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Steinberg Cubase SX/SL 3 Operation Manual German Version

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    							27
    Exportieren eines Audio-
    Mixdowns 
    						
    							CUBASE SX/SL
    27 – 712 Exportieren eines Audio-Mixdowns
    Einleitung
    Mit Hilfe des Dialogs »Audio-Mixdown exportieren nach« können Sie 
    Audiomaterial aus Cubase SX/SL in eine Datei auf Ihrer Festplatte ex-
    portieren, wobei Ihnen eine Reihe unterschiedlicher Dateiformate zur 
    Verfügung steht. Folgende Elemente können als Audio-Mixdown ex-
    portiert werden:
    •Ein Ausgangsbus.
    Wenn Sie z. B. einen Stereo-Mix erstellt und die Spuren an einen Stereo-Ausgangs-
    bus weitergeleitet haben, erhalten Sie beim Zusammenmischen dieses Ausgangsbus-
    ses eine Mixdown-Datei, die den gesamten Mix enthält. Ebenso können Sie auch einen 
    kompletten Surround-Bus zusammenmischen, entweder in eine Mehrkanaldatei (Inter-
    leaved-Datei) oder in mehrere Dateien – eine für jeden Surround-Kanal (Split-Datei).
    •Ein Kanal für eine Audiospur (nur Cubase SX).
    Dadurch wird der Kanal für die Spur mit allen Insert-Effekten, EQ-Einstellungen usw. 
    zusammengemischt. Dies ist sinnvoll, wenn Sie eine Anzahl von Events in eine einzige 
    Datei zusammenmischen möchten bzw. wenn Sie mit CPU-intensiven Insert-Effekten 
    arbeiten. Wenn Sie die Spur exportieren und sie dann wieder in das Projekt importie-
    ren, können Sie den Insert-Effekt ausschalten und so Prozessorleistung sparen.
    •Ein beliebiger Audiokanal im Mixer (nur Cubase SX).
    Dies beinhaltet auch VST-Instrumentkanäle, Effekt-Returns (Effektkanalspuren), Grup-
    pen- und ReWire-Kanäle. Hierfür gibt es mehrere Einsatzgebiete – Sie können z.B. 
    eine Effektkanalspur zusammenmischen oder einzelne ReWire-Kanäle in Audiodateien 
    umwandeln.
    Anmerkungen
    •Mit Hilfe des Dialogs »Audio-Mixdown exportieren nach« wird der 
    Bereich zwischen dem linken und dem rechten Locator zusammen-
    gemischt.
    •Das Ergebnis, das Sie durch das Zusammenmischen erhalten, ent-
    spricht dem, was Sie hören – Stummschaltung, Mixer-Einstellungen 
    und Insert-Effekte werden berücksichtigt.
    Beachten Sie, dass in der zusammengemischten Datei nur der Sound des ausgewähl-
    ten Busses bzw. Kanals enthalten ist.
    • MIDI-Spuren sind in der zusammengemischten Datei nicht enthalten.
    Wenn Sie MIDI- und Audiospuren zusammenmischen möchten, müssen Sie Ihre MIDI-
    Musik auf Audiospuren aufnehmen (indem Sie die Ausgänge Ihres MIDI-Instruments 
    an die Audioeingänge anschließen und wie bei einer gewöhnlichen Klangquelle auf-
    nehmen). 
    						
    							CUBASE SX/SL
    Exportieren eines Audio-Mixdowns 27 – 713
    •In Cubase SX können Sie auch ausgewählte Spuren exportieren – dies 
    ist eine separate Funktion, bei der kein Audio-Mixdown erzeugt wird.
    Dies eignet sich eher zum Übertragen vollständiger Spuren (einschließlich Clips und 
    Events) von einem Projekt zum anderen (siehe Seite 802).
    Zusammenmischen in eine Audiodatei
    1.Stellen Sie den linken und den rechten Locator so ein, dass der Be-
    reich, den Sie zusammenmischen möchten, dazwischen liegt.
    2.Richten Sie die Spuren so ein, dass die Wiedergabe wunschgemäß 
    erfolgt.
    Schalten Sie dabei auch Spuren oder Parts stumm, die Sie nicht verwenden möchten, 
    nehmen Sie manuelle Mixer-Einstellungen vor und/oder schalten Sie die Read-Auto-
    mation (R-Schalter) für einige oder alle Mixer-Kanäle ein.
    3.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Exportieren-Untermenü den Be-
    fehl »Audio-Mixdown…«.
    Der Dialog »Audio-Mixdown exportieren nach« wird angezeigt.  
    						
    							CUBASE SX/SL
    27 – 714 Exportieren eines Audio-Mixdowns
    Die obere Hälfte dieses Dialogs ist ein Standard-Dateiauswahldialog, 
    in der unteren Hälfte finden Sie weitere Optionen zum ausgewählten 
    Dateiformat und Einstellungen für die Mixdown-Funktion. Die verfüg-
    baren Einstellungen und Optionen sind je nach ausgewähltem Datei-
    typ unterschiedlich (siehe Seite 716).
    4.Wählen Sie im Ausgänge-Einblendmenü den Bus oder Kanal aus, 
    den Sie zusammenmischen möchten (mit Cubase SL können Sie nur 
    Busse und keine Kanäle exportieren).
    Hier werden alle Ausgangsbusse und Kanäle des aktiven Projekts angezeigt.
    5.Wählen Sie im Kanäle-Einblendmenü die Kanalkonfiguration für die 
    Mixdown-Datei.
    Für gewöhnlich werden Sie die Kanalkonfiguration auswählen, die auch der Bus oder 
    Kanal hat, den Sie zusammenmischen. Sie können aber auch einen Stereo-Bus zu ei-
    ner Monodatei zusammenmischen. In diesem Fall erhalten Sie eine Warnmeldung. Im 
    Einblendmenü stehen Ihnen auch die Optionen »n-Kanal Split« und »n-Kanal Interlea-
    ved« zur Verfügung – diese ermöglichen Ihnen, einen Surround-Mixdown zu erstellen 
    (mit einer Monodatei pro Surround-Kanal – Split – oder als Mehrkanaldatei – Interlea-
    ved, nur Cubase SX).
    • Das Kanäle-Einblendmenü und die n-Kanal-Optionen stehen Ihnen nur 
    zur Verfügung, wenn Sie eines der folgenden Dateiformate auswählen: 
    AIFF, Wave (unkomprimiert), Wave64 oder Broadcast-Wave.
    Bei den anderen Formaten können Sie Stereo oder Mono mit formatspezifischen Reg-
    lern einstellen. Beim Zusammenmischen in das Surround-Format 5.1 haben Sie darü-
    ber hinaus noch die Möglichkeit, in das Format Windows-Media-AudioPro 
    zusammenzumischen (nur Windows und Cubase SX) – siehe Seite 728.
    6.Wählen Sie im Dateityp-Einblendmenü das gewünschte Dateiformat 
    aus.
    7.Nehmen Sie zusätzliche Einstellungen für die zu erzeugende Datei 
    vor.
    Dies beinhaltet das Auswählen von Samplerate, Auflösung, Qualität usw. Die verfüg-
    baren Optionen hängen vom ausgewählten Dateiformat ab (siehe Seite 716).
    8.Wenn Sie die Audiodatei wieder automatisch in Cubase SX/SL im-
    portieren möchten, schalten Sie die gewünschten Optionen im Be-
    reich »Importieren in« ein.
    Wenn Sie die Pool-Option einschalten, wird im Pool ein Clip erzeugt, der auf die Datei 
    verweist. Wenn Sie außerdem die Audiospur-Option einschalten, wird ein Audio-Event 
    (das den Clip wiedergibt) erzeugt und auf einer neuen Audiospur am linken Locator 
    platziert. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    Exportieren eines Audio-Mixdowns 27 – 715
    • Die Optionen zum Importieren sind nur verfügbar, wenn Sie eines der 
    folgenden Dateiformate ausgewählt haben: AIFF, Wave (unkomprimiert), 
    Wave64 oder Broadcast-Wave.
    9.Wenn Sie die Option »Echtzeit-Export« einschalten, wird die Datei in 
    Echtzeit exportiert, d. h. der Vorgang dauert so lange wie die normale 
    Wiedergabe.
    Einige VST-PlugIns benötigen diese Zeit, um beim Zusammenmischen richtig aktuali-
    siert zu werden – wenden Sie sich im Zweifelsfall an den PlugIn-Hersteller.
    •Cubase SX: Wenn die Option »Echtzeit-Export« eingeschaltet ist, wird 
    das exportierte Audiomaterial über den Audition-Bus wiedergegeben.
    Mit dem Schieberegler im Bereich »Echtzeit-Export« können Sie die Lautstärke des 
    Audition-Bus anpassen.
    10.Wenn Sie die Option »Anzeige aktualisieren« einschalten, werden die 
    Anzeigen während des Exportvorgangs aktualisiert.
    Auf diese Weise können Sie z. B. überprüfen, ob die Datei Clipping enthält.
    11.Wählen Sie einen Ordner und einen Namen für die zu erzeugende 
    Audiodatei aus.
    • Bei einigen Dateiformaten haben Sie die Möglichkeit, Split-Stereoda-
    teien zu erzeugen (siehe Seite 716). Dadurch werden zwei Dateien (eine 
    für jeden Kanal) mit demselben Namen erzeugt, wobei der linke Kanal 
    den Zusatz »L« und der rechte den Zusatz »R« erhält.
    Ebenso erhalten Split-Mehrkanaldateien (Surround, nur Cubase SX) denselben Na-
    men, wobei der jeweilige Surround-Kanal durch eine Zahl gekennzeichnet ist.
    12.Klicken Sie auf »Speichern«.
    •Je nach Dateiformat kann ein zusätzlicher Dialog geöffnet werden.
    Wenn Sie z. B. ins MP3-Format exportieren, wird ein Dialog angezeigt, in dem Sie In-
    formationen zu Titel, Künstler usw. eingeben können. Nehmen Sie die gewünschten 
    Einstellungen vor und klicken Sie auf »OK«, um fortzufahren.
    In einem Dialog wird angezeigt, wie weit die Erstellung der Datei be-
    reits fortgeschritten ist. Sie können den Prozess unterbrechen, indem 
    Sie auf den Abbrechen-Schalter klicken.
    •Wenn Sie eine der Optionen im Bereich »Importieren in« eingeschal-
    tet haben, wird die Datei wieder in das Projekt importiert. 
    Schalten Sie bei der Wiedergabe einer auf diese Weise importierten Datei in Cubase 
    SX/SL die ursprünglichen Spuren stumm, um wirklich das richtige Ergebnis zu hören. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    27 – 716 Exportieren eines Audio-Mixdowns
    Dateiformate
    Auf den folgenden Seiten werden die unterschiedlichen Exportformate 
    und die dazugehörigen Optionen und Einstellungen beschrieben.
    • AIFF-Dateien (siehe Seite 716).
    • Sound Designer II-Dateien (nur Mac OS X und Cubase SX, siehe Seite 719).
    • Wave-Dateien (siehe Seite 719).
    • Wave 64-Dateien (nur Cubase SX, siehe Seite 721).
    • Broadcast-Wave-Dateien (siehe Seite 722).
    • MP3-Dateien (nur Cubase SX – für Cubase SL ist ein Upgrade erforderlich, 
    siehe Seite 723).
    • Ogg-Vorbis-Dateien (siehe Seite 725).
    • RealAudio G2-Dateien (nur Windows, siehe Seite 726).
    • Windows-Media-Audiodateien (nur Windows, siehe Seite 727).
    • Windows-Media-AudioPro-Dateien (nur Windows und Cubase SX, siehe 
    Seite 728).
    AIFF-Dateien
    AIFF steht für »Audio Interchange File Format«. Dabei handelt es sich 
    um ein von Apple Computer Inc. definiertes Standardformat. AIFF-
    Dateien haben die Dateinamenerweiterung ».aif« und werden auf den 
    meisten Plattformen verwendet. Für das AIFF-Exportformat stehen 
    Ihnen folgende Einstellungen zur Verfügung:
    Kanäle
    Option Beschreibung
    Mono Wenn Sie diese Option einschalten, wird das Audiomaterial in eine 
    Monodatei zusammengemischt.
    Stereo Split Wenn Sie diese Option einschalten, werden zwei Monodateien 
    (eine für jede Seite im Stereo-Mix) erzeugt. Die Dateien tragen den 
    Namen, den Sie im Dialog festlegen, wobei ein »L« bzw. ein »R« 
    hinzugefügt wird. Wählen Sie dieses Format, wenn Sie die erstellte 
    Datei in einer Anwendung verwenden möchten, die das Dateifor-
    mat »Stereo Interleaved« nicht unterstützt.
    Wenn Sie die Datei wieder in Cubase SX/SL importieren möchten, 
    sollten Sie die Option »Stereo Interleaved« verwenden, da Cubase 
    SX/SL Split-Stereodateien nicht automatisch als eine Einheit er-
    kennt. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    Exportieren eines Audio-Mixdowns 27 – 717
    Auflösung
    Hier können Sie 8, 16, 24 Bit oder 32 Bit (float) auswählen.
    • Wenn es sich bei der Datei um einen Mixdown handelt, den Sie nur »zwi-
    schenlagern« möchten, d. h. um eine Datei, die Sie wieder in Cubase SX/SL 
    importieren und weiterbearbeiten möchten, sollten Sie die Option »32 Bit 
    (float)« auswählen.
    Es handelt sich hierbei um eine sehr hohe Auflösung. (Diese Auflösung wird intern für 
    die Audiobearbeitung in Cubase SX/SL verwendet.) Die Audiodateien sind doppelt so 
    groß wie 16-Bit-Dateien.
    • Wenn Sie eine Mixdown-Datei zum Brennen auf CD erstellen, sollten Sie die 
    Option »16 Bit« auswählen, da das Audiomaterial auf CDs immer eine Auflö-
    sung von 16 Bit haben muss.
    In diesem Fall sollten Sie das Dither-PlugIn »UV22HR« verwenden (siehe Seite 282). 
    (Dadurch werden Quantisierungsrauschen und andere Störgeräusche beim Umwan-
    deln des Audiomaterials in 16 Bit ausgeglichen.)
    • Eine Auflösung von 8 Bit sollten Sie nur dann wählen, wenn es unbedingt er-
    forderlich ist, da dies die Audioqualität stark beeinträchtigt.
    Die Auflösung 8 Bit ist z. B. für einige Multimedia-Anwendungen geeignet.
    Stereo Interleaved Wenn Sie diese Option einschalten, wird eine Stereodatei erzeugt. 
    Sie sollten »Stereo Interleaved« auswählen, wenn Sie die Dateien 
    wieder in Cubase SX/SL importieren möchten.
    n-Kanal Split 
    (nur Cubase SX)Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie mit einem Mehrkanal-Mix 
    (Surround) arbeiten. Wenn Sie diese Option beim Exportieren ein-
    geschaltet haben, wird eine Mono-Audiodatei für jeden Surround-
    Kanal erzeugt. Die Anzahl und die Konfiguration der Kanäle hängt 
    vom Format des Ausgangsbusses (bzw. Kanals) ab, den Sie im 
    Ausgänge-Einblendmenü ausgewählt haben.
    Wenn Sie z. B. einen 5.1-Ausgangsbus ausgewählt haben, erhal-
    ten Sie sechs Mono-Audiodateien mit dem im Dateiname-Feld 
    festgelegten Dateinamen sowie einer zusätzliche Zahl (1-6).
    n-Kanal 
    Interleaved
    (nur Cubase SX)Verwenden Sie diese Option, wenn Sie Surround-Kanäle oder 
    -Mixe (Busse) exportieren möchten. Wenn Sie diese Option beim 
    Exportieren eingeschaltet haben, wird eine Audiodatei erzeugt, die 
    alle Surround-Kanäle enthält. Die Anzahl und die Konfiguration der 
    Kanäle hängt vom Format des Ausgangsbusses (bzw. Kanals) ab, 
    den Sie im Ausgänge-Einblendmenü ausgewählt haben.
    Wenn Sie z. B. einen 5.1-Ausgangsbus ausgewählt haben, erhal-
    ten Sie eine 5.1-Audiodatei (die sechs Kanäle enthält). Option Beschreibung 
    						
    							CUBASE SX/SL
    27 – 718 Exportieren eines Audio-Mixdowns
    Samplerate
    Die Samplerate für die exportierte Audiodatei. Sie sollten die Sample-
    rate auswählen, die für das Projekt festgelegt wurde, da eine niedri-
    gere Samplerate zu einer geringeren Audioqualität führt (da haupt-
    sächlich der Anteil der hohen Frequenzen verringert wird). Durch eine 
    höhere Samplerate wird lediglich die Größe der Datei erhöht, ohne 
    die Audioqualität zu verbessern. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl 
    der Samplerate auch die spätere Verwendung. Wenn Sie die Datei 
    z. B. in eine andere Anwendung importieren möchten, sollten Sie eine 
    Samplerate auswählen, die von dieser Anwendung unterstützt wird.
    • Wenn Sie eine Mixdown-Datei zum Brennen auf CD erstellen, sollten Sie 
    »44.100 kHz« wählen, da diese Samplerate für Audio-CDs verwendet wird.
    Broadcast-Optionen (eingebettete Informationen)
    In AIFF-Dateien, die aus Cubase SX/SL exportiert wurden, kann zu-
    sätzliche Information enthalten sein: Datum und Uhrzeit der Erstellung, 
    Timecode-Position (so dass Sie das exportierte Audiomaterial in an-
    deren Projekten an der richtigen Stelle einfügen können usw.), Autor, 
    Beschreibung und Referenz.
    •Wenn die Option »Broadcast-Optionen in erzeugten AIFF-Dateien 
    miteinbeziehen« im Programmeinstellungen-Dialog (unter »Aufnahme–
    Broadcast Wave«) eingeschaltet ist, enthält die exportierte AIFF-Datei 
    eingebettete Informationen.
    Einige Anwendungen können AIFF-Dateien mit eingebetteten Informationen evtl. nicht 
    bearbeiten – wenn Sie Probleme mit diesen Dateien in anderen Anwendungen haben, 
    schalten Sie diese Option aus und exportieren Sie die Dateien erneut.
    •Wenn die Option »Broadcast-Optionen für AIFF-Export anzeigen« im 
    Programmeinstellungen-Dialog eingeschaltet ist, wird ein Dialog ange-
    zeigt, wenn Sie zum Exportieren der Datei auf den Speichern-Schalter 
    klicken – geben Sie hier die gewünschten eingebetteten Informationen 
    ein.
    Sie können Autor, Beschreibung und Referenz auf derselben Seite des Programmein-
    stellungen-Dialogs standardmäßig festlegen – diese Informationen werden dann im 
    Dialog »Broadcast-Wave-Optionen« angezeigt. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    Exportieren eines Audio-Mixdowns 27 – 719
    Sound Designer II-Dateien (nur Mac OS X und Cubase SX)
    Das Format SD II wurde von Digidesign entwickelt und ist eines der ge-
    bräuchlichsten Audiodateiformate für Macintosh, insbesondere im pro-
    fessionellen Audiobereich. Die folgenden Einstellungen sind verfügbar:
    Kanäle
    Hier können Sie auswählen, ob die Datei eine Mono- oder eine Stere-
    odatei sein soll. Die verfügbaren Optionen sind dieselben wie bei AIFF-
    Dateien (siehe Seite 716).
    Auflösung
    Die Bit-Auflösung der Datei. Es stehen dieselben Optionen wie bei 
    AIFF-Dateien zur Verfügung (siehe Seite 717). Das Exportieren von 
    32-Bit-Float-Dateien wird jedoch nicht unterstützt.
    Samplerate
    Es stehen dieselben Optionen wie bei AIFF-Dateien zur Verfügung 
    (siehe Seite 718).
    Wave-Dateien
    Wave-Dateien haben die Dateinamenerweiterung ».wav« und sind das 
    am meisten verwendete Dateiformat auf PCs. Es gibt unkomprimierte 
    und komprimierte Wave-Dateien (siehe unten). Für unkomprimierte 
    Wave-Dateien (das gebräuchlichste Format) sind die folgenden Ein-
    stellungen verfügbar:
    Kanäle
    Hier können Sie Mono-, Stereo- oder Mehrkanaldateien auswählen. 
    Es stehen dieselben Optionen zur Verfügung wie bei AIFF-Dateien 
    (siehe Seite 716).
    Auflösung
    Hier können Sie die Auflösung der Datei festlegen. Dabei stehen die-
    selben Optionen wie für AIFF-Dateien zur Verfügung (siehe Seite 717). 
    						
    							CUBASE SX/SL
    27 – 720 Exportieren eines Audio-Mixdowns
    Samplerate
    Es stehen dieselben Optionen wie für AIFF-Dateien zur Verfügung 
    (siehe Seite 718).
    Kodierung (nur Windows)
    Im Kodierung-Einblendmenü können Sie ein Komprimierungsschema 
    für die Wave-Datei auswählen, so dass kleinere Dateien erzeugt wer-
    den. (Dies führt jedoch zu Verlusten in der Audioqualität.)
    • Welche Optionen verfügbar sind, hängt von den im ACM (Audio Compres-
    sion Manager) installierten und eingeschalteten Codecs unter Windows ab.
    Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem.
    • Wenn Sie eine Komprimierungsoption auswählen, sind eventuell nicht alle 
    Kanäle, Auflösungen bzw. Samplerates verfügbar (je nach ausgewähltem 
    Komprimierungsschema).
    Im Attribute-Einblendmenü werden die für die Datei ausgewählten Eigenschaften an-
    gezeigt.
    • Wenn Sie normale, unkomprimierte Wave-Dateien erzeugen möchten, wäh-
    len Sie die Option »PCM / uncompressed Waves« aus.
    Die Cubase SX/SL-Version für Mac OS X exportiert Wave-Dateien im-
    mer ohne Komprimierung.
    Broadcast-Optionen (eingebettete Informationen)
    In Wave-Dateien, die aus Cubase SX/SL exportiert wurden, kann zu-
    sätzliche Information enthalten sein: Datum und Uhrzeit der Erstellung, 
    Timecode-Position (so dass Sie das exportierte Audiomaterial in an-
    deren Projekten an der richtigen Stelle einfügen können usw.), Autor, 
    Beschreibung und Referenz.
    •Wenn die Option »Broadcast-Optionen in erzeugten Wave-Dateien 
    miteinbeziehen« im Programmeinstellungen-Dialog (unter »Aufnahme–
    Broadcast Wave«) eingeschaltet ist, enthält die exportierte Wave-Da-
    tei eingebettete Informationen.
    Einige Anwendungen können Wave-Dateien mit eingebetteten Informationen evtl. 
    nicht bearbeiten – wenn Sie Probleme mit diesen Dateien in anderen Anwendungen 
    haben, schalten Sie die Option aus und exportieren Sie die Dateien erneut. 
    						
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