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Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version

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    of 703
    							381
    Die MIDI-Editoren
    Sie können das Stift-Werkzeug oder das Linie-Werk-
    zeug im Pinsel-Modus verwenden, um die Anschlagstär-
    kewerte mehrerer Noten zu ändern, indem Sie eine Kurve 
    einzeichnen.
    Wenn Sie die Anschlagstärke bearbeiten, haben diese beiden Vorge-
    hensweisen dieselbe Funktionalität.
    Verwenden Sie den Linie-Modus des Linie-Werkzeugs, 
    wenn Sie lineare Anschlagstärkeverläufe einzeichnen 
    möchten.
    Klicken Sie an die Position, an der der Verlauf beginnen soll und ziehen 
    Sie den Mauszeiger an die Position, an der der Verlauf enden soll. Wenn 
    Sie die Maustaste loslassen, werden die Anschlagstärkewerte an die Li-
    nie angepasst.
    Der Parabel-Modus funktioniert entsprechend, mit dem 
    Unterschied, dass die Anschlagstärkewerte an eine Para-
    bel angepasst werden.
    Verwenden Sie diesen Modus für sanfte, »natürlichere« Anschlagstärke-
    Fades usw.
    Die weiteren drei Modi des Linie-Werkzeugs (Sinus, 
    Dreieck und Rechteck) passen die Werte entsprechend 
    anderer Kurventypen an (siehe unten).
    Beachten Sie dabei Folgendes:
    Wenn mehrere Noten an einer Position angeordnet sind 
    (z. B. ein Akkord), überlappen sich ihre Anschlagstärkebal-
    ken in der Controller-Anzeige.
    Wenn beim Einzeichnen keine der Noten ausgewählt ist, erhalten alle auf 
    derselben Position liegenden Noten denselben Anschlagstärkewert. 
    Wenn Sie nur die Anschlagstärke für eine der Noten ändern möchten, 
    wählen Sie diese zuerst in der Notenanzeige aus. Auf diese Weise wird 
    nur der gewünschte Anschlagstärkewert verändert.
    Sie können die Anschlagstärke einer einzelnen Note auch 
    verändern, indem Sie sie auswählen und den Anschlag-
    stärkewert in der Infozeile verändern.
    Hinzufügen und Bearbeiten von Events in der Controller-
    Anzeige
    Wenn für eine Controller-Spur eine andere Option als 
    »Anschlagstärke« im Einblendmenü links ausgewählt ist, 
    können Sie neue Events erzeugen oder die Werte beste-
    hender Events bearbeiten, indem Sie das Stift-Werkzeug 
    oder die unterschiedlichen Modi des Linie-Werkzeugs 
    verwenden:
    Wenn Sie mit dem Stift-Werkzeug oder mit dem Linie-
    Werkzeug im Pinsel-Modus klicken, wird ein neues Event 
    erzeugt.
    Achten Sie dabei auf die Einstellung der Option »Controller-Spur: Aus-
    wahlwerkzeug wird zum Stift-Werkzeug«, siehe »Bearbeiten von An-
    schlagstärkewerten« auf Seite 380. 
    Wenn Sie den Wert eines Events bearbeiten (d. h. kein 
    neues Event erzeugen) möchten, halten Sie beim Verwen-
    den des Stift-Werkzeugs bzw. des Linie-Werkzeugs im 
    Pinsel-Modus die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt.
    Sie können auch klicken und ziehen, um mehrere Events zu verändern/
    erzeugen, Controller-Kurven zu zeichnen usw. Sie können die [Alt]-
    Taste/[Wahltaste] bei diesem Vorgang gedrückt halten und wieder los-
    lassen und so »dynamisch« zwischen dem Erzeugen und dem Bearbei-
    ten von Events hin- und herschalten. 
    						
    							382
    Die MIDI-Editoren
    ÖWenn Sie das Stift-Werkzeug oder das Linie-Werk-
    zeug im Pinsel-Modus verwenden, bestimmt der Quanti-
    sierungswert die »Dichte« der erzeugten Controller-
    Kurven (wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist).
    Eine hochaufgelöste Kurve erhalten Sie, wenn der Quantisierungswert 
    klein oder die Rasterfunktion ausgeschaltet ist. Dadurch erzeugen Sie aber 
    auch eine große Anzahl von MIDI-Events, wodurch die MIDI-Wiedergabe 
    u. U. »stottern« kann. Eine geringere Auflösung ist meist ausreichend.
    Wenn Sie den Linie-Modus für das Linie-Werkzeug 
    ausgewählt haben, können Sie in eine Controller-Spur kli-
    cken und eine Linie ziehen, an die die Event-Werte ange-
    passt werden.
    Dies ist der beste Weg, um lineare Auf- bzw. Abwärtsfolgen zu erzeu-
    gen. Wenn Sie dabei die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten, wer-
    den keine neuen Events erzeugt und Sie können die bestehende 
    Controller-Kurve verändern.
    Der Parabel-Modus funktioniert entsprechend. Die 
    Werte werden jedoch an eine Parabel angepasst, wo-
    durch »natürlichere« Kurven und Fades entstehen.
    Beachten Sie dabei, dass das Ergebnis von der Richtung abhängt, in die 
    Sie ziehen.
    Im Parabel-Modus können Sie Sondertasten verwen-
    den, um die Form der Parabel zu bestimmen.
    Wenn Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, wird die Kurve 
    umgekehrt, wenn Sie [Alt]-Taste/[Wahltaste]+[Strg]-Taste/[Befehls-
    taste] gedrückt halten und die Rasterfunktion eingeschaltet ist, können 
    Sie die Position der gesamten Kurve verändern (in beiden Fällen beträgt 
    der Rasterwert für das Positionieren ein Viertel des Quantisierungs-
    werts). Wenn Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten, wird der Exponent 
    erhöht/vermindert.
    ÖIm Linie- und Parabel-Modus bestimmt der Quantisie-
    rungswert die »Dichte« der erzeugten Controller-Kurven 
    (wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist).
    Eine hochaufgelöste Kurve erhalten Sie, wenn der Quantisierungswert 
    klein oder die Rasterfunktion ausgeschaltet ist. Dadurch erzeugen Sie aber 
    auch eine große Anzahl von MIDI-Events, wodurch die MIDI-Wiedergabe 
    u. U. »stottern« kann. Eine geringere Auflösung ist meist ausreichend.
    Die Modi »Sinus«, »Dreieck« und »Rechteck« erzeugen 
    Events, die an unterschiedliche kontinuierliche Kurven an-
    gepasst sind.
    In diesen Modi bestimmt der Quantisierungswert die Periode (die Länge 
    des Schwingungsdurchgangs) und die Längenquantisierung bestimmt 
    die Dichte der Events (je niedriger der Längenquantisierungswert, desto 
    »sanfter« die Kurve).
    Wenn Sie ein einzelnes Event erzeugen oder bearbeiten möchten, kli-
    cken Sie einmal mit dem Stift-Werkzeug oder dem Linie-Werkzeug im 
    Pinsel-Modus:
    Wenn Sie eine Kurve einzeichnen möchten, ziehen Sie mit gedrückter 
    Maustaste:
    Wenn Sie den Mauszeiger in der Controller-Spur bewegen, wird 
    der entsprechende Wert in diesem Feld angezeigt
    Erzeugen einer linearen Abwärtsfolge aus einer 
    Controller-Kurve mit Hilfe des Linie-Werkzeugs: 
    						
    							383
    Die MIDI-Editoren
    In den Modi »Sinus«, »Dreieck« und »Rechteck« können 
    Sie auch Sondertasten verwenden, um die Kurvenform zu 
    bestimmen.
    Wenn Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, können Sie 
    die Phase zum Beginn der Kurve ändern, wenn Sie die [Alt]-Taste/[Wahl-
    taste] und die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten und die Ras-
    terfunktion eingeschaltet ist, können Sie die Position der gesamten 
    Kurve ändern (in beiden Fällen entspricht der Rasterwert für das Positio-
    nieren einem Viertel des Quantisierungswerts).
    ÖBeim Einfügen der Events in den Modi »Sinus«, »Drei-
    eck« oder »Rechteck« können Sie die Periode der Kurve 
    frei einstellen (den Kurvenverlauf stauchen bzw. strecken), 
    indem Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten.
    Schalten Sie die Rasterfunktion ein, klicken Sie mit gedrückter [Um-
    schalttaste] und ziehen Sie, um die Länge der Periode einzustellen. 
    Diese Länge entspricht einem Vielfachen des Quantisierungswerts.
    Wenn Sie in den Modi »Dreieck« und »Rechteck« die 
    [Umschalttaste] und die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] drü-
    cken, können Sie die Flankensteilheit der Dreieck-Kurve so 
    anpassen, dass z. B. Sägezahnkurven entstehen bzw. die 
    Pulsweite der Rechteck-Kurve verändern. Wenn Sie keine 
    neuen Events erzeugen, sondern die vorhandenen Events 
    bearbeiten möchten, halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] 
    gedrückt. Auch hier entspricht der Rasterwert für die Posi-
    tionierung einem Viertel des Quantisierungswerts.
    Verschieben und Kopieren von Events
    Sie können Events in den Controller-Spuren ähnlich wie 
    Noten verschieben oder kopieren:
    1.Wählen Sie die Events, die Sie ausschneiden oder ko-
    pieren möchten mit dem Auswahlwerkzeug aus.
    Wenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bearbeitungsoptionen–
    MIDI« die Option »Controller-Spur: Auswahlwerkzeug wird zum Stift-
    Werkzeug« eingeschaltet ist, müssen Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] 
    gedrückt halten, um das Auswahlwerkzeug auszuwählen.
    2.Klicken Sie auf die Events und ziehen Sie sie an eine 
    neue Position.
    Wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist, wird dadurch festgelegt, an 
    welche Positionen die Events verschoben werden können (siehe »Ras-
    terfunktion« auf Seite 371).
    Wenn Sie beim Ziehen die [Alt]-Taste/[Wahltaste] ge-
    drückt halten, werden die Events nicht verschoben, son-
    dern kopiert.
    Ausschneiden, Kopieren und Einfügen
    Mit den Ausschneiden-, Kopieren- und Einfügen-Befehlen 
    aus dem Bearbeiten-Menü können Sie Events in der Con-
    troller-Anzeige verschieben oder kopieren.
    1.Wählen Sie die Events aus, die Sie ausschneiden oder 
    kopieren möchten.
    2.Wählen Sie im Bearbeiten-Menü »Ausschneiden« 
    bzw. »Kopieren«.
    3.Wenn Sie die Events in einen anderen MIDI-Part ein-
    fügen möchten, öffnen Sie diesen Part in einem neuen 
    Key-Editor-Fenster.
    4.Setzen Sie den Positionszeiger an die gewünschte 
    Position.
    5.Wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Einfügen-Befehl.
    Die Events aus der Zwischenablage werden eingefügt, wobei das erste 
    Event am Positionszeiger beginnt. Die ursprünglichen Abstände zwi-
    schen den Events bleiben erhalten. Wenn das Event an einer Position 
    eingefügt wird, an der bereits ein Event derselben Art liegt, wird dieses 
    Event durch das neue ersetzt.
    !Wenn sich an der Position bereits ein Event dersel-
    ben Art befindet, wird es durch das verschobene 
    Event ersetzt.
    !Beachten Sie, dass Nicht-Noten-Events keine feste 
    Länge haben, sie »gelten« immer bis zum darauf fol-
    genden Event (siehe »Die Controller-Anzeige« auf 
    Seite 369).
    !Wenn der Schalter »Controller automatisch auswäh-
    len« in der Werkzeugzeile eingeschaltet ist, werden 
    beim Auswählen von Controllern die entsprechenden 
    Noten ebenfalls ausgewählt. Beim Bewegen von No-
    ten-Events (mittels Ziehen und Ablegen oder Aus-
    schneiden und Einfügen) werden auch Controller-
    Events bewegt und umgekehrt, siehe auch »Controller 
    im Notenbereich auswählen« auf Seite 374. 
    						
    							384
    Die MIDI-Editoren
    Entfernen von Events aus der Controller-Anzeige
    Wenn Sie ein Event entfernen möchten, klicken Sie mit 
    dem Radiergummi-Werkzeug darauf oder wählen Sie es 
    aus und drücken Sie die [Rücktaste]. Beachten Sie dabei 
    Folgendes:
    Wenn Sie ein Controller-Event entfernen, »gilt« das vo-
    rige Event immer bis zum darauf folgenden Event. Die 
    Controller werden also nicht auf null gesetzt.
    Sie können Noten löschen, indem Sie ihre Anschlag-
    stärkebalken in der Controller-Anzeige entfernen.
    Auch wenn sich mehrere Noten an derselben Position befinden, wird 
    eventuell nur ein Anschlagstärkebalken angezeigt. Stellen Sie daher si-
    cher, dass Sie nur die gewünschten Noten löschen.
    Hinzufügen und Bearbeiten von Poly-Pressure-Events
    Poly-Pressure-Events sind Sonderfälle, da sie zu bestimm-
    ten Notennummern (Tasten) gehören. Jedes Poly-Pres-
    sure-Event hat zwei Werte, die Sie bearbeiten können: 
    Notennummer und Tastendruck. Wenn Sie im Einblend-
    menü für die Event-Art die Option »Poly Pressure« auswäh-
    len, wird daher für beide Werte je ein Wertefeld angezeigt.
    Wenn Sie ein neues Poly-Pressure-Event hinzufügen 
    möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie aus dem Einblendmenü für die Event-Art 
    die Option »Poly Pressure« aus.
    2.Wählen Sie die Notennummer aus, indem Sie in der 
    Klaviaturanzeige auf die gewünschte Taste klicken. 
    Die ausgewählte Notennummer wird links in der Controller-Anzeige im 
    unteren Wertefeld angezeigt. Beachten Sie, dass dies nur für die oberste 
    Poly-Pressure-Spur gilt. Wenn Sie für mehrere Controller-Spuren »Poly 
    Pressure« ausgewählt haben, müssen Sie für alle weiteren Spuren die 
    Notennummer direkt im unteren Wertefeld für die Spur eingeben.
    3.Wenn Sie ein neues Event hinzufügen möchten, ver-
    wenden Sie das Stift-Werkzeug wie beim Hinzufügen an-
    derer Controller-Events.Wenn Sie bestehende Poly-Pressure-Events anzeigen 
    und bearbeiten möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie im Einblendmenü für die Event-Art die Op-
    tion »Poly Pressure«.
    2.Klicken Sie auf die Pfeiltaste neben dem Wertefeld für 
    die Notennummer links von der Controller-Anzeige.
    Ein Einblendmenü wird angezeigt, in dem alle Notennummern aufgeführt 
    sind, für die es bereits Poly-Pressure-Events gibt.
    3.Wählen Sie eine Notennummer aus.
    Die Poly-Pressure-Events der ausgewählten Notennummer werden in 
    der Controller-Spur angezeigt.
    4.Bearbeiten Sie die Events mit dem Stift-Werkzeug.
    Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt, wenn Sie bestehende 
    Events bearbeiten und keine neuen hinzufügen möchten.
    Poly-Pressure-Events können auch im Listen-Editor hin-
    zugefügt und bearbeitet werden.
    Der Kontext-Editor
    Im Kontext-Editor können Sie Events und Parts direkt im 
    Projekt-Fenster bearbeiten und dabei gleichzeitig einen 
    Überblick über die übrigen Spuren behalten. 
    Um den Kontext-Editor für eine oder mehrere Spuren zu 
    öffnen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
    Wählen Sie im MIDI-Menü die Option »Kontext-Editor 
    öffnen«.
    Verwenden Sie einen Tastaturbefehl, standardmäßig 
    [Strg]-Taste/[Befehlstaste]+[Umschalttaste]+[I].
    Schalten Sie den Kontext-Editor für alle ausgewählten 
    Spuren ein oder aus, indem Sie auf den Schalter »Kon-
    text-Editor für ausgewählte Spuren umschalten« oberhalb 
    der Spurliste klicken. 
    						
    							385
    Die MIDI-Editoren
    Wenn Sie den Kontext-Editor für eine einzelne MIDI-
    Spur öffnen möchten, können Sie auch auf den Schalter 
    »Im Kontext bearbeiten« in der Spurliste klicken (ziehen Sie 
    die Spurliste ggf. weiter auf, um den Schalter zu sehen).
    Beim Aufruf des Kontext-Editors wird die MIDI-Spur ver-
    breitert, so dass eine Miniaturdarstellung des Key-Editors 
    sichtbar wird, in der Sie die MIDI-Noten und -Controller 
    bearbeiten können.
    Wenn Sie die Darstellung im Editor vergrößern oder 
    verkleinern bzw. nach oben oder unten scrollen möchten, 
    bewegen Sie den Mauszeiger links auf die Klaviaturan-
    zeige, so dass der Mauszeiger zu einer Hand wird. Nun 
    können Sie klicken und nach links bzw. rechts ziehen, um 
    die Darstellung vertikal zu verkleinern oder zu vergrößern. 
    Wenn Sie nach oben oder unten ziehen, können Sie nach 
    oben oder unten scrollen.
    Wenn Sie in die obere rechte Ecke der Spurliste der zu 
    bearbeitenden Spur klicken, wird eine lokale Werkzeugzeile 
    mit speziellen Einstellungen für den Kontext-Editor geöffnet.
    Eine Beschreibung dieser Einstellungen finden Sie unter »Die Werk-
    zeugzeile« auf Seite 367.
    Wie im Key-Editor auch können Sie die Anschlagstärke 
    und kontinuierliche Controller-Events unten im Editor be-
    arbeiten.
    Wenn Sie andere Controller-Arten anzeigen möchten, klicken Sie in das 
    Namensfeld des Controllers direkt unter der Klaviaturanzeige und wählen 
    Sie eine Controller-Art aus dem Einblendmenü.
    Wenn Sie Controller-Spuren hinzufügen oder entfernen möchten, kli-
    cken Sie mit der rechten Maustaste unterhalb des Controller-Felds und 
    wählen Sie eine Option aus dem Kontextmenü.
    Wenn Sie eine MIDI-Note auswählen, werden in der In-
    fozeile des Projekt-Fensters dieselben Informationen über 
    diese Note angezeigt wie in der Infozeile des Key-Editors.
    Sie können dieselben Bearbeitungen vornehmen wie in der Infozeile des 
    Key-Editors, siehe »Bearbeitungsvorgänge in der Infozeile« auf Seite 377.
    Der Raster-Schalter und das Raster-Einblendmenü in 
    der Werkzeugzeile des Projekt-Fensters bestimmen das 
    sichtbare Raster im Editor, das Raster selbst wird aber 
    über den Quantisierungswert in der Werkzeugzeile des 
    Editors eingestellt.
    Um den Kontext-Editor für eine oder mehrere Spuren zu 
    schließen, können Sie entweder den Tastaturbefehl ver-
    wenden oder auf den Schalter »Kontext-Editor für ausge-
    wählte Spuren umschalten« oberhalb der Spurliste klicken.
    Um den Kontext-Editor für eine Spur zu schließen, kli-
    cken Sie entweder nochmals auf den Schalter »Im Kontext 
    bearbeiten« in der Spurliste oder doppelklicken Sie auf die 
    Zeile unterhalb der Controlleranzeige.
    Arbeiten mit Parts 
    Wenn Sie Parts im Kontext-Editor öffnen, sind folgende 
    Bearbeitungsfunktionen zugänglich:
     Sie können die Länge des Parts ändern, indem Sie unten in 
    die Ecken klicken. Der Mauszeiger wird zum Doppelpfeil, den 
    Sie nach rechts oder links ziehen können.
     Sie können durch Ziehen und Ablegen Noten von einem Part 
    in den anderen verschieben.
     Sie können die Länge einer Note ändern, indem Sie auf diese 
    klicken. Der Mauszeiger wird zum Doppelpfeil, den Sie nach 
    rechts oder links ziehen können. 
    						
    							386
    Die MIDI-Editoren
    Der Schlagzeug-Editor – Übersicht
    Die Werkzeug- und die Infozeile
    Diese entsprechen im Wesentlichen der Werkzeugzeile 
    und der Infozeile des Key-Editors (siehe »Der Key-Editor – 
    Übersicht« auf Seite 367), jedoch mit folgenden Unter-
    schieden:
    Der Schlagzeug-Editor hat kein Stift-Werkzeug – statt-
    dessen sind hier das Schlagzeugstock-Werkzeug (zum 
    Einfügen und Löschen von Noten) und ein Linie-Werk-
    zeug mit mehreren Linien- und Kurven-Modi verfügbar 
    (zum Einzeichnen von mehreren Noten gleichzeitig und 
    zum Bearbeiten von Controller-Events).
    Es gibt kein Schere- und kein Klebetube-Werkzeug im 
    Schlagzeug-Editor.
    Wie im Key-Editor gibt die Mauspositionsanzeige in der 
    Werkzeugzeile die Tonhöhe und Position des Positions-
    zeigers an, aber die Tonhöhe wird nicht als Notennummer, 
    sondern als Schlagzeugklang dargestellt.
    Mit dem Schalter »Globale Quantisierung verwenden« 
    können Sie festlegen, welcher Wert für die Rasterfunktion 
    verwendet werden soll – der globale Quantisierungswert 
    auf der Werkzeugzeile oder die individuellen Quantisie-
    rungswerte der Schlagzeugklänge.Anstelle einer Längenquantisierung finden Sie im 
    Schlagzeug-Editor ein Länge-Einblendmenü. Dieses Ein-
    blendmenü wird jedoch fast auf dieselbe Art verwendet 
    (siehe unten).
    Die Liste der Schlagzeugklänge
    Liste der Schlagzeugklänge für die GM Drum Map
    Der Schlagzeug-Editor wurde entwickelt, damit Sie MIDI-
    Spuren bearbeiten können, in denen jede Note (Tonhöhe) 
    einen unterschiedlichen Klang wiedergibt, was z. B. typi-
    scherweise bei MIDI-Drum-Kits der Fall ist. In der Liste der 
    Schlagzeugklänge links im Editor werden die unterschied-
    lichen Schlagzeugklänge dem Namen nach angezeigt 
    Werkzeugzeile
    NotenanzeigeLineal
    Controller-Bereich Liste der 
    Schlagzeugklänge
    Infozeile
    Drum-MapsInfozeile 
    						
    							387
    Die MIDI-Editoren
    (entsprechend der ausgewählten Drum-Map oder Liste 
    der Schlagzeugklang-Namen, siehe unten). In dieser Liste 
    können Sie unterschiedliche Einstellungen für die Schlag-
    zeugklänge vornehmen.
    Beachten Sie dabei Folgendes:
    Die Anzahl der verfügbaren Spalten in der Liste hängt 
    davon ab, ob für die Spur eine Drum-Map ausgewählt 
    wurde, siehe »Arbeiten mit Drum-Maps« auf Seite 389.
    Sie können die Spalten-Reihenfolge ändern, indem Sie 
    die Spaltenüberschriften an eine neue Position ziehen und 
    die Spaltenbreite, indem Sie die Trennlinie zwischen den 
    Spalten verschieben.
    Die Notenanzeige
    In der Notenanzeige des Schlagzeug-Editors werden No-
    ten als Rauten-Symbole angezeigt. Die vertikale Position 
    der Noten entspricht den Schlagzeugklängen links im Edi-
    tor und die horizontale Position entspricht ihrer Zeitposi-
    tion, wie im Key-Editor. Beachten Sie jedoch, dass die 
    Notensymbole nicht die Länge der Noten angeben. Dies 
    ist sinnvoll, da Schlagzeugklänge in der Regel vollständig 
    wiedergegeben werden, unabhängig von der Notenlänge.
    Die Map- und Namen-Einblendmenüs
    Unterhalb der Liste der Schlagzeugklänge finden Sie zwei 
    Einblendmenüs, in denen Sie eine Drum-Map für die bear-
    beitete Spur oder (wenn keine Drum-Map ausgewählt ist) 
    eine Liste mit Schlagzeugklangnamen auswählen können. 
    Eine Beschreibung von Drum-Maps finden Sie unter »Ar-
    beiten mit Drum-Maps« auf Seite 389.
    Die Controller-Anzeige
    Die Controller-Anzeige im Schlagzeug-Editor entspricht 
    der Anzeige im Key-Editor. Sie können Controller-Spuren 
    über das Kontextmenü entfernen oder hinzufügen und 
    Events erzeugen und bearbeiten wie unter »Bearbeitungs-
    vorgänge in der Controller-Anzeige« auf Seite 379 be-
    schrieben.
    Wenn Sie in der Liste der Schlagzeugklänge (links von 
    der Event-Anzeige) eine Zeile auswählen, werden in der 
    Controller-Anzeige nur die Anschlagstärkebalken ange-
    zeigt, die zu den Noten-Events auf dieser Zeile gehören.
    Wenn Sie die Anschlagstärkebalken aller Noten auf 
    mehreren Zeilen sehen möchten, können Sie in der Liste 
    der Schlagzeugklänge mehrere Zeilen gleichzeitig aus-
    wählen (wie üblich mit der [Umschalttaste] und der [Strg]-
    Taste).
    Diese Vorgehensweise eignet sich z. B. um die Controller-Werte ver-
    schiedener Schlagzeugklänge anzupassen.
    Bearbeitungsvorgänge im 
    Schlagzeug-Editor
    Die grundlegenden Verfahren (Vergrößern/Verkleinern der 
    Darstellung (Zoom), Wiedergabe, Anhören usw.) sind die-
    selben wie im Key-Editor (siehe »Arbeiten mit dem Key-
    Editor« auf Seite 370). Im Folgenden werden die Vor-
    gänge und Funktionen beschrieben, die nur im Schlag-
    zeug-Editor gelten.
    Erzeugen und Bearbeiten von Noten
    Standardmäßig geben Sie Noten im Schlagzeug-Editor 
    mit dem Schlagzeugstock-Werkzeug ein.
    Wenn Sie den Mauszeiger in die Noten-Anzeige bewegen, werden Takt-
    position und Schlagzeugklang in der Werkzeugzeile angezeigt, so dass 
    Sie den gewünschten Klang und die richtige Position einfach finden. 
    						
    							388
    Die MIDI-Editoren
    Die Position der erzeugten Note hängt von folgenden Fak-
    toren ab:
    Wenn die Rasterfunktion auf der Werkzeugzeile ausge-
    schaltet ist, wird die Note genau an der Stelle eingefügt, 
    auf die Sie geklickt haben.
    In diesem Modus kann die Notenposition frei bestimmt werden.
    Wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist und der 
    Schalter »Globale Quantisierung verwenden« auf der 
    Werkzeugzeile ausgeschaltet ist, rastet die Note an Posi-
    tionen ein, die dem Quantisierungswert für den Klang in 
    der Liste der Schlagzeugklänge entspricht.
    Sie können verschiedene Quantisierungswerte für die unterschiedlichen 
    Schlagzeugklänge einstellen (z. B. so, dass die Hi-Hat auf Sechzehntel-
    notenpositionen und Snare und Bass-Drum auf Achtelnotenpositionen 
    »einrasten«).
    Wenn sowohl die Rasterfunktion als auch die globale 
    Quantisierung eingeschaltet sind, rastet die Note an Posi-
    tionen ein, die dem Quantisierungswert auf der Werk-
    zeugzeile (neben dem Schalter »Globale Quantisierung 
    verwenden«) entsprechen.
    Die Länge der eingefügten Note hängt vom Länge-Ein-
    blendmenü auf der Werkzeugzeile ab. Wenn hier »Wie 
    Drum-Map« eingestellt ist, erhalten die Noten die Länge, 
    die dem Quantisierungswert des Schlagzeugklangs ent-
    spricht.
    ÖSie können sich die Schlagzeugklänge anhören, in-
    dem Sie in die Spalte ganz links in der Liste der Schlag-
    zeugklänge klicken.
    Die dazugehörige Note wird wiedergegeben.
    ÖWenn Sie mit dem Schlagzeugstock-Werkzeug auf 
    eine bestehende Note klicken, wird diese gelöscht.
    Auf diese Weise können Sie die Schlagzeugnoten schnell und intuitiv 
    bearbeiten.
    Einstellen von Anschlagstärkewerten
    Die Noten, die Sie einfügen, erhalten den Anschlagstärke-
    wert, der in der Werkzeugzeile im Feld »Anschlagstärke 
    neu« eingestellt ist. Sie können für die Anschlagstärke-
    Optionen im Einblendmenü auch Tastaturbefehle einrich-
    ten (siehe »Einstellen von Anschlagstärkewerten« auf 
    Seite 373).
    Auswählen von Noten
    Zum Auswählen von Noten stehen Ihnen folgende Mög-
    lichkeiten zur Verfügung:
    Verwenden Sie das Pfeil-Werkzeug.
    Hier gelten die herkömmlichen Verfahren.
    Verwenden Sie im Quick-Kontextmenü die Optionen im 
    Auswahl-Untermenü (siehe »Auswählen von Noten« auf 
    Seite 374).
    Verwenden Sie die Pfeil-Nach-Links- bzw. Pfeil-Nach-
    Rechts-Taste auf der Computertastatur, um die folgende/
    vorherige Note auszuwählen.
    Wenn Sie bei diesem Vorgang die [Umschalttaste] gedrückt halten, 
    bleibt die bestehende Auswahl erhalten, so dass Sie mehrere Noten auf 
    einmal auswählen können.
    Wenn Sie mit gedrückter [Umschalttaste] auf eine Note 
    doppelklicken, werden alle darauf folgenden Noten des-
    selben Schlagzeugklangs ausgewählt.
    Wenn im Programmeinstellungen-Dialog auf der Bear-
    beitungsoptionen-Seite die Option »Events unter Positi-
    onszeiger automatisch auswählen« eingeschaltet ist, 
    werden alle Noten, die der Positionszeiger »berührt«, auto-
    matisch ausgewählt.
    Verschieben, Duplizieren oder Wiederholen von Noten
    Wenn Sie Noten im Editor verschieben oder kopieren 
    möchten (an andere Positionen oder andere Schlagzeug-
    klänge), verwenden Sie dieselben Methoden wie im Key-
    Editor: klicken und ziehen Sie, verwenden Sie die Pfeil-
    schalter oder das Bearbeiten-Menü usw. (siehe »Ver-
    schieben und Transponieren von Noten« auf Seite 375). 
    Damit Sie die richtigen Noten problemlos finden, werden 
    die Namen der Schlagzeugklänge so, wie sie in der Drum-
    Map definiert sind, in der Infozeile des Schlagzeug-Editors 
    im Tonhöhe-Feld angezeigt und beim Ziehen der Noten in 
    der Event-Anzeige in Form von Textfeldern neben dem 
    Mauszeiger eingeblendet.
    Beachten Sie jedoch Folgendes:
    Wenn Sie mehrere ausgewählte Noten verschieben oder 
    kopieren und die Rasterfunktion eingeschaltet, der Schal-
    ter »Globale Quantisierung verwenden« jedoch ausge-
    schaltet ist, rasten die Noten an Positionen entsprechend 
    dem Quantisierungswert für die Schlagzeugklänge ein. 
    Wenn die verschobenen/kopierten Noten unterschiedli- 
    						
    							389
    Die MIDI-Editoren
    che Quantisierungswerte haben, bestimmt der höchste 
    Wert die Rasterposition. Wenn Sie z. B. zwei Noten ver-
    schieben, die die Quantisierungswerte »1/16« bzw. »1/4« 
    haben, rasten die Noten auf Viertelnotenpositionen ein.
    ÖSie können die Position der Noten durch Quantisie-
    rung verändern (siehe »Quantisierung« auf Seite 351).
    Der verwendete Quantisierungswert richtet sich auch hier danach, ob der 
    Schalter »Globale Quantisierung verwenden« ein- oder ausgeschaltet ist.
    Stummschalten von Noten und Schlagzeugklängen
    Sie können einzelne Noten stummschalten, indem Sie mit 
    dem Stummschalten-Werkzeug darauf klicken, mit dem 
    Stummschalten-Werkzeug ein Auswahlrechteck aufzie-
    hen oder im Bearbeiten-Menü den Stummschalten-Befehl 
    wählen (siehe »Stummschalten von Noten« auf Seite 377).
    Darüber hinaus enthält die Liste der Schlagzeugklänge 
    (wenn eine Drum-Map ausgewählt ist – siehe »Auswählen 
    einer Drum-Map für eine Spur« auf Seite 392) eine 
    Stummschalten-Spalte. Wenn Sie für einen Klang in diese 
    Spalte klicken, wird er stummgeschaltet. Wenn Sie auf 
    den Schalter »Instrument Solo« in der Werkzeugzeile kli-
    cken, werden alle Schlagzeugklänge außer dem ausge-
    wählten Klang stummgeschaltet.
    Stummgeschaltete Schlagzeugklänge
    Löschen von Noten
    Wenn Sie Noten löschen möchten, klicken Sie mit dem 
    Schlagzeugstock-Werkzeug oder dem Radiergummi-
    Werkzeug darauf oder wählen Sie die Note aus und drü-
    cken Sie die [Rücktaste].
    Weitere Bearbeitungsfunktionen
    Wie im Key-Editor können Sie die Noten über die Infozeile 
    oder über MIDI bearbeiten und Noten über die Step-Ein-
    gabe einfügen (siehe »Bearbeitungsvorgänge in der Info-
    zeile« auf Seite 377).
    Arbeiten mit Drum-Maps
    Einleitung
    Wie bereits beschrieben, ist ein Drum-Kit in einem MIDI-
    Instrument in der Regel ein Set von unterschiedlichen 
    Schlagzeugklängen, bei denen jeder Schlagzeugklang auf 
    einer unterschiedlichen Taste gespielt wird (d. h. die unter-
    schiedlichen Klänge sind unterschiedlichen MIDI-Noten-
    nummern zugewiesen). Eine Taste gibt eine Bass-Drum 
    wieder, eine andere eine Snare usw.
    Leider verwenden unterschiedliche MIDI-Instrumente oft 
    unterschiedliche Tastenzuweisungen. Dies kann zu Proble-
    men führen, wenn Sie ein Drum-Pattern mit einem MIDI-
    Gerät erzeugt haben und es dann mit einem anderen MIDI-
    Gerät verwenden möchten. Wenn Sie die Geräte wech-
    seln, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch die Schlagzeug-
    klänge vertauscht werden: Ihre Snare wird zu einer Ride, 
    Ihre Hi-Hat zur Tom usw. – weil die Schlagzeugklänge in 
    den beiden Instrumenten unterschiedlich verteilt sind.
    Um dieses Problem zu lösen und um weitere Aspekte der 
    Arbeit mit Drum-Kits zu vereinfachen (z. B. um Schlagzeug-
    klänge unterschiedlicher Instrumente im selben Drum-Kit 
    verwenden zu können), verwendet Cubase so genannte 
    Drum-Maps. Eine Drum-Map ist im Grunde eine Liste von 
    Schlagzeugklängen, in der eine Reihe von Einstellungen für 
    die einzelnen Klänge vorgenommen werden können. Wenn 
    Sie eine MIDI-Spur wiedergeben, für die Sie eine Drum-
    Map ausgewählt haben, werden die Noten bevor sie zum 
    Instrument weitergeleitet werden, von der Drum-Map gefil-
    tert. Unter anderem bestimmt die Drum-Map, welche MIDI-
    Notennummer für welchen Schlagzeugklang gesendet 
    wird, d. h. welcher Klang vom MIDI-Gerät gespielt wird.
    Eine Lösung für die oben beschriebenen Probleme wäre 
    also, für alle Ihre Instrumente Drum-Maps zu erzeugen. 
    Wenn Sie dann Ihre Drum-Pattern auf einem anderen Ge-
    rät ausprobieren möchten, schalten Sie einfach auf die 
    dazugehörige Drum-Map um, und Ihre Snare-Drum bleibt 
    eine Snare-Drum.
    !Beachten Sie dabei, dass die Stummschaltung für die 
    gesamte Drum-Map gilt, d. h. alle Spuren, die dieselbe 
    Map verwenden, werden ebenfalls stummgeschaltet.  
    						
    							390
    Die MIDI-Editoren
    Drum-Map-Einstellungen
    Eine Drum-Map besteht aus Einstellungen für 128 
    Schlagzeugklänge (eine je MIDI-Notennummer). Wenn 
    Sie einen Überblick über diese Einstellungen bekommen 
    möchten, öffnen Sie den Schlagzeug-Editor und wählen 
    Sie im Map-Einblendmenü die Map »GM Map« aus.
    Diese Drum-Map ist dem General-MIDI-Standard entsprechend einge-
    richtet. Informationen über das Laden, Erzeugen und Auswählen von 
    anderen Drum-Maps finden Sie unter »Verwalten von Drum-Maps« auf 
    Seite 392.
    Im Folgenden wird die Liste der Schlagzeugklänge be-
    schrieben. Verschieben Sie gegebenenfalls die Trennlinie 
    zwischen der Liste und der Noten-Anzeige, damit alle 
    Spalten der Liste angezeigt werden. In den Spalten wer-
    den die Drum-Map-Einstellungen für die einzelnen 
    Schlagzeugklänge angezeigt.
    Folgende Spalten sind verfügbar:ÖAlle Einstellungen in einer Drum-Map (bis auf die Ton-
    höhe) können direkt in der Liste der Schlagzeugklänge 
    oder im Dialog »Drum-Map-Einstellungen« (siehe »Der Di-
    alog »Drum-Map-Einstellungen«« auf Seite 392) vorge-
    nommen werden.
    Beachten Sie, dass alle Einstellungen, die Sie vornehmen, alle Spuren 
    beeinflussen, die diese Drum-Map verwenden.
    Die Parameter »Tonhöhe«, »E-Note« und 
    »A-Note«
    Diese Einstellungen können zunächst etwas verwirrend 
    sein, aber wenn Sie erst einmal den Überblick gewonnen 
    haben, ist es nicht sehr kompliziert. Die folgenden Hilfe-
    stellungen sollen es Ihnen ermöglichen, den größtmögli-
    chen Nutzen aus der Arbeit mit Drum-Maps zu ziehen – 
    insbesondere beim Erzeugen eigener Drum-Maps.
    Wie bereits erwähnt ist eine Drum-Map eine Art »Filter«, mit 
    dem Noten entsprechend den Einstellungen in der Drum-
    Map umgewandelt werden. Diese Umwandlung wird zwei-
    mal vorgenommen, einmal, wenn die eingehende Note 
    empfangen wird (d. h., wenn Sie eine Note auf Ihrem MIDI-
    Controller spielen) und ein weiteres Mal, wenn eine Note 
    vom Programm an das MIDI-Instrument gesendet wird.
    Spalte Beschreibung
    Tonhöhe Hier wird die aktuelle Notennummer des Klangs ange-
    zeigt. Diese Einstellung verbindet Noten auf einer MIDI-
    Spur mit Schlagzeugklängen. Mit der oben ausgewählten 
    Drum-Map werden z. B. alle Noten mit der Tonhöhe E1 an 
    den Sound »Electric Snare« geleitet. Weitere Informatio-
    nen finden Sie weiter unten.
    Instrument Hier wird der Name des Schlagzeugklangs angezeigt.
    Quantisierung Dieser Wert wird beim Eingeben und Bearbeiten von No-
    ten verwendet (siehe »Erzeugen und Bearbeiten von No-
    ten« auf Seite 372 und »Verschieben, Duplizieren oder 
    Wiederholen von Noten« auf Seite 388).
    Stummschalten In dieser Spalte können Sie einen Schlagzeugklang 
    stummschalten und ihn so von der Wiedergabe aus-
    schließen (siehe »Stummschalten von Noten und Schlag-
    zeugklängen« auf Seite 389).
    E-Note Dies ist die »Eingangs-Note« für den Schlagzeugklang. 
    Wenn diese MIDI-Notennummer in Cubase gesendet 
    (z. B. von Ihnen eingespielt) wird, wird diese Note an den 
    entsprechenden Schlagzeugklang geleitet (und automa-
    tisch transponiert, entsprechend der Tonhöhe-Einstel-
    lung für den Klang).
    A-Note Dies ist die »Ausgangs-Note«, d. h. die MIDI-Notennum-
    mer, die gesendet wird, wenn der Schlagzeugklang wie-
    dergegeben wird.
    Kanal Der Schlagzeugklang wird auf diesem MIDI-Kanal wie-
    dergegeben.
    Ausgang Der Schlagzeugklang wird auf diesem MIDI-Ausgang wie-
    dergegeben. Wenn Sie hier »Standard« einstellen, wird 
    der für die Spur eingestellte MIDI-Ausgang verwendet. Spalte Beschreibung 
    						
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