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Steinberg Nuendo 4 Operation Manual German Version

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    							401
    Die MIDI-Editoren
    Verschieben und Transponieren von Noten
    Wenn Sie Noten im Editor verschieben möchten, haben 
    Sie folgende Möglichkeiten:
    Klicken Sie auf eine Note und ziehen Sie sie an eine 
    neue Position.
    Alle ausgewählten Noten werden verschoben, dabei bleiben die Abstände 
    zwischen den Noten erhalten. Wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist, 
    wird dadurch festgelegt, an welche Positionen Sie die Noten verschieben 
    können (siehe »Rasterfunktion« auf Seite 397).
    Verwenden Sie die Pfeil-Nach-Oben- bzw. die Pfeil-
    Nach-Unten-Taste auf der Computertastatur.
    So können Sie ausgewählte Noten transponieren, ohne dass sie dabei 
    versehentlich horizontal verschoben werden. Dazu können Sie auch die 
    Transponieren-Funktion (siehe »Transponieren« auf Seite 382) oder die 
    Infozeile verwenden (siehe »Die Infozeile« auf Seite 394). Wenn Sie die 
    Pfeil-Nach-Oben- oder die Pfeil-Nach-Unten-Taste verwenden und da-
    bei die [Umschalttaste] drücken, werden die Noten in Oktavschritten 
    transponiert.
    Die Transposition wird außerdem von der Option »Globale Transposi-
    tion« beeinflusst. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel »Die 
    Transpositionsfunktionen« auf Seite 122.
    Öffnen Sie das Bearbeiten-Menü und wählen Sie aus 
    dem Verschieben-Untermenü den Befehl »An den Positi-
    onszeiger verschieben«.
    Die ausgewählten Noten werden an den Positionszeiger verschoben.
    Wählen Sie eine Note aus und verändern Sie ihre Posi-
    tion oder Tonhöhe in der Infozeile.
    Siehe »Bearbeitungsvorgänge in der Infozeile« auf Seite 403.
    Sie können die Kicker-Schalter in der Werkzeugzeile 
    verwenden.
    Mit den Kicker-Schaltern können Sie ausgewählte Noten um den Wert 
    verschieben, der im Quantisierung-Einblendmenü eingestellt ist.
    Die Kicker-Schalter werden standardmäßig nicht in der Werkzeugzeile 
    angezeigt, siehe »Die Einstellungen-Dialoge« auf Seite 544.
    ÖWenn Sie ausgewählte Noten zu einer anderen Posi-
    tion verschieben, werden alle Controller, die mit diesen 
    ausgewählt sein sollten, ebenfalls verschoben. 
    Siehe auch »Verschieben und Kopieren von Events« auf Seite 409.
    Sie können die Position der Noten auch mit Hilfe der Quan-
    tisierung verändern (siehe »Quantisierung« auf Seite 377).
    Duplizieren und Wiederholen von Noten
    Noten werden kopiert wie Events im Projekt-Fenster:
    Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und zie-
    hen Sie die Note(n) an eine neue Position.
    Wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist, wird dadurch festgelegt, an 
    welche Positionen Sie die Noten kopieren können (siehe »Rasterfunk-
    tion« auf Seite 397).
    Wenn Sie im Bearbeiten-Menü den Duplizieren-Befehl 
    wählen, wird eine Kopie der ausgewählten Note erstellt 
    und direkt hinter dem Original eingefügt.
    Wenn Sie mehrere Noten ausgewählt haben, werden diese als eine Ein-
    heit dupliziert. Dabei werden die ursprünglichen Abstände zwischen den 
    Noten beibehalten.
    Wenn Sie im Bearbeiten-Menü den Befehl »Wiederho-
    len…« wählen, wird ein Dialog angezeigt, mit dem Sie meh-
    rere Kopien der ausgewählten Note(n) erstellen können.
    Dies entspricht dem Duplizieren-Befehl, hier können Sie jedoch die An-
    zahl der Kopien festlegen.
    Sie können die Wiederholen-Funktion auch ausführen, 
    indem Sie klicken und ziehen: Wählen Sie die gewünsch-
    ten Noten aus, halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] ge-
    drückt, klicken Sie auf den rechten Rand der letzten 
    ausgewählten Note und ziehen Sie nach rechts.
    Je weiter Sie nach rechts ziehen, desto mehr Kopien werden erzeugt (die 
    Anzahl der Kopien wird in einem Tooltip angezeigt).
    Ausschneiden und Einfügen
    Wenn Sie Material innerhalb eines Parts oder zwischen 
    mehreren Parts verschieben oder kopieren möchten, kön-
    nen Sie im Bearbeiten-Menü die Ausschneiden-, Kopie-
    ren- und Einfügen-Befehle verwenden. Wenn Sie kopierte 
    Noten einfügen möchten, können Sie im Bearbeiten-Menü 
    den Einfügen-Befehl verwenden oder im Bereich-Unter-
    menü den Befehl »Zeit einfügen« wählen.
     Mit der Einfügen-Funktion wird die Note am Positionszeiger 
    eingefügt, ohne dass die bereits bestehenden Noten verän-
    dert werden.
    !Sie können die Bewegung auf die horizontale oder 
    vertikale Richtung beschränken, indem Sie beim Ver-
    schieben die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt 
    halten. 
    						
    							402
    Die MIDI-Editoren
     Wenn Sie »Zeit einfügen« wählen, werden beim Einfügen der 
    Note die bestehenden Noten verschoben (und wenn nötig ge-
    teilt), um Platz für die eingefügten Noten zu schaffen.
    Verändern der Notenlänge
    Wenn Sie die Länge einer Note verändern möchten, ge-
    hen Sie folgendermaßen vor:
    Positionieren Sie das Pfeil-Werkzeug am Anfang oder 
    Ende der Note, so dass der Mauszeiger zu einem Doppel-
    pfeil wird. Klicken und ziehen Sie nach rechts oder links, 
    um die Notenlänge zu ändern.
    Mit dieser Methode können Sie die Notenlänge in beide Richtungen 
    verändern.
    Klicken Sie mit dem Stift-Werkzeug auf einen Balken 
    und ziehen Sie nach rechts bzw. links (um die Note zu ver-
    längern bzw. zu verkürzen).
    Mit beiden Methoden ist die veränderte Länge ein Vielfa-
    ches des in der Werkzeugzeile angegebenen Längen-
    quantisierungswerts.
    Verwenden Sie die Kicker-Schalter für das Verschieben 
    von Anfang und Ende.
    Die Größe der ausgewählten Noten wird geändert, indem ihr Anfang/
    Ende entsprechend dem Wert für die Längenquantisierung verschoben 
    wird. Die Kicker-Schalter werden standardmäßig nicht in der Werkzeug-
    zeile angezeigt (siehe »Die Einstellungen-Dialoge« auf Seite 544).
    Wählen Sie eine Note aus und bearbeiten Sie ihre 
    Länge in der Infozeile.
    Informationen dazu finden Sie unter »Bearbeitungsvorgänge in der Info-
    zeile« auf Seite 403.
    Sie können auch das Beschneiden-Werkzeug verwen-
    den, siehe »Das Beschneiden-Werkzeug (Trim)« auf Seite 
    396.
    Zerschneiden von Noten
    Sie können Noten folgendermaßen zerschneiden:
    Wenn Sie mit dem Schere-Werkzeug auf eine Note kli-
    cken, wird die Note an der entsprechenden Position zer-
    schnitten (wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist, 
    bestimmt sie die genaue Zerschneideposition).
    Wenn mehrere Noten ausgewählt sind, werden diese an derselben Posi-
    tion zerschnitten (wenn möglich).
    Wenn Sie den Befehl »Am Positionszeiger zerschnei-
    den« wählen, werden alle Noten, durch die der Positions-
    zeiger verläuft, am Positionszeiger zerschnitten.
    Wenn Sie den Befehl »Loop-Bereich schneiden« wäh-
    len, werden alle Noten, durch die der linke bzw. rechte Lo-
    cator verläuft, an den Locator-Positionen zerschnitten.
    Zusammenkleben von Noten
    Wenn Sie mit dem Klebetube-Werkzeug auf eine Note kli-
    cken, wird sie an die darauf folgenden Note derselben Ton-
    höhe »geklebt«. Es entsteht eine lange Note, die von der 
    Startposition der ersten Note bis zu der Endposition der 
    zweiten Note reicht und die Eigenschaften (Anschlagstärke 
    usw.) der ersten Note erhält.
    Stummschalten von Noten
    Im Gegensatz zum Projekt-Fenster, in dem Sie vollstän-
    dige MIDI-Parts stummschalten, können Sie im Key-Editor 
    einzelne Noten stummschalten. So können Sie Noten von 
    der Wiedergabe ausschließen, diesen Vorgang jedoch je-
    derzeit wieder rückgängig machen. Wenn Sie eine Note 
    stummschalten möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    Klicken Sie mit dem Stummschalten-Werkzeug auf die 
    Note.
    Ziehen Sie mit dem Stummschalten-Werkzeug ein Aus-
    wahlrechteck um die Noten auf, die Sie stummschalten 
    möchten.
    …erhalten Sie dieses Resultat.
    Wenn Sie mit diesen Daten in der Zwischen-
    ablage und dem Positionszeiger an dieser 
    Position die Option »Zeit einfügen« wählen… 
    						
    							403
    Die MIDI-Editoren
    Wählen Sie die Note(n) aus und wählen Sie im Bearbei-
    ten-Menü den Stummschalten-Befehl. 
    Der Standardtastaturbefehl für diese Funktion ist [Umschalttaste]+[M].
    Stummgeschaltete Noten werden in der Notenanzeige weiß dargestellt.
    Wenn Sie die Stummschaltung einer Note aufheben 
    möchten, klicken Sie mit dem Stummschalten-Werkzeug 
    darauf, ziehen Sie mit dem Stummschalten-Werkzeug ein 
    Rechteck um die gewünschten Noten auf oder wählen Sie 
    im Bearbeiten-Menü den Befehl »Stummschaltung aufhe-
    ben«. Der standardmäßige Tastaturbefehl für diese Funk-
    tion ist [Umschalttaste]+[U].
    Löschen von Noten
    Wenn Sie Noten löschen möchten, klicken Sie mit dem 
    Radiergummi-Werkzeug darauf oder wählen Sie sie aus 
    und drücken die [Rücktaste].
    Bearbeitungsvorgänge in der Infozeile
    In der Infozeile werden Werte und Eigenschaften ausge-
    wählter Events angezeigt. Wenn ein einzelnes Event aus-
    gewählt ist, werden die dazugehörigen Informationen in 
    der Infozeile angezeigt. Wenn mehrere Events ausgewählt 
    sind, werden die Werte für das erste der ausgewählten 
    Events gelb angezeigt.
    Mehrere Events sind ausgewählt.
    Sie können die Werte in der Infozeile mit den herkömmli-
    chen Bearbeitungsfunktionen verändern, d. h. Sie können 
    Events verschieben, die Größe verändern, Events trans-
    ponieren oder die Anschlagstärke sehr präzise einstellen. 
    Sie können auch in das Tonhöhe- bzw. Anschlagstärke-
    Feld in der Infozeile klicken und eine Note auf Ihrem MIDI-
    Keyboard anschlagen – die Tonhöhe bzw. Anschlagstärke 
    wird entsprechend der gespielten Note angepasst.
    ÖWenn mehrere Events ausgewählt sind und Sie einen 
    Wert verändern, werden alle ausgewählten Events um den 
    entsprechenden Betrag angepasst.
    ÖWenn mehrere Events ausgewählt sind und Sie die 
    [Strg]-Taste/[Befehlstaste] beim Ändern eines Werts ge-
    drückt halten, erfolgt die Änderung in absoluten Werten.
    Mit anderen Worten: Derselbe Wert wird für alle ausgewählten Events 
    eingestellt.
    Arbeiten mit Drum-Maps im Key-Editor (nur 
    Nuendo Expansion Kit)
    Wenn einer MIDI-Spur eine Drum-Map zugewiesen ist, 
    werden die Namen der Schlagzeug-Sounds im Key-Editor 
    so angezeigt, wie sie in der Drum-Map definiert sind.
    Der Name der Drum-Sounds wird an folgenden Positionen 
    im Programm angezeigt:
    Im Feld »Maus-Notenwert«
    Im Event selbst (wenn der 
    Zoom-Faktor hoch genug ist) Im Tonhöhe-Feld in der Infozeile
    Als Tooltip, wenn Sie eine 
    Note mit der Maus ziehen 
    						
    							404
    Die MIDI-Editoren
    Dies ermöglicht es Ihnen, mit dem Key-Editor Schlag-
    zeugnoten zu bearbeiten, z. B. um die Notenlänge zu ver-
    ändern (evtl. notwendig bei externen Instrumenten), oder 
    bei der Bearbeitung mehrerer Parts die Drum-Events zu 
    identifizieren.
    Bearbeiten von Noten über MIDI
    Sie können die Eigenschaften von Noten auch über MIDI 
    verändern, um z. B. den richtigen Anschlagstärkewert 
    schnell einzustellen, da Sie das Ergebnis während des 
    Bearbeitungsvorgangs hören können:
    1.Wählen Sie die Note aus, die Sie bearbeiten möchten.
    2.Klicken Sie auf das Symbol für die MIDI-Eingabe auf 
    der Werkzeugzeile.
    Wenn Sie diesen Schalter einschalten, ist die Bearbeitung über MIDI 
    möglich.
    3.Mit den Noten-Schaltern in der Werkzeugzeile stellen 
    Sie die Eigenschaften ein, die durch die MIDI-Eingabe 
    verändert werden sollen.
    Sie können einstellen, dass die Tonhöhe, die Note-On- und/oder die 
    Note-Off-Anschlagstärke verändert werden soll.
    Mit dieser Einstellung übernehmen die bearbeiteten Noten die Tonhöhe 
    und die Anschlagstärke der über MIDI eingegebenen Noten, aber die 
    Note-Off-Anschlagstärke bleibt erhalten.
    4.Spielen Sie eine Note auf Ihrem MIDI-Instrument.
    Die im Editor ausgewählte Note erhält die Tonhöhe, Note-On-Anschlag-
    stärke und/oder die Note-Off-Anschlagstärke der gespielten Note.
    Im bearbeiteten Part wird automatisch die nächste Note 
    ausgewählt. Auf diese Weise können Sie mehrere Noten 
    gut hintereinander bearbeiten.
    Wenn es beim ersten Versuch nicht gleich geklappt hat, 
    wählen Sie die Note wieder aus (am einfachsten mit der 
    Pfeil-Nach-Links-Taste auf der Computertastatur) und 
    spielen Sie erneut eine Note auf dem MIDI-Instrument.
    Step-Eingabe
    Step-Eingabe oder Step-Aufnahme bedeutet, dass Sie 
    Note für Note (oder Akkord für Akkord) einzeln hinterein-
    ander eingeben, ohne dass Sie über ein exaktes Timing 
    nachdenken müssen. Diese Technik ist vor allem dann 
    sinnvoll, wenn Sie genaue Vorstellungen davon haben, 
    was Sie aufnehmen möchten, Ihnen dies aber mit Ihrem 
    Instrument einfach nicht gelingen will.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Klicken Sie auf den Schalter »Step-Eingabe« in der 
    Werkzeugzeile, um den Step-Modus auszuwählen.
    2.Mit den Schaltern rechts können Sie einstellen, wel-
    che Eigenschaften bei der Step-Eingabe berücksichtigt 
    werden sollen.
    Es kann z. B. sein, dass die Anschlagstärke und die Note-Off-Anschlag-
    stärke der gespielten Noten nicht berücksichtigt werden sollen. Sie kön-
    nen auch die Tonhöhe ausschalten, wodurch alle gespielten Noten die 
    Tonhöhe C3 erhalten, unabhängig davon, was Sie eingeben.
    3.Klicken Sie in der Notenanzeige, um die Startposition 
    festzulegen (die Position, an der die erste Note/der erste 
    Akkord eingefügt werden).
    Die Position der Step-Eingabe wird in der Notenanzeige als blaue Linie 
    und in der Werkzeugzeile in der unteren Mauspositionsanzeige angezeigt.
    4.Stellen Sie die gewünschte Länge und den Notenab-
    stand mit den Einblendmenüs für die Quantisierung und 
    Längenquantisierung ein.
    Die Noten werden entsprechend dem Quantisierungswert positioniert 
    und haben die Länge, die im Einblendmenü »Längen-Q« festgelegt 
    wurde. Wenn Sie z. B. die Quantisierung auf 1/8-Note und die Längen-
    quantisierung auf 1/16-Note eingestellt haben, werden Sechzehntelno-
    ten an Achtelnotenpositionen eingefügt. 
    						
    							405
    Die MIDI-Editoren
    5.Spielen Sie auf dem MIDI-Instrument die erste Note/
    den ersten Akkord.
    Die Note/der Akkord wird im Editor angezeigt und die Step-Eingabeposi-
    tion wird um einen Schritt (Quantisierungswert) nach rechts verschoben.
    ÖWenn der Einfügen-Modus eingeschaltet ist, werden 
    alle Noten rechts von der Step-Eingabeposition verscho-
    ben, um »Platz« für die eingegebenen Noten/Akkorde zu 
    schaffen.
    Der Einfügen-Modus ist eingeschaltet.
    6.Gehen Sie mit den anderen Noten/Akkorden genauso 
    vor.
    Sie können die Quantisierung bzw. die Längenquantisierung während 
    der Bearbeitung beliebig verändern, um das Timing oder die Notenlänge 
    einzustellen. Sie können die Step-Eingabeposition manuell ändern, in-
    dem Sie an die gewünschte Stelle in der Notenanzeige klicken.
    Wenn Sie eine »Pause« eingeben möchten, drücken Sie 
    die Pfeil-Nach-Rechts-Taste auf der Computertastatur.
    Auf diese Weise können Sie die Step-Eingabeposition um einen Schritt 
    verschieben.
    7.Klicken Sie erneut auf den Schalter »Step-Eingabe«, 
    wenn Sie die Step-Eingabe beenden möchten.
    Bearbeitungsvorgänge in der Controller-
    Anzeige
    Controller-Spuren
    Standardmäßig beinhaltet die Controller-Anzeige eine 
    Controller-Spur, in der eine Event-Art angezeigt wird. Sie 
    können jedoch weitere Spuren hinzufügen, indem Sie mit 
    der rechten Maustaste in die Anzeige klicken und im Kon-
    textmenü den Befehl »Weitere Controller-Spur öffnen« 
    wählen (oder auf den Plus-Schalter klicken). Auf diese 
    Weise können Sie mehrere Controller gleichzeitig anzei-
    gen und bearbeiten.
    Die Controller-Anzeige mit drei unterschiedlichen Controller-Spuren
    Wenn Sie eine Spur entfernen möchten, klicken Sie er-
    neut mit der rechten Maustaste in die Anzeige und wählen 
    Sie im Kontextmenü die Option »Diese Controller-Spur 
    schließen« (oder klicken Sie auf das Minus-Symbol).
    Die Controller-Spur wird ausgeblendet – die Events bleiben jedoch 
    erhalten.
    Wenn Sie alle Controller-Spuren entfernen, wird die 
    gesamte Controller-Anzeige ausgeblendet.
    Wenn Sie die Controller-Anzeige wieder einblenden möchten, wählen 
    Sie im Quick-Kontextmenü den Befehl »Weitere Controller-Spur öffnen«.
    Auswählen einer Event-Art
    In jeder Controller-Spur wird immer nur eine Event-Art an-
    gezeigt. Wählen Sie im Einblendmenü links neben der An-
    zeige aus, welche Event-Art dargestellt werden soll. 
    						
    							406
    Die MIDI-Editoren
    Wenn Sie »Einstellungen…« wählen, wird ein Dialog 
    geöffnet, in dem Sie einstellen können, welche kontinuier-
    lichen Controller-Events im Einblendmenü angezeigt wer-
    den sollen.
    Jede MIDI-Spur verfügt über ihre eigenen Einstellungen 
    für Controller-Spuren (die Anzahl der Spuren und ange-
    zeigte Event-Arten). 
    Bei der Erzeugung neuer MIDI-Spuren werden die zuletzt verwendeten 
    Einstellungen für die Controller-Spuren übernommen.
    Presets für Controller-Spuren
    Wenn Sie die gewünschten Einstellungen (die Anzahl der 
    benötigten Controller-Spuren und die darin angezeigten 
    Event-Arten) vorgenommen haben, können Sie diese als 
    Preset speichern. So können Sie z. B. ein Preset erstellen, 
    das nur eine Controller-Spur für die Anschlagstärke ent-
    hält, ein weiteres mit drei Spuren für Anschlagstärke, 
    Pitchbend und Modulation usw. Auf diese Weise können 
    Sie die Arbeit mit Controllern wesentlich beschleunigen.
    Wenn Sie die aktuellen Spureinstellungen als Preset 
    speichern möchten, öffnen Sie das Einblendmenü links 
    neben der horizontalen Bildlaufleiste und wählen Sie »Ein-
    fügen«.
    Geben Sie im Editor einen Namen für das Preset ein und klicken Sie auf 
    »OK«.
    Wenn Sie ein bereits vorhandenes Preset verwenden 
    möchten, wählen Sie es im Einblendmenü aus.
    Die gespeicherten Controller-Spuren und Event-Arten werden angezeigt.
    Wählen Sie im Einblendmenü die Option »Verwalten…«, 
    wenn Sie Presets entfernen oder umbenennen möchten.
    Bearbeiten von Anschlagstärkewerten
    Wenn Sie im Einblendmenü links »Anschlagstärke« aus-
    gewählt haben, wird die Anschlagstärke jeder Note in der 
    Controller-Spur als vertikaler Balken dargestellt.
    Anschlagstärkewerte werden mit dem Stift- oder dem Li-
    nie-Werkzeug bearbeitet. Diese beiden Werkzeuge und 
    die verschiedenen Modi des Linie-Werkzeugs bieten fol-
    gende Bearbeitungsmöglichkeiten:
    ÖWenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bear-
    beitungsoptionen–MIDI« die Option »Controller-Spur: 
    Auswahlwerkzeug wird zum Stift-Werkzeug« eingeschal-
    tet ist, wird das Auswahlwerkzeug automatisch zum Stift-
    Werkzeug, wenn Sie den Mauszeiger in die Controller-
    Anzeige bewegen.
    Wenn Sie stattdessen das Auswahlwerkzeug zum Auswählen von 
    Events in der Controller-Anzeige verwenden möchten, halten Sie die 
    [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt.
    ÖWenn das Lautsprechersymbol (Akustisches Feed-
    back) in der Werkzeugzeile eingeschaltet ist, werden die 
    Noten beim Anpassen der Anschlagstärke wiedergege-
    ben. So können Sie die Änderungen sofort hören.
    Mit dem Stift-Werkzeug können Sie die Anschlagstärke 
    einer einzelnen Note verändern: Klicken Sie auf den An-
    schlagstärkebalken und ziehen Sie nach oben oder unten.
    Während Sie ziehen, wird links der aktuelle Anschlagstärkewert angezeigt.
    Die Controller-Arten in dieser 
    Liste sind bereits im Einblend-
    menü aufgeführt.Die Controller-Arten in dieser 
    Liste sind nicht im Einblend-
    menü aufgeführt.
    Klicken Sie auf diesen Schal-
    ter, um die ausgewählte Con-
    troller-Art zum Einblendmenü 
    hinzuzufügen. Wenn Sie die in der linken Liste 
    ausgewählte Controller-Art aus dem 
    Einblendmenü entfernen möchten, 
    klicken Sie auf diesen Schalter. 
    						
    							407
    Die MIDI-Editoren
    Sie können das Stift-Werkzeug oder das Linie-Werk-
    zeug im Pinsel-Modus verwenden, um die Anschlagstär-
    kewerte mehrerer Noten zu ändern, indem Sie eine Kurve 
    einzeichnen.
    Wenn Sie die Anschlagstärke bearbeiten, haben diese beiden Vorge-
    hensweisen dieselbe Funktionalität.
    Verwenden Sie den Linie-Modus des Linie-Werkzeugs, 
    wenn Sie lineare Anschlagstärkeverläufe einzeichnen 
    möchten.
    Klicken Sie an die Position, an der der Verlauf beginnen soll und ziehen Sie 
    den Mauszeiger an die Position, an der der Verlauf enden soll. Wenn Sie 
    die Maustaste loslassen, werden die Anschlagstärkewerte an die Linie an-
    gepasst.
    Der Parabel-Modus funktioniert entsprechend, mit dem 
    Unterschied, dass die Anschlagstärkewerte an eine Para-
    bel angepasst werden.
    Verwenden Sie diesen Modus für sanfte, »natürlichere« Anschlagstärke-
    Fades usw.
    Die weiteren drei Modi des Linie-Werkzeugs (Sinus, 
    Dreieck und Rechteck) passen die Werte entsprechend 
    anderer Kurventypen an (siehe unten).
    Beachten Sie dabei Folgendes:
    Wenn mehrere Noten an einer Position angeordnet sind 
    (z. B. ein Akkord), überlappen sich ihre Anschlagstärkebal-
    ken in der Controller-Anzeige.
    Wenn beim Einzeichnen keine der Noten ausgewählt ist, erhalten alle auf 
    derselben Position liegenden Noten denselben Anschlagstärkewert. 
    Wenn Sie nur die Anschlagstärke für eine der Noten ändern möchten, 
    wählen Sie diese zuerst in der Notenanzeige aus. Auf diese Weise wird 
    nur der gewünschte Anschlagstärkewert verändert.
    Sie können die Anschlagstärke einer einzelnen Note auch 
    verändern, indem Sie sie auswählen und den Anschlag-
    stärkewert in der Infozeile verändern.
    Hinzufügen und Bearbeiten von Events in der Controller-
    Anzeige
    Wenn für eine Controller-Spur eine andere Option als 
    »Anschlagstärke« im Einblendmenü links ausgewählt ist, 
    können Sie neue Events erzeugen oder die Werte beste-
    hender Events bearbeiten, indem Sie das Stift-Werkzeug 
    oder die unterschiedlichen Modi des Linie-Werkzeugs 
    verwenden:
    Wenn Sie mit dem Stift-Werkzeug oder mit dem Linie-
    Werkzeug im Pinsel-Modus klicken, wird ein neues Event 
    erzeugt.
    Achten Sie dabei auf die Einstellung der Option »Controller-Spur: Aus-
    wahlwerkzeug wird zum Stift-Werkzeug«, siehe »Bearbeiten von An-
    schlagstärkewerten« auf Seite 406. 
    Wenn Sie den Wert eines Events bearbeiten (d. h. kein 
    neues Event erzeugen) möchten, halten Sie beim Verwen-
    den des Stift-Werkzeugs bzw. des Linie-Werkzeugs im 
    Pinsel-Modus die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt.
    Sie können auch klicken und ziehen, um mehrere Events zu verändern/
    erzeugen, Controller-Kurven zu zeichnen usw. Sie können die [Alt]-
    Taste/[Wahltaste] bei diesem Vorgang gedrückt halten und wieder los-
    lassen und so »dynamisch« zwischen dem Erzeugen und dem Bearbei-
    ten von Events hin- und herschalten. 
    						
    							408
    Die MIDI-Editoren
    ÖWenn Sie das Stift-Werkzeug oder das Linie-Werk-
    zeug im Pinsel-Modus verwenden, bestimmt der Quanti-
    sierungswert die »Dichte« der erzeugten Controller-
    Kurven (wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist).
    Eine hochaufgelöste Kurve erhalten Sie, wenn der Quantisierungswert 
    klein oder die Rasterfunktion ausgeschaltet ist. Dadurch erzeugen Sie aber 
    auch eine große Anzahl von MIDI-Events, wodurch die MIDI-Wiedergabe 
    u. U. »stottern« kann. Eine geringere Auflösung ist meist ausreichend.
    Wenn Sie den Linie-Modus für das Linie-Werkzeug 
    ausgewählt haben, können Sie in eine Controller-Spur kli-
    cken und eine Linie ziehen, an die die Event-Werte ange-
    passt werden.
    Dies ist der beste Weg, um lineare Auf- bzw. Abwärtsfolgen zu erzeu-
    gen. Wenn Sie dabei die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten, wer-
    den keine neuen Events erzeugt und Sie können die bestehende 
    Controller-Kurve verändern.
    Der Parabel-Modus funktioniert entsprechend. Die 
    Werte werden jedoch an eine Parabel angepasst, wo-
    durch »natürlichere« Kurven und Fades entstehen.
    Beachten Sie dabei, dass das Ergebnis von der Richtung abhängt, in die 
    Sie ziehen.
    Im Parabel-Modus können Sie Sondertasten verwen-
    den, um die Form der Parabel zu bestimmen.
    Wenn Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, wird die Kurve 
    umgekehrt. Wenn Sie bei eingeschalteter Rasterfunktion die [Alt]-Taste/
    [Wahltaste] und die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, können 
    Sie die Position der gesamten Kurve verändern (in beiden Fällen beträgt 
    der Rasterwert für das Positionieren ein Viertel des Quantisierungswerts). 
    Wenn Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten, wird der Exponent erhöht/
    vermindert.
    ÖIm Linie- und Parabel-Modus bestimmt der Quantisie-
    rungswert die »Dichte« der erzeugten Controller-Kurven 
    (wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist).
    Eine hochaufgelöste Kurve erhalten Sie, wenn der Quantisierungswert 
    klein oder die Rasterfunktion ausgeschaltet ist. Dadurch erzeugen Sie aber 
    auch eine große Anzahl von MIDI-Events, wodurch die MIDI-Wiedergabe 
    u. U. »stottern« kann. Eine geringere Auflösung ist meist ausreichend.
    Die Modi »Sinus«, »Dreieck« und »Rechteck« erzeugen 
    Events, die an unterschiedliche kontinuierliche Kurven an-
    gepasst sind.
    In diesen Modi bestimmt der Quantisierungswert die Periode (die Länge 
    des Schwingungsdurchgangs) und die Längenquantisierung bestimmt 
    die Dichte der Events (je niedriger der Längenquantisierungswert, desto 
    »sanfter« die Kurve).
    Wenn Sie ein einzelnes Event erzeugen oder bearbeiten möchten, kli-
    cken Sie einmal mit dem Stift-Werkzeug oder dem Linie-Werkzeug im 
    Pinsel-Modus:
    Wenn Sie eine Kurve einzeichnen möchten, ziehen Sie mit gedrückter 
    Maustaste:
    Wenn Sie den Mauszeiger in der Controller-Spur bewegen, wird 
    der entsprechende Wert in diesem Feld angezeigt
    Erzeugen einer linearen Abwärtsfolge aus einer 
    Controller-Kurve mit Hilfe des Linie-Werkzeugs: 
    						
    							409
    Die MIDI-Editoren
    In den Modi »Sinus«, »Dreieck« und »Rechteck« können 
    Sie auch Sondertasten verwenden, um die Kurvenform zu 
    bestimmen.
    Wenn Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, können Sie die 
    Phase zum Beginn der Kurve ändern, wenn Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] 
    und die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten und die Rasterfunktion 
    eingeschaltet ist, können Sie die Position der gesamten Kurve ändern (in 
    beiden Fällen entspricht der Rasterwert für das Positionieren einem Viertel 
    des Quantisierungswerts).
    ÖBeim Einfügen der Events in den Modi »Sinus«, »Drei-
    eck« oder »Rechteck« können Sie die Periode der Kurve 
    frei einstellen (den Kurvenverlauf stauchen bzw. strecken), 
    indem Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten.
    Schalten Sie die Rasterfunktion ein, klicken Sie mit gedrückter [Umschalt-
    taste] und ziehen Sie, um die Länge der Periode einzustellen. Diese Länge 
    entspricht einem Vielfachen des Quantisierungswerts.
    Wenn Sie in den Modi »Dreieck« und »Rechteck« die 
    [Umschalttaste] und die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] drü-
    cken, können Sie die Flankensteilheit der Dreieck-Kurve so 
    anpassen, dass z. B. Sägezahnkurven entstehen bzw. die 
    Pulsweite der Rechteck-Kurve verändern. Wenn Sie keine 
    neuen Events erzeugen, sondern die vorhandenen Events 
    bearbeiten möchten, halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] 
    gedrückt. Auch hier entspricht der Rasterwert für die Posi-
    tionierung einem Viertel des Quantisierungswerts.
    Verschieben und Kopieren von Events
    Sie können Events in den Controller-Spuren ähnlich wie 
    Noten verschieben oder kopieren:
    1.Wählen Sie die Events, die Sie ausschneiden oder ko-
    pieren möchten mit dem Auswahlwerkzeug aus.
    Wenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bearbeitungsoptionen–
    MIDI« die Option »Controller-Spur: Auswahlwerkzeug wird zum Stift-
    Werkzeug« eingeschaltet ist, müssen Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] 
    gedrückt halten, um das Auswahlwerkzeug auszuwählen.
    2.Klicken Sie auf die Events und ziehen Sie sie an eine 
    neue Position.
    Wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist, wird dadurch festgelegt, an 
    welche Positionen die Events verschoben werden können (siehe »Ras-
    terfunktion« auf Seite 397).
    Wenn Sie beim Ziehen die [Alt]-Taste/[Wahltaste] ge-
    drückt halten, werden die Events nicht verschoben, son-
    dern kopiert.
    Ausschneiden, Kopieren und Einfügen
    Mit den Ausschneiden-, Kopieren- und Einfügen-Befehlen 
    aus dem Bearbeiten-Menü können Sie Events in der Con-
    troller-Anzeige verschieben oder kopieren.
    1.Wählen Sie die Events aus, die Sie ausschneiden oder 
    kopieren möchten.
    2.Wählen Sie im Bearbeiten-Menü »Ausschneiden« 
    bzw. »Kopieren«.
    3.Wenn Sie die Events in einen anderen MIDI-Part ein-
    fügen möchten, öffnen Sie diesen Part in einem neuen 
    Key-Editor-Fenster.
    4.Setzen Sie den Positionszeiger an die gewünschte 
    Position.
    5.Wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Einfügen-Befehl.
    Die Events aus der Zwischenablage werden eingefügt, wobei das erste 
    Event am Positionszeiger beginnt. Die ursprünglichen Abstände zwi-
    schen den Events bleiben erhalten. Wenn das Event an einer Position 
    eingefügt wird, an der bereits ein Event derselben Art liegt, wird dieses 
    Event durch das neue ersetzt.
    !Wenn sich an der Position bereits ein Event dersel-
    ben Art befindet, wird es durch das verschobene 
    Event ersetzt.
    !Beachten Sie, dass Nicht-Noten-Events keine feste 
    Länge haben, sie »gelten« immer bis zum darauf fol-
    genden Event (siehe »Die Controller-Anzeige« auf 
    Seite 395).
    !Wenn der Schalter »Controller automatisch auswäh-
    len« in der Werkzeugzeile eingeschaltet ist, werden 
    beim Auswählen von Controllern die entsprechenden 
    Noten ebenfalls ausgewählt. Beim Bewegen von No-
    ten-Events (mittels Ziehen und Ablegen oder Aus-
    schneiden und Einfügen) werden auch Controller-
    Events bewegt und umgekehrt, siehe auch »Controller 
    im Notenbereich auswählen« auf Seite 400. 
    						
    							410
    Die MIDI-Editoren
    Entfernen von Events aus der Controller-Anzeige
    Wenn Sie ein Event entfernen möchten, klicken Sie mit 
    dem Radiergummi-Werkzeug darauf oder wählen Sie es 
    aus und drücken Sie die [Rücktaste]. Beachten Sie dabei 
    Folgendes:
    Wenn Sie ein Controller-Event entfernen, »gilt« das vo-
    rige Event immer bis zum darauf folgenden Event. Die 
    Controller werden also nicht auf null gesetzt.
    Sie können Noten löschen, indem Sie ihre Anschlag-
    stärkebalken in der Controller-Anzeige entfernen.
    Auch wenn sich mehrere Noten an derselben Position befinden, wird 
    eventuell nur ein Anschlagstärkebalken angezeigt. Stellen Sie daher si-
    cher, dass Sie nur die gewünschten Noten löschen.
    Hinzufügen und Bearbeiten von Poly-Pressure-Events
    Poly-Pressure-Events sind Sonderfälle, da sie zu bestimm-
    ten Notennummern (Tasten) gehören. Jedes Poly-Pres-
    sure-Event hat zwei Werte, die Sie bearbeiten können: 
    Notennummer und Tastendruck. Wenn Sie im Einblend-
    menü für die Event-Art die Option »Poly Pressure« auswäh-
    len, wird daher für beide Werte je ein Wertefeld angezeigt.
    Wenn Sie ein neues Poly-Pressure-Event hinzufügen 
    möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie aus dem Einblendmenü für die Event-Art 
    die Option »Poly Pressure« aus.
    2.Wählen Sie die Notennummer aus, indem Sie in der 
    Klaviaturanzeige auf die gewünschte Taste klicken. 
    Die ausgewählte Notennummer wird links in der Controller-Anzeige im 
    unteren Wertefeld angezeigt. Beachten Sie, dass dies nur für die oberste 
    Poly-Pressure-Spur gilt. Wenn Sie für mehrere Controller-Spuren »Poly 
    Pressure« ausgewählt haben, müssen Sie für alle weiteren Spuren die 
    Notennummer direkt im unteren Wertefeld für die Spur eingeben.
    3.Wenn Sie ein neues Event hinzufügen möchten, ver-
    wenden Sie das Stift-Werkzeug wie beim Hinzufügen an-
    derer Controller-Events.Wenn Sie bestehende Poly-Pressure-Events anzeigen 
    und bearbeiten möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie im Einblendmenü für die Event-Art die Op-
    tion »Poly Pressure«.
    2.Klicken Sie auf die Pfeiltaste neben dem Wertefeld für 
    die Notennummer links von der Controller-Anzeige.
    Ein Einblendmenü wird angezeigt, in dem alle Notennummern aufgeführt 
    sind, für die es bereits Poly-Pressure-Events gibt.
    3.Wählen Sie eine Notennummer aus.
    Die Poly-Pressure-Events der ausgewählten Notennummer werden in 
    der Controller-Spur angezeigt.
    4.Bearbeiten Sie die Events mit dem Stift-Werkzeug.
    Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt, wenn Sie bestehende 
    Events bearbeiten und keine neuen hinzufügen möchten.
    Poly-Pressure-Events können auch im Listen-Editor hin-
    zugefügt und bearbeitet werden.
    Der Kontext-Editor
    Im Kontext-Editor können Sie Events und Parts direkt im 
    Projekt-Fenster bearbeiten und dabei gleichzeitig einen 
    Überblick über die übrigen Spuren behalten. 
    Um den Kontext-Editor für eine oder mehrere Spuren zu 
    öffnen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
    Wählen Sie im MIDI-Menü die Option »Kontext-Editor 
    öffnen«.
    Verwenden Sie einen Tastaturbefehl, standardmäßig 
    [Strg]-Taste/[Befehlstaste]+[Umschalttaste]+[I].
    Schalten Sie den Kontext-Editor für alle ausgewählten 
    Spuren ein oder aus, indem Sie auf den Schalter »Kon-
    text-Editor für ausgewählte Spuren umschalten« oberhalb 
    der Spurliste klicken. 
    						
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