Home > Land Rover > Automobile > Land Rover Freelander Workshop Rover German Version Manual

Land Rover Freelander Workshop Rover German Version Manual

    Download as PDF Print this page Share this page

    Have a look at the manual Land Rover Freelander Workshop Rover German Version Manual online for free. It’s possible to download the document as PDF or print. UserManuals.tech offer 364 Land Rover manuals and user’s guides for free. Share the user manual or guide on Facebook, Twitter or Google+.

    Page
    of 987
    							ELEKTRISCHE ANLAGE
    4
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Verriegeln mit der Fernbedienung
    Bei Fahrzeugen mit zugeschalteter Alarmanlage:
    Durch einfachen Druck auf den Verriegelungsknopf an der
    Fernbedienung läßt sich das Fahrzeug doppelverriegeln.
    Bei Fahrzeugen ohne zugeschaltete Alarmanlage
    (Marktoption):
    Durch einfachen Druck auf den Verriegelungsknopf an der
    Fernbedienung läßt sich das Fahrzeug zentralverriegeln.
    Entriegeln mit der Fernbedienung
    Wenn beim zentralverriegelten Fahrzeug der
    Entriegelungsknopf an der Fernbedienung einmal betätigt
    wird, bewirkt dies eine Entriegelung aller Türen.
    Wenn das Fahrzeug doppelverriegelt ist und der
    Entriegelungsknopf an der Fernbedienung einmal betätigt
    wird, entriegelt dies nur die Fahrertür ganz. Die
    Seitentüren bleiben zentralverriegelt. Wenn der
    Entriegelungsknopf nochmals betätigt wird, werden auch
    die restlichen Türen ganz entriegelt.
    HINWEIS: Wenn beim doppelverriegelten
    Fahrzeug, dessen SPE- Funktion im CCU nicht
    aktiviert ist, der Entriegelungsknopf an der
    Fernbedienung einmal betätigt wird, bewirkt dies eine
    Entriegelung aller Türen.
    Anmerkungen zur Zentralverriegelung:
    ·Ein Ver- oder Entriegeln mit Hilfe des Zündschlüssels
    oder der Fernbedienung wird vom CCU verhindert,
    wenn die Zündung eingeschaltet ist.
    ·Die Doppelverriegelung wird vom CCU verhindert,
    wenn nicht alle Türen geschlossen sind. Das CCU
    versucht stattdessen einen Zentralverriegelung aller
    Türen.
    Trägheitsschalter
    Der Trägheitsschalter ist auf der Motorraumseite der
    Spritzwand angeordnet. Er entriegelt automatisch alle
    Türen unabhängig von ihrem Verriegelungsstatus, wenn
    er bei eingeschalteter Zündung und deaktivierter
    Diebstahlsicherung ausgelöst wird. Danach ist die
    Verriegelung erst wieder unter den folgenden Umständen
    möglich:
    ·Die Zündung ist ausgeschaltet und die Fahrertür
    geöffnet und geschlossen worden.
    ·Die Fahrertür ist geöffnet und geschlossen und der
    Trägheitsschalter mit dem Knopf oben am Schalter
    rückgestellt worden.
    Hecktür
    Das CCU steuert auch die Hecktürentriegelung. Die
    Hecktür läßt sich nur öffnen, wenn das Fahrzeug entriegelt
    ist, die Alarmanlage nicht aktiviert ist und das Fahrzeug
    nicht schneller fährt als 5 km/h.
    Verriegeln durch Türzuschlagen
    Die Fahrertür ist so konstruiert, daß ein Verriegeln durch
    Türzuschlagen verhindert wird. Ein Verriegeln durch
    Türzuschlagen ist an den anderen Seitentüren möglich.
    Fallenstellgliedschutz
    Aus Sicherheitsgründen läßt das CCU nur maximal acht
    Statusveränderungen des Schloßfallenmechanismus
    innerhalb von 16 Sekunden zu. Gegebenenfalls erzwingt
    das CCU eine Wartezeit von 16 Sekunden.
    Das CCU verhindert immer die weitere Funktion nur dann,
    wenn die Fallenstellglieder in entriegeltem Zustand sind.
    Bei aktiver SPE- Funktion übersteuert das CCU diese
    Funktion und entriegelt alle Türen, wenn mehr als acht
    Betätigungen innerhalb von 16 Sekunden registriert
    werden. 
    						
    							ELEKTRISCHE ANLAGE
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE5
    Die CCU-Funktion Zentralverriegelung verfügt über die
    folgenden Ein- und Ausgänge:
    EINGÄNGE AUSGÄNGE
    Zündsignal (Position II) Seitentüren verriegeln
    Verriegelungssignal ZV-Schalter Fahrertür verriegeln
    Entriegelungssignal ZV-Schalter Alle Türen entriegeln
    Anforderung Schlüsselverriegelung Doppelverriegeln
    Anforderung Schlüsselentriegelung Leistungsausgang HF-Empfänger
    HF-SendersignalCCU
    Fahrertürschaltersignal
    Seitentürschaltersignal
    Motorhaubenschaltersignal
    Hecktürschaltersignal
    Trägheitsschaltersignal
    Raddrehzahlfühlersignal
    Alarmanlage/Wegfahrsperre
    Die Diebstahlsicherung kann sowohl mit dem
    Fahrzeugschlüssel als auch der Fernbedienung (Sender)
    aktiviert und deaktiviert werden. Die EKA-Funktion
    ermöglicht die Entriegelung und volle Inbetriebnahme des
    Fahrzeugs, wenn der Sender nicht zur Verfügung steht
    oder ausgefallen ist. Die Diebstahlsicherung überwacht
    die Fahrertür, Beifahrertür, Fondtüren, Hecktür,
    Motorhaube und das Dach (nur Dreitürer) mit Hilfe des
    Rundumschutzes. Ausßerdem überwacht sie den
    Innenraum mit Hilfe des Raumschutzes.
    Die Diebstahlsicherung steuert auch die Verfügbarkeit des
    Starters und der Motorelektronik. Die Wegfahrsperre läßt
    sich mit Hilfe der Fernbedienung oder des Zündschlüssels
    aktivieren und deaktivieren. Die passive Wegfahrsperre
    tritt nach einer bestimmten Zeit in Funktion, wenn das
    Fahrzeug ohne Aktivierung der Wegfahrsperre verlassen
    worden ist.
    In bestimmten Ländern ist die Diebstahlsicherung so
    programmiert, daß die Alarmanlage sich unter keinen
    Umständen aktivieren läßt.
    HINWEIS: Die Bestätigung der
    Diebstahlssicherungsaktivierung durch die
    Warnblinkanlage ist marktprogrammierbar und
    ist deshalb bei bestimmten Modellen nicht unbedingt
    gleich verfügbar. 
    						
    							ELEKTRISCHE ANLAGE
    6
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Rundumschutz
    Der Rundumschutz wird vom CCU aktiviert, um nach
    Aktivierung der Diebstahlsicherung den Zugang zum
    Fahrzeug zu überwachen. Dazu empfängt es Signale von
    entsprechenden Schaltern an Fahrertür, Beifahrertür,
    Fondtüren, Hecktür, Motorhaube und Dach (nur Dreitürer).
    Wenn nach Aktivierung der Diebstahlsicherung eine
    Karosserieklappe geöffnet wird, löst dies den Alarm aus.
    Das Signalhorn oder der BBUS treten in Aktion, und
    Warnblinkanlage gibt optisch Alarm. Wenn beim Dreitürer
    das Dach bei Aktivierung der Diebstahlsicherung geöffnet
    war, wird danach der Alarm durch den Dachschalter nicht
    ausgelöst.
    Raumschutz
    Der Raumschutzsensor ist in der Mitte des Dachblechs
    hinter dem Himmel angeordnet. Der Raumschutzsensor
    überwacht überwacht den Innenraum auf mögliche
    Eingriffe. Die Diebstahlsicherung kann ohne Raumschutz
    aktiviert werden, wenn zum Beispiel zurückbleibende
    Haustiere sonst den Alarm auslösen würden. Der
    Raumschutzsensor wird vom CCU auch ausgeschaltet,
    wenn eine der Karosserieklappen (mit Ausnahme der
    Motorhaube) nicht richtig geschlossen ist.
    Nach Aktivierung des Systems ist eine Beruhigungszeit
    von 15 Sekunden vorgesehen, bevor Signale vom
    Raumschutzsensor als Einbruch interpretiert werden.
    Diese Funktion soll verhindern, daß der Alarm
    versehentlich oder zufällig ausgelöst wird.
    Wenn der Alarm ausgelöst worden ist, ignoriert das CCU
    weitere Raumschutzsensorsignale, solange der Alarm
    gegeben wird. Nach Verstummen des Alarms legt das
    CCU erneut eine Beruhigungszeit von 15 Sekunden ein,
    wenn nicht seit der letzten Aktivierung der
    Diebstahlsicherung zehn Auslösesignale eingegangen
    sind.
    Das Ansprechvermögen wird von der im CCU
    einprogrammierten Fahrgestellnummer bestimmt. Die
    Fahrgestellnummer informiert das CCU über den
    Karosserie- und Dachtyp des Fahrzeugs, um den Sensor
    richtig einzustellen.
    Wenn die Spannung des Batteriestroms auf weniger als
    9V fällt, ignoriert das CCU die Eingänge vom
    Raumschutzsensor.Diebstahlsicherung - Schlüsselfunktion
    Der Versuch, die Anlage mit Hilfe des Schlüssels an der
    Fahrertür zu aktivieren oder zu deaktivieren, wird vom
    CCU ignoriert, wenn die Zündung eingeschaltet ist. In
    bestimmten Ländern ist die Diebstahlsicherung so
    programmiert, daß die Alarmanlage sich unter keinen
    Umständen aktivieren läßt; in diesen Fällen wirkt die
    Schlüsselfunktion nur auf die Türverriegelung, siehe
    Verriegeln/Entriegeln mit dem Schlüssel.
    HINWEIS: Bei Benutzung des Schlüssels an
    der Fahrertür wird der Raumschutz nicht
    aktiviert.
    Aktivierung mit dem Schlüssel
    Wenn der Schlüssel einmal zum Fahrzeugheck gedreht
    wird, bewirkt dies die Aktivierung des Systems, solange
    alle Karosserieklappen richtig geschlossen sind. Das
    Fahrzeug wird zentralverriegelt, und die Warnblinkanlage
    blinkt dreimal. Die Alarmkontrolleuchte blinkt zehn
    Sekunden lang schnell und verlangsamt dann den
    Blinkrhythmus. Der Rundumschutz, die Startsperre und
    die Motorstillegung werden eingeschaltet.
    Das System läßt sich auch voll aktivieren, wenn der
    Schlüssel innerhalb einer Sekunde nochmals zum
    Fahrzeugheck gedreht wird, solange alle
    Karosserieklappen richtig geschlossen sind. Das
    Fahrzeug wird doppelverriegelt, und die Warnblinkanlage
    blinkt dreimal. The Alarmkontrolleuchte blinkt zehn
    Sekunden lang schnell und verlangsamt dann den
    Blinkrhythmus. Der Rundumschutz, die Startsperre und
    die Motorstillegung werden eingeschaltet. 
    						
    							ELEKTRISCHE ANLAGE
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE7
    Deaktivierung mit dem Schlüssel
    Nur die Fahrertür wird mechanisch entriegelt.
    Die Alarmkontrolleuchte blinkt langsam weiter, der
    Rundumschutz und der Raumschutz werden deaktiviert,
    aber die Startsperre und die Motorstillegung bleiben
    aktiviert.
    Um die Startsperre und die Motorstillegung aufzuheben,
    muß der EKA-Code richtig eingegeben werden (siehe
    EKA-Beschreibung in diesem Abschnitt).
    Diebstahlsicherung - Funktionsweise der
    Fernbedienung
    In bestimmten Ländern ist die Diebstahlsicherung so
    programmiert, daß die Alarmanlage sich unter keinen
    Umständen aktivieren läßt; in diesen Fällen wirkt die
    Fernbedienung nur auf die Türverriegelung, siehe
    Verriegeln/Entriegeln mit der Fernbedienung.
    Aktivierung mit der Fernbedienung
    Wenn der Verriegelungsknopf an der Fernbedienung
    einmal betätigt wird, bewirkt dies die Vollaktivierung des
    Systems, solange alle Karosserieklappen richtig
    geschlossen sind. Das Fahrzeug wird doppelverriegelt,
    und die Warnblinkanlage blinkt dreimal. Die
    Alarmkontrolleuchte blinkt zehn Sekunden lang schnell
    und verlangsamt dann den Blinkrhythmus. Der
    Raumschutz und Rundumschutz, die Startsperre und die
    Motorstillegung werden eingeschaltet.
    Deaktivierung mit der Fernbedienung
    Wenn der Entriegelungsknopf an der Fernbedienung
    einmal betätigt wird, bewirkt dies eine volle Deaktivierung
    des Systems. Die Warnblinkanlage blinkt einmal und die
    Alarmkontrolleuchte erlischt. Der Raumschutz und
    Rundumschutz werden deaktiviert, und die Startsperre
    und die Motorstillegung werden aufgehoben.
    Teilaktivierung
    Wenn eine der Karosserieklappen nicht richtig
    geschlossen worden ist, versucht das CCU durch
    Teilaktivierung des Systems, das Fahrzeug so weit wie
    möglich zu schützen. Sollte ein Klappenschalter oder
    dessen Verkabelung ausfallen, nimmt das CCU die
    Teilaktivierung so vor, als wäre die Klappe nicht richt
    richtig geschlossen.
    Wenn eine der Karosserieklappen nicht richtig
    geschlossen worden ist, steuert das CCU das Signalhorn
    oder den BBUS an, um den Fahrer auf den
    Verriegelungsfehler aufmerksam zu machen.Das Fehlverriegelungssignal ist marktprogrammierbar und
    deshalb nicht unbedingt gleich verfügbar. Wenn das CCU
    die Teilaktivierung vornimmt, wird die Warnblinkanlage
    nicht eingeschaltet, die Alarmkontrolleuchte erlischt für die
    Dauer von 10 Sekunden und blinkt danach langsam.
    Das CCU nimmt die Teilaktivierung des Fahrzeugs nach
    Klappenpriorität vor. Die Klappenpriorität lautet Fahrertür,
    Beifahrertür, Fondtüren, Hecktür und Motorhaube, wobei
    die Fahrertür höchste Priorität hat und die Motorhaube die
    niedrigste.
    Fahrertür
    Wenn bei einer Verriegelungsanforderung die Fahrertür
    offen ist, zentralverriegelt das CCU geschlossenen Türen,
    verzichtet auf die Doppelverriegelung und den
    Raumschutz und überwacht die nicht geschlossene
    Klappe weiter.
    Statusänderungen:
    ·Wenn die Fahrertür offen und eine Klappe mit
    niedrigerer Priorität geschlossen wird, gibt das CCU
    ein Fehlverriegelungssignal ab und bleibt im Zustand
    ’Teilaktivierung bei Fahrertür offen’.
    ·Wenn die Fahrertür schließt, gibt das CCU ein
    Fehlverriegelungssignal ab und bleibt im Zustand
    ’Teilaktivierung bei Fahrertür offen’. Wenn die
    Fahrertür geöffnet wird, löst dies den Alarm aus.
    ·Wenn die Fahrertür schließt, während mindestens eine
    Klappe mit niedrigerer Priorität offen ist, und eine
    Verriegelungsanforderung eingeht, zentralverriegelt
    das CCU die geschlossenen Klappen und tritt in den
    Teilaktivierungszustand für die offene Klappe mit der
    nächsthöchsten Priorität ein.
    ·Wenn die Fahrertür schließt, während alle anderen
    Klappen geschlossen sind, und eine
    Verriegelungsanforderung eingeht, verriegelt das CCU
    die Türen und aktiviert die Alarmanlage. 
    						
    							ELEKTRISCHE ANLAGE
    8
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Beifahrer- und Fondtüren
    Wenn mindestens eine der Beifahrer- und Fondtüren offen
    ist und the Fahrertür schließt und eine
    Verriegelungsanforderung eingeht, zentralverriegelt das
    CCU die geschlossenen Klappen, verzichtet auf die
    Doppelverriegelung und den Raumschutz überwacht die
    nicht geschlossenen Klappen weiter.
    Statusänderungen:
    ·Wenn mindestens eine der Beifahrer- und Fondtüren
    offen ist und eine Klappe mit niedrigerer Priorität
    schließt, gibt das CCU ein Fehlverriegelungssignal ab
    und bleibt im Zustand ’Teilaktivierung bei
    Beifahrer-/Fondtür offen’.
    ·Wenn die Beifahrer- und Fondtüren schließen und
    mindestens eine der Klappen mit niedrigerer Priorität
    offen bleibt, gibt das CCU ein Fehlverriegelungssignal
    ab und tritt in den Teilaktivierungszustand für die
    offene Klappe mit der nächsthöchsten Priorität ein.
    ·Wenn die Beifahrer-/Fondtür schließt, während alle
    anderen Klappen geschlossen sind, aktiviert das CCU
    den Alarmsignalschalter für die geschlossenen Türen.
    HINWEIS: Die Beifahrer- und Fondtüren können
    durch Zuschlagen verriegelt werden.
    Hecktür
    Wenn die Hecktür offen ist, während alle Klappen mit
    höherer Priorität geschlossen sind, und eine
    Verriegelungsanforderung eingeht, doppelverriegelt das
    CCU die Seitentüren, verzichtet auf den Raumschutz und
    überwacht die nicht geschlossenen Klappen weiter.
    Statusänderungen:
    ·Wenn die Hecktür offen ist und die Motorhaube
    schließt, gibt das CCU ein Fehlverriegelungssignal ab
    und bleibt im Zustand ’Teilaktivierung bei Hecktür
    offen’.
    ·Wenn die Hecktür schließt, während die Motorhaube
    offen bleibt, sperrt das CCU die Funktion des
    Hecktürstellglieds bis zur nächsten
    Entriegelungsanforderung und tritt in den Zustand
    ’Teilaktivierung bei Motorhaube offen’ ein.
    ·Wenn die Hecktür schließt, während die Motorhaube
    und alle anderen Klappen geschlossen sind, verriegelt
    das CCU die Türen und aktiviert die Alarmanlage.
    Motorhaube
    Wenn die Motorhaube offen ist, während alle Klappen mit
    höherer Priorität geschlossen sind, und eine
    Verriegelungsanforderung eingeht, doppelverriegelt das
    CCU die Seitentüren, aktiviert den Raumschutz und
    überwacht die nicht geschlossene Klappe weiter.
    Statusänderungen:
    ·Wenn die Motorhaube schließt, während alle anderen
    Klappen geschlossen sind, tritt das CCU in den
    Zustand ’verriegelt und aktiviert’ ein.
    Fehlverriegelungssignal
    Wenn das CCU in einen Teilaktivierungszustand eintritt
    oder die Diebstahlsicherung bei offenem Hecktürfenster
    aktiviert wird, gibt das CCU ein Fehlverriegelungssignal
    ab. Das Fehlverriegelungssignal ist marktprogrammierbar.
    Das Fehlverriegelungssignal kommt entweder vom
    Signalhorn für die Dauer von 0,02 Sekunden oder vom
    BBUS für die Dauer von 0,1 Sekunden.
    Alarmsignal
    Das optische und akustische Alarmsignal, das vom CCU
    bei Auslösung des Alarms abgegeben wird, ist
    marktprogrammierbar. Das akustische Signal kann ein 30
    Sekunden langer Dauerton des Signalhorns oder ein
    intermittierendes Hornsignal von 30 Sekunden Dauer sein,
    wobei das Signalhorn in Abständen von 0,5 Sekunden
    ein- und ausgeschaltet wird. Optisch alarmiert die
    Warnblinkanlage für die Dauer von 30 Sekunden.
    Wenn ein BBUS vorgesehen ist, kommen alle akustischen
    Alarmsignale vom BBUS. 
    						
    							ELEKTRISCHE ANLAGE
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE9
    Rückstellung der Alarmanlage
    Nach Auslösung des Alarms läßt sich der Alarm bei
    ausgeschalteter Zündung abstellen, indem die Anlage mit
    Hilfe des Schlüssels oder der Fernbedienung deaktiviert
    oder erneut aktiviert wird.
    Batteriegepufferter Alarmgeber (BBUS)
    Der BBUS ist marktprogrammierbar und (falls vorgesehen)
    fahrerseitig am Kotflügel über dem Radlaufschutz, neben
    dem Seitenblinker, angeordnet. Der BBUS erzeugt alle
    akustischen Alarm- und Fehlverriegelungssignale. Bei
    Manipulationen am BBUS löst der Stromverlust den Alarm
    aus, und der BBUS läßt sich erst abstellen, wenn die
    Versorgung wiederhergestellt ist und das System mit dem
    Schlüssel oder der Fernbedienung deaktiviert und aktiviert
    wird.
    Wenn der BBUS bei aktivierter Diebstahlsicherung
    abgeklemmt wird, gibt der BBUS Alarm. Der BBUS läßt
    sich bei deaktivierter Diebstahlsicherung ohne
    Alarmauslösung entfernen. Die BBUS- Reservebatterie
    hat eine Lebensdauer von ca. drei Jahren und sollte
    danach ausgetauscht werden.
    Motoraktivierung im Notfall (EKA)
    Die EKA-Funktion ermöglicht die Entriegelung und volle
    Inbetriebnahme eines verriegelten und
    diebstahlgesicherten Fahrzeugs mit dem Schlüssel. Diese
    Funktion erweist sich als nützlich, wenn der Sender nicht
    zur Verfügung steht oder ausgefallen ist.
    Wenn das Fahrzeug mit dem Schlüssel oder Sender
    verriegelt worden ist, erfolgt die Entriegelung und
    Deaktivierung der Diebstahlsicherung normalerweise mit
    dem Sender. Wenn der Sender nicht zur Verfügung steht
    oder ausgefallen ist, läßt sich das Fahrzeug an der
    Fahrertür mit dem Schlüssel entriegeln, wobei es in den
    EKA-Status eintritt.
    Wenn das Fahrzeug in den EKA-Status eintritt, geschieht
    folgendes:
    ·Die Fahrertür wird entriegelt (alle anderen Türen
    bleiben durch die Zentralverriegelung geschützt)
    ·Die Alarmkontrolleuchte blinkt langsam weiter
    ·Der Rundumschutz wird an allen Karosserieklappen
    mit Ausnahme der Motorhaube aufgehoben
    ·Die Motorstillegung und Startsperre bleiben aktiviert
    ·Der Raumschutz wird deaktiviert.Zur Motoraktivierung im Notfall muß ein vierstelliger Code
    in das CCU eingegeben werden. Der Code wird durch
    Zufallslogik erzeugt und hat nicht das Geringste mit der
    Fahrgestellnummer zu tun. Jede Codestelle kann eine
    Zahl zwischen 1 und 15 sein. Der EKA- Code wird
    eingegeben, indem man den Schlüssel im Fahrertürschloß
    entsprechend oft nach Verriegeln bzw. Entriegeln dreht.
    Wenn der EKA-Code zum Beispiel 3, 6, 2 und 11 lauten
    würde, müßte man zur vollen Entriegelung des Fahrzeugs
    und Deaktivierung der Diebstahlsicherung
    folgendermaßen vorgehen:
    HINWEIS: Beim Eingeben des Codes bewirkt
    die erste Schlüsseldrehung ein normales
    Entriegeln oder Verriegeln. Der Prozeß beginnt
    mit dem Fahrzeug in verriegeltem Zustand, und die
    erste Schlüsseldrehung nach Entriegeln leitet den
    EKA-Status ein.
    ·Den Schlüssel einmal nach Entriegeln drehen und
    mindestens fünf Minuten warten, bevor die Eingabe
    des EKA-Codes aufgenommen wird
    ·Den Schlüssel dreimal nach Entriegeln drehen
    ·Den Schlüssel sechsmal nach Verriegeln drehen
    ·Den Schlüssel zweimal nach Entriegeln drehen
    ·Den Schlüssel elfmal nach Verriegeln drehen.
    ·Abschließend den Schlüssel einmal nach Entriegeln
    drehen.
    Wenn der Code richtig eingegeben wird, entriegelt das
    CCU alle Türen, deaktiviert die Diebstahlsicherung und
    gibt die Zünd- und Startstromkreise frei. Bei falscher
    Codeeingabe bleibt das Fahrzeug im EKA-Status. Nach
    der dritten fehlerhaften Codeeingabe erzwingt das CCU
    eine Warteueit von 30 Minuten. In dieser Zeit werden
    keine weiteren Codeeingaben vom CCU akzeptiert.
    Nach einem Codeeingabefehler läßt sich das System
    rückstellen, indem man die Fahrertür öffnet und schließt
    oder die Zündung ein- und ausschaltet. Ein
    abgebrochener Eingabeversuch wird vom CCU bei der
    Fehlerzählung nicht berücksichtigt. 
    						
    							ELEKTRISCHE ANLAGE
    10
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Fernbedienung (HF-Sender)
    Zwei Fernbedienungen gehören zu jedem Fahrzeug. Zwei
    Knöpfe am Sender sind für das Verriegeln und Entriegeln
    sowie die Aktivierung und Deaktivierung der
    Diebstahlsicherung vorgesehen. Die Fernbedienung
    sendet ein codiertes Signal, das vom HF- Empfänger
    erkannt wird. Wenn die Senderbatterie entfernt oder
    ausgetauscht oder die Fahrzeugbatterie abgeklemmt wird,
    geht die Synchronisierung zwischen Sender und
    HF-Empfänger verloren.
    Neusynchronisierung der Fernbedienung
    Eine Neusynchronisierung ist möglich, indem man den
    Zündschlüssel in den Zündschalter führt. Beim
    Einschalten der Zündung überträgt das CCU ein Signal
    von der passiven Spule, die den Zündschalter umgibt.
    Dies wiederum veranlaßt den Sender zur Abgabe eines
    Neusynchronisierungcodes, und die Fernbedienung wird
    automatisch mit dem CCU synchronisiert. Die
    Neusynchronisierung kann auch vorgenommen werden,
    indem man einen der Knöpfe am Sender bei
    ausgeschalteter Zündung fünfmal schnell hintereinander
    betätigt.
    Senderbatteriewarnung
    Wenn die Senderbatterie zu schwach wird, gibt die
    Fernbedienung ein Batteriewarnsignal an das CCU ab,
    wenn die Fahrertür geöffnet wird. Der CCU-Summer tritt
    für 10 Sekunden in Betrieb, und die Alarmkontrolleuchte
    blinkt für 10 Sekunden, um dem Fahrer mitzuteilen, daß
    die Senderbatterie gewechselt werden muß. Nach dem
    Batteriewechsel ist eine Neusynchronisierung der
    Fernbedienung mit dem CCU erforderlich.
    Wegfahrsperre
    Motorstillegung
    Die Wegfahrsperre setzt das Starterrelais außer Funktion
    und verhindert die Abgabe des codierten CCU-Signals an
    das Motorsteuergerät, mit dem die Motorelektronik
    freigegeben würde. Wenn der Motor bei deaktivierter
    Alarmanlage und ausgeschalteter Zündung stillgelegt wird,
    blinkt die Alarmkontrolleuchte langsam. Wenn der Motor
    bei eingeschalteter Zündung stillgelegt wird, leuchtet die
    Alarmkontrolleuchte permanent.
    Passive Wegfahrsperre
    Die passive Wegfahrsperre tritt nach 5 Sekunden in
    Funktion, wenn die Zündung ausgeschaltet und die
    Fahrertür geöffnet wird. Wenn nach dem Ausschalten der
    Zündung in den nächsten fünf Minuten kein Zündstrom
    registriert wird, tritt die passive Wegfahrsperre ebenfalls in
    Funktion.
    Aufhebung der passiven Wegfahrsperre
    Die passive Wegfahrsperre wird aufgehoben, wenn das
    CCU eine Entriegelungsanforderung von der
    Fernbedienung erhält.
    Die passive Wegfahrsperre wird auch aufgehoben, wenn
    die Zündung eingeschaltet wird, während die
    Fernbedienung nicht weiter als 70 mm von der passiven
    Spule am Zündschalter entfernt ist, d.h. am Schlüsselring
    hängt. Wenn die Zündung deaktivierter Alarmanlage und
    aktivierter Wegfahrsperre eingeschaltet wird, gibt das
    CCU ein Wellenformsignal durch die passive Spule ab.
    Dies wiederum veranlaßt den Sender zur Abgabe eines
    Freigabecodes. Wenn das CCU nicht innerhalb von 60
    Sekunden nach dem Einschalten der Zündung einen
    güötigen Code erhält, unterbricht der Sender das Signal,
    bis die Zündung aus- und wieder eingeschaltet wird.
    Wenn zwei Fernbedienungen am selben Schlüsselring
    hängen, kann die passive Stillegung nicht aufgehoben
    werden, da beide Fernbedienungen gleichzeitig senden
    und ihre Signale gegenseitig stören. 
    						
    							ELEKTRISCHE ANLAGE
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE11
    Codiertes MEMS-Signal
    Das CCU gibt ein codiertes Signal an das
    Motorsteuergerät, um die MEMS-Elektronik zu aktivieren,
    wenn die Zündung eingeschaltet wird. Das codierte
    MEMS-Signal funktioniert so:
    ·Wenn das Fahrzeug freigegeben wird, veranlaßt das
    CCU die Übertragung des codierten MEMS-Signals
    vom Einschalten der Zündung bis zur Aktivierung der
    passiven Wegfahrsperre.
    Reaktivierung der passiven Wegfahrsperre
    Wenn das CCU nach der Motorfreigabe (gleich auf welche
    Weise) innerhalb von 5 Minuten kein Zündsignal erhält,
    wird die passive Wegfahrsperre reaktiviert, und Motor und
    Zündung werden funktionsunfähig gemacht.
    Die CCU-Funktion Alarmanlage verfügt über die folgenden
    Eingänge und Ausgänge:
    EINGÄNGE AUSGÄNGE
    Zündsignal (Position II) Passive Spule (Ausgang)
    Anforderung Schlüsselverriegelung Freigabe Starterrelais
    Anforderung Schlüsselentriegelung Codiertes MEMS-Signal
    HF-Signal Alarmkontrolleuchte
    Fahrertürsignal BBUS
    BeifahrertürsignalCCUBBUS ST
    Motorhaubensignal Warnblinkerrelais
    Hecktürsignal Hupenrelais
    Raumschutzsignal Versorgung Raumschutz
    Signal ’Dach abgenommen’ Raumschutzverbindung
    HF-Versorgung
    Die CCU-Funktion Motorstillegung verfügt über die
    folgenden Eingänge und Ausgänge:
    EINGÄNGE AUSGÄNGE
    Zündsignal (Position II) Passive Spule (Ausgang)
    HF-Signal Freigabe Starterrelais
    FahrertürsignalCCUCodiertes MEMS-Signal
    Anforderung Schlüsselentriegelung Alarmkontrolleuchte
    Öldrucksignal HF-Versorgung 
    						
    							ELEKTRISCHE ANLAGE
    12
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    SCHEIBENWISCHER
    Das CCU steuert die Funktionen Intervallwischen und
    Programmiertes Wasch-Wischen. Die Scheibenwischer
    mit dem Wasch/Wisch-Hebel an der rechten Seite der
    Lenksäule betätigt.
    Intervallwischer
    Ein Drehpotentiometer mit fünf Positionen, angeordnet auf
    der Innenseite des Wischerbetriebsschalters, steuert die
    Intervallänge. Die fünf Positionen stellen die
    Wischintervalle auf ca. 3, 5, 8, 12 und 17 Sekunden. Das
    CCU überwacht den Widerstand des Intervallschalters und
    steuert das Intervall unter Beachtung der Schalterstellung.
    Die folgende Übersicht veranschaulicht den
    Zusammenhang zwischen Schalterposition,
    Schalterwiderstand und Intervall:
    Schalterposit-
    ionSchalterwiderstand Intervall
    (Sekunden)
    1 unter 500 Ohm 3±1
    2 1500±500 Ohm 5±1
    3 3000±500 Ohm 8±2
    4 4500±500 Ohm 12±2
    5 über 5400 Ohm 17±3
    Reservewert Unterbrechung 8±2
    Programmiertes Wasch-Wischen
    Das programmierte Wasch-Wischen wird eingeschaltet,
    indem man den rechten Lenksäulenhebel nach unten
    drückt. Die Betriebsdauer der Funktion ist abhängig
    davon, wie lange der Schalter betätigt wird.
    Bei Betätigung des Schalters tritt die Waschanlage sofort
    in Betrieb. Das CCU verzögert den Betrieb der
    Scheibenwischer für ca. 0,6 Sekunden bevor die
    Wischerrelaisspule angesteuert wird, um die Wischer
    laufen zu lassen.
    Wenn der Schalter freigegeben wird, stellt die
    Waschanlage sofort den Betrieb ein. Das CCU hält die
    Wischerrelaisspule noch für weitere 2 Sekunden unter
    Spannung, damit die Wischer noch kurz weiterarbeiten
    können.
    Die CCU-Funktion Scheibenwischer verfügt über die
    folgenden Eingänge und Ausgänge:
    EINGÄNGE AUSGÄNGE
    Zündsignal (Position II) Fronstscheibenwischer langsam
    Anforderung Intervallbetrieb
    Fronstscheibenwischer
    Betriebsstufe Intervallbetrieb
    FronstscheibenwischerCCU
    Frontscheibenwaschsignal
    Versorgung Fronstscheibenwischer parken 
    						
    							ELEKTRISCHE ANLAGE
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE13
    Verlängerte Innenraumbeleuchtung
    Das CCU steuert die Innenraumbeleuchtung. Wenn eine
    Tür geöffnet wird, geht die Innenraumbeleuchtung an. Die
    Beleuchtung wird unter den folgenden Umständen
    ausgeschaltet:
    ·etwa 15 Sekunden nach dem Schließen der letzten
    Tür.
    ·sofort, wenn die Zündung innerhalb von ca. 15
    Sekunden nach dem Schließen der letzten Tür
    eingeschaltet wird.
    ·sofort, wenn das Fahrzeug innerhalb von ca. 15
    Sekunden nach dem Schließen der letzten Tür
    verriegelt wird.
    ·nach 10 Minuten, wenn eine Tür geöffnet bleibt oder
    ein Türschalterfehler auftritt.
    Wenn das verriegelte Fahrzeug mit dem Schlüssel oder
    der Fernbedienung entriegelt wird, geht die
    Innenraumleuchte für 15 Sekunden an, solange kein
    Konflikt mit einer der oben genannten Bedingungen
    existiert.
    Die Innenraumleuchte kann auch manuell an der Lampe
    eingeschaltet werden.
    Die CCU-Funktion Innenraumbeleuchtung verfügt über die
    folgenden Eingänge und Ausgänge:
    EINGÄNGE AUSGÄNGE
    Zündsignal (Position II) Innenraumbeleuchtung
    Fahrertürsignal
    Beifahrer- und Fondtürsignal
    HecktürsignalCCU
    Anforderung Schlüsselverriegelung
    Anforderung Schlüsselentriegelung
    Anforderung Fernbedienungsentriegelung
    Anforderung Fernbedienungsverriegelung 
    						
    All Land Rover manuals Comments (0)

    Related Manuals for Land Rover Freelander Workshop Rover German Version Manual