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Steinberg Cubase Se 3 Operation Manual German Version

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    							CUBASE SE
    ReWire 27 – 571
    Starten und Beenden
    Wenn Sie ReWire verwenden, ist die Reihenfolge, in der Sie die bei-
    den Programme starten und beenden, sehr wichtig:
    Starten bei normaler Verwendung von ReWire
    1.Starten Sie zuerst Cubase SE.
    2.Schalten Sie einen oder mehrere ReWire-Kanäle im ReWire-Dialog 
    von Cubase SE ein.
    Dies wird auf Seite 572 im Einzelnen erläutert.
    3.Starten Sie die Synthesizer-Anwendung.
    Es kann sein, dass das Starten des Programms etwas länger dauert, wenn Sie ReWire 
    verwenden.
    Beenden nach dem Arbeiten mit ReWire
    Wenn Sie die Arbeit mit ReWire beendet haben, müssen Sie die Pro-
    gramme ebenfalls in einer bestimmten Reihenfolge beenden:
    1.Beenden Sie zuerst die Synthesizer-Anwendung.
    2.Beenden Sie danach Cubase SE.
    Starten beider Programme ohne ReWire
    Es gibt zwar keinen Grund, warum Sie Cubase SE und die Synthesizer-
    Anwendung gleichzeitig auf demselben Computer verwenden sollten, 
    ohne dabei mit ReWire zu arbeiten, aber es ist möglich:
    1.Starten Sie zuerst die Synthesizer-Anwendung.
    2.Starten Sie danach Cubase SE.
    Beachten Sie, dass die Programme sich jetzt um Systemressourcen, 
    z. B. Audiokarten »streiten«, als ob jedes einzelne zusammen mit einer 
    Audioanwendung, die nicht über ReWire verfügt, verwendet wird. 
    						
    							CUBASE SE
    27 – 572 ReWire
    Einschalten von ReWire-Kanälen
    Mit ReWire können bis zu 64 einzelne Audiokanäle übertragen wer-
    den. ReWire2 unterstützt 256 Kanäle. Die genaue Anzahl der verfüg-
    baren ReWire-Kanäle hängt von der Synthesizer-Anwendung ab. Im 
    ReWire-Fenster in Cubase SE können Sie festlegen, welche der ver-
    fügbaren Kanäle Sie verwenden möchten:
    1.Wählen Sie im Geräte-Menü die gewünschte Anwendung aus. Hier 
    werden alle erkannten ReWire-kompatiblen Anwendungen aufgeführt.
    Das ReWire-Fenster mit mehreren Zeilen, eine für jeden verfügbaren ReWire-Kanal, 
    wird geöffnet.
    Das ReWire-Fenster für Reason
    2.Klicken Sie auf die Ein/Aus-Schalter, um die gewünschten Kanäle 
    ein- bzw. auszuschalten.
    Die Schalter leuchten auf und zeigen dadurch an, welche Kanäle eingeschaltet sind. 
    Bedenken Sie dabei: Je mehr ReWire-Kanäle Sie einschalten, desto mehr Rechenleis-
    tung wird benötigt.
    •Informationen dazu, welche Signale auf den Kanälen übertragen wer-
    den, finden Sie in der Dokumentation der Synthesizer-Anwendung
    .
    3.Sie können auf die Namen in der rechten Spalte doppelklicken und 
    andere Namen eingeben.
    Die Namen werden in Cubase SE zur Identifikation von ReWire-Kanälen verwendet.  
    						
    							CUBASE SE
    ReWire 27 – 573
    Transportfunktionen und Tempoeinstellungen
    Dies ist nur von Bedeutung, wenn die Synthesizer-Anwendung über einen 
    eingebauten Sequenzer o. Ä. verfügt.
    Grundlegende Transportfunktionen
    Wenn Sie mit ReWire arbeiten, sind die Transportfunktionen vollstän-
    dig miteinander verknüpft. Es spielt keine Rolle, in welchem Programm 
    Sie die Wiedergabe starten, stoppen, vor- oder zurückspulen. Aufnah-
    mevorgänge laufen jedoch immer nur in einer Anwendung ab.
    Loop-Einstellungen
    Wenn die Synthesizer-Anwendung über eine Loop- oder Cycle-Funk-
    tion verfügt, wird diese vollständig mit der Cycle-Funktion in Cubase 
    SE verbunden. Wenn Sie also den Anfangs- und Endpunkt der Loop/
    des Cycles in einem der beiden Programme verschieben oder die 
    Loop- bzw. Cycle-Funktion ausschalten, spiegelt sich dies im anderen 
    Programm wider.
    Tempoeinstellungen
    Bezüglich des Tempos ist Cubase SE immer der Master. Das bedeu-
    tet, dass beide Programme die Tempoeinstellungen in Cubase SE 
    verwenden.
    Wenn Sie in Cubase SE jedoch ohne Tempospur arbeiten, können 
    Sie in beiden Programmen Tempoeinstellungen vornehmen, die sofort 
    auf das andere Programm übertragen werden.
    Wenn Sie in Cubase SE die Tempospur verwenden (d. h. wenn der Tempo-
    Schalter im Transportfeld eingeschaltet ist), sollten Sie die Tempoeinstel-
    lungen in der Synthesizer-Anwendung nicht verändern, da sonst automa-
    tisch der Tempo-Schalter in Cubase SE ausgeschaltet wird. 
    						
    							CUBASE SE
    27 – 574 ReWire
    ReWire-Kanäle in Cubase SE
    Wenn Sie im ReWire-Fenster Kanäle einschalten, werden diese als 
    Kanalzüge im Mixer angezeigt. Diese Kanalzüge haben folgende 
    Eigenschaften:
    •ReWire-Kanäle werden rechts von den anderen Audio- und MIDI-Ka-
    nalzügen angezeigt.
    ReWire-Kanalzüge sind im Mixer gelb gekennzeichnet.
    •Je nach Synthesizer-Anwendung kann es sich bei den ReWire-Kanä-
    len um Monokanäle, Stereokanalpaare oder eine beliebige Kombina-
    tion handeln.
    •ReWire-Kanäle verfügen über dieselben Funktionen wie normale 
    Audiokanäle.
    Sie können also die Lautstärke- und Panoramaeinstellungen ändern, EQ, Insert-Effekte 
    und Sends hinzufügen und die Kanalausgänge an Gruppen oder Busse leiten (die Ein-
    stellungen für das Weiterleiten an Gruppen oder Busse können Sie im Inspector vorneh-
    men). ReWire-Kanäle haben jedoch keine Monitor-Schalter.
    •Alle ReWire-Kanaleinstellungen können mit den Read/Write-Schaltern 
    automatisiert werden.
    Wenn Sie Automationsdaten schreiben, werden im Projekt-Fenster automatisch Kanal-
    Automationsspuren hinzugefügt. So können Sie die Automationsdaten anzeigen und 
    grafisch bearbeiten, wie bei der Arbeit mit VST-Instrumentkanälen usw.
    •Sie haben die Möglichkeit, das Audiomaterial von ReWire-Kanälen über 
    den Dialog »Audio-Mixdown exportieren nach« zu einer Datei auf Ihrer 
    Festplatte zusammenzumischen (siehe Seite 526).
    Sie können den Ausgangsbus, an den Sie die ReWire-Kanäle weitergeleitet haben, 
    exportieren. 
    						
    							CUBASE SE
    ReWire 27 – 575
    Weiterleiten von MIDI-Daten über ReWire2
    Diese Funktion ist nur für ReWire2-kompatible Anwendungen verfügbar.
    Wenn Sie Cubase SE mit einer ReWire2-kompatiblen Anwendung ver-
    wenden, werden automatisch zusätzliche MIDI-Ausgänge im Ausgang-
    Einblendmenü für MIDI-Spuren angezeigt. Sie können also die Synthe-
    sizer-Anwendung in Cubase SE über MIDI wiedergeben, indem Sie sie 
    als eine oder mehrere separate MIDI-Klangquellen verwenden. 
    Die MIDI-Ausgänge für einen Reason-Song. Hier wird jeder Ausgang direkt an ein 
    Gerät im Reason-Rack geleitet.
    •Die Anzahl und Konfiguration der MIDI-Ausgänge hängt von der Syn-
    thesizer-Anwendung ab.  
    						
    							CUBASE SE
    27 – 576 ReWire
    Überlegungen und Einschränkungen
    Samplerates
    In manchen Synthesizer-Anwendungen kann Audiomaterial nur mit be-
    stimmten Samplerates wiedergegeben werden. Wenn die in Cubase 
    SE eingestellte Samplerate von diesen abweicht, gibt die Synthesizer-
    Anwendung mit falscher Tonhöhe wieder. Weitere Informationen finden 
    Sie in der Dokumentation zu der Synthesizer-Anwendung.
    ASIO-Treiber
    ReWire kann gut in Kombination mit ASIO-Treibern verwendet werden. 
    Mit Hilfe des Bussystems von Cubase SE können Sie Sounds von der 
    Synthesizer-Anwendung an verschiedene Ausgänge einer ASIO-kom-
    patiblen Audiokarte weiterleiten. 
    						
    							28
    Arbeiten mit Dateien 
    						
    							CUBASE SE
    28 – 578 Arbeiten mit Dateien
    Bearbeiten von Dateien
    Neues Projekt
    Wenn Sie im Datei-Menü den Befehl »Neues Projekt« wählen, können 
    Sie ein neues Projekt erstellen, das entweder leer sein oder auf einer 
    Vorlage basieren kann:
    1.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Neues Projekt«.
    Es wird eine Vorlagenliste angezeigt. Bei der Installation von Cubase SE werden Vorla-
    gen für verschiedene Verwendungszwecke mitinstalliert, Sie können aber auch eigene 
    Vorlagen erstellen (siehe Seite 582).
    2.Wählen Sie eine der Vorlagen oder die Leer-Option aus.
    Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie einen Ordner für das neue Projekt festlegen 
    können.
    3.Wählen Sie einen bereits vorhandenen Projektordner aus oder klicken 
    Sie auf den Erzeugen-Schalter, geben Sie im Dialog einen Namen für 
    den zu erzeugenden Ordner ein und klicken Sie auf »OK«.
    Es wird ein neues unbenanntes Projekt erzeugt.
    Öffnen
    Mit dem Befehl »Öffnen…« aus dem Datei-Menü können Sie gespei-
    cherte Projekte öffnen. 
    •Es können mehrere Projekte gleichzeitig geöffnet sein.
    Das aktive Projekt wird dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivieren-Schalter oben 
    links im Projekt-Fenster blau aufleuchtet. Wenn Sie ein anderes Projekt aktivieren 
    möchten, klicken Sie auf den entsprechenden Aktivieren-Schalter.
    Ein aktives Projekt.  
    						
    							CUBASE SE
    Arbeiten mit Dateien 28 – 579
    •Sie können Projektdateien auch öffnen, indem Sie sie im Datei-Menü 
    aus dem Projekte-Untermenü auswählen.
    Dieses Untermenü enthält die Projekte, mit denen Sie zuletzt gearbeitet haben. Das 
    zuletzt bearbeitete Projekt wird ganz oben in der Liste angezeigt.
    •Projekte können auch automatisch beim Starten von Cubase SE ge-
    öffnet werden. Siehe Seite 599.
    Der Dialog »Nicht wiederherstellbare Verbindungen«
    Wenn Sie ein Cubase SE-Projekt öffnen, das mit einem anderen Auf-
    bau (oder anderer Audio-Hardware) erstellt wurde, versucht das Pro-
    gramm, passende Audioein- und -ausgänge für die Eingangs- und 
    Ausgangsbusse zu finden (dies ist einer der Gründe, warum Sie be-
    schreibende, generischen Namen für die Eingangs- und Ausgangsan-
    schlüsse wählen sollten – siehe Seite 16).
    Wenn das Programm nicht alle im Projekt verwendeten Audioein- und 
    -ausgänge zuordnen kann, wird der Dialog »Nicht wiederherstellbare 
    Verbindungen« angezeigt. In diesem Dialog können Sie alle im Projekt 
    festgelegten Anschlüsse manuell neu an die im System verfügbaren 
    Anschlüsse leiten.
    Der Dialog »Nicht wiederherstellbare Verbindungen« wird auch ange-
    zeigt, wenn Sie ein Projekt mit MIDI-Anschlüssen öffnen, die der aktu-
    ellen MIDI-Einstellung nicht entsprechen. Verwenden Sie auch hier 
    den Dialog, um die Anschlüsse neu zuzuweisen.
    Schließen
    Wenn Sie im Datei-Menü den Schließen-Befehl wählen, wird das ak-
    tive Fenster geschlossen. Wenn ein Projekt-Fenster aktiv ist, wird mit 
    dem Schließen-Befehl das gesamte Projekt geschlossen.
    •Wenn das Projekt nicht gespeicherte Änderungen enthält, werden Sie 
    gefragt, ob dieses Projekt vor dem Schließen gespeichert werden soll.
    Wenn Sie auf »Nicht speichern« klicken und Sie seit dem letzten Speichern neue 
    Audiodateien aufgenommen oder erstellt haben, werden Sie gefragt, ob diese Audio-
    dateien gelöscht werden sollen. 
    						
    							CUBASE SE
    28 – 580 Arbeiten mit Dateien
    Speichern und Speichern unter
    Mit den Befehlen »Speichern« und »Speichern unter…« können Sie das 
    aktive Projekt als Projektdatei (mit der Dateinamenerweiterung ».cpr«) 
    speichern. Wenn Sie den Speichern-Befehl auswählen, wird das Projekt 
    unter dem aktuellen Namen und Speicherort gespeichert. Mit dem Be-
    fehl »Speichern unter…« können Sie die Datei umbenennen und/oder 
    einen neuen Speicherort angeben. Wenn Sie das Projekt noch nicht ge-
    speichert haben, oder wenn seit dem letzten Speichern keine Änderun-
    gen vorgenommen wurden, ist nur der Befehl »Speichern unter…« 
    verfügbar.
    Sie sollten Ihre Projektdateien stets in den entsprechenden Projektord-
    nern speichern, um die Verwaltung der Projekte so einfach wie möglich 
    zu gestalten.
    Dateinamenerweiterungen
    Unter Windows werden Dateiarten durch eine Dateinamenerweiterung 
    aus drei Buchstaben gekennzeichnet (z. B. *.cpr für Cubase SE-
    Projektdateien). Unter Mac OS X sind Dateinamenerweiterungen nicht 
    notwendig, da Informationen über die Dateiart intern in den Dateien ge-
    speichert werden. Wenn Sie jedoch möchten, dass Ihre Cubase SE-
    Projekte mit beiden Plattformen kompatibel sind, schalten Sie im Pro-
    grammeinstellungen-Dialog die Option »Dateinamenerweiterungen in 
    Datei-Dialog verwenden« ein (Standardeinstellung). Wenn diese Op-
    tion eingeschaltet ist, wird die richtige Dateinamenerweiterung beim 
    Speichern einer Datei automatisch hinzugefügt. 
    						
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