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Steinberg Cubase SX/SL 3 Operation Manual German Version

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    							CUBASE SX/SL
    Die MIDI-Editoren 24 – 661
    Zerschneiden und Zusammenkleben von Noten
    •Wenn zwei Noten durch einen Haltebogen verbunden sind und Sie 
    mit dem Schere-Werkzeug auf einen der Notenköpfe klicken, wird die 
    Note in zwei Teile geteilt, entsprechend der Länge der »Hauptnote« 
    und der gebundenen Note.
    •Das Klebetube-Werkzeug ist das Gegenstück zum Schere-Werkzeug. 
    Wenn Sie mit dem Klebetube-Werkzeug auf eine Note klicken, wird 
    diese mit der darauf folgenden Note derselben Tonhöhe verbunden.
    Enharmonische Verwechslung
    Die Schalter rechts auf der Werkzeugzeile im Noten-Editor werden 
    zum Umschalten der Anzeige der ausgewählten Noten verwendet, so 
    dass z. B. ein F# (Fis) als Gb (Ges) angezeigt wird und umgekehrt:
    1.Wählen Sie die Note(n) aus, die Sie verändern möchten.
    2.Klicken Sie auf den Schalter, mit dem Sie die gewünschte Verände-
    rung durchführen können.
    Mit dem Off-Schalter werden die Noten wieder in den Originalzustand 
    zurückversetzt. Die anderen Optionen sind zwei bs, b, No (es werden keine 
    Vorzeichen verwendet, unabhängig von der Tonhöhe), Kreuz und zwei Kreuze.
    Notenhälse umkehren
    Normalerweise wird die Richtung der Notenhälse automatisch je nach 
    Tonhöhe ausgewählt, Sie können dies jedoch manuell ändern:
    1.Wählen Sie die Noten aus, deren Notenhälse Sie umkehren möchten.
    2.Wählen Sie im MIDI-Menü aus dem Notation-Untermenü den Befehl 
    »Notenhälse umkehren«.
    Arbeiten mit Text
    Mit dem Text-Werkzeug können Sie Kommentare, Artikulation und 
    Spielanweisungen sowie anderen Text an einer beliebigen Stelle in 
    der Partitur eingeben:  
    						
    							CUBASE SX/SL
    24 – 662 Die MIDI-Editoren
    Hinzufügen von Text
    1.Wählen Sie in der Werkzeugzeile oder im Quick-Kontextmenü das 
    Text-Werkzeug aus.
    2.Klicken Sie an eine beliebige Stelle in der Partitur.
    Ein Texteingabefeld wird geöffnet.
    3.Geben Sie den Text ein und drücken Sie die [Eingabetaste].
    Bearbeiten von Text
    Wenn Sie vorhandenen Text bearbeiten möchten, doppelklicken Sie 
    mit dem Pfeil-Werkzeug darauf. Das Textfeld wird für die Bearbeitung 
    geöffnet. Sie können die Pfeil-Tasten auf der Tastatur verwenden, um 
    den Cursor zu verschieben, Zeichen mit der [Rücktaste] oder der 
    [Entf]-Taste löschen und neuen Text wie gewohnt eingeben. Drücken 
    Sie anschließend die [Eingabetaste].
    •Wenn Sie einen gesamten Textblock löschen möchten, wählen Sie 
    ihn mit dem Pfeil-Werkzeug aus und drücken Sie die [Rücktaste] oder 
    die [Entf]-Taste.
    •Sie können einen Textblock verschieben oder kopieren, indem Sie ihn 
    ziehen (bzw. mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] ziehen), wie beim 
    Arbeiten mit Noten.  
    						
    							CUBASE SX/SL
    Die MIDI-Editoren 24 – 663
    Auswählen von Schriftart, -größe und Stil für den Text
    Wenn Sie die Schriftart für den hinzugefügten Text ändern möchten, 
    gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie den Textblock aus, indem Sie mit dem Pfeil-Werkzeug 
    darauf klicken.
    2.Wählen Sie im MIDI-Menü aus dem Notation-Untermenü den Befehl 
    »Schriftart…«.
    Der Schriftart-Dialog wird geöffnet, in dem Sie folgende Einstellungen vornehmen 
    können:
    3.Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, kli-
    cken Sie auf »Übernehmen«.
    Sie können den Schriftart-Dialog geöffnet lassen, einen weiteren Textblock auswählen 
    und Einstellungen dafür vornehmen. Denken Sie jedoch daran, auf »Übernehmen« zu 
    klicken, bevor Sie einen neuen Textblock auswählen.
    • Wenn kein Textblock ausgewählt ist und Sie Einstellungen im Schriftart-
    Dialog vornehmen, gelten diese als Standardeinstellungen für allen 
    Text, den Sie neu hinzufügen.
    Mit anderen Worten: Text, den Sie ab nun eingeben, erhält die Einstellungen, die Sie 
    gerade vorgenommen haben (Sie können diese Einstellungen jedoch wie gewohnt 
    manuell in diesem Dialog verändern).
    Option Beschreibung
    Schrift Hier können Sie die Schriftart für den Text einstellen. Wie viele und welche 
    Schriftarten angezeigt werden, hängt davon ab, welche Schriftarten Sie auf 
    Ihrem Computer installiert haben. Sie sollten nicht die Steinberg-Schriften 
    verwenden, da dies spezielle vom Programm verwendete Schriften (z. B. für 
    Notationssymbole) und für normalen Text nicht geeignet sind.
    Größe Hier können Sie die Textgröße einstellen.
    Frame Hier können Sie einstellen, ob der Text in einem rechteckigen (Rahmen) 
    oder ovalen Frame angezeigt werden soll.
    Textstil-
    OptionenMit diesen Optionen können Sie einstellen, ob der Text fett, kursiv oder un-
    terstrichen angezeigt werden soll. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    24 – 664 Die MIDI-Editoren
    Drucken
    Wenn Sie ihre Partitur ausdrucken möchten, gehen Sie folgenderma-
    ßen vor:
    1.Öffnen Sie die Parts, die Sie drucken möchten, im Noten-Editor.
    Der Drucken-Befehl ist nur im Noten-Editor verfügbar.
    2.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Seite einrichten« und stellen 
    Sie sicher, dass Ihre Druckeinstellungen richtig sind.
    Dazu gehören auch Papiergröße und Ränder.
    3.Schließen Sie den Dialog »Seite einrichten« und wählen Sie im Datei-
    Menü den Befehl »Drucken…«.
    4.Der standardmäßige Drucken-Dialog wird geöffnet. Nehmen Sie die 
    gewünschten Einstellungen vor.
    5.Klicken Sie auf »Drucken«.
    Optionen und Einstellungen der MIDI-Editoren
    Rasterfunktion
    Die Rasterfunktion auf der Werkzeugzeile ist eingeschaltet.
    Mit der Rasterfunktion ist es einfacher, bei der Bearbeitung im MIDI-
    Editor zu bestimmten Positionen zu gelangen. Dies wird dadurch er-
    reicht, dass die horizontale Bewegungsrichtung und die Positionie-
    rung auf bestimmte Positionen beschränkt ist. Das Raster beeinflusst 
    das Verschieben, Kopieren, Einzeichnen, Verändern der Größe usw.
    • Die Auswirkungen der Rasterfunktion sind vom Rastermodus-Einblendmenü 
    neben dem Raster-Schalter abhängig.
    Siehe Seite 165.
    • Wenn für das Lineal das Anzeigeformat »Takte+Zählzeiten« ausgewählt ist, 
    bestimmt der Quantisierungswert in der Werkzeugzeile das Raster.
    Dadurch ist es möglich, nicht nur an geraden Notenwerten einzurasten, sondern auch 
    an Swing-Rasterpunkten, die im Quantisierungseinstellungen-Dialog festgelegt wer-
    den (siehe Seite 555).  
    						
    							CUBASE SX/SL
    Die MIDI-Editoren 24 – 665
    • Wenn im Lineal ein anderes Anzeigeformat ausgewählt ist, wird beim Bear-
    beiten am angezeigten Raster eingerastet. Wenn Sie also die Darstellung ver-
    größern, können Sie in feineren Schritten einrasten, wenn Sie die Darstellung 
    verkleinern, können Sie in größeren Schritten einrasten.
    Farbiges Kennzeichnen von Noten und Events
    In der Werkzeugzeile können Sie im Farben-Einblendmenü die Farbe 
    für die Events im Editor auswählen. Folgende Optionen sind verfügbar:
    Wenn eine der Optionen (mit Ausnahme der Part-Option) ausgewählt 
    ist, können Sie im Farben-Einblendmenü die Option »Einstellungen…« 
    auswählen. Daraufhin wird ein Dialog geöffnet, in dem Sie einstellen 
    können, welche Noten mit welcher Anschlagstärke, Tonhöhe oder 
    welchem Kanal verbunden werden sollen.
    Option Beschreibung
    Anschlag-
    stärkeDie Noten erhalten je nach Anschlagstärke unterschiedliche Farben.
    Tonhöhe Die Noten erhalten je nach Tonhöhe unterschiedliche Farben.
    Kanal Die Noten erhalten unterschiedliche Farben, entsprechend ihrer MIDI-
    Kanäle.
    Part Die Noten erhalten dieselbe Farbe wie die dazugehörigen Parts im Pro-
    jekt-Fenster. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie mit zwei oder mehr 
    Parts im Projekt-Fenster arbeiten, da Sie so einen besseren Überblick 
    darüber erhalten, welche Noten zu welcher Spur gehören.
    PPQ-Raster Die Noten erhalten unterschiedliche Farben entsprechend ihren zeitlichen 
    Positionen. Damit können Sie z. B. sehr leicht erkennen, ob alle Noten ei-
    nes Akkords gleichzeitig beginnen. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    24 – 666 Die MIDI-Editoren 
    						
    							25
    Arbeiten mit der Tempospur 
    						
    							CUBASE SX/SL
    25 – 668 Arbeiten mit der Tempospur
    Einleitung
    Für jede Audio- oder MIDI-Spur in Cubase SX/SL kann festgelegt 
    werden, ob sie zeit- oder tempobezogen sein soll (siehe Seite 133). 
    Bei tempobezogenen Spuren kann das Tempo entweder für das ge-
    samte Projekt festgelegt werden (im Folgenden als »Fixed-Modus« 
    bezeichnet) oder es folgt der Tempospur (im Folgenden als »Track-
    Modus« bezeichnet), die Tempoänderungen enthalten kann.
    •Sie können zwischen dem Fixed- und dem Track-Modus umschalten, 
    indem Sie auf den Tempo-Schalter im Transportfeld klicken.
    Wenn der Tempo-Schalter eingeschaltet ist (und »Track« rechts daneben angezeigt 
    wird), folgt das Tempo der Tempospur. Wenn der Schalter ausgeschaltet ist (und 
    »Fixed« rechts daneben angezeigt wird), wird das Tempo verwendet, das für das 
    gesamte Projekt festgelegt wurde (siehe Seite 677). Sie können den Tempo-Modus 
    auch im Tempospur-Editor einstellen (siehe unten).
    Die Tempospur enthält auch Taktart-Events. Diese Events sind immer 
    aktiv, unabhängig davon, ob der Fixed- oder der Track-Modus ausge-
    wählt ist.
    Tempobasierte Audiospuren
    Bei tempobasierten Spuren hängt die Startposition der Audio-Events 
    von der aktuellen Tempoeinstellung ab. Beachten Sie, dass das tat-
    sächliche Audiomaterial (»innerhalb« der Events) so wiedergegeben 
    wird, wie es aufgenommen wurde, unabhängig von eventuell vorge-
    nommenen Tempoänderungen. Daher sollten Sie genaue Tempo- und 
    Taktarteinstellungen vor der Aufnahme tempobasierten Audiomaterials 
    vornehmen.
    • Wenn eine bereits aufgenommene Audiospur den Tempoänderungen 
    folgen soll, können Sie Funktionen für die Bearbeitung von Hitpoints 
    und Slices verwenden (siehe Seite 484).
    Das Resultat dieser Funktionen hängt von der Qualität der Audioaufnahme ab, da die 
    Funktion zum Auffinden von Hitpoints am besten mit Audiomaterial funktioniert, das ei-
    nem eindeutigen Rhythmus folgt.  
    						
    							CUBASE SX/SL
    Arbeiten mit der Tempospur 25 – 669
    • Wenn Sie die Tempospur an zeitbezogenes Material anpassen möchten, 
    können Sie das Time-Warp-Werkzeug verwenden (siehe Seite 684).
    Mit dem Time-Warp-Werkzeug können Sie die Tempospur so anpassen, dass das 
    tempobezogene Material (z. B. Positionen in der Musik) mit dem zeitbasierten Material 
    (z. B. Positionen in Sprechpassagen oder Video) übereinstimmt.
    Der Tempospur-Editor – Fenster-Übersicht
    Wenn Sie Änderungen an der aktuellen Tempospur vornehmen 
    möchten, müssen Sie zunächst den Tempospur-Editor öffnen. 
    Wählen Sie dazu aus dem Projekt-Menü den Tempospur-Befehl.  
    						
    							CUBASE SX/SL
    25 – 670 Arbeiten mit der Tempospur
    Die Werkzeugzeile
    Die Werkzeugzeile enthält verschiedene Werkzeuge und Einstellungen. 
    Mit den Tempo- und Taktart-Feldern rechts können Sie den Wert des 
    ausgewählten Tempokurvenpunkts bzw. Taktart-Events, ähnlich wie 
    Werte in der Infozeile der anderen Editoren, anzeigen und bearbeiten.
    Das Lineal
    Im Tempospur-Editor befindet sich ein Zeitlineal, für das Sie wie in 
    den anderen Fenstern ein Anzeigeformat auswählen können. Klicken 
    Sie auf den Pfeilschalter rechts neben dem Lineal und wählen Sie aus 
    dem Einblendmenü die gewünschte Option aus.
    Werkzeuge
    Tempospur ein/aus Automatischer BildlaufRaster ein/aus
    Kurvenartauswahl
    Kurvenart für das neue Tempo-EventAusgewählte Taktart
    Ausgewähltes Tempo
    Tempoaufnahme-Regler
    Dialog »Tempo berechnen« 
    öffnen (nur Cubase SX)
    Raster-Einblendmenü    
    						
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