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Steinberg Nuendo 4 Operation Manual German Version

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    							191
    Audioeffekte Ein Send im Pre-Fader-Modus
    ÖSie können wählen, ob ein Pre-Fader-Send durch ein 
    Stummschalten des Kanals beeinflusst werden soll oder 
    nicht.
    Dies erreichen Sie mit der Option »Pre-Send stummschalten, wenn 
    Stummschalten eingeschaltet ist« in den Programmeinstellungen auf der 
    VST-Seite.
    Wenn ein oder mehrere Sends für einen Kanal einge-
    schaltet sind, leuchten die Sends-Schalter im Mixer und in 
    der Spurliste blau auf. Klicken Sie auf diesen Schalter für 
    einen Kanal, um alle dazugehörigen Effektsends zu umge-
    hen (Bypass).
    Wenn die Sends umgangen werden, leuchtet der Schalter gelb auf. Kli-
    cken Sie erneut auf den Schalter, um die Sends wieder zu aktivieren. Ein 
    solcher Schalter ist auch im Inspector und im Kanaleinstellungen-Fens-
    ter verfügbar.
    Klicken Sie auf diesen Schalter, um die Sends zu umgehen.
    Sie können auch einzelne Sends in der Kanalübersicht 
    umgehen.
    Siehe »Insert-Effekte in der Kanalübersicht« auf Seite 184.
    Sie können die Send-Effekte auch umgehen, indem Sie 
    auf den Schalter »Inserts-Bypass« für den Effektkanal kli-
    cken.
    Dadurch werden die eigentlichen Effekte in den Sends umgangen, die 
    jedoch von mehreren unterschiedlichen Kanälen verwendet werden kön-
    nen. Wenn Sie einen Send umgehen, betrifft dies nur diesen Send und 
    diesen Kanal. Der Original-Sound wird durchgelschliffen. Dies kann zu 
    ungewollten Nebeneffekten führen, z. B. höherer Lautstärke. Um alle Ef-
    fekte auszuschalten, schalten Sie den Effektkanal über den entsprechen-
    den Schalter stumm.
    Einstellen des Panoramas für Sends 
    Standardmäßig werden die Panoramaeinstellungen (Ste-
    reo oder Surround), die Sie für einen Kanal vornehmen, 
    automatisch für die Sends übernommen. Das bedeutet, 
    wenn ein Audiokanal rechts im Klangbild angeordnet ist, 
    werden die dazugehörigen Effektsignale entsprechend 
    angeordnet, um ein gutes Stereo-Imaging zu erreichen.
    Sie können jedoch auch unterschiedliche Panoramaein-
    stellungen für die einzelnen Sends vornehmen. Dies ist in 
    folgenden Fällen sinnvoll:
     Wenn Sie einen Send von einem Monokanal an einen Stereo-
    Effektkanal leiten, können Sie das Send-Signal in der Mitte 
    des Stereo-Effektkanals positionieren (bzw. an einer beliebi-
    gen Stelle).
     Wenn Sie einen Send von einem Stereokanal an einen Mono-
    Effektkanal leiten, funktioniert der Panoramaregler als Cross-
    fader (d. h. er schaltet zwischen den beiden Kanälen hin und 
    her) und bestimmt die Stereobalance zwischen den beiden 
    Kanälen, wenn das Stereo-Send-Signal zu Mono zusammen-
    gemischt wird.
     Wenn Sie einen Send von einem Mono- bzw. Stereokanal an 
    einen Effektkanal im Surround-Format leiten, können Sie das 
    SurroundPan-PlugIn verwenden, um das Send-Signal im Sur-
    round-Klangbild zu positionieren.
     Wenn Sie einen Send von einem Surround-Kanal an einen Ef-
    fektkanal mit weniger Kanälen leiten, können Sie das Pano-
    rama über das MixConvert-PlugIn einstellen.
    Wenn Sie Panoramaeinstellungen für den Send vorneh-
    men möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie das Kanaleinstellungen-Fenster für den 
    Audiokanal.
    2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Kanaleinstel-
    lungen-Fenster (außer im Equalizer-Bereich), um das Kon-
    textmenü zu öffnen.  
    						
    							192
    Audioeffekte
    3.Öffnen Sie das Untermenü »Ansicht einstellen« und 
    schalten Sie die Optionen »Send-Routing« und »Allgemei-
    nes Bedienfeld« ein.
    Im Bereich »Send-Routing« wird für jeden Send ein kleines Routing-Dia-
    gramm dargestellt. Rechts werden die Pre/Post-Fader und die Panorama-
    Einstellung (wenn verfügbar) angezeigt. Im Bereich »Allgemeines Bedien-
    feld« finden Sie die Option »Panoramaregler für Send-Routing mit Pano-
    ramaregler des Kanals verknüpfen«. Wenn diese Option eingeschaltet ist, 
    folgen die Panoramaeinstellungen des Sends denen des Kanals. (Diese 
    Option ist auch im Programmeinstellungen auf der VST-Seite verfügbar.)
    Die Bereiche »Send-Effekte«, »Send-Routing« und »Allgemeines Bedien-
    feld« im Kanaleinstellungen-Fenster.
    4.Klicken Sie auf den Panoramaregler für den gewünsch-
    ten Send und ziehen Sie, um das Panorama für den Send 
    einzustellen.
    Sie können den Panoramaregler in die Mittelstellung zurücksetzen, in-
    dem Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] darauf klicken.
    Wenn für den Effektkanal ein Surround-Format einge-
    stellt ist, wird eine Miniaturdarstellung des SurroundPan-
    PlugIns angezeigt, ähnlich wie im Mixer.
    Sie können auf die »Kugel« klicken und sie in der Darstellung verschie-
    ben, um den Send im Surround-Klangbild zu positionieren, oder auf die 
    Darstellung doppelklicken, um das SurroundPan-PlugIn zu öffnen (siehe 
    das Kapitel »Surround-Sound« auf Seite 216.
    ÖWenn sowohl der Send (der Audiokanal) als auch der 
    Effektkanal mono sind, ist kein Panoramaregler verfügbar.
    Sends für Effektkanäle
    Die Effektkanäle verfügen ebenfalls über Sends.
    Einstellen von Effektpegeln
    Wenn Sie die Sends wie oben beschrieben eingerichtet 
    haben, stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
    Sie können den Sendpegel-Regler im Kanaleinstellun-
    gen-Fenster, im Inspector oder im erweiterten Mixer ver-
    wenden, um den Sendpegel einzustellen.
    Indem Sie den Sendpegel anpassen, steuern Sie, welcher Anteil des Sig-
    nals vom Audiokanal zum Effektkanal weitergeleitet wird.
    Einstellen des Sendpegels
    Im Mixer können Sie den Pegelregler für den Effektkanal 
    verwenden, um den Pegel des Effekt-Returns einzustellen.
    Indem Sie den Return-Pegel anpassen, steuern Sie, welcher Anteil des 
    Signals vom Effektkanal zum Ausgangsbus weitergeleitet wird.
    Der Schalter »Panoramaregler für 
    Send-Routing mit Panoramaregler 
    des Kanals verknüpfenDas allgemeine 
    Bedienfeld 
    						
    							193
    Audioeffekte Einstellen des Effekt-Return-Pegels
    Effektkanäle und die Funktion »Solo 
    ablehnen«
    Beim Mischen kann es vorkommen, dass Sie für spezielle 
    Audiokanäle die Solo-Funktion einschalten möchten, um 
    nur diese Kanäle anzuhören und alle anderen Kanäle 
    stummzuschalten. Dadurch werden jedoch auch alle Ef-
    fektkanäle stummgeschaltet. Wenn die Sends der Audio-
    kanäle, für die Sie die Solo-Funktion eingeschaltet haben, 
    an Effektkanäle weitergeleitet werden, bedeutet dies, 
    dass Sie die Effekte für die Kanäle nicht hören.
    Sie können dieses Problem vermeiden, indem Sie die 
    Funktion »Solo ablehnen« auf den Effektkanal anwenden:
    1.Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf 
    den Solo-Schalter für den Effektkanal.
    Dadurch wird die Funktion »Solo ablehnen« für den Effektkanal eingeschal-
    tet. In diesem Modus wird der Effektkanal nicht stummgeschaltet, wenn 
    Sie die Solo-Funktion für einen anderen Kanal im Mixer einschalten.
    2.Nun können Sie die Solo-Funktion für einen beliebigen 
    Audiokanal einschalten, ohne dass der Effekt-Return (der 
    Effektkanal) stummgeschaltet wird.
    Wenn Sie die Funktion »Solo ablehnen« für den Effekt-
    kanal wieder ausschalten möchten, halten Sie die [Alt]-
    Taste/[Wahltaste] gedrückt und klicken Sie erneut auf den 
    Solo-Schalter für den Effektkanal.
    Die Side-Chain-Funktion
    Viele VST3-Effekte unterstützen Side-Chain-Eingänge. 
    Über das so genannte »Side-Chaining« können Sie z. B. die 
    Musiklautstärke automatisch absenken, wenn der Sprecher 
    einsetzt (auch »Ducking« genannt) oder während den ein-
    zelnen Schlagzeugschlägen einen Kompressor auf die 
    Bassgitarre anwenden, um das Zusammenspiel der beiden 
    Instrumente zu harmonisieren. Außerdem können Sie die 
    Side-Chain-Funktion auch für die Modulation der Signale 
    verwenden.
    Die folgenden Effektarten können mit der Side-Chain-
    Funktion verwendet werden:
    Delay-PlugIns
    Folgende mitgelieferte Delay-PlugIns unterstützen Side-Chain: Mono-
    Delay, PingPongDelay und StereoDelay.
    Dynamics-PlugIns
    Folgende mitgelieferte Dynamics-PlugIns unterstützen Side-Chain: 
    Compressor, Expander, Gate und VintageCompressor.
    Modulation-PlugIns
    Folgende mitgelieferte Modulation-PlugIns unterstützen Side-Chain: 
    AutoPan, Flanger, Phaser, StudioChorus, Tremolo und Vibrato.
    Filter-PlugIns
    Das Filter-PlugIn »WahWah« unterstützt die Side-Chain-Funktion.
    Einrichten der Side-Chain-Funktion
    ÖEinige Kombinationen von Spuren und Side-Chain-Ein-
    gängen können Feedback-Loops erzeugen und die Latenz 
    erhöhen und sind deshalb nicht verfügbar.
    Delay-PlugIns
    Sie können die Anzahl der Delays regeln, indem Sie den 
    Effekt stummschalten, sobald die Side-Chain-Signale ei-
    nen bestimmten Schwellenwert überschreiten.
    Auf diese Weise können Sie einen so genannten Ducking-
    Effekt erzeugen. Wenn Sie z. B. einen Delay-Effekt nur 
    dann auf das Audiomaterial anwenden möchten, wenn der 
    Sprecher pausiert, müssen Sie den Delay-Effekt so ein-
    richten, dass er deaktiviert wird, sobald der Sprecher ein-
    setzt, d. h. sobald Signale auf der entsprechenden Spur 
    gesendet werden.
    !Eine Beschreibung der PlugIns, die die Side-Chain-
    Funktion unterstützen finden Sie im separaten PDF-
    Dokument »PlugIn-Referenz«. 
    						
    							194
    Audioeffekte
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie die Spur aus, auf die der Sprecher aufge-
    nommen wurde. 
    2.Wählen Sie im Projekt-Menü den Befehl »Spuren dup-
    lizieren«.
    Nun können Sie die Events auf der kopierten Spur verwenden, um den 
    Delay-Effekt auszuschalten.
    3.Öffnen Sie die Registerkarte »Insert-Effekte« für die 
    erste Sprecher-Spur und wählen Sie im Effekte-Einblend-
    menü den Effekt »PingPongDelay« aus.
    Das Bedienfeld für den Befehl wird geöffnet.
    4.Nehmen Sie die gewünschten Effekteinstellungen im 
    Bedienfeld vor und klicken Sie auf den Schalter »Side-
    Chain aktivieren«.
    Experimentieren Sie mit den Effekteinstellungen, bis Sie die richtigen 
    Einstellungen für Ihr Projekt gefunden haben. Eine detaillierte Beschrei-
    bung der mitgelieferten Effekte finden Sie im separaten PDF-Dokument 
    »PlugIn-Referenz«.
    5.Wählen Sie in der Spurliste die zweite (kopierte) 
    Sprecher-Spur aus.
    6.Wählen Sie im Einblendmenü »Ausgangs-Routing« aus 
    dem Untermenü »Side-Chain« den Effekt »PingPongDelay« 
    aus, den Sie für die erste Spur eingerichtet haben.
    Auf diese Weise werden die Signale der zweiten Sprecher-Spur an den 
    Effekt geleitet (und sind nicht im finalen Mix zu hören).
    Nun wird der Delay-Effekt deaktiviert, sobald die Signale 
    auf der Sprecher-Spur den Schwellenwert überschreiten. 
    Da der Schwellenwert für den Delay-Effekt nicht verändert 
    werden kann, sollten Sie für dieses Beispiel die Lautstärke 
    der zweiten Spur anpassen, damit auch leise Stimmensig-
    nale den Effekt deaktivieren.
    Dynamics-PlugIns
    Kompressoren, Expander oder Gating-Effekte können 
    durch Side-Chain-Signale ausgelöst werden, die einen 
    bestimmten Schwellenwert überschreiten.
    Es kann Situationen geben, in denen ein bestimmtes In-
    strument leiser werden soll, sobald ein bestimmtes ande-
    res Instrument einsetzt. Sie könnten z. B. die Lautstärke 
    der Bassgitarre dämpfen, wenn die Bass-Drum einsetzt. 
    Dies erreichen Sie, indem Sie immer dann einen Kom-
    pressor-Effekt auf die Bassgitarre anwenden, wenn Sig-
    nale auf der entsprechenden Schlagzeugspur anliegen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie die Spur für die Bassgitarre aus.
    2.Öffnen Sie die Registerkarte »Insert-Effekte« im Inspec-
    tor, klicken Sie in eine Schnittstelle und wählen Sie im Ein-
    blendmenü aus dem Dynamics-Untermenü »Compressor«.
    Der Effekt wird in der Schnittstelle geladen und das dazugehörige Bedien-
    feld wird geöffnet. 
    3.Nehmen Sie die gewünschten Effekteinstellungen vor 
    (die Sie ggf. später noch anpassen müssen, um den ge-
    wünschten Effekt zu erhalten) und klicken Sie auf den 
    Schalter »Side-Chain aktivieren«, so dass er aufleuchtet.
    4.Wählen Sie die Spur für die Bass-Drum aus.
    5.Öffnen Sie im Inspector die Registerkarte »Send-Ef-
    fekte«, klicken Sie in eine Schnittstelle und wählen Sie im 
    Einblendmenü aus dem Untermenü »Side-Chain« den 
    Compressor-Effekt, den Sie für die Bassspur erzeugt ha-
    ben. Passen Sie den Sendpegel an.
    Auf diese Weise löst ein Signal auf der Spur für die Bass-Drum den 
    Compressor auf der Bassspur aus.
    Wenn Sie nun das Projekt wiedergeben, wird der Kom-
    pressor auf die Bassgitarre angewendet, sobald die Sig-
    nale der Bass-Drum-Spur einen bestimmten Schwellen-
    wert überschreiten. 
    						
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    Audioeffekte
    Modulation-PlugIns
    Side-Chain-Signale umgehen die integrierte LFO-Modu-
    lation und wenden stattdessen hüllkurvengesteuerte Mo-
    dulation an, die für das Side-Chain-Signal eingerichtet 
    wurde. Da jeder Kanal einzeln analysiert und moduliert 
    wird, können Sie so erstaunliche Stereo- und Surround-
    Modulationseffekte erzielen. Experimentieren Sie mit den 
    verfügbaren Einstellungen, um ein Gespür für die Mög-
    lichkeiten zu bekommen!
    Besonderheiten beim Ziehen und Ablegen 
    (Drag & Drop)
    Wenn Sie Effekte von einer Schnittstelle in eine andere 
    ziehen (für denselben Kanal oder zwischen Kanälen), gilt 
    Folgendes:
     Wenn Sie einen Effekt innerhalb desselben Kanals verschie-
    ben (z. B. von Schnittstelle 4 zu Schnittstelle 6), bleiben die 
    Side-Chain-Verbindungen erhalten.
     Wenn Sie einen Effekt zwischen 2 Kanälen verschieben, ge-
    hen die Side-Chain-Verbindungen verloren.
     Wenn Sie einen Effekt in eine andere Schnittstelle kopieren 
    (für denselben Kanal oder zwischen unterschiedlichen Kanä-
    len), werden die Side-Chain-Verbindungen dabei nicht mitko-
    piert, d. h. sie gehen verloren.
    Verwenden von externen Effekten 
    Obwohl das Programm über eine Reihe hochwertiger 
    VST-Effekt-PlugIns verfügt und auf dem Markt unzählige 
    zusätzliche PlugIns angeboten werden, haben Sie in Nu-
    endo die Möglichkeit, auch Ihre Hardware-Effektgeräte zu 
    verwenden – Röhren-Kompressoren, Hall-Effekte, klassi-
    sche Tape-Echo-Geräte usw. Mit Hilfe von externen Ef-
    fekt-Bussen können Sie Ihr Hardware-Equipment in das 
    virtuelle Nuendo-Studio integrieren.
    Ein externer Effekt-Bus ist eine Kombination von Ausgän-
    gen (Sends) und Eingängen (Returns) Ihrer Audio-Hard-
    ware, mit einigen zusätzlichen Einstellungen. Alle von Ihnen 
    erzeugten externen Effekt-Busse werden in den Effekt-Ein-
    blendmenüs angezeigt und können wie jedes andere Ef-
    fekt-PlugIn ausgewählt werden. Der Unterschied besteht 
    darin, dass beim Auswählen eines externen Effekts als In-
    sert-Effekt für eine Audiospur das Audiomaterial an den entsprechenden Audioeingang geleitet, in Ihrem Hardware-
    Effektgerät bearbeitet (vorausgesetzt, dieses ist richtig an-
    geschlossen) und anschließend über den festgelegten Au-
    dioeingang wieder zurückgesendet wird.
    ÖDas Hinzufügen und Verwenden von externen Effekten 
    wird im Kapitel »VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- 
    und Ausgangsbussen« auf Seite 10 beschrieben.
    Vornehmen von Effekteinstellungen
    Bearbeiten der Effekte
    Für alle Insert-Effekte und Sends steht Ihnen ein Bearbei-
    ten-Schalter (»e«) zur Verfügung. Wenn Sie auf diesen 
    Schalter klicken, wird das Bedienfeld für den ausgewähl-
    ten Effekt angezeigt, in dem Sie die Parameter einstellen 
    können.
    Die Inhalte, das Design und das Layout des Bedienfelds 
    hängen vom ausgewählten Effekt ab. Alle Bedienfelder 
    haben jedoch einen Ein/Aus-Schalter, einen Bypass-
    Schalter, Read- und Write-Schalter zur Automation von 
    Effektparameteränderungen (siehe das Kapitel »Automa-
    tion« auf Seite 227), ein Preset-Auswahl-Einblendmenü 
    und ein Einblendmenü »Preset-Verwaltung« zum Spei-
    chern bzw. Laden von Programmen. Einige PlugIns verfü-
    gen außerdem über einen Side-Chain-Schalter (siehe 
    »Die Side-Chain-Funktion« auf Seite 193).
    Das Bedienfeld des Rotary-Effekts
    Sie können für alle Effekte auch ein Standard-Bedien-
    feld öffnen (nur horizontale Regler, keine Grafiken). Halten 
    Sie dazu die [Strg]-Taste/[Befehlstaste], die [Alt]-Taste/
    [Wahltaste] und die [Umschalttaste] gedrückt und klicken 
    Sie auf den Bearbeiten-Schalter (»e«) für den Effekt oder 
    die Schnittstelle.
    Effekt-Bedienfelder können eine beliebige Kombination 
    von Drehreglern, Schiebereglern, Schaltern und grafischen 
    Anzeigen aufweisen.  
    						
    							196
    Audioeffekte
    ÖEine Beschreibung der mitgelieferten Effekte und der 
    zugehörigen Parameter finden Sie im separaten PDF-Do-
    kument »PlugIn-Referenz«. 
    Wenn Sie die Parameter für einen Effekt verändern, 
    werden diese Einstellungen mit dem Projekt gespeichert.
    Sie können die Effekt-Einstellungen auch als Presets 
    speichern, siehe unten.
    Parameter von Effekten können auch automatisiert wer-
    den, siehe das Kapitel »Automation« auf Seite 227.
    Effekt-Presets
    Die Preset-Verwaltung für Effekte ist in Nuendo beson-
    ders vielseitig. In der MediaBay können Sie Presets mit 
    Attributen versehen, auf deren Basis Sie die Presets 
    durchsuchen und organisieren können. Nuendo wird mit 
    einer großen Anzahl an bereits kategorisierten Spur- und 
    VST-Presets geliefert, die Sie sofort verwenden können. 
    Sie können die Presets vorhören, ohne sie laden zu müs-
    sen – damit können Sie sehr schnell den passenden Ef-
    fekt finden.
    Effekt-Presets können in die folgenden Hauptkategorieren 
    unterteilt werden:
    VST-Presets für ein PlugIn.
    Dies sind die gespeicherten Parametereinstellungen für einen spezifi-
    schen Effekt.
    Insert-Presets, die Kombinationen von Inserts enthalten.
    Diese können einen kompletten Insert-Bereich beinhalten, einschließlich 
    der Einstellungen für jeden Effekt, siehe »Speichern von Insert-Preset-
    Kombinationen« auf Seite 198.
    Auswählen von Effekt-Presets
    Die meisten VST-Effekt-PlugIns enthalten standardmäßig 
    eine Reihe Presets, die Sie sofort verwenden können.
    Der Preset-Browser
    Wenn Sie ein Preset auswählen möchten, gehen Sie fol-
    gendermaßen vor:
    1.Laden Sie einen Effekt, entweder als Insert-Effekt für 
    eine Spur oder in eine Effektkanalspur.
    Das Bedienfeld des Effekts wird geöffnet.
    2.Klicken Sie in das Namensfeld oben im Fenster.
    Der Preset-Browser wird geöffnet.
    Sie können den Browser auch über den Inspector (Re-
    gisterkarte »Insert-Effekte«) oder das Kanaleinstellungen-
    Fenster öffnen.
    3.Wählen Sie das gewünschte Preset in der Liste aus.
    4.Starten Sie die Wiedergabe, um das ausgewählte 
    Preset anzuhören.
    Wählen Sie einfach unterschiedliche Presets nacheinander aus, bis Sie 
    den gewünschten Sound gefunden haben. Es kann hilfreich sein, einen 
    Bereich des Projekts geloopt wiederzugeben, damit Sie die Preset-Ein-
    stellungen besser miteinander vergleichen können.
    5.Doppelklicken Sie auf das gewünschte Preset (oder 
    klicken Sie außerhalb des Preset-Browsers), um das Pre-
    set anzuwenden.
    Wenn Sie zu den Preset-Einstellungen zurückkehren 
    möchten, wie sie beim Öffnen des Browsers vorlagen, kli-
    cken Sie auf den Zurücksetzen-Schalter.
    Sie können den Preset-Browser auch öffnen, indem Sie 
    auf den Schalter rechts neben dem Namensfeld des Pre-
    sets klicken und im Einblendmenü die Option »Preset la-
    den« wählen.
    Presets für VST2-PlugIns werden etwas anders ver-
    wendet, siehe »Ältere VST-Effekt-Presets« auf Seite 198. 
    						
    							197
    Audioeffekte
    Die Bereiche im Browser-Fenster
    Der Presets-Browser enthält die folgenden Bereiche:
    Im Bereich »Search & Viewer« (der standardmäßig an-
    gezeigt wird) werden die verfügbaren Presets für den aus-
    gewählten Effekt angezeigt.
    Im Filter-Bereich (der angezeigt wird, wenn Sie auf den 
    Kategorien-Schalter klicken) werden die verfügbaren Pre-
    set-Attribute für den ausgewählten Effekt angezeigt.
    Wenn für die Effekt-Presets keine Attribute festgelegt wurden, werden 
    leere Spalten angezeigt. Wenn für ein Preset des Effekts Attribute fest-
    gelegt wurden, können Sie in den entsprechenden Spalten auf die Attri-
    bute klicken (Category, Style usw.), um alle Presets herauszufiltern, die 
    nicht dem ausgewählten Attribut entsprechen.
    Wenn Sie auf den Schalter »Browser anzeigen« klicken, 
    wird der Bereich »Browser & Filter« angezeigt, in dem Sie 
    den Ordner angeben können, in dem nach Presets ge-
    sucht werden soll.
    Speichern von Effekt-Presets
    Sie können die Effekteinstellungen für spätere Verwendung 
    (z. B. in anderen Projekten) als Presets speichern.
    1.Klicken Sie auf den Schalter rechts neben dem Na-
    mensfeld, um das Einblendmenü »Preset-Verwaltung« zu 
    öffnen.2.Wählen Sie die Option »Preset speichern…«.
    Ein Dialog wird geöffnet, in dem Sie die aktuellen Einstellungen als Pre-
    set speichern können.
    3.Geben Sie im Dateinamen-Feld unten im Dialog einen 
    Namen für das Preset ein.
    Wenn Sie zu dem Preset Attribute hinzufügen möchten, 
    klicken Sie auf den Schalter »Tag-Editor«.
    Klicken Sie in die jeweilige Wert-Spalte, um dem Attribut (Tag) einen ge-
    eigneten Wert zuzuweisen. Weitere Informationen zum Tag-Editor und 
    zum Arbeiten mit Presets finden Sie im Kapitel »Die MediaBay« auf Seite 
    336.
    4.Klicken Sie auf »OK«, um das Preset zu speichern und 
    den Dialog zu schließen.
    Benutzerdefinierte Presets werden standardmäßig im fol-
    genden Verzeichnis gespeichert:
     Windows: \Dokumente und Einstellungen\\Anwendungsdaten\VST3 Presets\ 
    
     Mac: /Users//Library/Audio/Presets// 
    						
    							198
    Audioeffekte
    Diese Standard-Verzeichnisse können nicht geändert 
    werden, Sie können jedoch weitere Unterordner in den 
    Effektenordnern erstellen.
    Ältere VST-Effekt-Presets
    Wie bereits erwähnt, können Sie alle VST 2.x-PlugIns 
    auch in Nuendo verwenden. Informationen zur Installation 
    von VST-PlugIns finden Sie im Abschnitt »Installieren und 
    Verwalten von Effekt-PlugIns« auf Seite 199.
    Wenn Sie ein VST2-PlugIn hinzufügen, liegen die bisher 
    gespeicherten Presets in Form des alten Programm- und 
    Bank-Standards (.fxp/.fxb) vor. Sie können solche Presets 
    importieren. Diese werden allerdings nicht wie VST3-Pre-
    sets behandelt, daher können Sie z. B. keine Attribute nut-
    zen. Hierfür müssen Sie die alten Presets zu VST3-
    Presets konvertieren.
    Importieren und konvertieren von FXP/FXB-Dateien
    Wenn Sie .fxp/.fxb-Dateien importieren möchten, gehen 
    Sie folgendermaßen vor:
    1.Laden Sie einen älteren und klicken Sie auf den Schal-
    ter rechts neben dem Namensfeld, um das Einblendmenü 
    »Preset-Verwaltung« zu öffnen.
    2.Wählen Sie »FXP/FXB importieren …« im Einblend-
    menü.
    Dieser Menüeintrag ist nur für VST2-PlugIns verfügbar.
    3.Suchen Sie die fxp-Datei im Dateiauswahldialog und 
    klicken Sie auf »Öffnen«.
    Wenn Sie eine Bank (.fxb) laden, werden alle aktuellen Effektprogramme 
    ersetzt. Wenn Sie einen einzelnen Effekt laden, ersetzt dieser nur das aus-
    gewählte Effektprogramm. Beachten Sie, dass solche Dateien nur vorlie-
    gen, wenn Sie Ihre eigenen fxp/fxb-Presets mit einer früheren Version von 
    Nuendo (oder einer anderen VST2-Anwendung) gespeichert haben.
    4.Nach dem Import können Sie die aktuelle Programm-
    liste in VST3-Presets umwandeln. Wählen Sie dazu im Ein-
    blendmenü »Preset-Verwaltung« die Option »Programm-
    liste in VST-Presets umwandeln«.
    Nach dem Konvertieren sind die Presets im Preset-Browser verfügbar 
    und Sie können den Tag-Editor verwenden, um Attribute zu vergeben. 
    Die Presets werden im Ordner »VST3 Presets« gespeichert.
    Speichern von Insert-Preset-Kombinationen
    Sie können auch alle Insert-Effekte für einen Kanal zusam-
    men mit allen Parametereinstellungen als Insert-Preset 
    speichern. Ein Insert-Preset kann auf Audio-, Instrumenten-, 
    Effektkanal- und Gruppenspuren angewendet werden. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie die gewünschte Spur in der Spurliste aus 
    und öffnen Sie im Inspector die Registerkarte »Insert-Ef-
    fekte«.
    2.Laden Sie eine Kombination von Insert-Effekten und 
    nehmen Sie die gewünschten Effekteinstellungen vor (Sie 
    können auch Effekt-Presets verwenden).
    Sie können bis zu 8 verschiedene Insert-Effekte hinzufügen.
    3.Klicken Sie auf den Schalter oben auf der Register-
    karte »Insert-Effekte«, um das Einblendmenü »Preset-Ver-
    waltung« zu öffnen, und wählen Sie »Preset speichern«.
    Sie können dieses Einblendmenü auch aus dem Kanaleinstellungen-
    Fenster öffnen, über den Schalter oben im Bereich »Insert-Effekte«.
    Klicken Sie hier, um die Preset-Verwaltung zu öffnen und eine Insert-
    Effekt-Kombination zu speichern.
    4.Geben Sie im Dialog einen Namen für das Preset ein.
    !Alle VST2-Presets können in VST3-Presets konver-
    tiert werden. 
    						
    							199
    Audioeffekte
    5.Wählen Sie nun die Spur aus (Audio/Gruppe/Instru-
    ment/Effektkanal), auf die Sie das Insert-Preset anwenden 
    möchten, und klicken Sie auf den Schalter oben auf der 
    Registerkarte, um das Einblendmenü Preset-Verwaltung 
    zu öffnen.
    Das neue Preset ist oben im Einblendmenü verfügbar.
    6.Wählen Sie das von Ihnen erstellte Preset aus.
    Die Effekte werden in die Insert-Effektschnittstellen der neuen Spur ge-
    laden und die dazugehörigen Bedienfelder werden geöffnet.
    Beachten Sie, dass beim Laden eines Insert-Presets 
    alle vorhandenen PlugIns überschrieben werden, egal ob 
    die jeweiligen Effektschnittstellen im Insert-Preset genutzt 
    werden oder nicht.
    In einem Insert-Preset wird also immer der Status für alle 8 Schnittstellen 
    gespeichert.
    Sie können das Einblendmenü »Preset-Verwaltung« 
    auch dazu verwenden, das Preset weiterzubearbeiten, 
    umzubenennen oder es zu entfernen.
    Extrahieren von Insert-Effekten aus einem Spur-Preset
    Sie können Insert-Effekte auch aus einem Spur-Preset ex-
    trahieren und in Ihre Insert-Schnittstellen laden:
    Wählen Sie im Einblendmenü »Preset-Verwaltung« die 
    Option »Aus Spur-Preset…«, um einen Dialog zu öffnen, 
    in dem alle verfügbaren Presets aufgelistet werden.
    Wählen Sie ein Preset in der Liste aus, um die Effekte, 
    die in dem Spur-Preset verwendet werden, zu laden.
    Spur-Presets werden im Kapitel »Spur-Presets« auf Seite 
    350 beschrieben.
    Installieren und Verwalten von 
    Effekt-PlugIns
    Nuendo unterstützt zwei PlugIn-Formate: VST2 (Dateina-
    menerweiterung *.dll unter Windows und *.VST auf dem 
    Macintosh) und VST3 (Dateinamenerweiterung *.vst3). 
    Die Formate werden auf unterschiedliche Weise installiert 
    und verwaltet.
    Installieren zusätzlicher VST-PlugIns
    Installieren von VST 3.x-PlugIns unter Mac OS X
    Wenn Sie ein VST 3.x-PlugIn unter Mac OS X installieren 
    möchten, beenden Sie Nuendo und ziehen Sie die PlugIn-
    Datei in einen der folgenden Ordner:
     /Library/Audio/Plug-Ins/VST3/
    Sie können PlugIns nur in diesem Ordner installieren, wenn Sie der Sys-
    tem-Administrator sind. PlugIns aus diesem Ordner sind für alle Benutzer 
    verfügbar und können in allen Programmen, die sie unterstützen, verwen-
    det werden.
     Users/Username/Library/Audio/Plug-Ins/VST3/
    »Username« steht für den Namen, den Sie verwenden, wenn Sie sich an 
    Ihrem Rechner anmelden (am einfachsten öffnen Sie diesen Ordner, in-
    dem Sie Ihren privaten Ordner öffnen und dann von dort aus den Pfad 
    /Library/Audio/Plug-Ins/VST3/ verwenden). PlugIns, die in diesem Ord-
    ner installiert wurden, stehen nur Ihnen zur Verfügung.
    Wenn Sie Nuendo erneut starten, werden die neuen Effekte 
    in den Effekt-Einblendmenüs im Programm angezeigt. Im 
    VST3-Protokoll sind die Effekt-Kategorie, die Ordner-
    Struktur usw. festgelegt und können nicht geändert wer-
    den. Die Effekte werden automatisch in den entsprechen-
    den Kategorieordnern im Effekt-Einblendmenü angezeigt.
    Installieren von VST 2.x-PlugIns unter Mac OS X
    Wenn Sie ein VST 2.x-PlugIn unter Mac OS X installieren 
    möchten, beenden Sie Nuendo und ziehen Sie die PlugIn-
    Datei in einen der folgenden Ordner:
     /Library/Audio/Plug-Ins/VST/
    Sie können PlugIns nur in diesem Ordner installieren, wenn Sie der Sys-
    tem-Administrator sind. PlugIns aus diesem Ordner sind für alle Benutzer 
    verfügbar und können in allen Programmen, die sie unterstützen, verwen-
    det werden.
    !Mac OS 9.X-PlugIns können nicht verwendet werden. 
    						
    							200
    Audioeffekte
     Users/Username/Library/Audio/Plug-Ins/VST/
    »Username« steht für den Namen, den Sie verwenden, wenn Sie sich an 
    Ihrem Rechner anmelden (am einfachsten öffnen Sie diesen Ordner, in-
    dem Sie Ihren privaten Ordner öffnen und dann von dort aus den Pfad 
    /Library/Audio/Plug-Ins/VST/ verwenden). PlugIns, die in diesem Ordner 
    installiert wurden, stehen nur Ihnen zur Verfügung.
    Wenn Sie nun Nuendo starten, werden die neuen Effekte 
    in den Effekt-Einblendmenüs im Programm angezeigt.
    ÖWenn für das Effekt-PlugIn ein eigenes Installations-
    programm mitgeliefert wird, sollten Sie dieses verwenden. 
    Lesen Sie vor der Installation eines neuen PlugIns stets die jeweilige Do-
    kumentation oder gegebenenfalls die ReadMe-Dateien.
    Installieren von VST3-PlugIns unter Windows
    Unter Windows werden VST3-PlugIns durch einfaches 
    Ziehen und Ablegen der Dateien (Dateinamenerweiterung 
    ».vst3«) in den VST3-Ordner im Nuendo-Programmordner 
    installiert.
    Wenn Sie nun Nuendo starten, werden die neuen Effekte in 
    den Effekt-Einblendmenüs im Programm angezeigt. Im 
    VST3-Protokoll sind die Effekt-Kategorie, die Ordner-
    Struktur usw. festgelegt und können nicht geändert wer-
    den. Die Effekte werden automatisch in den entsprechen-
    den Kategorieordnern im Effekt-Einblendmenü angezeigt.
    Installieren von VST2-PlugIns unter Windows
    Wenn Sie VST 2.x-PlugIns installieren möchten, ziehen 
    Sie lediglich die Dateien (mit der Dateinamenerweiterung 
    .dll) in den Vstplugins-Ordner im Nuendo-Programmord-
    ner (oder in den »gemeinsam verwendeten« Vstplugins-
    Ordner, siehe »Der »gemeinsam verwendete« VST-PlugIn-
    Ordner (nur VST2.x unter Windows)« auf Seite 201). Die 
    neuen Effekte stehen Ihnen in den Effekt-Einblendmenüs 
    zur Verfügung, nachdem Sie Nuendo neu gestartet haben.
    ÖWenn für das Effekt-PlugIn ein eigenes Installations-
    programm mitgeliefert wird, sollten Sie dieses verwenden. 
    Lesen Sie vor der Installation eines neuen PlugIns stets die jeweilige Do-
    kumentation.
    Verwalten von VST2-PlugIns
    Wenn Sie über eine große Anzahl an VST2-PlugIns verfü-
    gen, wird die Verwaltung über ein einzelnes Einblendmenü 
    im Programm oft mühsam. Deshalb werden die VST2-Plu-
    gIns, die mit Nuendo installiert werden, entsprechend der 
    Effektart in Unterordnern gespeichert. 
    Unter Windows können Sie die Anordnung ändern, in-
    dem Sie Unterordner im Vstplugins-Ordner nach Ihren 
    Wünschen verschieben, hinzufügen oder umbenennen.
    Wenn Sie das Programm starten und ein Effekt-Einblendmenü öffnen, 
    werden die Unterordner durch hierarchische Untermenüs dargestellt, in 
    denen die entsprechenden PlugIns aufgelistet werden.
    Unter Mac OS X können Sie die hierarchische Anord-
    nung der »integrierten« VST-PlugIns nicht ändern.
    Sie können jedoch alle PlugIns, die Sie zusätzlich installiert haben (in den 
    Ordnern unter /Library/Audio/Plug-Ins/VST/, siehe oben) verwalten, in-
    dem Sie sie in Unterordnern ablegen. Im Programm werden die Unter-
    ordner durch hierarchische Untermenüs dargestellt, in denen die 
    entsprechenden PlugIns aufgelistet werden.
    »Frühere VST-PlugIns«
    Im Ordner »Legacy« auf der Programm-DVD finden Sie 
    auch Effekte von früheren Nuendo-Versionen.
    Das Installieren der früheren PlugIns soll die Abwärtskom-
    patibilität gewährleisten, d. h. Sie können alte Nuendo-Pro-
    jekte importieren, einschließlich der Effekteinstellungen.
    Das Fenster »PlugIn-Informationen«
    Im Geräte-Menü finden Sie den Befehl »PlugIn-Informatio-
    nen«. Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird ein Dialog ge-
    öffnet, in dem alle verfügbaren VST-kompatiblen PlugIns 
    Ihres Systems (auch die VST-Instrumente) sowie alle 
    MIDI-PlugIns aufgelistet werden. 
    						
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