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Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version
Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version
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451 Exportieren eines Audio-Mixdowns Dateiformate Auf den folgenden Seiten werden die unterschiedlichen Exportformate und die dazugehörigen Optionen und Ein- stellungen beschrieben. AIFF-Dateien (siehe »AIFF-Dateien« auf Seite 451). AIFC-Dateien (siehe »AIFC-Dateien« auf Seite 452) Wave-Dateien (siehe »Wave-Dateien« auf Seite 452). Wave 64-Dateien (nur Cubase, siehe »Wave64-Dateien (nur Cubase)« auf Seite 452). Broadcast-Wave-Dateien (siehe »Broadcast-Wave-Dateien« auf Seite 452). MP3-Dateien (nur Cubase, siehe »MPEG-1-Layer-3-Dateien (MP3, nur Cubase)« auf Seite 452). Ogg-Vorbis-Dateien (siehe »Ogg-Vorbis-Dateien« auf Seite 453). Windows-Media-Audio-Pro-Dateien (nur Windows, siehe »Windows-Media-Audio-Pro-Dateien (nur Windows)« auf Seite 454). AIFF-Dateien AIFF steht für »Audio Interchange File Format«. Dabei han- delt es sich um ein von Apple Inc. definiertes Standardfor- mat. AIFF-Dateien haben die Dateinamenerweiterung ».aif« und werden auf den meisten Plattformen verwendet. Für das AIFF-Exportformat stehen Ihnen folgende Optio- nen zur Verfügung: Option Beschreibung Dateiname Hier können Sie einen Namen für die Mixdown-Datei eingeben. Pfad Hier können Sie angeben, unter welchem Pfad die Mix- down-Datei gespeichert werden soll. Audio-Ordner des Projekts verwendenWenn Sie diese Option einschalten, wird die Mixdown- Datei im Audio-Unterverzeichnis des Projekts gespei- chert (statt im oben angegebenen Pfad). Dateiformat- EinblendmenüWählen Sie hier das Dateiformat für den Export, in die- sem Fall »AIFF-Datei«. Broadcast-Wave- Informationen einfügenSchalten Sie diese Option ein, wenn Sie weitere Infor- mationen eingeben möchten: Autor, Beschreibung, Referenz-Text, Speicherdatum und -zeit sowie Time- code (z. B. um die exportierte Datei an die korrekte Po- sition in einem anderen Projekt importieren zu können). Einige Anwendungen können AIFF-Dateien mit einge- betteten Informationen evtl. nicht bearbeiten – wenn Sie Probleme mit diesen Dateien in anderen Anwen- dungen haben, schalten Sie diese Option aus und ex- portieren Sie die Dateien erneut. Bearbeiten- SchalterÖffnet einen Dialog zum Bearbeiten der Broadcast- Wave-Informationen. Sie können auch in den Pro- grammeinstellungen unter »Aufnahme–Audio« auf der Seite »Broadcast Wave« Voreinstellungen für Autor, Beschreibung und Referenz festlegen, die dann in die- sem Dialog angezeigt werden. Ausgänge- EinblendmenüHier werden alle Ausgangsbusse und Kanäle des akti- ven Projekts angezeigt. Wählen Sie denjenigen aus, den Sie zusammenmischen möchten. Mono-Export Wenn Sie diese Option einschalten, wird das Audio- material in einer Monodatei zusammengemischt. Kanäle aufteilenWenn Sie diese Option einschalten, werden alle Ka- näle als eigenständige Monodateien exportiert. Echtzeit-Export Wenn Sie diese Option einschalten, wird die Datei in Echtzeit exportiert, d. h. der Vorgang dauert so lange wie die normale Wiedergabe. Einige VST-PlugIns benötigen diese Einstellung, um beim Zusammenmischen richtig aktualisiert zu werden – wenden Sie sich im Zweifelsfall an den PlugIn-Hersteller. Nur Cubase: Bei Echtzeit- Export erfolgt die Wiedergabe des Mixdown über den Control Room. Anzeige aktualisierenWenn Sie diese Option einschalten, werden die Anzei- gen während des Exportvorgangs aktualisiert. So kön- nen Sie z. B. auf auftretendes Clipping prüfen. Samplerate Diese Einstellung bestimmt den Frequenzbereich der exportierten Audiodatei – je niedriger die Samplerate, desto niedriger liegt die höchste hörbare Frequenz in der Audiodatei. Sie sollten die Samplerate auswählen, die für das Projekt festgelegt wurde, da eine niedrigere Samplerate zu einer geringeren Audioqualität führt (da hauptsächlich der Anteil der hohen Frequenzen verrin- gert wird). Durch eine höhere Samplerate wird lediglich die Größe der Datei erhöht, ohne die Audioqualität zu verbessern. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Samplerate auch die spätere Verwendung. Wenn Sie die Datei z. B. in eine andere Anwendung importieren möchten, sollten Sie eine Samplerate auswählen, die von dieser Anwendung unterstützt wird. Wenn Sie eine Mixdown-Datei zum Brennen auf CD erstellen, sollten Sie »44,100 kHz« wählen, da diese Samplerate für Audio-CDs verwendet wird. Option Beschreibung
452 Exportieren eines Audio-Mixdowns AIFC-Dateien AIFC steht für »Audio Interchange File Format Com- pressed«, ein von Apple Inc. definierter Standard. Dateien dieses Formats unterstützen eine Kompression von bis zu 6:1 und können im Datei-Header zusätzliche Attributdaten (»Tags«) enthalten. AIFC-Dateien besitzen die Dateinamenerweiterung ».aifc« und werden von den meisten Computerplattformen unter- stützt. Sie bieten dieselben Optionen beim Export wie AIFF-Dateien. Wave-Dateien Wave-Dateien sind das am meisten verwendete Dateifor- mat auf PCs. Wave-Dateien haben die Dateinamenerweiterung ».wav« und bieten dieselben Exportoptionen wie AIFF-Dateien. Wave64-Dateien (nur Cubase) Wave64 ist ein von Sonic Foundry Inc. entwickeltes For- mat. In Bezug auf die Audioqualität entsprechen Wave64- Dateien den standardmäßigen Wave-Dateien, außer dass die Datei-Header von Wave64-Dateien 64-Bit-Werte zum Adressieren verwenden, während Wave-Dateien 32-Bit- Werte verwenden. Wave64-Dateien können daher wesent- lich größer als normale Wave-Dateien sein und eignen sich besonders für lange Aufnahmen (Dateigrößen über 2 GB), z. B. Live-Aufnahmen im Surround-Format. Wave64-Dateien haben die Erweiterung ».w64« und bie- ten dieselben Exportoptionen wie AIFF-Dateien. Broadcast-Wave-Dateien Hinsichtlich der Audiodaten sind Broadcast-Wave-Dateien identisch mit Wave- oder Wave64-Dateien, sie werden je- doch nicht komprimiert. Wenn Sie eine Broadcast-Wave- Datei erzeugen möchten, wählen Sie entweder Wave oder Wave64 als Dateiformat und schalten dann die Option »Broadcast-Wave-Informationen einfügen« ein. Klicken Sie auf den Bearbeiten-Schalter, wenn Sie die In- formationen bearbeiten möchten. Andernfalls werden die in den Programmeinstellungen (unter »Aufnahme–Audio– Broadcast Wave«) eingegebenen Werte eingefügt. Broadcast-Wave-Dateien haben die Dateinamenerweite- rung ».wav« und bieten dieselben Optionen beim Export wie AIFF-Dateien. MPEG-1-Layer-3-Dateien (MP3, nur Cubase) MPEG-1-Layer-3-Dateien haben die Dateinamenerweite- rung ».mp3«. Durch hoch entwickelte Komprimierungs- Algorithmen kann die Größe von MP3-Dateien bei einer gleich bleibend guten Audioqualität sehr gering gehalten werden. Bittiefe Die Bittiefe kann 8, 16, 24 oder 32 bit (float) betragen. Wenn es sich bei der Datei um einen Mixdown handelt, den Sie nur »zwischenlagern« möchten, d. h. um eine Datei, die Sie wieder in Cubase importieren und wei- terbearbeiten möchten, sollten Sie die Option »32 Bit (float)« auswählen. Es handelt sich hierbei um eine sehr hohe Auflösung. (Diese Auflösung wird intern für die Audiobearbeitung in Cubase verwendet.) Die Audi- odateien sind doppelt so groß wie 16-Bit-Dateien. Wenn Sie eine Mixdown-Datei zum Brennen auf CD erstellen, sollten Sie die Option »16 Bit« auswählen, da das Audiomaterial auf CDs immer eine Auflösung von 16 Bit haben muss. In diesem Fall sollten Sie das Dither-PlugIn »UV22HR« verwenden (siehe das sepa- rate PDF-Dokument »PlugIn-Referenz«). (Dadurch werden Quantisierungsrauschen und andere Störge- räusche beim Umwandeln des Audiomaterials in 16 Bit ausgeglichen.) Eine Auflösung von 8 Bit sollten Sie nur dann wählen, wenn es unbedingt erforderlich ist, da dies die Audio- qualität stark beeinträchtigt. Die Auflösung 8 Bit ist z. B. für einige Multimedia-Anwendungen geeignet. Lautstärke Nur Cubase: Mit diesem Regler können Sie im Fall der eingeschalteten Option »Echtzeit-Export« die Lautstärke des Control Room anpassen. Wenn der Control Room abgeschaltet ist, steht der Regler nicht zur Verfügung. Pool Schalten Sie diese Option ein, wenn Sie den Mixdown wieder direkt in den Pool des Projekts importieren möchten. Im Pool wird dabei ein Clip erzeugt, der auf die Datei verweist. Beim Import wird der entspre- chende Dialog angezeigt, siehe »Medium importie- ren…« auf Seite 303. Audiospur Wenn Sie diese Option einschalten, wird ein Audio- Event (das den Clip wiedergibt) erzeugt und auf einer neuen Audiospur am linken Locator platziert. Beim Im- port wird der entsprechende Dialog angezeigt, siehe »Medium importieren…« auf Seite 303. Dialog nach Export schließenWenn die Option »Dialog nach Export schließen« ein- geschaltet ist, so wird der Dialog geschlossen, an- dernfalls bleibt er geöffnet Option Beschreibung
453 Exportieren eines Audio-Mixdowns Folgende Optionen sind für MPEG-1-Layer-3-Dateien verfügbar:Ogg-Vorbis-Dateien Ogg Vorbis ist eine offene und patentfreie Audiokodie- rungs- und Streamingtechnologie, mit der Sie kompri- mierte Audiodateien (mit der Dateinamenerweiterung ».ogg«) von sehr geringer Größe bei vergleichsweise hoher Audioqualität erzeugen können. Folgende Optionen sind für Ogg-Vorbis-Dateien verfügbar:Option Beschreibung Dateiname Hier können Sie einen Namen für die Mixdown-Datei eingeben. Pfad Hier können Sie einen Pfad angeben, unter dem die Mixdown-Datei gespeichert werden soll. Audio-Ordner des Projekts verwendenWenn Sie diese Option einschalten, wird die Mixdown- Datei im Audio-Unterverzeichnis des Projekts gespei- chert (statt im oben angegebenen Pfad). Dateiformat- EinblendmenüWählen Sie hier das Dateiformat für den Export. Bit-Rate-Regler Hierüber können Sie die Bit-Rate der MP3-Datei einstel- len. Dabei gilt: je höher die Bitrate, desto besser die Au- dioqualität und desto größer die Datei. Bei Stereo-Audio- dateien erzielen Sie mit einer Bitrate von 128 kBit/s eine »gute« Audioqualität. Beachten Sie, dass sich die Samp- lerate rechts neben dem Regler auf Basis der aktuellen Bitrate automatisch ändert. Samplerate Hier können Sie eine Samplerate für die mp3-Datei aus- wählen. ID3-Tag einfügenSchalten Sie diese Option ein, wenn Sie dem Mixdown Zusatzinformationen in Form eines ID3-Tags mitgeben möchten. Schalter »ID3-Tag bearbeiten«Öffnet den Dialog, um den ID3-Tag zu bearbeiten. Ein- gegeben werden können: Titel, Interpret, Album, Stück, Jahr, Genre, Kommentar. Der Tag wird der MP3-Datei als Text hinzugefügt und kann von einigen MP3-Playern ausgelesen werden. Ausgänge- EinblendmenüHier werden alle Ausgangsbusse und Kanäle des aktiven Projekts angezeigt. Wählen Sie denjenigen aus, den Sie zusammenmischen möchten. Mono-Export Wenn Sie diese Option einschalten, wird das Audio- material in einer Monodatei zusammengemischt. Kanäle aufteilenWenn Sie diese Option einschalten, werden alle Kanäle als eigenständige Monodateien exportiert. Echtzeit-Export Wenn Sie diese Option einschalten, wird die Datei in Echtzeit exportiert, d. h. der Vorgang dauert so lange wie die normale Wiedergabe. Einige VST-PlugIns benötigen diese Einstellung, um beim Zusammenmischen richtig aktualisiert zu werden – wenden Sie sich im Zweifelsfall an den PlugIn-Hersteller. Nur Cubase: Bei Echtzeit-Ex- port erfolgt die Wiedergabe des Mixdown über den Control Room. Anzeige aktualisierenWenn Sie diese Option einschalten, werden die Anzei- gen während des Exportvorgangs aktualisiert. So kön- nen Sie z. B. auf auftretendes Clipping prüfen. Lautstärke Mit diesem Schieberegler können Sie im Fall der einge- schalteten Option »Echtzeit-Export« die Lautstärke des Control Room anpassen. Wenn der Control Room ab- geschaltet ist, steht der Regler nicht zur Verfügung. Dialog nach Export schließenWenn die Option »Dialog nach Export schließen« einge- schaltet ist, so wird der Dialog geschlossen, andernfalls bleibt er geöffnet Option Beschreibung Dateiname Hier können Sie einen Namen für die Mixdown-Datei eingeben. Pfad Hier können Sie einen Pfad angeben, in dem die Mixdown-Datei gespeichert werden soll. Audio-Ordner des Projekts verwendenWenn Sie diese Option einschalten, wird die Mixdown- Datei im Audio-Unterverzeichnis des Projekts gespei- chert (statt im oben angegebenen Pfad). Dateiformat- EinblendmenüWählen Sie hier das Dateiformat für den Export. Qualität-Regler Das Ogg-Vorbis-Format verwendet eine Kodierung mit variabler Bitrate. Dies ist ein dynamisches Verfahren, bei dem die Bitrate laufend der Komplexität des Songs ange- passt wird, d. h. komplexe Passagen erhalten eine höhere Bitrate als einfache Passagen im Musikmaterial. Dies ist insbesondere für Musik mit einem großen Dynamikumfang sinnvoll. Dabei bestimmt die Qualität-Einstellung die Grenzen dieser Variation. Je höher die Qualität, desto besser die Soundqualität und desto größer die kodierten Dateien. Ausgänge- EinblendmenüHier werden alle Ausgangsbusse und Kanäle des aktiven Projekts angezeigt. Wählen Sie denjenigen aus, den Sie zusammenmischen möchten. Mono-Export Wenn Sie diese Option einschalten, wird das Audio- material in einer Monodatei zusammengemischt. Kanäle aufteilenWenn Sie diese Option einschalten, werden alle Kanäle als eigenständige Monodateien exportiert. Echtzeit-Export Wenn Sie diese Option einschalten, wird die Datei in Echtzeit exportiert, d. h. der Vorgang dauert so lange wie die normale Wiedergabe. Einige VST-PlugIns benötigen diese Einstellung, um beim Zusammenmischen richtig aktualisiert zu werden – wenden Sie sich im Zweifelsfall an den PlugIn-Hersteller. Nur Cubase: Bei Echtzeit-Ex- port erfolgt die Wiedergabe des Mixdown über den Control Room. Anzeige aktualisierenWenn Sie diese Option einschalten, werden die Anzei- gen während des Exportvorgangs aktualisiert. So kön- nen Sie z. B. auf auftretendes Clipping prüfen. Lautstärke Nur Cubase: Mit diesem Schieberegler können Sie im Fall der eingeschalteten Option »Echtzeit-Export« die Laut- stärke des Control Room anpassen. Wenn der Control Room abgeschaltet ist, steht der Schiebregler nicht zur Verfügung. Dialog nach Export schließenWenn die Option »Dialog nach Export schließen« einge- schaltet ist, so wird der Dialog geschlossen, andernfalls bleibt er geöffnet
454 Exportieren eines Audio-Mixdowns Andere Dateiformate Steinberg bietet den Dolby Digital Encoder (AC3) und den DTS Encoder für das direkte Exportieren in das AC3- bzw. DTS-Format an (nur Cubase). Nähere Informationen dazu finden Sie im Internet unter www.steinberg.net. Windows-Media-Audio-Pro-Dateien (nur Windows) Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Formats Windows Media Audio von Microsoft Inc. Auf- grund der Verwendung hochentwickelter Audio-Codecs und verlustfreier Komprimierung kann die Größe von WMA- Pro-Dateien ohne Verlust der Audioqualität reduziert wer- den. Darüber hinaus kann WMA-Pro Mixdown-Dateien im Surround-Format 5.1 erzeugen. Die Dateinamenerweite- rung ist ».wma«. Export eines WMA-Mixdowns ÖFür bestimmte Ausgänge sind nur bestimmte Optionen verfügbar.Folgende Optionen sind für WMA-Pro-Dateien verfügbar: Allgemeines-Registerkarte Im Quellmaterial-Bereich können Sie die Samplerate (44,1, 48 oder 96 kHz) und die Bittiefe (16 Bit oder 24 Bit) der ko- dierten Datei einstellen. Diese Einstellungen sollten mit de- nen des Quellmaterials übereinstimmen. Wenn keiner der einstellbaren Werte mit dem Quellmaterial übereinstimmt, verwenden Sie den nächsthöheren Wert. Wenn das Quell- material z. B. eine Auflösung von 20 Bit hat, sollten Sie die Bittiefe auf 24 Bit und nicht auf 16 Bit einstellen. ÖDie Einstellung im Kanäle-Feld ist abhängig vom gewählten Ausgang und kann nicht manuell verändert werden! Im Encodierungseinstellungen-Bereich legen Sie die Um- wandlungsparameter fest, z. B. ob Sie eine Stereodatei oder eine Surround-Datei im Format 5.1 erstellen möch- ten. Nehmen Sie die für die spätere Verwendung geeigne- ten Einstellungen vor. Wenn die Datei zum Herunterladen bzw. Streaming im Internet zur Verfügung gestellt werden soll, sollten Sie keine zu hohe Bittiefe einstellen. Die ein- zelnen Optionen werden im Folgenden beschrieben. Modus Der WMA-Pro-Encoder kann entweder mit konstanter oder mit variabler Bitrate zum Kodieren von 5.1-Surround arbeiten oder er kann eine verlustfreie Kodierung zum Ko- dieren von Stereo verwenden. Das Einblendmenü enthält folgende Optionen: Option Beschreibung Constant BitrateMit dieser Option können Sie eine 5.1-Surround-Datei mit konstanter Bitrate (CBR) erzeugen (die Sie im Einblendmenü »Bitrate/Qualität« einstellen, siehe unten). Arbeiten Sie mit konstanter Bitrate, wenn Sie die Größe der endgültigen Datei einschränken möchten. Die Größe einer solchen Datei ent- spricht immer der Bitrate multipliziert mit der Dateidauer. Variable BitrateMit dieser Option können Sie eine 5.1-Surround-Datei mit variabler Bitrate (VBR) erzeugen, die den Qualitätseinstel- lungen entspricht (die gewünschte Qualität stellen Sie im Einblendmenü »Bitrate/Qualität« ein, siehe unten). Wenn Sie mit variabler Bitrate arbeiten, ändert sich die Bitrate je nach Eigenschaft und Komplexität des Quellmaterials. Je komplexer die Passagen im Quellmaterial, desto höher die Bitrate und desto größer die endgültige Datei. Lossless Erzeugt eine Stereodatei mit verlustfreier Komprimierung.
455 Exportieren eines Audio-Mixdowns Bitrate/Qualität In diesem Einblendmenü können Sie die gewünschte Bit- rate einstellen. Welche Werte verfügbar sind, hängt dabei davon ab, was Sie im Modus-Einblendmenü eingestellt und welche Ausgabekanäle Sie gewählt haben (siehe oben). Wenn der Modus »Variable Bitrate« ausgewählt ist, können Sie die gewünschte Qualität auf einer Skala von 10 bis 100 auswählen. Generell gilt: je höher die ausgewählte Bitrate oder Qualität, desto größer die Datei. Im Einblendmenü wird auch das Format angezeigt (5.1 oder Stereo). Erweitert-Registerkarte Dynamikbereich Mit diesen Einstellungen können Sie den Dynamikbereich der kodierten Datei bestimmen. Der Dynamikbereich ist die Differenz (in dB) zwischen der Durchschnittslautstärke und dem Spitzenpegel (dem lautesten Klang) des Audiomateri- als. Diese Einstellungen bestimmen, wie die Datei unter Windows XP mit dem Windows Media Player wiedergege- ben wird, wenn dort die Option »Stiller Modus« zur Steue- rung des Dynamikbereichs eingeschaltet ist. Der Dynamikbereich wird automatisch während des Ko- diervorgangs berechnet, Sie können ihn aber auch manu- ell festlegen. Wenn Sie den Dynamikbereich manuell festlegen möch- ten, müssen Sie zunächst die Option links einschalten und dann die gewünschten Spitzenpegel- bzw. Durchschnitts- werte in dB in den entsprechenden Feldern eingeben. Sie können einen beliebigen Wert zwischen 0 und -90 dB ein- stellen. Es wird jedoch empfohlen, den Durchschnittswert nicht zu verändern, da dieser den gesamten Lautstärkepe- gel des Audiomaterials bestimmt und sich daher negativ auf die Audioqualität auswirken kann. Im Windows Media Player stehen Ihnen für den »Stillen Modus« (über das Erweiterungen-Untermenü im Ansicht- Menü) drei Einstellungen zur Verfügung, die folgende Auswirkungen haben: Ein-/Ausschalten: Wenn der »Stille Modus« ausgeschaltet ist, werden die Einstellungen für den Dynamikbereich verwendet, die während des Kodiervorgangs berechnet wurden. Geringe Differenz: Wenn dies ausgewählt ist und Sie keine manuellen Änderungen an den Einstellungen für den Dynamik- bereich vorgenommen haben, wird der Spitzenpegel während der Wiedergabe auf 6 dB oberhalb des Durchschnittspegels begrenzt. Wenn Sie den Dynamikbereich manuell festgelegt haben, wird der Spitzenpegel auf den mittleren Wert zwischen dem festgelegten Spitzen- und dem Durchschnittswert begrenzt. Mittelgroße Differenz: Wenn Sie dies auswählen und Sie den Dynamikbereich nicht manuell verändert haben, wird der Spit- zenpegel auf 12 dB oberhalb des Durchschnittspegels be- grenzt. Wenn Sie den Dynamikbereich verändert haben, wird der Spitzenpegel auf den festgelegten Spitzenwert begrenzt. Surround-Lautstärkereduktion (nur sichtbar bei Sur- round) Hier können Sie festlegen, welcher Anteil an Lautstärkere- duktion ggf. auf die unterschiedlichen Kanäle bei einem Surround-Kodierformat angewandt werden soll. Diese Ein- stellungen bestimmen die Wiedergabe des Audiomaterials auf einem System, das keine Surround-Dateien wiederge- ben kann. In diesem Fall werden die Surround-Kanäle der Datei zu zwei Kanälen zusammengefasst und die Datei stattdessen in Stereo wiedergegeben. Die Standardwerte führen normalerweise zu einem guten Ergebnis, Sie können die Werte jedoch wie gewünscht verändern. Sie können einen beliebigen Wert zwischen 0 und -144 dB für die Surround-Kanäle sowie für die Kanäle Mitte, Links, Rechts und LFE eingeben. Medien-Registerkarte Hier können Sie Information zur Datei eingeben – Titel, Au- tor, Copyright und eine Beschreibung der Inhalte. Diese In- formationen werden im Datei-Header eingebettet und von einigen WMA-Wiedergabeanwendungen angezeigt. ÖWeitere Informationen zum Thema Surround-Sound und Kodierung finden Sie im Kapitel »Surround-Sound (nur Cubase)« auf Seite 213.
457 Synchronisation Einleitung Was bedeutet Synchronisation? Synchronisation bedeutet, dass zwei Bestandteile eines Systems bezüglich Zeit oder Tempo und Position aufeinan- der abgestimmt sind. Sie können Cubase mit vielen unter- schiedlichen Geräten, einschließlich Bandmaschinen und Videorecordern, aber auch mit MIDI-Geräten, mit denen Sie wiedergeben können (z. B. andere Sequenzer, Drum- computer und Workstation-Sequenzer) synchronisieren. Wenn Sie Geräte miteinander synchronisieren möchten, müssen Sie festlegen, welches Gerät der so genannte Master sein soll. Alle anderen Geräte bilden dann die so genannten Slaves zu diesem Gerät, d. h. sie richten ihre Wiedergabegeschwindigkeit nach dem Master. Cubase als Slave Wenn Cubase ein Synchronisationssignal von einem an- deren Gerät empfängt, ist das andere Gerät der Master und Cubase der Slave, d. h. Cubase passt seine Wieder- gabe an das andere Gerät an. Cubase als Master Wenn Sie festlegen, dass Cubase Synchronisationsinfor- mationen an andere Geräte senden soll, ist Cubase der Master und die anderen Geräte sind die Slaves. Das be- deutet, dass diese Geräte ihre Wiedergabegeschwindig- keit nach Cubase richten. Cubase – sowohl als Master als auch als Slave Cubase ist ein sehr leistungsfähiges Synchronisations- gerät, das gleichzeitig als Master und als Slave eingesetzt werden kann. Cubase kann z. B. Slave einer Bandmaschine sein, die Synchronisationssignale im Timecode-Format überträgt. Gleichzeitig kann Cubase MIDI-Clock-Signale an einen Drumcomputer übertragen und somit für den Drumcomputer als Master dienen. Synchronisationssignale Grundsätzlich gibt es drei Arten von Synchronisationssig- nalen für Audiomaterial: Timecode, MIDI-Clock und Word-Clock. Timecode (SMPTE, EBU, MTC, VITC usw.) Timecode gibt es in verschiedenen Formaten. Unabhän- gig vom jeweiligen Format ist Timecode eine Synchronisa- tionsart, die sich auf »Stunden:Minuten:Sekunden« sowie zwei kleinere Einheiten, nämlich »Frames« und »Subfra- mes« bezieht. LTC (SMPTE, EBU) ist die Audiovariante des Timecode-For- mats, d. h. es kann auf der Audiospur einer Bandmaschine oder eines Videorecorders aufgenommen werden. VITC ist der Timecode für Videoformat, es wird also im eigent- lichen Video gespeichert. MTC ist die MIDI-Variante des Timecode-Formats, es wird über MIDI-Kabel übertragen. ADAT-Synchronisation (Alesis) – wird nur im Zusammenhang mit dem ASIO-Positionierungsprotokoll verwendet (siehe »ASIO-Positionierungsprotokoll (APP)« auf Seite 463). Mit dem ASIO-Positionierungsprotokoll werden eventuell noch andere hochpräzise Timecode-Formate unterstützt. Timecode-Format-Empfehlungen – ohne ASIO- Positionierungsprotokoll Wenn Sie Ihr System mit Hilfe eines Synchronisierers zu ex- ternem Timecode synchronisieren, ist das am häufigsten ver- wendete Format MTC. Auch wenn Sie etwas anderes gelesen haben, MTC liefert eine hohe Präzision für externe Synchroni- sation. Dies liegt daran, dass das Betriebssystem den Ein- gangszeitpunkt der MIDI-Befehle registrieren kann, was eine höhere Präzision gewährleistet. Timecode-Format-Empfehlungen – mit ASIO- Positionierungsprotokoll Wenn Sie die Formate LTC oder VITC verwenden können, sollten Sie sie einsetzen, da sie die höchste Präzision gewährleisten. MTC ist die nächstbeste und wahrscheinlich am häufigsten eingesetzte Möglichkeit, da es nicht viel Audio-Hardware gibt, mit der LTC oder VITC gelesen werden kann. LTC und VITC liefern jedoch eine höhere Präzision als MTC. !VST System Link (eine Technologie für die Synchro- nisation mehrerer Computer, auf denen z. B. Cubase oder Nuendo verwendet wird) wird in einem eigenen Abschnitt beschrieben (siehe »VST System Link« auf Seite 467).
458 Synchronisation MIDI-Clock MIDI-Clock ist eine tempobezogene Synchronisationsart, d. h. sie wird auf den BPM-Wert (Beats per minute) bezo- gen. Es ist sinnvoll, MIDI-Clock einzusetzen, wenn zwei Geräte mit demselben Tempo synchronisiert werden sol- len, z. B. Cubase und ein Drumcomputer. Word-Clock Word-Clock ist im Prinzip ein Ersatz für die Sample-Clock, z. B. einer Audiokarte. Word-Clock hat also dieselbe Sam- plerate wie das Audiomaterial, d. h. 44,1 kHz, 48 kHz usw. Word-Clock enthält keinerlei Positionierungsinformatio- nen, sondern liefert ein »einfaches« Signal, um das Audio- material mit seiner Samplerate zu takten. Word-Clock gibt es in vielen Formaten: analog über Ko- axialkabel, digital als Teil eines S/P-DIF-, AES/EBU- oder ADAT-Audiosignals usw. Synchronisation: Transportfunktio- nen oder Audiomaterial Timing in einem nicht synchronisierten System Stellen Sie sich zunächst eine Situation vor, in der Cubase nicht zu einer externen Quelle synchronisiert wird. Jedes digitale Wiedergabesystem verfügt über eine in- terne Uhr, die die Wiedergabegeschwindigkeit und -stabi- lität steuert. Audio-Hardware für den PC bildet da keine Ausnahme. Diese Uhr ist extrem zuverlässig. Wenn Cubase ohne Synchronisation mit einer externen Quelle wiedergibt, wird die Wiedergabe komplett zur in- ternen digitalen Audio-Clock synchronisiert. Synchronisation der Wiedergabe von Cubase Angenommen, Cubase wird zu einem externen Timecode synchronisiert. Sie könnten z. B. die Wiedergabe zu einer Bandmaschine synchronisieren. Von einer analogen Bandmaschine gesendete Timecode- Signale weisen immer Geschwindigkeitsschwankungen auf. Außerdem liefern verschiedene Timecode-Erzeuger und unterschiedliche Bandmaschinen ebenfalls Timecode- Signale, die sich in der Geschwindigkeit leicht unterschei- den. Zusätzlich kann häufiges Vor- und Zurückspulen des Bandes beim Aufnehmen von Overdubs oder mehrfach wiederholten Aufnahmen zu Abnutzung und Streckung des Bands führen, was die Geschwindigkeit des Timecodes ebenfalls beeinflusst. Wenn Sie einen Word-Clock-Signale erzeugenden Syn- chronizer verwenden und Cubase so einrichten, dass es zum eingehenden Timecode synchronisiert wird, korrigiert das Programm die Wiedergabegeschwindigkeit, um der- artige Schwankungen in der Timecode-Geschwindigkeit auszugleichen. Genau das soll durch die Synchronisation erreicht werden. Was geschieht mit dem digitalen Audiomaterial? Die Tatsache, dass die Wiedergabe von Cubase mit dem Timecode-Format synchronisiert wird, hat keine Auswir- kungen auf das digitale Audiomaterial. Das Audiomaterial wird immer noch von der extrem zuverlässigen, internen Uhr der Audio-Hardware beeinflusst. Wie zu erwarten treten Probleme auf, wenn das extrem stabile, digitale Audiomaterial mit dem leicht in der Ge- schwindigkeit variierenden System, das mit Timecode synchronisiert wurde, in Verbindung gebracht wird. Das Wiedergabe-Timing jedes Events wird nicht vollstän- dig mit dem Band oder der MIDI-Wiedergabe übereinstim- men, da die Wiedergabegeschwindigkeit des Audiomate- rials von der internen Uhr der digitalen Audio-Hardware bestimmt wird. !MIDI-Clock kann nicht als Master-Sync-Quelle für Cubase eingesetzt werden, d. h. Cubase überträgt MIDI-Clock an andere Geräte, empfängt jedoch kein MIDI-Clock.
459 Synchronisation Resolving zur Word-Clock Die Lösung für dieses Problem besteht darin, mit einer ex- ternen Uhr für alle Komponenten des Systems zu arbeiten. Dabei wird eine Master-Clock verwendet, mit der die be- nötigten Arten von Clock-Signalen an die entsprechenden Komponenten des Systems geleitet werden. Eine so ge- nannte House-Clock kann beispielsweise verwendet wer- den, um Samplerate-Clocks für die digitale Audio-Hard- ware und Timecode für Cubase zu erzeugen. So wird sichergestellt, dass alle Systemkomponenten für das Timing mit derselben Referenzquelle arbeiten. Die Synchronisation von digitalem Audiomaterial zu exter- nen Clocks, die auf das Samplerate-Format eingestellt sind, wird oft als »Resolving« oder »Synchronisieren zur Word-Clock« bezeichnet. Wenn Sie zu externen Signalen synchronisieren möchten, wird die Anschaffung entsprechender Geräte dringend empfohlen: Eine Audiokarte, die als Slave zu externer Word-Clock einge- setzt werden kann. Einen Synchronisierer, der Timecode (und ggf. House-Clock) lesen und daraus die notwendigen Synchronisationssignale erzeugen kann, z. B. TimeLock Pro von Steinberg. oder… Ein Audiosystem komplett mit integrierten Synchronisations- möglichkeiten, das vorzugsweise das ASIO-Positionierungs- protokoll unterstützt (siehe »ASIO-Positionierungsprotokoll (APP)« auf Seite 463). Verwenden von Timecode ohne Word-Clock Sie können natürlich ein Synchronisationssystem einrich- ten, in dem Sie Cubase zum Timecode synchronisieren, ohne Word-Clock zu verwenden. Das Timing von Audio- und MIDI-Material ist dabei jedoch nicht gewährleistet und Geschwindigkeitsschwankungen des eingehenden Time- codes wirken sich nicht auf die Wiedergabe von Audio- Events aus. Das bedeutet, dass die Synchronisation zum Timecode in folgenden Fällen eingesetzt werden kann: Wenn der Timecode ursprünglich von der Audiokarte erzeugt wurde. Wenn die Quelle, die den Timecode erzeugt, sehr zu- verlässig ist (z. B. ein digitales Videosystem, eine digitale Bandmaschine oder ein zweiter Computer).Wenn während des gesamten Vorgangs zu dieser zu- verlässigen Quelle synchronisiert wird, und zwar sowohl beim Aufnehmen als auch beim Wiedergeben von Audio- material. Projekteinstellungen und Verbindungen Einstellen der Framerate Unter Framerate versteht man die Anzahl von Bildern pro Sekunde in einem Film oder auf einem Videoband. Aller- dings hängt die verwendete Framerate vom Medium (Film oder Video), vom Produktionsland des Videos und von an- deren Faktoren ab. Im Projekteinstellungen-Dialog gibt es zwei Framerate- Einstellungen: Das Framerate-Einblendmenü wird automatisch auf die Framerate des eingehenden Timecodes eingestellt. Die Synchronisation von Cubase mit dem MIDI-Timecode bildet dabei eine Ausnahme: Wenn Sie 29.97 fps oder 30 fps als Framerate in Cu- base ausgewählt haben, wird die Auswahl beibehalten, da diese Frame- rates nicht im MTC-Format enthalten sind. Die folgenden Framerates sind verfügbar: Im Anzeigeformat-Einblendmenü können Sie ein Format als Standardvorgabe für das Anzeigeformat in den ver- schiedenen Linealen und Positionsanzeigen von Cubase auswählen. Die Option »60 fps (User)« steht für eine benutzerdefinierbare Framerate. Damit bei framegenauer Bearbeitung die Anzeige in Cubase mit der tat- sächlichen Framerate der externen Sync-Quelle übereinstimmt, müssen Sie für diese Framerate denselben Wert auswählen wie im Framerate- Einblendmenü. Option Beschreibung 24 fps Die klassische Framerate für 35-mm-Filme. 25 fps Die in Europa verwendete Framerate für Video- und Audiomaterial (EBU). 29.97 fps Genau 29,97 Frames pro Sekunde. 30 fps Genau 30 Frames pro Sekunde. Diese Framerate wird oft für reines Audiomaterial in den USA verwendet. 29.97 dfps So genannter »Drop frame«-Code mit 29,97 Frames pro Sekunde. Diese Framerate wird in den USA oft für Farb- videos verwendet. 30 dfps Nur selten verwendet.
460 Synchronisation Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie im Programmeinstellungen-Dialog (im Da- tei-Menü unter Windows bzw. im Cubase-Menü auf einem Mac) die Transport-Seite. 2.Geben Sie unter »Benutzerdefinierte Framerate« die gewünschte Framerate ein. Sie können den Wert entweder eingeben oder über die Pfeilschalter ein- stellen. Möglich ist ein beliebiger Wert zwischen 2 und 200. 3.Klicken Sie anschließend auf »OK«, um die Einstellun- gen zu speichern und den Dialog zu schließen. Die hier definierte Framerate wird jetzt für die benutzer- definierte Framerate (»User«) im Anzeigeformat-Einblend- menü verwendet. Herstellen von Verbindungen Für eine externe Synchronisation mit einem Synchronisie- rer, einschließlich Resolving der Audiokarte, sind die un- ten aufgeführten Verbindungen notwendig. Einzelheiten zu den Einstellungen und Verbindungen der Audiokarte und des Synchronisierers lesen Sie bitte in der Dokumen- tation des jeweiligen Geräts nach. Leiten Sie das Master-Clock-Signal (LTC, VITC usw.) an einen Eingang des Synchronisierers. Verbinden Sie den Word-Clock-Ausgang des Synchro- nisierers mit einem Word-Clock-Eingang der Audiokarte. Verbinden Sie den MIDI-Timecode-Ausgang (MTC) des Synchronisierers mit dem entsprechenden Eingang Ihres Computers.Nehmen Sie am Synchronisierer die notwendigen Ein- stellungen vor und stellen Sie sicher, dass die Einstellungen für die Framerate mit der Master-Clock übereinstimmen. Ein typisches Beispiel für ein synchronisiertes System Synchronisationseinstellungen In den folgenden Abschnitte werden die notwendigen Schritte zur Konfiguration des Systems für die verschiede- nen Timecode-Quellen beschrieben. Interner Timecode In diesem Modus ist Cubase der Master. Bei Verwendung von MMC (siehe »Gerätesteuerung« auf Seite 465) sen- det das externe Gerät die Start- und Stop-Signale, wird aber von Cubase synchronisiert. Im Dialog »Projekt-Synchronisationseinstellungen« kön- nen Sie in den Bereichen »MIDI-Timecode-Ziele« und »MIDI-Clock-Ziele« festlegen, welche Geräte als Slaves fungieren sollen. Synchronisieren von anderen Geräten mit Cubase Eventuell möchten Sie noch weitere MIDI-Geräte zu Cu- base synchronisieren. Es gibt zwei Arten von Synchroni- sationssignalen, die Cubase übertragen kann: MIDI-Clock und MIDI-Timecode. Senden von MIDI-Clock Wenn Sie MIDI-Clock an ein Gerät senden, das diese Art von Synchronisationssignal unterstützt, wird das Tempo des anderen Geräts vom Tempo in Cubase gesteuert. Die Tempoeinstellung des anderen Geräts hat keine Bedeu- tung, denn es gibt immer mit demselben Tempo wie Cu- base wieder. Wenn das Gerät auch auf von Cubase