Land Rover Freelander Workshop Rover German Version Manual
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AUFHÄNGUNG VORN INHALT Seite BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE BAUTEILE DER VORDERRADAUFHÄNGUNG 1...................................................................... BAUTEILE DER VORDERRADAUFHÄNGUNG IM DETAIL 2................................................... BESCHREIBUNG DER VORDERRADAUFHÄNGUNG 4.......................................................... REPARATUREN STABILISATOR1 ....................................................................................................................... ACHSSCHENKELLAGER 2........................................................................................................ STOSSDÄMPFER - VORN 6...................................................................................................... UNTERLENKER - VORN 8.........................................................................................................
AUFHÄNGUNG VORN BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE1 BAUTEILE DER VORDERRADAUFHÄNGUNG ABBILDUNG ZEIGT VORDERRADAUFHÄNGUNG RECHTS - LINKE SEITE SPIEGELBILDLICH 1.Buchse und Gehäuse 2.Stoßdämpfer 3.Schraubenfeder 4.Halterung oben 5.Stabilisator6.Druckstange 7.Antriebswelle 8.Hilfsrahmen vorn 9.Unterlenker 10.Bremssattel- und Achsschenkelgruppe
AUFHÄNGUNG VORN 2 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE BAUTEILE DER VORDERRADAUFHÄNGUNG IM DETAIL 1.Stoßdämpfer 2.Schraubenfeder 3.Ausfederungsscheibe 4.Halterung oben 5.Lager 6.Federsitz 7.Einfederungsscheibe 8.Hilfsfeder 9.Staubschutz10.Einfederungsschale 11.Stabilisator 12.Druckstange 13.Hilfsrahmen 14.Buchse 15.Unterlenker 16.Buchse 17.Anschlagpuffer 18.Buchsengehäuse hinten ABBILDUNG ZEIGT VORDERRADAUFHÄNGUNG RECHTS - LINKE SEITE SPIEGELBILDLICH
AUFHÄNGUNG VORN 4 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE BESCHREIBUNG DER VORDERRADAUFHÄNGUNG Die Vorderradaufhängung besteht aus zwei MacPherson- Federbeinen mit Schraubenfedern, zwei Unterlenkern und einem Stabilisator. Ein mit der Karosserie verschraubter Hilfsrahmen vorn weist Befestigungsstellen für die Unterlenker auf. Jeder Dämpfer ist mit einem Lenkhebel versehen, an dem die jeweilige Spurstange von der Servolenkzahnstange befestigt ist. Die Aufhängung ist so konzipiert, daß das Rad bei Bodenunebenheiten stark nach oben und nach hinten ausschlagen kann. Auf diese Weise wird der Fahrkomfort erhöht, indem Federung und Schwingungsdämpfung Zeit genug haben, um sich rechtzeitig auf Bodenveränderungen einzustellen. MacPherson-Federbeine Die Stoßdämpfer links und rechts sind abgesehen von ihrer Seitenorientierung öhnlich konstruiert. Die Stoßdämpfer vorn ähneln den Stoßdämpfern hinten, zeichnen sich jedoch durch etwas unterschiedliche Dämpfungseigenschaften aus. In dieser Beziehung sind die Stoßdämpfer vorn auch zwischen Benzin- und Dieselmodellen unterschiedlich ausgeführt. Außerdem unterscheiden sich die Federraten zwischen den Aufhängungen vorn und hinten, zwischen Benzin- und Dieselmodellen und zwischen Fahrzeugen mit und ohne Klimaanlage. Der Stoßdämpfer ist mit einem geschmiedeten Lenkhebel verbunden, an dem die Spurstange über ein Kugelgelenk und die Druckstange befestigt sind. Das Dämpfergehäuse ist aus dickwandigem Rohr gefertigt und weist angeschweißte Halter für den Radträger auf. Ein kleinerer angeschweißter Halter ermöglicht die Befestigung der Bremsleitung am Sattel und des ABS- Drehzahlfühlerkabels (falls vorgesehen). Jeder Dämpfer ist mit einer Schraubenfeder kombiniert. Die Schraubenfeder ruht in einem eigenen Stützlager und wird vom Federsitz, der Halterung oben und einer Mutter in halbfreiem Zustand am Stoßdämpfer gehalten. Die Halterung oben ist mit drei Stiftschrauben befestigt, die in Paßlöcher am Innenkotflügeldom eingreifen. Die Halterung oben ist mit einem Lager versehen, das die Schwenkung der Dämpferkolbenstange zuläßt, wenn das Lenkrad eingeschlagen wird.Bei Fahrzeugen mit Klimaanlage sind die Federn vorn ca. 5 mm länger. Dadurch wird gewährleistet, daß die Zusatzlast der Klimaausrüstung die Aufhängungshöhe nicht heruntersetzt. Eine Hilfsfeder und eine Einfederungsschale sind am Stoßdämpfer vorgesehen, um Erschütterungslasten bei voller Einfederung entgegenzuwirken. Ein Staubschutz verhindert das Eindringen von Schmutz und Wasser, damit die verchromte Dämpferkolbenstange nicht angegriffen wird. Die Dämpfungskraft entsteht durch den Strömungswiderstand der Hydraulikflüssigkeit an Drosselstellen innerhalb des Stoßdämpfers. Eine verchromte Dämpferkolbenstange bewegt sich axial im Dämpfer. In dieser Bewegung wird sie durch den Strömungswiderstand behindert, so daß Bodenunebenheiten ausgeglichen werden. Die Dämpferkolbenstange ist am Dämpfergehäuse nach außen abgedichtet, um den Austritt von Öl und das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit zu verhindern. Die Dichtung wirkt auch als Wischer, indem Sie die Stange sauber hält. Stabilisator Der Stabilisator ist an zwei Stellen oben am Hilfsrahmen vorn befestigt. Der Stabilisator ist mit Gummibuchsen versehen, die von zwei am Hilfsrahmen verschraubten Buchsenbügeln gehalten werden. Die äußeren Enden des Stabilisators sind jeweils mit einer Druckstange verbunden, die ihrerseits am Stoßdämpfer befestigt ist. Die Druckstangen weisen an jedem Ende ein Kugelgelenk auf. Das andere Ende ist am Stabilisator mit einer Mutter befestigt. Die Druckstange überträgt Schwingungen direkt auf den Stabilisator. Die Druckstangen sind so konstruiert, daß sie den bei diesem Aufhängungstyp normalerweise anzutreffenden Lenkeffekten entgegenwirken.
AUFHÄNGUNG VORN BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE5 Unterlenker Die aus Stahl gefertigten Unterlenker sind seitenspezifisch konstruiert. Die Lenker sind an zwei Drehpunkten befestigt. Der Lenker weist am vorderen Ende eine Buchse auf und ist an Nasen des Hilfsrahmens vorn mit einer Schraube befestigt. Ein Zapfen an der hinteren Halterung des Lenker steht in Eingriff mit einer Buchsen- und Gehäusegruppe und ist mit einem Anschlagpuffer und einer Mutter befestigt. Ein Kugelgelenk ist außen am Lenker angeordnet und mit einer Mutter am Achsschenkel befestigt. Die beiden Lagerbuchsen spielen eine wichtige Rolle beim Fahrverhalten. Die Buchsen bestimmen die Längsbewegung des Rades infolge von Brems- und Beschleunigungsvorgängen sowie Bodenunebenheiten. Buchse vorn Die vordere Buchse ist ist in einem bestimmten Winkel zur Drehachse des Unterlenkers angeordnet. Die Buchse vorn federt radial und axial ein, wenn das Rad nach hinten ausschlägt. Der Buchsenwinkel stellt sicher, daß das Rad direkt nach hinten geführt wird und den Längslenkeffekt auf ein Minimum reduziert. Buchse hinten Die hintere Buchse ist in der Drehachse des Unterlenkers angeordnet. In Radialrichtung verhält sich die Buchse relativ weich. Axial reagiert die Buchse in den ersten 2 mm der Bewegung weich. Anschläge vor und hinter der Buchse sorgen jedoch für eine allmähliche Verhärtung, wenn das Rad weiter ausschlägt. Die Buchse hinten bestimmt, wie weit das Rad in Längsrichtung bewegt werden kann.
AUFHÄNGUNG VORN REPARATUREN1 STABILISATOR Servicereparatur Nr. - 60.10.01 Ausbau 1.Fahrzeug vorn anheben. WARNUNG: Fahrzeug auf Montageständer stellen. 2.Laufrad/Laufräder abbauen. 3.Unterbodenblech entfernen. Siehe KAROSSERIE, Reparaturen. 4.Muttern zur Befestigung beider Stabilisatorenden an den Druckstangen entfernen. 5.4 Schrauben zur Befestigung de Stabilisatorsättel entfernen, Sättel und Gummibuchsen aufnehmen. 6.4 Schrauben zur Befestigung der beiden Unterlenkerbuchsengehäuse hinten entfernen. 7.2 Schrauben zur Befestigung des Hilfsrahmens vorn an der Karosserie entfernen und wegwerfen. 8.Hilfsrahmen vorn senken, um den Stabilisator zu lösen. 9.Stabilisator entfernen.Einbau 1.Stabilisator anbringen. 2.Mit Unterstützung eines Helfers Hilfsrahmen vorn anheben. 3.Neue Schrauben zur Befestigung des Hilfsrahmens vorn an der Karosserie montieren und mit 190 Nm festziehen. 4.Schrauben zur Befestigung der Unterlenkerbuchsengehäuse hinten montieren und mit 105 Nm festziehen. 5.Gummistücke, Buchsen und Sättel an Stabilisator anbringen. 6.Sattelschrauben montieren und mit 23 Nm festziehen. 7.Muttern an Druckstangen montieren und mit 55 Nm festziehen. 8.Unterbodenblech montieren. Siehe KAROSSERIE, Reparaturen. 9.Laufrad/Laufräder wiederanbauen und Muttern mit dem richtigen Drehmoment festziehen. Siehe INFORMATIONEN, Drehmomentwerte. 10.Montageständer entfernen und Fahrzeug senken.