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Steinberg Cubase SX/SL 3 Operation Manual German Version

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    							CUBASE SX/SL
    Die MIDI-Editoren 24 – 611
    • In den Modi »Sinus«, »Dreieck« und »Rechteck« können Sie auch Sondertas-
    ten verwenden, um die Kurvenform zu bestimmen.
    Wenn Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, können Sie die Phase zum 
    Beginn der Kurve ändern, wenn Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] und die [Strg]-Taste/
    [Befehlstaste] gedrückt halten und die Rasterfunktion eingeschaltet ist, können Sie die 
    Position der gesamten Kurve ändern (in beiden Fällen entspricht der Rasterwert für 
    das Positionieren einem Viertel des Quantisierungswerts).
    • Beim Einfügen der Events in den Modi »Sinus«, »Dreieck« oder »Recht-
    eck« können Sie die Periode der Kurve frei einstellen (den Kurvenver-
    lauf stauchen bzw. strecken), indem Sie die [Umschalttaste] gedrückt 
    halten.
    Schalten Sie die Rasterfunktion ein, klicken Sie mit gedrückter [Umschalttaste] und 
    ziehen Sie, um die Länge der Periode einzustellen. Diese Länge entspricht einem Viel-
    fachen des Quantisierungswerts.
    • Wenn Sie in den Modi »Dreieck« und »Rechteck« die [Umschalttaste] und die 
    [Strg]-Taste/[Befehlstaste] drücken, können Sie die Flankensteilheit der Drei-
    eck-Kurve so anpassen, dass z. B. Sägezahnkurven entstehen bzw. die Puls-
    weite der Rechteck-Kurve verändern. Wenn Sie keine neuen Events erzeugen, 
    sondern die vorhandenen Events bearbeiten möchten, halten Sie die [Alt]-
    Taste/[Wahltaste] gedrückt. Auch hier entspricht der Rasterwert für die Posi-
    tionierung einem Viertel des Quantisierungswerts.    
    						
    							CUBASE SX/SL
    24 – 612 Die MIDI-Editoren
    Verschieben und Kopieren von Events
    Sie können Events in den Controller-Spuren ähnlich wie Noten ver-
    schieben oder kopieren:
    1.Wählen Sie die Events, die Sie ausschneiden oder kopieren möchten 
    mit dem Auswahlwerkzeug aus.
    Wenn im Programmeinstellungen-Dialog auf der Bearbeitungsoptionen-Seite die Op-
    tion »Controller-Spur: Auswahlwerkzeug wird zum Stift-Werkzeug« eingeschaltet ist, 
    müssen Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, um das Auswahlwerkzeug 
    auszuwählen.
    2.Klicken Sie auf die Events und ziehen Sie sie an eine neue Position.
    Wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist, wird dadurch festgelegt, an welche Positio-
    nen die Events verschoben werden können (siehe Seite 664).
    •Wenn Sie beim Ziehen die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten, 
    werden die Events nicht verschoben, sondern kopiert.
    Wenn sich an der Position bereits ein Event derselben Art befindet, wird 
    es durch das verschobene Event ersetzt.
    Beachten Sie, dass Nicht-Noten-Events keine feste Länge haben – sie 
    »gelten« immer bis zum darauf folgenden Event (siehe Seite 587).
    Ausschneiden, Kopieren und Einfügen
    Mit den Ausschneiden-, Kopieren- und Einfügen-Befehlen aus dem 
    Bearbeiten-Menü können Sie Events in der Controller-Anzeige ver-
    schieben oder kopieren.
    1.Wählen Sie die Events aus, die Sie ausschneiden oder kopieren 
    möchten.
    2.Wählen Sie im Bearbeiten-Menü »Ausschneiden« bzw. »Kopieren«.
    3.Wenn Sie die Events in einen anderen MIDI-Part einfügen möchten, 
    öffnen Sie diesen Part in einem neuen Key-Editor-Fenster.
    4.Setzen Sie den Positionszeiger an die gewünschte Position. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    Die MIDI-Editoren 24 – 613
    5.Wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Einfügen-Befehl.
    Die Events aus der Zwischenablage werden eingefügt, wobei das erste Event am Po-
    sitionszeiger beginnt. Die ursprünglichen Abstände zwischen den Events bleiben er-
    halten. Wenn das Event an einer Position eingefügt wird, an der bereits ein Event 
    derselben Art liegt, wird dieses Event durch das neue ersetzt.
    Entfernen von Events aus der Controller-Anzeige
    Wenn Sie ein Event entfernen möchten, klicken Sie mit dem Radier-
    gummi-Werkzeug darauf oder wählen Sie es aus und drücken Sie die 
    [Rücktaste]. Beachten Sie dabei Folgendes:
    •Wenn Sie ein Controller-Event entfernen, »gilt« das vorige Event im-
    mer bis zum darauf folgenden Event. Die Controller werden also nicht 
    auf null gesetzt (siehe Seite 587).
    •Sie können Noten löschen, indem Sie ihre Anschlagstärkebalken in 
    der Controller-Anzeige entfernen.
    Auch wenn sich mehrere Noten an derselben Position befinden, wird eventuell nur ein 
    Anschlagstärkebalken angezeigt. Stellen Sie daher sicher, dass Sie nur die gewünsch-
    ten Noten löschen.
    Hinzufügen und Bearbeiten von Poly-Pressure-Events
    Poly-Pressure-Events sind Sonderfälle, da sie zu bestimmten Noten-
    nummern (Tasten) gehören. Jedes Poly-Pressure-Event hat zwei Werte, 
    die Sie bearbeiten können: Notennummer und Tastendruck. Wenn Sie 
    im Einblendmenü für die Event-Art die Option »Poly Pressure« auswäh-
    len, wird daher für beide Werte je ein Wertefeld angezeigt.  
    						
    							CUBASE SX/SL
    24 – 614 Die MIDI-Editoren
    Wenn Sie ein neues Poly-Pressure-Event hinzufügen möchten, gehen 
    Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie aus dem Einblendmenü für die Event-Art die Option »Poly 
    Pressure« aus.
    2.Wählen Sie die Notennummer aus, indem Sie in der Klaviaturanzeige 
    auf die gewünschte Taste klicken. Beachten Sie, dass dies nur für die 
    oberste Poly-Pressure-Spur gilt. Wenn Sie für mehrere Controller-
    Spuren »Poly Pressure« ausgewählt haben, müssen Sie für alle weite-
    ren Spuren die Notennummer direkt im unteren Wertefeld für die Spur 
    eingeben.
    Die ausgewählte Notennummer wird links in der Controller-Anzeige im unteren Werte-
    feld angezeigt.
    3.Wenn Sie ein neues Event hinzufügen möchten, verwenden Sie das 
    Stift-Werkzeug wie beim Hinzufügen anderer Controller-Events.
    Wenn Sie bestehende Poly-Pressure-Events anzeigen und bearbeiten 
    möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie im Einblendmenü für die Event-Art die Option »Poly 
    Pressure«.
    2.Klicken Sie auf die Pfeiltaste neben dem Wertefeld für die Notennum-
    mer links von der Controller-Anzeige.
    Ein Einblendmenü wird angezeigt, in dem alle Notennummern aufgeführt sind, für die 
    es bereits Poly-Pressure-Events gibt.
    3.Wählen Sie eine Notennummer aus.
    Die Poly-Pressure-Events der ausgewählten Notennummer werden in der Controller-
    Spur angezeigt.
    4.Bearbeiten Sie die Events mit Hilfe des Stift-Werkzeugs.
    Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt, wenn Sie bestehende Events bearbei-
    ten und keine neuen hinzufügen möchten.
    •Poly-Pressure-Events können auch im Listen-Editor hinzugefügt und 
    bearbeitet werden. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    Die MIDI-Editoren 24 – 615
    Im Kontext bearbeiten (nur Cubase SX)
    Mit der Funktion »Im Kontext bearbeiten« können Sie Events und Parts 
    direkt im Projekt-Fenster bearbeiten und dabei gleichzeitig einen Über-
    blick über die übrigen Spuren behalten. Klicken Sie in der Spurliste 
    oder im Inspector für eine MIDI-Spur auf den Schalter »Im Kontext be-
    arbeiten«, um den Editor zu öffnen.
    Die MIDI-Spur wird dabei verbreitert, so dass eine Miniaturdarstellung 
    des Key-Editors sichtbar ist, in der Sie die MIDI-Noten und -Controller 
    bearbeiten können.
    •Wenn Sie die Darstellung im Editor vergrößern oder verkleinern bzw. 
    nach oben oder unten scrollen möchten, fahren Sie mit dem Mauszei-
    ger links auf die Klaviaturanzeige, so dass der Mauszeiger zu einer Hand 
    wird. Nun können Sie klicken und nach links bzw. rechts ziehen, um die 
    Darstellung vertikal zu verkleinern oder zu vergrößern. Wenn Sie nach 
    oben oder unten ziehen, können Sie nach oben oder unten scrollen.   
    						
    							CUBASE SX/SL
    24 – 616 Die MIDI-Editoren
    •Wenn Sie in die obere rechte Ecke der Spurliste der zu bearbeiten-
    den Spur klicken, wird eine lokale Werkzeugzeile mit speziellen Ein-
    stellungen für MIDI-Editoren geöffnet.
    Eine Beschreibung dieser Einstellungen finden Sie auf Seite 582.
    •Sie können die Anschlagstärke oder kontinuierliche Controller-Events 
    unten im Editor bearbeiten.
    Wenn Sie andere Controller-Arten anzeigen möchten, klicken Sie in das Namensfeld 
    des Controllers direkt unter der Klaviaturanzeige und wählen Sie eine Controller-Art 
    aus dem Einblendmenü.
    Wenn Sie Controller-Spuren hinzufügen oder entfernen, klicken Sie mit der rechten 
    Maustaste (Windows) bzw. mit gedrückter [Strg]-Taste (Mac) unterhalb des Control-
    ler-Felds und wählen Sie eine Option aus dem Kontextmenü.
    •Wenn Sie eine MIDI-Note auswählen, werden in der Infozeile des Pro-
    jekt-Fensters dieselben Informationen über diese Note angezeigt wie 
    in der Infozeile des Key-Editors.
    Sie können dieselben Bearbeitungen vornehmen wie in der Infozeile des Key-Editors.
    •Der Raster-Schalter und das Raster-Einblendmenü in der Werkzeug-
    zeile des Projekt-Fensters bestimmen das sichtbare Raster im Editor, 
    das Raster aber wird über den Quantisierungswert in der Werkzeug-
    zeile des Editors eingestellt.
    •Wenn Sie die Editordarstellung schließen möchten, klicken Sie noch-
    mals auf den Schalter »Im Kontext bearbeiten«.  
    						
    							CUBASE SX/SL
    Die MIDI-Editoren 24 – 617
    Der Schlagzeug-Editor – Übersicht
    Die Werkzeug- und die Infozeile
    Diese entsprechen zum Großteil der Werkzeugzeile und der Infozeile 
    des Key-Editors, jedoch mit folgenden Unterschieden:
    • Der Schlagzeug-Editor hat kein Stift-Werkzeug – stattdessen ist hier das 
    Schlagzeugstock-Werkzeug verfügbar (zum Einfügen und Löschen von No-
    ten) und ein Linie-Werkzeug mit mehreren Linien- und Kurven-Modi (zum Ein-
    zeichnen von mehreren Noten gleichzeitig und zum Bearbeiten von Controller-
    Events).
    • Es gibt kein Schere- und kein Klebetube-Werkzeug im Schlagzeug-Editor.
    • Wie im Key-Editor gibt die Mauspositionsanzeige in der Werkzeugzeile die 
    Tonhöhe und Position des Positionszeigers an, aber die Tonhöhe wird nicht 
    als Notennummer, sondern als Schlagzeugklang dargestellt.
    • Mit dem Schalter »Globale Quantisierung verwenden« können Sie festlegen, 
    welcher Wert für die Rasterfunktion verwendet werden soll – der globale 
    Quantisierungswert auf der Werkzeugzeile oder die individuellen Quantisie-
    rungswerte der Schlagzeugklänge.
    • Anstelle einer Längenquantisierung finden Sie im Schlagzeug-Editor ein 
    Länge-Einblendmenü.
    Dieses Einblendmenü wird jedoch fast auf dieselbe Art verwendet (siehe unten).  
    						
    							CUBASE SX/SL
    24 – 618 Die MIDI-Editoren
    Die Liste der Schlagzeugklänge
    Der Schlagzeug-Editor wurde entwickelt, damit Sie MIDI-Spuren bear-
    beiten können, in denen jede Note (Tonhöhe) einen unterschiedlichen 
    Klang wiedergibt, was typischerweise bei MIDI-Drum-Kits der Fall ist. 
    In der Liste der Schlagzeugklänge links im Editor werden die unter-
    schiedlichen Schlagzeugklänge dem Namen nach angezeigt (entspre-
    chend der ausgewählten Drum-Map oder Liste der Schlagzeugklang-
    Namen, siehe unten). In dieser Liste können Sie unterschiedliche Ein-
    stellungen für die Schlagzeugklänge vornehmen.
    Beachten Sie dabei Folgendes:
    • Die Anzahl der verfügbaren Spalten in der Liste hängt davon ab, ob für die 
    Spur eine Drum-Map ausgewählt wurde.
    Siehe Seite 624.
    • Sie können die Spalten-Reihenfolge ändern, indem Sie die Spaltenüber-
    schriften an eine neue Position ziehen und die Spaltenbreite, indem Sie die 
    Trennlinie zwischen den Spalten verschieben.  
    						
    							CUBASE SX/SL
    Die MIDI-Editoren 24 – 619
    Die Notenanzeige
    In der Notenanzeige des Schlagzeug-Editors werden Noten als Rau-
    ten-Symbole angezeigt. Die vertikale Position der Noten entspricht 
    den Schlagzeugklängen links im Editor und die horizontale Position 
    entspricht ihrer Zeitposition, wie im Key-Editor. Beachten Sie jedoch, 
    dass die Notensymbole nicht die Länge der Noten angeben. Dies ist 
    sinnvoll, da Schlagzeugklänge in der Regel vollständig wiedergege-
    ben werden, unabhängig von der Notenlänge.
    Die Map- und Namen-Einblendmenüs
    Unterhalb der Liste der Schlagzeugklänge finden Sie zwei Einblend-
    menüs, in denen Sie eine Drum-Map für die bearbeitete Spur oder 
    (wenn keine Drum-Map ausgewählt ist) eine Liste mit Schlagzeug-
    klangnamen auswählen können. Eine Beschreibung von Drum-Maps 
    finden Sie auf Seite 624.
    Die Controller-Anzeige
    Die Controller-Anzeige im Schlagzeug-Editor entspricht der Anzeige 
    im Key-Editor. Sie können Controller-Spuren über das Kontextmenü 
    entfernen oder hinzufügen und Events erzeugen und bearbeiten wie 
    auf Seite 603 beschrieben.   
    						
    							CUBASE SX/SL
    24 – 620 Die MIDI-Editoren
    Bearbeitungsvorgänge im Schlagzeug-Editor
    Die grundlegenden Verfahren (Vergrößern/Verkleinern der Darstellung 
    (Zoom), Wiedergabe, Anhören usw.) sind dieselben wie im Key-Editor 
    (siehe Seite 587). Im Folgenden werden die Vorgänge und Funktionen 
    beschrieben, die nur im Schlagzeug-Editor gelten.
    Erzeugen und Bearbeiten von Noten
    Standardmäßig geben Sie Noten im Schlagzeug-Editor mit dem 
    Schlagzeugstock-Werkzeug ein.
    Wenn Sie den Mauszeiger in die Noten-Anzeige bewegen, werden Taktposition 
    und Schlagzeugklang in der Werkzeugzeile angezeigt, so dass Sie den gewünsch-
    ten Klang und die richtige Position einfach finden.
    Die Position der erzeugten Note hängt von folgenden Faktoren ab:
    • Wenn die Rasterfunktion auf der Werkzeugzeile ausgeschaltet ist, wird die 
    Note genau an der Stelle eingefügt, auf die Sie geklickt haben.
    In diesem Modus kann die Notenposition frei bestimmt werden.
    • Wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist und der Schalter »Globale Quanti-
    sierung verwenden« auf der Werkzeugzeile ausgeschaltet ist, rastet die Note 
    an Positionen ein, die dem Quantisierungswert für den Klang in der Liste der 
    Schlagzeugklänge entspricht.
    Sie können verschiedene Quantisierungswerte für die unterschiedlichen Schlagzeug-
    klänge einstellen (z. B. so, dass die Hi-Hat auf Sechzehntelnotenpositionen und Snare 
    und Bass-Drum auf Achtelnotenpositionen »einrasten«).
    • Wenn sowohl die Rasterfunktion als auch die globale Quantisierung einge-
    schaltet sind, rastet die Note an Positionen ein, die dem Quantisierungswert 
    auf der Werkzeugzeile (neben dem Schalter »Globale Quantisierung verwen-
    den«) entsprechen.  
    						
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