Land Rover Freelander Workshop Rover German Version Manual
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ABGASENTGIFTUNG 8 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Kraftstoffdampfabscheider 1.Kraftstoffeinfüllstutzen 2.Entlüftungsrohr 3.Dampfabscheider 4.Tankdeckel Die aus dem Kraftstofftank aufsteigenden Kraftstoffdämpfe werden durch den Dampfabscheider und die Entlüftungsleitung geführt. Flüssiger Kraftstoff darf nicht in den Aktivkohlefilter eindringen. Um dies zu verhindern, läßt der am Füllstutzen angeordnete Dampfabscheider kondensierten Kraftstoff in den Tank zurücklaufen. Der Kraftstoffdampfabscheider ist unter dem hinteren Radlauf angeordnet, hinter dem Radlaufschutz. Der Abscheider ist durch Schnellanschlüsse mit Schläuchen verbunden, die auf der Einlaßseite zum Kraftstofftank führen und auf der Auslaßseite zur Entlüftungsleitung. Tankdeckel Der Tankdeckel weist ein Druckbegrenzungsventil auf, das bei ca. 10 - 10,8 kPa öffnet. Zweiwegeventil Ein Zweiwegeventil in der Entlüftungsleitung läßt einen Tankdruck von bis zu 1,80 - 5,03 kPa zu. Bei Überdruck können die Dämpfe durch die Entlüftungsleitung zum Aktivkohlefilter entweichen. Wenn die Kraftstoffdämpfe kondensieren, können sie durch das Zweiwegeventil in den Kraftstofftank zurücklaufen.
ABGASENTGIFTUNG REPARATUREN1 AKTIVKOHLEFILTER - K-SERIE Servicereparatur Nr. - 17.15.13 Ausbau 1.Massekabel der Batterie abklemmen. 2.Schelle lösen und Schlauch von Drosselklappengehäuse abnehmen. 3.Schlauch von Tankbelüftungsleitung abnehmen. 4.Mehrfachstecker von Spülluftventil abziehen. 5.Aktivkohlefilter von Halter lösen. 6.Aktivkohlefilter entfernen. Nicht weiter zerlegen, wenn das Bauteil nur zur Erleichterung des Zugangs entfernt wird. 7.4 Clips zur Befestigung des Spülluftventils am Aktivkohlefilter lösen. 8.Spülluftventil entfernen. 9.O-Ring von Spülluftventil entfernen und wegwerfen. Einbau 1.Spülluftventil und Ventilsitz am Aktivkohlefilter säubern. 2.Neuen O-Ring an Spülluftventil montieren. 3.Spülluftventil anbringen und an Aktivkohlefilter befestigen. 4.Aktivkohlefilter an Halter montieren. 5.Schlauch an Tankbelüftungsleitung anschließen. 6.Schlauch an Drosselklappengehäuse anschließen und mit Schelle befestigen. 7.Mehrfachstecker an Spülluftventil anschließen. 8.Massekabel der Batterie anschließen.
ABGASENTGIFTUNG 2 REPARATUREN SPÜLLUFTVENTIL - K-SERIE Servicereparatur Nr. - 17.15.39 Ausbau 1.Massekabel der Batterie abklemmen. 2.Mehrfachstecker von Spülluftventil abziehen. 3.Schelle lösen und Schlauch von Drosselklappengehäuse abnehmen. 4.4 Clips zur Befestigung des Spülluftventils am Aktivkohlefilter lösen. 5.Spülluftventil entfernen. 6.O-Ring von Spülluftventil entfernen und wegwerfen.Einbau 1.Spülluftventil und Ventilsitz am Aktivkohlefilter säubern. 2.Neuen O-Ring an Spülluftventil montieren. 3.Spülluftventil anbringen und an Aktivkohlefilter befestigen. 4.Schlauch an Drosselklappengehäuse anschließen und mit Schelle befestigen. 5.Mehrfachstecker an Spülluftventil anschließen. 6.Massekabel der Batterie anschließen.
ABGASENTGIFTUNG REPARATUREN3 EGR-VENTIL - L-SERIE Servicereparatur Nr. - 17.45.01 Ausbau 1.Massekabel der Batterie abklemmen. 2.Motorschallschutzabdeckung entfernen. Siehe MOTOR - ’L’ SERIE, Reparaturen. 3.Unterdruckleitung von EGR-Membranventil abnehmen. 4.2 Innensechskantschrauben zur Befestigung des EGR- Membranventils am Ansaugkrümmerknie entfernen. 5.2 Muttern und Schrauben zur Befestigung des EGR- Membranventils an der Abgasrückführleitung entfernen. 6.EGR-Membranventil entfernen. 7.2 Dichtungen entfernen und wegwerfen. Einbau 1.Auflageflächen von EGR-Membranventil, Ansaugkrümmerknie und Abgasrückführleitung säubern. 2.Neue Dichtungen an EGR-Membranventil montieren. 3.EGR-Membranventil an Ansaugkrümmerknie und Abgasrückführleitung ausrichten. 4.2 Innensechskantschrauben zur Befestigung des EGR- Membranventils am Ansaugkrümmerknie montieren und mit 25 Nm festziehen. 5.2 Muttern und Schrauben an Abgasrückführleitung montieren und mit 25 Nm festziehen. Unterdruckleitung von EGR- Magnetventil an EGR-Membranventil anschließen. 6.Motorschallschutzabdeckung einbauen. Siehe MOTOR - ’L’ SERIE, Reparaturen. 7.Massekabel der Batterie anschließen.EGR-MAGNETVENTIL - L-SERIE Servicereparatur Nr. - 17.45.04 Ausbau 1.Massekabel der Batterie abklemmen. 2.Mehrfachstecker von EGR-Magnetventil abnehmen. 3.2 Unterdruckleitungen von Magnetventil abnehmen. 4.2 Schrauben zur Befestigung des Magnetventils am Gummistück entfernen. 5.EGR-Magnetventil entfernen. Einbau 1.EGR-Magnetventil am Gummistück anbringen, Schrauben montieren und festziehen. 2.Unterdruckschläuche an EGR-Magnetventil anschließen. 3.Mehrfachstecker an EGR-Magnetventil anschließen. 4.Massekabel der Batterie anschließen.
ABGASENTGIFTUNG 4 REPARATUREN KATALYSATOR Servicereparatur Nr. - 17.50.01 Ausbau 1.Fahrzeug auf einem Viersäulenheber anheben. 2.3 Muttern zur Befestigung des Katalysators am Flammrohr entfernen. 3.3 Muttern zur Befestigung des Katalysators am Zwischenrohr entfernen. 4.Katalysator von Zwischenrohr abnehmen. 5.Katalysator von Flammrohr entfernen. 6.Dichtungen entfernen und wegwerfen. VORSICHT: Katalysatoren bestehen aus sehr sprödem Material, deshalb schwere Erschütterungen des Katalysatorgehäuses vermeiden. Einbau 1.Auflageflächen von Katalysator, Flammrohr und Zwischenrohr säubern. 2.Neue Dichtung an jeden Katalysatorflansch montieren. 3.Katalysator an Flammrohr montieren und an Zwischenrohr anschließen. Muttern montieren und mit 34 Nm festziehen. 4.Fahrzeug senken.
MOTORSTEUERSYSTEM - MEMS INHALT Seite BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE ANORDNUNG DER BAUTEILE IM MOTORRAUM 1................................................................. ANORDNUNG DER BAUTEILE IM INNENRAUM 2................................................................... FUNKTIONSWEISE DES MODULAREN MOTORSTEUERSYSTEMS 3.................................. Stiftbelegung am Steuergerät 6.................................................................................................. Stiftbelegung am Steuergerät - Forts. 7...................................................................................... EINSTELLUNGEN GASZUG - PRÜFEN UND EINSTELLEN 1................................................................................ REPARATUREN KRAFTSTOFFANLAGE DRUCKENTLASTEN 1........................................................................ LUFTFILTER1 ............................................................................................................................ LUFTFILTEREINSATZ 2............................................................................................................. KRAFTSTOFFABSTELLSCHALTER 2....................................................................................... LAMBDASONDE3 ...................................................................................................................... DROSSELKLAPPENGEHÄUSE 3.............................................................................................. GASZUG5 .................................................................................................................................. ZÜNDKERZEN6 ......................................................................................................................... VERTEILERKAPPE UND VERTEILERFINGER 7...................................................................... ZÜNDSPULE7 ........................................................................................................................... MOTORSTEUERGERÄT (ECM) 8............................................................................................. LEERLAUFLUFTREGELVENTIL (IACV) 8................................................................................. KÜHLMITTELTEMPERATURFÜHLER (ECT-SENSOR) 9......................................................... KURBELWINKELGEBER (CKP-SENSOR) 9............................................................................. ANSAUGLUFTTEMPERATURFÜHLER (IAT-SENSOR) 10....................................................... DROSSELKLAPPENWINKELGEBER (TP-SENSOR) 10........................................................... KRAFTSTOFFVERTEILER 11.................................................................................................... EINSPRITZDÜSEN - SATZ 12...................................................................................................
MOTORSTEUERSYSTEM - MEMS BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE1 ANORDNUNG DER BAUTEILE IM MOTORRAUM 1.Kraftstoffdruckspeicher 2.Ansauglufttemperaturfühler (IAT-Sensor) 3.Drosselklappenwinkelgeber (TP-Sensor) 4.Verteilerkappe 5.Aktivkohlefilter 6.Kraftstoffabstellschalter 7.Spülluftventil 8.Motorsteuergerät (ECM)9.Relaismodul 10.Luftfilter 11.Zündspule 12.Kühlmitteltemperaturfühler (ECT-Sensor) 13.Kurbelwinkelgeber (CKP-Sensor) 14.Leerlaufluftregelventil (IACV) 15.Beheizte Lambdasonde (HO2S) 16.Einspritzdüsen
MOTORSTEUERSYSTEM - MEMS 2 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE ANORDNUNG DER BAUTEILE IM INNENRAUM 1.Diagnoseanschluß
MOTORSTEUERSYSTEM - MEMS BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE3 FUNKTIONSWEISE DES MODULAREN MOTORSTEUERSYSTEMS Das Modulare Motorsteuersystem (MEMS) ist ein kombiniertes System, das mit nur einem Motorsteuergerät (ECM) die Multipoint- Kraftstoffeinspritzung, Leerlaufstabilisierung und Zündanlage steuert. Steuergerät (ECM) Das ECM verarbeitet alle für die Einspritzung und Zündanlage relevanten Eingänge und Ausgänge. Das ECM ist an einem Halteblech hinter der Batterie im Motorraum angeordnet. Das ECM wird durch ein Alugußgehäuse mit einem abgedichten Leichtmetalldeckelblech geschützt. An der Seite ist eine Buchse vorgesehen, die einen Mehrfachstecker vom Motorkabelbaum aufnimmt. Die Buchse weist 36 Stifte auf, wobei jedoch nur die vom Mehrfachstecker benutzten Stifte belegt sind. Der Mehrfachstecker ist durch den Motor-Kabelbaum mit allen Ein- und Ausgängen für jeden Sensor verbunden. Der Mehrfachstecker paßt in eine Buchse an der Seite des ECM und wird von einem Plastikhaken arretiert. Eine Gimmidichtung innerhalb des Mehrfachsteckergehäuses verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit. Der ECM-Mehrfachstecker verfügt über besonders veredelte Stifte, um die Oxidation auf ein Minimum zu begrenzen und die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Das ECM überwacht die für die optimale Kraftstoffverbrennung im Zylinder erforderlichen Bedingungen mit Hilfe von Sensoren, die an strategischen Stellen um den Motor herum angeordnet sind. Unter Berücksichtigung dieser Eingänge kann das ECM die Gemischaufbereitung und Einspritzung für die einzelnen Zylinder regulieren. Das System hat die folgenden Hauptmerkmale: ·Ein kombiniertes ECM steuert die Kraftstoffeinspritzung und die Zündanlage. Das ECM verfügt über einen Kurzschlußschutz und kann intermittierende Fehler bestimmter Eingänge in einem Fehlerspeicher registrieren. Diese Informationen lassen sich dann mit TestBook vom ECM abfragen.·Bei der Gemischaufbereitung stützt sich das ECM auf die Luftmengenmessung nach dem Geschwindigkeits-/Dichte-Prinzip in Verbindung mit dem Drosselklappenwinkelgeber (TP-Sensor). Dabei werden Kurbelwellenstellung/Drehzahl, Ansauglufttemperatur und Ansaugunterdruck so gemessen als ob der Motor eine kalibrierte Unterdruckpumpe wäre, dessen Kennwerte dem ECM bekannt sind, so daß es die richtige Kraftstoffdosierung vornehmen kann. ·Der Ansaugunterdruckfühler (MAP-Sensor) ist im ECM angeordnet. Er erkennt den im Ansaugkrümmmer herrschenden Unterdruck durch eine Schlauchverbindung. Der Krümmerdruck wird vom ECM überwacht, das wiederum die Einspritzdauer so einstellt, daß die für den gegebenen Luftdurchsatz richtige Kraftstoffdosierung erfolgt. Dieses System macht einen Kraftstoffdruckregler und die Kraftstoffrücklaufleitung am Kraftstoffverteiler überflüssig. Das bei anderen K-Motoren sonst als Druckregler fungierende Gerät wird jetzt als Speicher eingesetzt, um die Pumpimpulse im Kraftstoffverteiler zu dämpfen. ·Ein separater Diagnoseanschluß, hinter der Mittelkonsole im Beifahrerfußraum, ermöglicht die Motoreinstellung oder Fehlerdiagnose mit Hilfe von TestBook, ohne daß der Mehrfachstecker des ECM-Kabelbaums abgenommen werden muß. ·Das ECM steuert den Betrieb der Ventilatoren für die Kühlung und Klimaanlage (falls vorgesehen) anhand von Signalen des Kühlmitteltemperaturfühlers und der Klimaanlage. Bei hoher Motortemperatur verhindert das ECM den Betrieb der Klimaanlage. ·Falls bestimmte Ausgänge ausfallen, greift das ECM auf eine Reservefunktion zurück, damit das System weiterfunktionieren kann, wenn auch mit verminderter Leistung.