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Steinberg Cubase LE Operation Manual German Version

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    							CUBASE LEHitpoints und Slices 14 – 301
    •Das Audio-Event wird durch einen Audio-Part ersetzt, der die Slices 
    enthält.
    •Die Loop wird automatisch an das in Cubase LE einstellte Tempo an-
    gepasst.
    Dabei wird die eingestellte Loop-Länge berücksichtigt: Wenn die Loop beispielsweise 
    einen Takt lang ist, wird die Länge des Parts so angepasst, dass sie genau einem Takt 
    im Cubase LE-Tempo entspricht und die Slices werden entsprechend verschoben, 
    wobei die relativen Positionen im Part beibehalten werden.
    Wenn Sie nun Tempoänderungen vornehmen, werden diese in der 
    Loop automatisch übernommen. Darüber hinaus können Sie auf den 
    Part doppelklicken, um die Slices im Audio-Part-Editor zu bearbeiten. 
    Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen dabei zur Verfügung:
    • Entfernen oder Stummschalten von Slices.
    • Verändern der Loop durch Verändern der Reihenfolge, Ersetzen oder Quanti-
    sieren von Slices.
    • Anwenden von Bearbeitungsfunktionen auf einzelne Slices.
    • Erstellen neuer Dateien aus einzelnen Slices mit der Funktion »Auswahl als 
    Datei« aus dem Audio-Menü. 
    						
    							CUBASE LE14 – 302 Hitpoints und Slices
    Erstellen von Maps für die Groove-
    Quantisierung
    Sie können Maps für die Groove-Quantisierung auf der Grundlage 
    von Hitpoints erstellen, die Sie im Sample-Editor erzeugt haben. Die 
    Groove-Quantisierung ist keine Korrekturfunktion, sondern eine Funk-
    tion zum Erzeugen eines rhythmischen Feelings. Dabei wird die frei 
    aufgenommene Musik mit einem »Groove« (einem zeitlichen Gitter, 
    das aus der Datei erstellt wurde) verglichen und die entsprechenden 
    Noten so verschoben, dass deren Timing mit dem Groove überein-
    stimmt. D. h. Sie können das Timing aus einer Audio-Loop extrahieren 
    und es zum Quantisieren von MIDI-Parts (bzw. anderen Audio-Loops, 
    die in Slices aufgeteilt wurden) verwenden.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Erstellen und bearbeiten Sie die Hitpoints wie weiter vorne im Kapitel 
    beschrieben.
    Sie müssen nicht unbedingt Slices erstellen – es reicht aus, wenn Sie die Hitpoints 
    einstellen.
    •Versuchen Sie beim Einstellen von Hitpoints zum Extrahieren eines 
    Grooves ungefähr ein Slice pro Achtel-, Sechzehntelnote bzw. pro 
    Notenwert, der für die Loop erforderlich ist, zu erstellen. Die Verwen-
    dung Notenwert-basierter Hitpoints ist in diesem Fall sinnvoll.
    Öffnen Sie in der Werkzeugzeile des Sample-Editors das Anwenden-Einblendmenü 
    und schalten Sie statt der standardmäßigen Option »Empfindl.« die Notenwert-Option 
    ein, die als Grundlage zum Quantisieren am besten geeignet ist (1/4, 1/8, 1/16 bzw. 
    1/32). Welche Option Sie wählen sollten, hängt von der Loop ab: Normalerweise ba-
    sieren Rock, Pop und Dance-Loops auf Sechzehntel- oder Achtelnoten.
    2.Wenn Sie die Hitpoints eingestellt haben, öffnen Sie das Audio-Menü 
    und wählen Sie aus dem Hitpoints-Untermenü den Befehl »Groove-
    Quantisierung erzeugen«.
    Der Groove wird nun extrahiert.
    3.Wenn Sie im Projekt-Fenster das Quantisierung-Einblendmenü öffnen, 
    befindet sich nun eine zusätzliche Option unten in der Liste. Diese trägt 
    denselben Namen wie die Datei, aus der der Groove extrahiert wurde.
    Sie können diesen Groove nun wie jeden anderen Quantisierungswert als Grundlage 
    zum Quantisieren auswählen (siehe Seite 362). 
    						
    							CUBASE LEHitpoints und Slices 14 – 303
    Audio-Events teilen
    Verwenden Sie diesen Befehl aus dem Hitpoints-Untermenü, wenn 
    Sie einzelne Events erstellen möchten, die den Hitpoints einer Datei 
    entsprechen. In diesem Fall müssen Sie nicht so wie beim Aufteilen 
    einer Datei in Slices zum Verändern des Tempos vorgehen, sondern 
    können eine beliebige Methode zum Einstellen von Hitpoints wählen: 
    Verwenden Sie den Schieberegler »Hitpoint-Empfindlichkeit«, arbei-
    ten Sie mit Notenwerten, erstellen Sie Hitpoints manuell oder verwen-
    den Sie eine Kombination der genannten Methoden.
    •Die Slices werden im Projekt-Fenster als einzelne Events angezeigt.
    Verwenden der Funktion »Lücken schließen«
    Wenn Sie eine Loop in Slices aufgeteilt haben, um das Tempo zu än-
    dern, können beim Verringern des Tempos unter den Wert des 
    ursprünglichen Loop-Tempos Lücken zwischen den Slices auftreten. 
    Dabei gilt: Je geringer das Tempo im Verhältnis zum Ursprungstempo, 
    desto breiter die Lücken. Dies können Sie mit der Funktion »Lücken 
    schließen« aus dem Audio-Menü ändern:
    1.Stellen Sie das gewünschte Tempo ein.
    2.Wählen Sie den entsprechenden Part im Projekt-Fenster aus.
    3.Wählen Sie aus dem Audio-Menü den Befehl »Lücken schließen«.
    Nun wird auf jedes Slice Zeitkorrektur angewandt, um die Lücken zu schließen. Je 
    nach Länge des Parts kann dies einige Zeit in Anspruch nehmen.
    4.Die Wellenform wird aktualisiert und Sie können feststellen, dass die 
    Lücken geschlossen sind!
    •Beachten Sie, dass durch diese Funktion für jedes Slice ein neuer 
    Clip im Pool erstellt wird.
    ❐Verwenden Sie die Funktion »Lücken schließen«, wenn Sie sich sicher 
    sind, dass Sie die Loop endgültig an ein geringeres Tempo anpassen 
    möchten. Wenn Sie das Tempo wieder erhöhen möchten, sollten Sie 
    wieder von vorne beginnen und mit der ursprünglichen Datei arbeiten, 
    auf die keine Zeitkorrektur angewandt wurde. 
    						
    							CUBASE LE14 – 304 Hitpoints und Slices 
    						
    							15
    Der Pool 
    						
    							CUBASE LE15 – 306 Der Pool
    Einleitung
    Was ist der Pool?
    Immer wenn Sie auf einer Audiospur aufnehmen, wird eine Datei auf 
    Ihrer Festplatte erstellt. Darüber hinaus wird ein Verweis auf diese Da-
    tei – ein Clip – zum Pool hinzugefügt. Im Pool gelten die beiden fol-
    genden Regeln:
    •Alle Audio- und Video-Clips eines Projekts werden im Pool aufgelistet. 
    •Jedes Projekt besitzt einen eigenen Pool. 
    Die Darstellung der verschiedenen Ordner und deren Inhalt im Pool 
    ist der Darstellung im Finder von Mac OS X bzw. im Windows Explo-
    rer sehr ähnlich. 
    Welche Funktionen stehen im Pool zur Verfügung?
    Im Pool können Sie unter anderem folgende Bearbeitungsvorgänge 
    durchführen:
    Bearbeitungsvorgänge, die Dateien auf der Festplatte betreffen
    • Clips importieren (Audiodateien können automatisch kopiert und/oder umge-
    wandelt werden.)
    • Dateiformate umwandeln
    • Clips umbenennen (Es werden auch die Dateien auf der Festplatte umben-
    annt, auf die der Clip verweist.)
    • Clips löschen (Verwenden Sie den Befehl »Unbenutzte Medien entfernen« und 
    leeren Sie den Papierkorb, siehe Seite 314.)
    • Dateiarchive zum Erstellen von Sicherungskopien vorbereiten
    • Datei minimieren
    Bearbeitungsvorgänge, die nur Clips betreffen
    • Clips kopieren
    • Clips anhören
    • Clips verwalten
    • Audio-Bearbeitungsfunktionen auf Clips anwenden 
    						
    							CUBASE LEDer Pool 15 – 307
    Öffnen des Pools
    Sie können den Pool folgendermaßen öffnen:
    • Indem Sie im Projekt-Fenster auf das Pool-Symbol klicken.
    • Indem Sie im Projekt-Menü den Pool-Befehl wählen.
    • Indem Sie einen Tastaturbefehl eingeben (standardmäßig [Strg]-Taste/[Be-
    fehlstaste]-[P]). 
    Der Inhalt des Pools befindet sich in folgenden drei Hauptordnern: 
    •Audio-Ordner
    In diesem Ordner befinden sich alle Audio-Clips des Projekts.
    •Video-Ordner
    In diesem Ordner befinden sich alle Video-Clips des Projekts.
    •Papierkorb-Ordner
    Nicht verwendete Clips können in den Papierkorb-Ordner verschoben und anschlie-
    ßend von der Festplatte gelöscht werden.
    Diese Ordner können nicht umbenannt oder aus dem Pool entfernt 
    werden. Sie können jedoch eine beliebige Anzahl von Unterordnern 
    hinzufügen (siehe Seite 325). 
    						
    							CUBASE LE15 – 308 Der Pool
    Fenster-Übersicht
    Die Werkzeugzeile
    Audio-Ordner
    Papierkorb-Ordner Video-OrdnerName des Audio-Clips
    WellenformdarstellungSpaltenüberschriftenWerkzeugzeile
    Alle Ordner öff-
    nen/schließen Spalten-Ein-
    blendmenü Wiedergabe-
    SchalterImportieren-
    SchalterPfad des Projektordners
    Pfad des Pool-Aufnahmeordners
    Loop-SchalterSuchen-Schalter 
    						
    							CUBASE LEDer Pool 15 – 309
    Die Infozeile
    Mit dem »i«-Schalter in der Werkzeugzeile können Sie die Infozeile 
    (unten im Pool-Fenster) ein- bzw. ausblenden. Die Infozeile zeigt 
    Folgendes an:
    Die Darstellung von Clips im Pool
    • Audio-Clips werden durch ein Wellenform-Symbol und den Clip-Namen dar-
    gestellt. 
    • Video-Clips werden durch ein Kamera-Symbol und den Clip-Namen darge-
    stellt.
    Die Spalten im Pool-Fenster
    In den Spalten des Pool-Fensters erhalten Sie folgende Informationen 
    zu den Clips:
    Option Beschreibung
    Medien In dieser Spalte befinden sich der Audio-, der Video- und der Papierkorb-
    Ordner. Wenn Sie die Ordner öffnen, werden die Namen der Clips ange-
    zeigt und können bearbeitet werden. Diese Spalte wird immer angezeigt.
    Ref. In dieser Spalte wird angezeigt, wie oft ein Clip im Projekt verwendet wird. 
    Wenn die Spalte leer ist, wird der entsprechende Clip nicht verwendet.
    Status In dieser Spalte wird der Status des Pools und des entsprechenden Clips 
    durch Symbole angezeigt. Auf Seite 310 werden die unterschiedlichen 
    Symbole beschrieben.
    Anzahl der Audiodateien 
    im Pool
    Anzahl der verwende-
    ten AudiodateienGesamtgröße aller 
    Audiodateien im Pool
    Anzahl der Dateien im Pool, die nicht im Projekt-
    ordner enthalten sind (z. B. Videodateien) 
    						
    							CUBASE LE15 – 310 Der Pool
    Die Symbole der Status-Spalte
    In der Status-Spalte wird der Status des Clips durch verschiedene 
    Symbole angezeigt. Folgende Symbole können dargestellt werden:
    Info In dieser Spalte werden folgende Informationen über die Audio-Clips an-
    gezeigt: Samplerate, Auflösung, Anzahl der Kanäle (Mono oder Stereo) 
    und Länge des Clips in Sekunden. Bei Video-Clips werden Framerate, An-
    zahl der Frames und Länge des Clips in Sekunden angezeigt.
    Typ In dieser Spalte wird das Dateiformat des Clips angezeigt.
    Datum In dieser Spalte wird das Erstellungsdatum des Clips angezeigt.
    Ursprungs-
    zeitIn dieser Spalte wird die ursprüngliche Anfangsposition angezeigt, an der 
    der Clip im Projekt aufgenommen wurde. Dieser Wert dient als Grundlage 
    für die Befehle unter »In das Projekt einfügen« im Pool-Menü (und andere 
    Befehle). Sie können diesen Wert ändern, wenn er nicht mehr benötigt wird. 
    Ändern Sie den Wert einfach in der Spalte oder wählen Sie den Clip im 
    Pool aus, setzen Sie den Positionszeiger an die gewünschte Position und 
    wählen Sie im Pool-Menü den Befehl »Ursprungszeit setzen«.
    Wellenform Hier werden die Wellenformen der Audio-Clips angezeigt. 
    Pfad In dieser Spalte wird der Pfad des Clips auf der Festplatte angezeigt.
    Symbol Beschreibung
    Dies zeigt an, dass es sich um den Pool-Aufnahmeordner handelt (siehe 
    Seite 324).
    Dieses Symbol zeigt an, dass der Clip bearbeitet wurde.
    Das Fragezeichen zeigt an, dass der Clip auf ein Projekt verweist, jedoch 
    im Pool nicht auffindbar ist (siehe Seite 318).
    Dieses Symbol zeigt an, dass es sich um eine »externe« Datei handelt (d. h. 
    dass die Datei sich außerhalb des aktuellen Audio-Ordners des Projekts 
    befindet).
    Dieses Symbol zeigt an, dass der Clip in der derzeit geöffneten Version 
    des Projekts aufgenommen wurde. Dies ist für das Auffinden kürzlich auf-
    genommener Clips sehr hilfreich. Option Beschreibung 
    						
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