Steinberg Cubase Se 3 Operation Manual German Version
Have a look at the manual Steinberg Cubase Se 3 Operation Manual German Version online for free. It’s possible to download the document as PDF or print. UserManuals.tech offer 523 Steinberg manuals and user’s guides for free. Share the user manual or guide on Facebook, Twitter or Google+.
CUBASE SE Arbeiten mit der Tempospur 22 – 521 Hinzufügen und Bearbeiten von Taktart-Events •Wenn Sie ein Taktart-Event hinzufügen möchten, klicken Sie mit dem Stift-Werkzeug in den Taktartbereich. Standardmäßig wird ein 4/4-Takt-Event an der nächsten Taktposition eingefügt. Sie können ein Taktart-Event auch hinzufügen, indem Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] ge- drückt halten und mit dem Pfeil-Werkzeug klicken. •Wenn Sie den Wert eines Taktart-Events bearbeiten möchten, wäh- len Sie es aus und passen Sie den Wert über das Taktart-Eingabefeld in der Werkzeugzeile an. Links und rechts neben dem Taktart-Eingabefeld stehen Ihnen Pfeilschalter zur Verfü- gung. Mit den linken Pfeilen können Sie den Zähler und mit den rechten Pfeilen den Nenner ändern. •Wenn Sie ein Taktart-Event verschieben möchten, klicken Sie darauf und ziehen Sie es mit dem Pfeil-Werkzeug an die gewünschte Stelle. Beachten Sie, dass Taktart-Events nur am Taktanfang platziert werden können. •Wenn Sie ein Taktart-Event entfernen möchten, klicken Sie mit dem Radiergummi-Werkzeug darauf oder wählen Sie es aus und drücken die [Rücktaste]. Das erste Taktart-Event kann nicht entfernt werden. Optionen und Einstellungen Raster Die Rasterfunktion können Sie ein- bzw. ausschalten, indem Sie auf den Raster-Schalter der Werkzeugzeile klicken. Die Wirkungsweise hängt vom für das Lineal ausgewählten Anzeigeformat ab: •Wenn das Format »Takte+Zählzeiten« ausgewählt ist, rasten die Tem- pokurvenpunkte jeweils an dem im Raster-Einblendmenü festgelegten Rasterwert ein. Wenn Sie einen Wert von »1/1« eingestellt haben, rasten die Kurvenpunkte an den Taktanfängen ein. •Wenn ein anderes Anzeigeformat ausgewählt ist, rasten die Tempokur- venpunkte an den vertikalen Rasterlinien der Tempokurvenanzeige ein. Der Abstand der Rasterlinien hängt von der horizontalen Vergrößerung ab. •Taktart-Events können nur jeweils am Taktanfang angeordnet werden, unabhängig davon, ob die Rasterfunktion ein- oder ausgeschaltet ist.
CUBASE SE 22 – 522 Arbeiten mit der Tempospur Automatischer Bildlauf Wenn diese Option eingeschaltet ist, »läuft« die Tempokurvenanzeige während der Wiedergabe durch das Bild, so dass der Positionszeiger immer sichtbar ist. Der Befehl »Tempo errechnen…« Mit dem Befehl »Tempo errechnen…« können Sie das Tempo von »frei« aufgenommenem Audio- oder MIDI-Material berechnen. Sie können auch ein Tempo über die Computertastatur vorgeben. Berechnen des Aufnahmetempos 1.Legen Sie im Projekt-Fenster einen Auswahlbereich fest, der eine genaue Anzahl von Zählzeiten umfasst. 2.Wählen Sie im Projekt-Menü den Befehl »Tempo errechnen…«. Der Dialog »Tempo errechnen« wird angezeigt. 3.Geben Sie die Anzahl der Zählzeiten des ausgewählten Bereichs im Zählzeiten-Eingabefeld an. Das entsprechende Tempo wird berechnet und im BPM-Eingabefeld angezeigt. •Wenn Sie den Auswahlbereich anpassen müssen, gehen Sie zurück in das Projekt-Fenster und lassen Sie den Dialog »Tempo errechnen« geöffnet. Wenn Sie das Tempo nach dem Verändern des Auswahlbereichs erneut berechnen möchten, klicken Sie auf den Aktualisieren-Schalter.
CUBASE SE Arbeiten mit der Tempospur 22 – 523 4.Sie können das berechnete Tempo in die Tempospur einfügen, indem Sie auf einen der Schalter in der unteren linken Ecke des Dialogs »Tempo errechnen« klicken. Wenn Sie auf den Schalter »Am Spurbeginn« klicken, wird der erste Tempokurven- punkt angepasst. Wenn Sie auf den Schalter »Am Beginn der Auswahl« klicken, wird ein neuer Tempokurvenpunkt am Auswahlbeginn hinzugefügt. Dabei wird der Stufe- Kurventyp verwendet (siehe Seite 516). Wenn beim Einfügen des berechneten Tempos der Fixed-Modus einge- stellt ist, wird das feste Tempo angepasst, unabhängig davon, auf wel- chen Schalter Sie klicken. Verwenden des Schalters »Tempo vorgeben…« Sie können über die Computertastatur ein Tempo vorgeben: 1.Öffnen Sie den Dialog »Tempo errechnen«. 2.Wenn Sie das Tempo einer Aufnahme über die Computertastatur vor- geben möchten, schalten Sie die Wiedergabe ein. 3.Klicken Sie auf den Schalter »Tempo vorgeben…«. Das Fenster »Tempo vorgeben« wird angezeigt. 4.Geben Sie das Tempo über die Leertaste Ihrer Computertastatur oder die Maustaste vor. Die BPM-Anzeige aktualisiert das berechnete Tempo bei jeder Eingabe. 5.Wenn Sie die Tempovorgabe beenden, berechnet das Programm das durchschnittliche Timing der Zählzeiten und zeigt es an. 6.Klicken Sie auf »OK«, um das Fenster »Tempo vorgeben« zu schließen. Das entsprechende Tempo wird nun im Dialog »Tempo errechnen« im BPM-Feld an- gezeigt. Wenn Sie möchten, können Sie es in die Tempospur einfügen, wie oben be- schrieben.
CUBASE SE 22 – 524 Arbeiten mit der Tempospur Erzeugen einer Tempospur aus MIDI-Noten Mit dieser Funktion können Sie eine vollständige Tempospur aus MIDI-Noten erzeugen, die Sie über Ihr MIDI-Keyboard eingeben. Ver- wenden Sie diese Funktion, wenn Sie eine Audiodatei ohne Tempo- informationen haben und dieser später weiteres Material hinzufügen möchten, das synchron zum Tempo der Audiodatei ist. 1.Erstellen Sie eine leere zeitbasierte MIDI-Spur, geben Sie während der Wiedergabe des Audiomaterials das neue Tempo über Ihr MIDI- Keyboard vor und nehmen Sie die erzeugten Noten auf eine neue MIDI-Spur auf. Beachten Sie, dass Sie dazu Noten-Events erzeugen müssen – Haltepedal-Events können nicht verwendet werden. 2.Geben Sie das Audiomaterial wieder und stellen Sie sicher, dass das Timing der MIDI-Noten mit dem Audiomaterial übereinstimmt. Bearbeiten Sie die MIDI-Noten ggf. in einem Editor. 3.Wählen Sie den Part aus (oder die einzelnen Noten im Editor), den Sie für die Berechnung verwenden möchten. 4.Wählen Sie im MIDI-Menü aus dem Funktionen-Untermenü die Funk- tion »Tempo aus MIDI berechnen«. Ein Dialog wird angezeigt. 5.Geben Sie im Dialog ein, welche Art von Noten (1/2, 1/4 usw.) Sie bei der Aufnahme angeschlagen haben. Wenn Sie die Option »Am Taktanfang beginnen« einschalten, wird die erste Note beim Errechnen der neuen Tempokurve automatisch an den Anfang eines Takts gesetzt. 6.Klicken Sie auf »OK«. Das Tempo des Projekts wird an die angeschlagenen Noten angepasst. 7.Öffnen Sie das Projekt-Menü und wählen Sie den Tempospur-Befehl, um zu überprüfen, ob die neue Tempoinformation in der Tempokurve dargestellt wird.
CUBASE SE 23 – 526 Exportieren eines Audio-Mixdowns Einleitung Mit Hilfe des Dialogs »Audio-Mixdown exportieren nach« können Sie Audiomaterial aus Cubase SE in eine Datei auf Ihrer Festplatte expor- tieren, wobei Ihnen eine Reihe unterschiedlicher Dateiformate zur Ver- fügung steht. Dabei gilt Folgendes: •Das Ergebnis, das Sie durch das Zusammenmischen erhalten, ent- spricht dem, was Sie hören – Stummschaltung, Mixer-Einstellungen und Insert-Effekte werden berücksichtigt. Beachten Sie, dass in der zusammengemischten Datei nur der Sound des ausgewähl- ten Busses bzw. Kanals enthalten ist. • MIDI-Spuren sind in der zusammengemischten Datei nicht enthalten. Wenn Sie MIDI- und Audiospuren zusammenmischen möchten, müssen Sie Ihre MIDI- Musik auf Audiospuren aufnehmen (indem Sie die Ausgänge Ihres MIDI-Instruments an die Audioeingänge anschließen und wie bei einer gewöhnlichen Klangquelle auf- nehmen). Zusammenmischen in eine Audiodatei 1.Stellen Sie den linken und den rechten Locator so ein, dass der Be- reich, den Sie zusammenmischen möchten, dazwischen liegt. 2.Richten Sie die Spuren so ein, dass die Wiedergabe wunschgemäß erfolgt. Schalten Sie dabei auch Spuren oder Parts stumm, die Sie nicht verwenden möchten, nehmen Sie manuelle Mixer-Einstellungen vor und/oder schalten Sie die Read-Auto- mation (R-Schalter) für einige oder alle Mixer-Kanäle ein.
CUBASE SE Exportieren eines Audio-Mixdowns 23 – 527 3.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Exportieren-Untermenü den Be- fehl »Audio-Mixdown…«. Der Dialog »Audio-Mixdown exportieren nach« wird angezeigt. Die obere Hälfte dieses Dialogs ist ein Standard-Dateiauswahldialog, in der unteren Hälfte finden Sie weitere Optionen zum ausgewählten Dateiformat und Einstellungen für die Mixdown-Funktion. Die verfüg- baren Einstellungen und Optionen sind je nach ausgewähltem Datei- typ unterschiedlich (siehe Seite 529). 4.Wählen Sie im Ausgänge-Einblendmenü den Bus aus, den Sie zu- sammenmischen möchten. Hier werden alle Ausgangsbusse des aktiven Projekts angezeigt. 5.Wählen Sie im Kanäle-Einblendmenü die Kanalkonfiguration für die Mixdown-Datei. Für gewöhnlich werden Sie die Kanalkonfiguration auswählen, die auch der Bus hat, den Sie zusammenmischen. Sie können aber auch einen Stereo-Bus zu einer Mono- datei zusammenmischen. In diesem Fall erhalten Sie eine Warnmeldung.
CUBASE SE 23 – 528 Exportieren eines Audio-Mixdowns 6.Wählen Sie im Dateityp-Einblendmenü das gewünschte Dateiformat aus. 7.Nehmen Sie zusätzliche Einstellungen für die zu erzeugende Datei vor. Dies beinhaltet das Auswählen von Samplerate, Auflösung, Qualität usw. Die verfüg- baren Optionen hängen vom ausgewählten Dateiformat ab (siehe Seite 529). 8.Wenn Sie die Audiodatei wieder automatisch in Cubase SE importie- ren möchten, schalten Sie die gewünschten Optionen im Bereich »Im- portieren in« ein. Wenn Sie die Pool-Option einschalten, wird im Pool ein Clip erzeugt, der auf die Datei verweist. Wenn Sie außerdem die Audiospur-Option einschalten, wird ein Audio-Event (das den Clip wiedergibt) erzeugt und auf einer neuen Audiospur am linken Locator platziert. • Die Optionen zum Importieren sind nur verfügbar, wenn Sie eines der unkomprimierten Dateiformate ausgewählt haben. 9.Wenn Sie die Option »Anzeige aktualisieren« einschalten, werden die Anzeigen während des Exportvorgangs aktualisiert. Auf diese Weise können Sie z. B. überprüfen, ob die Datei Clipping enthält. 10.Wählen Sie einen Ordner und einen Namen für die zu erzeugende Audiodatei aus. • Bei einigen Dateiformaten haben Sie die Möglichkeit, Split-Stereodateien zu erzeugen (siehe Seite 529). Dadurch werden zwei Dateien (eine für je- den Kanal) mit demselben Namen erzeugt, wobei der linke Kanal den Zu- satz »L« und der rechte den Zusatz »R« erhält. 11.Klicken Sie auf »Speichern«. •Je nach Dateiformat kann ein zusätzlicher Dialog geöffnet werden. Wenn Sie z. B. ins MP3-Format exportieren, wird ein Dialog angezeigt, in dem Sie In- formationen zu Titel, Künstler usw. eingeben können. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und klicken Sie auf »OK«, um fortzufahren. In einem Dialog wird angezeigt, wie weit die Erstellung der Datei be- reits fortgeschritten ist. Sie können den Prozess unterbrechen, indem Sie auf den Abbrechen-Schalter klicken. •Wenn Sie eine der Optionen im Bereich »Importieren in« eingeschaltet haben, wird die Datei wieder in das Projekt importiert. Schalten Sie bei der Wiedergabe einer auf diese Weise importierten Datei in Cubase SE die ursprünglichen Spuren stumm, um wirklich das richtige Ergebnis zu hören.
CUBASE SE Exportieren eines Audio-Mixdowns 23 – 529 Dateiformate Auf den folgenden Seiten werden die unterschiedlichen Exportformate und die dazugehörigen Optionen und Einstellungen beschrieben. • AIFF-Dateien (siehe Seite 529). • Sound Designer II-Dateien (nur Mac OS X, siehe Seite 530). • Wave-Dateien (siehe Seite 531). • MP3-Dateien (Upgrade erforderlich, siehe Seite 532). • Ogg-Vorbis-Dateien (siehe Seite 534). • RealAudio G2-Dateien (nur Windows, siehe Seite 535). • Windows-Media-Audiodateien (nur Windows, siehe Seite 536). AIFF-Dateien AIFF steht für »Audio Interchange File Format«. Dabei handelt es sich um ein von Apple Computer Inc. definiertes Standardformat. AIFF- Dateien haben die Dateinamenerweiterung ».aif« und werden auf den meisten Plattformen verwendet. Folgende Einstellungen sind verfügbar: Kanäle Option Beschreibung Mono Wenn Sie diese Option einschalten, wird das Audiomaterial in eine Monodatei zusammengemischt. Stereo Split Wenn Sie diese Option einschalten, werden zwei Monodateien (eine für jede Seite im Stereo-Mix) erzeugt. Die Dateien tragen den Namen, den Sie im Dialog festlegen, wobei ein »L« bzw. ein »R« hinzugefügt wird. Wählen Sie dieses Format, wenn Sie die erstellte Datei in einer Anwendung verwenden möchten, die das Dateifor- mat »Stereo Interleaved« nicht unterstützt. Wenn Sie die Datei wieder in Cubase SE importieren möchten, sollten Sie die Option »Stereo Interleaved« verwenden, da Cubase SE Split-Stereodateien nicht automatisch als eine Einheit erkennt. Stereo Interleaved Wenn Sie diese Option einschalten, wird eine Stereodatei erzeugt. Sie sollten »Stereo Interleaved« auswählen, wenn Sie die Dateien wieder in Cubase SE importieren möchten.
CUBASE SE 23 – 530 Exportieren eines Audio-Mixdowns Auflösung Hier können Sie 8, 16 oder 24 Bit auswählen. •Wenn Sie eine Mixdown-Datei zum Brennen auf CD erstellen, sollten Sie die Option »16 Bit« auswählen, da das Audiomaterial auf CDs im- mer eine Auflösung von 16 Bit haben muss. •Eine Auflösung von 8 Bit sollten Sie nur dann wählen, wenn es unbe- dingt erforderlich ist, da dies die Audioqualität stark beeinträchtigt. Die Auflösung 8 Bit ist z. B. für einige Multimedia-Anwendungen geeignet. Samplerate Die Samplerate für die exportierte Audiodatei. Sie sollten die Sample- rate auswählen, die für das Projekt festgelegt wurde, da eine niedrigere Samplerate zu einer geringeren Audioqualität führt (da hauptsächlich der Anteil der hohen Frequenzen verringert wird). Durch eine höhere Samplerate wird lediglich die Größe der Datei erhöht, ohne die Audio- qualität zu verbessern. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Samp- lerate auch die spätere Verwendung. Wenn Sie die Datei z. B. in eine andere Anwendung importieren möchten, sollten Sie eine Samplerate auswählen, die von dieser Anwendung unterstützt wird. • Wenn Sie eine Mixdown-Datei zum Brennen auf CD erstellen, sollten Sie »44.100 kHz« wählen, da diese Samplerate für Audio-CDs verwendet wird. Sound Designer II-Dateien (nur Mac OS X) Das Format SD II wurde von Digidesign entwickelt und ist eines der gebräuchlichsten Audiodateiformate für Macintosh, insbesondere im professionellen Audiobereich. Die folgenden Einstellungen sind ver- fügbar: Kanäle Hier können Sie auswählen, ob die Datei eine Mono- oder eine Stereo- datei sein soll. Die verfügbaren Optionen sind dieselben wie bei AIFF- Dateien (siehe Seite 529).