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Land Rover Freelander Workshop Rover German Version Manual

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    							BREMSEN
    4
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Bauteile der Vorderradbremse
    1.Spritzschutz
    2.Bremsscheibe
    3.Bremsbeläge
    4.Belaghalter
    5.Unterlegscheibe
    6.Befestigungsschraube des Sattels
    7.Befestigungsschraube der Bremsscheibe
    8.Sattelträger
    9.Führungsstift10.Führungsstiftstaubschutz
    11.Sattelgehäuse
    12.Kolben
    13.Kolbendichtung
    14.Kolbenstaubschutz
    15.Schraube des Führungsstifts
    16.Entlüftungsschraube
    17.Entlüftungsschraubenkappe
    18.Befestigungsschraube des Spritzschutzes 
    						
    							BREMSEN
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE5
    Bauteile der Hinterradbremse
    1.Befestigungsschraube des Radzylinders
    2.Stopfschraube
    3.Bremsträger
    4.Entlüftungsschraubenkappe
    5.Entlüftungsschraube
    6.Radzylinder
    7.Stopfschraube
    8.Auflaufbacke
    9.Stellkörper
    10.Stellkörperfeder11.Bremsbackenrückholfeder oben
    12.Bremstrommel
    13.Befestigungsschraube der Bremstrommel
    14.Vorspannfeder
    15.Bremsbackenrückholfeder unten
    16.Ablaufbacke
    17.Federklammer für Bremsbackenhaltestift
    18.Befestigungsschraube des Bremsträgers
    19.Bremsbackenhaltestift 
    						
    							BREMSEN
    6
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    HYDRAULISCHES SYSTEM
    Das hydraulische System betätigt die Bremsen unter
    entsprechenden Bremspedalbewegungen, wobei im Fall
    von ABS- Modellen der ABS-Modulator zugeschaltet wird.
    Bei normalen Bremsvorgängen wird die
    Bremspedalbewegung vom Bremskraftverstärker
    unterstützt und auf den Hauptzylinder übertragen. Der
    Hauptzylinder setzt die Bremspedalbewegung in
    hydraulischen Druck im. PPrimär- und Sekundärkreise
    leiten den Hyfraulikdruck zu den Bremsen: Der
    Primärkreis versorgt die Bremsen links vorn und rechts
    hinten; der Sekundärkreis versorgt die Bremsen rechts
    vorn und links hinten. Ein lastabhängiger Bremskraftregler
    (PCRV) steuert den auf die Hinterradbremsen wirkenden
    Druck, um ein achsdifferentiertes Bremsen zu
    ermöglichen.
    Eine rote Bremswarnleuchte im Instrumentenblock
    leuchtet auf, wenn der Flüssigkeitsstand im
    Hydrauliksystem das für die Betriebssicherheit
    erforderliche Niveau unterschreitet.
    Unterdruck für den Bremskraftverstärker wird vom
    Ansaugkrümmer (Benzinmotor) oder von einer
    Unterdruckpumpe (Dieselmotor) über eine
    Unterdruckleitung mit Rückschlagventil bereitsgestellt.Zur Geräuschdämpfung des ABS sind einige der
    Bremsleitungen im Motorraum isoliert, und die Leitungen
    werden in Federclips befestigt.
    Schematische Darstellung der Hydraulik - ohne ABS
    1.Bremskraftverstärker/Hauptzylinder
    2.Bremspedal
    3.Bremskraftregler4.Vorderradbremse
    5.Hinterradbremse 
    						
    							BREMSEN
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE7
    Schematische Darstellung der Hydraulik - mit ABS
    1.Bremskraftverstärker/Hauptzylinder
    2.Bremspedal
    3.ABS-Modulator4.Bremskraftregler
    5.Vorderradbremse
    6.Hinterradbremse 
    						
    							BREMSEN
    8
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Bremskraftverstärker
    Der Bremskraftverstärker unterstützt die Fußkraft des
    Fahrers beim Bremsen.
    Der Bremskraftverstärker ist an der Vorderseite des
    Pedalkastens angeordnet und besteht aus einem runden
    Gehäuse mit Membran, Druckstangen, Ventil und Filter.
    Eine Druckstange auf der Gehäuserückseite ist mit dem
    Bremspedal verbunden. Die Unterdruckleitung ist an eine
    Öffnung an der Vorderseite des Gehäuses
    angeschlossen.Wenn der Motor bei freigegebenem Bremspedal läuft,
    herrscht Gleichdruck auf beiden Seiten der Membran.
    Wenn das Bremspedal betätigt wird, bewegt sich die
    hintere Druckstange nach vorn und öffnet das Ventil,
    durch das Außenluft über ein Filter auf die Pedalseite der
    Membran eindringen kann. Das auf die Membran
    wirkende Druckgefälle verstärkt den vom Bremspedal
    ausgehenden Druck, der durch die vordere Druckstange
    auf den Hauptzylinder übertragen wird.
    Sollte der Bremskraftverstärker ausfallen, funktioniert die
    Hydraulik zwar weiter, doch ist mangels Hilfskraft ein
    höherer Bremsaufwand durch den Fahrer erforderlich.
    Bremskraftverstärker - Querschnitt
    1.Gehäuse
    2.Steuerventil
    3.Druckstange hinten4.Filter
    5.Membran
    6.Druckstange vorn 
    						
    							BREMSEN
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE9
    Unterdruckpumpe (nur bei Dieselmotor)
    Da das Luftansaugsystem des Dieselmotors nicht genug
    Unterdruck für den Bremskraftverstärker erzeugt, ist
    zusätzlich eine vom Motor angetriebene Unterdruckpumpe
    vorgesehen. Die Unterdruckpumpe ist mit dem Generator
    integriert und wird über einen Hilfsantriebsriemen
    angetrieben. Geschmiert und gekühlt wird diese
    Flügelzellenpumpe durch Motoröl, das durch ein von der
    mittleren Vorderseite des Motorblocks kommt und durch
    ein Rohr zur mittleren Vorderseite der Ölwanne
    zurückströmt. Die aus dem Bremskraftverstärker
    abgezogene Luft wird über den Ölrücklauf in die Ölwanne
    geführt.
    HINWEIS: Normalerweise wird dem
    Bremskraftverstärker nur wenig Luft entzogen.
    Ein Leck im Bremskraftverstärker oder in der
    Unterdruckleitung kann jedoch den
    Kurbelgehäusedruck überhöhen.
    Anordnung der Unterdruckpumpe
    1.Generator
    2.Unterdruckpumpe
    3.Unterdruckverbindung des Bremskraftverstärkers4.Ölzulaufrohr
    5.Ölablaufrohr 
    						
    							BREMSEN
    10
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Hauptzylinder
    Der Hauptzylinder erzeugt Hydraulikdruck zur Betätigung
    der Bremsen, wenn das Bremspedal betätigt wird. Die
    Baugruppe ist vorn am Bremskraftverstärker angeordnet
    und besteht aus einem Zylinder mit einem Tandemkolben.
    Der hintere Kolben erzeugt Druck für den Primärkreis, und
    der vordere Kolben erzeugt Druck für den Sekundärkreis.
    Oben auf dem Zylinder ist der Bremsflüssigkeitsbehälter
    angeordnet. Der Behälter ist innen unterteilt, um beide
    Bremskreise unabhängig voneinander zu versorgen und
    so zu vehinder, daß ein einzelnes Leck beide Bremskreise
    unwirksam machen kann.
    Sollte einer der beiden Kreise ausfallen, bleibt der andere
    voll funktionsfähig, wobei sich allerdings der
    Bremspedalweg und der Bremsweg des Fahrzeugs
    verlängern. Bei zu niedrigem Flüssigkeitsstand im
    Vorratsbehälter schließt der Flüssigkeitsstandschalter im
    Fülldeckel des Vorratsbehälters einen Massepfad zum
    Instrumentenblock, so daß die Bremswarnleuchte
    aufleuchtet.
    Hauptzylinder - ohne ABS
    Wenn das Bremspedal betätigt wird, schiebt die
    Druckstange vorn im Bremskraftverstärker den
    Primärkolben durch die Zylinderbohrung. Dadurch entsteht
    ein Druck im Primärdruckraum, der in Verbindung mit der
    Primärfeder die Sekundärfeder überwindet gleichzeitig
    den Sekundärkolben durch die Zylinderbohrung schiebt.
    Die Anfangsbewegung beider Kolben führt dazu, daß die
    Manschetten die Ausgleichsbohrungen in der
    Zylinderwand verschließen. Jede weitere
    Kolbenbewegung setzt die Flüssigkeit in den Primär- und
    Sekundärdruckräumen und damit die Bremskreise unter
    Druck. Die Flüssigkeit in den Kolbenringräumen bleibt von
    der Kolbenbewegung unbeeinflußt und kann unbehindert
    durch die Nachlaufbohrungen zwischen den Räumen und
    dem Behälter strömen.Wenn das Bremspedal freigegeben wird, drücken die
    Primär- und Sekundärfedern die Kolben durch die
    Zylinderbohrung zurück. Dadurch entsteht ein Unterdruck
    in den Druckräumen, so daß die Manschetten
    vorübergehend zusammenfallen und Flüssigkeit von den
    Kolbenringräumen in die Druckräume fließen lassen.
    Flüssigkeit vom Vorratsbehälter strömt durch die
    Nachlaufbohrungen, um die in die Druckräume
    abgeströmte Flüssigkeit zu ersetzen. Die letzte
    Rückbewegung der Kolben gibt die Ausgleichsbohrungen
    frei und läßt überschüssige Flüssigkeit aus den
    Druckkammern in den Vorratsbehälter zurückströmen.
    ABS Hauptzylinder
    Wenn das Bremspedal betätigt wird, schiebt die
    Druckstange vorn im Bremskraftverstärker den
    Primärkolben durch die Zylinderbohrung. Dadurch entsteht
    ein Druck im Primärdruckraum, der in Verbindung mit der
    Primärfeder die Sekundärfeder überwindet gleichzeitig
    den Sekundärkolben durch die Zylinderbohrung schiebt.
    Die Anfangsbewegung beider Kolben führt dazu, daß sie
    von ihren Anschlagstiften gedrückt werden und sowohl
    das Primär- als auch Sekundär-Mittelventil schließen.
    Jede weitere Kolbenbewegung setzt die Flüssigkeit in den
    Primär- und Sekundärdruckräumen und damit die
    Bremskreise unter Druck. Die Flüssigkeit in den
    Kolbenringräumen bleibt von der Kolbenbewegung
    unbeeinflußt und kann unbehindert durch die
    Nachlaufbohrungen zwischen den Räumen und dem
    Behälter strömen.
    Wenn das Bremspedal freigegeben wird, drücken die
    Primär- und Sekundärfedern die Kolben durch die
    Zylinderbohrung zurück. Wenn die Kolben die
    Anschlagstifte berühren, öffnen die Primär- und
    Sekundär-Mittelventile und lassen die Flüssigkeit
    unbehindert zwischen den beiden Hydraulikkreisen und
    dem Behälter , durch die Mittelventilte, die
    Kolbenringräume und die Zulaufbohrungen strömen. 
    						
    							BREMSEN
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE11
    Hauptzylinder (ohne ABS) - Querschnitt
    1.Sekundär-Ausgleichsbohrung
    2.Sekundär-Nachlaufbohrung
    3.Primär-Ausgleichsbohrung
    4.Primär-Nachlaufbohrung
    5.Primärkolben
    6.Manschette
    7.Druckraum8.Primärfeder
    9.Zylinder
    10.Sekundärkolben
    11.Manschette
    12.Sekundärfeder
    13.Druckraum 
    						
    							BREMSEN
    12
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE
    Hauptzylinder (mit ABS) - Querschnitt
    1.Sekundär-Nachlaufbohrung
    2.Primär-Nachlaufbohrung
    3.Anschlagstift
    4.Primärkolben
    5.Mittelventil
    6.Primärfeder
    7.Druckraum8.Zylinder
    9.Anschlagstift
    10.Sekundärkolben
    11.Mittelventil
    12.Sekundärfeder
    13.Druckraum 
    						
    							BREMSEN
    BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE13
    Bremskraftregler
    Das Bremskraftregler ist ein Doppelventil, das den auf die
    Hinterradbremsen wirkenden Hydraulikdruck reduziert, um
    die Stabilität des Fahrzeugs beim Bremsen zu
    gewährleisten. Der Bremskraftregler ist mit einem Halter
    am Innenkotflügel rechts befestigt.
    Das Bremskraftregler besteht aus zwei Gußgehäusen, die
    mit dem Primär- bzw. Sekundärbremskreis verbunden
    sind. Die beiden Gehäuse sind miteinander verschraubt
    und durch einen Innenkanal verbunden. In jedem
    Gehäuse enthält der Kanal eine Kolbenmuffe, ein
    Tellerventil und die entsprechenden Dichtungen und
    Federn. Ein Gehäuse weist eine Entlüftung vom
    Innenkanal auf, die durch einen aus Gummi gefertigten
    Überdruckstopfen abgedichtet ist.
    Bei ABS-Anlagen sind die Bremsleitungen hinten mit dem
    Bremskraftregler verbunden. Bei Fahrzeugen ohne ABS
    sind die Bremsleitungen vorn und hinten mit dem
    Bremskraftregler verbunden, doch findet an den
    Vorderrädern keine Druckregulierung statt.Wenn die Bremsen betätigt werden, strömt die unter
    Druck stehende Bremsflüssigkeit von den Einlaßöffnungen
    durch die Kolbenmuffen und die offenen Tellerventile zu
    den Hinterradbremsauslaßöffnungen. Bei Fahrzeugen
    ohne ABS strömt die unter Druck stehende
    Bremsflüssigkeit auch direkt von den Einlaßöffnungen zu
    den Vorderradbremsauslaßöffnungen. Unter dem von
    außen einwirkenden Hydraulikdruck rücken die
    Kolbenmuffen gegen den Federdruck zur Mitte des
    Bremskraftreglers. Wenn die Kolbenmuffen die
    Tellerventile berühren, sind die
    Hinterradbremsauslaßöffnungen von den Einlaßöffnungen
    isoliert.
    Wenn der vom Hauptzylinder angelegte Druck weiter
    zunimmt, bleiben die Tellerventile geschlossen, bis bei ca.
    25 bar der Hydraulikdruck den Federdruck überwindet und
    etwas Druck durch die Hinterradbremsauslaßöffnungen
    entweichen läßt. Die Drosselung verursacht einen
    Druckverlast an den Tellerventilen, die in einer
    Bremsdruckverteilung von 10:3 zwischen den Vorder- und
    Hinterachsen resultieren. 
    						
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