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Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version
Steinberg Cubase Studio 4 Operation Manual Studio Manual German Version
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461 Synchronisation übertragene Befehle für die Positionsanzeige anspricht, folgt es Cubase, wenn Sie mit Hilfe des Transportfelds vor- und zurückspulen oder an bestimmte Positionen springen. ÖZu den Transportsignalen von MIDI-Clock gehören »Start«, »Stop« und »Continue«. Allerdings wird der Continue-Befehl von einigen MIDI-Geräten (z. B. einigen Drumcomputern) nicht unterstützt. Wenn das bei einem von Ihnen verwendeten MIDI-Gerät der Fall ist, schalten Sie im Dialog »Projekt-Synchronisationseinstellungen« im Bereich »MIDI-Clock-Ziele« die Option »Immer Start-Be- fehl senden« ein. Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird nur das Start-Signal gesendet. Schalten Sie im Dialog »Projekt-Synchronisationsein- stellungen« die Option »MIDI-Clock folgt Projektposition« ein, wenn das andere Gerät während der Wiedergabe al- len Transportbefehlen (z. B. Loop, Spulen, Sprung zu an- derer Position) folgen soll. Wenn diese Option eingeschaltet ist, folgen die MIDI-Clock-Signale im- mer der aktuellen Sequenzerposition (in Zeit und Tempo). Senden von MIDI-Timecode Wenn Sie MIDI-Timecode an ein Gerät senden, das diese Art von Synchronisationssignal unterstützt, wird das andere Gerät zeitbezogen zu Cubase synchronisiert, d. h. die Zeit- anzeige auf dem Transportfeld von Cubase und die des Geräts stimmen überein. Wenn Sie vor- und zurückspulen, Cubase auf die richtige Position einstellen und die Wieder- gabe starten, gibt das andere Gerät ebenfalls ab dieser Po- sition wieder (wenn es dafür ausgerichtet und richtig eingestellt ist). ÖWenn Sie während der Wiedergabe in Cubase inner- halb des Projekts an unterschiedliche Positionen springen möchten und das andere Gerät diesen Sprüngen folgen soll, müssen Sie die Option »MIDI-Timecode folgt Projekt« einschalten. Wenn diese Option eingeschaltet ist, folgt der gesendete MIDI-Time- code immer der Zeitposition im Programm. Einrichten 1.Verbinden Sie die gewünschten MIDI-Ausgänge von Cubase mit den Geräten, die Sie synchronisieren möchten. 2.Wählen Sie im Transport-Menü »Projekt-Synchronisa- tionseinstellungen«. 3.Aktivieren Sie die Sync-Ausgänge mit Hilfe der ent- sprechenden Optionen. Sie können eine beliebige Kombination von MIDI-Timecode und MIDI- Clock zu einer beliebigen Kombination von Ausgängen leiten. (Sie soll- ten jedoch nicht beide an denselben Ausgang leiten.) 4.Legen Sie für die anderen Geräte einen externen Syn- chronisationsmodus fest und schalten Sie (wenn nötig) die Wiedergabe ein. 5.Wenn Sie jetzt die Wiedergabe in Cubase starten, wird die Wiedergabe der anderen Gerätes ebenfalls gestartet. !Beachten Sie, dass einige externe Geräte u. U. nicht in der Lage sind, auf Signale zur Positionsänderung in Echtzeit zu reagieren. Vor allem ältere Geräte be- nötigen oft etwas Zeit, bevor sie völlig synchron mit dem Projekt laufen. !Einige MIDI-Schnittstellen senden MIDI-Clock unab- hängig von den Einstellungen in Cubase automa- tisch an alle Ausgänge. In diesem Fall sollten Sie nur einen MIDI-Clock-Ausgang festlegen. (Lesen Sie gegebenenfalls in der Dokumentation Ihrer MIDI- Schnittstelle nach.) Einstellungen für die Timecode-Quelle MMC-Master- Einstellungen MMC-Slave- Einstellungen
462 Synchronisation MIDI-Timecode In diesem Modus ist Cubase der Slave. Der Timecode wird über das als MIDI-Timecode-Quelle im Dialog »Pro- jekt-Synchronisationseinstellungen« angegebene Gerät gesendet. Einrichten von Cubase für eine externe Timecode- Synchronisation 1.Nehmen Sie im Dialog »Projekt-Synchronisationsein- stellungen« folgende Einstellung vor: Wählen Sie im Be- reich »Timecode-Quelle« die Option »MIDI-Timecode«. 2.Wählen Sie im Einblendmenü unter »MIDI-Timecode- Quelle« einen Eingang für den Timecode aus. 3.Schließen Sie den Dialog »Projekt-Synchronisations- einstellungen« und wählen Sie im Projekt-Menü den Be- fehl »Projekteinstellungen…«. Der Projekteinstellungen- Dialog wird geöffnet.4.Geben Sie im Anfang-Feld einen Wert ein, um festzu- legen, welcher Frame auf dem Band des externen Geräts (z. B. auf dem eines Videorecorders) dem Projektanfang entsprechen soll. Sie können diesen Schritt auch über das Projekt-Menü mit der Option »Timecode am Positionszeiger einstellen« durchführen. Sie können diese Option verwenden, wenn Sie wissen, dass eine be- stimmte Position in Ihrem Projekt einer bestimmten Timecode-Position des externen Geräts entspricht. Verschieben Sie den Positionszeiger an die gewünschte Position, wählen Sie die Option »Timecode am Positi- onszeiger einstellen« und geben Sie im angezeigten Dialog die entspre- chende Timecode-Position ein. Der Anfang-Wert wird entsprechend eingestellt. 5.Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie gefragt werden, ob die Timecode-Positionen beibehalten werden sollen. Klicken Sie hier auf »Nein«. Damit behalten alle Events und Parts ihre Position relativ zum Projekt- anfang bei. 6.Schließen Sie den Projekteinstellungen-Dialog, indem Sie auf »OK« klicken. 7.Schalten Sie im Transportfeld den Sync-Schalter ein (oder wählen Sie im Transport-Menü »Zu externem Gerät synchronisieren«). 8.Starten Sie das Tonband (oder Video-Gerät), das den Timecode enthält. Cubase beginnt mit der Wiedergabe, wenn es Timecode mit einer Position empfängt, die dem Anfangsframe des Projekts oder einer späteren Position entspricht. Sie können das Gerät, das den Timecode sendet, an jede Position vor- oder zurückspulen und von dort starten. Weitere Informationen finden Sie unter »Optionen für die Synchronisation« auf Seite 467. Synchronisation mit Timecode eingeschaltet Eingang für den MIDI-Timecode Ausgänge für MIDI-Clock Ausgänge für MIDI-Timecode Ein- und Ausgang für MMC-Signale !Wenn das Gerät, das den Timecode sendet, ange- halten wird, können Sie wie gewohnt mit den Trans- portfunktionen von Cubase arbeiten. Stellen Sie hier die Time- code-Position ein, an der das Projekt gestartet werden soll.
463 Synchronisation Die Synchronisationsanzeige Auf dem Transportfeld können Sie mit Hilfe der Synchroni- sationsanzeige den Status des eingehenden Timecodes überwachen. Die Anzeige wechselt zwischen »Offline« (Synchronisationssignale werden nicht erwartet), »Idle« (bereit für die Synchronisation, aber es geht kein Signal ein) und »Lock xx« (xx steht hier für die Framerate des ein- gehenden Signals). ASIO-Audio-Gerät In diesem Modus ist Cubase der Slave. Das Synchronisa- tionssignal wird über eine digitale Schnittstelle der Audio- Hardware von einem anderen Gerät gesendet. ASIO-Positionierungsprotokoll (APP) Das ASIO-Positionierungsprotokoll ist eine Technologie, die noch über die oben beschriebenen Synchronisations- arten hinausgeht und eine samplegenaue Positionierung ermöglicht. Wenn Sie Audiodaten digital zwischen Geräten übertra- gen, ist es wichtig, dass die Synchronisation mit Word- Clock und Timecode vollständig aufeinander abgestimmt ist. Andernfalls werden die Audiodaten nicht an exakt der angegebenen (samplegenauen) Position aufgenommen, was zu diversen Problemen, z. B. ungenau positioniertem Audiomaterial, Störgeräuschen usw. führen kann. Eine typische Situation ist das Übertragen von Audioma- terial von einer Mehrspurbandmaschine an Cubase (zum Bearbeiten) und zurück. Wenn nicht samplegenau syn- chronisiert wird, ist nicht sichergestellt, dass sich das Au- diomaterial an den genauen Originalpositionen befindet, wenn es zurück zur Bandmaschine übertragen wird.Damit Sie alle Vorteile des ASIO-Positionierungsproto- kolls nutzen können, müssen Sie über die entsprechende Audio-Hardware verfügen und diese Funktion muss im ASIO-Treiber für die Hardware integriert sein. Ein Beispiel für samplegenaue Übertragungen ist das Übertragen von Audiospuren von einem Alesis-ADAT in Cubase. In diesem Fall wäre der ADAT der Sync-Master (obwohl das nicht notwendigerweise so sein muss). Er stellt sowohl das digitale Audiosignal (mit integrierter Word-Clock) als auch Positionsangaben (Timecode) über das ADAT-Synchronisationsprotokoll zur Verfügung. Die Master-Clock wird vom ADAT selbst erzeugt. Hardware- und Software-Anforderungen für das ASIO- Positionierungsprotokoll Ihre Audio-Hardware (im oben genannten Beispiel eine ADAT-Karte in Ihrem Computer) muss alle Funktionen unter- stützen, die für das ASIO-Positionierungsprotokoll erforderlich sind. Mit anderen Worten: Sie muss in der Lage sein, digitale Audiodaten und die dazugehörigen Positionsangaben aus dem externen Gerät lesen zu können. Es muss ein ASIO 2.0-Treiber für die Audio-Hardware verfüg- bar sein. Damit Resolving zum externen Timecode durchgeführt wer- den kann, muss die Audio-Hardware über eine integrierte Schreib-/Lesevorrichtung für Timecode verfügen. Auf den Steinberg-Websites (www.steinberg.de oder www.steinberg.net) finden Sie Informationen darüber, welche Audio-Hardware APP unterstützt. Einrichten der Audiokarte für die externe Synchronisation 1.Wählen Sie im Geräte-Menü den Befehl »Geräte kon- figurieren…« und wählen Sie im angezeigten Dialog unter »VST-Audiosystem« Ihre Audio-Schnittstelle aus. 2.Klicken Sie auf den Schalter »Einstellungen…«, um den Einstellungen-Dialog der Karte zu öffnen. Wenn mit Hilfe eines speziellen ASIO-Treibers (anstelle von MME oder DirectX) auf die Karte zugegriffen wird, gehört dieser Dialog zur Karte und wird nicht von Cubase zur Verfügung gestellt. Deshalb sind die Einstel- lungen vom Modell und Hersteller der Karte abhängig. !Diese Option ist nur verfügbar, wenn die von Ihnen verwendete Hardware mit dem ASIO-Positionie- rungsprotokoll kompatibel ist. !Für das ASIO-Positionierungsprotokoll benötigen Sie Audio-Hardware mit speziellen ASIO-Treibern. Die Synchronisationsanzeige !Das ASIO-Positionierungsprotokoll nutzt den Vorteil, dass die Audiokarte über eine integrierte Timecode- Lesevorrichtung verfügt. Mit einer solchen Karte und dem ASIO-Positionierungsprotokoll können Sie eine konstante, samplegenaue Synchronisation zwischen der Audioquelle und Cubase erzielen.
464 Synchronisation 3.Nehmen Sie die Einstellungen wie vom Hersteller der Karte empfohlen vor und schließen Sie den Dialog. Der Dialog stellt eventuell auch Testwerkzeuge zur Verfügung, mit denen Sie z. B. kontrollieren können, ob die Word-Clock-Signale richtig emp- fangen werden. 4.Wählen Sie im Einblendmenü »Clock-Quelle« den Ein- gang aus, an den Sie das Word-Clock-Signal geleitet haben. Wenn Sie im Einstellungen-Dialog des Treibers bereits einen Eingang ausgewählt haben, müssen Sie evtl. in diesem Einblendmenü keinen Ein- gang festlegen. Legen Sie jetzt die Synchronisationseinstellungen fest: 1.Öffnen Sie den Dialog »Projekt-Synchronisationsein- stellungen« und wählen Sie im Bereich »Timecode-Quelle« die Option »ASIO-Audio-Gerät«. 2.Nehmen Sie im Dialog die gewünschten Einstellungen vor. Informationen zu den einzelnen Bereichen erhalten Sie, wenn Sie im Dia- log auf den Hilfe-Schalter klicken. 3.Schließen Sie den Dialog »Projekt-Synchronisations- einstellungen«.4.Wählen Sie im Projekt-Menü den Befehl »Projektein- stellungen…«. Der Projekteinstellungen-Dialog wird ge- öffnet. Geben Sie im Anfang-Feld einen Wert ein, um festzulegen, welcher Frame auf dem Band des externen Geräts (z. B. auf dem eines Videorecorders) dem Projekt- anfang entsprechen soll. Sie können diesen Schritt auch über das Projekt-Menü mit der Option »Timecode am Positionszeiger einstellen« durchführen. Sie können diese Option verwenden, wenn Sie wissen, dass eine be- stimmte Position in Ihrem Projekt einer bestimmten Timecode-Position des externen Geräts entspricht. Verschieben Sie den Positionszeiger an die gewünschte Position, wählen Sie die Option »Timecode am Positi- onszeiger einstellen« und geben Sie im angezeigten Dialog die entspre- chende Timecode-Position ein. Der Anfang-Wert wird entsprechend eingestellt. 5.Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie gefragt werden, ob die Timecode-Positionen beibehalten werden sollen. Klicken Sie auf »Nein«. Damit behalten alle Events und Parts ihre Position relativ zum Projekt- anfang bei. 6.Schließen Sie den Projekteinstellungen-Dialog. 7.Schalten Sie im Transportfeld den Sync-Schalter ein (oder wählen Sie im Transport-Menü »Zu externem Gerät synchronisieren«). 8.Starten Sie das Tonband (oder Video-Gerät), das den Timecode enthält. Cubase beginnt mit der Wiedergabe, wenn es Timecode mit einer Position empfängt, die dem Anfangsframe des Projekts oder einer späteren Position entspricht. Sie können das Gerät, das den Timecode sendet, an jede Position vor- oder zurückspulen und von dort starten. Weitere Informationen finden Sie unter »Optionen für die Synchronisation« auf Seite 467. »ASIO-Audio-Gerät« ist als Timecode-Quelle ausgewählt. Ausgänge für MIDI-Clock Ein- und Ausgang für MMC-Signale !Wenn das Gerät, das den Timecode sendet, ange- halten wird, können Sie wie gewohnt mit den Trans- portfunktionen von Cubase arbeiten. Stellen Sie hier die Timecode-Position ein, an der das Pro- jekt beginnen soll.
465 Synchronisation Die Synchronisationsanzeige Auf dem Transportfeld können Sie mit Hilfe der Synchro- nisationsanzeige den Status des eingehenden Timecodes überwachen. Die Anzeige wechselt zwischen »Offline« (Synchronisationssignale werden nicht erwartet), »Idle« (bereit für die Synchronisation, aber es geht kein Signal ein) und »Lock xx« (xx steht hier für die Framerate des ein- gehenden Signals). VST System Link Gerätesteuerung Mit Cubase können Sie die Transportfunktionen externer Bandmaschinen und ähnlicher Geräte über MMC (»MIDI Machine Control«) steuern. Dies ermöglicht es Ihnen, die Transportfunktionen einer externen Bandmaschine vom Cubase-Transportfeld aus zu steuern, z. B. das Ansteuern bestimmter Positionen, Starten oder Stoppen der Wieder- gabe oder das Zurückspulen usw. Synchronisation und Gerätesteuerung Das Steuern von Transportfunktionen ist ein bidirektiona- ler Vorgang: Cubase sendet Steuerbefehle an die Bandmaschine, die be- stimmte Funktionen auslösen, z. B. Ansteuern bestimmter Po- sitionen oder Starten der Wiedergabe. Die Bandmaschine spult an die angegebene Position, startet die Wiedergabe und sendet Timecode-Informationen an Cu- base zurück, die dann von Cubase für die Synchronisation verwendet werden. Es sieht zwar so aus, als ob Cubase die Bandmaschine steuert, vergessen Sie aber nicht, dass Cubase zur Wie- dergabegeschwindigkeit der Bandmaschine synchroni- siert wird und nicht umgekehrt. Darüber hinaus sind die Synchronisation und die Geräte- steuerung zwei komplett voneinander getrennte Prozesse, die somit auch mit verschiedenen Protokollen arbeiten können. Sie können z. B. zu MTC synchronisieren und gleichzeitig über MMC Steuerbefehle an eine Bandma- schine senden. MIDI Machine Control (MMC) MMC ist ein MIDI-Protokoll zum Steuern von Transport- funktionen, das von einer Reihe von Bandmaschinen und Harddisk-Recording-Systemen unterstützt wird. Cubase ermöglicht die Steuerung der Transportfunktionen exter- ner MMC-Geräte sowie das Versetzen von Spuren in Auf- nahmebereitschaft (nur Cubase). Gerätesteuerungsbefehle können über MIDI Machine Control (MMC) gesendet werden. 1.Richten Sie die Timecode-Synchronisation ein und testen Sie sie (siehe oben). 2.Verbinden Sie einen MIDI-Ausgang Ihrer Schnittstelle mit einem MIDI-Eingang Ihrer Bandmaschine (oder einem ähnlichen Gerät). Verbinden Sie außerdem den MIDI-Ausgang der Bandmaschine und den MIDI-Eingang des Computers mit einem MIDI-Kabel (falls beim Einrich- ten für MIDI-Timecode noch nicht geschehen). 3.Vergewissern Sie sich, dass auf der Bandmaschine Timecode aufgenommen wurde und sie für MMC einge- richtet ist. 4.Öffnen Sie den Dialog »Projekt-Synchronisationsein- stellungen« über das Transport-Menü. 5.Schalten Sie im Bereich »Gerätesteuerung – Master« die Option »Gerätesteuerung – Master aktiv« ein. 6.Wählen Sie in den entsprechenden Einblendmenüs den gewünschten MIDI-Eingang und -Ausgang. 7.Die MMC-Gerätekennung muss mit der Kennung des gesteuerten Geräts übereinstimmen. Wenn mehr als ein Gerät angeschlossen ist oder Sie die Gerätekennung nicht wissen, stellen Sie hier die Alle-Option ein. 8.Stellen Sie im Feld »Anzahl Audiospuren« die Anzahl der Spuren des externen Bandgeräts ein (nur Cubase). !Eine detaillierte Beschreibung von VST System Link (eine Technologie zum Synchronisieren mehrerer Computer, auf denen z. B. Cubase oder Nuendo läuft) finden Sie unter »VST System Link« auf Seite 465. MMC ist eingeschaltet.
466 Synchronisation 9.Wählen Sie im Datei-Menü (unter Windows) bzw. im Cubase-Menü (unter Mac OS X) den Befehl »Programm- einstellungen…«, öffnen Sie im angezeigten Dialog die Seite »MIDI-Filter« und stellen Sie sicher, dass in der Thru-Spalte die Sysex-Option eingeschaltet ist. Dies ist notwendig, da MMC eine bidirektionale Verbindung benötigt (die Bandmaschine »antwortet« auf die MMC-Befehle, die von Cubase ge- sendet werden). Indem Sie Sysex-Thru ausfiltern, stellen Sie sicher, dass diese systemexklusiven »Antworten« nicht an die Bandmaschine zurück- gesendet werden. 10.Schließen Sie den Programmeinstellungen-Dialog und wählen Sie im Projekt-Menü den Befehl »Projekteinstel- lungen…«, um den Projekteinstellungen-Dialog zu öffnen. 11.Stellen Sie wie beim Synchronisieren ohne Geräte- steuerung den Anfang-Wert ein, um festzulegen, welcher Frame auf dem Band mit dem Beginn des Projekts über- einstimmen soll. 12.Schließen Sie den Projekteinstellungen-Dialog. Das weitere Vorgehen hängt davon ab, ob Sie Cubase oder Cubase Studio verwenden: Cubase: 13.Wählen Sie im Geräte-Menü »MMC Master«. Das Master-Transportfeld für »MIDI Machine Control« wird geöffnet. Sie können die externe Bandmaschine jetzt unabhängig von oder zusammen mit Cubase steuern: Wenn Sie im MMC-Master-Transportfeld den Online- Schalter einschalten, können Sie die Transportfunktionen des Geräts über die Transportschalter im Feld steuern. Mit den Schaltern links auf dem MMC-Master-Trans- portfeld können Sie Spuren auf der Bandmaschine in Aufnahmebereitschaft versetzen. Die Anzahl der hier sichtbaren Schalter hängt von der Einstellung für »Anzahl Audiospuren« im Dialog »Projekt-Synchronisationseinstellun- gen« (unter »Gerätesteuerung – Master«) ab. Die Schalter »A1«, »A2«, »TC« und »VD« beziehen sich auf weitere Spuren, die man oft bei Videorecordern findet. Informationen darüber, ob diese Spuren von Ihrem Gerät unterstützt wer- den, entnehmen Sie bitte der Dokumentation des Videogeräts. Wenn Sie auf dem Transportfeld von Cubase den Sync-Schalter einschalten, werden sowohl die Bandma- schine als auch Cubase synchron über die Transport- schalter (entweder im MMC-Transportfeld oder auf dem Haupt-Transportfeld) gesteuert. 14.Schalten Sie auf dem Transportfeld den Sync-Schal- ter ein. 15.Stoppen Sie in Cubase die Wiedergabe, spulen Sie vor und zurück und starten Sie die Wiedergabe von ver- schiedenen Positionen des Projekts aus. Die Bandmaschine sollte ebenfalls alle entsprechenden Funktionen aus- führen. Wenn Sie die Synchronisation der Bandmaschine mit Cubase ausschalten möchten, schalten Sie im Transport- feld den Sync-Schalter aus. Cubase Studio: 16.Schalten Sie auf dem Transportfeld den Sync-Schal- ter ein. 17.Stoppen Sie in Cubase Studio die Wiedergabe, spu- len Sie vor und zurück und starten Sie die Wiedergabe von verschiedenen Positionen des Projekts aus. Die Bandmaschine sollte ebenfalls alle entsprechenden Funktionen aus- führen. Wenn Sie die Synchronisation der Bandmaschine mit Cubase Studio ausschalten möchten, schalten Sie im Transportfeld den Sync-Schalter aus. Cubase als MMC-Slave (nur Cubase) Diese Einstellungen finden Sie im Dialog »Projekt-Syn- chronisationseinstellungen« unter »MIDI Machine Control Slave«. Wählen Sie hier die MIDI-Ports und die MMC-Ge- rätekennung aus. Einige Mischer unterstützen das MMC-Master-Protokoll zur Steuerung externer Geräte, z. B. Tascam DM-24, Ya- maha DM2000 und SSL. Damit kann Cubase als »Rekor- der« verwendet werden, bei dem Befehle für das Versetzen in Aufnahmebereitschaft und Transportfunktionen über das Master-Gerät gesendet werden können. Einige Digital- Audio-Workstations (DAWs) können ausschließlich im MMC-Master-Modus betrieben werden.
467 Synchronisation Optionen für die Synchronisation Im Dialog »Projekt-Synchronisationseinstellungen« sind die folgende Synchronisationseinstellungen verfügbar: Zu analys. Frames In diesem Feld können Sie festlegen, wie viele Frames mit »einwandfreiem« Timecode Cubase empfangen muss, be- vor es zum eingehenden Timecode synchronisiert wird. Wenn Sie mit einer externen Bandmaschine arbeiten, die nur eine kurze Anlaufzeit hat, können Sie hier einen kleine- ren Wert einstellen, um die Zeit, die für die Synchronisa- tion zum eingehenden Timecode benötigt wird, noch zu verringern. Dropout-Frames Auf einem analogen Band mit Timecode können Ausset- zer auftreten. Wenn ein solcher Aussetzer zu lang ist, ist es möglich, dass Cubase die Wiedergabe (zeitweilig) an- hält. Im Eingabefeld »Dropout-Frames« können Sie festle- gen, wie lang ein Aussetzer (in Frames) sein darf, um von Cubase noch toleriert zu werden, ohne dass die Synchro- nisation unterbrochen wird. Wenn Sie über eine sehr ver- lässliche Timecode-Quelle verfügen, können Sie hier auch einen niedrigeren Wert eingeben, damit Cubase schneller anhält, nachdem die Bandmaschine gestoppt wurde. Neustartunterdrückung Einige Synchronisationsgeräte übertragen MIDI-Time- code auch noch kurze Zeit nachdem die externe Bandma- schine gestoppt wurde. Diese zusätzlichen Timecode- Frames können manchmal einen plötzlichen Neustart von Cubase hervorrufen. Mit der Neustartunterdrückung-Op- tion können Sie die Zeit in Millisekunden festlegen, die Cubase nach dem Stoppen bis zum Neustart wartet (da- bei wird der eingehende MIDI-Timecode ignoriert). VST System Link Mit VST System Link können Sie mehrere zur digitalen Au- dioverarbeitung eingesetzte Computer vernetzen. Wäh- rend normale Netzwerke eigene Hardware wie Ethernet- Karten, Hubs oder CAT-5-Kabel erfordern, verwendet VST System Link nur Audio-Hardware und Kabel, die Sie in Ihrem Studio wahrscheinlich bereits einsetzen. VST System Link ist einfach in Einrichtung und Verwen- dung, bietet gleichzeitig aber eine enorme Flexibilität und Systemleistung. Computer werden in einem so genannten Ring-Netzwerk zusammengeschlossen, bei dem das VST- System-Link-Signal von einem Rechner zum nächsten wei- tergeleitet wird und so schließlich wieder beim ersten Com- puter ankommt. Das Netzwerksignal von VST System Link kann über jedes Kabel weitergeleitet werden, das für digi- tale Audiosignale geeignet ist, z. B. S/PDIF, ADAT, TDIF oder AES. Einzige Voraussetzung ist eine geeignete und auf jedem Rechner installierte ASIO-kompatible Audio- schnittstelle. Durch die Vernetzung von zwei oder mehr Computern er- öffnet sich Ihnen eine Reihe von Möglichkeiten: Sie können einen Computer dazu verwenden, VST-Instru- mente zu spielen, während Sie auf einem anderen Audiospu- ren aufnehmen. Wenn Sie eine große Anzahl von Audiospuren verwenden, können Sie die entstehende Prozessorlast einfach auf meh- rere Computer verteilen, indem Sie neue Spuren auf einem neuen Computer hinzufügen. Sie können einen Computer als »virtuelles Effekt-Rack« ver- wenden, auf dem ausschließlich Send-Effekt-PlugIns laufen. Mit VST System Link können Sie Effekt-PlugIns oder VST-In- strumente aus bestimmten Programmen für andere Anwendun- gen zugänglich machen. Auch die Vernetzung von Computern mit unterschiedlichen Betriebssystemen ist möglich.
468 Synchronisation Vorbereitungen Voraussetzungen Für die Arbeit mit VST System Link müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein: Sie benötigen zwei oder mehr Computer. Die Computer können, müssen aber nicht dasselbe Betriebssystem ver- wenden. Es ist ohne Probleme möglich, z. B. einen Intel-PC und einen Apple Macintosh zu vernetzen. Auf jedem Computer müssen Audio-Hardware und passende ASIO-Treiber installiert und betriebsbereit sein. Die Audio-Hardware muss über digitale Ein- und Aus- gänge verfügen. Die digitalen Ein- und Ausgänge müssen miteinander kompatibel sein (d. h. sie müssen dieselben digitalen Formate und Verbindungen unter- stützen), damit Sie die Computer verbinden können. Für jeden Computer im Netz muss mindestens ein Audio- kabel vorhanden sein, über das Digitalsignale weitergeleitet werden können. Auf jedem Computer muss eine Host-Anwendung in- stalliert sein, die VST System Link unterstützt. Sie können die verschiedenen Host-Anwendungen mit VST System Link miteinander vernetzen. Zusätzlich empfehlen wir die Verwendung einer KVM- Switchbox. Verwenden einer KVM-Switchbox Wenn Sie nur wenig Platz zur Verfügung haben und ein Netzwerk mit mehreren Computern einrichten möchten, sollten Sie sich eine so genannte KVM-Switchbox (»Key- board Video Mouse«) kaufen. Dabei handelt es sich um einen kostengünstigen und einfach einzurichtenden Um- schalter, mit dessen Hilfe Sie dieselbe Tastatur und Maus und denselben Monitor für die Arbeit an mehreren Com- putern verwenden können. VST System Link funktioniert auch ohne eine solche Switchbox problemlos, allerdings müssen Sie bei der Einrichtung des Netzwerks u. U. oft zwischen verschiedenen Computern wechseln, was mit einer Switchbox wesentlich komfortabler ist. Einrichten der Verbindung Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass Sie zunächst zwei Computer vernetzen. Auch wenn Sie ein Netzwerk mit mehr als zwei Computern aufbauen möchten, sollten Sie zunächst zwei Computer miteinander verbinden und die übrigen später einzeln hinzufügen. Das erleichtert das Auf- spüren und Beheben von Problemen. Für die Vernetzung von zwei Computern benötigen Sie zwei Audiokabel für Di- gitalsignale, eines für jede Richtung: 1.Schließen Sie ein Kabel am Digitalausgang von Com- puter 1 an und verbinden Sie es mit dem Digitaleingang von Computer 2. 2.Schließen Sie das andere Kabel am Digitalausgang von Computer 2 an und verbinden Sie es mit dem Digi- taleingang von Computer 1. Wenn Ihre Audiokarte über mehrere digitale Ein- und Ausgangspaare verfügt, sollten Sie der Einfachheit halber das erste Paar verwenden. Synchronisation Die Clock-Signale Ihrer ASIO-Audiokarten müssen syn- chronisiert werden, um einen reibungslosen Betrieb von VST System Link zu gewährleisten. Dies gilt für jede Art der Verkabelung von digitalen Audiosystemen, nicht nur für die Arbeit mit VST System Link. Der Clock- oder Sync-Modus wird über den Dialog für die ASIO-Einstellungen der Audio-Hardware eingestellt. Ge- hen Sie folgendermaßen vor: 1.Öffnen Sie das Geräte-Menü und wählen Sie »Geräte konfigurieren…«. 2.Wählen Sie unter »VST-Audiosystem« im Einblend- menü »ASIO-Treiber« Ihre Audio-Schnittstelle aus. In der Geräteliste wird der Name der Audio-Schnittstelle jetzt unterhalb des Eintrags »VST-Audiosystem« angezeigt. 3.Wählen Sie in der Geräteliste links Ihre Audio-Schnitt- stelle aus. !Kabel für die Übertragung von digitalen Audiosignalen können neben den Audiodaten auch immer Clock-Si- gnale übertragen. Es ist daher nicht erforderlich, für die Synchronisation eigene Word-Clock-Eingänge und -Ausgänge zu verwenden (obwohl ein derart syn- chronisiertes System u. U. stabiler ist, insbesondere bei Verwendung mehrerer Computer).
469 Synchronisation 4.Klicken Sie rechts im Fenster auf »Einstellungen…«. Der Dialog für die ASIO-Einstellungen wird geöffnet. 5.Öffnen Sie den Dialog für die ASIO-Einstellungen auch auf dem anderen Computer. Wenn Sie auf dem anderen Computer eine andere Host-Anwendung für VST System Link verwenden, lesen Sie bitte in der betreffenden Dokumen- tation nach, wie Sie den Einstellungen-Dialog in dieser Anwendung öffnen. 6.Richten Sie eine (und nur eine) der Audiokarten als »Clock Master« ein. Alle anderen Audiokarten überneh- men das von dieser Karte gesendete Clock-Signal, d. h., sie sind »Clock Slaves«. Der genaue Ablauf dieses Vorgangs ist von der von Ihnen verwendeten Hardware abhängig. Entsprechende Informationen finden Sie ggf. in der Dokumentation zu Ihrer Hardware. Wenn Sie mit der Nuendo-ASIO- Hardware von Steinberg arbeiten, sind alle Audiokarten standardmäßig auf »AutoSync« eingestellt. In diesem Fall müssen Sie lediglich eine der Audiokarten (und nur eine) im Bereich »Clock Mode« des Einstellungen- Dialogs als »Master« einrichten. In der Regel finden Sie im Dialog für die ASIO-Einstel- lungen einer Audiokarte Informationen darüber, ob die Karte ein Synchronisationssignal empfängt und welche Samplerate dieses Signal hat. Wenn diese Informationen vorliegen, sollten Audiokarte und Synchroni- sation ordnungsgemäß eingerichtet sein. Weitere Informationen entneh- men Sie bitte der Dokumentation zu Ihrer Hardware. Sie können auch mit einem externen Clock-Signal arbeiten, das z. B. von einem Digitalmischpult oder einem Word- Clock-Synchronisierer geliefert wird. In diesem Fall müssen alle ASIO-Audiokarten als Clock-Slaves bzw. im AutoSync- Modus betrieben werden. Das Signal des Synchronisierers wird über verkettete ADAT-Kabel oder Word-Clock-Ver- bindungen weitergeleitet. VST System Link und Latenz Unter Latenz (oder Ansprechverzögerung) versteht man die Zeit, die ein System benötigt, um auf ein empfangenes Signal zu reagieren. Wenn Sie beispielsweise ein System mit einer langen Ansprechverzögerung verwenden und VST-Instrumente in Echtzeit spielen, macht sich die La- tenz des Systems als Verzögerung zwischen dem Drü- cken einer Taste und dem Erklingen des entsprechenden Tons bemerkbar. Die meisten modernen ASIO-Audiokar- ten haben extrem kurze Latenzzeiten. VST-Anwendungen sind außerdem dafür ausgelegt, Latenz während der Wie- dergabe möglichst auszugleichen, indem das Wieder- gabe-Timing entsprechend angepasst wird. In einem mit VST System Link eingerichteten Netzwerk ad- dieren sich die Latenzen aller ASIO-Audiokarten im Netz. Es ist daher besonders wichtig, die Latenzwerte jedes ver- netzten Computers so niedrig wie möglich zu halten. ÖLatenz hat keinen Einfluss auf die Synchronisation – das Timing ist immer richtig. Latenz kann sich aber auf das Senden und Empfangen von MIDI-Daten und Audiosigna- len auswirken und den Eindruck erwecken, dass das ge- samte Audiosystem langsam reagiert. Wenn Sie das Latenzverhalten eines Audiosystems beein- flussen möchten, sollten Sie zunächst die Größe der Puffer im Dialog für die ASIO-Einstellungen verändern. Je kleiner die Puffer, desto geringer die Latenz. Sie sollten versu- chen, die Latenz (und damit die Puffergröße) so gering wie für Ihr System möglich zu halten. Die Latenz sollte 12 ms nach Möglichkeit nicht überschreiten. Einrichten der Software Sie können jetzt die Host-Anwendungen für die Vernet- zung einrichten. Die folgenden Beschreibungen beziehen sich auf das Vorgehen in Cubase. Wenn Sie auf einem der Rechner eine andere Host-Anwendung verwenden, entnehmen Sie die entsprechenden Anweisungen bitte der Dokumentation zu diesem Programm. Einstellen der Samplerate Die Projekte in beiden Programmen müssen dieselbe Samplerate aufweisen. Wählen Sie im Projekt-Menü die Option »Projekteinstellungen…« und stellen Sie für beide Projekte dieselbe Samplerate ein. !Es ist sehr wichtig, dass nur eine Audiokarte als Clock-Master definiert ist, da das Netzwerk sonst nicht richtig arbeiten kann. Der Clock-Master liefert allen anderen Audiokarten des Netzwerks das zu ver- wendende Clock-Signal.
470 Synchronisation Austauschen von digitalen Audiodaten zwischen Anwendungen 1.Erzeugen Sie Eingangs- und Ausgangsbusse in bei- den Anwendungen und leiten Sie diese an die digitalen Ein- bzw. Ausgänge. Die Anzahl und die Konfiguration dieser Busse hängt von der von Ihnen verwendeten Audio-Hardware und Ihren Anforderungen ab. Wenn Sie mit einem System mit acht digitalen Eingangs-/Ausgangskanälen arbeiten (z. B. eine ADAT-Verbindung), können Sie mehrere Stereo- oder Mono- Busse erzeugen oder einen Surround-Bus und einen Stereo-Bus oder eine andere Kombination. Wichtig ist dabei, dass beide Anwendungen dieselben Konfigurationen aufweisen – d. h., wenn Sie auf dem ersten Computer vier Stereo-Ausgangsbusse haben, benötigen Sie auf dem zweiten vier Stereo-Eingangsbusse usw. 2.Geben Sie auf Computer 1 Audiodaten wieder. Importieren Sie z. B. eine Audiodatei und geben Sie sie im Cycle-Modus wieder. 3.Öffnen Sie den Inspector oder den Mixer und stellen Sie sicher, dass der wiedergegebene Audiokanal an einen der digitalen Ausgangsbusse, die Sie eingerichtet haben, geleitet wird. 4.Öffnen Sie auf Computer 2 den Mixer und suchen Sie den entsprechenden digitalen Eingangsbus. Die wiedergegebenen Audiodaten sollten jetzt im Host-Programm auf Computer 2 »ankommen« und die entsprechenden Pegelanzeigen soll- ten aufleuchten. 5.Versuchen Sie es jetzt andersherum: Computer 2 gibt die Audiodaten wieder und Computer 1 empfängt diese Daten. Wenn Sie diese Schritte nachvollziehen können, steht Ihre Verbindung. ÖIm Folgenden werden die an die digitalen Ein- bzw. Ausgänge angeschlossenen Busse als »Busse von VST System Link« bezeichnet. Einstellungen für die Audio-Hardware Wenn Sie Daten mit VST System Link zwischen mehreren Computern austauschen möchten, ist es wichtig, dass die digitalen Informationen zwischen den Programmen nicht verändert werden. Daher sollten Sie im Bedienfeld Ihrer Audio-Hardware (bzw. der Zusatzanwendung) Folgendes sicherstellen: Wenn für die digitalen Anschlüsse, die Sie für den Da- tenaustausch mit VST System Link verwenden, zusätzli- che »Formateinstellungen« verfügbar sind, sollten Sie diese ausschalten. Wenn Sie z. B. einen S/PDIF-Ausgang für VST System Link verwenden, stellen Sie sicher, dass die Optionen »Professional«, »Emphasis« und »Dithering« ausgeschaltet sind. Wenn Ihre Audio-Hardware über eine Mixer-Anwen- dung verfügt, in der Sie die Pegel der digitalen Ein- und Ausgänge anpassen können, stellen Sie sicher, dass diese Anwendung ausgeschaltet ist bzw. dass die Pegel für die VST System Link-Kanäle auf ± 0dB eingestellt sind. Stellen Sie auch sicher, dass keine andere Art von digi- talen Signalprozessoren (Panorama, Effekte usw.) auf das VST System Link-Signal angewendet werden. Anmerkungen zu Hammerfall DSP Wenn Sie mit dem Hammerfall DSP-Mixer von RME Audio arbeiten, bietet Ihnen die Totalmix-Funktion sehr komplexe Routing- und Mischen-Optionen in der Audio-Hardware. Dies kann in einigen Fällen zu »Signal-Schleifen« führen, so dass VST System Link nicht funktioniert. Wenn Sie absolut sicher gehen möchten, dass dies keine Probleme verur- sacht, wählen Sie das (zurückgesetzte) Standardpreset für die Totalmix-Funktion aus.