Steinberg Cubase Se 3 Operation Manual German Version
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CUBASE SE Die MIDI-Editoren 21 – 431 Die Infozeile Die Infozeile zeigt Informationen über die ausgewählten MIDI-Noten an. Diese Werte können mit den herkömmlichen Methoden bearbeitet werden (siehe Seite 447). Längen- und Positionswerte werden im ausgewählten Linealformat angezeigt (siehe unten). •Klicken Sie zum Ein- bzw. Ausblenden der Infozeile auf den Schalter »Info einblenden« der Werkzeugzeile. Step/MIDI-EingabeStep- Eingabe MIDI- EingabeQuantisierungseinstellungen Farben- EinblendmenüAkkordsymbol + Notenanzeige Mauspositionsanzeige: Aktuelle Tonhöhe und Zeitposition
CUBASE SE 21 – 432 Die MIDI-Editoren Das Lineal Das Lineal zeigt standardmäßig Zeitwerte in dem Anzeigeformat an, das im Transportfeld ausgewählt ist. Sie können ein neues Anzeige- format auswählen, indem Sie auf den Pfeilschalter rechts neben dem Lineal klicken und aus dem angezeigten Einblendmenü eine Option wählen. Eine Liste der verfügbaren Formate finden Sie auf Seite 85. Unten im Einblendmenü sind zwei zusätzliche Optionen enthalten: •Wenn Sie »Zeitlinear« auswählen, werden das Lineal, die Notenanzeige und die Controller-Anzeige linear zur Zeit angezeigt. Wenn Sie als Anzeigeformat »Takte + Zählzeiten« ausgewählt haben, ist der Abstand zwischen den Taktlinien also je nach Tempo unterschiedlich groß. •Wenn Sie »Tempolinear« auswählen, werden das Lineal, die Notenan- zeige und die Controller-Anzeige linear zum Tempo angezeigt. Wenn Sie als Anzeigeformat »Takte + Zählzeiten« ausgewählt haben, bleibt der Abstand zwischen den Zählzeiten konstant. Wenn Sie mit MIDI-Material arbeiten, ist es in der Regel sinnvoll, das Anzeigeformat auf »Takte + Zählzeiten« einzustellen und den Tempo- linear-Modus auszuwählen.
CUBASE SE Die MIDI-Editoren 21 – 433 Die Notenanzeige Die Notenanzeige ist der Hauptbereich im Key-Editor. Sie beinhaltet ein Raster, in dem MIDI-Noten als Querbalken dargestellt werden. Die Länge eines Balkens entspricht der Notenlänge und seine vertikale Po- sition im Raster entspricht der Notennummer (Tonhöhe), d. h. höhere Noten befinden sich im Raster weiter oben. Mit Hilfe der Klaviatur links in der Anzeige können Sie die richtige Tonhöhe leichter bestimmen. Akkordsymbol- und Notenanzeige Cubase SE enthält eine praktische Funktion, die Akkorde in der Noten- anzeige des Key-Editors anzeigt. Wenn Sie wissen möchten, welchen Akkord einige gleichzeitig gespielte Noten ergeben, setzen Sie den Po- sitionszeiger an die Position, an der sich die Noten befinden. Alle MIDI- Noten, die der Positionszeiger »berührt«, werden analysiert und der ent- sprechende Akkord wird in der Anzeige angezeigt. In der Abbildung berührt der Positionszeiger die Noten C, Eb und G. Die Akkordanzeige zeigt an, dass es sich um einen C-Mollakkord handelt.
CUBASE SE 21 – 434 Die MIDI-Editoren Die Controller-Anzeige Im unteren Bereich des Key-Editors befindet sich die Controller-An- zeige. Diese besteht aus einer oder mehreren Spuren, in denen eine der folgenden Eigenschaften oder Event-Arten angezeigt werden kann: • Anschlagstärkewerte der Noten • Pitchbend-Events • Aftertouch-Events • Poly-Pressure-Events • Program-Change-Events • Beliebige kontinuierliche Controller-Events Sie können die Größe der Controller-Anzeige im Editor ändern, indem Sie den Fensterteiler zwischen Noten- und Controller-Anzeige nach oben oder unten ziehen, so dass die jeweiligen Fensterbereiche kleiner bzw. größer werden. Anschlagstärkewerte werden als vertikale Balken angezeigt, wobei längere Balken einen höheren Anschlagstärkewert darstellen. Jeder Balken gehört zu einer Note in der Notenanzeige.
CUBASE SE Die MIDI-Editoren 21 – 435 Events in der Controller-Anzeige (ausgenommen Anschlagstärke- werte) werden als »Blöcke« dargestellt, deren Höhe den Werten der Events entspricht. Wenn Sie Events aufnehmen (oder mit einem ge- ringen Quantisierungswert einzeichnen), können diese so dicht ne- beneinander liegen, dass sie fast wie »ausgefüllte« Kurven aussehen. Wenn Sie die Darstellung dieser Kurve vergrößern, sehen Sie, dass sie aus unterschiedlichen Events besteht: • Anders als Noten haben die Events in der Controller-Anzeige keine fest- gelegte Länge. Ein Event in der Anzeige »reicht« immer bis zum darauf folgenden Event. Die Bearbeitungsvorgänge in der Controller-Anzeige werden auf Seite 451 beschrieben. Wenn Sie das zweite Event löschen……ist das erste bis zum Beginn des dritten Events gültig.
CUBASE SE 21 – 436 Die MIDI-Editoren Arbeiten mit dem Key-Editor Zoom (Vergrößern/Verkleinern der Darstellung) Der Zoom-Faktor lässt sich mit Hilfe der Standardverfahren ändern, d. h. mit den Vergrößerungsreglern, dem Zoom-Werkzeug (Lupe) oder mit den Zoom-Optionen im Bearbeiten-Menü. •Wenn Sie mit dem Lupe-Werkzeug ein Auswahlrechteck aufziehen, ist das Ergebnis des Vorgangs von der Option »Zoom-Standardmodus: nur horizontaler Zoom« im Programmeinstellungen-Dialog (Bearbei- tungsoptionen-Seite) abhängig. Wenn die Option eingeschaltet ist, wird die Darstellung im Fenster nur horizontal ver- größert/verkleinert, andernfalls wird sowohl horizontal als auch vertikal vergrößert/ver- kleinert. Wiedergabe Sie können Ihre Musik in den MIDI-Editoren wie gewohnt wiederge- ben. Folgende Funktionen erleichtern das Bearbeiten während der Wiedergabe: Solo-Schalter (»Nur Daten des Editors wiedergeben«) Wenn Sie den Solo-Schalter einschalten, hören Sie nur die bearbei- teten MIDI-Parts während der normalen Wiedergabe.
CUBASE SE Die MIDI-Editoren 21 – 437 Automatischer Bildlauf Wenn Sie die Funktion »Automatischer Bildlauf« einschalten, »folgt« die Anzeige dem Positionszeiger während der Wiedergabe, so dass die aktuelle Wiedergabeposition immer auf dem Bildschirm angezeigt wird (siehe Seite 97). Wenn Sie jedoch in einem MIDI-Editor arbeiten, sollten Sie diese Option in der Regel ausschalten, so dass die bear- beiteten Events immer angezeigt werden. Die Funktion »Automatischer Bildlauf« in der Werkzeugzeile der MIDI- Editoren ist unabhängig für jeden Editor. Sie können also z. B. diese Funktion im Key-Editor ausschalten und im Projekt-Fenster einschalten. Akustisches Feedback Wenn das Lautsprecher-Werkzeug auf der Werkzeugzeile einge- schaltet ist, werden einzelne Noten automatisch wiedergegeben, wenn Sie sie verschieben oder transponieren oder wenn Sie Noten einzeichnen. Auf diese Weise hören Sie, was Sie tun.
CUBASE SE 21 – 438 Die MIDI-Editoren Erzeugen und Bearbeiten von Noten Wenn Sie Noten im Key-Editor einzeichnen möchten, verwenden Sie das Stift-Werkzeug oder das Linie-Werkzeug. Einzeichnen von Noten mit dem Stift-Werkzeug Mit dem Stift-Werkzeug können Sie neue Noten einzeichnen, indem Sie in der Notenanzeige an die gewünschte Zeitposition (horizontale Position) und Tonhöhe (vertikale Position) klicken. •Wenn Sie den Mauszeiger in der Notenanzeige bewegen, wird die Taktposition in der Werkzeugzeile angezeigt. Die Tonhöhe wird auch in der Werkzeugzeile und auf der Klaviatur angezeigt. Auf diese Weise finden Sie schnell die richtige Tonhöhe und Einfügeposition. •Wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist, wird dadurch die Startpo- sition der erzeugten Note festgelegt (siehe Seite 509). •Wenn Sie einmal klicken, erhält die neue Note die Länge, die auf der Werkzeugzeile im Längenquantisierung-Einblendmenü festgelegt ist. Sie können eine längere Note erzeugen, indem Sie klicken, die Maustaste gedrückt halten und ziehen. Die Länge der erzeugten Note ist ein Vielfaches des Längenquanti- sierungswerts.
CUBASE SE Die MIDI-Editoren 21 – 439 Einzeichnen von Noten mit dem Linie-Werkzeug Mit dem Linie-Werkzeug können Sie eine Reihe von Noten hinterein- ander einzeichnen. Klicken Sie dazu in die Anzeige, ziehen Sie mit ge- drückter Maustaste und lassen Sie die Maustaste wieder los. • Für das Linie-Werkzeug stehen unterschiedliche Modi zur Verfügung. Wenn Sie einen Modus auswählen möchten, klicken Sie auf den Schalter für das Li- nie-Werkzeug in der Werkzeugzeile, wenn das Linie-Werkzeug bereits ausgewählt ist. Ein Einblendmenü mit den unterschiedlichen Modi wird geöffnet. Das Symbol für das Werkzeug ist für die einzelnen Modi unterschiedlich. Modus Beschreibung Linie Dies ist der Standardmodus für das Linie-Werkzeug. Wenn dieser Modus ausgewählt ist, können Sie klicken und ziehen, um eine Auf- bzw. Abwärts- folge mit einem beliebigen Winkel zu erstellen. Wenn Sie die Maustaste los- lassen, wird an den entsprechenden Stellen eine Reihe von Noten erzeugt. Wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist, werden die Noten entsprechend des Quantisierungswerts angeordnet und in der Länge angepasst. Parabel, Sinus, Dreieck, RechteckIn diesen Modi können Sie Events entsprechend unterschiedlicher Kurven- formen eingeben. Diese Modi können für die Eingabe von Noten verwendet werden, am besten eignen sie sich jedoch für die Eingabe von Controllern (siehe Seite 456). Pinsel In diesem Modus können Sie mehrere Noten eingeben, indem Sie mit ge- drückter Maustaste ziehen. Wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist, wer- den die Noten entsprechend dem Quantisierungswert und dem Längenquantisierungswert positioniert und in der Länge angepasst. Wenn Sie beim Eingeben in diesem Modus die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] ge- drückt halten, wird die Bewegungsrichtung auf die horizontale Ebene be- schränkt (d. h. die eingegebenen Noten erhalten dieselbe Tonhöhe).
CUBASE SE 21 – 440 Die MIDI-Editoren Einstellen von Anschlagstärkewerten Wenn Sie im Key-Editor Noten einzeichnen, erhalten die Noten den Anschlagstärkewert, der in der Werkzeugzeile im Feld »Anschlag- stärke neu« eingestellt ist. Sie können die Anschlagstärke auf drei verschiedene Arten einstellen: •Klicken Sie in das Wertefeld und geben Sie den gewünschten Wert manuell ein. •Wählen Sie im Einblendmenü »Anschlagstärke neu« den gewünschten Anschlagstärkewert aus. Das Einblendmenü enthält fünf voreingestellte Anschlagstärkewerte. Wenn Sie den Befehl »Einstellungen…« wählen, wird ein Dialog geöffnet, in dem Sie einstellen kön- nen, welche fünf Anschlagstärkewerte im Menü verfügbar sein sollen. (Sie können den Dialog auch öffnen, indem Sie im MIDI-Menü den Befehl »Anschlagstärke Neu…« wählen.) •Verwenden Sie einen Tastaturbefehl. Im Tastaturbefehle-Dialog (MIDI-Befehlskategorie) können Sie für die fünf im Einblend- menü verfügbaren Anschlagstärkewerte Tastaturbefehle festlegen. (Verwenden Sie dazu die Befehle »Anschlagstärke Neu 1–5«.) Auf diese Weise können Sie schnell und ein- fach zwischen unterschiedlichen Anschlagstärkewerten umschalten, wenn Sie Noten einzeichnen. Das Einrichten von Tastaturbefehlen wird auf Seite 615 beschrieben.