Home
>
Steinberg
>
Music Production System
>
Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version
Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version
Have a look at the manual Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version online for free. It’s possible to download the document as PDF or print. UserManuals.tech offer 523 Steinberg manuals and user’s guides for free. Share the user manual or guide on Facebook, Twitter or Google+.
61 Das Projekt-Fenster 3.Wählen Sie im Audio-Menü den Befehl »Rasterpunkt zum Positionszeiger«. Der Rasterpunkt wird am Positionszeiger eingefügt. Der Rasterpunkt wird im Event als blaue Linie dargestellt. Was die Rasterfunktion im Einzelnen bewirkt, hängt vom ausgewählten Rastermodus ab. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Rastermodi beschrieben: Raster In diesem Modus werden die Rasterpositionen mit dem Raster-Einblendmenü rechts eingestellt. Dabei hängen die verfügbaren Optionen von dem Anzeigeformat ab, das für das Lineal ausgewählt wurde. Wenn im Lineal z. B. Takte und Zählzeiten angezeigt werden, werden hier die Optionen »Takte«, »Zählzeiten« und »Quantisierung« (die mit dem Einblendmenü rechts eingestellt wird) angezeigt. Wenn ein zeit- oder ein framebasiertes Linealformat aus- gewählt wurde, stehen im Einblendmenü zeit- bzw. frame- basierte Optionen zur Verfügung usw. Wenn als Linealformat »Sekunden« ausgewählt ist, können Sie hier zeit- basierte Optionen auswählen. Relatives Raster In diesem Modus sind Events und Parts nicht »magne- tisch« in Bezug auf das Raster. Das Raster bestimmt viel- mehr die Schrittgröße beim Verschieben von Events, d. h. beim Verschieben behält ein Event die ursprüngliche Po- sition im Verhältnis zum Raster bei. Wenn ein Event z. B. an der Position 3.04.01 (eine Zähl- zeit vor Takt 4) beginnt und die Option »Relatives Raster« sowie im Raster-Einblendmenü die Takt-Option einge- schaltet sind, können Sie das Event in Taktschritten an die Positionen 4.04.01, 5.04.01 usw. verschieben. Das Event behält seine relative Position von einer Zählzeit vor der Taktgrenze im Raster bei. Dies gilt nur beim Verschieben von bestehenden Events oder Parts. Wenn Sie neue Events oder Parts erzeugen, funktioniert dieser Modus genauso wie der Raster-Modus. Events In diesem Modus werden die Anfangs- und Endpunkte der anderen Events und Parts »magnetisch«. Dadurch werden Events, die an einen Punkt nahe der Anfangs- oder Endposition eines anderen Events gezogen werden, automatisch direkt daran ausgerichtet. Bei Audio-Events ist die Position des Rasterpunkts auch magnetisch (siehe »Einstellen des Rasterpunkts« auf Seite 262). Dies gilt auch für Marker-Events auf der Markerspur. Dadurch können Sie Events auf Markerpositionen einrasten lassen und umgekehrt. Shuffle Der Shuffle-Modus ist nützlich, wenn die Reihenfolge ne- beneinander liegender Events geändert werden soll. Wenn Sie von zwei nebeneinander liegenden Events das erste nach rechts über das zweite hinweg ziehen, tauschen die beiden Events die Plätze.
62 Das Projekt-Fenster Wenn mehr als zwei Events anders angeordnet werden sollen, wird dasselbe Prinzip angewandt. Magnetischer Positionszeiger Wenn dieser Modus ausgewählt ist, wird der Positionszei- ger »magnetisch«, d. h. wenn ein Event in die Nähe des Positionszeigers gezogen wird, rastet das Event am Posi- tionszeiger ein. Raster + Positionszeiger Dies ist eine Kombination des Raster-Modus und des Mo- dus »Magnetischer Positionszeiger«. Events + Positionszeiger Dies ist eine Kombination des Events-Modus und des Mo- dus »Magnetischer Positionszeiger«. Events + Raster + Positionszeiger Dies ist eine Kombination des Events-Modus, des Raster- Modus und des Modus »Magnetischer Positionszeiger«. Nulldurchgänge finden Wenn diese Option im Programmeinstellungen-Dialog (unter »Bearbeitungsoptionen–Audio«) oder in der Werk- zeugzeile im Projekt-Fenster eingeschaltet ist, wird das Teilen und die Größenänderung von Audio-Events an Nulldurchgängen vorgenommen (d. h. an Positionen im Audiomaterial, deren Amplitude null ist). Dadurch werden Störgeräusche vermieden, die durch plötzlich auftretende Änderungen der Amplitude hervorgerufen werden können. Automatischer Bildlauf Der automatische Bildlauf ist eingeschaltet. Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Wellenform- anzeige während der Wiedergabe verschoben, so dass der Positionszeiger immer angezeigt wird. Wenn im Programmeinstellungen-Dialog (auf der Transport-Seite) die Option »Stationärer Positionszeiger« eingeschaltet ist, wird der Positionszeiger in der Mitte des Bildschirms positioniert (wenn möglich). !Diese Einstellung gilt für alle Fenster in allen geöffne- ten Projekten – mit Ausnahme des Sample-Editors (in dem sich ein eigener Schalter zum Auffinden von Nulldurchgängen befindet). 12345 5 2 4 3 1 Wenn Sie Event 2 hinter Event 4 ziehen... ...wird die Reihenfolge der Events 2, 3 und 4 vertauscht.
64 Wiedergabe und das Transportfeld Einleitung In diesem Kapitel werden die verschiedenen Verfahren zum Steuern der Wiedergabe und der Transportfunktio- nen in Cubase beschrieben. Das Transportfeld Im Folgenden finden Sie eine kurze Beschreibung der ein- zelnen Elemente des Transportfelds. Die folgenden Abbildungen zeigen alle Elemente des Transportfelds in der Standardanordnung (das Jog-Wheel und der Regler für die Shuttle-Geschwindigkeit sind nur in Cubase verfügbar). Das Transportfeld ist von links nach rechts in Abschnitte eingeteilt. ÖDie Audioausgangsaktivität und Clipping-Anzeige so- wie die Ausgangspegelsteuerung beziehen sich auf den Kanal des Control Rooms (nur Cubase), wenn der Control Room eingeschaltet ist. Wenn der Control Room ausge- schaltet ist, beziehen sie sich auf den Main-Mix-Ausgangs- bus, der auf der Ausgänge-Registerkarte im Fenster »VST- Verbindungen« festgelegt wurde. Weitere Informationen zum Control Room finden Sie im Kapitel »Der Control Room (nur Cubase)« auf Seite 159. In Cubase Studio wird immer der Main-Mix-Bus zum Mithören verwendet. Die wichtigsten Transportfunktionen (Start/Stop/Cycle/ Aufnahme) können Sie auch in der Werkzeugzeile anzei- gen lassen. Zusätzlich sind verschiedene Wiedergabeoptionen im Transport-Menü verfügbar. Auto-Quantisierung ein/aus Aufnahmemodus-Einblendmenü Cycle-Aufnahmemodus-Einblendmenü Anzeigen für CPU- und Festplatten-Cache-Auslastung Rechter Locator: Punch-Out-Punkt und Cycle-Ende Punch-Out ein/aus Punch-In ein/aus Linker Locator: Startpunkt für Aufnahme und Punch-In und CyclePreroll (Einstellung und Ein/Aus-Schalter) Shuttle- GeschwindigkeitJog-Wheel Kicker +/- 1 Frame Postroll (Einstellung und Ein/Aus-Schalter) Primäre Zeitanzeige und Format-Einblendmenü Positionsregler Aufnahme Wiedergabe Schneller VorlaufRücklauf Zum nächsten Marker oder Projektende Schritt vor/ zurück Sekundäre Zeitanzeige un Format-Einblendmenü Zeitformate tauschen Cycle ein/aus Zum vorherigen Marker bzw. zum ProjektanfangStop Aktuelle Abspielsequenz Arranger-Modus aktivieren Erste/Letzte Wiederholung des aktuellen Arranger-PartsAbspielsequenz auswählen Aktueller Arranger-Part Vorheriger/Nächster Arranger-Part Synchronisation ein/aus Tempo- und Taktartanzeige Metronom-Click ein/aus Markerfenster öffnen Zu Marker springenVorzähler ein/aus Tempo folgt Tempospur ein/aus MIDI-In-Aktivität (linke Anzeige)/ MIDI-Out-Aktivität Ausgangspegelregler (für den Control-Room-Kanal, wenn der Control Room eingeschaltet ist, andernfalls für den Main-Mix- Ausgangsbus, siehe unten). Audioaktivität und Clipping-An- zeige (Main-Mix-Ausgangskanal) Audioaktivität und Clipping- Anzeige (Standardeingangskanal)
65 Wiedergabe und das Transportfeld Ein- und Ausblenden des Transportfelds Wenn Sie ein neues Projekt öffnen, wird standardmäßig das Transportfeld angezeigt. Wenn Sie das Transportfeld ein- bzw. ausblenden möchten, wählen Sie im Transport- Menü die Transportfeld-Option (oder verwenden Sie ei- nen Tastaturbefehl – standardmäßig [F2]). Preroll und Postroll Diese Parameter werden im Aufnahme-Kapitel beschrie- ben (siehe »Preroll und Postroll« auf Seite 90). Verändern der Darstellung des Transportfelds Wenn Sie die Darstellung des Transportfelds ändern möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Transportfeld und schalten Sie im angezeigten Einblend- menü die gewünschten Optionen ein bzw. aus. Weitere Informationen zur individuellen Einrichtung des Transportfelds finden Sie unter »Verwenden der Einstel- lungen-Dialoge« auf Seite 505. Der Zahlenblock der Computertastatur Standardmäßig sind die unterschiedlichen Transportfeld- funktionen bestimmten Tasten auf dem Zahlenblock der Computertastatur zugewiesen. Es gibt geringfügige Un- terschiede zwischen PC und Macintosh: Bearbeitungsvorgänge Einstellen des Positionszeigers Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Positionszeiger zu verschieben: Mit den Transportfeldfunktionen »Vorlauf« und »Rück- lauf«. Mit den Elementen »Jog/Shuttle« im Transportfeld (nur Cubase – siehe »Der Regler für die Shuttle-Geschwindig- keit (nur Cubase)« auf Seite 67). Durch Ziehen des Positionszeigers im unteren Teil des Lineals. Durch Klicken im Lineal. Wenn Sie im Lineal doppelklicken, werden der Positionszeiger verscho- ben und die Wiedergabe gestartet bzw. gestoppt. Wenn im Programmeinstellungen-Dialog auf der Trans- port-Seite die Option »Positionieren beim Klicken ins Leere« eingeschaltet ist, können Sie im Projekt-Fenster an eine beliebige Stelle in einem leeren Bereich klicken, um den Positionszeiger dorthin zu bewegen. Durch Ändern des Werts in einer der Positionsanzeigen des Transportfelds. Mit dem Positionsregler (im Transportfeld über den Transportschaltern). Der Reglerbereich wird im Projekteinstellungen-Dialog durch den Länge- Wert bestimmt. Sie gelangen zum Ende des Projekts, wenn Sie den Reg- ler ganz nach rechts ziehen. Mit Hilfe von Markern (siehe »Verwenden von Markern zum Festlegen von Auswahlbereichen im Projekt-Fenster« auf Seite 118). Mit den Wiedergabefunktionen (siehe »Wiedergabe- funktionen« auf Seite 68). Mit den Arranger-Schaltern (siehe »Die Arranger-Spur« auf Seite 102). Taste Funktion [Enter] Wiedergabe [+] Vorlauf ein/aus [-] Rücklauf ein/aus [*] Aufnahme [÷] (Win) bzw. [/] (Mac) Cycle ein/aus [,] Zurück auf Null [0] Stop [1] Zum linken Locator [2] Zum rechten Locator [3-9] Zu den Markerpositionen 3-9
66 Wiedergabe und das Transportfeld Mit den Funktionen im Transport-Menü. Die folgenden Funktionen sind verfügbar: ÖWenn Sie den Positionszeiger an eine andere Position ziehen und die Rasterfunktion eingeschaltet ist, wird der Rasterwert berücksichtigt. So können Sie den Positions- zeiger schnell an genaue Positionen verschieben. ÖEs steht eine Reihe von Tastaturbefehlen zum Ver- schieben des Positionszeigers zur Verfügung (im Tasta- turbefehle-Dialog in der Transport-Kategorie). Sie können z. B. Tastaturbefehle für die Funktionen »Einen Takt vor« und »Einen Takt zurück« festlegen, mit denen Sie den Positionszeiger takt- weise vorwärts bzw. rückwärts verschieben können. Die Anzeigeformate im Transportfeld Die primäre (links) und die sekundäre (rechts) Zeitanzeige. Das auf dem Lineal angezeigte Zeitformat kann sich vom Zeitformat im Transportfeld unterscheiden. Sie können z. B. in der Positionsanzeige des Transportfelds Timecode anzeigen lassen und im Lineal Takte und Zählzeiten. Au- ßerdem finden Sie rechts neben der primären Zeitanzeige eine ebenfalls unabhängige sekundäre Zeitanzeige, so dass Sie insgesamt drei Anzeigen mit drei verschiedenen Formaten gleichzeitig nutzen können. Beachten Sie, dass Sie im Projekt-Fenster zusätzliche Linealspuren erzeugen können (siehe »Arbeiten mit mehreren Linealen – Lineal- spuren (nur Cubase)« auf Seite 36).Dabei gilt Folgendes: Wenn Sie das Format in der primären Zeitanzeige im Transportfeld ändern, wird dieses Format auch im Lineal verwendet. Dies gilt auch für das Ändern des Anzeigeformats im Projekteinstellungen- Dialog. Wenn Sie verschiedene Anzeigeformate im Lineal und in der pri- mären Zeitanzeige verwenden möchten, müssen Sie das Format im Lineal ändern. Das Format der primären Zeitanzeige wird im Einblend- menü rechts neben der Anzeige ausgewählt. Diese Einstellung bestimmt auch das für den linken und rechten Locator angezeigte Zeitformat auf dem Transport- feld. Die sekundäre Zeitanzeige ist völlig unabhängig und ihr Format wird über das Einblendmenü rechts neben der se- kundären Zeitanzeige eingestellt. Sie können die in der primären und der sekundären Zeitanzeige verwendeten Formate tauschen, indem Sie auf den Pfeilschalter zwischen den Anzeigen klicken. Der linke und rechte Locator Bei den Locatoren handelt es sich um zwei Positionsmar- ker. Sie bestimmen die Punch-In- und Punch-Out-Position während der Aufnahme und die Anfangs- und Endpunkte der Loop im Projekt-Fenster. ÖWenn im Transportfeld der Cycle-Modus eingeschal- tet ist, wird der durch den linken und den rechten Locator begrenzte Bereich bei der Wiedergabe fortlaufend wie- derholt. Beachten Sie, dass Sie den rechten Locator auch vor dem linken Loca- tor positionieren können, so dass Sie einen bestimmten Teil des Projekts »überspringen« können. Wenn der Positionszeiger bei der Wiedergabe den rechten Locator erreicht, springt er weiter zur Position des linken Lo- cators und gibt das Projekt ab dieser Position wieder. Funktion Beschreibung Zum Anfang/ Ende der Auswahl positionierenDer Positionszeiger wird an Anfang bzw. Ende der Aus- wahl verschoben. Damit diese Funktion verfügbar ist, müssen Sie ein oder mehrere Events ausgewählt oder ei- nen Auswahlbereich definiert haben. Zum nächsten/ vorigen Marker positionierenDer Positionszeiger wird an den nächsten/vorigen Marker verschoben (siehe »Verwenden von Markern«). Zum nächsten/ vorigen Event positionierenDer Positionszeiger wird nach rechts bzw. links verscho- ben: an das nächste Ende oder den nächsten Anfang ei- nes beliebigen Events auf den ausgewählten Spuren.
67 Wiedergabe und das Transportfeld Die Locator-Positionen können folgendermaßen einge- stellt werden: Wenn Sie den linken Locator setzen möchten, halten Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt und klicken Sie an der gewünschten Position im Lineal. Der rechte Locator wird entsprechend mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahl- taste] gesetzt. Sie können auch die »Griffe« der Locatoren im Lineal an neue Positionen ziehen. Die Locatoren werden durch die weißen »Griffe« gekennzeichnet. Der Bereich zwischen den Locatoren wird im Lineal und im Projekt-Fenster markiert (siehe »Darstellung« auf Seite 509). Wenn der rechte Locator vor den linken Locator gesetzt wird, wird der Bereich zwischen den Lo- catoren im Lineal rot markiert. Klicken und ziehen Sie in der oberen Hälfte des Lineals, um einen Locator-Bereich zu »zeichnen«. Wenn Sie auf einen Locator-Bereich klicken und ziehen, verschieben Sie den Bereich. Wenn Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt hal- ten und die Tasten [1] oder [2] des Zahlenblocks drücken, werden der rechte bzw. der linke Locator an den Positions- zeiger verschoben. Wenn Sie die Tasten [1] oder [2] des Zahlenblocks (ohne gleichzeitig gedrückte [Strg]-Taste/[Befehlstaste]) drücken, wird der Positionszeiger an die Position des linken bzw. rechten Locators verschoben. Beachten Sie, dass Sie diese Tastaturbefehle jederzeit ändern können. Mit Loop-Markern können Sie eine beliebige Anzahl von Positionen für den linken und rechten Locator speichern und durch Doppelklick auf den entsprechenden Marker aufrufen (siehe »Cycle-Marker« auf Seite 117). Mit der Option »Locatoren zur Auswahl setzen« im Transport-Menü (Tastaturbefehl: [P]) werden die Locato- ren an den Anfangs- und Endpunkt des aktuellen Aus- wahlbereichs gesetzt. Die Option ist verfügbar, wenn Sie ein oder mehrere Events ausgewählt oder einen Auswahlbereich aufgezogen haben. Sie können die Locator-Positionen auch numerisch im Transportfeld eingeben. Wenn Sie auf die L- oder R-Schalter im Transportfeld klicken, wird der Positionszeiger an den entsprechenden Locator verschoben. Wenn Sie dabei die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten, wird der entspre- chende Locator an den Positionszeiger gesetzt. Der Regler für die Shuttle-Geschwindigkeit (nur Cubase) Mit dem Regler für die Shuttle-Geschwindigkeit (der äu- ßere Ring im Jog/Scrub-Bereich des Transportfelds) kön- nen Sie das Projekt mit beliebiger Geschwindigkeit vorwärts oder rückwärts abspielen. Damit können Sie eine bestimmte Position im Projekt schnell auffinden. Bewegen Sie den Shuttle-Regler nach rechts, um die Wiedergabe zu starten. Je weiter Sie den Regler nach rechts ziehen, desto schneller ist die Wiedergabegeschwindigkeit. Wenn Sie den Regler nach links bewegen, wird das Projekt rückwärts wiedergegeben. Die Wiedergabegeschwindigkeit richtet sich wieder danach, wie weit Sie den Regler nach links bewegen. Scrubbing – das Jog-Wheel (nur Cubase) Der innere Ring im Jog/Scrub-Bereich des Transportfelds wird als Jog-Wheel verwendet. Klicken und ziehen Sie das Jog-Wheel nach links oder rechts, um den Postionszeiger vorwärts oder rückwärts zu bewegen, wie beim Scrubbing mit einem Tape-Deck. Damit können Sie eine bestimmte Position im Projekt schnell auffinden. Das Jog-Wheel ist ein »Endlosregler«, d. h. Sie können es immer weiter drehen, bis Sie die gewünschte Position erreicht haben. Je schneller Sie den Regler bewegen, desto höher ist die Wiedergabe- geschwindigkeit. Wenn Sie bei laufender Wiedergabe auf das Jog-Wheel klicken, wird die Wiedergabe automatisch gestoppt. Die Kicker-Schalter (nur Cubase) Mit den Schaltern »+«- und »–« in der Mitte des Jog/Shut- tle-Bereichs können Sie den Positionszeiger um 1 Frame nach links bzw. rechts verschieben.
68 Wiedergabe und das Transportfeld Optionen und Einstellungen Die Option »Bei Stop zur Startposition zurückspringen« Sie finden diese Option im Programmeinstellungen-Dia- log auf der Transport-Seite. (Unter Windows wird dieser Dialog über das Datei-Menü und unter Mac OS X über das Cubase-Menü geöffnet.) Wenn »Bei Stop zur Startposition zurückspringen« ein- geschaltet ist und Sie die Wiedergabe anhalten, springt der Positionszeiger automatisch an die Position, an der die Aufnahme oder Wiedergabe zuletzt gestartet wurden. Wenn »Bei Stop zur Startposition zurückspringen« aus- geschaltet ist, bleibt der Positionszeiger an der aktuellen Position, wenn Sie die Wiedergabe anhalten. Wenn Sie nochmals auf »Stop« klicken, springt der Positionszeiger an die Position, an der die Aufnahme oder Wiedergabe zuletzt gestartet wurden. Ein-/Ausschalten von Spuren Im Spur-Kontextmenü für Audiospuren finden Sie den Be- fehl »Spur ausschalten«. Anders als beim Stummschalten von Spuren, bei dem nur die Ausgangslautstärke für eine Spur ausgeschaltet wird, wird für eine Spur keine Prozes- sorleistung mehr beansprucht, wenn Sie sie ausschalten. Wenn Sie z. B. eine Aufnahme mehrmals in verschiedenen Varianten wiederholen, sammeln sich schnell viele ver- schiedene Versionen auf verschiedenen Spuren an, die beim Abspielen von der Festplatte »wiedergegeben« wer- den, auch wenn die entsprechenden Spuren stummge- schaltet sind. Diese unnötige Belastung Ihrer Festplatte vermeiden Sie, wenn Sie nicht verwendete Spuren aus- schalten. Wählen Sie den Befehl »Spur ausschalten« für Spuren, die Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht wiederge- ben, aber auf jeden Fall im Projekt behalten möchten. Wenn Sie die ausgeschaltete Spur wieder einschalten möchten, wählen Sie im Spur-Kontextmenü den Befehl »Spur einschalten«. Wiedergabefunktionen Neben den Haupttransportfunktionen auf dem Transport- feld stehen Ihnen im Transport-Menü weitere Funktionen zum Steuern der Wiedergabe zur Verfügung. Diese sind in der folgenden Tabelle aufgeführt: ÖEvents, die von einem stummgeschalteten Event über- lagert sind, werden nur dann vollständig wiedergegeben, wenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bearbei- tungsoptionen« auf der Audio-Seite die Option »Stumm- geschaltetes Audio wie gelöschtes behandeln« einge- schaltet ist. Option Beschreibung Postroll ab Auswahlanfang/ -endeDie Wiedergabe wird ab dem Anfang bzw. dem Ende des aktuellen Auswahlbereichs gestartet und nach Ab- lauf der im Postroll-Feld festgelegten Zeit angehalten. Preroll ab Auswahlanfang/ -endeDie Wiedergabe wird vor dem Anfang bzw. dem Ende des aktuellen Auswahlbereichs gestartet und nach dem Anfang bzw. dem Ende des aktuellen Auswahlbereichs angehalten. Sie können die Wiedergabestartposition im Preroll-Feld des Transportfelds festlegen. Wiedergabe ab Beginn/Ende der AuswahlDie Wiedergabe wird ab dem Beginn/Ende des Aus- wahlbereichs gestartet. Wiedergabe bis zum Beginn/ Ende der AuswahlDie Wiedergabe wird zwei Sekunden vor Beginn/Ende des Auswahlbereichs gestartet und am Beginn/Ende des Auswahlbereichs angehalten. Wiedergabe bis zum nächsten MarkerDie Wiedergabe wird am Positionszeiger gestartet und am nächsten Marker beendet. Auswahlbereich wiedergebenDie Wiedergabe wird am Anfang des Auswahlbereichs gestartet und am Ende des Auswahlbereichs angehalten. Auswahl geloopt wiedergebenDie Wiedergabe wird am Anfang des Auswahlbereichs gestartet und beginnt bei Erreichen des Auswahlbereichs erneut. !Die oben genannten Funktionen (mit Ausnahme der Funktion »Wiedergabe bis zum nächsten Marker«) sind nur verfügbar, wenn Sie ein oder mehrere Events ausgewählt oder einen Auswahlbereich definiert haben.
69 Wiedergabe und das Transportfeld Events verfolgen Die Funktion »Events verfolgen« stellt sicher, dass Ihre MIDI-Instrumente richtig klingen, wenn Sie den Positions- zeiger an eine neue Position bewegen und die Wieder- gabe starten, indem das Programm eine Reihe von MIDI- Befehlen an Ihre Instrumente überträgt. Dadurch werden bei allen MIDI-Geräten die richtigen Einstellungen für Pro- grammwechsel, Controller-Befehle (wie MIDI-Lautstärke) usw. vorgenommen. Dies soll anhand eines Beispiels er- läutert werden: Angenommen Sie haben eine MIDI-Spur mit einem Pro- grammwechselbefehl am Anfang. Durch diesen Befehl schaltet ein Synthesizer auf einen Klavier-Sound um. Am Anfang des ersten Refrains gibt es einen weiteren Pro- grammwechselbefehl, der den gleichen Synthesizer auf einen Streicher-Sound umschaltet. Starten Sie jetzt die Wiedergabe. Sie beginnt mit dem Klavier-Sound und schaltet dann auf den Streicher-Sound um. In der Mitte des Refrains halten Sie die Wiedergabe an und gehen an eine Stelle zwischen dem Anfang und dem zweiten Pro- grammwechsel zurück. Vom Synthesizer wird immer noch der Streicher-Sound gespielt, obwohl Sie einen Klavier- Sound wollten! Mit der Funktion »Events verfolgen« wird dieses Problem behoben! Wenn diese Option beim Zurückspulen einge- schaltet ist, verfolgt Cubase die Musik bis zum Anfang zu- rück und findet den ersten Programmwechsel. Dann sendet es diesen Programmwechselbefehl, so dass der Synthesi- zer auf das richtige Programm eingestellt wird. Dasselbe Verfahren kann auch auf andere Event-Arten an- gewendet werden. Im Programmeinstellungen-Dialog auf der MIDI-Seite im Bereich »Events verfolgen« legen Sie fest, welche Event-Arten verfolgt werden, wenn Sie zu ei- ner neuen Position springen und die Wiedergabe starten. ÖDie Event-Arten, die hier eingeschaltet sind, werden verfolgt.Im Bereich »Events verfolgen« finden Sie auch die Option »Über Part-Grenzen hinweg verfolgen«.Wenn Sie diese Option einschalten, werden MIDI-Controller über die Part-Grenzen hinweg verfolgt, d. h. sowohl im unter dem Positionszeiger liegenden als auch in allen folgenden Parts. Beachten Sie, dass diese Option für sehr umfangreiche Projekte ausgeschaltet werden sollte, da sie z. B. das Positionieren und das Anwenden der Solo-Funktion erheb- lich verlangsamt. Wenn Sie diese Option ausschalten, werden die MIDI- Controller nur innerhalb der Parts verfolgt, die sich gerade unter dem Po- sitionszeiger befinden.