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Steinberg Cubase Se 3 Operation Manual German Version

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    							CUBASE SE
    Die MIDI-Editoren 21 – 491
    • Die Anzahl der angezeigten Takte hängt von der Größe des Fensters und der 
    Anzahl der Noten pro Takt ab.
    Maximal werden vier Takte pro Seite angezeigt.
    • Das Ende des letzten Parts wird durch einen doppelten Taktstrich angezeigt.
    • Anders als die anderen Editoren verfügt der Noten-Editor nicht über ein Lineal.
    Ein »normales« Lineal wäre auch nicht sinnvoll, da keine exakte Beziehung zwischen 
    der horizontalen Position einer Note in der Partitur und der musikalischen Position im 
    Projekt besteht.
    Bearbeitungsvorgänge im Noten-Editor
    Öffnen des Noten-Editors
    Wenn Sie einen oder mehrere Parts im Noten-Editor öffnen möchten, 
    gehen Sie so vor wie bei den anderen Editoren: wählen Sie eine oder 
    mehrere Spuren oder eine beliebige Anzahl Parts (auf einer oder meh-
    reren Spuren) aus und wählen Sie im MIDI-Menü aus dem Notation-
    Untermenü den Befehl »Noten-Editor öffnen«. Der standardmäßige 
    Tastaturbefehl für diesen Vorgang ist [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[R].
    •Sie können den Noten-Editor auch als Standard-Editor eintstellen, so 
    dass Sie ihn durch Doppelklicken auf Parts öffnen können.
    Diese Einstellung können Sie im Programmeinstellungen-Dialog unter »Event-Darstel-
    lung–MIDI« im Einblendmenü »Standard-Bearbeitung« vornehmen.
    Bearbeiten von Parts auf mehreren Spuren
    Wenn Sie Parts auf zwei oder mehreren Spuren ausgewählt haben und 
    den Noten-Editor öffnen, erhalten Sie ein Notensystem je Spur (obwohl 
    Sie Notensysteme (z. B. für Klavier-Partituren) auch teilen können. Die 
    Notensysteme sind durch Taktstriche verbunden und werden im Editor 
    in der Reihenfolge angezeigt, in der die dazugehörigen Spuren im Pro-
    jekt-Fenster vorliegen.
    •Wenn Sie die Reihenfolge der Notensysteme verändern möchten, 
    schließen Sie den Editor, ziehen Sie die Spuren im Projekt-Fenster in 
    die gewünschte Reihenfolge und öffnen Sie den Noten-Editor erneut. 
    						
    							CUBASE SE
    21 – 492 Die MIDI-Editoren
    Das aktive Notensystem
    Wie in den anderen Editoren, wird die MIDI-Eingabe (wie bei der Auf-
    nahme von Ihren Instrument) an eine der Spuren geleitet (das »aktive« 
    Notensystem). Das aktive Notensystem wird durch ein schwarzes 
    Rechteck links im ersten angezeigten Takt gekennzeichnet.
    Klicken Sie in das gewünschte Notensystem, um es zum »aktiven« 
    Notensystem zu machen.
    Richtiges Anzeigen der Noten
    Wenn Sie den Noten-Editor für einen in Echtzeit aufgenommenen 
    Part öffnen, sieht das Notenbild auf den ersten Blick oft nicht so aus, 
    wie Sie es erwarten würden. Sollte dies der Fall sein, können Sie den 
    Noten-Editor so einstellen, dass kleinere Abweichungen im Timing 
    des aufgenommenen Materials ignoriert werden und ein auf Anhieb 
    besser lesbares Notenbild erzeugt wird. Dazu gibt es eine Reihe von 
    Einstellungen im Notensystemeinstellungen-Dialog über die Sie fest-
    legen, wie das Programm die Musik darstellen soll. 
    • Beachten Sie, dass die Taktvorzeichen der Tempospur verwendet wer-
    den und dass diese immer für alle Spuren/Notensysteme gleich sind.
    Sie können den Notensystemeinstellungen-Dialog auf zwei Arten 
    öffnen:
    •Doppelklicken Sie im weißen Bereich links neben dem Notensystem.
    Das aktive 
    Notensystem  
    						
    							CUBASE SE
    Die MIDI-Editoren 21 – 493
    •Klicken Sie in ein Notensystem, um es zu aktivieren und wählen Sie im 
    MIDI-Menü aus dem Notation-Untermenü den Befehl »Notensystem-
    einstellungen…«.
    Der Notensystemeinstellungen-Dialog wird geöffnet.
    Die Einstellungen, die Sie in diesem Dialog vornehmen, beziehen sich 
    immer auf einzelne Spuren/Notensysteme sowie die beiden Teile eines 
    geteilten Notensystems, das Sie mit der Trennen-Option im Systemart-
    Einblendmenü erzeugt haben (siehe unten).  
    						
    							CUBASE SE
    21 – 494 Die MIDI-Editoren
    Das Systemart-Einblendmenü
    In diesem Einblendmenü können Sie einstellen, wie ein Notensystem 
    angezeigt werden soll:
    •Wenn Sie hier »Einfach« einstellen, werden alle Noten des Parts auf 
    einem Notensystem angezeigt.
    •Wenn Sie die Trennen-Option auswählen, wird das Notensystem in 
    einen Bass- und einen Violinschlüssel aufgeteilt, wie in einer Klavier-
    Partitur.
    Mit der Trennpunkt-Option legen Sie den Notenwert fest, der für die Trennung des 
    Systems verwendet werden soll. Noten oberhalb und einschließlich dieser Note wer-
    den dem Violinschlüssel zugeordnet, während Noten unterhalb dieses Werts auf dem 
    unteren System angeordnet werden.
    Vor und nach dem Trennen mit dem Trennpunkt C3.    
    						
    							CUBASE SE
    Die MIDI-Editoren 21 – 495
    Anzeigequantisierung
    Die Notendarstellung folgt nicht immer unbedingt eindeutigen Regeln, 
    d. h. Sie müssen dem Programm Hinweise geben, wie die Noten darge-
    stellt werden sollen. Diese Einstellungen nehmen Sie unter »Anzeige-
    quantisierung« im Notensystemeinstellungen-Dialog vor.
    Diese Einstellungen wirken sich nur auf die Darstellung der Noten im 
    Noten-Editor aus und haben keinen Einfluss auf die Wiedergabe.
    Die Einstellungsmöglichkeiten werden in der folgenden Tabelle be-
    schrieben:
    Option Beschreibung
    Noten Bestimmt den kleinsten Notenwert, der noch angezeigt werden soll 
    und die »kleinste Position«, die erkannt und noch genau angezeigt 
    werden soll. Wählen Sie die kleinste Notenposition aus, die in Ihrer 
    Musik vorkommt und noch eine Bedeutung haben soll.
    Wenn in Ihrer Musik z.B. Noten an ungeraden 16tel-Notenpositionen 
    vorkommen, sollten Sie diesen Wert auf »16« einstellen.
    Mit den T-Werten können Sie Triolen festlegen.
    Diese Einstellung wird teilweise von der Einstellung »Auto-Quanti-
    sierung« außer Kraft gesetzt (siehe unten).
    Pausen Dieser Wert ist eine »Empfehlung« an das Programm, keine kürzeren 
    Pausen anzuzeigen, als dieser Wert angibt (es sei denn, es ist unbe-
    dingt erforderlich). Hier wird auch festgelegt, wie die Notenlänge 
    angezeigt werden soll. Legen Sie diesen Wert entsprechend des 
    kleinsten Notenwerts (Länge) fest, der für eine einzelne Note am An-
    fang einer Zählzeit angezeigt werden soll.  
    						
    							CUBASE SE
    21 – 496 Die MIDI-Editoren
    Auto-
    QuantisierungWenn in Ihrer Musik sowohl Triolen als auch »normale« Noten vor-
    kommen, sollten Sie diese Option einschalten. Andernfalls stellen 
    Sie sicher, dass sie ausgeschaltet ist.
    Diese Funktion dient dazu, die Noten so lesbar wie möglich darzu-
    stellen, wobei Sie die Möglichkeit haben, in einem Part sowohl Trio-
    len als auch »normale« Noten zu verwenden. Die Auto-Quantisierung 
    hängt aber gleichzeitig vom (Anzeige-) Quantisierungswert ab. Sollte 
    das Programm keinen passenden Notenwert für eine bestimmte 
    Note oder mehrere Noten finden, wird der Notenwert mit Hilfe des 
    eingestellten Anzeigequantisierungswerts dargestellt.
    Wenn der Part ungenau gespielt wurde und/oder sehr komplex ist, 
    kann die Auto-Quantisierung unter Umständen nicht genau erkennen, 
    was »gemeint« ist.
    Abw. Diese Option ist nur verfügbar, wenn die Auto-Quantisierung einge-
    schaltet ist. Wenn Sie diese Option einschalten, werden Triolen und 
    »normal lange« Noten auch dann erkannt, wenn sie sich nicht hun-
    dertprozentig auf der Zählzeit befinden. Wenn Sie die Noten (Triolen 
    und »normal lange« Noten) jedoch perfekt aufgenommen haben 
    (durch Quantisierung oder manuelle Eingabe), schalten Sie diese 
    Option aus.
    Anpassen Diese Option ist nur verfügbar, wenn die Auto-Quantisierung einge-
    schaltet ist. Wenn Sie diese Option einschalten, »rät« das Programm, 
    dass sich in der Nähe einer Triole eventuell weitere Triolen befinden. 
    Schalten Sie diese Option ein, wenn sonst nicht alle Triolen erkannt 
    werden. Option Beschreibung 
    						
    							CUBASE SE
    Die MIDI-Editoren 21 – 497
    Tonart und Notenschlüssel
    Sie können Tonart und Notenschlüssel mit den Bildlaufleisten im 
    Bereich »Tonart/Schlüssel« einstellen.
    Wenn Sie die Option »Schlüssel automatisch« einschalten, versucht das Programm 
    anhand der Tonhöhe der Musik den richtigen Notenschlüssel zu ermitteln.
    •Wenn Sie Tonart und Schlüssel für das untere System einstellen 
    möchten, schalten Sie die Option »Unteres System« ein.
    Darstellungstransponierung
    Einige Instrumente, z. B. viele Blasinstrumente, werden transponiert dar-
    gestellt. Dafür steht Ihnen im Noten-Editor die Darstellungstransponie-
    rung für jedes Notensystem (jede Spur) zur Verfügung. Mit dieser 
    Funktion transponieren Sie die Darstellung der Noten, nicht jedoch ihre 
    Wiedergabe. So können Sie ein komplexes Arrangement mit vielen No-
    tensystemen aufnehmen und wiedergeben und trotzdem jedes Instru-
    ment in der eigenen Transposition erfassen.
    •Wählen Sie das gewünschte Instrument im Einblendmenü aus.
    Sie können den Wert für die Darstellungstransponierung manuell im Halbtöne-Feld 
    eingeben.   
    						
    							CUBASE SE
    21 – 498 Die MIDI-Editoren
    Interpret. Schalter
    Diese Schalter bieten zusätzliche Darstellungsoptionen für den Noten-
    Editor:
    Option Beschreibung
    Längen 
    säubernWenn diese Option eingeschaltet ist, werden Noten, die als Akkorde er-
    kannt werden, mit derselben Länge angezeigt. Dies wird erreicht, indem 
    längere Noten verkürzt angezeigt werden. Mit der Funktion »Längen säu-
    bern« werden darüber hinaus Noten mit kurzen Überlappungsbereichen 
    ebenfalls abgeschnitten, ähnlich wie mit der Funktion »Keine Überlap-
    pung« (siehe unten), jedoch mit einem subtileren Effekt. 
    Keine 
    ÜberlappungWenn diese Option eingeschaltet ist, werden (auf der Längen-Ebene) 
    keine Überlappungen zwischen Noten angezeigt. Auf diese Weise kön-
    nen lange und kurze Noten, die am selben Punkt beginnen, ohne Halte-
    bögen angezeigt werden. Die langen Noten werden in der Anzeige 
    abgeschnitten. Dadurch wird die Partitur lesbarer.
    Die Option »Keine Überlappung« ist ausgeschaltet…
    …und eingeschaltet.
    Synkopen Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden synkopierte Noten lesbarer 
    dargestellt.
    Eine punktierte Viertelnote am Ende eines Takts wenn die Synkopen-
    Option ausgeschaltet…
    …und wenn sie eingeschaltet ist.
    Shuffle Schalten Sie diese Option ein, wenn Sie einen Shuffle-Beat gespielt ha-
    ben und gerade Notenwerte (keine Triolen) angezeigt werden sollen. 
    Dies ist sehr verbreitet in der Jazz-Notierung.     
    						
    							CUBASE SE
    Die MIDI-Editoren 21 – 499
    Anwenden der Einstellungen
    Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, kli-
    cken Sie auf den Übernehmen-Schalter, um sie auf das aktive Noten-
    system anzuwenden. Sie können ein weiteres Notensystem auswählen 
    und Einstellungen vornehmen, ohne den Notensystemeinstellungen-
    Dialog schließen zu müssen – vergessen Sie jedoch nicht, auf den 
    Übernehmen-Schalter zu klicken, bevor Sie ein neues Notensystem 
    auswählen, da Ihre Einstellungen andernfalls verloren gehen.
    •Wie in vielen anderen Dialogen und Fenstern in Cubase SE können 
    Sie Ihre Einstellungen als Presets (Voreinstellungen) speichern.
    Dies funktioniert nach den herkömmlichen Verfahren: Klicken Sie auf den Speichern-
    Schalter, um die aktuellen Einstellungen als Preset zu speichern, wählen Sie das Pre-
    set, das Sie laden möchten, im Einblendmenü aus oder klicken Sie auf den Entfernen-
    Schalter, um das ausgewählte Preset zu entfernen.
    Eingeben von Noten mit der Maus
    Wenn Sie im Noten-Editor Noten zu einem Part hinzufügen möchten, 
    verwenden Sie das Noten-Werkzeug. Dazu müssen Sie jedoch erst 
    die Notenwerte (Länge) und den Abstand einstellen:
    Auswählen eines Notenwerts für die Eingabe
    Hier haben Sie zwei Möglichkeiten:
    • Klicken Sie auf ein Notensymbol der erweiterten Werkzeugzeile.
    Sie können einen Notenwert zwischen 1/1 und 1/64 auswählen und die Zusätze 
    »punktiert« oder »triolisch« mit den beiden Schaltern rechts ein- bzw. ausschalten. Der 
    ausgewählte Notenwert wird im Länge-Feld auf der Werkzeugzeile angezeigt und ist 
    außerdem an der Form des Noten-Werkzeugs zu erkennen.
    • Wählen Sie im Einblendmenü »Längen-Q« in der Werkzeugzeile den ge-
    wünschten Wert aus. 
    						
    							CUBASE SE
    21 – 500 Die MIDI-Editoren
    Auswählen eines Quantisierungswerts
    Wenn Sie den Mauszeiger über die Partitur bewegen, werden Sie 
    feststellen, dass die Positionsanzeige in der Statuszeile Ihrer Bewe-
    gung folgt und die aktuelle Position in Takten, Zählzeiten, Sechzehn-
    telnoten und Ticks anzeigt.
    Die möglichen Positionen werden dabei durch den Quantisierungswert 
    eingeschränkt. Wenn diese Option z. B. auf »1/8 Note« eingestellt ist, 
    können Sie Noten nur an Achtel-, Viertel- oder Halbe-Notenpositionen 
    bzw. Taktpositionen einfügen oder sie dorthin verschieben. Sie sollten 
    den Quantisierungswert daher auf den kleinsten Notenwert einstellen, 
    der in Ihrer Partitur vorkommt. Das wird Sie nicht daran hindern, Noten 
    auf die »gröberen« Werte zu setzen. Sollten Sie jedoch den Quantisie-
    rungswert zu klein wählen, kommt es leichter zu Fehlpositionierungen.
    Der Quantisierungswert wird über das Quantisierung-Einblendmenü 
    in der Werkzeugzeile eingestellt.
    •Sie können auch Tastaturbefehle für die einzelnen Quantisierungs-
    werte einstellen.
    Diese Einstellung können Sie im Tastaturbefehle-Dialog unter der Kategorie »MIDI-
    Quantisierung« vornehmen.
    •Wie in den anderen MIDI-Editoren finden Sie im Quantisierungsein-
    stellungen-Dialog andere Quantisierungswerte, spezielle Rasterfunk-
    tionen usw. 
    Diese Einstellungen werden jedoch bei der Eingabe von Noten im Noten-Editor nicht 
    oft verwendet.
    Mit einem Quantisierungswert von »1/8 Note« können 
    Sie Noten nur auf Achtelpositionen setzen  
    						
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