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Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version

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    of 703
    							351
    MIDI-Bearbeitung und Quantisierung
    Einleitung
    In diesem Kapitel werden die verschiedenen Funktionen 
    des MIDI-Menüs beschrieben. Diese Funktionen bieten 
    verschiedene Bearbeitungsmethoden von MIDI-Noten 
    und anderen Events im Projekt-Fenster oder in den MIDI-
    Editoren. 
    MIDI-Funktionen vs. MIDI-Parameter/-Effekte
    In einigen Fällen kann das Ergebnis einer MIDI-Funktion 
    auch durch MIDI-Parameter und -Effekte (siehe »Echtzeit-
    bearbeitung von MIDI-Parametern und Effekten« auf Seite 
    341) erzielt werden. Die MIDI-Funktionen »Transponie-
    ren…« und »Standard-Quantisierung« sind z. B. auch als 
    entsprechende MIDI-Parameter verfügbar. 
    Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass MIDI-
    Parameter und -Effekte die MIDI-Events einer Spur nicht 
    verändern, während MIDI-Funktionen die Events »dauer-
    haft« verändern (auch wenn die letzten Änderungen rück-
    gängig gemacht werden können). 
    Entscheiden Sie anhand der folgenden Richtlinien, wie Sie 
    vorgehen sollten, wenn eine Bearbeitungsmethode sowohl 
    als Parameter/Effekt als auch als Funktion verfügbar ist:
    Wenn Sie nur einige Parts und Events anpassen möch-
    ten, verwenden Sie MIDI-Funktionen. Die MIDI-Parameter 
    und -Effekte beeinflussen die Ausgabe der gesamten Spur 
    (obwohl Sie auch für bestimmte Bereiche »dauerhafte« 
    Änderungen vornehmen können, siehe »MIDI in Loop mi-
    schen« auf Seite 357).
    Zum Experimentieren mit verschiedenen Einstellungen 
    sind die MIDI-Parameter und -Effekte am besten geeignet.
    Einstellungen für MIDI-Parameter und -Effekte werden 
    in den MIDI-Editoren nicht wiedergegeben, da die MIDI-
    Events nicht beeinflusst werden. Das kann verwirrend 
    sein: Wenn Sie z. B. Noten mit MIDI-Parametern transpo-
    nieren, werden die Noten in den MIDI-Editoren mit ihren 
    ursprünglichen Tonhöhen angezeigt, aber mit der transpo-
    nierten Tonhöhe wiedergegeben. MIDI-Funktionen sind 
    daher die bessere Lösung, wenn Sie solche Änderungen 
    in den MIDI-Editoren sehen möchten.
    Worauf wirken sich die MIDI-Funktionen aus?
    Welche Events von den MIDI-Funktionen beeinflusst wer-
    den, hängt von der Funktion, dem aktiven Fenster und der 
    aktuellen Auswahl ab:
    Einige MIDI-Funktionen werden nur auf MIDI-Events ei-
    nes bestimmten Typs angewendet.
    Die Quantisierung beeinflusst z. B. nur Noten, während die Funktion 
    »Controller-Daten löschen« sich nur auf MIDI-Controller-Events auswirkt. 
    Im Projekt-Fenster werden die MIDI-Funktionen auf alle 
    ausgewählten Parts angewandt (d. h. sie wirken sich auf 
    alle Events (der relevanten Arten) in diesen Parts aus).
    In den MIDI-Editoren werden die MIDI-Funktionen auf 
    alle ausgewählten Events angewandt. Wenn keine Events 
    ausgewählt wurden, werden alle Events in den bearbeite-
    ten Parts beeinflusst.
    Quantisierung
    Was bedeutet Quantisierung?
    Im Prinzip ist die Quantisierung eine Funktion, die aufge-
    nommene Noten automatisch auf exakte Notenwerte ver-
    schiebt:
    Die Quantisierung dient allerdings nicht nur zum Korrigie-
    ren von Fehlern, sie kann auch für kreative Zwecke einge-
    setzt werden. Das »Quantisierungsraster« muss z. B. nicht 
    unbedingt auf geraden Notenwerten basieren, einige No-
    ten können automatisch von der Quantisierung ausge-
    nommen werden usw.
    Wenn Sie z. B. eine Serie von Achtelnoten aufnehmen, können manche 
    davon geringfügig von den exakten Achtelnotenpositionen abweichen.
    Wenn Sie diese Noten mit einem auf Achtelnoten eingestellten 
    Quantisierungsraster quantisieren, werden die »verrutschten« 
    Noten an die richtige Position verschoben. 
    						
    							352
    MIDI-Bearbeitung und Quantisierung
    ÖNormalerweise betrifft die Quantisierung nur MIDI-
    Noten (keine anderen Event-Arten).
    Sie haben jedoch die Möglichkeit, die Controller zusammen mit den da-
    zugehörigen Noten zu verschieben, indem Sie im Quantisierungseinstel-
    lungen-Dialog die entsprechende Option einschalten (siehe »Controller 
    mitverschieben« auf Seite 354).
    Quantisierungseinstellungen in der 
    Werkzeugzeile
    Die Grundeinstellung der Quantisierung wird dadurch 
    bestimmt, welchen Notenwert Sie im Quantisierung-Ein-
    blendmenü in der Werkzeugzeile (im Projekt-Fenster oder 
    in einem MIDI-Editor) auswählen.
    Auf diese Weise können Sie auf exakte Notenwerte 
    quantisieren (gerade Notenwerte, Triolen und punktierte 
    Notenwerte). 
    Der Quantisierungseinstellungen-Dialog
    Weitere Quantisierungseinstellungen finden Sie im Quanti-
    sierungseinstellungen-Dialog. Dieser Dialog wird ange-
    zeigt, wenn Sie im MIDI-Menü den Befehl »Quantisierungs-
    einstellungen…« (oder im Quantisierung-Einblendmenü in 
    der Werkzeugzeile die Option »Einstellungen…«) wählen.
    In der Rasteranzeige wird ein Takt (mit vier Zählzeiten) 
    angezeigt. Das Quantisierungsraster (die Positionen, an 
    denen die Noten einrasten) ist durch blaue Linien gekenn-
    zeichnet. Änderungen in den Rasterwerten, den Presets 
    und sonstigen Quantisierungseinstellungen im Dialog wer-
    den hier wiedergespiegelt.
    Gerade Notenwerte
    Triolen
    Punktierte Notenwerte
    !Die Einstellungen, die Sie in diesem Dialog vorneh-
    men, werden in den Quantisierung-Einblendmenüs 
    übernommen. Wenn Ihre Einstellungen dauerhaft in 
    den Quantisierung-Einblendmenüs verfügbar sein 
    sollen, müssen Sie sie als Presets speichern (siehe 
    »Presets« auf Seite 353). 
    						
    							353
    MIDI-Bearbeitung und Quantisierung
    Im Quantisierungseinstellungen-Dialog sind folgende Ein-
    stellungen verfügbar:
    Das Raster- und das Typ-Einblendmenü
    In diesen Einblendmenüs werden die grundlegenden No-
    tenwerte für das Quantisierungsraster eingestellt, d. h. sie 
    haben die gleiche Funktion wie das Quantisierung-Ein-
    blendmenü in der Werkzeugzeile.
    Gerade Achtelnoten sind als Quantisierungsraster ausgewählt.
    Der Swing-Schieberegler
    Der Swing-Schieberegler ist nur verfügbar, wenn das 
    Raster auf einen geraden Notenwert eingestellt ist und im 
    Eingabefeld »N-Tole« die Einstellung »Off« ausgewählt ist 
    (siehe unten). Mit diesem Regler können Sie jede zweite 
    Position im Raster so versetzen, dass ein Swing- oder 
    Shuffle-Effekt entsteht. Wenn Sie die Einstellung des 
    Swing-Schiebereglers verändern, wird das Resultat in 
    der Rasteranzeige angezeigt.
    Einstellungen für ein Raster mit geraden Achtelnoten und ein Raster mit 
    60 % Swing.
    Das Eingabefeld »N-Tole«
    Mit Hilfe dieser Funktion können Sie rhythmisch differen-
    ziertere Raster erstellen, da Sie das Raster noch weiter 
    unterteilen können.
    Der Schieberegler »Magnet. Bereich«
    Hier können Sie festlegen, dass die Quantisierung nur auf 
    Noten angewendet wird, die sich innerhalb eines be-
    stimmten Abstands zu den Rasterlinien befinden. 
    Wenn der Schieberegler auf 0 % eingestellt ist, wird 
    diese Funktion ausgeschaltet und alle Noten sind von der 
    Quantisierung betroffen.
    Wenn Sie den Schieberegler schrittweise nach rechts verschieben, wer-
    den die magnetischen Bereiche um die blauen Linien in der Rasteran-
    zeige immer weiter ausgedehnt.
    Presets
    Mit Hilfe der Steuerelemente links unten im Dialog können 
    Sie die aktuellen Einstellungen als Preset speichern, das 
    dann im Quantisierung-Einblendmenü auf der Werkzeug-
    zeile verfügbar ist. Dabei werden die Standardverfahren 
    angewandt:
    Wenn Sie die Einstellungen als Preset speichern möch-
    ten, klicken Sie auf »Speichern«. 
    Wenn Sie ein gespeichertes Preset in dem Dialog laden 
    möchten, wählen Sie es im Einblendmenü aus. 
    Dies ist nützlich, wenn Sie ein bestehendes Preset verändern möchten.
    Wenn Sie das ausgewählte Preset umbenennen möch-
    ten, doppelklicken Sie auf seinen Namen, geben Sie einen 
    neuen Namen ein und klicken Sie auf »OK«. 
    Wenn Sie ein gespeichertes Preset entfernen möchten, 
    wählen Sie es im Einblendmenü aus und klicken Sie auf 
    »Entfernen«.
    Sie können Presets auch erzeugen, indem Sie bereits 
    vorhandene Grooves aus einem MIDI-Part extrahieren.
    Wählen Sie dazu einfach den gewünschten MIDI-Part aus und ziehen 
    Sie ihn im Quantisierungseinstellungen-Dialog auf die Rasteranzeige in 
    der Mitte oder wählen Sie im MIDI-Menü aus dem Erweitert-Untermenü 
    die Option »Part zu Groove« (siehe »Part zu Groove« auf Seite 356).
    Nur die Noten innerhalb dieser Bereiche werden quantisiert. 
    						
    							354
    MIDI-Bearbeitung und Quantisierung
    Die Optionen »Quantisierung anwenden« und »Auto«
    Mit Hilfe dieser Funktionen können Sie die Quantisierung 
    direkt vom Dialog aus anwenden (siehe unten).
    Einstellen der Quantisierungsschwelle
    Dies ist eine zusätzliche Einstellung, die das Ergebnis der 
    Quantisierung beeinflusst. Hier können Sie einen Abstand 
    zur Quantisierungsposition in Ticks einstellen (1 Tick = 
    120stel einer Sechzehntelnote).
    Events, die sich innerhalb dieses Abstands zum Quantisie-
    rungsraster befinden, werden nicht quantisiert. Dadurch 
    können Sie leichte Variationen bei der Quantisierung bei-
    behalten, aber trotzdem Noten korrigieren, die zu weit vom 
    Raster entfernt liegen.
    Die Option »Zufälliger Fehler«
    Dies ist eine zusätzliche Einstellung, die das Ergebnis der 
    Quantisierung beeinflusst. Hier können Sie einen Abstand 
    zur Quantisierungsposition in Ticks einstellen.
    Events werden nach dem Zufallsprinzip auf Positionen 
    quantisiert, die innerhalb des festgelegten Abstands vom 
    Quantisierungsraster liegen. Auf diese Weise erhalten Sie 
    eine weniger »strenge« Quantisierung. Wie bei der Quanti-
    sierungsschwelle-Funktion können Sie auf diese Weise 
    leichte Variationen bei der Quantisierung beibehalten, aber 
    trotzdem Noten korrigieren, die zu weit vom Raster entfernt 
    liegen.
    Näherungsw. Q-Stärke
    Hier können Sie angeben, wie weit die Noten dem Raster 
    angenähert werden sollen, wenn die Funktion »Näherungs-
    weise Quantisierung« verwendet wird (siehe unten).
    Controller mitverschieben
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden notenbezo-
    gene Controller (Pitchbend usw.) beim Quantisieren auto-
    matisch mit den Noten verschoben.
    Anwenden der Quantisierung
    Die Quantisierung kann folgendermaßen angewendet 
    werden:
    Wählen Sie aus dem MIDI-Menü den Befehl »Standard-
    Quantisierung« (oder verwenden Sie einen Tastaturbefehl, 
    standardmäßig [Q]).
    Die ausgewählten MIDI-Parts oder -Noten werden den Einstellungen im 
    Quantisierung-Einblendmenü entsprechend quantisiert.
    Sie können die Quantisierung auch direkt aus dem 
    Quantisierungseinstellungen-Dialog anwenden, indem 
    Sie auf den Schalter »Quantisierung anwenden« klicken.
    Wenn Sie im Quantisierungseinstellungen-Dialog die 
    Auto-Option einschalten, wird jede Veränderung, die Sie 
    im Dialog vornehmen, sofort auf die ausgewählten MIDI-
    Parts oder -Noten angewandt.
    Sie können z. B. eine Loop einrichten und dann die Einstellungen im Dia-
    log so lange verändern, bis Sie das gewünschte Ergebnis erhalten.
    Die Funktion »Auto-Quantisierung«
    Wenn Sie den Schalter »Auto Q« im Transportfeld ein-
    schalten, werden alle neuen MIDI-Aufnahmen automatisch 
    gemäß den Einstellungen quantisiert, die Sie im Quanti-
    sierungseinstellungen-Dialog vorgenommen haben.
    Näherungsweise Quantisierung
    Eine weitere Methode für die weniger »strenge« Quanti-
    sierung stellt die Funktion »Näherungsweise Quantisie-
    rung« im MIDI-Menü dar. Diese Quantisierungsart 
    funktioniert folgendermaßen:
    Anstatt die Noten exakt auf den nächsten Quantisierungs-
    wert zu setzen, werden sie mit der Funktion »Näherungs-
    weise Quantisierung« nur in die Richtung verschoben, also 
    »angenähert«. Sie können im Quantisierungseinstellungen-
    Dialog einstellen, wie weit die Noten in Richtung des aus-
    gewählten Quantisierungswerts verschoben werden sollen.
    !Wenn Sie die Quantisierung nicht anwenden möch-
    ten, schließen Sie den Dialog, indem Sie auf das 
    Schließfeld klicken.
    !Wenn Sie die Quantisierung anwenden, richtet sich 
    das Ergebnis nach der Ausgangsposition der Noten. 
    Sie können also unterschiedliche Einstellungen aus-
    probieren, ohne Gefahr zu laufen, etwas zu zerstö-
    ren. Lesen Sie dazu auch »Quantisierung rückgängig 
    machen« auf Seite 355. 
    						
    							355
    MIDI-Bearbeitung und Quantisierung
    Die Funktion »Näherungsweise Quantisierung« unterschei-
    det sich von der Standard-Quantisierung darin, dass die 
    Quantisierung nicht auf der ursprünglichen Position der 
    Noten, sondern auf der aktuell quantisierten Position ba-
    siert. Auf diese Weise können Sie diese Funktion wieder-
    holt verwenden und die Noten somit schrittweise an das 
    Quantisierungsraster annähern, bis Sie die gewünschte 
    Position erreicht haben.
    Erweiterte Quantisierungsfunktionen
    Längen quantisieren
    Diese Funktion, die Sie im MIDI-Menü über das Untermenü 
    »Erweiterte Quantisierung« aufrufen können, quantisiert die 
    Notenlänge, ohne die Anfangspositionen zu verändern. 
    Grundsätzlich setzt diese Funktion die Notenlänge auf den 
    Längenquantisierungswert in der Werkzeugzeile des MIDI-
    Editors. Wenn jedoch die Option »Wie Quantisierung« im 
    Längenquant.-Feld ausgewählt ist, ändert die Funktion die 
    Noten entsprechend der Rasterquantisierung, indem sie 
    die Einstellungen für »Swing«, »N-Tole« und »Magnet. Be-
    reich« berücksichtigt.
    Ein Beispiel:
    1. Die Längenquantisierung ist auf »Wie Quantisierung« eingestellt.
    2. Einige Noten mit 1/16tel-Notenlänge.3. Hier wurde der Quantisierungswert auf gerade 1/16tel-Noten mit ei-
    nem Swing-Wert von 100 % eingestellt. Bei eingeschalteter Raster-
    funktion (siehe »Rasterfunktion« auf Seite 371), wird das Quantisie-
    rungsraster in dem Raster der Notenanzeige übernommen.
    4. Wenn Sie »Längen quantisieren« wählen, werden die Notenlängen 
    dem Raster entsprechend angeglichen. Wenn Sie das Ergebnis mit der 
    vorherigen Abbildung vergleichen, sehen Sie, dass Noten, die innerhalb 
    der ungeraden 1/16tel-Noten-Zone beginnen, längere Rasterlängen 
    und die Noten in der »geraden« Zone kürzere Rasterlängen erhalten. 
    Enden quantisieren
    Diesen Befehl finden Sie im MIDI-Menü im Untermenü 
    »Erweiterte Quantisierung«. »Enden quantisieren« betrifft 
    nur die Endpositionen von Noten. Ansonsten hat der Be-
    fehl dieselbe Funktion wie die normale Quantisierung, d. h. 
    die Einstellungen im Quantisierung-Einblendmenü werden 
    angewandt.
    Quantisierung rückgängig machen 
    Die Ausgangsposition jeder quantisierten Note wird ge-
    speichert. Daher können Sie ausgewählte MIDI-Noten je-
    derzeit wieder an ihre ursprüngliche Position verschieben, 
    indem Sie im MIDI-Menü aus dem Untermenü »Erweiterte 
    Quantisierung« die Option »Quantisierung rückgängig 
    machen« wählen. Diese Option ist unabhängig von der 
    normalen Rückgängig-Funktion.
    Quantisierung festsetzen
    Es kann auch Situationen geben, in denen Sie die Quanti-
    sierungspositionen permanent festhalten möchten, z. B. 
    wenn Sie die zweite Quantisierung der Noten auf die quan-
    tisierten und nicht auf die ursprünglichen Positionen an-
    wenden möchten. Wählen Sie dazu die gewünschten 
    Noten aus und wählen Sie im MIDI-Menü aus dem Unter-
    !Diese Funktion ist nur innerhalb der MIDI-Editoren 
    verfügbar. 
    						
    							356
    MIDI-Bearbeitung und Quantisierung
    menü »Erweiterte Quantisierung« den Befehl »Quantisie-
    rung festsetzen«. Auf diese Weise werden die quantisierten 
    Positionen festgesetzt, d. h. sie ersetzen die ursprünglichen 
    Positionen.
    Part zu Groove
    Mit dieser Funktion können Sie den Groove aus einem 
    MIDI-Part extrahieren und ihn als Quantisierungs-Preset 
    speichern.
    Sie können einen Groove auch aus Audiomaterial extrahie-
    ren (z. B. mit Hilfe von Hitpoints, siehe »Erstellen von Maps 
    zur Groove-Quantisierung« auf Seite 280) oder aus Au-
    dio-Recycle- (.rex) oder Schlagzeug-Parts, auf die die 
    Funktion »Stille suchen« angewendet wurde. Da Audioma-
    terial keine Anschlagstärkeinformationen enthält, werden 
    diese Werte beim Extrahieren eines Grooves aus Audio-
    material nicht verändert.
    In beiden Fällen wird der erzeugte Groove in den Quanti-
    sierung-Einblendmenüs angezeigt und kann wie jedes be-
    liebige Quantisierungs-Preset angewandt werden. Sie 
    können die erzeugten Werte auch im Quantisierungsein-
    stellungen-Dialog anzeigen lassen und bearbeiten.
    Transponieren
    Wenn Sie im MIDI-Menü den Befehl »Transponieren…« 
    wählen, wird ein Dialog mit Einstellungen zum Transponie-
    ren ausgewählter Noten geöffnet.ÖSie können zum Transponieren auch die Transpositi-
    onsspur verwenden, siehe »Die Transpositionsfunktionen« 
    auf Seite 120.
    Halbtöne
    Hier können Sie einstellen, um wie viele Halbtöne die Note 
    transponiert werden soll.
    Skalenkorrektur
    Wenn die Skalenkorrektur-Option eingeschaltet ist, wer-
    den die ausgewählten Noten auf die nächstgelegenen 
    Notenwerte der ausgewählten Skala transponiert. Ver-
    wenden Sie diese Option entweder separat oder zusam-
    men mit anderen Einstellungen im Transponieren-Dialog, 
    um interessante Tonartänderungen zu erzeugen.
    Klicken Sie in das Kontrollkästchen, um die Skalenkor-
    rektur einzuschalten.
    Wählen Sie den Grundton und die Skala für die aktuelle 
    Skala aus dem oberen Einblendmenü.
    Wählen Sie einen Grundton und die Skala für die neue 
    Skala aus dem unteren Einblendmenü.
    Wenn Sie möchten, dass das Ergebnis in derselben Tonart wie die ur-
    sprünglichen Noten liegt, stellen Sie sicher, dass der richtige Grundton 
    ausgewählt ist. Wenn Sie etwas experimentieren möchten, wählen Sie 
    den Grundton einer völlig anderen Tonart.
    Noten an Bereich binden
    Wenn Sie diese Option eingeschaltet haben, bleiben die 
    transponierten Noten innerhalb der oberen und unteren 
    Grenze, die Sie mit den Wertefeldern unten im Dialog ein-
    stellen.
    Wenn eine Note nach dem Transponieren außerhalb 
    der Grenzen liegt, wird sie in einen anderen Oktavbereich 
    eingeordnet, wobei die neue Tonhöhe (wenn möglich) 
    beibehalten wird.
    Wenn dies nicht möglich ist, da Sie z. B. einen kleinen Bereich innerhalb 
    der Begrenzung eingestellt haben, wird die Note »so weit wie möglich« 
    transponiert, d. h. auf die obere oder untere Grenznote. Wenn Sie die 
    obere und untere Grenze auf denselben Wert einstellen, werden alle No-
    ten auf diese Tonhöhe transponiert!
    OK und Abbrechen
    Wenn Sie auf »OK« klicken, wird die Transposition durch-
    geführt. Wenn Sie auf »Abbrechen« klicken, wird der Dia-
    log geschlossen, ohne dass Noten transponiert werden.
    !Wenn Sie den Befehl »Quantisierung festsetzen« auf 
    eine Note angewandt haben, können Sie die Quanti-
    sierung nicht mehr rückgängig machen. 
    						
    							357
    MIDI-Bearbeitung und Quantisierung
    Dauerhaftes Anwenden der 
    Einstellungen auf MIDI-Events
    Die im Kapitel »Echtzeitbearbeitung von MIDI-Parametern 
    und Effekten« auf Seite 341 beschriebenen Inspector-Ein-
    stellungen verändern nicht die MIDI-Events selbst, sondern 
    wirken wie ein »Filter«, der die Wiedergabe der Musik be-
    einflusst. Sie haben aber auch die Möglichkeit, alle Einstel-
    lungen dauerhaft auf die MIDI-Events anzuwenden, d. h. sie 
    in »echte« MIDI-Events auf der Spur umzuwandeln. Dies ist 
    beispielsweise sinnvoll, wenn Sie eine Spur transponieren 
    und die transponierten Noten in einem MIDI-Editor bearbei-
    ten möchten. Dazu können Sie zwei Befehle des MIDI-Me-
    nüs nutzen:
    »Spurparameter festsetzen« – Mit diesem Befehl wer-
    den alle Inspector-Einstellungen auf die MIDI-Events der 
    Spur angewendet.
    Hierbei werden die Inspector-Einstellungen für MIDI-Parameter und -Ef-
    fekte zu den MIDI-Events »hinzuaddiert« und danach zurückgesetzt.
    »MIDI in Loop mischen« – Mit diesem Befehl werden die 
    ausgewählten Spuren (oder Parts) zu einer neuen Spur 
    zusammengeführt.
    Die Inspector-Einstellungen werden während des Mischens angewandt 
    und werden auch danach auf den jeweiligen Registerkarten angezeigt.
    Diese beiden Funktionen werden in den folgenden Ab-
    schnitten beschrieben.
    Spurparameter festsetzen
    Diese Funktion betrifft folgende Einstellungen für MIDI-
    Spuren:
     Einige der Einstellungen im obersten Inspector-Bereich (Pro-
    gramm- und Bankauswahl und die Einstellung des Verzöge-
    rungsreglers).
     Die Einstellungen auf der Registerkarte »MIDI-Parameter« (d. h. 
    Transponieren, Anschl.+/-, Anschl. Komp. und Längenkomp.).
     Die Einstellungen auf der Registerkarte »Insert-Effekte«. (Dies 
    ist nützlich, wenn Sie z. B. einen Arpeggiator verwenden und 
    die hinzugefügten Noten in »echte« MIDI-Events umwandeln 
    möchten.)
    Die folgenden Part-Parameter werden ebenfalls berück-
    sichtigt:
     Die Einstellungen für »Transponieren« und »Anschlagstärke« 
    für Parts, die in der Infozeile angezeigt werden – ohne Berück-
    sichtigung des Lautstärkewerts. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Spurparameter 
    festzusetzen:
    1.Wählen Sie die Spur(en) aus, deren Einstellungen Sie 
    in MIDI-Events umwandeln möchten.
    2.Wählen Sie im MIDI-Menü den Befehl »Spurparameter 
    festsetzen«.
    Die Inspector-Einstellungen werden in MIDI-Events umgewandelt und am 
    Beginn der Parts eingefügt. Alle Noten in den Parts werden entsprechend 
    angepasst und die Inspector-Einstellungen werden zurückgesetzt.
    MIDI in Loop mischen
    Bei dieser Funktion werden die MIDI-Events der nicht 
    stummgeschalteten Spuren vereint, alle MIDI-Parameter 
    und -Effekte angewandt und ein neuer MIDI-Part erzeugt, 
    der alle Events so beinhaltet, wie sie beim Abspielen zu 
    hören sind. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Vergewissern Sie sich, dass alle außer der/den ge-
    wünschten MIDI-Spur(en) stummgeschaltet sind.
    Wenn beim Mischen nur die Events einer einzigen Spur berücksichtigt 
    werden sollen, können Sie auch den Solo-Schalter für die entspre-
    chende Spur einschalten.
    2.Stellen Sie den linken und rechten Locator so ein, 
    dass der zu mischende Bereich von ihnen umschlossen 
    wird.
    Nur die Events, die sich innerhalb dieses Bereichs befinden, werden zu-
    sammengemischt.
    3.Wählen Sie die Spur aus, auf der der neue Part erstellt 
    werden soll.
    Sie können eine neue Spur erstellen bzw. eine bereits bestehende ver-
    wenden. Wenn sich auf der ausgewählten Spur im Cycle-Bereich bereits 
    Daten befinden, können Sie festlegen, ob diese beibehalten oder über-
    schrieben werden sollen (siehe unten).
    4.Wählen Sie im MIDI-Menü den Befehl »MIDI in Loop 
    mischen«.
    Ein Dialog mit den folgenden Optionen wird geöffnet:
    Option Beschreibung
    Insert-Effekte 
    einbeziehenWenn Sie diese Option einschalten, werden die verwen-
    deten MIDI-Insert-Effekte der Spur(en) miteinbezogen.
    Send-Effekte 
    einbeziehenWenn Sie diese Option einschalten, werden die verwen-
    deten MIDI-Send-Effekte der Spur(en) miteinbezogen. 
    						
    							358
    MIDI-Bearbeitung und Quantisierung
    5.Klicken Sie auf »OK«.
    Ein neuer Part mit den bearbeiteten MIDI-Events wird auf der Zielspur 
    zwischen den Locatoren erstellt.
    Anwenden von Parametern und Effekten auf einen Part
    Normalerweise wirken sich MIDI-Parameter und -Effekte 
    auf die gesamte MIDI-Spur aus. Falls Sie diese aber nur 
    auf einen Part anwenden möchten, ohne eine neue Spur 
    dafür anlegen zu müssen, können Sie dafür ebenfalls die 
    Funktion »MIDI in Loop mischen« verwenden.
    1.Richten Sie Ihre MIDI-Parameter und -Effekte wie ge-
    wünscht ein.
    Dies wirkt sich zunächst auf die ganze Spur aus, aber nur der Part ist hier 
    von Interesse.
    2.Setzen Sie die Locatoren so, dass der gewünschte 
    Part umschlossen ist.
    Wählen Sie dazu den Part aus und wählen Sie im Transport-Menü den 
    Befehl »Locatoren zur Auswahl setzen« (oder verwenden Sie den ent-
    sprechenden Tastaturbefehl, standardmäßig [P]).
    3.Stellen Sie sicher, dass die Spur, auf der sich der Part 
    befindet, ebenfalls ausgewählt ist.
    4.Wählen Sie im MIDI-Menü »MIDI in Loop mischen«.
    Ein Dialog wird geöffnet.
    5.Schalten Sie die gewünschten Effekt-Optionen ein. 
    Schalten Sie dann »Ziel löschen« ein und klicken Sie auf 
    »OK«.
    Auf der ausgewählten Spur wird ein Part erzeugt, der die veränderten 
    Events enthält. Dieser Part ersetzt den ursprünglichen Part.
    6.Schalten Sie alle MIDI-Parameter und -Effekte wieder 
    aus, so dass die Spur normal wiedergegeben wird.
    Parts auflösen
    Die Funktion »Parts auflösen« aus dem MIDI-Menü kann in 
    folgenden Fällen angewendet werden:
    Wenn Sie mit MIDI-Parts (mit der Kanaleinstellung 
    »Alle«) arbeiten, die Events auf unterschiedlichen MIDI-
    Kanälen beinhalten.
    Wenn Sie die Funktion »Parts auflösen« verwenden, werden die Events 
    dem MIDI-Kanal entsprechend auf neue Parts verteilt.
    Wenn Sie MIDI-Events nach der Tonhöhe auflösen 
    möchten.
    Ein typisches Beispiel hierfür sind Schlagzeug- und Percussion-Spuren, 
    bei denen jede Tonhöhe einem unterschiedlichen Schlagzeugklang ent-
    spricht.
    ÖWenn Sie Parts nach Kanälen bzw. nach Tonhöhen 
    auflösen, können Sie die stillen (leeren) Bereiche der da-
    bei erzeugten Parts automatisch löschen. Schalten Sie 
    dazu die Option »Optimierte Anzeige« ein.
    Parts nach Kanälen auflösen
    Wenn für eine Spur die Kanaleinstellung »Alle« eingestellt 
    ist, wird jedes Event auf seinem ursprünglichen MIDI-Ka-
    nal wiedergegeben. Es gibt zwei Situationen, in denen 
    dies sinnvoll ist:
    Wenn Sie auf mehreren MIDI-Kanälen gleichzeitig auf-
    nehmen.
    Sie können auf mehreren Kanälen gleichzeitig aufnehmen, wenn Sie z. B. 
    ein MIDI-Keyboard mit unterschiedlichen Keyboard-Zonen haben, in 
    dem jede Zone das MIDI-Material an einen anderen Kanal sendet. Wenn 
    Sie auf einer Spur mit der Kanaleinstellung »Alle« aufnehmen, können Sie 
    die Aufnahme mit unterschiedlichen Klängen für die einzelnen Zonen 
    wiedergeben, da die unterschiedlichen MIDI-Noten auf unterschiedli-
    chen MIDI-Kanälen wiedergegeben werden.
    Wenn Sie eine MIDI-Datei vom Typ 0 importiert haben.
    MIDI-Dateien vom Typ 0 beinhalten nur eine Spur, mit Noten auf bis zu 
    16 MIDI-Kanälen. Wenn Sie diese Spur einem bestimmten Kanal zuwei-
    sen, werden alle Noten mit dem gleichen Klang wiedergegeben. Wenn 
    Sie die Spur auf »Alle« einstellen, wird die importierte Datei wie ge-
    wünscht wiedergegeben.
    Ziel löschen Wenn Sie diese Option einschalten, werden alle MIDI-
    Daten, die sich auf der Zielspur (der ausgewählten Spur) 
    zwischen dem linken und rechten Locator befinden, ge-
    löscht.
    ’Events verfol-
    gen’ einbezie-
    henWenn Sie diese Option einschalten, werden Events, die 
    außerhalb des markierten Bereichs liegen, aber inhaltlich 
    dazugehören (z. B. ein Programmwechsel vor dem linken 
    Locator) bei der Anwendung der Funktion miteingeschlos-
    sen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter »Events 
    verfolgen« auf Seite 69. Option Beschreibung 
    						
    							359
    MIDI-Bearbeitung und Quantisierung
    Mit dem Befehl »Parts auflösen« können Sie MIDI-Parts 
    nach Events durchsuchen, die auf unterschiedlichen 
    MIDI-Kanälen liegen. Die Events werden auf neue Parts 
    und neue Spuren verteilt, wobei eine Spur für jeden ver-
    wendeten Kanal angelegt wird. So können Sie jeden mu-
    sikalischen Abschnitt einzeln bearbeiten. Gehen Sie 
    folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie die Parts aus, die MIDI-Daten auf unter-
    schiedlichen Kanälen enthalten.
    2.Wählen Sie im MIDI-Menü den Befehl »Parts auflö-
    sen«.
    3.Wählen Sie im angezeigten Dialog die Option »Nach 
    Kanälen trennen«.
    Nun wird für jeden Kanal, der in den/dem ausgewählten 
    Part(s) genutzt wird, eine neue MIDI-Spur erzeugt, die auf 
    den entsprechenden Kanal eingestellt ist. Jedes Event 
    wird in den Part auf der Spur mit dem entsprechenden 
    MIDI-Kanal kopiert. Dann wird der ursprüngliche Part 
    stummgeschaltet.
    Ein Beispiel:Parts nach Tonhöhen auflösen
    Die Funktion »Parts auflösen« kann MIDI-Parts auch nach 
    Events mit unterschiedlichen Tonhöhen untersuchen und 
    diese Events auf neue Parts in unterschiedlichen Spuren 
    verteilen, eine je Tonhöhe. Dies ist sinnvoll, wenn die un-
    terschiedlichen Tonhöhen nicht in einem normalen Kon-
    text verwendet werden, sondern unterschiedliche Klänge 
    festlegen (z. B. bei MIDI-Schlagzeugspuren oder Sampler-
    Soundeffekt-Spuren). Indem Sie diese Spuren auflösen, 
    können Sie jeden Klang einzeln bearbeiten, auf einer se-
    paraten Spur. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie die gewünschten MIDI-Parts aus.
    2.Wählen Sie aus dem MIDI-Menü den Befehl »Parts 
    auflösen«.
    3.Wählen Sie im angezeigten Dialog die Option »Nach 
    Tonhöhen trennen« und klicken Sie auf »OK«.
    Eine neue MIDI-Spur wird für jede in den ausgewählten Parts verwendete 
    Tonhöhe erzeugt. Die Events werden in die Parts auf der entsprechenden 
    Spur kopiert. Dann werden die Original-Parts stummgeschaltet.
    A-Noten-Umwandlung
    Eine detaillierte Beschreibung dieser Funktion finden Sie 
    im Kapitel »Arbeiten mit Drum-Maps« auf Seite 389.
    Loop wiederholen
    Dieser Befehl ist nur verfügbar, wenn in einem MIDI-Editor 
    eine Spur-Loop eingerichtet wurde (siehe »Die Spur-Loop« 
    auf Seite 371). Wenn Sie diesen Befehl wählen, werden 
    die Events in der Spur-Loop bis zum Ende des Parts wie-
    derholt. Dabei werden Events des selben Parts, die auf den 
    Loop-Bereich folgen, durch die Events in der Loop ersetzt.
    Dieser Part beinhaltet Events auf 
    den MIDI-Kanälen 1, 2 und 3.
    Wenn Sie »Parts auflösen« wählen, werden neue Parts auf neuen Spu-
    ren erstellt. Diese werden auf die Kanäle 1, 2 und 3 eingestellt. Jeder 
    neue Part beinhaltet nur die Events des entsprechenden MIDI-Kanals.
    Der ursprüngli-
    che MIDI-Part 
    wird stummge-
    schaltet. 
    						
    							360
    MIDI-Bearbeitung und Quantisierung
    Andere MIDI-Funktionen
    Folgende Menüpunkte stehen Ihnen im MIDI-Menü im 
    Funktionen-Untermenü zur Verfügung:
    Legato
    Der Legato-Befehl dehnt jede ausgewählte Note so aus, 
    dass sie die darauf folgende Note erreicht. 
    Im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bearbeitungs-
    optionen–MIDI« können Sie unter »Überlappung bei Le-
    gato« den gewünschten Abstand zwischen den Noten 
    bzw. die Größe des Überlappungsbereichs festlegen.
    Wenn Sie Legato mit dieser Einstellung anwenden, wird jede Note so 
    verlängert, dass sie die darauf folgenden Note um 5 Ticks überlappt.
    Wenn Sie die Option »Legato-Modus: Nur Ausgewählte« 
    einschalten, wird die Note so verlängert, dass sie bis zur 
    nächsten ausgewählten Note reicht. Dadurch können Sie 
    z. B. das Legato auf die Bassstimme (beim Spielen auf ei-
    nem Keyboard) beschränken.
    Feste Längen
    Diese Funktion passt die Länge aller ausgewählten Noten 
    an den Wert an, der im Längenquant.-Einblendmenü in 
    der Werkzeugzeile des MIDI-Editors festgelegt wurde.
    Doppelte Noten löschen
    Diese Funktion entfernt doppelte Noten, d. h. Noten der-
    selben Tonhöhe auf exakt derselben Position. Doppelte 
    Noten können beim Aufnehmen im Cycle-Modus, nach 
    dem Quantisieren usw. auftreten.
    Controller-Daten löschen
    Mit diesem Befehl werden alle MIDI-Controller-Daten aus 
    den ausgewählten MIDI-Parts gelöscht.
    Kontinuierliche Controller-Daten löschen
    Mit dieser Funktion können Sie alle »kontinuierlichen« 
    MIDI-Controller-Daten aus den ausgewählten MIDI-Parts 
    löschen. Das heißt Note-On- bzw. Note-Off-Events (wie 
    Haltepedal-Events) werden nicht gelöscht.
    Noten löschen…
    Mit diesem Befehl können Sie sehr kurze oder schwache 
    Noten löschen. Dies ist nützlich, wenn Sie nach der Auf-
    nahme automatisch versehentlich aufgenommene Noten lö-
    schen möchten. Wenn Sie den Befehl »Noten löschen…« 
    wählen, wird ein Dialog geöffnet, in dem Sie die Kriterien für 
    diese Funktion festlegen können.
    !Diese Funktion ist nur in den MIDI-Editoren verfügbar.
    !Diese Funktion wird immer auf ganze MIDI-Parts an-
    gewandt.
    !Diese Funktion wird immer auf ganze MIDI-Parts an-
    gewandt.
    !Diese Funktion wird immer auf ganze MIDI-Parts an-
    gewandt. 
    						
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