombination löschen möchten, klicken Sie 
    auf den Löschen-Schalter.
    3.Schalten Sie den »Direkt-Modus« ein.
    4.Drücken Sie für den »1. Tastenanschlag« die gewünschte Taste.
    Sie können auch Sondertasten ([Umschalttaste], [Strg]-Taste, [Alt]-Taste usw.) verwenden. 
    Es steht Ihnen auch eine Option zur Verfügung, mit der das Programm zwischen gleichna-
    migen Sondertasten unterscheidet, die links bzw. rechts der Leertaste angeordnet sind.
    5.Verfahren Sie genauso mit den weiteren Tastenanschlägen.
    6.Schalten Sie den Schalter »Direkt-Modus« wieder aus.
    Dies ist nur eine Sicherheitsmaßnahme, damit Sie nicht versehentlich die aktuelle Tasten-
    kombination löschen oder verändern.
    7.Schließen Sie den Dialog.
    8.Verwenden Sie die Optionen im Bereich »Standard-Tastenfunktionen«, 
    um eine Lademethode für die Tastenkombination festzulegen.
    Diese Einstellung gilt global für alle Tastenkombinationen.
    Verwenden von Tastenkombinationen
    Tastenkombinationen können nur aufgerufen werden, wenn der Dialog 
    »Masterbereich-Vorgaben« geschlossen ist. Geben Sie die von Ihnen 
    festgelegte Tastenkombination ein, um die Vorgabe zu laden. 
    						
    							WAVELAB
    Der Masterbereich 10 – 253
    Speichern und Laden von Vorgaben als Gruppe
    Sie können eine bzw. mehrere Vorgaben als Gruppe speichern, so dass 
    Sie leichter darauf zugreifen können. Wenn Sie Vorgaben im Dialog »Mas-
    terbereich-Vorgaben« hinzugefügt haben und diese als Gruppe speichern 
    möchten, geben Sie im Einblendmenü unten im Dialog einen Namen für die 
    Gruppe ein und speichern Sie sie.
    Wenn Sie einen Satz von Vorgaben als Gruppe gespeichert haben, kön-
    nen Sie die einzelnen Vorgaben löschen, da diese in der Gruppe gespei-
    chert sind und durch Auswählen der Gruppe im Einblendmenü aufgerufen 
    werden können.
    Diese Funktion eignet sich besonders, wenn Sie an mehreren Projekten 
    arbeiten, da Sie damit bestimmte Masterbereich-Vorgaben für bestimmte 
    Projekte einfach verwalten und aufrufen können.
    Die Render-Funktion
    Mit dem Masterbereich können Sie alle Bearbeitungen in Echtzeit wäh-
    rend der Wiedergabe durchführen. Es ist jedoch auch möglich, die ge-
    samte Audioausgabe in einer Datei auf der Festplatte zu speichern. 
    Verwenden Sie dazu den Render-Schalter.
    Mit der Render-Funktion können Sie:
    • Eine vollständige Audiomontage in eine Audiodatei zusammenmischen.
    Vielleicht ist dies ohnehin Ihr Ziel, kann aber auch notwendig sein, wenn Sie in Ihrer Audio-
    montage z. B. mehr Effekte verwenden, als Ihr System in Echtzeit verarbeiten kann. Wenn 
    Sie Ihre Montage zunächst in eine Datei rendern und von dieser Datei aus eine CD erstel-
    len, können Sie Aussetzer und Fehler beim Brennen von CDs vermeiden.
    • Eine Wave-Datei zusammen mit den im Masterbereich eingestellten Effekten, 
    Dithering-Optionen und sonstigen Einstellungen in eine neue Audiodatei zusam-
    menmischen.
    Das Format der neuen Audiodatei können Sie frei wählen. So können Sie z. B. eine MP3-
    Datei erzeugen und dieser gleichzeitig Effekte hinzufügen.
    • Alle Einstellungen des Masterbereichs in eine Wave-Datei rendern.
    Diese Option ähnelt der oben beschriebenen, die Einstellungen des Masterbereichs wer-
    den jedoch dauerhaft auf die aktuelle Datei angewendet.
    Weitere Informationen über das Verwenden der Render-Funktion in Audio-
    montagen finden Sie im Kapitel »Die Audiomontage« auf Seite 399. In diesem 
    Abschnitt wird nur das Rendern von Wave-Dateien beschrieben . 
    						
    							WAVELAB
    10 – 254 Der Masterbereich
    Was wird gerendert?
    Wenn Sie die Render-Funktion verwenden, werden alle Einstellungen 
    des Masterbereichs (Effekte, Masterpegel, Dither-Optionen usw.) in die 
    neue Audiodatei gerendert. »What you hear is what you get.«
    • Beachten Sie, dass der Bypass-Schalter nur bei der Wiedergabe, die On-
    Schalter der Effects-Sektion hingegen bei der Wiedergabe und der Render-
    Funktion berücksichtigt werden.
    Öffnen des Dialogs »Bearbeitungseinstellungen für…« und 
    Vornehmen von Einstellungen
    Klicken Sie auf den Render-Schalter, um folgenden Dialog zu öffnen:
    Der Dialog »Bearbeitungseinstellungen für…« für Wave-Dateien. (Informationen über das 
    Rendern von Audiomontagen finden Sie im Abschnitt »Zusammenmischen – Die Render-
    Funktion« auf Seite 567.)
    Die einzelnen Optionen werden im Folgenden beschrieben:
    Bereich
    Hier können Sie festlegen, welchen Bereich der Wave-Datei Sie rendern 
    möchten.
    Option Beschreibung
    Auswahl Hier wird nur der in der Hauptansicht ausgewählte Bereich gerendert.
    Gesamte Datei Die gesamte Wave-Datei wird gerendert.  
    						
    							WAVELAB
    Der Masterbereich 10 – 255
    Ergebnis
    Hier können Sie auswählen, ob die ursprüngliche Wave-Datei verändert 
    (d. h. die Einstellungen des Masterbereichs auf die Datei angewendet 
    werden) oder ob eine neue Audiodatei erzeugt werden soll.
    Ohne stummge-
    schalteteWenn diese Option eingeschaltet ist, sind die Bereiche, die sich zwi-
    schen den Markern für Stummschaltungsanfang und Stummschaltungs-
    ende befinden (siehe »Die verschiedenen Markerarten« auf Seite 351) 
    nicht in der resultierenden Datei enthalten.
    Bereiche In diesem Modus können alle Regionen eines bestimmten Typs (die im 
    Einblendmenü verfügbaren Optionen »Titel«, »Loops« und »Bereiche«), 
    separat gerendert werden. Diese leistungsfähige Option ermöglicht Ih-
    nen, schnell mehrere Dateien/Auswahlbereiche, die durch Bereichs-
    marker abgegrenzt sind, zu erzeugen/bearbeiten. So können Sie z. B. 
    ein Fade-In und Fade-Out für jeden Bereich hinzufügen.
    Option Beschreibung
    Ersetzen Diese Option verändert die ursprüngliche Datei. Wenn Sie diese Ände-
    rungen erhalten möchten, müssen Sie die Datei erneut speichern. Wenn 
    Sie diese Option verwenden, um einer Datei Effekte hinzuzufügen, schal-
    ten Sie auf der Ablaufplan-Registerkarte die Option »Globalen Bypass 
    aktivieren« ein (siehe unten).
    Kein 
    SampleendeWenn diese Option eingeschaltet ist, endet die erzeugte Datei an dersel-
    ben Stelle wie die Originaldatei, selbst wenn durch die Effektprozessoren 
    zusätzliches Material hinzugefügt wird (z. B. der Ausklang eines Delays).
    Marker
    übernehmenDiese Option ist nur verfügbar, wenn die Option »Neue Datei erzeugen« 
    ausgewählt ist. Wenn diese Option eingeschaltet ist, enthält die neue 
    Datei alle Marker der Originaldatei.
    Crossfade an 
    Übergängen/
    Fade-In/Out an 
    RändernDie Option »Crossfade an Übergängen« ist nützlich, wenn Sie bestimmte 
    Auswahlbereiche bzw. Regionen bearbeiten möchten, da sie sanfte Über-
    gänge zwischen den bearbeiteten und den nicht-bearbeiteten Bereichen 
    ermöglicht. 
    Die Option »Fade-In/Out an Rändern« ist verfügbar, wenn »Auswahl« nicht 
    eingeschaltet ist. In diesem Fall erhalten generierte Dateien ein kurzes 
    Fade-In am Dateianfang und ein Fade-Out am Dateiende.
    Die Crossfade-Zeit und die Form können Sie im Vorgaben-Dialog auf der 
    Registerkarte »Wave-Bearbeitung« im Bereich »Standard-Fade/-Cross-
    fade« einstellen. Option Beschreibung 
    						
    							WAVELAB
    10 – 256 Der Masterbereich
    Finale Datei erzeugen
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die neue Datei gespeichert (ist 
    also nicht temporär). Sie können einen Namen und einen Speicherort für 
    die neue Datei eingeben und auf den Schalter unten im Dialog klicken, um 
    das gewünschte Audioformat auszuwählen. Klicken Sie auf den Schalter 
    »Gleicher Dateiname wie Quelle«, um den Dateinamen der berechneten 
    Datei zu übernehmen (und die neue Datei am festgelegten Speicherort 
    abzulegen).
    Wenn Sie die Bereiche-Option eingeschaltet haben, können Sie im Feld 
    darunter den Zielordner angeben. Jeder Bereich muss einen eindeutigen 
    Namen besitzen. 
    Sie können natürlich die eindeutige Namen für Bereichsmarker manuell 
    erzeugen, schneller geht dies jedoch automatisch. Hierfür stehen Ihnen 
    zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
    •Verwenden Sie die Funktion zur Stapel-Dateiumbenennung.
    Sie können hiermit eine Vielzahl von Optionen zum Umbenennen von Markern bestimmen, 
    siehe »Marker« auf Seite 331.
    •Verwenden Sie die Funktion »Auto-Split«, um Regionen mit Markern zu 
    erzeugen.
    Mit der Funktion »Auto-Split« können Sie den erzeugten Markerbereichs-Namen Nummern 
    hinzufügen. Siehe »Der Dialog »Auto-Split«« auf Seite 366. 
    • Wenn Sie auf den Schalter unten im Dialog klicken, wird der Audiodateifor-
    mat-Dialog geöffnet, in dem Sie das gewünschte Dateiformat festlegen und 
    Einstellungen für die Umwandlung vornehmen können. Weitere Informatio-
    nen erhalten Sie, wenn Sie auf das Fragezeichen-Symbol im Audioformat-
    Dialog klicken.
    Stapelbearbeitung…
    Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird der Stapelbearbeitung-Dialog 
    geöffnet (siehe »Öffnen des Stapelbearbeitung-Dialogs« auf Seite 293).
    Dieser Schalter ist nur verfügbar, wenn die Option »Gesamte Datei« ein-
    geschaltet und »Kein Sampleende« ausgeschaltet ist. 
    						
    							WAVELAB
    Der Masterbereich 10 – 257
    Die Optionen der Ablaufplan-Registerkarte
    •Mit den Optionen im Bereich »Am Anfang« können Sie festlegen, was vor 
    dem Rendern geschehen soll:
    •Mit den Optionen im Bereich »Am Ende« können Sie festlegen, was 
    WaveLab nach dem Rendern tun soll:
    •Mit den Optionen im Bereich »Berechnung erfolgt« können Sie festlegen, 
    wie schnell die Datei bearbeitet werden soll.
    Option Beschreibung
    Wiedergabe
    stoppenDie Wiedergabe wird gestoppt, damit eine höhere Rechenleistung 
    für das Rendern zur verfügung steht. Diese Option steht nicht zur 
    Verfügung, wenn die Wiedergabe bereits gestoppt wurde.
    Leistungsmonitor
    öffnenDer Leistungsmonitor wird geöffnet (siehe »Der Leistungsmonitor« 
    auf Seite 261).
    Fenster minimieren Das Wave-Fenster wird verkleinert, um Bildschirmplatz freizugeben.
    Option Beschreibung
    Signalton Es ertönt ein Signalton, der anzeigt, dass die Einstellungen angewen-
    det wurden.
    Mitteilung 
    anzeigenEine Meldung wird eingeblendet, die den Vorgang bestätigt. Klicken 
    Sie auf »OK«, um mit der Arbeit fortzufahren.
    Fenster 
    wiederherstellenNach der Berechnung wird das verkleinerte Fenster (siehe oben) 
    wieder in seiner ursprünglichen Größe auf dem Bildschirm angezeigt.
    Globalen Bypass 
    aktivierenNach der Berechnung wird der Bypass-Schalter in der Effects-
    Sektion automatisch eingeschaltet (siehe »Bypass, Mute und Preset« 
    auf Seite 241). So können Sie die bearbeitete Datei nach dem Ren-
    dern wiedergeben, ohne die Effekte »doppelt« zu hören (gerendert 
    und in Echtzeit).
    Option Beschreibung
    Bei Inaktivität Die Datei wird im Hintergrund berechnet, die Audiowiedergabe und 
    die fortlaufende Arbeit an anderen Dateien werden jedoch bevorzugt 
    behandelt. So spricht WaveLab auch weiterhin gut an, der Berech-
    nungsvorgang ist jedoch relativ langsam.
    Im Hintergrund Die Datei wird im Hintergrund berechnet, der fortlaufenden Arbeit an 
    anderen Dateien wird jedoch eine geringere Priorität zugeordnet. Da-
    durch wird der Berechnungsvorgang beschleunigt, WaveLab spricht 
    aber weniger gut an. Wählen Sie diese Option, wenn mehrere Da-
    teien im Hintergrund berechnet werden sollen. 
    						
    							WAVELAB
    10 – 258 Der Masterbereich
    Alle Aussetzer (Dropouts), die aufgrund zu geringer Rechenleistung auftre-
    ten, beeinflussen nur die Datei, die wiedergegeben wird. Dateien, die im 
    Hintergrund berechnet werden, enthalten keine Aussetzer!
    Berechnen der Datei
    Wenn Sie alles richtig eingestellt haben, klicken Sie auf »OK«, um den 
    Rechenvorgang zu starten. Wenn Sie sich anders entschieden haben, kli-
    cken Sie auf »Abbrechen«.
    • Tipp: Wenn Sie nur die aktuelle Audioauswahl bearbeiten möchten, halten 
    Sie beim Klicken auf den Render-Schalter die [Strg]-Taste gedrückt. So 
    können Sie die Audioauswahl bearbeiten, ohne den Dialog zu öffnen.
    Es wird dann mit den Einstellungen gearbeitet, die beim letzten Öffnen des Dialogs vorge-
    nommen wurden.
    Arbeiten mit mehreren Dateien
    Wenn Sie die Einstellungen auf eine Wave-Datei angewendet haben, 
    können Sie die nächste Datei berechnen lassen. Das Berechnen der 
    Wave-Datei findet im Hintergrund statt. Auf diese Weise können Sie so 
    viele Wave-Dateien berechnen lassen, wie Sie möchten. Beachten Sie, 
    dass Sie für jede Wave-Datei einstellen können, wie die Berechnung er-
    folgen soll (siehe unten).
    Wenn Sie in das MP3-Format rendern, sollten Sie nur eine Datei auf einmal 
    bearbeiten.
    Schnell Der Berechnungsvorgang erhält eine hohe Priorität. In diesem Fall 
    benötigen Sie einen Computer mit relativ hoher Rechenleistung, um 
    Aussetzer (Dropouts) in der Wiedergabe zu vermeiden. Option Beschreibung 
    						
    							WAVELAB
    Der Masterbereich 10 – 259
    Intelligenter Bypass
    Diese Funktion finden Sie im Werkzeuge-Menü. Der intelligente Bypass 
    ist nützlich, da beim Bearbeiten von Audiomaterial oft der Pegel oder die 
    Lautstärke des Signals verändert werden. Beim Vergleich des bearbeite-
    ten Signals mit dem ursprünglichen Signal macht sich diese Änderung 
    bemerkbar, was wiederum Ihr Urteil beeinflussen kann. Wenn Sie den Ef-
    fekt-Sound unabhängig von solchen Veränderungen hören möchten, ist 
    eine Pegelkorrektur notwendig.
    Der intelligente Bypass ermöglicht Ihnen, das ursprüngliche (unbearbei-
    tete) Signal mit dem bearbeiteten Signal (auf das eine Pegelkorrektur an-
    gewendet wurde) zu vergleichen. Diese Funktion ist insbesondere beim 
    endgültigen Anpassen des Pegels einer Aufnahme, d. h. beim Mastern, 
    nützlich.
    Beim intelligenten Bypass wird das Signal am Eingang des Masterbereichs 
    mit dem Signal am Ausgang des Masterbereichs verglichen und der Pegel 
    entsprechend angepasst.   
    						
    							WAVELAB
    10 – 260 Der Masterbereich
    Funktionsweise
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie im Werkzeuge-Menü den Befehl »Intelligenter Bypass…«.
    Der entsprechende Dialog wird geöffnet. Standardmäßig wird das bearbeitete Audiomate-
    rial mitgehört (der Ausgang des Masterbereichs).
    2.Mit den drei Optionen im Wiedergabe-Bereich können Sie wählen, was 
    Sie mithören möchten: das Ursprungssignal, das bearbeitete Signal mit 
    zusätzlichem Pegelausgleich, oder das bearbeitete Signal.
    3.Mit den drei Optionen im Pegelausgleich-Bereich können Sie einen Mo-
    dus für den Pegelausgleich auswählen: Gleiche Spitzenpegel, Gleiche 
    Lautstärke (RMS) oder Benutzerdefiniert.
    Die Optionen werden in der Tabelle weiter unten beschrieben.
    4.Legen Sie im Zeit-Feld einen Zeitbereich für die Analyse fest.
    5.Geben Sie das Audiomaterial wieder und warten Sie, bis die Analyse voll-
    ständig ist (d. h. die im Zeit-Feld festgelegte Zeit).
    6.Klicken Sie auf den Schalter »Verstärkung aktualisieren«.
    Der Pegelausgleich wird unter der entsprechenden Pegelausgleichs-Option angezeigt. 
    7.Nun können Sie mit den Wiedergabe-Optionen zwischen dem bearbeite-
    ten Audiomaterial mit und ohne Pegelausgleich und dem unbearbeiteten 
    Signal hin- und herschalten.
    8.Wenn Sie die Analysezeit verändern bzw. die Wiedergabe von einer an-
    deren Position aus starten, müssen Sie einen Augenblick warten. Klicken 
    Sie dann auf den Schalter »Verstärkung aktualisieren«, um die Analyse zu 
    aktualisieren (d. h. wiederholen Sie die Schritte 5 und 6).
    Optionen für den intelligenten Bypass
    Im Dialog »Intelligenter Bypass« stehen Ihnen folgende Optionen zur Ver-
    fügung:
    Option Beschreibung
    Wiedergabe – 
    UrsprungssignalDas unbearbeitete Signal wird am Eingang des Masterbereichs 
    mitgehört. 
    Wiedergabe – 
    Bearbeitetes Signal + 
    PegelausgleichDas Signal am Masterbereich-Ausgang wird mit Pegelausgleich 
    mitgehört. Damit Sie den angepassten Pegel hören, müssen Sie 
    zunächst auf den Schalter »Verstärkung aktualisieren« klicken. 
    Wiedergabe – 
    Bearbeitetes SignalDas Signal wird am Masterbereich-Ausgang ohne Pegelaus-
    gleich mitgehört.  
    						
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