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Steinberg Cubase SX/SL 3 Operation Manual German Version
Steinberg Cubase SX/SL 3 Operation Manual German Version
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CUBASE SX/SL Die MIDI-Editoren 24 – 641 Neben den oben beschriebenen Optionen können Sie über das Maske-Einblendmenü auch auf dieselben Presets wie im Logical-Edi- tor zugreifen. (Weitere Informationen finden Sie im separaten PDF-Do- kument »MIDI-Geräte und -Funktionen.) Wenn Sie »Einstellungen…« wählen, wird der Logical-Editor geöffnet, in dem Sie sehr komplexe Einstellungen vornehmen können. Wenn Sie ein Preset aus dem Logical-Editor anwenden oder den Lo- gical-Editor öffnen und dort eigene Einstellungen vornehmen, werden nur die Events mit den festgelegten Eigenschaften angezeigt. •Wenn Sie die Maske-Funktion ausschalten möchten, wählen Sie im Maske-Einblendmenü die Option »Nichts«. Normalerweise wird die Maske-Funktion verwendet, wenn nur ein be- stimmter Controller angezeigt werden soll (z. B. Modulation, Breath Control usw.). Da diese alle zu derselben Event-Art gehören (Control- ler), kann dies nicht über die Filterzeile eingestellt werden. Verwenden Sie in diesem Fall die Option »Event-Arten und Wert 1« aus dem Maske-Einblendmenü. Bearbeiten in der Werte-Anzeige In der grafischen Anzeige rechts von der Event-Anzeige können Sie mehrere Werte (z. B. Anschlagstärke oder Controller-Werte) schnell ansehen ud bearbeiten. Die Werte werden als horizontale Balken an- gezeigt, wobei die Länge des Balkens den Wert des Events bestimmt. Eine Anschlagstärke-Folge in der Werte-Anzeige.
CUBASE SX/SL 24 – 642 Die MIDI-Editoren Sie können die Werte bearbeiten, indem Sie auf einen Balken klicken und ziehen. Der Mauszeiger wird automatisch zum Stift-Werkzeug, wenn Sie ihn über die Werte-Anzeige bewegen, d. h. Sie müssen das Stift-Werkzeug nicht extra auswählen. Welcher Wert genau für ein Event angezeigt wird, hängt von der Event-Art ab. In der folgenden Tabelle sehen Sie, was in den Spalten und in der Werte-Anzeige angezeigt und bearbeitet werden kann: •Sie können die Werte-Anzeige ausblenden, indem Sie in der Werk- zeugzeile auf den Schalter »Werte-Anzeige einblenden« klicken, so dass dieser weiß angezeigt wird. Event-Art Wert 1 Wert 2 Werte-Anzeige Note Tonhöhe (Notennummer)Anschlagstärke Anschlagstärke Controller Controller-Art Controller-Wert Controller-Wert Program Change Programmnummer Nicht verwendet Programmnummer Aftertouch Aftertouch-Wert Nicht verwendet Aftertouch-Wert Pitchbend Pitchbend-Wert Nicht verwendet Pitchbend-Wert SysEx Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet
CUBASE SX/SL Die MIDI-Editoren 24 – 643 Der Noten-Editor – Übersicht (nur Cubase SL) In diesem Anschnitt wird der Noten-Editor in Cubase SL beschrieben. Wenn Sie Cubase SX verwenden, lesen Sie das separate PDF-Dokument »Notenbearbeitung und -druck«, das Sie über das Startmenü (Windows) oder das Hilfe-Menü im Programm öffnen. Im Noten-Editor werden MIDI-Noten als Partitur angezeigt. Im Fenster sind folgende Bereiche und Funktionen verfügbar: Die Werkzeugzeile Die Werkzeugzeile im Noten-Editor entspricht der im Key-Editor, mit folgenden Unterschieden: • Die Werkzeugzeile im Noten-Editor enthält einen Schalter, mit dem Sie die er- weiterte Werkzeugzeile ein- bzw. ausblenden können (siehe unten). • Der Noten-Editor enthält keine Einstellungen für den aktiven Part – im Noten- Editor werden Parts, die sich auf unterschiedlichen Spuren befinden, in unter- schiedlichen Noten-Systemen angezeigt. • Der Noten-Editor enthält keine Spur-Loop und keine Funktion zur Erkennung von Akkorden.
CUBASE SX/SL 24 – 644 Die MIDI-Editoren Die Infozeile In der Infozeile werden Informationen über die ausgewählten MIDI-No- ten angezeigt, wie im Key- und im Schlagzeug-Editor. Alle Werte in der Infozeile können mit den herkömmlichen Verfahren bearbeitet werden (siehe Seite 599). •Wenn Sie die Infozeile ein- bzw. ausblenden möchten, klicken Sie auf den Schalter »Info einblenden« in der Werkzeugzeile. Die erweiterte Werkzeugzeile In der erweiterten Werkzeugzeile (die Sie über den Schalter»Werk- zeugzeile anzeigen« in der »normalen« Werkzeugzeile ein- bzw. aus- blenden) finden Sie Folgendes: Noten-Schalter Klicken Sie auf einen der Noten-Schalter, um einen Notenwert für die Eingabe auszuwählen. Die Optionen »T« und ».« stehen für Triolen und punktierte Notenwerte. Wenn Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Be- fehlstaste] auf einen der Noten-Schalter klicken, werden alle ausge- wählten Noten auf diesen Notenwert eingestellt. Enharmonische Verwechslung Mit dieser Funktion können Sie einstellen, ob eine Note ein »#« oder ein »b« als Vorzeichen bekommen soll (siehe Seite 661).
CUBASE SX/SL Die MIDI-Editoren 24 – 645 Die Notenanzeige Im Hauptbereich des Noten-Editors werden die Noten im bearbeiteten Part auf einem oder mehreren Notensystemen angezeigt. • Wenn Sie einen oder mehrere Parts auf derselben Spur bearbeiten, werden so viele dieser Parts wie möglich auf unterschiedlichen Notensystemen ange- zeigt – wie bei einer »normalen« Partitur auf Papier. • Wenn Sie Parts auf unterschiedlichen Spuren bearbeiten, werden diese in ei- nem Partitursystem angezeigt (mehrere Notensysteme, die durch Taktstriche miteinander verbunden sind). • Die Anzahl der angezeigten Takte hängt von der Größe des Fensters und der Anzahl der Noten pro Takt ab. Maximal werden vier Takte pro Seite angezeigt. • Das Ende des letzten Parts wird durch einen doppelten Taktstrich angezeigt. • Anders als die anderen Editoren verfügt der Noten-Editor nicht über ein Lineal. Ein »normales« Lineal wäre auch nicht sinnvoll, da keine exakte Beziehung zwischen der horizontalen Position einer Note in der Partitur und der musikalischen Position im Projekt besteht.
CUBASE SX/SL 24 – 646 Die MIDI-Editoren Bearbeitungsvorgänge im Noten-Editor (Cubase SL) Öffnen des Noten-Editors Wenn Sie einen oder mehrere Parts im Noten-Editor öffnen möchten, gehen Sie so vor wie bei den anderen Editoren: wählen Sie eine oder mehrere Spuren oder eine beliebige Anzahl Parts (auf einer oder meh- reren Spuren) aus und wählen Sie im MIDI-Menü aus dem Notation- Untermenü den Befehl »Noten-Editor öffnen«. Der standardmäßige Tastaturbefehl für diesen Vorgang ist [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[R]. •Sie können den Noten-Editor auch als Standard-Editor eintstellen, so dass Sie ihn durch Doppelklicken auf Parts öffnen können. Diese Einstellung können Sie im Programmeinstellungen-Dialog unter »Event-Darstel- lung–MIDI« im Einblendmenü »Standard-Bearbeitung« vornehmen. Bearbeiten von Parts auf mehreren Spuren Wenn Sie Parts auf zwei oder mehreren Spuren ausgewählt haben und den Noten-Editor öffnen, erhalten Sie ein Notensystem je Spur (obwohl Sie Notensysteme (z. B. für Klavier-Partituren) auch teilen können. Die Notensysteme sind durch Taktstriche verbunden und werden im Editor in der Reihenfolge angezeigt, in der die dazugehörigen Spuren im Pro- jekt-Fenster vorliegen. •Wenn Sie die Reihenfolge der Notensysteme verändern möchten, schließen Sie den Editor, ziehen Sie die Spuren im Projekt-Fenster in die gewünschte Reihenfolge und öffnen Sie den Noten-Editor erneut.
CUBASE SX/SL Die MIDI-Editoren 24 – 647 Das aktive Notensystem Wie in den anderen Editoren, wird die MIDI-Eingabe (wie bei der Auf- nahme von Ihren Instrument) an eine der Spuren geleitet (das »aktive« Notensystem). Das aktive Notensystem wird durch ein schwarzes Rechteck links im ersten angezeigten Takt gekennzeichnet. Klicken Sie in das gewünschte Notensystem, um es zum »aktiven« Notensystem zu machen. Richtiges Anzeigen der Noten Wenn Sie den Noten-Editor für einen in Echtzeit aufgenommenen Part öffnen, sieht das Notenbild auf den ersten Blick oft nicht so aus, wie Sie es erwarten würden. Sollte dies der Fall sein, können Sie den Noten-Editor so einstellen, dass kleinere Abweichungen im Timing des aufgenommenen Materials ignoriert werden und ein auf Anhieb besser lesbares Notenbild erzeugt wird. Dazu gibt es eine Reihe von Einstellungen im Notensystemeinstellungen-Dialog über die Sie fest- legen, wie das Programm die Musik darstellen soll. • Beachten Sie, dass die Taktvorzeichen der Tempospur verwendet wer- den und dass diese immer für alle Spuren/Notensysteme gleich sind. Sie können den Notensystemeinstellungen-Dialog auf zwei Arten öffnen: •Doppelklicken Sie im weißen Bereich links neben dem Notensystem. Das aktive Notensystem
CUBASE SX/SL 24 – 648 Die MIDI-Editoren •Klicken Sie in ein Notensystem, um es zu aktivieren und wählen Sie im MIDI-Menü aus dem Notation-Untermenü den Befehl »Notensystem- einstellungen…«. Der Notensystemeinstellungen-Dialog wird geöffnet. Die Einstellungen, die Sie in diesem Dialog vornehmen, beziehen sich immer auf einzelne Spuren/Notensysteme sowie die beiden Teile eines geteilten Notensystems, das Sie mit der Trennen-Option im Systemart- Einblendmenü erzeugt haben (siehe unten).
CUBASE SX/SL Die MIDI-Editoren 24 – 649 Das Systemart-Einblendmenü In diesem Einblendmenü können Sie einstellen, wie ein Notensystem angezeigt werden soll: •Wenn Sie hier »Einfach« einstellen, werden alle Noten des Parts auf einem Notensystem angezeigt. •Wenn Sie die Trennen-Option auswählen, wird das Notensystem in einen Bass- und einen Violinschlüssel aufgeteilt, wie in einer Klavier- Partitur. Mit der Trennpunkt-Option legen Sie den Notenwert fest, der für die Trennung des Systems verwendet werden soll. Noten oberhalb und einschließlich dieser Note wer- den dem Violinschlüssel zugeordnet, während Noten unterhalb dieses Werts auf dem unteren System angeordnet werden. Vor und nach dem Trennen mit dem Trennpunkt C3.
CUBASE SX/SL 24 – 650 Die MIDI-Editoren Anzeigequantisierung Die Notendarstellung folgt nicht immer unbedingt eindeutigen Regeln, d. h. Sie müssen dem Programm Hinweise geben, wie die Noten dar- gestellt werden sollen. Diese Einstellungen nehmen Sie unter »Anzei- gequantisierung« im Notensystemeinstellungen-Dialog vor. Diese Einstellungen wirken sich nur auf die Darstellung der Noten im Noten-Editor aus und haben keinen Einfluss auf die Wiedergabe. Die Einstellungsmöglichkeiten werden in der folgenden Tabelle be- schrieben: Option Beschreibung Noten Bestimmt den kleinsten Notenwert, der noch angezeigt werden soll und die »kleinste Position«, die erkannt und noch genau angezeigt werden soll. Wählen Sie die kleinste Notenposition aus, die in Ihrer Musik vorkommt und noch eine Bedeutung haben soll. Wenn in Ihrer Musik z.B. Noten an ungeraden 16tel-Notenpositio- nen vorkommen, sollten Sie diesen Wert auf »16« einstellen. Mit den T-Werten können Sie Triolen festlegen. Diese Einstellung wird teilweise von der Einstellung »Auto-Quanti- sierung« außer Kraft gesetzt (siehe unten). Pausen Dieser Wert ist eine »Empfehlung« an das Programm, keine kürzeren Pausen anzuzeigen, als dieser Wert angibt (es sei denn, es ist unbe- dingt erforderlich). Hier wird auch festgelegt, wie die Notenlänge angezeigt werden soll. Legen Sie diesen Wert entsprechend des kleinsten Notenwerts (Länge) fest, der für eine einzelne Note am An- fang einer Zählzeit angezeigt werden soll.