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Steinberg Nuendo 4 Operation Manual German Version

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    							121
    Verwenden von Markern
    Verschieben und Kopieren von Auswahlbereichen
    Sie können vollständige Bereiche eines Projekts (auf allen 
    Spuren) mit Hilfe von Markern verschieben oder kopieren:
    1.Fügen Sie Marker am Anfang und am Ende des Be-
    reichs ein, den Sie verschieben oder kopieren möchten.
    2.Wählen Sie das Auswahlbereich-Werkzeug und dop-
    pelklicken Sie auf der Markerspur zwischen den Markern.
    Alle Elemente des Projekts, die zwischen den Markern liegen, werden 
    ausgewählt.
    3.Klicken Sie in der Markerspur in den Auswahlbereich 
    und ziehen Sie ihn an eine neue Position.
    Die Auswahl im Projekt-Fenster wird an dieselbe Position verschoben.
    Wenn Sie beim Verschieben die [Alt]-Taste/[Wahltaste] 
    gedrückt halten, wird die Auswahl im Projekt-Fenster nicht 
    verschoben, sondern kopiert.
    Tastaturbefehle für Marker
    Sie können Tastaturbefehle für folgende Marker-Funktio-
    nen verwenden:
    Sie können die Zuweisungen für die Tastaturbefehle im 
    Tastaturbefehle-Dialog unter der Transport-Kategorie 
    ändern.ÖDamit die Tastaturbefehle [Umschalttaste]+[Num1] 
    bis [Num9] funktionieren, muss die [Num]-Taste (Num 
    Lock) auf Ihrer Computer-Tastatur ausgeschaltet sein!
    Bearbeiten von Markern im Projekt-
    Browser
    Wenn Sie eine Markerspur im Projekt-Fenster erstellt ha-
    ben, können Sie alle Markerparameter, einschließlich der 
    Marker-IDs, im Projekt-Browser erstellen und bearbeiten. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie im Projekt-Menü den Browser-Befehl.
    2.Wählen Sie in der Strukturliste den Marker-Eintrag 
    aus.
    Eine Liste der Marker wird im Browser-Fenster angezeigt.
    3.Sie können nun Markernamen, -positionen und -IDs 
    bearbeiten, indem Sie einen Eintrag auswählen und wie 
    gewohnt einen Wert eingeben.
    Eine detaillierte Beschreibung der Bearbeitungsverfahren im Projekt-
    Browser finden Sie unter »Bewegen innerhalb des Projekt-Browsers« 
    auf Seite 461.
    Wenn die Markerspur im Projekt-Browser ausgewählt 
    ist, können Sie auch das Einfügen-Einblendmenü in Ver-
    bindung mit dem Einfügen-Schalter verwenden, um neue 
    Marker bzw. Cycle-Marker hinzuzufügen.
    Dies funktioniert wie beim Einfügen von Markern im Marker-Fenster 
    (siehe »Hinzufügen und Entfernen von Markern im Marker-Fenster« auf 
    Seite 118).
    Option Beschreibung Standard-
    Tastaturbefehl
    Marker einfügen Ein neuer Marker wird am 
    Positionszeiger eingefügt.[Einfg]-Taste 
    (nur Windows)
    Zum nächsten 
    Marker 
    positionierenVerschiebt den Positionszeiger 
    nach rechts auf den nächsten 
    Marker (falls vorhanden).[Umschalttaste]+[N]
    Zum vorigen 
    Marker 
    positionierenVerschiebt den Positionszeiger 
    nach links auf den vorigen Marker 
    (falls vorhanden).[Umschalttaste]+[B]
    Zu Marker 1–9
    positionierenVerschiebt den Positionszeiger 
    auf den entsprechenden Marker 
    (1 bis 9).[Umschalttaste]+
    [1] bis [9]
    Marker 1–9 
    setzenVerschiebt den entsprechenden 
    Marker (1 bis 9) an den Positi-
    onszeiger.[Strg]-Taste/[Befehls-
    taste]+[1] bis [9]
    Cycle-Marker 
    1–9 aufrufenDer rechte und linke Locator 
    werden verschoben, so dass sie 
    den entsprechenden Cycle-
    Marker-Bereich (1 bis 9) um-
    schließen.[Umschalttaste]+
    [Num1] bis [Num9]
    !Wenn Sie Marker im Projekt-Browser anzeigen las-
    sen und bearbeiten möchten, müssen Sie eine 
    Markerspur zum Projekt-Fenster hinzufügen. 
    						
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    Die Transpositionsfunktionen
    Einleitung
    Mit Nuendo können Sie Audio-, MIDI- und Instrumenten-
    Parts sowie Audio-Events transponieren. Mit den Trans-
    positionsfunktionen können Sie Variationen Ihrer Musik er-
    stellen oder die Harmonien eines gesamten Projekts bzw. 
    einzelner Abschnitte verändern. 
    Die Transpositionsfunktionen können auf drei Ebenen an-
    gewendet werden:
    Auf das gesamte Projekt
    Wenn Sie den Grundton über die Werkzeugzeile des Projekt-Fensters 
    einstellen, wird das gesamte Projekt transponiert (siehe »Transponieren 
    eines vollständigen Projekts mit Hilfe des Grundtons« auf Seite 123). 
    Auf Teilbereiche des Projekts
    Indem Sie auf der Transpositionsspur Transpositions-Events erstellen, 
    können Sie Transpositionswerte für einzelne Teilbereiche des Projekts 
    festlegen (siehe »Transponieren einzelner Abschnitte eines Projekts mit 
    Hilfe von Transpositions-Events« auf Seite 125).
    Auf einzelne Parts oder Events
    Wenn Sie einzelne Parts oder Events auswählen und die zugehörigen 
    Transpositionswerte in der Infozeile ändern, werden einzelne Parts oder 
    Events transponiert (siehe »Transponieren von einzelnen Parts oder 
    Events über die Infozeile« auf Seite 126).
    Neben den hier beschriebenen Transpositionsfunktionen 
    können Sie Noten auch folgendermaßen transponieren: 
    alle MIDI-Noten auf der ausgewählten Spur mit Hilfe von 
    MIDI-Parametern (siehe »Transponieren« auf Seite 370), 
    ausgewählte Noten über den Transponieren-Dialog (siehe 
    »Transponieren« auf Seite 382) und MIDI-Spuren mit Hilfe 
    von MIDI-Effekten (weitere Informationen hierzu finden Sie 
    im separaten Dokument »PlugIn-Referenz«).
    Transponieren von Musik
    In den folgenden Abschnitten werden die verschiedenen 
    Möglichkeiten zum Transponieren von Musik beschrieben. 
    Beachten Sie, dass Sie diese Methoden auch miteinander 
    kombinieren können. Sie sollten jedoch zunächst den 
    Grundton festlegen, bevor Sie Transpositionswerte auf 
    der Transpositionsspur aufnehmen oder ändern. 
    Transponieren eines vollständigen Projekts mit 
    Hilfe des Grundtons
    Der für das Projekt festgelegte Grundton dient als Referenz 
    für die Audio- und MIDI-Events des Projekts. Sie können 
    auch einzelne Parts oder Events von der Transposition aus-
    nehmen, z. B. Schlagzeug- und Percussion-Loops (siehe 
    »Die Einstellung »Globale Transposition«« auf Seite 127). 
    Je nachdem, ob Sie Events mit festgelegtem Grundton 
    verwenden oder nicht, weichen die auszuführenden 
    Schritte leicht voneinander ab:
    Wenn für die Events bereits ein Grundton festgelegt 
    wurde
    Angenommen, Sie möchten ein Projekt erstellen, das auf 
    Loops basiert. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie die MediaBay und ziehen Sie einige Loops 
    in ein leeres Projekt, siehe »Suchen nach Mediendateien« 
    auf Seite 338.
    Importieren Sie für dieses Beispiel Audio-Loops mit unterschiedlichem 
    Grundton.
    !Durch die Transpositionsfunktionen werden die tat-
    sächlichen MIDI-Noten bzw. Audiodaten nicht geän-
    dert. Sie wirken sich lediglich auf die Wiedergabe aus. 
    !Wenn Sie Material mit einem definierten Grundton 
    bearbeiten, sollten Sie immer zunächst den Grund-
    ton festlegen. 
    						
    							124
    Die Transpositionsfunktionen
    2.Öffnen Sie das Grundton-Einblendmenü in der Werk-
    zeugzeile des Projekt-Fensters und legen Sie den Grund-
    ton für das Projekt fest.
    Das gesamte Projekt wird mit diesem Grundton wiedergegeben. In der 
    Standardeinstellung ist für ein Projekt kein Grundton festgelegt (»-«).
    Ein loop-basiertes Projekt mit unterschiedlichen Grundtönen
    Die einzelnen Loops werden transponiert, um sie an den 
    Grundton des Projekts anzupassen. Wenn Sie z. B. eine 
    Bass-Loop in C importiert haben und der Grundton des 
    Projekts auf E gesetzt ist, wird die Bass-Loop um 4 Halb-
    töne transponiert.
    3.Nehmen Sie (bei festgelegtem Grundton) Audio- oder 
    MIDI-Daten auf.
    Den aufgenommenen Events wird der Grundton des Projekts zugewiesen.
    4.Wenn Sie zufrieden mit dem Ergebnis sind, können Sie 
    den Grundton des Projekts ändern. Die Events werden au-
    tomatisch an den neuen Grundton angepasst.
    Wenn für die Events kein Grundton festgelegt ist
    Angenommen, Sie haben ein Projekt erstellt, für das Sie 
    Audiodaten aufgenommen und einige MIDI-Loops impor-
    tiert haben. sie möchten jetzt den Grundton des Projekts 
    an die Stimmlage eines bestimmten Sängers anpassen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie das Projekt-Menü und wählen Sie im Unter-
    menü »Spur hinzufügen« die Transposition-Option (oder kli-
    cken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spurliste und 
    wählen Sie »Spur hinzufügen: Transposition), um eine 
    Transpositionsspur hinzuzufügen. 
    Ein Projekt kann immer nur eine Transpositionsspur haben.
    2.Legen Sie den gewünschten Grundton für das Projekt 
    fest, indem Sie in der Werkzeugzeile des Projekt-Fensters 
    im Grundton-Einblendmenü die entsprechende Option 
    wählen.
    3.Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Spurliste 
    auf die Transpositionsspur und wählen Sie im Kontext-
    menü den Befehl »Events ohne Grundton wird Projekt-
    Grundton zugewiesen«.
    Mit dieser Einstellung wird der Grundton des Projekts allen Parts oder 
    Events, die bisher keinen Grundton haben, zugewiesen. Wenn Sie im 
    Bearbeiten-Menü den Rückgängig-Befehl wählen, können Sie den Vor-
    gang rückgängig machen. Die Option »Events ohne Grundton wird Pro-
    jekt-Grundton zugewiesen« ist nur verfügbar, wenn für das Projekt ein 
    Grundton festgelegt wurde.
    !Wenn Sie mit Schlagzeug- oder Percussion-Events 
    arbeiten, sollten Sie diese von der Transposition aus-
    nehmen. Setzen Sie dazu die Einstellung »Globale 
    Transposition« in der Infozeile auf »Unabhängig« 
    (siehe »Die Einstellung »Globale Transposition«« auf 
    Seite 127).
    !Wenn Sie mit Schlagzeug- oder Percussion-Events 
    arbeiten, sollten Sie diese von der Transposition aus-
    nehmen. Setzen Sie dazu die Einstellung »Globale 
    Transposition« in der Infozeile auf »Unabhängig« 
    (siehe »Die Einstellung »Globale Transposition«« auf 
    Seite 127). 
    						
    							125
    Die Transpositionsfunktionen
    Aufnehmen bei festgelegtem Projekt-Grundton
    Angenommen, Sie möchten eine Gitarre für ein Projekt in 
    D#-Moll aufnehmen, aber Ihr Gitarrenspieler möchte in 
    A-Moll und G-Dur spielen. In diesem Fall können Sie den 
    Grundton des Projekts in A ändern, um die Gitarre aufzu-
    nehmen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie das Projekt und setzen Sie den Grundton 
    des Projekts auf A.
    Die Tonart aller Parts und Events wird an den neuen Grundton angepasst.
    2.Hören Sie das Projekt an und stellen Sie sicher, dass 
    keine Schlagzeug- und Percussion-Noten transponiert 
    wurden. 
    Wenn die Schlagzeugnoten transponiert wurden, wählen Sie die zugehöri-
    gen Spuren aus und setzen die Einstellung »Globale Transposition« jeweils 
    auf »Unabhängig«.
    3.Nehmen Sie die Gitarre auf.
    4.Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, können 
    Sie den Grundton des Projekts zurück auf D#-Moll set-
    zen. Die Events werden automatisch an die neue Tonart 
    angepasst.
    Ändern des Grundtons von einzelnen Events oder Parts
    Wenn Sie prüfen möchten, ob für ein Audio-Event oder ei-
    nen Audio-Part ein Grundton festgelegt wurde, oder wenn 
    Sie den Grundton ändern möchten, gehen Sie folgender-
    maßen vor:
    1.Öffnen Sie den Pool und blenden Sie die Tonart-Spal-
    te ein, indem Sie im Einblendmenü »Ansicht/Spalten« die 
    Grundton-Option einschalten. 
    Ein Audio-Event mit dem Grundton C
    2.Klicken Sie in die Tonart-Spalte für das Audio-Event 
    und wählen Sie den gewünschten Grundton aus.
    Grundtöne werden auch in der MediaBay angezeigt und können dort ge-
    ändert werden.
    ÖWenn Sie den Grundton eines Audio-Parts oder 
    -Events ändern, hat dies keine Auswirkungen auf die da-
    zugehörige Audiodatei. Wenn Sie eine Audiodatei mit ei-
    nem neuen Grundton speichern möchten, müssen Sie im 
    Audio-Menü die Option »Auswahl als Datei« wählen. 
    Wenn Sie prüfen möchten, welchen Grundton ein MIDI-
    Part hat, oder wenn Sie den Grundton ändern möchten, 
    gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie den MIDI-Part im Projekt-Fenster aus und 
    prüfen Sie, ob in der Infozeile eine Grundton angegeben ist.
    Ein MIDI-Part mit dem Grundton E
    2.Klicken Sie in der Infozeile des Projekt-Fensters auf 
    den Grundton, um das Grundton-Einblendmenü zu öffnen, 
    und wählen Sie den gewünschten Grundton aus.
    Transponieren einzelner Abschnitte eines 
    Projekts mit Hilfe von Transpositions-Events
    Manchmal ist es notwendig, nur bestimmte Abschnitte ei-
    nes Projekts zu transponieren, z. B. um Variationen in den 
    Harmonien zu erzeugen. Hierfür können Sie Transpositi-
    ons-Events verwenden, mit denen Sie einen relativen 
    Transpositionswert anhand von Halbtönen eingeben. Sie 
    können z. B. Ihre Loops in C-Dur aufhellen, indem Sie sie 
    um 5 Halbtöne transponieren, damit die Subdominante in 
    F-Dur wiedergegeben wird, oder Sie können Ihr Stück in-
    teressanter gestalten, indem Sie den letzten Refrain einen 
    Halbton höher setzen.
    !Bei aufgenommenen Audio-Events und MIDI-Parts 
    wird die Einstellung »Globale Transposition« in der 
    Infozeile automatisch auf »Folgen« gesetzt, d. h. die 
    Events und Parts wird der Grundton des Projekts zu-
    gewiesen.
    !Wenn Sie den Grundton des Projekts ändern, nach-
    dem Sie den Grundton des Events festgelegt haben, 
    behalten die Events ihre Grundton-Einstellung bei 
    und werden gemäß dem Grundton des Projekts 
    transponiert. Wenn Sie einen Audio- oder MIDI-Part 
    aufnehmen, während für das Projekt ein Grundton 
    festgelegt ist, wird den Parts automatisch dieser 
    Grundton zugewiesen. 
    						
    							126
    Die Transpositionsfunktionen
    1.Öffnen Sie das Projekt-Menü und wählen Sie im Unter-
    menü »Spur hinzufügen« die Transposition-Option (oder 
    klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spurliste und 
    wählen Sie »Spur hinzufügen: Transposition), um eine 
    Transpositionsspur hinzuzufügen.
    Ein Projekt kann immer nur eine Transpositionsspur haben.
    2.Wählen Sie in der Werkzeugzeile das Stift-Werkzeug 
    und klicken Sie auf die Transpositionsspur, um ein Trans-
    positions-Event zu erstellen. 
    Das neue Transpositions-Event beginnt an dem Punkt, an dem Sie ge-
    klickt haben, und geht bis zum Ende des Projekts.
    3.Wenn Sie ein weiteres Transpositions-Event erstellen 
    möchten, klicken Sie mit dem Stift-Werkzeug auf das 
    erste Transpositions-Event.
    Ein weiteres Transpositions-Event mit dem Wert 0 wird auf der Spur ein-
    gefügt.
    Sie können weitere Transpositions-Events hinzufügen, indem Sie mit 
    dem Stift-Werkzeug klicken. 
    4.Klicken Sie auf das Feld mit dem Transpositionswert 
    und geben Sie den gewünschten Wert für das Transposi-
    tions-Event ein.
    Sie können den gewünschten Wert über die Tastatur eingeben, mit dem 
    Mausrad einstellen oder mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf den 
    Transpositionswert klicken, um einen Transpositions-Schieberegler ein-
    zublenden. Sie können einen Wert zwischen -24 und 24 Halbtönen ein-
    stellen. 
    Wenn Sie mit der Maus über das Transpositions-Event fahren, ändert 
    sich der Mauszeiger in ein Handsymbol. Wenn dieses Symbol ange-
    zeigt wird, können Sie den Wert mit Hilfe des Mausrads ändern.
    5.Starten Sie die Wiedergabe.
    Die Parts des Projekts, die sich an derselben Position wie die Transposi-
    tions-Events befinden, werden den angegebenen Werten entsprechend 
    transponiert.
    ÖSie können mit Hilfe der Transpositionsspur auch das 
    gesamte Projekt transponieren. Diese Vorgehensweise 
    eignet sich z. B., wenn ein Sänger eine bestimmte Tonhöhe 
    nicht erreicht. In diesem Fall können Sie das gesamte Pro-
    jekt z. B. um -2 Halbtöne transponieren. Stellen Sie dabei 
    jedoch stets sicher, dass die Einstellung »Globale Trans-
    position« für Schlagzeug und Percussion in der Infozeile 
    auf »Unabhängig« gesetzt ist (siehe »Die Einstellung »Glo-
    bale Transposition«« auf Seite 127).
    Transpositions-Events können gelöscht und verschoben 
    werden, aber sie lassen sich weder stummschalten, noch 
    ausschneiden oder kleben. Die Option »Locatoren zur Aus-
    wahl setzen« hat keine Auswirkungen auf Transpositions-
    Events. 
    Transponieren von einzelnen Parts oder 
    Events über die Infozeile
    Sie können auch einzelne Audio- und MIDI-Parts sowie 
    -Events über die Infozeile (oder den Inspector) transpo-
    nieren. Dieser Transpositionswert wird zur globalen Trans-
    position hinzugefügt (d. h. zum Grundton oder zu den 
    Transpositions-Events). Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie das zu transponierende Event aus.
    2.Wählen Sie im Projekt-Fenster in der Infozeile den ge-
    wünschten Transpositionswert aus.
    ÖBei einer Änderung des globalen Transpositionswerts 
    werden die Transpositionswerte für einzelne Parts oder 
    Events nicht überschrieben, sondern der globale Transpo-
    sitionswert wird jeweils zu diesen Werten hinzugefügt. In 
    einem solchen Fall empfiehlt es sich, das Transponieren 
    nur im Oktavbereich zuzulassen (siehe »Transponieren nur 
    im Oktavbereich« auf Seite 128). 
    						
    							127
    Die Transpositionsfunktionen
    Weitere Funktionen
    Die Option »Transposition anzeigen«
    Beim Transponieren von Musik ist es gelegentlich erfor-
    derlich, die ursprünglichen Sounds mit den transponierten 
    Noten visuell zu vergleichen. Im Fall von MIDI-Parts kön-
    nen Sie hierzu den Key-Editor öffnen und auf den Schalter 
    »Transposition anzeigen« klicken. So können Sie sehen, 
    wie Ihre MIDI-Noten transponiert werden. Wenn der 
    Schalter aktiviert ist, werden die Noten im Key-Editor mit 
    der Tonhöhe angezeigt, die Sie hören. Wenn der Schalter 
    deaktiviert ist, wird im Key-Editor die ursprüngliche Ton-
    höhe der Noten des MIDI-Parts angezeigt. Standardmäßig 
    ist der Schalter »Transposition anzeigen« deaktiviert.
    Der ursprünglich aufgenommene MIDI-Part
    Wenn Sie »Transposition anzeigen« einschalten, sehen Sie, wie der MIDI-
    Part transponiert wird. 
    Die Einstellung »Globale Transposition«
    Wenn Sie mit Schlagzeug- und Percussion-Loops oder mit 
    Spezialeffekt-Loops arbeiten, sollen diese Events normaler-
    weise von der Transposition ausgenommen werden. Dazu 
    können Sie sie mit Hilfe der Einstellung »Globale Transpo-
    sition« sperren. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie Ihr Projekt.
    2.Wählen Sie das gewünschte Event bzw. den ge-
    wünschten Part aus und setzen Sie die Einstellung »Glo-
    bale Transposition« in der Infozeile auf »Unabhängig«.
    In der unteren rechten Ecke des ausgewählten Parts bzw. Events wird 
    ein Symbol angezeigt, an dem Sie erkennen können, dass das Event we-
    der durch Ändern des Grundtons noch durch Erstellen von Transpositi-
    ons-Events transponiert wird.
    Wenn »Globale Transposition« auf »Unabhängig« gesetzt ist, wird der 
    ausgewählte Part nicht transponiert.
    3.Jetzt können Sie den Grundton des Projekts ändern.
    Die auf »Unabhängig« gesetzten Parts oder Events sind von der Ände-
    rung des Grundtons nicht betroffen.
    ÖWenn Sie Parts oder Events importieren, die durch At-
    tribute (Tags) als Schlagzeug- oder Effekt-Loops gekenn-
    zeichnet sind, wird die Einstellung »Globale Transposition« 
    automatisch auf »Unabhängig« gesetzt.
    Beim Aufnehmen von Audiomaterial oder MIDI-Noten wird 
    die globale Transposition auf »Unabhängig« gesetzt, wenn 
    eine Transpositionsspur vorhanden ist und Sie mindestens 
    ein Transpositions-Event eingefügt haben (auch wenn kein 
    Transpositionswert festgelegt wurde). In diesem Fall wird 
    die Aufnahme genau so klingen, wie sie gespielt wurde. 
    Die Transpositions-Events werden bei der Aufnahme nicht 
    berücksichtigt und dem aufgenommenen Event wird nicht 
    der Grundton des Projekts zugewiesen. Ein Beispiel:
    1.Legen Sie ein Projekt mit dem Grundton C an.
    2.Fügen Sie eine Transpositionsspur hinzu und erstellen 
    Sie Transpositions-Events mit den Werten 0, 5, 7 und 0. 
    						
    							128
    Die Transpositionsfunktionen
    3.Nehmen Sie über Ihr MIDI-Keyboard einige Akkorde 
    auf. Spielen Sie für dieses Beispiel die folgenden Noten: 
    C, F, G und C.
    Die Transpositions-Events werden nicht berücksichtigt und Sie erhalten 
    als Ergebnis der Aufnahme C, F, G und C. Es ist kein Grundton festgelegt.
    ÖSie erhalten als Ergebnis genau die Noten, die Sie ge-
    spielt haben: Wenn Sie also C, F, G und C aufgenommen 
    haben, werden diese Noten so wiedergegeben. Der Grund 
    dafür ist, dass die Einstellung unter »Globale Transposition« 
    für das aufgenommene Event »Unabhängig« lautet.
    Wenn keine Transpositionsspur vorhanden ist oder kein 
    Transpositions-Event hinzugefügt wurde, wird die globale 
    Transposition auf »Folgen« gesetzt.
    Wenn die Option »Globale Transposition« auf »Folgen« gesetzt ist, folgt 
    der ausgewählte Part allen globalen Transpositionen.
    Die Bearbeitungssperre auf der 
    Transpositionsspur
    Wenn Sie verhindern möchten, dass Transpositions-Events 
    versehentlich geändert werden, können Sie den Sperren-
    Schalter auf der Transpositionsspur einschalten. Anschlie-
    ßend können Sie die Transpositions-Events weder ver-
    schieben noch die Transpositionswerte verändern.
    Stummschalten von Transpositions-Events
    Gelegentlich ist es hilfreich, die Transpositionsspur aus-
    zuschalten, z. B. um sich den ursprünglichen Klang einzel-
    ner Spuren anzuhören. Wenn Sie den Schalter »Transpo-
    sitions-Events stummschalten« auf der Transpositionsspur 
    einschalten, werden die Transpositions-Events bei der 
    Wiedergabe nicht berücksichtigt.
    Transponieren nur im Oktavbereich
    Wenn Sie den Schalter »Transponieren nur im Oktavbe-
    reich« auf der Transpositionsspur (der Schalter mit einem 
    Pfeil nach oben und nach unten in Klammern) einschalten, 
    erfolgt die Transposition nur im Oktavbereich. Diese Option 
    ist standardmäßig eingeschaltet. Mit dieser Einstellung wird 
    keine Note um mehr als sieben Halbtöne transponiert. So 
    ist sichergestellt, dass Ihre Musik nicht unnatürlich klingt, 
    weil die Töne zu hoch oder zu transponiert wurden. Im folgenden Beispiel wird das zugrunde liegende Prinzip 
    erläutert. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Erstellen Sie einen MIDI-Part, geben Sie einen C-Dur-
    Akkord ein, öffnen Sie den Key-Editor und schalten Sie 
    »Transposition anzeigen« ein.
    Auf diese Weise erkennen Sie anhand der Anzeige, was beim Ändern 
    der Transpositionswerte geschieht.
    2.Fügen Sie eine Transpositionsspur hinzu und erstellen 
    Sie ein Transpositions-Event.
    Der Transpositionswert ist standardmäßig auf 0 gesetzt.
    3.Stellen Sie sicher, dass »Transponieren nur im Oktav-
    bereich« auf der Transpositionsspur eingeschaltet ist, und 
    ändern Sie den Transpositionswert des Transpositions-
    Events.
    Der Akkord wird gemäß dem eingegebenen Wert nach oben oder unten 
    transponiert.
    Wenn Sie für den Transpositionswert 7 eingeben, wird der Akkord sie-
    ben um Halbtöne nach oben transponiert. In diesem Beispiel ergibt dies 
    die Position G3/B3/D4. 
    						
    							129
    Die Transpositionsfunktionen
    4.Setzen Sie den Transpositionswert auf 8 Halbtöne.
    Da »Transponieren nur im Oktavbereich« eingeschaltet ist, wird der Akkord 
    jetzt auf das nächstliegende Intervall transponiert. 
    Der Akkord wurde auf die nächstgelegene Tonhöhe transponiert, das 
    Ergebnis ist G#2/C3/D#3.
    !Wenn Sie hauptsächlich mit Audio-Loops arbeiten, 
    empfiehlt es sich, die Option »Transponieren nur im 
    Oktavbereich« einzuschalten.  
    						
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