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Land Rover Freelander Workshop Rover German Version Manual

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    							HINTERACHSE UND ACHSANTRIEB
    4
    REPARATUREN
    DIFFERENTIALÖLDICHTUNG
    Servicereparatur Nr. - 51.20.36
    Ausbau
    1.Fahrzeug hinten anheben.
    WARNUNG: Fahrzeug auf Montageständer
    stellen.
    2.Laufrad/Laufräder abbauen.
    3.Mutter und Schraube zur Befestigung des
    Längslenkers am Radträger hinten entfernen.
    4.Mutter und Schraube zur Befestigung des festen
    Querlenkers am Hilfsrahmen entfernen.
    5.Mutter und Schraube zur Befestigung des
    einstellbaren Querlenkers am Hilfsrahmen
    entfernen.
    6.Auffangbehälter auf auslaufendes Öl aufstellen.
    7.Mit Unterstützung eines Helfers Radträgergruppe
    nach außen ziehen.
    8.Ohne die Öldichtungsschleuder zu beschädigen,
    Antriebswellengelenk innen mit Hilfe von
    LRT-51-014von Differential lösen und beiseite
    führen.
    9.Antriebswellensprengring entfernen und wegwerfen.
    10.Differentialöldichtung entfernen. 
    						
    							HINTERACHSE UND ACHSANTRIEB
    REPARATUREN5
    Einbau
    1.Öldichtungssitz säubern.
    2.Neue Öldichtung mit Hilfe vonLRT-51-012
    montieren.
    3.Antriebswellenende und Differentialöldichtung
    säubern.
    4.Laufflächen der Öldichtung schmieren.
    5.Zustand der Öldichtungsschleuder prüfen, bei
    Beschädigung austauschen und an die
    Antriebswelle montieren.
    6.Neuen Sprengring an Antriebswelle montieren.
    7.Mit Unterstützung eines Helfers Antriebswelle an
    Differential montieren und ganz eindrücken, um den
    Sprengring einrasten zu lassen.
    8.Mutter und Schraube an einstellbaren Querlenker
    montieren und mit 120 Nm festziehen.
    9.Mutter und Schraube an festen Querlenker
    montieren und mit 120 Nm festziehen.
    10.Mutter und Schraube an Längslenker montieren und
    mit 120 Nm festziehen.
    11.Laufrad/Laufräder wiederanbauen und Muttern mit
    dem richtigen Drehmoment festziehen.
    Siehe
    INFORMATIONEN, Drehmomentwerte.
    12.Montageständer entfernen und Fahrzeug senken.
    13.Differantialöstand prüfen.
    Siehe WARTUNG. 
    						
    							LENKUNG
    INHALT
    Seite
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    BAUTEILE DER LENKUNG - K-SERIE 1...................................................................................
    BAUTEILE DER LENKUNG - L-SERIE 2....................................................................................
    BESCHREIBUNG DER LENKANLAGE 3...................................................................................
    FUNKTIONSWEISE DER LENKUNG 16....................................................................................
    EINSTELLUNGEN
    SERVOLENKUNG ENTLÜFTEN 1.............................................................................................
    RADEINSTELLUNG - VORN 2...................................................................................................
    RADEINSTELLUNG - HINTEN 3................................................................................................
    SERVOLENKUNG - DRUCKPRÜFUNG 3..................................................................................
    REPARATUREN
    SERVOLENKZAHNSTANGE 1...................................................................................................
    ZAHNSTANGENFALTENBALG 3...............................................................................................
    ANTRIEBSRIEMEN DER SERVOLENKPUMPE - K-SERIE 4...................................................
    SERVOLENKPUMPE 5..............................................................................................................
    SERVOLENKUNGSÖLKÜHLER 9.............................................................................................
    LENKSÄULENVERKLEIDUNG 10..............................................................................................
    LENKSÄULENSCHLOSS 11......................................................................................................
    LENKSÄULE11 ..........................................................................................................................
    SPURSTANGE14 ......................................................................................................................
    LENKRAD15 ..............................................................................................................................
    SERVOLENKPUMPE 16............................................................................................................ 
    						
    							LENKUNG
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE1
    BAUTEILE DER LENKUNG - K-SERIE
    Abbildung zeigt Rechtslenkung, Linkslenkung ist ähnlich
    1.Lenkrad
    2.Lenksäulensteller
    3.Teleskopsäule
    4.Zahnstange
    5.Spurstangenkopf links6.Ölkühler
    7.Servolenkpumpe
    8.Waschflüssigkeitsbehälter
    9.Spurstangenkopf rechts 
    						
    							LENKUNG
    2
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    BAUTEILE DER LENKUNG - L-SERIE
    Abbildung zeigt Rechtslenkung, Linkslenkung ist ähnlich
    1.Lenkrad
    2.Lenksäulensteller
    3.Teleskopsäule
    4.Zahnstange
    5.Spurstangenkopf links6.Ölkühler
    7.Servolenkpumpe
    8.Waschflüssigkeitsbehälter
    9.Spurstangenkopf rechts 
    						
    							LENKUNG
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE3
    BESCHREIBUNG DER LENKANLAGE
    Die Lenkanlage besteht aus einer Sicherheitslenksäule,
    einer Servolenkzahnstange, einer Servolenkpumpe, einem
    Flüssigkeitsbehälter, einem Flüssigkeitskühler sowie
    Flüssigkeitsleitungen.
    Lenksäule
    Die Lenksäule weist einen energieabsorierenden
    Mechanismus auf, um bei einem Aufprall das
    Bewegungsmoment des Fahrers aufzufangen. Die
    Lenksäule ist mit vier unverlierbaren Stiftschrauben
    befestigt, die an einer Spritzwandverlängerung angeordnet
    sind. Die beiden unteren Halterungen sind fest montiert
    und können sich unter Last nicht bewegen. Die obere
    Halterung ist so konstruiert, daß sie bei einem Aufprall
    ausgerückt oder verformt wird, d.h. die Lenksäule wird
    durch die Aufprallkraft verkürzt. Die Lenksäule ist
    verstellbar, indem das Lenkrad in eine vom Fahrer
    bevorzugte Stellung nach oben oder unten versetzt
    werden kann. Die Lenksäule muß nötigenfalls als
    komplette Baugruppe ausgetauscht werden.
    Das obere Mantelrohr ist teleskopförmig gestaltet und
    kann auf dem unteren Mantelrohr verschoben werden.
    Das obere Mantelrohr nimmt das Lenkradschloß und den
    Zündschalter sowie die Lenksäulenschalter und einen
    Drehkoppler auf. Der Drehkoppler sorgt für die
    elektrischen Verbindungen des im Lenkrad angeordneten
    Airbags und der Hupe.
    Die Spindel besteht aus zwei Teilen und ist in den
    Mantelrohren oben und unten gelagert. Die obere Spindel
    sitzt in der unteren. Passende Löcher in beiden Spindeln
    sind durch NylonspritzgußScherbolzen miteinander
    verbunden.
    Die obere Spindel ist mit dem Lenkrad kerbverzahnt. Die
    Spindel unten ist durch ein Kreuzgelenk mit der
    Zwischenwelle verbunden. Ein zweites Kreuzgelenk am
    anderen Ende der Zwischenwelle ist mit einem
    zweiteiligen Zwischenstück verbunden. Das
    Zwischenstück sitzt mit Kerbverzahnung auf der
    Rotorwelle von der Zahnstange.Der Halter oben hat zwei Schlitze mit einer
    PTFE-beschichteten, metallischen Bügelclips über jedem
    Schlitz. Zwei Weichmetall- Stauchbleche sind mit dem
    Halter vernietet und decken die Schlitze ab.
    Die Montagebolzen führen durch die Bügelclips und die
    Stauchbleche. Die Klemmuttern, von denen die
    Halterungen oben an der Spritzwandverlängerung
    gehalten werden, haben ein Anziehdrehmoment von
    zwischen 12 und 15 Nm. Das Anziehdrehmoment
    bestimmt die Last, die erforderlich ist, um die Halter oben
    von den Stiftschrauben in der Spritzwandverlängerung zu
    befreien, und ist ein entscheidender Faktor für die
    Sicherheit der Lenksäule.
    Die Energieaufnahme wird durch den folgenden
    Mechanismus erzielt:
    Wenn eine Axiallast auf die Lenksäule angelegt wird,
    verformt sich der Halter oder gleitet aus den Bügelclips,
    und die Stauchbleche verformen sich. Die Bügelclips
    bleiben unverlierbar an den Stiftschrauben. Wenn die
    Lenksäulenhalterung in Bewegung gebracht wird, gleitet
    das obere Mantelrohr weiter auf das untere Mantelrohr
    und verkürzt die Gesamtlänge um maximal ca. 63 mm.
    Die Nylonbolzen zur gegenseitigen Befestigung der
    Spindeln oben und unten scheren ab, so daß die Spindel
    um die gleiche Länge verkürzt wird wie das Mantelrohr.
    Sollte bei einem Aufprall die Zahnstange selbst versetzt
    werden, lassen zwei Kreuzgelenke in der Lenksäule die
    Zwischenwelle einknicken, um die Verschiebung der
    Lenksäule zum Fahrer hin auf ein Minimum zu reduzieren.
    Falls sich die Bewegung nach dem Einknicken der
    Zwischenwelle fortsetzt, scheren die Nylonbolzen zur
    gegenseitigen Befestigung der Spindeln oben und unten
    ab, so daß die Spindeln teleskopartig zusammengedrückt
    werden, um das Vordringen der Lenksäule weiter
    einzuschränken.
    Das Lenkrad besteht aus einem mittleren Gußstück mit
    einem Drahtskelett, auf das der weiche
    Polyurethanschaum aufgeformt wird. An beiden Seiten
    des Lenkrads ist ein Hupenschalter vorgesehen. Die
    Schalter sind durch Kabel mit dem Steckverbinder des
    Drehkopplers verbunden. 
    						
    							LENKUNG
    4
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Zum Schutz des Gesichts und Oberkörpers des Fahrers
    ist unter einer Kunststoffabdeckung in der Lenkradmitte
    ein Airbag vorgesehen.
    links an der Lenksäule angeordnete Der Lenksäulensteller
    ermöglicht die vertikale Verstellung des Lenkrads in einem
    Bogen von ca. 3,5, was einem Weg von 30 mm
    entspricht. Der Lenksäulensteller besteht aus einer
    Schraube, die auf jeder Seite durch den oberen
    Lenksäulenhalter führt. Der Einstellhebel ist an einer
    Mutter mit zweigängigem Linksgewinde befestigt, die auf
    der Schraube dreht. 
    						
    							LENKUNG
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE5
    Lenksäule
    1.Klemmutter
    2.Lenkrad
    3.Spindel oben
    4.Bügelclip - 2 Stück
    5.Stauchblech - 2 Stück
    6.Scherbolzen - 2 Stück
    7.Klemmblech
    8.Halterung unten
    9.Mantelrohr oben
    10.Mantelrohr unten
    11.Kreuzgelenk
    12.Zwischenwelle
    13.Kreuzgelenk
    14.Zwischenstück15.Klammerschraube
    16.Klemmutter, Halterung - 4 Stück
    17.Halterung oben
    18.Lenksäulensteller
    19.Lichtring, Zündschalter
    20.Passive Spule
    21.Zündschlüssel
    22.Lenkschloss
    23.Schloßbolzen
    24.Zündschalter
    25.Spindel unten
    26.Scherbolzen
    27.Schloßmuffe
    28.Wellenformentstörungsring 
    						
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