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Steinberg Cubase SX/SL 3 Operation Manual German Version
Steinberg Cubase SX/SL 3 Operation Manual German Version
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CUBASE SX/SL Das Projekt-Fenster 5 – 161 • Verwenden Sie die Schalter »Anfang nach links/rechts« bzw. »Endpunkt nach links/rechts« aus der Werkzeugzeile. So können Sie den Anfang bzw. das Ende des Auswahlbereichs verschieben. Dabei wird der im Raster-Einblendmenü festgelegte Wert berücksichtigt. Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird das Ende des Auswahlbereichs um 1 Sekunde nach rechts verschoben. • Verwenden Sie die Schalter »Event nach links/rechts« aus der Werkzeugzeile. Dadurch wird der gesamte Auswahlbereich nach links bzw. rechts verschoben. Der Wert, um den der Auswahlbereich verschoben wird, hängt dabei vom Anzeigeformat (siehe Seite 117) und von dem im Raster-Einblendmenü festgelegten Wert ab. Beachten Sie, dass der Inhalt des Auswahlbereichs nicht verschoben wird. Beim Verwenden der Schalter »Event nach links/rechts« geschieht also dasselbe wie beim gleichzeitigen Anpassen des Anfangs und En- des eines Auswahlbereichs um denselben Wert. • Die Schalter »Anfang nach links/rechts« und »Endpunkt nach links/ rechts« sowie »Event nach links/rechts« gehören zu den Kicker-Schal- tern, die standardmäßig aus der Werkzeugzeile ausgeblendet sind. Informationen darüber, wie Sie einzelne Optionen aus der Werkzeugzeile ein- bzw. ausblenden können, finden Sie auf Seite 832.
CUBASE SX/SL 5 – 162 Das Projekt-Fenster Einstellen von Auswahlbereichen für mehrere nicht aneinander angrenzende Spuren Wie oben beschrieben, können sich Auswahlbereiche über mehrere Spuren erstrecken. Sie können Spuren aber auch aus einem Aus- wahlbereich herausnehmen: 1.Erstellen Sie einen Auswahlbereich von der ersten bis zur letzten Spur, die enthalten sein sollen. 2.Halten Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt und klicken Sie im Auswahlbereich auf die Spuren, die im Auswahlbereich nicht enthal- ten sein sollen. 3.Entsprechend können Sie auch Spuren in den Auswahlbereich auf- nehmen, indem Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] inner- halb des Auswahlbereichs auf die gewünschte Spur klicken. Verschieben und Kopieren •Sie können einen Auswahlbereich verschieben, indem Sie darauf kli- cken und ihn an die neue Position ziehen. So wird der Inhalt des Auswahlbereichs an die neue Position verschoben. Wenn Parts oder Events über die Ränder des Auswahlbereichs hinausragen, werden diese vor dem Verschieben zerteilt, so dass nur die Abschnitte innerhalb des Auswahlbereichs verschoben werden. •Sie können einen Auswahlbereich kopieren, indem Sie die [Alt]-Taste/ [Wahltaste] gedrückt halten und den Bereich an die gewünschte Po- sition ziehen. Sie können auch die Funktionen »Duplizieren«, »Wiederholen…« und »Loop füllen« ver- wenden, wie beim Kopieren von Events (siehe Seite 144).
CUBASE SX/SL Das Projekt-Fenster 5 – 163 Arbeiten mit den Ausschneiden-, Kopieren- und Einfügen-Befehlen Wenn Sie mit Auswahlbereichen arbeiten, können Sie im Bearbeiten- Menü entweder die Ausschneiden-, Kopieren- und Einfügen-Befehle oder im Bereich-Untermenü die Befehle »Zeit ausschneiden« und »Zeit einfügen« verwenden. Die beiden letzten Befehle haben andere Funktionen als die entsprechenden Befehle im Bearbeiten-Menü: Option Beschreibung Ausschneiden Mit dieser Funktion werden die Daten aus dem Auswahlbe- reich ausgeschnitten und in die Zwischenablage kopiert. Der Auswahlbereich wird durch einen leeren Spurbereich im Pro- jekt-Fenster ersetzt, d. h. die Positionen der Events rechts vom Auswahlbereich bleiben unverändert. Kopieren Mit dieser Funktion werden die Daten aus dem Auswahlbereich in der Zwischenablage gespeichert. Einfügen Mit dieser Funktion werden die Daten aus der Zwischenablage an der Anfangsposition der ersten Spur des Auswahlbereichs eingefügt. Bestehende Events werden nicht verschoben, um Platz für die eingefügten Daten zu machen. An Ausgangs- position einfügenMit dieser Funktion werden die Daten aus der Zwischena- blage wieder an ihrer Ausgangsposition eingefügt. Beste- hende Events werden nicht verschoben, um Platz für die eingefügten Daten zu machen. Zeit ausschneiden Mit dieser Funktion wird der Auswahlbereich ausgeschnitten und in die Zwischenablage kopiert. Events, die rechts vom ausgeschnittenen Bereich liegen, werden verschoben, um die Lücke zu schließen. Zeit einfügen Der Inhalt der Zwischenablage wird an der Anfangsposition der ersten Spur des Auswahlbereichs eingefügt. Bestehende Events werden verschoben, um Platz für die eingefügten Daten zu machen. Zeit an Ausgangs- position einfügenMit dieser Funktion werden die Daten aus der Zwischenablage wieder an ihrer Ausgangsposition eingefügt. Bestehende Events werden verschoben, um Platz für die eingefügten Daten zu machen.
CUBASE SX/SL 5 – 164 Das Projekt-Fenster Löschen von Auswahlbereichen Auch hier können Sie den normalen Löschen-Befehl oder den Befehl »Zeit löschen« verwenden. •Wenn Sie den Löschen-Befehl aus dem Bearbeiten-Menü verwenden (oder die [Rücktaste] drücken), werden die Daten innerhalb des Aus- wahlbereichs durch einen leeren Spurbereich ersetzt. Events, die sich rechts vom Auswahlbereich befinden, behalten ihre Position bei. •Wenn Sie im Bearbeiten-Menü aus dem Bereich-Untermenü »Zeit löschen« wählen, wird der Auswahlbereich gelöscht und die Events rechts werden nach links verschoben, um die Lücke zu schließen. Weitere Funktionen Im Bearbeiten-Menü im Bereich-Untermenü finden Sie drei weitere Optionen zum Bearbeiten von Auswahlbereichen: Funktion Beschreibung Trennen Mit dieser Funktion werden alle Events oder Parts, die über den Auswahlbereich hinausreichen, an den Rändern des Auswahlbe- reichs zerschnitten. Freistellen Alle Events und Parts, die teilweise innerhalb des Auswahlbe- reichs liegen, werden freigestellt, d. h. die Bereiche außerhalb des Auswahlbereichs werden entfernt. Events, die vollständig inner- halb oder außerhalb des Auswahlbereichs liegen, werden davon nicht beeinflusst. Stille einfügen Mit dieser Funktion wird ein leerer Spurbereich am Beginn des Auswahlbereichs eingefügt. Der eingefügte stille Bereich ist genauso lang wie der Auswahlbereich. Events, die rechts vom Anfang des Auswahlbereichs liegen, werden nach rechts ver- schoben, um Platz zu machen. Events, die durch den Anfang des Auswahlbereichs geteilt werden, werden geteilt und der rechte Teil des Events wird nach rechts verschoben.
CUBASE SX/SL Das Projekt-Fenster 5 – 165 Bearbeiten von Regionen Regionen sind Bereiche innerhalb eines Clips, die zu unterschiedli- chen Zwecken verwendet werden können. Regionen werden am bes- ten im Sample-Editor eingerichtet und bearbeitet (siehe Seite 438). Im Audio-Menü des Projekt-Fensters stehen Ihnen jedoch folgende Funktionen zur Verfügung: Optionen Raster Mit Hilfe der Rasterfunktion ist es einfacher, bei der Bearbeitung im Projekt-Fenster an genaue Positionen zu gelangen. Dies wird dadurch erreicht, dass die horizontale Bewegung eingeschränkt wird und die Positionierung auf bestimmte Positionen beschränkt ist. Die Raster- funktion wirkt sich z. B. auf folgende Funktionen aus: Verschieben, Kopieren, Einzeichnen, Größenänderung, Zerteilen und Festlegen von Auswahlbereichen. •Sie schalten die Rasterfunktion ein bzw. aus, indem Sie auf das Raster- symbol in der Werkzeugzeile klicken. Die Rasterfunktion ist eingeschaltet. Option Beschreibung Event oder Auswahl als RegionDiese Funktion ist verfügbar, wenn ein oder mehrere Audio-Events bzw. Bereiche ausgewählt wurden. Mit dieser Funktion wird eine Region im dazugehörigen Clip erstellt. Die Anfangs- und die End- positionen hängen von den Anfangs- und Endpositionen des Events bzw. Auswahlbereichs innerhalb des Clips ab. Events aus Regionen Diese Funktion ist verfügbar, wenn ein Audio-Event ausgewählt wurde, dessen Clip Regionen enthält, die sich innerhalb des aus- gewählten Audio-Events befinden. Das ursprüngliche Event wird gelöscht und durch ein oder mehrere Events ersetzt, deren Größe und Positionierung den Regionen entsprechen.
CUBASE SX/SL 5 – 166 Das Projekt-Fenster • Wenn Sie Audio-Events verschieben und die Rasterfunktion eingeschal- tet ist, wird nicht unbedingt der Anfang eines Events als Raster-Bezugs- punkt ausgewählt. Stattdessen hat jedes Audio-Event einen Rasterpunkt, den Sie an eine relevante Position im Audiomaterial setzen können (z. B. auf die betonte Zählzeit). Es empfiehlt sich, den Rasterpunkt im Sample-Editor einzustellen, weil die Einstellung dort genauer vorgenommen werden kann (siehe Seite 433). Es ist jedoch auch mög- lich, den Rasterpunkt direkt im Projekt-Fenster einzustellen: 1.Wählen Sie ein Event aus. 2.Setzen Sie den Positionszeiger an die gewünschte Position im ausge- wählten Event. 3.Wählen Sie im Audio-Menü »Rasterpunkt zum Positionszeiger«. Der Rasterpunkt wird am Positionszeiger eingefügt. Der Rasterpunkt eines Events wird im Projekt-Fenster als blaue Linie dargestellt. Was die Rasterfunktion im Einzelnen bewirkt, hängt von dem im Ras- termodus-Einblendmenü ausgewählten Modus ab.
CUBASE SX/SL Das Projekt-Fenster 5 – 167 Im Folgenden werden die unterschiedlichen Rastermodi beschrieben: Raster In diesem Modus werden die Rasterpositionen mit dem Raster-Ein- blendmenü rechts eingestellt. Dabei hängen die verfügbaren Optio- nen von dem Anzeigeformat ab, das für das Lineal ausgewählt wurde. Wenn im Lineal z. B. Takte und Zählzeiten angezeigt werden, werden hier die Optionen »Takte«, »Zählzeiten« und »Quantisierung« (die mit dem Einblendmenü rechts eingestellt wird) angezeigt. Wenn ein zeit- oder ein framebasiertes Linealformat ausgewählt wurde, stehen im Einblendmenü zeit- bzw. framebasierte Optionen zur Verfügung usw. Wenn als Linealformat »Sekunden« ausgewählt ist, können Sie hier zeitbasierte Optionen auswählen. Relatives Raster In diesem Modus sind Events und Parts nicht »magnetisch« in Bezug auf das Raster. Das Raster bestimmt vielmehr die Schrittgröße beim Verschieben von Events, d. h. beim Verschieben behält ein Event die ursprüngliche Position im Verhältnis zum Raster bei. Wenn ein Event z. B. an der Position 3.04.01 (eine Zählzeit vor Takt 4) beginnt und die Option »Relatives Raster« sowie im Raster-Einblend- menü die Takt-Option eingeschaltet sind, können Sie das Event in Taktschritten an die Positionen 4.04.01, 5.04.01 usw. verschieben. Das Event behält seine relative Position von einer Zählzeit vor der Taktgrenze im Raster bei. •Dies gilt nur beim Verschieben von bereits bestehenden Events oder Parts. Wenn Sie neue Events oder Parts erzeugen, funktioniert dieser Modus genauso wie der Raster-Modus.
CUBASE SX/SL 5 – 168 Das Projekt-Fenster Events In diesem Modus werden die Anfangs- und Endpunkte der anderen Events und Parts »magnetisch«. Dadurch werden Events, die an einen Punkt nahe der Anfangs- oder Endposition eines anderen Events gezo- gen werden, automatisch direkt dahinter ausgerichtet. Bei Audio-Events ist die Position des Rasterpunkts auch magnetisch (siehe Seite 433). •Dies gilt auch für Marker-Events auf der Markerspur. Dadurch können Sie Events auf Markerpositionen einrasten lassen und umgekehrt. Shuffle Der Shuffle-Modus ist nützlich, wenn die Reihenfolge nebeneinander liegender Events geändert werden soll. Wenn Sie von zwei nebenein- ander liegenden Events das erste nach rechts über das zweite hinweg ziehen, tauschen die beiden Events die Plätze. Wenn mehr als zwei Events anders angeordnet werden sollen, wird dasselbe Prinzip angewandt. Magnetischer Positionszeiger Wenn dieser Modus ausgewählt ist, wird der Positionszeiger »magne- tisch«, d. h. wenn ein Event in die Nähe des Positionszeigers gezogen wird, rastet das Event am Positionszeiger ein. 12345 5 2 4 3 1 Wenn Sie Event 2 hinter Event 4 ziehen... ...wird die Reihenfolge der Events 2, 3 und 4 vertauscht.
CUBASE SX/SL Das Projekt-Fenster 5 – 169 Raster + Positionszeiger Dies ist eine Kombination des Raster-Modus und des Modus »Mag- netischer Positionszeiger«. Events + Positionszeiger Dies ist eine Kombination des Events-Modus und des Modus »Mag- netischer Positionszeiger«. Events + Raster + Positionszeiger Dies ist eine Kombination des Events-Modus, des Raster-Modus und des Modus »Magnetischer Positionszeiger«. Nulldurchgänge finden Wenn diese Option im Programmeinstellungen-Dialog (unter »Bear- beitungsoptionen–Audio«) eingeschaltet ist, wird das Teilen und die Größenänderung von Audio-Events an Nulldurchgängen vorgenom- men (d. h. an Positionen im Audiomaterial, deren Amplitude null ist). Dadurch werden Störgeräusche vermieden, die durch plötzlich auftre- tende Änderungen der Amplitude hervorgerufen werden können. Diese Einstellung gilt für alle Fenster in allen geöffneten Projekten – mit Ausnahme des Sample-Editors (in dem sich ein eigener Schalter zum Auffinden von Nulldurchgängen befindet). Automatischer Bildlauf Der automatische Bildlauf ist eingeschaltet. Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Wellenformanzeige während der Wiedergabe verschoben, so dass der Positionszeiger immer angezeigt wird. •Wenn im Programmeinstellungen-Dialog (auf der Transport-Seite) die Option »Stationärer Positionszeiger« eingeschaltet ist, wird der Positi- onszeiger in der Mitte des Bildschirms positioniert (wenn möglich).