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Steinberg Cubase SX/SL 3 Operation Manual German Version

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    							CUBASE SX/SL
    Exportieren eines Audio-Mixdowns 27 – 731
    Dynamic Range Control
    Mit diesen Einstellungen können Sie den Dynamikbereich der kodier-
    ten Datei bestimmen. Der Dynamikbereich ist die Differenz (in dB) 
    zwischen der Durchschnittslautstärke und dem Spitzenpegel (dem 
    lautesten Klang) des Audiomaterials. Diese Einstellungen bestimmen, 
    wie die Datei unter Windows XP mit dem Windows-Media-Player 9 
    wiedergegeben wird, wenn die Option »Quiet Mode« zur Steuerung 
    des Dynamikbereichs eingeschaltet ist.
    Der Dynamikbereich wird automatisch während des Kodiervorgangs 
    berechnet, Sie können ihn aber auch manuell festlegen.
    Wenn Sie den Dynamikbereich manuell festlegen möchten, müssen 
    Sie zunächst die Option links einschalten und dann die gewünschten 
    Spitzenpegel- bzw. Durchschnittswerte in dB in den entsprechenden 
    Feldern eingeben. Sie können einen beliebigen Wert zwischen 0 und 
    -90 dB einstellen. Es wird jedoch empfohlen, den Durchschnittswert 
    nicht zu verändern, da dieser den gesamten Lautstärkepegel des Au-
    diomaterials bestimmt und sich daher negativ auf die Audioqualität 
    auswirken kann.
    Im Windows-Media-Player 9 stehen Ihnen für den »Quiet Mode« drei 
    Einstellungen zur Verfügung. Die einzelnen Einstellungen und die Aus-
    wirkungen der Einstellungen im Bereich »Dynamic Range Control« 
    werden im Folgenden beschrieben:
    • Off: Wenn der »Quiet Mode« ausgeschaltet ist, werden die Einstellungen für 
    den Dynamikbereich verwendet, die automatisch während des Kodiervor-
    gangs berechnet wurden.
    • Little Difference: Wenn dies ausgewählt ist und Sie keine manuellen Ände-
    rungen an den Einstellungen für den Dynamikbereich vorgenommen haben, 
    wird der Spitzenpegel während der Wiedergabe auf 6 dB oberhalb des 
    Durchschnittspegels begrenzt. Wenn Sie den Dynamikbereich manuell fest-
    gelegt haben, wird der Spitzenpegel auf den mittleren Wert zwischen dem 
    festgelegten Spitzen- und dem Durchschnittswert begrenzt.
    • Medium Difference: Wenn Sie dies auswählen und Sie den Dynamikbereich 
    nicht manuell verändert haben, wird der Spitzenpegel auf 12 dB oberhalb des 
    Durchschnittspegels begrenzt. Wenn Sie den Dynamikbereich verändert ha-
    ben, wird der Spitzenpegel auf den festgelegten Spitzenwert begrenzt. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    27 – 732 Exportieren eines Audio-Mixdowns
    Surround Reduction Coefficients
    Hier können Sie festlegen, welcher Anteil an Lautstärkereduktion ge-
    gebenenfalls auf die unterschiedlichen Kanäle bei einem Surround-
    Kodierformat angewandt werden soll. Diese Einstellungen bestimmen 
    die Wiedergabe des Audiomaterials auf einem System, das keine 
    Surround-Dateien wiedergeben kann. In diesem Fall werden die Sur-
    round-Kanäle der Datei zu zwei Kanälen zusammengefasst und die 
    Datei stattdessen in Stereo wiedergegeben.
    Die Standardwerte führen normalerweise zu einem guten Ergebnis, 
    Sie können die Werte jedoch wie gewünscht verändern. Sie können 
    einen beliebigen Wert zwischen 0 und -144 dB für die Surround-Ka-
    näle sowie für die Kanäle Mitte, Links, Rechts und LFE eingeben.
    Output Media Description
    In diesen Feldern können Sie Information zur Datei eingeben – Titel, 
    Autor, Copyright und eine Beschreibung der Inhalte. Diese Informati-
    onen werden im Datei-Header eingebettet und von einigen WMA-
    Wiedergabeanwendungen angezeigt.
    • Weitere Informationen zum Thema Surround-Sound und Kodierung fin-
    den Sie im Kapitel »Surround-Sound (nur Cubase SX)«. 
    						
    							28
    Synchronisation 
    						
    							CUBASE SX/SL
    28 – 734 Synchronisation
    Einleitung
    Was bedeutet Synchronisation?
    Synchronisation bedeutet, dass zwei Bestandteile eines Systems zeit-
    lich oder tempobezogen aufeinander abgestimmt sind. Sie können 
    Cubase SX/SL mit vielen unterschiedlichen Geräten, einschließlich 
    Bandmaschinen und Videorecordern, aber auch mit MIDI-Geräten, 
    mit denen Sie wiedergeben können (z. B. andere Sequenzer, Drum-
    computer und Workstation-Sequenzer) synchronisieren.
    Wenn Sie Geräte miteinander synchronisieren möchten, müssen Sie 
    festlegen, welches Gerät der so genannte Master sein soll. Alle ande-
    ren Geräte bilden dann die so genannten Slaves zu diesem Gerät, 
    d. h. sie richten ihre Wiedergabegeschwindigkeit nach dem Master.
    Cubase SX/SL als Slave
    Wenn Cubase SX/SL ein Synchronisationssignal von einem anderen 
    Gerät (z. B. Bandmaschine oder Videorecorder) empfängt, ist das an-
    dere Gerät der Master und Cubase SX/SL der Slave, d. h. Cubase 
    SX/SL passt seine Wiedergabe an das andere Gerät an.
    Cubase SX/SL als Master
    Wenn Sie festlegen, dass Cubase SX/SL Synchronisationsinformati-
    onen an andere Geräte senden soll, ist Cubase SX/SL der Master und 
    die anderen Geräte sind die Slaves. Das bedeutet, dass diese Geräte 
    ihre Wiedergabegeschwindigkeit nach Cubase SX/SL richten.
    Cubase SX/SL – sowohl als Master als auch als Slave
    Cubase SX/SL ist ein sehr leistungsfähiges Synchronisationsgerät, 
    das gleichzeitig als Master und als Slave eingesetzt werden kann. 
    Cubase SX/SL kann z. B. Slave einer Bandmaschine sein, die Syn-
    chronisationssignale im Timecode-Format überträgt. Gleichzeitig 
    kann Cubase SX/SL MIDI-Clock-Signale an einen Drumcomputer 
    übertragen und somit für den Drumcomputer als Master dienen. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    Synchronisation 28 – 735
    VST System Link (ein Feature für die Synchronisation mehrerer Compu-
    ter, auf denen z. B. Cubase SX/SL oder Nuendo verwendet wird) wird in 
    einem eigenen Kapitel beschrieben (siehe Seite 757).
    Timecode, MIDI-Clock und Word-Clock
    Grundsätzlich gibt es drei Arten von Synchronisationssignalen für 
    Audiomaterial: Timecode, MIDI-Clock und Word-Clock.
    Timecode (SMPTE, EBU, MTC, VITC usw.)
    Timecode gibt es in verschiedenen Kodierungen. Unabhängig vom je-
    weiligen Format ist Timecode eine Synchronisationsart, die sich auf 
    »Stunden:Minuten:Sekunden« sowie zwei kleinere Einheiten, nämlich 
    »Frames« und »Subframes« bezieht.
    • LTC (SMPTE, EBU) ist die Audiovariante des Timecode-Formats, d. h. es 
    kann auf der Audiospur einer Bandmaschine oder eines Videorecorders auf-
    genommen werden.
    • VITC ist der Timecode für Videoformat, es wird also im eigentlichen Video ge-
    speichert.
    • MTC ist die MIDI-Variante des Timecode-Formats, es wird über MIDI-Kabel 
    übertragen.
    • ADAT-Synchronisation (Alesis) – wird nur im Zusammenhang mit dem ASIO-
    Positionierungsprotokoll verwendet (siehe Seite 739).
    Mit dem ASIO-Positionierungsprotokoll werden eventuell noch 
    andere hochpräzise Timecode-Formate unterstützt.
    Timecode-Format-Empfehlungen – ohne ASIO-Positionierungsprotokoll
    • Wenn Sie Ihr System mit Hilfe eines Synchronisierers zu externem Timecode 
    synchronisieren, ist das am häufigsten verwendete Format MTC. Auch wenn 
    Sie vielleicht etwas anderes gelesen haben, MTC liefert eine hohe Präzision 
    für externe Synchronisation. Dies liegt daran, dass das Betriebssystem den 
    Eingangszeitpunkt der MIDI-Befehle registrieren kann, was eine höhere Prä-
    zision gewährleistet. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    28 – 736 Synchronisation
    Timecode-Format-Empfehlungen – mit ASIO-Positionierungsprotokoll
    • Wenn Sie die Formate LTC oder VITC verwenden können, sollten Sie sie ein-
    setzen, da sie die höchste Präzision gewährleisten.
    • MTC ist die nächstbeste und wahrscheinlich am häufigsten eingesetzte Mög-
    lichkeit, da es nicht viel Audio-Hardware gibt, mit der LTC oder VITC gelesen 
    werden kann. LTC und VITC liefern jedoch eine höhere Präzision als MTC.
    MIDI-Clock
    MIDI-Clock ist eine tempobezogene Synchronisationsart, d. h. sie wird 
    auf den BPM-Wert (Beats per minute) bezogen. Es ist sinnvoll, MIDI-
    Clock einzusetzen, wenn zwei Geräte mit demselben Tempo synchro-
    nisiert werden sollen, z. B. Cubase SX/SL und ein Drumcomputer.
    MIDI-Clock kann nicht als Master-Sync-Quelle für Cubase SX/SL einge-
    setzt werden, d. h. Cubase SX/SL überträgt MIDI-Clock an andere Ge-
    räte, empfängt jedoch kein MIDI-Clock.
    Word-Clock
    Word-Clock ist im Prinzip ein Ersatz für die Sample-Clock, z. B. einer 
    Audiokarte. Die Word-Clock hat also dieselbe Samplerate wie das 
    Audiomaterial, d. h. 44,1 kHz, 48 kHz usw.
    Word-Clock enthält keinerlei Positionierungsinformationen, sondern 
    liefert ein »einfaches« Signal, um das Audiomaterial mit seiner Sample-
    rate zu takten.
    Word-Clock gibt es in vielen Formaten: analog über Koaxialkabel, digi-
    tal als Teil eines S/P-DIF-, AES/EBU- oder ADAT-Audiosignals usw.
    Synchronisation der Transportfunktionen und Synchronisation 
    von Audiomaterial
    Timing in einem nicht synchronisierten System
    Stellen Sie sich zunächst eine Situation vor, in der Cubase SX/SL 
    nicht zu einer externen Quelle synchronisiert wird. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    Synchronisation 28 – 737
    Jedes digitale Wiedergabesystem verfügt über eine interne Uhr, die 
    die Wiedergabegeschwindigkeit und -stabilität steuert. Audio-Hard-
    ware für den PC bildet da keine Ausnahme. Diese Uhr ist extrem zu-
    verlässig.
    Wenn Cubase SX/SL ohne Synchronisation mit einer externen Quelle 
    wiedergibt, wird die Wiedergabe komplett zur internen digitalen Au-
    dio-Clock synchronisiert, um eine Synchronisation zwischen digitalem 
    Audiomaterial und MIDI-Material zu gewährleisten.
    Synchronisation der Wiedergabe von Cubase SX/SL
    Angenommen Cubase SX/SL wird zu einem externen Timecode syn-
    chronisiert. Sie könnten z. B. die Wiedergabe zu einer Bandmaschine 
    synchronisieren.
    Timecode-Signale, die von einer analogen Bandmaschine gesendet 
    werden, weisen immer gewisse Unterschiede in der Geschwindigkeit 
    auf. Darüber hinaus liefern verschiedene Timecode-Erzeuger und un-
    terschiedliche Bandmaschinen ebenfalls Timecode-Signale, die sich 
    in der Geschwindigkeit leicht unterscheiden. Zusätzlich kann das Vor- 
    und Zurückspulen des Bandes aufgrund von Overdubs und wieder-
    holten Aufnahmen zu Abnutzungserscheinungen am Band selbst füh-
    ren, was die Geschwindigkeit des Timecodes ebenfalls beeinflusst.
    Wenn Sie Cubase SX/SL so einrichten, dass es zum eingehenden 
    Timecode synchronisiert wird, verändert das Programm die allge-
    meine Wiedergabegeschwindigkeit, um derartige Schwankungen in 
    der Timecode-Geschwindigkeit auszugleichen. Genau das soll durch 
    die Synchronisation erreicht werden.
    Was geschieht mit dem digitalen Audiomaterial?
    Die Tatsache, dass die Wiedergabe von Cubase SX/SL mit dem Ti-
    mecode-Format synchronisiert wird, hat keine Auswirkungen auf das 
    digitale Audiomaterial. Das Audiomaterial wird immer noch von der ex-
    trem zuverlässigen, internen Uhr der Audio-Hardware beeinflusst.
    Wie Sie wahrscheinlich nachvollziehen können, treten Probleme auf, 
    wenn das extrem stabile, digitale Audiomaterial mit dem leicht in der 
    Geschwindigkeit variierenden System, das mit Timecode synchroni-
    siert wurde, in Verbindung gebracht wird. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    28 – 738 Synchronisation
    Das Wiedergabe-Timing jedes Events wird nicht vollständig mit dem 
    Band oder der MIDI-Wiedergabe übereinstimmen, da die Wiederga-
    begeschwindigkeit des Audiomaterials von der internen Uhr der digi-
    talen Audio-Hardware bestimmt wird.
    Resolving zur Word-Clock
    Die Lösung für dieses Problem besteht darin, mit einer externen Uhr für 
    alle Komponenten des Systems zu arbeiten. Dabei wird eine Master-
    Clock verwendet, mit der die benötigten Arten von Clock-Signalen an 
    die entsprechenden Komponenten des Systems geleitet werden. Eine 
    so genannte House-Clock kann beispielsweise verwendet werden, um 
    Samplerate-Clocks für die digitale Audio-Hardware und Timecode für 
    Cubase SX/SL zu erzeugen. So wird sichergestellt, dass alle System-
    komponenten mit derselben Referenzquelle für ihr Timing arbeiten.
    Die Synchronisation von digitalem Audiomaterial zu externen Clocks, 
    die auf das Samplerate-Format eingestellt sind, wird oft als »Resol-
    ving« oder »Synchronisieren zur Word-Clock« bezeichnet. 
    Wenn Sie zu externen Signalen synchronisieren möchten, sollten Sie 
    eine gute Ausrüstung verwenden, die folgende Geräte beinhaltet:
    • Eine Audiokarte, die als Slave zu externer Word-Clock eingesetzt werden 
    kann.
    • Einen Synchronisierer, der Timecode (und möglicherweise House-Clock) 
    lesen und daraus die notwendigen Synchronisationssignale erzeugen kann, 
    z. B. TimeLock Pro von Steinberg.
    oder…
    • Ein Audiosystem komplett mit integrierten Synchronisationsmöglichkeiten, 
    das vorzugsweise das ASIO-Positionierungsprotokoll unterstützt.
    Verwenden von Timecode ohne Word-Clock
    Sie können natürlich ein Synchronisationssystem einrichten, in dem 
    Sie Cubase SX/SL zum Timecode synchronisieren, ohne Word-Clock 
    zu verwenden. Das Timing von Audio- und MIDI-Material ist dabei je-
    doch nicht gewährleistet und Geschwindigkeitsschwankungen des 
    eingehenden Timecodes wirken sich nicht auf die Wiedergabe von 
    Audio-Events aus. Das bedeutet, dass die Synchronisation zum Time-
    code in folgenden Fällen eingesetzt werden kann: 
    						
    							CUBASE SX/SL
    Synchronisation 28 – 739
    •Wenn der Timecode ursprünglich von der Audiokarte erzeugt wurde.
    •Wenn die Quelle, die den Timecode erzeugt, sehr zuverlässig ist (z. B. 
    ein digitales Videosystem, eine digitale Bandmaschine oder ein zwei-
    ter Computer).
    •Wenn während des gesamten Vorgangs zu dieser zuverlässigen 
    Quelle synchronisiert wird, und zwar sowohl beim Aufnehmen als 
    auch beim Wiedergeben von Audiomaterial.
    ASIO-Positionierungsprotokoll (APP)
    Für das ASIO-Positionierungsprotokoll benötigen Sie Audio-Hardware 
    mit speziellen ASIO-Treibern. Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses 
    Handbuchs ist APP für Audio-Hardware ohne ASIO-Treiber unter 
    Mac OS X nicht verfügbar.
    Das ASIO-Positionierungsprotokoll ist eine Technologie, die noch 
    über die oben beschriebenen Synchronisationsarten hinausgeht und 
    eine samplegenaue Positionierung ermöglicht.
    Wenn Sie Audiodaten digital zwischen Geräten übertragen, ist es 
    wichtig, dass die Synchronisation mit Hilfe von Word-Clock und Time-
    code vollständig aufeinander abgestimmt ist. Andernfalls werden die 
    Audiodaten nicht an exakt der angegebenen (samplegenauen) Position 
    aufgenommen, was zu diversen Problemen, z. B. ungenau positionier-
    tem Audiomaterial, Störgeräuschen usw. führen kann.
    Eine typische Situation ist das Übertragen von Audiomaterial von ei-
    ner Mehrspurbandmaschine in Cubase SX/SL (zum Bearbeiten) und 
    zurück. Wenn nicht samplegenau synchronisiert wird, ist nicht sicher-
    gestellt, dass sich das Audiomaterial an den genauen Originalpositio-
    nen befindet, wenn es zurück zur Bandmaschine übertragen wird.
    Damit Sie alle Vorteile des ASIO-Positionierungsprotokolls nutzen 
    können, müssen Sie über die entsprechende Audio-Hardware verfü-
    gen und diese Funktion muss im ASIO-Treiber für die Hardware inte-
    griert sein. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    28 – 740 Synchronisation
    Ein Beispiel für samplegenaue Übertragungen ist das Übertragen von 
    Audiospuren von einem Alesis-ADAT in Cubase SX/SL. In diesem Fall 
    wäre der ADAT der Sync-Master (obwohl das nicht notwendigerweise 
    so sein muss). Er stellt sowohl das digitale Audiosignal (mit integrierter 
    Word-Clock) als auch Positionsangaben (Timecode) über das ADAT-
    Synchronisationsprotokoll zur Verfügung. Die Master-Clock wird vom 
    ADAT selbst erzeugt.
    Hardware- und Software-Anforderungen für das ASIO-
    Positionierungsprotokoll
    • Ihre Audio-Hardware (im oben genannten Beispiel eine ADAT-Karte in Ihrem 
    Computer) muss alle Funktionen unterstützen, die für das ASIO-Positionie-
    rungsprotokoll erforderlich sind. Mit anderen Worten: Sie muss in der Lage 
    sein, digitale Audiodaten und die dazugehörigen Positionsangaben aus dem 
    externen Gerät lesen zu können.
    • Es muss ein ASIO 2.0-Treiber für die Audio-Hardware verfügbar sein.
    • Damit Resolving zum externen Timecode durchgeführt werden kann, muss die 
    Audio-Hardware über eine eingebaute Schreib-/Lesevorrichtung für Time-
    code verfügen.
    • Auf den Steinberg-Websites (www.steinberg.de oder www.steinberg.net) 
    finden Sie Informationen darüber, welche Audio-Hardware APP unterstützt.
    Das ASIO-Positionierungsprotokoll nutzt den Vorteil, dass die Audio-
    karte über eine integrierte Timecode-Lesevorrichtung verfügt. Mit einer 
    solchen Karte und dem ASIO-Positionierungsprotokoll können Sie eine 
    konstante, samplegenaue Synchronisation zwischen der Audioquelle 
    und Cubase SX/SL erzielen.
    Gerätesteuerung
    Mit Cubase SX/SL können Sie die Transportfunktionen externer Band-
    maschinen und ähnlicher Geräte über MMC (MIDI Machine Control) 
    steuern. Dies ermöglicht es Ihnen, die Transportfunktionen einer exter-
    nen Bandmaschine vom Cubase SX/SL-Transportfeld aus zu bedie-
    nen. Cubase SX/SL kann bestimmte Funktionen der Bandmaschine 
    auslösen, z. B. zum Ansteuern bestimmter Positionen, Starten oder 
    Stoppen der Wiedergabe, Zurückspulen usw. 
    						
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