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Steinberg Cubase SX/SL 3 Operation Manual German Version

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    of 878
    							CUBASE SX/SL
    Die MIDI-Editoren 24 – 581
    •Mit dem Schalter »Nur aktiven Part bearbeiten« können Sie die Bear-
    beitungsvorgänge auf den aktiven Part beschränken.
    Wenn Sie z. B. diesen Schalter einschalten und dann im Bearbeiten-Menü aus dem 
    Auswahl-Untermenü »Alle« wählen, werden nur die Events des aktiven Parts ausge-
    wählt. Wenn Sie Noten auswählen, indem Sie mit dem Pfeil-Werkzeug ein Auswahl-
    rechteck aufziehen, werden entsprechend nur die Noten des aktiven Parts ausgewählt.
    Der Schalter »Nur aktiven Part bearbeiten« auf der Werkzeugzeile ist eingeschaltet.
    •Sie können die Größe des aktiven Parts so anpassen, dass er den ge-
    samten dargestellten Bereich ausfüllt, indem Sie im Bearbeiten-Menü 
    aus dem Zoom-Untermenü den Befehl »Ganzes Event« wählen.
    •Wenn Sie den Schalter »Part-Grenzen anzeigen« einschalten, werden 
    die Grenzen des aktiven Parts in der Darstellung gekennzeichnet.
    Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, werden alle Parts bis auf den aktiven Part in 
    der Anzeige grau dargestellt, so dass die Part-Grenzen deutlich hervortreten. Im Lineal 
    des Key-Editors sind darüber hinaus noch zwei »Marker« (die nach dem aktiven Part 
    benannt sind) für den Anfangs- bzw. den Endpunkt des Parts verfügbar. Sie können 
    diese Marker wie gewünscht verschieben und so die Größe des Parts verändern.
    Der Schalter »Part-Grenzen anzeigen« auf der Werkzeugzeile ist eingeschaltet.
    •Sie können auch Tastaturbefehle verwenden, um zwischen zwei Parts 
    hin- und herzuschalten (d. h. um diese nacheinander zu aktivieren).
    Dazu finden Sie im Tastaturbefehle-Dialog (in der Bearbeiten-Befehlskategorie) zwei 
    Funktionen: »Nächsten Part aktivieren« und »Vorherigen Part aktivieren«. Wenn Sie 
    diesen Funktionen Tastaturbefehle zuweisen, können Sie sie verwenden, um in den 
    Editoren zwischen den Parts hin- und herzuschalten. Das Einrichten von Tastaturbe-
    fehlen wird auf Seite 849 beschrieben.   
    						
    							CUBASE SX/SL
    24 – 582 Die MIDI-Editoren
    Der Key-Editor – Übersicht
    Die Werkzeugzeile
    Wie in anderen Fenstern enthält die Werkzeugzeile des Key-Editors 
    Werkzeuge und verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. Sie können 
    einstellen, welche Elemente in der Werkzeugzeile angezeigt bzw. aus-
    geblendet werden sollen und unterschiedliche Konfigurationen der 
    Werkzeugzeile speichern (siehe Seite 832).
    Info
    einblenden Nur Daten 
    des Editors 
    wiedergebenWerkzeuge des 
    Key-Editors
    Automatischer Bildlauf
    Akustisches Feedback
    Part-Grenzen 
    anzeigenNur aktiven 
    Part bearbeiten
    Part-Liste
    Transponieren-SchalterKicker-SchalterAnschlagstärke 
    für neue Noten
    Raster ein/ausRastermodus-
    Einblendmenü    
    						
    							CUBASE SX/SL
    Die MIDI-Editoren 24 – 583
    Die Infozeile
    Die Infozeile zeigt Informationen über die ausgewählten MIDI-Noten 
    an. Diese Werte können mit den herkömmlichen Methoden bearbeitet 
    werden (siehe Seite 599). Längen- und Positionswerte werden im 
    ausgewählten Linealformat angezeigt (siehe unten).
    •Klicken Sie zum Ein- bzw. Ausblenden der Infozeile auf den Schalter 
    »Info einblenden« der Werkzeugzeile.
    Das Lineal
    Das Lineal zeigt standardmäßig Zeitwerte in dem Anzeigeformat an, 
    das im Transportfeld ausgewählt ist. Sie können ein neues Anzeige-
    format auswählen, indem Sie auf den Pfeilschalter rechts neben dem 
    Lineal klicken und aus dem angezeigten Einblendmenü eine Option 
    wählen. Eine Liste der verfügbaren Formate finden Sie auf Seite 113.
    Step/MIDI-EingabeStep-
    Eingabe
    MIDI-
    EingabeQuantisierungseinstellungen
    Farben-
    Einblendmenü
    Loop-Bereich (siehe Seite 588)Akkordsymbol + 
    Notenanzeige
    Gerät öffnen
    Mauspositionsanzeige: Aktu-
    elle Tonhöhe und Zeitposition
    Spur-Loop    
    						
    							CUBASE SX/SL
    24 – 584 Die MIDI-Editoren
    Unten im Einblendmenü sind zwei zusätzliche Optionen enthalten:
    •Wenn Sie »Zeitlinear« auswählen, werden das Lineal, die Notenan-
    zeige und die Controller-Anzeige linear zur Zeit angezeigt.
    Wenn Sie als Anzeigeformat »Takte + Zählzeiten« ausgewählt haben, ist der Abstand 
    zwischen den Taktlinien also je nach Tempo unterschiedlich groß.
    •Wenn Sie »Tempolinear« auswählen, werden das Lineal, die Notenan-
    zeige und die Controller-Anzeige linear zum Tempo angezeigt.
    Wenn Sie als Anzeigeformat »Takte + Zählzeiten« ausgewählt haben, bleibt der Ab-
    stand zwischen den Zählzeiten konstant.
    Wenn Sie mit MIDI-Material arbeiten, ist es in der Regel sinnvoll, das 
    Anzeigeformat auf »Takte + Zählzeiten« einzustellen und den Tempo-
    linear-Modus auszuwählen.
    Die Notenanzeige
    Die Notenanzeige ist der Hauptbereich im Key-Editor. Sie beinhaltet 
    ein Raster, in dem MIDI-Noten als Querbalken dargestellt werden. Die 
    Länge eines Balkens entspricht der Notenlänge und seine vertikale Po-
    sition im Raster entspricht der Notennummer (Tonhöhe), d. h. höhere 
    Noten befinden sich im Raster weiter oben. Mit Hilfe der Klaviatur links 
    in der Anzeige können Sie die richtige Tonhöhe leichter bestimmen.   
    						
    							CUBASE SX/SL
    Die MIDI-Editoren 24 – 585
    Akkordsymbol- und Notenanzeige
    Cubase SX/SL enthält eine praktische Funktion, die Akkorde in der 
    Notenanzeige des Key-Editors anzeigt. Wenn Sie wissen möchten, 
    welchen Akkord einige gleichzeitig gespielte Noten ergeben, setzen 
    Sie den Positionszeiger an die Position, an der sich die Noten befin-
    den. Alle MIDI-Noten, die der Positionszeiger »berührt«, werden analy-
    siert und der entsprechende Akkord wird in der Anzeige angezeigt.
    In der Abbildung berührt der Positionszeiger die Noten C, Eb und G. Die Akkord-
    anzeige zeigt an, dass es sich um einen C-Mollakkord handelt.
    Die Controller-Anzeige
    Im unteren Bereich des Key-Editors befindet sich die Controller-An-
    zeige. Diese besteht aus einer oder mehreren Spuren, in denen eine der 
    folgenden Eigenschaften oder Event-Arten angezeigt werden kann:
    • Anschlagstärkewerte der Noten
    • Pitchbend-Events
    • Aftertouch-Events
    • Poly-Pressure-Events
    • Program-Change-Events
    • Beliebige kontinuierliche Controller-Events   
    						
    							CUBASE SX/SL
    24 – 586 Die MIDI-Editoren
    Sie können die Größe der Controller-Anzeige im Editor ändern, indem 
    Sie den Fensterteiler zwischen Noten- und Controller-Anzeige nach 
    oben oder unten ziehen, so dass die jeweiligen Fensterbereiche klei-
    ner bzw. größer werden.
    Anschlagstärkewerte werden als vertikale Balken angezeigt, wobei 
    längere Balken einen höheren Anschlagstärkewert darstellen.
    Jeder Balken gehört zu einer Note in der Notenanzeige.
    Events in der Controller-Anzeige (ausgenommen Anschlagstärke-
    werte) werden als »Blöcke« dargestellt, deren Höhe den Werten der 
    Events entspricht. Wenn Sie Events aufnehmen (oder mit einem gerin-
    gen Quantisierungswert einzeichnen), können diese so dicht nebenei-
    nander liegen, dass sie fast wie »ausgefüllte« Kurven aussehen.
    Wenn Sie die Darstellung dieser Kurve vergrößern, sehen Sie, dass sie aus 
    unterschiedlichen Events besteht:    
    						
    							CUBASE SX/SL
    Die MIDI-Editoren 24 – 587
    • Anders als Noten haben die Events in der Controller-Anzeige keine fest-
    gelegte Länge. Ein Event in der Anzeige »reicht« immer bis zum darauf 
    folgenden Event.
    Die Bearbeitungsvorgänge in der Controller-Anzeige werden auf 
    Seite 603 beschrieben.
    Arbeiten mit dem Key-Editor
    Zoom (Vergrößern/Verkleinern der Darstellung)
    Der Zoom-Faktor lässt sich mit Hilfe der Standardverfahren ändern, 
    d. h. mit den Vergrößerungsreglern, dem Zoom-Werkzeug (Lupe) oder 
    mit den Zoom-Optionen im Bearbeiten-Menü.
    •Wenn Sie mit dem Lupe-Werkzeug ein Auswahlrechteck aufziehen, ist 
    das Ergebnis des Vorgangs von der Option »Zoom-Standardmodus: 
    nur horizontaler Zoom« im Programmeinstellungen-Dialog (Bearbei-
    tungsoptionen-Seite) abhängig.
    Wenn die Option eingeschaltet ist, wird die Darstellung im Fenster nur horizontal ver-
    größert/verkleinert, andernfalls wird sowohl horizontal als auch vertikal vergrößert/ver-
    kleinert.
    Wenn Sie das zweite 
    Event löschen……ist das erste bis zum Beginn 
    des dritten Events gültig.   
    						
    							CUBASE SX/SL
    24 – 588 Die MIDI-Editoren
    Wiedergabe
    Sie können Ihre Musik in den MIDI-Editoren wie gewohnt wiederge-
    ben. Folgende Funktionen erleichtern das Bearbeiten während der 
    Wiedergabe:
    Solo-Schalter (»Nur Daten des Editors wiedergeben«)
    Wenn Sie den Solo-Schalter einschalten, hören Sie nur die bearbei-
    teten MIDI-Parts während der normalen Wiedergabe.
    Automatischer Bildlauf
    Wenn Sie die Funktion »Automatischer Bildlauf« einschalten, »folgt« 
    die Anzeige dem Positionszeiger während der Wiedergabe, so dass 
    die aktuelle Wiedergabeposition immer auf dem Bildschirm angezeigt 
    wird (siehe Seite 128). Wenn Sie jedoch in einem MIDI-Editor arbei-
    ten, sollten Sie diese Option in der Regel ausschalten, so dass die 
    bearbeiteten Events immer angezeigt werden.
    Die Funktion »Automatischer Bildlauf« in der Werkzeugzeile der MIDI-
    Editoren ist unabhängig für jeden Editor. Sie können also z. B. diese 
    Funktion im Key-Editor ausschalten und im Projekt-Fenster einschalten.
    Die Spur-Loop-Funktion
    Die Spur-Loop bezieht sich nur auf den bearbeiteten MIDI-Part. Wenn 
    Sie die Spur-Loop einschalten, werden die MIDI-Events innerhalb der 
    Loop fortlaufend wiederholt, unabhängig von Events anderer Spuren 
    – diese werden wie gewohnt wiedergegeben. Die Spur-Loop richtet 
    sich nur an einer Stelle nach der normalen Wiedergabe – wenn die 
    Wiedergabe wieder von vorne beginnt, beginnt auch die Spur-Loop 
    am Anfang des bearbeiteten Parts.   
    						
    							CUBASE SX/SL
    Die MIDI-Editoren 24 – 589
    Gehen Sie zum Einrichten einer Spur-Loop folgendermaßen vor:
    1.Schalten Sie den Schalter »Spur-Loop« in der Werkzeugzeile ein.
    Wenn dieser Schalter nicht angezeigt wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste (Win) 
    bzw. mit gedrückter [Ctrl]-Taste (Mac) in die Werkzeugzeile und fügen Sie die Spur-
    Loop-Einstellungen über das Einblendmenü zur Werkzeugzeile hinzu (siehe Seite 832).
    Wenn der Schalter »Spur-Loop« eingeschaltet ist, wird die Projekt-
    Loop nicht im Lineal angezeigt. Geben Sie jetzt die Länge der Spur-
    Loop ein.
    2.Stellen Sie Anfang und Ende der Spur-Loop ein, indem Sie:
    •…entweder mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] bzw. gedrück-
    ter [Alt]-Taste/[Wahltaste] im Lineal klicken…
    •…oder die genauen Positionen in den Feldern neben dem Schalter 
    »Spur-Loop« eingeben.
    Im Lineal wird die Spur-Loop durch einen dunkelblauen Bereich ge-
    kennzeichnet.
    • Die MIDI-Events werden so lange wiederholt, wie der Schalter »Spur-
    Loop« eingeschaltet und das Editor-Fenster geöffnet ist.
    Akustisches Feedback
    Wenn das Lautsprecher-Werkzeug auf der Werkzeugzeile eingeschal-
    tet ist, werden einzelne Noten automatisch wiedergegeben, wenn Sie 
    sie verschieben oder transponieren oder wenn Sie Noten einzeichnen. 
    Auf diese Weise hören Sie, was Sie tun.   
    						
    							CUBASE SX/SL
    24 – 590 Die MIDI-Editoren
    Erzeugen und Bearbeiten von Noten
    Wenn Sie Noten im Key-Editor einzeichnen möchten, verwenden Sie 
    das Stift-Werkzeug oder das Linie-Werkzeug.
    Einzeichnen von Noten mit dem Stift-Werkzeug
    Mit dem Stift-Werkzeug können Sie neue Noten einzeichnen, indem 
    Sie in der Notenanzeige an die gewünschte Zeitposition (horizontale 
    Position) und Tonhöhe (vertikale Position) klicken.
    •Wenn Sie den Mauszeiger in der Notenanzeige bewegen, wird die 
    Taktposition in der Werkzeugzeile angezeigt. Die Tonhöhe wird auch 
    in der Werkzeugzeile und auf der Klaviatur angezeigt.
    Auf diese Weise finden Sie schnell die richtige Tonhöhe und Einfügeposition.
    •Wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist, wird dadurch die Startpo-
    sition der erzeugten Note festgelegt (siehe Seite 664).
    •Wenn Sie einmal klicken, erhält die neue Note die Länge, die auf der 
    Werkzeugzeile im Längenquantisierung-Einblendmenü festgelegt ist.
    Sie können eine längere Note erzeugen, indem Sie klicken, die Maustaste gedrückt 
    halten und ziehen. Die Länge der erzeugten Note ist ein Vielfaches des Längenquanti-
    sierungswerts.  
    						
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