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Steinberg Cubase SX/SL 3 Operation Manual German Version

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    							CUBASE SX/SL
    Arbeiten mit Dateien 32 – 801
    Aufräumen
    Mit dem Befehl »Aufräumen…« aus dem Datei-Menü können Sie Spei-
    cherplatz sparen, indem Sie nicht verwendete Audiodateien in den 
    Projektordnern auf Ihrer Festplatte suchen und gegebenenfalls löschen.
    1.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Aufräumen…«.
    Wenn Projekte geöffnet sind, wird eine Warnmeldung angezeigt, in der Sie diese Pro-
    jekte schließen können. Wenn Sie auf den Schließen-Schalter klicken, werden die geöff-
    neten Projekte geschlossen und der Dialog »Cubase SX/SL-Projektordner aufräumen« 
    wird geöffnet. 
    2.Wenn Sie die Aufräumen-Funktion auf einen einzelnen Ordner anwen-
    den möchten, klicken Sie auf den Schalter »Suche in Ordner« und wäh-
    len Sie dann den gewünschten Ordner aus.
    Sie sollten diese Funktion nur dann auf einen einzelnen Ordner anwenden, wenn Sie 
    sicher sind, dass dieser Ordner keine Audiodateien beinhaltet, die in anderen Projek-
    ten (außerhalb des Ordners) verwendet werden (siehe Hinweis unten).
    Wenn Sie die Aufräumen-Funktion auf alle Ordner auf allen Festplatten anwenden 
    möchten, müssen Sie keine Einstellungen vornehmen, da dies die Standardeinstellung 
    ist. Nachdem Sie einen Ordner ausgewählt haben, können Sie diese Standardeinstel-
    lungen wiederherstellen, indem Sie den Dialog »Ordner auswählen« erneut öffnen und 
    auf »Abbrechen« klicken.
    3.Klicken Sie auf »Start«.
    Cubase SX/SL durchsucht nun den ausgewählten Ordner bzw. die Cubase SX/SL-
    Projektordner auf Ihren Festplatten nach Audio- und Bilddateien (in den Audio-, Edits- 
    und Images-Unterordnern), die in keinem Projekt verwendet werden. Die gefundenen 
    Dateien werden im Dialog aufgelistet.
    4.Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, klicken Sie in der Liste auf die 
    Dateien, die Sie auswählen möchten.
    Wenn Sie mehrere Dateien auswählen möchten, halten Sie beim Klicken die [Strg]-
    Taste/[Befehlstaste] gedrückt. Wenn Sie mehrere aufeinander folgende Dateien aus-
    wählen möchten, halten Sie beim Klicken die [Umschalttaste] gedrückt. Sie können 
    auch alle Dateien aus der Liste auswählen, indem Sie auf »Alles auswählen« klicken.
    • In manchen Fällen werden im Aufräumen-Dialog Ordner angezeigt, die 
    doch noch verwendet werden!
    - Wenn Sie Dateien oder Ordner verschoben oder umbenannt haben (und in den Pro-
    jektdateien nicht die neuen Pfade angegeben haben), kann Cubase SX/SL nicht »wis-
    sen«, dass diese Dateien in einem Projekt verwendet werden. 
    - Wenn Sie die Aufräumen-Funktion auf einen Ordner anwenden, der Audiodateien  
    						
    							CUBASE SX/SL
    32 – 802 Arbeiten mit Dateien
    enthält, die in anderen Projekten (außerhalb dieses Ordners) verwendet werden, wer-
    den diese Dateien als »nicht verwendet« angesehen.
    - Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie keine Dateien löschen, die in anderen Anwen-
    dungen verwendet werden bzw. Dateien, die Sie generell behalten möchten.
    Image-Dateien können Sie jedoch bedenkenlos löschen, da diese 
    vom Programm gegebenenfalls wiederhergestellt werden können.
    5.Löschen Sie die Dateien, die Sie nicht mehr benötigen, indem Sie sie 
    auswählen und auf »Löschen« klicken.
    6.Schließen Sie den Dialog durch Klicken auf den Schließen-Schalter.
    Exportieren und Importieren von Spuren (nur Cubase SX)
    Sie können (jede Art von) Cubase SX-Spuren exportieren und diese 
    später in andere Cubase SX- oder Nuendo-Projekte importieren. Es 
    werden alle spurbezogenen Einstellungen exportiert (Mixer-Kanalein-
    stellungen, Automationsunterspuren, Parts und Events usw.) und ein 
    separater Media-Ordner wird erstellt, in dem sich die Kopien aller Au-
    diodateien befinden, auf die verwiesen wird.
    Projektspezifische Einstellungen wie z. B. das Tempo sind nicht Teil 
    der exportierten Spuren.
    Exportieren von Spuren
    1.Wählen Sie die Spuren aus, die Sie exportieren möchten.
    2.Öffnen Sie im Datei-Menü das Exportieren-Untermenü. 
    3.Wählen Sie aus dem Untermenü den Befehl »Ausgewählte Spuren…«.
    Ein Dateiauswahldialog wird angezeigt, in dem Sie einen leeren Zielordner für die ex-
    portierten Spuren auswählen oder erzeugen (und benennen) können.
    4.Klicken Sie auf »OK«.
    Die Spuren werden im festgelegten Ordner gespeichert und enthal-
    ten Folgendes: eine XML-Datei, die nach dem Ordner benannt ist und 
    einen Media-Unterordner, der alle Audio- bzw. Videodateien enthält, 
    auf die verwiesen wird. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    Arbeiten mit Dateien 32 – 803
    Importieren von Spuren
    Mit der Funktion »Importieren–Spur-Archiv« im Datei-Menü können 
    Sie Spuren, die aus einem anderen Cubase SX- oder Nuendo-Projekt 
    exportiert wurden in Ihr Projekt importieren.
    •Beachten Sie, dass die Samplerate des Projekts, in das Sie Spuren 
    importieren möchten, mit der Samplerate des ursprünglichen Projekts 
    übereinstimmen muss!
    Andernfalls werden die Audiodateien nicht mit der richtigen Geschwindigkeit wieder-
    gegeben.
    1.Öffnen Sie im Datei-Menü das Importieren-Untermenü.
    2.Wählen Sie aus dem Untermenü den Befehl »Spur-Archiv…«.
    3.Wählen Sie im angezeigten Dateidialog die XML-Datei aus und kli-
    cken Sie auf »Öffnen«.
    Wie beim Importieren von Audiodateien werden Sie gefragt, ob Sie die Dateien in den 
    Projektordner kopieren möchten.
    4.Klicken Sie auf »Ja«, um die Dateien in das aktuelle Projekt zu kopieren 
    bzw. auf »Nein«, um Sie den aktuellen Speicherort beizubehalten.
    Die Spuren sowie alle Inhalte und Einstellungen werden importiert.
    Exportieren und Importieren von OMF-Dateien (nur Cubase SX)
    Open Media Framework Interchange (OMFI) ist ein plattformunab-
    hängiges Dateiformat, das für die Übertragung von digitalen Medien 
    zwischen verschiedenen Anwendungen konzipiert wurde. Cubase SX 
    ist in der Lage, OMF-Dateien (mit der Dateinamenerweiterung ».omf«) 
    zu importieren und zu exportieren, so dass Sie Cubase SX zusammen 
    mit anderen Audio- und Videobearbeitungsprogrammen verwenden 
    können.
    Exportieren von OMF-Dateien
    1.Öffnen Sie im Datei-Menü das Exportieren-Untermenü. 
    2.Wählen Sie die Option »OMF-Datei…« aus.
    Der Dialog »OMF Export Setup« (OMF-Export-Einstellungen) wird eingeblendet. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    32 – 804 Arbeiten mit Dateien
    3.Verwenden Sie die Liste links im Dialog, um festzulegen, welche Spu-
    ren in der exportierten Datei enthalten sein sollen.
    Wenn Sie alle Spuren auswählen möchten, klicken Sie auf den Schalter »Alle auswäh-
    len«. Normalerweise wird das ganze Projekt exportiert. Wenn Sie nur den Bereich zwi-
    schen den Locatoren exportieren möchten, schalten Sie die Option »Vom linken bis 
    zum rechten Locator« ein.
    4.Wählen Sie »1.0 File« (1.0-Datei) oder »2.0 File« (2.0-Datei), je nach-
    dem, welche OMFI-Version das Programm unterstützt, in das Sie die 
    Datei später importieren möchten.
    5.Legen Sie fest, ob alle Audiodaten in der OMF-Datei enthalten sein 
    sollen (»Export All to One File«, Alle Daten in eine Datei schreiben) 
    oder nur Verweise verwendet werden sollen (»Export Media File Refe-
    rences«, Medien als Referenz exportieren).
    Wenn Sie die Option »Export All to One File« auswählen, ist die entstehende OMF-
    Datei vollkommen unabhängig, aber möglicherweise sehr groß. Wenn Sie die Option 
    »Export Media File References« auswählen, ist die Datei zwar klein, aber die Audioda-
    teien, auf die verwiesen wird, müssen für das Programm, in das Sie die Datei später 
    importieren möchten, verfügbar sein.
    6.Wenn Sie die Option »2.0 File« ausgewählt haben, können Sie wäh-
    len, ob Sie die Lautstärkeeinstellungen und die Fades für die Events 
    (die Sie mit den Fade- und Lautstärkegriffen des Events eingestellt 
    haben) sowie die Clip-Namen miteinbeziehen möchten. Wenn diese 
    in der OMF-Datei enthalten sein sollen, aktivieren Sie entsprechend 
    die Optionen »Export Clip Based Volume« (Clip-basierte Lautstärke 
    exportieren), »Use Fade Curves« (Fade-Kurven verwenden) und/oder 
    »Export Clip Names« (Clip-Namen exportieren).
    7.Legen Sie unter »Export Sample Size« die Bitgröße (Auflösung) und 
    unter »Export Sample Rate« die Samplerate für die exportierten Da-
    teien fest (oder verwenden Sie die Projekteinstellungen (»same as 
    Project«)).
    8.Wenn Sie die Option »Quantize Events to Frames« (Events zu Frames 
    quantisieren) einschalten, werden die Event-Positionen in der expor-
    tierten Datei exakt an Frame-Positionen ausgerichtet.
    9.Klicken Sie auf »OK« und legen Sie im angezeigten Dialog einen Na-
    men und Speicherort fest. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    Arbeiten mit Dateien 32 – 805
    Die exportierte OMF-Datei enthält (bzw. verweist auf) alle Audioda-
    teien, die im Projekt wiedergegeben werden (einschließlich der Fade- 
    und Edit-Dateien). Sie enthält jedoch keine Verweise auf nicht ver-
    wendete Audiodateien aus dem Pool und auch keine MIDI-Daten. Vi-
    deodateien sind ebenfalls nicht enthalten, aber Cubase SX speichert 
    die Anfangspositionen der Video-Events in der OMF-Datei, so dass 
    Sie die Videodateien später selbst in die andere OMF-Anwendung 
    importieren können (siehe unten).
    Importieren von OMF-Dateien
    1.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Untermenü die Op-
    tion »OMF-Datei…«.
    2.Suchen Sie im angezeigten Dialog die OMF-Datei und klicken Sie auf 
    »Öffnen«.
    Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie den Ordner für das neue Projekt festlegen können.
    3.Wählen Sie einen bereits vorhandenen Projektordner aus oder erstellen 
    Sie einen neuen, indem Sie im Dialog einen Namen dafür eingeben.
    4.Wenn die OMF-Datei Informationen über Video-Events enthält, wer-
    den Sie gefragt, ob Sie an der Anfangsposition der Video-Events 
    Marker setzen möchten.
    Sie können so die Videodateien manuell importieren und sich dabei an den Markerpo-
    sitionen orientieren.
    Es wird ein neues unbenanntes Projekt erzeugt, das das Audiomate-
    rial der importierten OMF-Datei enthält.
    Exportieren und Importieren von MIDI-Dateien
    Cubase SX/SL kann MIDI-Dateien im SMF-Format (SMF = Standard 
    MIDI File) importieren und exportieren. So können Sie MIDI-Material 
    von und in jede MIDI-Anwendung auf jeder beliebigen Plattform über-
    tragen. Beim Importieren und Exportieren von MIDI-Dateien können Sie 
    außerdem festlegen, ob bestimmte Spur-spezifische Einstellungen in 
    den Dateien enthalten sein sollen (Automationsspuren, Lautstärke- und 
    Panoramaeinstellungen usw.). 
    						
    							CUBASE SX/SL
    32 – 806 Arbeiten mit Dateien
    Exportieren von MIDI-Dateien
    Wenn Sie Ihre MIDI-Spuren als SMF-Datei exportieren möchten, 
    wählen Sie im Datei-Menü aus dem Exportieren-Untermenü den Be-
    fehl »MIDI-Datei…«. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie einen Spei-
    cherort und einen Namen für die Datei festlegen können. 
    Wenn Sie einen Namen und einen Speicherort für die Datei festgelegt 
    haben, klicken Sie auf »Speichern«. Ein Dialog mit Exporteinstellungen 
    wird geöffnet, in dem Sie verschiedene Einstellungen für die zu erzeu-
    gende MIDI-Datei vornehmen können (welche Elemente in der Datei 
    enthalten sein sollen, welches Format und welche Auflösung die Datei 
    erhalten soll usw.).
    Diese Einstellungen finden Sie auch im Programmeinstellungen-Dia-
    log (unter »MIDI–MIDI-Datei«). Wenn Sie diese Einstellungen einmal 
    in den Programmeinstellungen vorgenommen haben, müssen Sie im 
    Dialog mit den Exporteinstellungen nur auf »OK« klicken, um fortzufah-
    ren. Der Dialog enthält folgende Optionen:
    Option Beschreibung
    Inspector-Patch-
    Einstellungen 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die MIDI-Patch-Ein-
    stellungen im Inspector (Programm- und Bankauswahl – mit de-
    nen Sie die Klänge in den angeschlossenen MIDI-Instrumenten 
    auswählen können) als MIDI-Bankauswahl- und -Programmwech-
    selbefehle in der MIDI-Datei gespeichert.
    Inspector-Laut-
    stärke- und 
    -Panoramaeinstel-
    lungen exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Lautstärke- und 
    Panoramaeinstellungen im Inspector als MIDI-Lautstärke- und -
    Panorama-Events in der MIDI-Datei gespeichert.
    Automation 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden aufgenommene Au-
    tomationsdaten (siehe Seite 346) in MIDI-Controller-Events um-
    gewandelt und in der MIDI-Datei gespeichert. Dazu gehören auch 
    Automationsdaten, die mit dem MIDIControl-PlugIn aufgenommen 
    wurden. Dies wird im Kapitel »MIDI-Effekte« des separaten PDF-
    Dokuments »MIDI-Geräte und -Funktionen« beschrieben.
    Insert-Effekte 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist und Sie MIDI-PlugIns als In-
    sert-Effekte verwenden, wird die Anpassung der ursprünglichen 
    MIDI-Noten durch die Effekte in der MIDI-Datei gespeichert. Ein 
    MIDI-Delay-Effekt erzeugt z. B. einen Wiederholungseffekt, indem 
    die Noten in rhythmischen Intervallen wiederholt werden – mit die-
    ser Funktion können Sie diese zusätzlich erzeugten MIDI-Noten 
    mit in die Datei aufnehmen. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    Arbeiten mit Dateien 32 – 807
    • Die Tempospur ist in der MIDI-Datei enthalten.
    • Andere Inspector-Einstellungen als Patch-, Lautstärke-, Panorama- und 
    Effekteinstellungen (siehe oben) sind nicht in der MIDI-Datei enthalten! 
    Wenn Sie die Inspector-Einstellungen mit einbeziehen möchten, müssen Sie die Ein-
    stellungen in »echte« MIDI-Events und Eigenschaften umwandeln, indem Sie die Funk-
    tion »MIDI in Loop mischen« für jede Spur verwenden (siehe Seite 550).
    Send-Effekte 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist und Sie MIDI-PlugIns als 
    Send-Effekte verwenden, werden die Modifikationen an den 
    ursprünglichen MIDI-Noten, die durch die Effekte entstehen, in die 
    MIDI-Datei aufgenommen.
    Marker exportieren Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Marker, die Sie 
    im Projekt hinzugefügt haben (siehe Seite 187) als SMF-Marker-
    Events in der Datei gespeichert.
    Als Typ 0 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, erhalten Sie eine MIDI-Datei 
    vom Typ 0 (alle Daten werden auf einer einzigen Spur angeordnet, 
    befinden sich jedoch auf unterschiedlichen Kanälen). Wenn diese 
    Option ausgeschaltet ist, erhalten Sie eine Datei vom Typ 1 (die 
    Daten werden auf unterschiedlichen Spuren angeordnet). Welche 
    Option Sie wählen sollten, hängt von den späteren Verwendung 
    der MIDI-Datei ab 
    (in welcher Anwendung bzw. in welchem Se-
    quenzer Sie sie verwenden möchten usw.).
    Export-Auflösung Sie können eine MIDI-Auflösung zwischen 24 und 960 einstellen. 
    Die Auflösung ist die Anzahl der Ticks pro Viertelnote (Pulse per 
    quarter note, PPQ) und bestimmt die Präzision, mir der Sie die 
    MIDI-Daten ansehen und bearbeiten können. Je höher die Auflö-
    sung, desto höher die Präzision. Sie sollten die Auflösung entspre-
    chend der Anwendung oder dem Sequenzer, in denen Sie die Datei 
    verwenden möchten, auswählen, da einige Anwendungen oder Se-
    quenzer unter Umständen nicht alle Auflösungen unterstützen. Option Beschreibung 
    						
    							CUBASE SX/SL
    32 – 808 Arbeiten mit Dateien
    Importieren von MIDI-Dateien
    Wenn Sie eine MIDI-Datei von der Festplatte importieren möchten, 
    gehen Sie so vor:
    1.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Untermenü den 
    Befehl »MIDI-Datei…«.
    2.Wählen Sie im angezeigten Dialog aus, ob ein neues Projekt für die 
    MIDI-Datei erzeugt werden soll.
    Wenn Sie auf »Nein« klicken, wird die MIDI-Datei in das aktuelle Projekt importiert.
    3.Wählen Sie die MIDI-Datei aus und klicken Sie auf »Öffnen«.
    4.Wenn Sie ein neues Projekt erzeugen möchten, müssen Sie einen 
    Projektordner für das neue Projekt angeben.
    Wählen Sie einen bereits vorhandenen Projektordner aus oder erstellen Sie einen neuen, 
    indem Sie im Dialog einen Zielordner festlegen und einen Namen dafür eingeben.
    Die MIDI-Datei wird importiert. Das Ergebnis hängt vom Inhalt der MIDI-
    Datei ab und von den Optionen für den Import, die Sie im Programm-
    einstellungen-Dialog (unter MIDI–MIDI-Datei) eingestellt haben.
    Folgende Optionen für den Import sind verfügbar:
    Option Beschreibung
    Erstes Patch 
    extrahierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die ersten Pro-
    grammwechsel- und Bankauswahl-Events für jede Spur in In-
    spector-Einstellungen für die Spur umgewandelt.
    Erstes Lautstärke-/
    Panorama-Event 
    extrahierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die ersten MIDI-
    Lautstärke- und -Panorama-Events für jede Spur in Inspector-
    Einstellungen für die Spur umgewandelt.
    Controller als 
    Automationsspuren 
    importierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden alle MIDI-Control-
    ler-Events in der MIDI-Datei in Automationsdaten für die MIDI-
    Spuren umgewandelt.
    An den linken Locator 
    importierenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird die importierte MIDI-
    Datei so eingefügt, dass sie am linken Locator beginnt – an-
    dernfalls wird sie am Projektanfang eingefügt. Wenn Sie beim 
    Importieren automatisch ein neues Projekt erzeugen lassen, wird 
    die MIDI-Datei immer am Beginn des Projekts eingefügt.
    Marker importieren Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden in der Datei ent-
    haltene SMF-Marker importiert und in Cubase SX/SL-Marker 
    umgewandelt. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    Arbeiten mit Dateien 32 – 809
    Wie auf Seite 807 beschrieben, hängt das Ergebnis dabei auch davon 
    ab, um welchen Typ MIDI-Datei es sich handelt – Typ 0 oder Typ 1:
    •Wenn Sie eine MIDI-Datei vom Typ 0 (d. h. alle Daten befinden sich 
    auf einer einzigen Spur) importieren, wird nur eine MIDI-Spur erstellt.
    Der MIDI-Kanal dieser Spur wird auf »Alle« eingestellt, so dass alle MIDI-Events auf ih-
    ren ursprünglichen Kanälen wiedergegeben werden. Im MIDI-Menü können Sie mit 
    Hilfe des Befehls »Part auflösen« die Events auf verschiedene Spuren mit unterschied-
    lichen MIDI-Kanälen verteilen (siehe Seite 573).
    •Wenn Sie eine MIDI-Datei vom Typ 1 (d. h. die Daten befinden sich 
    auf verschiedenen Spuren) importieren, werden mehrere neue MIDI-
    Spuren und Parts erstellt.
    In beiden Fällen wird die Tempospur an die Tempospur in der MIDI-
    Datei angepasst.
    Sie können eine MIDI-Datei auch vom Windows Explorer oder vom Mac 
    OS Finder in das Projekt-Fenster von Cubase SX/SL ziehen und dort 
    ablegen. Auch hier gelten die Einstellungen für das Importieren von 
    MIDI-Dateien.
    Datei in einzelnen Part 
    importierenWenn diese Option beim Ziehen einer MIDI-Datei in das Projekt 
    eingeschaltet ist, wird die ganze Datei auf einer Spur abgelegt.
    Masterspur beim 
    Mischen übergehenWenn diese Option beim Importieren einer MIDI-Datei in das ak-
    tuelle Projekt eingeschaltet ist, werden die in der MIDI-Datei 
    enthaltenen Tempospur-Informationen übergangen. Die impor-
    tierte MIDI-Datei wird dann entsprechend der aktuellen Tempo-
    spur des Projekts wiedergegeben. Option Beschreibung 
    						
    							CUBASE SX/SL
    32 – 810 Arbeiten mit Dateien
    Importieren von Cubase-VST-Dateien
    Wie auf Seite 794 beschrieben, Sie können Sie Projekte aus Cubase 
    SX/SL oder Nuendo mit dem normalen Öffnen-Befehl öffnen. Sie 
    können auch Dateien importieren, die mit früheren Cubase-Versionen 
    erstellt wurden. Öffnen Sie dazu das Datei-Menü und wählen Sie eine 
    der folgenden drei Möglichkeiten aus dem Importieren-Untermenü:
    Cubase-Song
    Mit dieser Option können Sie eine Song-Datei (Dateinamenerweite-
    rung unter Windows ».all«), die in Cubase 5.0 oder später erstellt 
    wurde, öffnen und in ein Cubase SX/SL-Projekt umwandeln. Beim Im-
    portieren eines Songs müssen Sie wie gewohnt einen Ordner für das 
    neue Projekt festlegen.
    • Cubase-Songs können ein bzw. mehrere Arrangements enthalten (die 
    Daten in Form von Parts und Events enthalten). Wenn mehrere Arrange-
    ments im Song enthalten sind, müssen Sie festlegen, welches dieser 
    Arrangements Sie importieren möchten.
    Um alle Arrangements eines Cubase-Songs zu importieren, wiederholen Sie den Vor-
    gang für alle gewünschten Arrangements und speichern diese als separate Projekte ab.
    Beim Umwandeln sollten Sie Folgendes beachten:
    Datei Ergebnis der Umwandlung
    MIDI-Ausgangseinstellung 
    für MIDI-SpurenWenn die im ursprünglichen Song gespeicherte Aus-
    gangsinformation nicht mit den aktuellen Ausgängen über-
    einstimmt, wird der Dialog »Nicht wiederherstellbare 
    Verbindungen« angezeigt, in dem Sie jedem MIDI-Aus-
    gang im Song einen neuen Ausgang zuweisen können.
    Abspielparameter 
    für MIDI-Spuren 
    (Inspector-Einstellungen)Die Lautstärke- und Transponieren-Einstellung werden hin-
    zugefügt; alle anderen Parameter (Anschlagstärke, Kom-
    pression, Länge, Panorama) werden nicht berücksichtigt.
    Abspielparameter 
    für MIDI-Parts
    (Inspector-Einstellungen)Alle Einstellungen werden hinzugefügt, mit Ausnahme von 
    Transponieren.
    Gruppenspuren Werden gelöscht.
    Begleitspuren Werden gelöscht.
    Akkordspuren Werden gelöscht. 
    						
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