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Steinberg Cubase Se 3 Operation Manual German Version

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    Video 
    						
    							CUBASE SE
    26 – 562 Video
    Einleitung
    Videounterstützung in Cubase SE
    Cubase SE kann Videofilme mehrerer Formate wiedergeben:
    Unter Windows können Sie Videodateien mit Video für Windows, 
    DirectShow oder Quicktime wiedergeben. Dadurch wird die Kompati-
    bilität mit der größtmöglichen Palette an Videodateien gewährleistet. 
    Unterstützt werden die folgenden Formate: AVI, Windows Media 
    Video, Quicktime und MPEG.
    Unter Mac OS X wird immer Quicktime für die Videowiedergabe 
    verwendet. Quicktime unterstützt folgende Videodateiformate: AVI, 
    MPEG, QuickTime und DV.
    Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, Videomaterial wiederzu-
    geben:
    • Ohne besondere Hardware.
    Obwohl dies in vielen Situationen ausreicht, schränkt es die Größe des Videofensters 
    sowie die Bildqualität ein.
    • Über Video-Hardware, die z. B. an einen externen Monitor angeschlossen ist.
    Mac OS X: Über den FireWire-Port können Sie Videos auf einem externen Monitor 
    wiedergeben, mit Hilfe eines DV-zu-Video-Konverters oder einer DV-Kamera.
    Dies gilt für DV-Videos. Für die Wiedergabe wird QuickTime verwendet.
    Windows: Sie können Multihead-Grafikkarten mit Overlay-Unterstützung verwenden, 
    um das Videobild auf einem externen Monitor darzustellen. Zum Zeitpunkt der Erstel-
    lung dieses Handbuchs bieten die Hersteller nVIDIA und Matrox derartige Lösungen an. 
    						
    							CUBASE SE
    Video 26 – 563
    Bearbeitungsvorgänge
    Die Wiedergabeoptionen
    Unter Windows können Sie die Wiedergabeart für Cubase SE im Di-
    alog »Geräte konfigurieren« auf der Seite »Video Player« auswählen:
    Welche Option Sie auswählen sollten, hängt im Wesentlichen von 
    dem Videosystem ab, das Sie verwenden, sowie vom Dateiformat und 
    dem Codec der Videodateien, mit denen Sie arbeiten möchten. 
    • Lesen Sie auch den Abschnitt »Bevor Sie beginnen« auf Seite 566.
    • Generell können Sie davon ausgehen, dass die meiste Windows-Hard-
    ware mit DirectShow kompatibel ist.
    In einem Windows-System werden die Player für DirectShow und Video für Windows 
    vom Betriebssystem zur Verfügung gestellt, d. h. Sie müssen keine zusätzliche Software 
    installieren.
    • Damit Sie QuickTime als Wiedergabeoption auswählen können, müssen 
    Sie QuickTime auf Ihrem Computer installiert haben (Windows).
    QuickTime gibt es in einer Freeware-Version (ein Installer für diese Version ist auf der 
    Programm-DVD von Cubase SE enthalten oder kann unter www.quicktime.com her-
    untergeladen werden) und einer »Pro-Version«, die zusätzliche Videoschnitt-Optionen 
    beinhaltet. Die Player-Engine ist dieselbe in beiden Versionen, d. h. für die Videowie-
    dergabe in Cubase SE ist es nicht notwendig, die Pro-Version zu erstehen.
    Unter Mac OS X ist nur ein Player verfügbar: Es wird immer Quicktime für 
    die Wiedergabe verwendet. Die unterstützten Formate sind AVI, MPEG, 
    QuickTime und DV. Wenn Sie ein System mit FireWire-Port verwenden, 
    ist auch eine FireWire-Option verfügbar (siehe unten).  
    						
    							CUBASE SE
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    Importieren von Videodateien
    Videodateien werden so wie Audiodateien importiert.
    •Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Untermenü den 
    Video-Befehl.
    •Ziehen Sie eine Datei in das Projekt-Fenster.
    •Importieren Sie die Datei in den Pool und ziehen Sie sie in das Pro-
    jekt-Fenster. (Weitere Informationen finden Sie im Kapitel »Der Pool«.)
    Hinweise:
    • Wenn Sie Videomaterial wiedergeben möchten, müssen Sie eine Videospur 
    in das Projekt einfügen (indem Sie im Projekt-Menü oder im Quick-Kontext-
    menü das Untermenü »Spur hinzufügen« verwenden). Für jedes Projekt kann 
    nur eine Videospur eingerichtet werden. 
    • Alle Videodateien auf der Spur müssen dieselbe Größe und dasselbe Kom-
    primierungsformat haben.
    Wiedergeben einer Videodatei
    Videodateien werden auf der Videospur als Events/Clips dargestellt. 
    Die Frames des Films werden als Thumbnails angezeigt (vorausge-
    setzt die Option »Video-Thumbnails anzeigen« im Programmeinstel-
    lungen-Dialog ist eingeschaltet).
    Ein Video-Event auf einer Videospur.
    Wenn Sie das Video auf dem Computerbildschirm (im Gegensatz zu 
    einem externen Monitor – siehe unten) ansehen möchten, gehen Sie 
    folgendermaßen vor:
    •Wenn Sie Cubase SE unter Mac OS X verwenden, wählen Sie im Ge-
    räte-Menü den Befehl »Geräte konfigurieren…«, klicken Sie in der Liste 
    links auf »Video Player« und stellen Sie sicher, dass im Ausgänge-Ein-
    blendmenü die Option »Onscreen Window« eingestellt ist.  
    						
    							CUBASE SE
    Video 26 – 565
    •Wählen Sie im Geräte-Menü den Video-Befehl (oder verwenden Sie 
    einen Tastaturbefehl, standardmäßig [F8]).
    Ein Video-Fenster wird angezeigt. Im Stop-Modus wird in diesem Fenster das Video-
    Frame an der Position des Positionszeigers angezeigt.
    Die Wiedergabe erfolgt zusammen mit dem anderen Material mit Hilfe 
    des Transportfelds.
    Einstellen der Fenstergröße
    Wenn Sie Videomaterial in einem Fenster auf Ihrem Computerbild-
    schirm wiedergeben, können Sie die Größe des Fensters anpassen:
    •Wählen Sie im Geräte-Menü den Befehl »Geräte konfigurieren…« und 
    im angezeigten Dialog »Video-Player«. Auf der rechten Seite werden 
    drei Optionen zum Festlegen der Fenstergröße angezeigt.
    Videowiedergabe auf dem gesamten Bildschirm (Vollbildmodus)
    Wenn Sie Videomaterial auf Ihrem Bildschirm wiedergeben, können 
    Sie (während der Wiedergabe oder im Stop-Modus) einstellen, dass 
    das Video den gesamten Bildschirm ausfüllen soll:
    •Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Win) bzw. mit gedrückter [Ctrl]-
    Taste (Mac) in das Videofenster und wählen Sie »Vollbildmodus«, um 
    das Video auf dem gesamten Bildschirm anzuzeigen. Klicken Sie er-
    neut, um die vorherige Fenstergröße wiederherzustellen.
    Wiedergabe einer Videodatei über FireWire (Mac OS X)
    Bei Apple-Computern mit einem FireWire-Port können Sie die externe 
    Hardware über diesen Port anschließen, da OS X über eine integrierte 
    Videounterstützung der gebräuchlichsten Formate (NTSC/PAL/
    DVCPRO) verfügt. Mit FireWire wird eine sehr schnelle Datenübertra-
    gungsrate erzielt und es stellt den gebräuchlichsten Standard für die 
    Kommunikation mit Video-Peripheriegeräten dar. 
    						
    							CUBASE SE
    26 – 566 Video
    •Wenn Sie eine Videodatei über Hardware, die mit dem FireWire-Port 
    verbunden ist, wiedergeben möchten, wählen Sie im Dialog »Geräte 
    konfigurieren« auf der Seite »Video-Player« im Ausgänge-Einblend-
    menü die FireWire-Option.
    Wenn »FireWire« als Ausgang ausgewählt wurde, werden eine Reihe Optionen im 
    Format-Einblendmenü angezeigt, mit denen Sie zwischen verschiedenen Formaten 
    und Auflösungen wählen können.
    Bearbeitungsmöglichkeiten im Projekt-Fenster
    Video-Clips werden genau wie Audio-Clips mit Hilfe von Events wie-
    dergegeben. Sie können die grundlegenden Bearbeitungsmethoden 
    für Audio-Events auch für Video-Events verwenden. Folgende Vor-
    gänge können nicht auf Videospuren ausgeführt werden:
    •Einzeichnen, Zusammenkleben, Stummschalten und Scrubben.
    •Die Videospur hat keinen Editor und verwendet keine Parts.
    Bearbeiten im Pool
    Informationen über das Bearbeiten von Video-Clips im Pool finden 
    Sie auf Seite 359.
    Bevor Sie beginnen (Windows)
    Wenn Sie mit einem Projekt arbeiten, das eine Videodatei beinhaltet, 
    sollten Sie folgende Punkte berücksichtigen:
    Haben Sie den richtigen Player ausgewählt?
    Der Player wird nicht nur für die Wiedergabe verwendet, er liefert dar-
    über hinaus auch Dateiinformationen für den Pool. Stellen Sie daher 
    sicher, dass Sie den richtigen Player für die jeweilige Art von Videoda-
    tei auswählen, indem Sie die angezeigten Dateiinformationen im Pool 
    überprüfen, bevor Sie die Datei importieren oder wiedergeben.
    Wenn hier »0x0 pixel«, »0.000 s« und »0 Frames« angezeigt wird, ist 
    die Videodatei entweder korrupt oder das Format wird von den vom 
    Player verwendeten Codecs nicht unterstützt. Wechseln Sie in diesem 
    Fall entweder den Player oder installieren Sie den benötigten Codec. 
    						
    							CUBASE SE
    Video 26 – 567
    Wenn Sie versuchen, eine Datei in einem nicht unterstützten Dateifor-
    mat zu importieren oder wiederzugeben, führt dies zu Problemen – 
    wenn keine Informationen über die Anzahl der Frames, die Länge und 
    die Auflösung im Pool verfügbar sind, kann die Datei mit diesem Player 
    nicht richtig importiert bzw. wiedergegeben werden.
    Im Dialog »Geräte konfigurieren« können Sie einen anderen Video-Player 
    auswählen. Löschen Sie anschließend ggf. importierte Videodateien und 
    importieren Sie sie erneut.
    Bearbeiten von Videodateien
    Mit Cubase SE können Sie Video-Events ausschneiden, kopieren, ein-
    fügen und die Anfangs- bzw. Endpunkte der Events verschieben, d. h. 
    Ihre Videospur kann mehr als ein Video-Event enthalten. Wenn Sie je-
    doch mit dem DirectShow-Video-Player auf einem Windows-System 
    arbeiten, wird eventuell nur das erste Event auf der Videospur richtig 
    wiedergegeben. Stellen Sie in diesem Fall sicher, dass die Videospur 
    nur ein einzelnes Event enthält.
    Wenn Sie ein Windows-Betriebssystem verwenden, kann es sein, 
    dass Sie eine Videodatei, die Sie von einer CD kopiert haben, nicht 
    bearbeiten können. Dies liegt daran, dass diese Dateien standardmä-
    ßig schreibgeschützt sind. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf 
    die Datei, öffnen Sie den Eigenschaften-Dialog und schalten Sie die 
    Schreibgeschützt-Option aus.
    Wenn Sie eine Videodatei in einem Format haben, das von Cubase 
    SE nicht unterstützt wird, konvertieren Sie die Datei mit einer externen 
    Anwendung in ein unterstütztes Format.
    Grafikkarten
    Sie können Multihead-Grafikkarten mit Overlay-Unterstützung verwen-
    den, um das Videobild auf einem externen Fernseher- oder Computer-
    bildschirm im Vollbildmodus darzustellen. Zum Zeitpunkt der Erstellung 
    dieses Handbuchs bieten die Hersteller nVIDIA und Matrox derartige 
    Lösungen an. Weitere Informationen über die Videoausgabe und das 
    Verwenden von mehreren Monitoren entnehmen Sie bitte der Doku-
    mentation zu der Grafikkarte. 
    						
    							CUBASE SE
    26 – 568 Video
    Optionen
    Im Programmeinstellungen-Dialog unter Event-Darstellung–Video 
    gibt es zwei Optionen für die Wiedergabe von Videomaterial:
    •Thumbnails anzeigen
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Frames des Videos in der Spur als 
    Thumbnails dargestellt.
    •Größe des Video-Cache 
    Hiermit legen Sie fest, wie viel Speicherplatz für Video-Thumbnails zur Verfügung ge-
    stellt werden soll. Wenn Sie mit langen Video-Clips und/oder einem hohen Vergröße-
    rungsfaktor arbeiten (so dass viele Frames in den Thumbnails dargestellt werden), 
    müssen Sie diesen Wert eventuell erhöhen. 
    						
    							27
    ReWire 
    						
    							CUBASE SE
    27 – 570 ReWire
    Einleitung
    Mit der speziellen ReWire-Technologie (ReWire und ReWire2) kön-
    nen Sie Audiomaterial zwischen zwei Computer-Programmen über-
    tragen (»Streaming«). ReWire, das von Propellerhead Software und 
    Steinberg entwickelt wurde, bietet folgende Möglichkeiten und Funk-
    tionen:
    •Echtzeitübertragung von bis zu 64 einzelnen Audiokanälen bei voller 
    Bandbreite von der »Synthesizer-Anwendung« in die »Mixer-Anwen-
    dung«.
    In diesem Fall ist die »Mixer-Anwendung« natürlich Cubase SE. Ein Beispiel für eine 
    »Synthesizer-Anwendung« ist Reason von Propellerhead Software.
    •Automatische, samplegenaue Synchronisation des Audiomaterials 
    zwischen den beiden Programmen.
    •Die beiden Programme können dieselbe Soundkarte verwenden und 
    verschiedene Ausgänge dieser Karte nutzen.
    •Verknüpfung der Transportfunktionen, d. h. Sie können entweder von 
    Cubase SE oder von der Synthesizer-Anwendung aus wiedergeben, 
    zurückspulen usw. (Natürlich nur, wenn die Synthesizer-Anwendung 
    über Transportfunktionen verfügt.)
     
    •Automatische, beliebige Aufteilung der Kanäle beim Mischen von 
    Audiomaterial.
    Dadurch können Sie in Reason verschiedene Mixer-Kanäle für die unterschiedlichen 
    Geräte verwenden.
    •ReWire2 bietet außerdem die Möglichkeit, MIDI-Spuren in Cubase SE 
    an den Synthesizer weiterzuleiten, so dass eine vollständige MIDI-
    Steuerung gewährleistet wird.
    Für jedes ReWire2-kompatible Gerät werden zusätzliche MIDI-Ausgänge in Cubase SE 
    eingerichtet. Für Reason bedeutet das, dass Sie verschiedene MIDI-Spuren in Cubase 
    SE an verschiedene Geräte in Reason weiterleiten können, wobei Cubase SE als pri-
    märer MIDI-Sequenzer fungiert.
    •Geringere Systemanforderungen als beim Arbeiten mit beiden Pro-
    grammen auf herkömmliche Art und Weise. 
    						
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