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Steinberg Cubase Se 3 Operation Manual German Version

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    							CUBASE SE
    Arbeiten mit Dateien 28 – 581
    Speichern eines Standard-Projekts
    Wenn beim Starten von Cubase SE immer dasselbe Projekt geöffnet 
    werden soll, können Sie ein Standard-Projekt speichern:
    1.Richten Sie ein Projekt so ein, wie Sie es möchten.
    2.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Speichern unter…« und spei-
    chern Sie das Projekt im Programmordner von Cubase SE unter dem 
    Namen »default.cpr«. Der Speicherort hängt dabei von Ihrem Betriebs-
    system ab:
    Mac OS X: im Ordner »Library/Preferences/Cubase SE 3/« in Ihrem Home-Verzeichnis. 
    Der vollständige Pfad ist: Users//Library/Preferences/Cubase SE 3. 
    Windows: in den Benutzereinstellungen für Cubase SE. Der vollständige Pfad ist:
    \Dokumente und Einstellungen\\Anwendungsdaten\Steinberg\ 
    Cubase SE 3\
    Dies ist der einzige Fall, in dem die Dateinamenerweiterung auch unter 
    Mac OS X wichtig ist.
    3.Öffnen Sie den Dialog »Programmeinstellungen…« und wählen Sie 
    die Allgemeines-Seite.
    4.Wählen Sie im Einblendmenü »Bei Programmstart« die Option »Stan-
    dard-Projekt laden«.
    Wenn Sie Cubase SE das nächste Mal starten, wird automatisch das Standardprojekt 
    geöffnet. Weitere Informationen zu den Optionen im Einblendmenü »Bei Programm-
    start« finden Sie auf Seite 599.
    Neue Version speichern
    Diese Funktion ist nur als Tastaturbefehl verfügbar, standardmäßig 
    [Strg]-Taste/[Befehlstaste]+[Alt]-Taste/[Wahltaste]+[S]. Wenn Sie 
    diese Funktion verwenden, wird eine neue Version des Projekts ge-
    speichert (bzw. das Projekt wird unter einem neuen Namen gespei-
    chert). Die neue Datei erhält denselben Namen wie das ursprüngliche 
    Projekt, jedoch mit einer fortlaufenden Nummer. Wenn Ihr Projekt z. B. 
    »Mein Projekt« heißt, erhalten Sie neue Versionen, die »Mein Projekt-
    01«, »Mein Projekt-02« usw. benannt werden. 
    						
    							CUBASE SE
    28 – 582 Arbeiten mit Dateien
    Die Funktion »Neue Version speichern« ist nützlich, wenn Sie mit Bear-
    beitungsfunktionen und unterschiedlichen Arrangements experimentie-
    ren und dabei in der Lage sein möchten, jederzeit zur ursprünglichen 
    Version zurückzukehren. Die letzten neuen Versionen Ihres Projekts 
    werden im Datei-Menü im Projekte-Untermenü aufgelistet, so dass Sie 
    schnell darauf zugreifen können.
    Als Vorlage speichern
    Mit diesem Befehl können Sie das aktuelle Projekt als Vorlage spei-
    chern. Vorlagen werden immer im Templates-Ordner gespeichert, der 
    sich unter Windows unter \Dokumente und Einstellungen\\Anwendungsdaten\Steinberg\Cubase SE 3\templates befin-
    det. Unter Mac OS X werden Vorlagen im Ordner /Benutzer/
    /Library/Preferences/Cubase SE 3 gespeichert. 
    Wenn Sie ein neues Projekt erstellen, werden die vorhandenen Vorla-
    gen aufgelistet, so dass Sie eine Vorlage für das neue Projekt aus-
    wählen können.
    •Vorlagen können Clips und Events enthalten, genau wie normale 
    Projekte.
    Wenn Sie dies nicht möchten, müssen Sie alle Clips aus dem Pool löschen, bevor Sie 
    das Projekt als Vorlage speichern. 
    						
    							CUBASE SE
    Arbeiten mit Dateien 28 – 583
    Projekt in neuem Ordner speichern
    Dieser Befehl aus dem Datei-Menü ist sinnvoll, wenn Sie Ihr Projekt 
    verschieben oder archivieren möchten. Wenn Sie diesen Befehl wäh-
    len, müssen Sie zunächst einen Speicherort für das Projekt festlegen. 
    Anschließend wird ein Dialog geöffnet, in dem Sie eine der folgenden 
    Optionen auswählen können:
    Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, kli-
    cken Sie auf »OK«, um das Projekt im neuen Ordner zu speichern. Das 
    ursprüngliche Projekt wird dabei weder gelöscht noch verändert.
    Option Beschreibung
    Projektname Hier wird standardmäßig der Name des aktuellen Projekts ange-
    zeigt. Sie können jedoch auch einen anderen Namen eingeben.
    Audiodateien 
    minimierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden nur die Bereiche 
    der Audiodateien hinzugefügt, die derzeit im Projekt verwendet 
    werden. So kann die Größe des Projektordners beträchtlich ver-
    ringert werden (wenn Sie nur kurze Bereiche von langen Dateien 
    verwenden). Sie können dann jedoch auch die verbleibenden 
    Bereiche der Audiodateien nicht mehr für die weitere Arbeit am 
    Projekt im neuen Ordner verwenden.
    Audioprozesse 
    festsetzenWenn Sie diese Option einschalten, werden alle Audioprozesse 
    festgesetzt, d. h. alle Bearbeitungsoptionen und angewendeten 
    Effekte werden endgültig auf die entsprechenden Clips im Pool 
    angewendet (siehe Seite 300).
    Unbenutzte Dateien 
    löschenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden nur die derzeit im 
    Projekt verwendeten Pool-Dateien im neuen Ordner gespeichert.  
    						
    							CUBASE SE
    28 – 584 Arbeiten mit Dateien
    Letzte Version
    Wenn Sie im Datei-Menü den Befehl »Letzte Version« wählen, werden 
    Sie gefragt, ob Sie wirklich zur zuletzt gespeicherten Version des Pro-
    jekts zurückkehren möchten. Wenn Sie auf »Letzte Version« klicken, 
    werden alle Änderungen, die Sie seit dem letzten Speichern vorge-
    nommen haben, verworfen.
    •Wenn Sie seit dem letzten Speichern neue Audiodateien aufgenom-
    men oder erstellt haben, werden Sie gefragt, ob Sie diese Audioda-
    teien löschen möchten.
    Aufräumen
    Mit dem Befehl »Aufräumen…« aus dem Datei-Menü können Sie 
    Speicherplatz sparen, indem Sie nicht verwendete Audiodateien in 
    den Projektordnern auf Ihrer Festplatte suchen und gegebenenfalls 
    löschen.
    1.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Aufräumen…«.
    Wenn Projekte geöffnet sind, wird eine Warnmeldung angezeigt, in der Sie diese Pro-
    jekte schließen können. Wenn Sie auf den Schließen-Schalter klicken, werden die ge-
    öffneten Projekte geschlossen und der Dialog »Cubase SE-Projektordner aufräumen« 
    wird geöffnet. 
    2.Wenn Sie die Aufräumen-Funktion auf einen einzelnen Ordner an-
    wenden möchten, klicken Sie auf den Schalter »Suche in Ordner« 
    und wählen Sie dann den gewünschten Ordner aus.
    Sie sollten diese Funktion nur dann auf einen einzelnen Ordner anwenden, wenn Sie 
    sicher sind, dass dieser Ordner keine Audiodateien beinhaltet, die in anderen Projek-
    ten (außerhalb des Ordners) verwendet werden (siehe Hinweis unten).
    Wenn Sie die Aufräumen-Funktion auf alle Ordner auf allen Festplatten anwenden 
    möchten, müssen Sie keine Einstellungen vornehmen, da dies die Standardeinstellung 
    ist. Nachdem Sie einen Ordner ausgewählt haben, können Sie diese Standardeinstel-
    lungen wiederherstellen, indem Sie den Dialog »Ordner auswählen« erneut öffnen und 
    auf »Abbrechen« klicken.
    3.Klicken Sie auf »Start«.
    Cubase SE durchsucht nun den ausgewählten Ordner bzw. die Cubase SE-Projekt-
    ordner auf Ihren Festplatten nach Audio- und Bilddateien (in den Audio-, Edits- und 
    Images-Unterordnern), die in keinem Projekt verwendet werden. Die gefundenen Da-
    teien werden im Dialog aufgelistet. 
    						
    							CUBASE SE
    Arbeiten mit Dateien 28 – 585
    4.Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, klicken Sie in der Liste auf die 
    Dateien, die Sie auswählen möchten.
    Wenn Sie mehrere Dateien auswählen möchten, halten Sie beim Klicken die [Strg]-
    Taste/[Befehlstaste] gedrückt. Wenn Sie mehrere aufeinander folgende Dateien aus-
    wählen möchten, halten Sie beim Klicken die [Umschalttaste] gedrückt. Sie können 
    auch alle Dateien aus der Liste auswählen, indem Sie auf »Alles auswählen« klicken.
    • In manchen Fällen werden im Aufräumen-Dialog Ordner angezeigt, die 
    doch noch verwendet werden!
    - Wenn Sie Dateien oder Ordner verschoben oder umbenannt haben (und in den Pro-
    jektdateien nicht die neuen Pfade angegeben haben), kann Cubase SE nicht »wissen«, 
    dass diese Dateien in einem Projekt verwendet werden. 
    - Wenn Sie die Aufräumen-Funktion auf einen Ordner anwenden, der Audiodateien 
    enthält, die in anderen Projekten (außerhalb dieses Ordners) verwendet werden, wer-
    den diese Dateien als »nicht verwendet« angesehen.
    - Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie keine Dateien löschen, die in anderen Anwen-
    dungen verwendet werden bzw. Dateien, die Sie generell behalten möchten.
    Image-Dateien können Sie jedoch bedenkenlos löschen, da diese 
    vom Programm gegebenenfalls wiederhergestellt werden können.
    5.Löschen Sie die Dateien, die Sie nicht mehr benötigen, indem Sie sie 
    auswählen und auf »Löschen« klicken.
    6.Schließen Sie den Dialog durch Klicken auf den Schließen-Schalter. 
    						
    							CUBASE SE
    28 – 586 Arbeiten mit Dateien
    Exportieren und Importieren von MIDI-Dateien
    Cubase SE kann MIDI-Dateien im SMF-Format (SMF = Standard 
    MIDI File) importieren und exportieren. So können Sie MIDI-Material 
    von und in jede MIDI-Anwendung auf jeder beliebigen Plattform über-
    tragen. Beim Importieren und Exportieren von MIDI-Dateien können Sie 
    außerdem festlegen, ob bestimmte Spur-spezifische Einstellungen in 
    den Dateien enthalten sein sollen (Automationsspuren, Lautstärke- und 
    Panoramaeinstellungen usw.).
    Exportieren von MIDI-Dateien
    Wenn Sie Ihre MIDI-Spuren als SMF-Datei exportieren möchten, wäh-
    len Sie im Datei-Menü aus dem Exportieren-Untermenü den Befehl 
    »MIDI-Datei…«. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie einen Speicher-
    ort und einen Namen für die Datei festlegen können. 
    Wenn Sie einen Namen und einen Speicherort für die Datei festgelegt 
    haben, klicken Sie auf »Speichern«. Ein Dialog mit Exporteinstellungen 
    wird geöffnet, in dem Sie verschiedene Einstellungen für die zu erzeu-
    gende MIDI-Datei vornehmen können (welche Elemente in der Datei 
    enthalten sein sollen, welches Format und welche Auflösung die Datei 
    erhalten soll usw.).
    Der Dialog »Export-Optionen«  
    						
    							CUBASE SE
    Arbeiten mit Dateien 28 – 587
    Diese Einstellungen finden Sie auch im Programmeinstellungen-Dia-
    log (unter »MIDI–MIDI-Datei«). Wenn Sie diese Einstellungen einmal 
    in den Programmeinstellungen vorgenommen haben, müssen Sie im 
    Dialog mit den Exporteinstellungen nur auf »OK« klicken, um fortzufah-
    ren. Der Dialog enthält folgende Optionen:
    Option Beschreibung
    Inspector-Patch-
    Einstellungen 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die MIDI-Patch-
    Einstellungen im Inspector (Programm- und Bankauswahl – mit 
    denen Sie die Klänge in den angeschlossenen MIDI-Instrumen-
    ten auswählen können) als MIDI-Bankauswahl- und -Programm-
    wechselbefehle in der MIDI-Datei gespeichert.
    Inspector-Lautstärke- 
    und -Panoramaeinstel-
    lungen exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Lautstärke- 
    und Panoramaeinstellungen im Inspector als MIDI-Lautstärke- 
    und -Panorama-Events in der MIDI-Datei gespeichert.
    Automation 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden aufgenommene Au-
    tomationsdaten (siehe Seite 242) in MIDI-Controller-Events um-
    gewandelt und in der MIDI-Datei gespeichert. Dazu gehören auch 
    Automationsdaten, die mit dem MIDIControl-PlugIn aufgenom-
    men wurden. Dies wird im Kapitel »MIDI-Effekte« des separaten 
    PDF-Dokuments »MIDI-Geräte und -Funktionen« beschrieben.
    Insert-Effekte 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist und Sie MIDI-PlugIns als In-
    sert-Effekte verwenden, wird die Anpassung der ursprünglichen 
    MIDI-Noten durch die Effekte in der MIDI-Datei gespeichert. Ein 
    MIDI-Delay-Effekt erzeugt z. B. einen Wiederholungseffekt, indem 
    die Noten in rhythmischen Intervallen wiederholt werden – mit 
    dieser Funktion können Sie diese zusätzlich erzeugten MIDI-No-
    ten mit in die Datei aufnehmen.
    Send-Effekte 
    exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist und Sie MIDI-PlugIns als 
    Send-Effekte verwenden, werden die Modifikationen an den 
    ursprünglichen MIDI-Noten, die durch die Effekte entstehen, in 
    die MIDI-Datei aufgenommen.
    Als Typ 0 exportieren Wenn diese Option eingeschaltet ist, erhalten Sie eine MIDI-
    Datei vom Typ 0 (alle Daten werden auf einer einzigen Spur an-
    geordnet, befinden sich jedoch auf unterschiedlichen Kanälen). 
    Wenn diese Option ausgeschaltet ist, erhalten Sie eine Datei 
    vom Typ 1 (die Daten werden auf unterschiedlichen Spuren an-
    geordnet). Welche Option Sie wählen sollten, hängt von den 
    späteren Verwendung der MIDI-Datei ab 
    (in welcher Anwendung 
    bzw. in welchem Sequenzer Sie sie verwenden möchten usw.). 
    						
    							CUBASE SE
    28 – 588 Arbeiten mit Dateien
    • Die Tempospur ist in der MIDI-Datei enthalten.
    • Andere Inspector-Einstellungen als Patch-, Lautstärke-, Panorama- und 
    Effekteinstellungen (siehe oben) sind nicht in der MIDI-Datei enthalten! 
    Wenn Sie die Inspector-Einstellungen mit einbeziehen möchten, müssen Sie die Ein-
    stellungen in »echte« MIDI-Events und Eigenschaften umwandeln, indem Sie die Funk-
    tion »MIDI in Loop mischen« für jede Spur verwenden (siehe Seite 397).
    Importieren von MIDI-Dateien
    Wenn Sie eine MIDI-Datei von der Festplatte importieren möchten, 
    gehen Sie so vor:
    1.Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Untermenü den 
    Befehl »MIDI-Datei…«.
    2.Wählen Sie im angezeigten Dialog aus, ob ein neues Projekt für die 
    MIDI-Datei erzeugt werden soll.
    Wenn Sie auf »Nein« klicken, wird die MIDI-Datei in das aktuelle Projekt importiert.
    3.Wählen Sie die MIDI-Datei aus und klicken Sie auf »Öffnen«.
    4.Wenn Sie ein neues Projekt erzeugen möchten, müssen Sie einen 
    Projektordner für das neue Projekt angeben.
    Wählen Sie einen bereits vorhandenen Projektordner aus oder erstellen Sie einen neuen, 
    indem Sie im Dialog einen Zielordner festlegen und einen Namen dafür eingeben.
    Die MIDI-Datei wird importiert. Das Ergebnis hängt vom Inhalt der MIDI-
    Datei ab und von den Optionen für den Import, die Sie im Programm-
    einstellungen-Dialog (unter MIDI–MIDI-Datei) eingestellt haben.
    Export-Auflösung Sie können eine MIDI-Auflösung zwischen 24 und 960 einstel-
    len. Die Auflösung ist die Anzahl der Ticks pro Viertelnote (Pulse 
    per quarter note, PPQ) und bestimmt die Präzision, mir der Sie 
    die MIDI-Daten ansehen und bearbeiten können. Je höher die 
    Auflösung, desto höher die Präzision. Sie sollten die Auflösung 
    entsprechend der Anwendung oder dem Sequenzer, in denen 
    Sie die Datei verwenden möchten, auswählen, da einige Anwen-
    dungen oder Sequenzer unter Umständen nicht alle Auflösungen 
    unterstützen.
    Bereich zwischen Lo-
    catoren exportierenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird nur der Bereich der 
    MIDI-Datei, der sich zwischen den Locatoren befindet exportiert. Option Beschreibung 
    						
    							CUBASE SE
    Arbeiten mit Dateien 28 – 589
    Folgende Optionen für den Import sind verfügbar:
    Wie auf Seite 587 beschrieben, hängt das Ergebnis dabei auch davon 
    ab, um welchen Typ MIDI-Datei es sich handelt – Typ 0 oder Typ 1:
    •Wenn Sie eine MIDI-Datei vom Typ 0 (d. h. alle Daten befinden sich 
    auf einer einzigen Spur) importieren, wird nur eine MIDI-Spur erstellt.
    Der MIDI-Kanal dieser Spur wird auf »Alle« eingestellt, so dass alle MIDI-Events auf ih-
    ren ursprünglichen Kanälen wiedergegeben werden. Im MIDI-Menü können Sie mit 
    Hilfe des Befehls »Part auflösen« die Events auf verschiedene Spuren mit unterschied-
    lichen MIDI-Kanälen verteilen (siehe Seite 421).
    •Wenn Sie eine MIDI-Datei vom Typ 1 (d. h. die Daten befinden sich 
    auf verschiedenen Spuren) importieren, werden mehrere neue MIDI-
    Spuren und Parts erstellt.
    In beiden Fällen wird die Tempospur an die Tempospur in der MIDI-
    Datei angepasst.
    Option Beschreibung
    Erstes Patch 
    extrahierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die ersten Pro-
    grammwechsel- und Bankauswahl-Events für jede Spur in In-
    spector-Einstellungen für die Spur umgewandelt.
    Erstes Lautstärke-/
    Panorama-Event 
    extrahierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die ersten MIDI-
    Lautstärke- und -Panorama-Events für jede Spur in Inspector-
    Einstellungen für die Spur umgewandelt.
    Controller als 
    Automationsspuren 
    importierenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden alle MIDI-Control-
    ler-Events in der MIDI-Datei in Automationsdaten für die MIDI-
    Spuren umgewandelt.
    An den linken Locator 
    importierenWenn diese Option eingeschaltet ist, wird die importierte MIDI-
    Datei so eingefügt, dass sie am linken Locator beginnt – an-
    dernfalls wird sie am Projektanfang eingefügt. Wenn Sie beim 
    Importieren automatisch ein neues Projekt erzeugen lassen, wird 
    die MIDI-Datei immer am Beginn des Projekts eingefügt.
    Masterspur beim 
    Mischen übergehenWenn diese Option beim Importieren einer MIDI-Datei in das ak-
    tuelle Projekt eingeschaltet ist, werden die in der MIDI-Datei 
    enthaltenen Tempospur-Informationen übergangen. Die impor-
    tierte MIDI-Datei wird dann entsprechend der aktuellen Tempo-
    spur des Projekts wiedergegeben. 
    						
    							CUBASE SE
    28 – 590 Arbeiten mit Dateien
    Sie können eine MIDI-Datei auch vom Windows Explorer oder vom Mac 
    OS Finder in das Projekt-Fenster von Cubase SE ziehen und dort ablegen. 
    Auch hier gelten die Einstellungen für das Importieren von MIDI-Dateien.
    Importieren von Cubase-VST-Dateien
    Sie können Dateien importieren, die mit früheren Cubase-Versionen 
    erstellt wurden. Öffnen Sie dazu das Datei-Menü und wählen Sie eine 
    der folgenden drei Möglichkeiten aus dem Importieren-Untermenü:
    Cubase-Song
    Mit dieser Option können Sie eine Song-Datei (Dateinamenerweite-
    rung unter Windows ».all«), die in Cubase 5.0 oder später erstellt 
    wurde, öffnen und in ein Cubase SE-Projekt umwandeln. Beim Impor-
    tieren eines Songs müssen Sie wie gewohnt einen Ordner für das 
    neue Projekt festlegen.
    • Cubase-Songs können ein bzw. mehrere Arrangements enthalten (die 
    Daten in Form von Parts und Events enthalten). Wenn mehrere Arrange-
    ments im Song enthalten sind, müssen Sie festlegen, welches dieser 
    Arrangements Sie importieren möchten.
    Um alle Arrangements eines Cubase-Songs zu importieren, wiederholen Sie den Vor-
    gang für alle gewünschten Arrangements und speichern diese als separate Projekte ab.
    Beim Umwandeln sollten Sie Folgendes beachten:
    Datei Ergebnis der Umwandlung
    MIDI-Ausgangseinstellung 
    für MIDI-SpurenWenn die im ursprünglichen Song gespeicherte Aus-
    gangsinformation nicht mit den aktuellen Ausgängen über-
    einstimmt, wird der Dialog »Nicht wiederherstellbare 
    Verbindungen« angezeigt, in dem Sie jedem MIDI-Aus-
    gang im Song einen neuen Ausgang zuweisen können.
    Abspielparameter 
    für MIDI-Spuren 
    (Inspector-Einstellungen)Die Lautstärke- und Transponieren-Einstellung werden hin-
    zugefügt; alle anderen Parameter (Anschlagstärke, Kom-
    pression, Länge, Panorama) werden nicht berücksichtigt.
    Abspielparameter 
    für MIDI-Parts
    (Inspector-Einstellungen)Alle Einstellungen werden hinzugefügt, mit Ausnahme von 
    Transponieren.
    Gruppenspuren Werden gelöscht. 
    						
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