Land Rover Freelander Workshop Rover German Version Manual
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN 8 VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DEM AIRBAGSYSTEM AIRBAG UND GURTSTRAMMER - MANUELLE AUSLÖSUNG WARNUNG: Nur entsprechend ausgebildete Fachkräfte dürfen die manuelle Auslösung von Airbag-Modulen und Gurststrammern in Angriff nehmen. WARNUNG: Nach seiner Auslösung ist ein Airbag sehr heiß - innerhalb der ersten halben Stunde NICHT zum Airbag zurückkehren. WARNUNG: Die in dieser Reparaturanleitung gegebenen Anweisungen und Vorsichtsgebote müssen streng eingehalten werden. Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten: Nur die für diesen Zweck empfohlenen Auslösegeräte benutzen. Vor Beginn der eigentlichen Auslösung die einwandfreie Funktion des Auslösegeräts durch eine Selbstprüfung sicherstellen. Siehe Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit dem Airbagsystem. Airbag-Module und Gurtstrammer in einem dafür bestimmten, gut belüfteten Bereich unschädlich machen. Vorher sicherstellen, daß die Airbag-Module und Gurtstrammer nicht beschädigt sind. Die zuständigen Stellen von der bevorstehenden Auslösung unterrichten. Vor der Auslösung von Airbag-Modulen und Gurtstrammern sicherstellen, daß sich im Umkreis von mindestens 15 Metern um das Fahrzeug keine Personen aufhalten. Sicherstellen, daß das Auslösegerät richtig angeschlossen ist, siehe Kapital Airbag in dieser Reparaturanleitung. Besonders sorgfältig darauf achten, daß das Auslösegerät NICHT an die Batterie angeschlossen ist, bevor die Verbindung mit dem Stecker des Airbag-Moduls hergestellt wird. Vor der Auslösung eines Gurtstrammers sicherstellen, daß er fest am Sitz befestigt ist. Bei der Entfernung ausgelöster Airbag-Module und Gurstrammer ist Schutzbekleidung zu tragen. Die ausgelösten Geräte mit Schutzhandschuhen in einen Plastikbeutel stecken und diesen dicht verschließen. Nach der Auslösung irgendwelcher Teile des Airbag-Systems sind alle Airbag-Bauteile auszutauschen. KEINE Bauteile des Airbag- Systems bergen oder weiterverwenden. Beim Anschließen des Auslösegeräts nicht über das Airbag-Modul beugen. WARNUNG: Wenn ein zu verschrottendes Fahrzeug ein intaktes Airbag- Modul oder einen intakten Gurtstrammer aufweist, müssen die Bauteile manuell ausgelöst werden. Deleted end of paragraph. HINWEIS: Beifahrer-Airbag und Gurtstrammer werden vor dem Ausbau aus dem Fahrzeug ausgelöst. Vor Beginn der manuellen Auslösung ist das Auslösegerät einer Selbstprüfung zu unterziehen.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DEM AIRBAGSYSTEM9 Selbstprüfung des Auslösegeräts SMD 4082/1 1.Die blauen und gelben Stecker des Werkzeugkabels in die entsprechenden Buchsen an der Vorderseite des Gerätes stecken. 2.Die Krokodilklemmen des zweiten Werkzeugkabels an der Batterie befestigen - rot an Plus, schwarz an Minus. 3.Die rote Leuchte READY (betriebsbereit) muß aufleuchten. 4.Beide Betriebstasten betätigen und halten. 5.Die grüne Leuchte DEFECTIVE (defekt) muß aufleuchten. 6.Beide Betriebstasten freigeben. 7.Die rote Leuchte READY (betriebsbereit) muß aufleuchten. 8.Werkzeug von der Batterie abklemmen. 9.Blaue und gelbe Stecker von der Vorderseite des Gerätes abziehen.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 10 VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DEM AIRBAGSYSTEM Aktivierung eines Gurtstrammers Diese Anleitung wendet sich an befugte Fachkräfte, um ihnen die sichere Unschädlichmachung von Gurtstrammern zu erleichtern. WARNUNG: Nur die empfohlene Hilfsaurüstung benutzen. Gurtstrammer in einem dafür bestimmten Bereich unschädlich machen. Vorher sicherstellen, daß der Gurtstrammer nicht beschädigt ist. Die zuständigen Stellen benachrichtigen. 1.Auslösegerät einer Selbstprüfung unterziehen. 2.Sitz ganz nach hinten schieben, um die Kabelsteckverbindung des Gurtstrammers zugänglich zu machen. 3.Kabelsteckverbindung des Gurtstrammers trennen. WARNUNG: Sicherstellen, daß das Auslösegerät SMD 4082/1 nicht an die Batterie angeschlossen ist. 4.FreikabelSMD 4082/30an Gurtstrammer-Stecker anschließen. 5.FreikabelSMD 4082/30an AuslösegerätSMD 4082/1anschließen. WARNUNG: Während des Anschließens nicht über den Gurtstrammer beugen.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DEM AIRBAGSYSTEM11 WARNUNG: Sicherstellen, daß der Gurtstrammer fest am Sitz befestigt ist. WARNUNG: Sicherstellen, daß sich im Umkreis von mindestens 15 Metern um das Fahrzeug keine Personen aufhalten. 6.AuslösegerätSMD 4082/1an Batterie anschließen. 7.Beide Tasten betätigen, um den Gurtstrammer auszulösen. 8.Mit Schutzhandschuhen das FreikabelSMD 4082/30vom Gurtstrammer-Stecker trennen und den Gurtstrammer vom Sitz entfernen. Den Gurtstrammer in einem Plastikbeutel verstauen und den Beutel sicher verschließen. 9.Den Gurtstrammer im Beutel an den Verbrennungsort bringen. HINWEIS: Den Gurtstrammer NICHT im Innenraum transportieren. 10.Das Fahrzeug ggf. mitsamt den restlichen Teilen des Airbag- Systems verschrotten.KEINEBauteile des Airbag- Systems bergen oder weiterverwenden.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 12 VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DEM AIRBAGSYSTEM Aktivierung eines Fahrer-Airbags Diese Anleitung wendet sich an befugte Fachkräfte, um ihnen die sichere Unschädlichmachung des Beifahrerairbag-Moduls zu erleichtern. WARNUNG: Nur die empfohlene Hilfsaurüstung benutzen. Airbag-Module in einem dafür bestimmten, gut belüfteten Bereich unschädlich machen. Vorher sicherstellen, daß das Airbag-Modul nicht beschädigt. Die zuständigen Stellen benachrichtigen. 1.Auslösegerät einer Selbstprüfung unterziehen. 2.Airbag-Modul vom Lenkrad entfernen. Siehe AIRBAG (SRS), Reparaturen. 3.Airbag-HalterSMD 4082/2in einen Schraubstock spannen, wobei darauf zu achten ist, daß die Backen das Werkzeug über dem unteren Flansch fassen, so daß es nicht aus dem Schraubstock gerissen werden kann. Schraubstock festziehen. 4.Airbag-Modul in WerkzeugSMD 4082/2befestigen. Sicherstellen, daß das Modul an beiden Halterungen sicher befestigt ist. 5.Sicherstellen, daß die Airbag-Modulhalter sicher sind. WARNUNG: Sicherstellen, daß das Auslösegerät SMD 4082/1 nicht an die Batterie angeschlossen ist. 6.FreikabelSMD 4082/4an den Stecker des Airbag- Moduls anschließen. 7.FreikabelSMD 4082/4an AuslösegerätSMD 4082/1 anschließen. WARNUNG: Während des Anschließens nicht über das Modul beugen.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DEM AIRBAGSYSTEM13 8.AuslösegerätSMD 4082/1an Batterie anschließen. WARNUNG: Sicherstellen, daß sich im Umkreis von mindestens 15 Metern um das Fahrzeug keine Personen aufhalten. 9.Beide Tasten betätigen, um den Gurtstrammer auszulösen. 10. Innerhalb der ersten halben Stunde NICHTzum Airbag zurückkehren. 11.Mit Schutzhandschuhen und Gesichtsschutzschirm das FreikabelSMD 4082/4vom Airbag-Modul trennen. Das Airbag-Modul in einem Plastikbeutel verstauen und den Beutel sicher verschließen. 12.Airbag-Halter mit einem feuchten Lappen abwischen. 13.Das Modul im Beutel an den Verbrennungsort bringen. HINWEIS: Das Airbag-Modul nicht im Innenraum transportieren. 14.Das Fahrzeug ggf. mitsamt den restlichen Teilen des Airbag- Systems verschrotten.KEINEBauteile des Airbag- Systems bergen oder weiterverwenden.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 14 VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DEM AIRBAGSYSTEM Auslösung eines Beifahrer-Airbags WARNUNG: Nur die empfohlene Hilfsaurüstung benutzen. Airbag-Module in einem dafür bestimmten, gut belüfteten Bereich unschädlich machen. Vorher sicherstellen, daß das Airbag-Modul nicht beschädigt. Die zuständigen Stellen benachrichtigen. 1.Das Beifahrerairbag-Modul vom Armaturenbrett lösen. Siehe KAROSSERIE, Reparaturen. 2.Das FreikabelSMD 4082/4an das Beifahrerairbag- Modul anschließen. 3.Das Beifahrerairbag-Modul wieder einbauen und dabei sicherstellen, daßSMD 4082/4unter dem Armaturenbrett zugänglich bleibt. 4.Die Befestigungselemente des Beifahrerairbags mit 9 Nm festziehen. 5.Auslösegerät einer Selbstprüfung unterziehen. Siehe Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit dem Airbagsystem. WARNUNG: Sicherstellen, daß das Auslösegerät SMD 4082/1nicht an die Batterie angeschlossen ist. WARNUNG: Während des Anschließens nicht über das Modul beugen. 6.FreikabelSMD 4082/4an AuslösegerätSMD 4082/1 anschließen. 7.Sicherstellen, daß alle Fahrzeugtüren geöffnet sind.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DEM AIRBAGSYSTEM15 WARNUNG: Sicherstellen, daß sich im Umkreis von mindestens 15 Metern um das Fahrzeug keine Personen aufhalten. 8.AuslösegerätSMD 4082/1an Batterie anschließen. 9.Beide Tasten betätigen, um den Gurtstrammer auszulösen. 10.Innerhalb der ersten halben StundeNICHTzum Fahrzeug zurückkehren. 11.Mit Schutzhandschuhen und Gesichtsschutzschirm das Beifahrerairbag-Modul lösen und FreikabelSMD 4082/4trennen. Das Airbag-Modul aus dem Fahrzeug entfernen. Das Airbag-Modul in einem Plastikbeutel verstauen und den Beutel sicher verschließen. 12.Das Modul im Beutel an den Verbrennungsort bringen. HINWEIS: Das Airbag-Modul nicht im Innenraum transportieren. 13.Das Fahrzeug ggf. mitsamt den restlichen Teilen des Airbag- Systems verschrotten.KEINEBauteile des Airbag- Systems bergen oder weiterverwenden. VORSICHT: Wenn das Fahrzeug nicht verschrottet wird, müssen alle Rückstände der Airbag-Auslösung aus dem Innenraum entfernt werden; alle Gewebe mit einem Staubsauger absaugen und alle anderen Oberflächen mit einem feuchten Tuch abwischen.GRUNDSÄTZLICHE ERNEUERUNG VON BAUTEILEN KOLLISIONEN OHNE AIRBAG-AUSLÖSUNG VORSICHT: Aufprallstelle auf Strukturschäden untersuchen, wobei besonders auf die Stoßfängerverankerungen, Längsträger, Pralltöpfe und Halterungen zu achten ist. KOLLISIONEN MIT AIRBAG-AUSLÖSUNG VORSICHT: Die folgenden Bauteile austauschen: ·Airbag Steuergerät. ·Airbag-Modul(e). ·Airbag-Kabelbäume. ·Gurtstrammer. ·Drehkoppler.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DER KLIMAANLAGE1 VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT DER KLIMAANLAGE Allgemeines Das Airbag-System enthält Bauteile und Flüssigkeiten, die bei mangelhafter Wartung und unsachgemäßer Behandlung für den Wartungsmechaniker und die Umwelt gefährlich sein können. Die folgenden Hinweise sollen auf die potentiellen Gefahrenquellen aufmerksam machen und hervorheben, wie wichtig es ist, daß die Integrität der Betriebsbedingungen und Bauteile der Klimaanlage gewährleistet wird. Wo erforderlich, sind besondere Schutzmaßnahmen in den entsprechenden Abschnitten dieser Reparaturanleitung aufgeführt, die vor Beginn etwaiger Reparaturen zu lesen sind. Das in der Klimaanlage zur Verwendung kommende Kältemittel ist HFC (Hydrofluorkohlenwasserstoff) R134a. WARNUNG: Die Klimaanlage wird mit einem potentiell toxischen Kältemittel unter hohem Druck befüllt. Repartur- und Wartungsarbeiten dürfen nur von Fachkräften ausgeführt werden, die sowohl mit der Klimaanlage des Fahrzeugs als auch der Lade- und Prüfausrüstung vertraut sind. WARNUNG: Alle Arbeiten an der Klimaanlage müssen in einem gut belüfteten Raum durchgeführt werden. Beachten Sie stets die folgenden Vorsichtsmaßnahmen: R134a ist farb- und geruchlos. Nicht in geschlossenen Räumen handhaben oder freisetzen bzw. in Bereichen, wo der Dampf oder die Flüssigkeit mit offenen Flammen oder heißem Metall in Berührung kommen kann. R134a ist nicht entflammbar, kann jedoch ein äußerst giftiges Gas bilden. An Stellen, wo mit R134a gearbeitet wird, darf weder geraucht noch geschweißt werden. Das Einatmen von konzentrierten R134a- Dämpfen kann zu Schwindel, Orientierungs- und Koordinationsstörungen, Bewußtlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen führen. R134a aus Haushalts- und Gewerbequellen darf für Kfz- Klimaanlagen nicht benutzt werden. WARNUNG: HFC-134a (R134a) ist eine gefährliche Flüssigkeit, die bei unsachgemäßer Handhabung schwere Verletzungen verursachen kann. Beachten Sie bei Arbeiten an der Klimaanlage stets die folgenden Vorsichtsmaßnahmen: Bei der Durchführung von Servicearbeiten an der Klimaanlage ist deshalb unbedingt geeignete Schutzkleidung zu tragen. Anschlüsse an der Klimaanlage dürfen immer nur vorsichtig geöffnet werden, damit ein kontrollierter Druckausgleich stattfinden kann. Kältemittelbehälter dürfen zum Erwärmen auf keinen Fall offenen Flammen ausgesetzt oder in die Nähe eines Heizkörpers gebracht werden. Kältemittelbehälter dürfen nicht auf mehr als 50C erwärmt werden. Kältemittelbehälter dürfen nicht ohne Aufsetzen der Metallkappe zurückgelassen werden. Kältemittelbehälter dürfen nicht ungesichert transportiert werden, besonders nicht im Kofferraum eines Wagens. Abgesehen von R134a oder Kompressorschmiermittel dürfen keine anderen Flüssigkeiten in die Klimaanlage gelangen; es kann Selbstentzündung eintreten. R134a-Spritzer gefrieren auf der ungeschützten Haut sofort. Ladezylinder und Nachfüllwagen kühlen sich bei der Abgabe von R134a derart stark ab, daß die Haut bei einer etwaigen Berührung sofort an dem Metall festfrieren kann. Das aus der Klimaanlage abgelassene Kältemittel muß unter Beachtung der vom Hersteller einer mobilen Kältemittelladestation gegebenen Anweisungen entsorgt werden.