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Steinberg Cubase Se 3 Operation Manual German Version

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    							CUBASE SE
    Aufnehmen 4 – 51
    Aufnehmen von Audiomaterial im Cycle-Modus
    Wenn Sie im Cycle-Modus aufnehmen, hängt das Ergebnis von der 
    Einstellung für den Cycle-Aufnahmemodus im Transportfeld ab.
    Cycle-Aufnahmemodi auf dem Transportfeld
    Auf dem Transportfeld können Sie zwischen drei Modi auswählen, 
    wobei die Unterschiede zwischen zwei dieser Modi nur für MIDI-Ma-
    terial gelten. Für Audioaufnahmen im Cycle-Modus gilt Folgendes:
    •Wenn der Modus »Keep Last« ausgewählt ist, wird der letzte vollstän-
    dige Take (der letzte vollständig aufgenommene Durchlauf) als Audio-
    Event beibehalten.
    Audioaufnahmen im Cycle-Modus
    Bei der Aufnahme im Cycle-Modus geschieht Folgendes:
    • Bei der Aufnahme wird eine fortlaufende Audiodatei erstellt.
    • Für jeden aufgenommenen Cycle-Durchlauf wird ein Audio-Event erstellt.
    Die Events erhalten den Namen der Audiodatei, mit dem Zusatz »Take*«. Dabei steht 
    »*« für die Nummer des jeweiligen Durchlaufs.
    • Der letzte Take (der zuletzt aufgenommene Durchlauf) wird zuoberst angeord-
    net, d. h. Sie hören diesen Durchlauf, wenn Sie die Wiedergabe einschalten.
    Wenn Sie einen anderen Durchlauf für die Wiedergabe auswählen 
    möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:  
    						
    							CUBASE SE
    4 – 52 Aufnehmen
    1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Win) bzw. mit gedrückter 
    [Ctrl]-Taste (Mac) auf das Event und wählen Sie im angezeigten 
    Kontextmenü die Option »In den Vordergrund«.
    Ein Untermenü mit allen weiteren (verdeckten) Events wird angezeigt.
    2.Wählen Sie den gewünschten Take aus.
    Das entsprechende Event wird in den Vordergrund gestellt.
    Auf diese Weise können Sie schnell die besten Abschnitte jedes 
    Durchlaufs kombinieren. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Schneiden Sie das Event mit dem Schere-Werkzeug in mehrere Berei-
    che, einen für jeden Abschnitt im Take.
    Wenn Sie z. B. vier Gesangsphrasen aufgenommen haben (in jedem Take), sollten Sie 
    die Events so zerschneiden, dass für jede Phrase ein eigenes Event entsteht.
    Die Events nach dem Zerschneiden. Da die Take-Events übereinander liegen, 
    müssen Sie nur einmal mit dem Schere-Werkzeug klicken, um alle Events an 
    derselben Stelle zu zerschneiden.
    2.Verwenden Sie die Funktion »In den Vordergrund«, um für jeden Be-
    reich den jeweils besten Take in den Vordergrund zu stellen.
    Auf diese Weise können Sie die besten Teile aller Takes zusammenfügen, so dass die 
    erste Gesangsphrase aus einem Durchlauf stammt, die zweite aus einem anderen usw.
    Sie können auch den Audio-Part-Editor verwenden, um einen »perfek-
    ten« Take zusammenzustellen (siehe Seite 327).   
    						
    							CUBASE SE
    Aufnehmen 4 – 53
    Aufnehmen von MIDI-Material
    Einstellen von MIDI Thru
    Wie im Einführung-Handbuch beschrieben, sollte zum Arbeiten mit 
    MIDI-Material »MIDI-Thru aktiv« in Cubase SE eingeschaltet und das 
    MIDI-Instrument auf »Local Off« eingestellt sein. So wird alles, was 
    Sie während der Aufnahme spielen, wieder an den MIDI-Ausgang und 
    -Kanal zurückgesendet, die für die Aufnahmespur ausgewählt sind.
    1.Stellen Sie sicher, dass im Programmeinstellungen-Dialog auf der 
    MIDI-Seite die Option »MIDI-Thru aktiv« eingeschaltet ist.
    2.Schalten Sie den Aufnahmemodus für die Spur(en) ein, auf die Sie 
    aufnehmen möchten (mit Hilfe des Schalters »Aufnahme aktivieren«)
    Das eingehende MIDI-Signal wird nun wieder nach außen geleitet, und zwar für alle 
    MIDI-Spuren, die in den Aufnahmemodus versetzt wurden.
    • Wenn Sie die MIDI-Thru-Funktion für eine MIDI-Spur einschalten möch-
    ten, ohne aufzunehmen, schalten Sie einfach den Monitor-Schalter ein.
    Dies ist nützlich, wenn Sie z. B. verschiedene Klänge ausprobieren oder ein VST-In-
    strument in Echtzeit spielen möchten, ohne das Gespielte aufzunehmen.
    Schalter »Aufnahme aktivieren« Monitor-Schalter  
    						
    							CUBASE SE
    4 – 54 Aufnehmen
    Einstellen von MIDI-Kanal, MIDI-Eingang und MIDI-Ausgang
    Einstellen des MIDI-Kanals am Instrument
    Die meisten MIDI-Synthesizer können mehrere Signale auf unterschied-
    lichen MIDI-Kanälen gleichzeitig wiedergeben. Dadurch wird die Wie-
    dergabe verschiedener Sounds (Bass, Klavier usw.) von einem einzigen 
    Instrument überhaupt erst möglich. Einige Geräte (z. B. Klangerzeuger, 
    die mit dem General-MIDI-Standard kompatibel sind) empfangen im-
    mer auf allen 16 MIDI-Kanälen. Wenn Sie über ein solches Instrument 
    verfügen, müssen Sie am Instrument keine speziellen Einstellungen vor-
    nehmen. Bei anderen Instrumenten müssen Sie im Bedienfeld eine 
    Reihe von »Parts«, »Timbres« o. Ä. einstellen, damit diese auf unter-
    schiedlichen MIDI-Kanälen Daten empfangen. Weitere Informationen 
    entnehmen Sie bitte der Dokumentation zu Ihrem Instrument.
    Benennen von MIDI-Ports in Cubase SE
    MIDI-Eingänge und -Ausgänge werden oft mit langen und umständli-
    chen Namen angezeigt. Wenn Sie möchten, können Sie den MIDI-
    Anschlüssen sinnvollere Namen zuweisen:
    1.Wählen Sie im Geräte-Menü den Befehl »Geräte konfigurieren…«.
    2.Wählen Sie in der Geräte-Liste den Eintrag »Windows MIDI« oder 
    »DirectMusic« (Win) bzw. »MIDI System« (Mac) aus.
    Die verfügbaren MIDI-Eingänge und -Ausgänge werden angezeigt. Welches Gerät 
    Sie auswählen müssen, hängt unter Windows von Ihrem System ab.
    3.Wenn Sie den Namen eines MIDI-Anschlusses ändern möchten, kli-
    cken Sie in der Gerät-Spalte auf den Namen und geben einen neuen 
    Namen ein.
    Wenn Sie den Dialog geschlossen haben, werden die neuen Namen in den Einblend-
    menüs für MIDI-Eingang (»in:«) und -Ausgang (»out:«) angezeigt. 
    						
    							CUBASE SE
    Aufnehmen 4 – 55
    Einstellen des MIDI-Eingangs im Inspector
    Die MIDI-Eingänge für Spuren werden im Inspector eingestellt, dem 
    Bereich links von der Spurliste im Projekt-Fenster:
    1.Wenn der Inspector nicht angezeigt wird, klicken Sie auf den Schalter 
    »Inspector anzeigen« in der Werkzeugzeile.
    2.Klicken Sie auf die gewünschte(n) Spur(en) in der Spurliste, um sie 
    auszuwählen.
    Wenn Sie mehrere Spuren auswählen möchten, halten Sie beim Klicken die [Umschalt-
    taste] oder die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt. Im Inspector werden alle Einstellun-
    gen für die erste ausgewählte Spur angezeigt (siehe Seite 75).
    3.Klicken Sie auf den Namen der Spur im im Inspector, um die oberste 
    Registerkarte zu öffnen.
    4.Öffnen Sie das Eingang-Einblendmenü (»in:«) und wählen Sie einen 
    Eingang aus.
    Im Einblendmenü sind alle verfügbaren MIDI-Eingänge aufgeführt. Welche Optionen 
    hier verfügbar sind, hängt von der verwendeten Hardware usw. ab.
    •Wenn Sie die Option »All MIDI Inputs« auswählen, empfängt die Spur 
    MIDI-Daten über alle verfügbaren MIDI-Eingänge.     
    						
    							CUBASE SE
    4 – 56 Aufnehmen
    •Wenn Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten und einen MIDI-
    Eingang auswählen, gilt diese Auswahl für alle MIDI-Spuren.
    •Wenn Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten und einen MIDI-Eingang 
    auswählen, gilt diese Auswahl für alle ausgewählten MIDI-Spuren.
    •Wenn Sie einen MIDI-Eingang auswählen und dabei die [Strg]-Taste/
    [Befehlstaste] gedrückt halten, gilt diese Auswahl für alle MIDI-Spuren 
    derselben Ordnerspur (siehe Seite 79).
    Einstellen des MIDI-Kanals und MIDI-Ausgangs
    Die Einstellungen für MIDI-Kanal und MIDI-Ausgang bestimmen, wo-
    hin das aufgenommene MIDI-Material während der Wiedergabe ge-
    leitet wird. Bei Cubase SE sind diese Einstellungen auch für MIDI-
    Thru relevant. Kanal und Ausgang können in der Spurliste oder im In-
    spector eingestellt werden. Im Folgenden werden die Einstellungen 
    für den Inspector beschrieben, in der Spurliste ist der Vorgang aber 
    nahezu identisch.
    1.Gehen Sie wie oben beschrieben vor, um die gewünschten Spuren 
    auszuwählen und die Einstellungen im Inspector anzuzeigen.
    2.Öffnen Sie das Ausgang-Einblendmenü (»out:«) und wählen Sie einen 
    Ausgang aus.
    Im Einblendmenü sind alle verfügbaren MIDI-Ausgänge aufgeführt. Die Optionen sind 
    von der verwendeten Hardware usw. abhängig.
    • Wenn Sie einen MIDI-Ausgang auswählen und dabei die [Alt]-Taste/[Wahl-
    taste] gedrückt halten, gilt diese Auswahl für alle MIDI-Spuren.
    • Wenn Sie einen MIDI-Ausgang auswählen und dabei die [Umschalttaste] 
    gedrückt halten, gilt diese Auswahl für alle ausgewählten MIDI-Spuren.
    • Wenn Sie einen MIDI-Ausgang auswählen und dabei die [Strg]-Taste/[Befehls-
    taste] gedrückt halten, gilt diese Auswahl für alle MIDI-Spuren derselben Ord-
    nerspur (siehe Seite 79).  
    						
    							CUBASE SE
    Aufnehmen 4 – 57
    3.Öffnen Sie das Kanal-Einblendmenü (»chn:«) und wählen Sie einen 
    MIDI-Kanal für die Spur aus.
    •Wenn Sie für eine Spur die MIDI-Kanaleinstellung »Alle« wählen, wer-
    den alle MIDI-Events der Spur auf dem Kanal gesendet, der im Event 
    gespeichert ist.
    Das MIDI-Signal wird also auf den Kanälen gesendet, die von Ihrer MIDI-Eingangsquelle 
    (dem MIDI-Instrument, das Sie während der Aufnahme spielen) verwendet werden.
    Auswählen eines Sounds
    Sie können Sounds von Cubase SE aus auswählen, indem Sie das 
    Programm anweisen, Programmwechsel- und Bankauswahlbefehle 
    an Ihr MIDI-Instrument zu senden. Verwenden Sie dazu die Eingabe-
    felder »prg:« und »bnk:« im Inspector oder in der Spurliste.
    Programmwechselbefehle ermöglichen den Zugriff auf 128 unter-
    schiedliche Programme. Wenn Ihr MIDI-Instrument über mehr als 128 
    Programme verfügt, können Sie mit Hilfe von Bankauswahlbefehlen 
    (die im Wertefeld »bnk:« eingestellt werden) unterschiedliche Bänke 
    mit jeweils 128 Programmen auswählen.
    • Bankauswahlbefehle werden von unterschiedlichen MIDI-Instrumenten 
    unterschiedlich verarbeitet. Darüber hinaus können die Strukturen und 
    die Anzahl der Bänke variieren. Weitere Informationen entnehmen Sie 
    bitte der Dokumentation zu Ihren MIDI-Instrument.
    • Sie können Sounds auch nach Namen auswählen. Eine Beschreibung 
    hierzu finden Sie im Kapitel »MIDI-Geräte« des separaten PDF-Doku-
    ments »MIDI-Geräte und -Funktionen«.    
    						
    							CUBASE SE
    4 – 58 Aufnehmen
    Aufnehmen
    Sie können MIDI-Material mit den beschriebenen Aufnahmemethoden 
    aufnehmen (siehe Seite 35). Wenn Sie die Aufnahme beenden, wird im 
    Projekt-Fenster automatisch ein Part erstellt, der MIDI-Events enthält.
    Überlappende Parts und die Einstellung für den linearen 
    Aufnahmemodus 
    In Bezug auf überlappende Parts unterscheiden sich MIDI-Spuren 
    von Audiospuren:
    • Es werden immer alle Events in den überlappenden Parts wiedergegeben.
    Wenn Sie mehrere Parts an derselben Position aufnehmen (oder Parts verschieben, 
    so dass sie andere Parts überlappen), werden alle Events in allen Parts wiedergege-
    ben, auch wenn einige Parts im Projekt-Fenster durch andere Parts verdeckt werden.
    Bei der Aufnahme von überlappenden Parts hängt das Ergebnis von 
    der Einstellung für den linearen Aufnahmemodus im Transportfeld ab:
    • Wenn der Normal-Modus eingestellt ist, wird ein Overdub wie auf einer Audio-
    spur aufgenommen, d. h. wenn Sie an einer Stelle aufnehmen, an der bereits 
    etwas aufgenommen wurde, wird ein neuer Part erzeugt, der den vorhandenen 
    Part überlappt.
    • Wenn der Mischen-Modus eingestellt ist, werden als Overdub aufgenommene 
    Events dem vorhandenen Part hinzugefügt.
    • Wenn der Ersetzen-Modus ausgewählt ist, ersetzt die neue Aufnahme die in 
    dem aufgenommenen Bereich auf der Spur vorliegenden Events.
    Punch-In und Punch-Out auf MIDI-Spuren
    Ein manueller bzw. automatischer Punch-In/-Out wird für MIDI-Spuren 
    genauso wie für Audiospuren ausgeführt und eingestellt. Dabei gibt es 
    jedoch folgende Besonderheit: 
    •Ein Punch-In/-Out bei Aufnahmen mit Pitchbend- oder Controller-
    Daten (Modulationsrad, Haltepedal, Lautstärke usw.) kann zu uner-
    wünschten Effekten führen (z. B. Notenhängern, anhaltendem Vibrato).
    Verwenden Sie in diesem Fall im MIDI-Menü den Zurücksetzen-Befehl (siehe Seite 62). 
    						
    							CUBASE SE
    Aufnehmen 4 – 59
    Quantisierung während der Aufnahme
    Wenn Sie auf dem Transportfeld den Schalter »Auto Q« einschalten, 
    werden Noten während der Aufnahme entsprechend den aktuellen 
    Quantisierungseinstellungen automatisch quantisiert. Weitere Informa-
    tionen zur Quantisierung finden Sie auf Seite 403.
    Aufnehmen von MIDI-Material im Cycle-Modus
    Wenn Sie MIDI-Material im Cycle-Modus aufnehmen, ist das Ergebnis 
    von der Einstellung für den Cycle-Aufnahmemodus auf dem Transport-
    feld abhängig:
    Cycle-Aufnahmemodus: Mix (MIDI)
    Bei jedem vollständigen Durchlauf wird Ihre Aufnahme zur vorherigen 
    Aufnahme in dem Part hinzugefügt. Mit dieser Funktion können Sie 
    z. B. Rhythmusfiguren erzeugen. Nehmen Sie z. B. einen HiHat-Part im 
    ersten Durchlauf auf, einen Bass-Drum-Part im zweiten Durchlauf usw.
    Cycle-Aufnahmemodus: Overwrite (MIDI)
    Sobald Sie eine MIDI-Note spielen (oder einen beliebigen MIDI-Befehl 
    senden), werden alle MIDI-Daten, die Sie in vorherigen Durchläufen 
    aufgenommen haben, überschrieben – ab diesem Punkt im Part. Ein 
    Beispiel:
    1.Sie starten die Aufnahme in einem Cycle mit acht Takten.
    2.Der erste Take (Durchlauf) war nicht gut genug – Sie beginnen direkt 
    mit einem neuen Durchlauf und überschreiben den ersten Take.
    3.Nach der Aufnahme des zweiten Takes hören Sie sich die Aufnahme 
    an, ohne etwas zu spielen.
    Sie stellen fest, dass die Aufnahme bis zu Takt 7 gelungen ist.
    4.Warten Sie im nächsten Durchlauf bis zu Takt 7 und beginnen Sie 
    dann, etwas zu spielen.
    Auf diese Weise überschreiben Sie nur die letzten beiden Takte.
    5.Achten Sie darauf, mit dem Spielen aufzuhören, bevor ein neuer Cycle-
    Durchlauf beginnt – sonst überschreiben Sie den gesamten Take. 
    						
    							CUBASE SE
    4 – 60 Aufnehmen
    Cycle-Aufnahmemodus: Keep Last
    Jeder vollständige Durchlauf ersetzt den zuvor aufgenommenen 
    Durchlauf. Beachten Sie Folgendes:
    •Der Cycle-Durchlauf muss vollständig sein – wenn Sie die Aufnahme 
    beenden oder auf den Stop-Schalter klicken, bevor der Positionszei-
    ger der rechten Locator erreicht, bleibt der zuvor aufgenommene Take 
    erhalten.
    •Wenn Sie während eines Durchlaufs keine MIDI-Daten spielen oder 
    eingeben, geschieht nichts (d. h. der vorhandene Take bleibt erhalten).
    Aufnehmen verschiedener MIDI-Befehle
    Sie können mit Hilfe der MIDI-Filter genau festlegen, welche Event-Arten 
    aufgenommen werden sollen (siehe Seite 64).
    Noten
    Wenn Sie beim Arbeiten mit MIDI-Material eine Taste auf Ihrem Synthe-
    sizer oder einem anderen MIDI-Keyboard anschlagen und wieder los-
    lassen, werden ein Note-On-Befehl (Taste angeschlagen) und ein 
    Note-Off-Befehl (Taste losgelassen) gesendet. Der MIDI-Noten-Befehl 
    enthält außerdem Informationen über den verwendeten MIDI-Kanal. 
    Normalerweise wird diese Information durch die MIDI-Kanaleinstellung 
    der Spur überschrieben. Wenn Sie jedoch für die Spur die MIDI-Kanal-
    einstellung »Alle« wählen, wird der ursprüngliche Kanal für die Wieder-
    gabe der Noten verwendet.
    Kontinuierliche Daten
    Pitchbend, Aftertouch und Controller-Daten (z. B. Modulationsrad, 
    Haltepedal oder Lautstärke) werden im MIDI-Standard als kontinuierli-
    che Events bezeichnet (im Gegensatz zu Events wie »Note On« oder 
    »Note Off«). Wenn Sie bei der Aufnahme am Tonhöhenrad (Pitchbend) 
    Ihres Synthesizers drehen, wird diese Veränderung zusammen mit dem 
    Tastenanschlag (»Note On« und »Note Off«) aufgezeichnet, genauso 
    wie Sie es erwarten. Die kontinuierlichen Daten können allerdings auch  
    						
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