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Steinberg Cubase LE Operation Manual German Version

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    							CUBASE LEExportieren eines Audio-Mixdowns 23 – 491
    Dateiformate
    Auf den folgenden Seiten werden die unterschiedlichen Exportformate 
    und die dazugehörigen Optionen und Einstellungen beschrieben.
    AIFF-Dateien
    AIFF steht für »Audio Interchange File Format«. Dabei handelt es sich 
    um ein von Apple Computer Inc. definiertes Standardformat. AIFF-Da-
    teien haben die Dateinamenerweiterung ».aif« und werden auf den 
    meisten Plattformen verwendet. Wenn Sie beim Exportieren diesen 
    Dateityp auswählen, sind folgende Einstellungen verfügbar:
    Auflösung
    Hier können Sie 8, 16 oder 24 Bit auswählen.
    • Wenn Sie eine Mixdown-Datei zum Brennen auf CD erstellen, sollten Sie die 
    Option »16 Bit« auswählen, da das Audiomaterial auf CDs immer eine Auflö-
    sung von 16 Bit haben muss.
    • Eine Auflösung von 8 Bit sollten Sie nur dann wählen, wenn es unbedingt er-
    forderlich ist, da dies die Audioqualität stark beeinträchtigt.
    Die Auflösung 8 Bit ist z. B. für einige Multimedia-Anwendungen geeignet. 
    						
    							CUBASE LE23 – 492 Exportieren eines Audio-Mixdowns
    Kanäle
    Samplerate
    Hier können Sie eine Samplerate für die exportierte Audiodatei aus-
    wählen. In den meisten Fällen sollten Sie die Samplerate auswählen, 
    die für das Projekt festgelegt wurde, da eine niedrigere Samplerate zu 
    einer geringeren Audioqualität führt (da hauptsächlich der Anteil der 
    hohen Frequenzen verringert wird). Durch eine höhere Samplerate 
    wird lediglich die Größe der Datei erhöht, ohne jedoch die Audioqua-
    lität zu verbessern. Sie sollten bei der Auswahl der Samplerate auch 
    die spätere Verwendung berücksichtigen. Wenn Sie die Datei z. B. in 
    andere Anwendungen importieren möchten, sollten Sie eine Sample-
    rate auswählen, die von dieser Anwendung unterstützt wird.
    • Wenn Sie eine Mixdown-Datei zum Brennen auf CD erstellen, sollten Sie 
    »44.100 kHz« auswählen. Diese Samplerate wird für Audio-CDs verwendet.
    Option Beschreibung
    Mono Wenn Sie diese Option einschalten, wird das Audiomaterial in eine 
    Monodatei zusammengemischt.
    Stereo Split Wenn Sie diese Option einschalten, werden zwei Monodateien 
    (eine für jede Seite im Stereo-Mix) erzeugt. Die Dateien tragen den 
    Namen, den Sie im Dialog festlegen, wobei ein »L« bzw. ein »R« 
    hinzugefügt wird. Wählen Sie dieses Format aus, wenn Sie die er-
    stellte Datei in einer Anwendung verwenden möchten, die das Da-
    teiformat »Stereo Interleaved« nicht unterstützt.
    Wenn Sie die Datei wieder in Cubase LE importieren möchten, 
    sollten Sie die Option »Stereo Interleaved« verwenden, da Cubase 
    LE Split-Stereodateien nicht automatisch als eine Einheit erkennt.
    Stereo  Interleaved Wenn Sie diese Option einschalten, wird eine Stereodatei erzeugt. 
    Sie sollten »Stereo Interleaved« auswählen, wenn Sie die Dateien 
    wieder in Cubase LE importieren möchten. 
    						
    							CUBASE LEExportieren eines Audio-Mixdowns 23 – 493
    Sound Designer II-Dateien (nur Mac OS X)
    Das Format SD II wurde von Digidesign entwickelt und ist eines der 
    gebräuchlichsten Audiodateiformate für Macintosh, insbesondere im 
    professionellen Audiobereich. Die folgenden Einstellungen sind ver-
    fügbar:
    Kanäle
    Hier können Sie auswählen, ob die Datei eine Mono- oder eine Stere-
    odatei sein soll. Die verfügbaren Optionen sind dieselben wie bei 
    AIFF-Dateien (siehe Seite 492).
    Auflösung
    Die Bit-Auflösung der Datei. Es stehen dieselben Optionen wie bei 
    AIFF-Dateien zur Verfügung (siehe Seite 491).
    Samplerate
    Es stehen dieselben Optionen wie bei AIFF-Dateien zur Verfügung 
    (siehe Seite 492).
    Wave-Dateien
    Wave-Dateien haben die Dateinamenerweiterung ».wav« und sind das 
    am meisten verwendete Dateiformat auf PCs. Es gibt unkomprimierte 
    und komprimierte Wave-Dateien (siehe unten). Für unkomprimierte 
    Wave-Dateien (das gebräuchlichste Format) sind die folgenden Ein-
    stellungen verfügbar: 
    						
    							CUBASE LE23 – 494 Exportieren eines Audio-Mixdowns
    Kanäle
    Hier können Sie auswählen, ob die Datei eine Monodatei oder eine 
    Stereodatei sein soll. Dabei stehen dieselben Optionen wie für AIFF-
    Dateien zur Verfügung (siehe Seite 492).
    Auflösung
    Hier können Sie die Auflösung der Datei festlegen. Dabei stehen die-
    selben Optionen wie für AIFF-Dateien zur Verfügung (siehe Seite 491).
    Samplerate
    Es stehen dieselben Optionen wie für AIFF-Dateien zur Verfügung 
    (siehe Seite 492).
    Kodierung (nur Windows)
    Im Kodierung-Einblendmenü können Sie ein Komprimierungsschema 
    für die Wave-Datei auswählen, so dass kleinere Dateien erzeugt wer-
    den. (Dies führt jedoch zu Verlusten in der Audioqualität.)
    • Welche Optionen verfügbar sind, hängt von den im ACM (Audio Compres-
    sion Manager) installierten und eingeschalteten Codecs unter Windows ab.
    Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem.
    • Wenn Sie eine Komprimierungsoption auswählen, sind eventuell nicht alle Ka-
    näle, Auflösungen bzw. Samplerates verfügbar (je nach ausgewähltem Kom-
    primierungsschema).
    Im Attribute-Einblendmenü werden die für die Datei ausgewählten Eigenschaften an-
    gezeigt.
    • Wenn Sie normale, unkomprimierte Wave-Dateien erzeugen möchten, wählen 
    Sie die Option »PCM / uncompressed Waves« aus.
    ❐Die Mac-Version von Cubase LE exportiert Wave-Dateien immer ohne 
    Komprimierung. 
    						
    							CUBASE LEExportieren eines Audio-Mixdowns 23 – 495
    MPEG-Layer-3-Dateien
    Das Kodieren in das MP3-Format auf 20 Vorgänge begrenzt, danach 
    wird die Funktion deaktiviert. 
    Wenn Sie das MP3-Format ausgewählt haben, wird unten im Dialog 
    »Audio-Mixdown exportieren nach« angezeigt, wie viele Dateien Sie 
    mit dieser Funktion noch in das MP3-Format exportieren können. 
    Sie können ein Update erwerben, das Ihnen eine uneingeschränkte 
    Funktion zum Kodieren von MP3s bietet, indem Sie auf die 
    Verknüpfung »Jetzt bestellen« in der unteren rechten Ecke des Dia-
    logs klicken. (Wenn Sie über einen funktionierenden Internetan-
    schluss verfügen, werden Sie mit dem Steinberg-Online-Shop im 
    Internet verbunden.)
    MPEG-Layer-3-Dateien haben die Dateinamenerweiterung ».mp3«. 
    Durch hoch entwickelte Komprimierungsalgorithmen kann die Größe 
    von MP3-Dateien bei einer gleich bleibend guten Audioqualität sehr 
    gering gehalten werden.
    Folgende Einstellungen sind für MPEG-Layer-3-Dateien verfügbar:
    Kanäle
    Verwenden Sie die entsprechenden Optionen, um festzulegen, ob 
    eine Mono- oder Stereodatei erzeugt werden soll. Je nachdem, welche 
    Option Sie ausgewählt haben, sind im Attribute-Einblendmenü unter-
    schiedliche Optionen verfügbar (siehe unten). 
    						
    							CUBASE LE23 – 496 Exportieren eines Audio-Mixdowns
    Samplerate
    Mit Hilfe dieser Einstellungen können Sie den Frequenzbereich des 
    Audiomaterials bestimmen: je niedriger die Samplerate, desto niedri-
    ger die höchste hörbare Frequenz im Audiomaterial. Je nachdem, wel-
    che Option Sie eingestellt haben, sind im Attribute-Einblendmenü 
    unterschiedliche Optionen verfügbar (siehe unten).
    Attribute
    In diesem Einblendmenü können Sie eine Bitrate für die MP3-Datei 
    auswählen. Dabei gilt: je höher die Bitrate, desto besser die Audioqua-
    lität und desto größer die Datei. Bei Stereo-Audiodateien erzielen Sie 
    mit einer Bitrate von 128 kBit/s eine »gute« Audioqualität.
    • Die im Einblendmenü verfügbaren Optionen hängen von den ausge-
    wählten Einstellungen für den Kanal und die Samplerate ab.
    Dies liegt daran, dass es für Mono-Audiodateien und/oder niedrige Samplerates nicht 
    sinnvoll ist, die höchste Bitrate zu wählen, da dies nur zu größeren Dateien führt, ohne 
    dass die Audioqualität verbessert wird.
    Qualität
    Mit diesen Optionen können Sie die »Tiefe« des Kodierungsalgorith-
    mus und so die Qualität der resultierenden Datei einstellen. Wenn Sie 
    »Höchste« auswählen, beansprucht das Kodieren am meisten Zeit. 
    Wenn Sie »Schnell« auswählen, kann die Audioqualität geringer sein. 
    Die Größe der Datei wird durch diese Einstellungen nicht beeinflusst.
    Optionen-Schalter
    Wenn Sie auf den Optionen-Schalter klicken, wird der Dialog »ID3-
    Tag-Optionen« geöffnet, in dem Sie Informationen über die Datei ein-
    geben können. Diese Informationen (der so genannte ID3-Tag) werden 
    der Datei hinzugefügt und können in einigen MP3-Wiedergabeanwen-
    dungen angezeigt werden.
    • Wenn Sie der Datei diese Informationen hinzufügen möchten, schalten 
    Sie im Dialog »ID3-Tag-Optionen« die Option »Optionen in die Datei 
    schreiben« ein. 
    						
    							CUBASE LEExportieren eines Audio-Mixdowns 23 – 497
    RealAudio G2-Dateien (nur Windows)
    RealAudio-Dateien ermöglichen eine sehr hohe Komprimierung, daher 
    kann ihre Größe sehr gering gehalten werden. Dieses Format eignet 
    sich besonders für das Herunterladen und »Streaming« von Multimedia-
    Daten aus dem Internet. (Durch Streaming können Audio- und Videoda-
    teien während der Übertragung angehört bzw. angeschaut werden.) 
    RealAudio-Dateien haben die Dateinamenerweiterung »*.rm«.
    Für RealAudio-Dateien sind die folgenden Optionen verfügbar:
    Kodierung/Inhalt
    Im Kodierung-Einblendmenü können Sie die gewünschte Audioquali-
    tät für die Datei festlegen. Sie finden Sie diese Informationen an zwei 
    verschiedenen Stellen: im Kodierung-Einblendmenü (mit dem Sie die 
    Bitrate festlegen) und im Inhalt-Einblendmenü (mit dem Sie den 
    Audioinhalt festlegen, d. h. Stimme, Musik, usw.) 
    Wenn Sie eine Option im Kodierung- bzw. Inhalt-Einblendmenü aus-
    wählen, wird im darunter liegenden Textfeld die typische Verwendung 
    des ausgewählten Formats beschrieben.
    • Im Kodierung- bzw. Inhalt-Einblendmenü legen Sie fest, ob eine Mono- 
    oder eine Stereodatei erzeugt werden soll. 
    						
    							CUBASE LE23 – 498 Exportieren eines Audio-Mixdowns
    Optionen-Schalter
    Wenn Sie auf den Optionen-Schalter klicken, wird ein Dialog geöff-
    net, in dem Sie unterschiedliche Modi (deren Beschreibungen im Dia-
    log angezeigt werden) auswählen können. Darüber hinaus können Sie 
    auch Informationen über die Datei eingeben. Diese Informationen wer-
    den der Datei hinzugefügt und können in einigen RealAudio-Wieder-
    gabeanwendungen angezeigt werden.
    Windows-Media-Audiodateien (nur Windows)
    Das Format »Windows Media Audio« (WMA) wurde von Microsoft 
    Inc. entwickelt. Aufgrund des hoch entwickelten Algorithmus zur Kom-
    primierung von Audiomaterial kann die Dateigröße dieser Dateien bei 
    gleich bleibend guter Audioqualität extrem verringert werden. Win-
    dows-Media-Audiodateien haben die Dateinamenerweiterung ».wma«. 
    Die folgenden Einstellungen sind verfügbar:
    Attribute
    In diesem Einblendmenü können Sie eine Bitrate für die WMA-Datei 
    auswählen. Dabei gilt: je höher die Bitrate, desto besser die Audio-
    qualität und desto größer die Datei. Bei Stereo-Audiodateien erzielen 
    Sie mit einer Bitrate von 96 kBit/s eine »gute« Audioqualität.
    Optionen-Schalter
    Wenn Sie auf den Optionen-Schalter klicken, wird ein Dialog geöff-
    net, in dem Sie Informationen über Titel und Autor der Datei sowie 
    Copyright-Hinweise eingeben können. Diese Informationen werden 
    der Datei hinzugefügt und können in einigen Windows-Media-Audio-
    Wiedergabeanwendungen angezeigt werden. 
    						
    							24
    Synchronisation 
    						
    							CUBASE LE24 – 500 Synchronisation
    Einleitung
    Was bedeutet Synchronisation?
    Synchronisation bedeutet, dass zwei Bestandteile eines Systems zeit-
    lich oder tempobezogen aufeinander abgestimmt sind. Sie können 
    Cubase LE mit vielen unterschiedlichen Geräten synchronisieren.
    Beim Synchronisieren mit anderen Geräten kann Cubase LE als Master 
    verwendet werden, und alle anderen Geräte bilden die so genannten 
    Slaves, d. h. sie richten ihre Wiedergabegeschwindigkeit nach Cubase 
    LE. Sie können Cubase LE jedoch auch zu externem MIDI Timecode 
    synchronisieren, d. h. Cubase LE agiert in diesem Fall als Slave.
    ❐VST System Link (ein Feature für die Synchronisation mehrerer Compu-
    ter, auf denen Cubase LE oder Nuendo verwendet wird) wird in einem ei-
    genen Kapitel beschrieben (siehe Seite 507).
    MIDI-Clock
    MIDI-Clock ist eine tempobezogene Synchronisationsart, d. h. sie wird 
    auf den BPM-Wert (Beats per minute) bezogen. Es ist sinnvoll, MIDI-
    Clock einzusetzen, wenn zwei Geräte mit demselben Tempo synchro-
    nisiert werden sollen, z. B. Cubase LE und ein Drumcomputer.
    ❐MIDI-Clock kann nicht als Master-Sync-Quelle für Cubase LE eingesetzt 
    werden, d. h. Cubase LE überträgt MIDI-Clock an andere Geräte, emp-
    fängt jedoch kein MIDI-Clock. Cubase LE kann jedoch zu externen MIDI 
    Timecode-Signalen synchronisiert werden.
    Jedes digitale Wiedergabesystem verfügt über eine interne Uhr, die 
    die Wiedergabegeschwindigkeit und -stabilität beeinflusst. Audio-
    Hardware für den PC bildet da keine Ausnahme. Diese Uhr ist extrem 
    zuverlässig.
    Da Cubase LE ohne Synchronisation mit einer externen Quelle wie-
    dergibt, wird die Wiedergabe komplett zur internen digitalen Audio-
    Clock synchronisiert, um eine Synchronisation zwischen digitalem Au-
    diomaterial und MIDI-Material zu gewährleisten. 
    						
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